DE2527855A1 - Graphitelektrode fuer die elektroerosive metallbearbeitung - Google Patents
Graphitelektrode fuer die elektroerosive metallbearbeitungInfo
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- DE2527855A1 DE2527855A1 DE19752527855 DE2527855A DE2527855A1 DE 2527855 A1 DE2527855 A1 DE 2527855A1 DE 19752527855 DE19752527855 DE 19752527855 DE 2527855 A DE2527855 A DE 2527855A DE 2527855 A1 DE2527855 A1 DE 2527855A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/04—Electrodes specially adapted therefor or their manufacture
- B23H1/06—Electrode material
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentbe Schreibung
Graphitelektrode für die elektroerosive Metallbearbeitung
Die iirfindung betrifft eine Graphitelektrode für die
elektroerosive Bearbeitung von Stahl, insbesondere von Schmiedegesenken zur Herstellung von Gesenkschxniedestücicen.
Im zunehmenden ivlaße v/erden die Gesenkgravuren für kompakte
Werkstücke, wie beispielsweise Gesenkschmiedestücke auf
dem Wege der mehrkanaligen, funkenerosiven Bearbeitung hergestellt, wobei mit Graphit als Elektrodenwerkstoff bisher
die größten Abtragungsleistungen erzielt wurden. Der Anfertigung der Graphitelektroden kommt hierbei eine besondere
Bedeutung zu, da Graphit aus technologischen Gründen nur in relativ kleinen Blöcken herstellbar ist.
In an sich bekannter Weise sind die Graphitblöcke zu der
entsprechenden Größe der Elektrodenabschnitte (Kanäle) zusammengesetzt und untereinander, sowie mit einer zugehörigen
Veretärkungsplatte verschraubt. Sie bilden das sogenannte
Graphitrohgebirge. Bereits bewährt hat sich neuerdings auch schon das Kleben der einzelnen Graphitblöcke untereinander,
jedoch nicht das Kleben der Blöcke auf die Verstärkungsplatte, deren Länge genau der Länge eines Kanals entspricht.
Eine, oder im Regelfall mehrere dieser Jeweils im Graphitrohgebirge
tragenden Verstärkungsplatten ergeben eine Elektrode und sind ihrerseits an einer Isolierplatte verschraubt,
die wiederum mittels Schrauben an einer Elektrodengrundplatte
befestigt ist.
Die Stromeinspeisung erfolgt über entsprechende Schienen, die senkrecht und berührungslos durch die Elektrodengrundplatte
hindurchgeführt sind.
— 2 —
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Dieser sehr kostenaufwendige Elektrodenauftau ist erforderlich,
um einerseits der hohen thermischen Belastung der Elektrode Rechnung zu tragen und andererseits eine
vollkommene Isolation zwiechen den Verstärkungsplatten der einzelnen Kanäle und der Elektrodengrundplatte zu gewährleisten
O
Neben diesem hohen technologischen Aufwand, infolge der
Vielzahl der Schraubverbindungen, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß in Abhängigkeit von der zu fertigenden
Elektrodenkontur in ihren Abmessungen voneinander abweichende
Verstärkungsplatten benötigt werden und beim Anpassen der Graphitblöcke an die Verstärkungsplatten ein
nicht unwesentlicher Verschnitt anfällt. Hinzu kommen zusätzliche Erschwernisse beim Ausrichten der Kanäle zum
Kopierfräsen der Elektrodenkontur, gegebenenfalls auch noch bei der Montage der Elektrode in der Funkenerosionsmaschine
.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Herstellungskosten der Graphitelektrode zu senken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Einsatz
der Klebetechnik und bei Veränderung des Blektrodenaufbaus
eine leistungsfähige Graphitelektrode zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem alle Teile der Elektrode mittels Epoxidharz untereinander verbunden
bzw. vergossen sind, wobei die Isolierschicht, in der sowohl die seitlich herausragenden Stromeinspeisungsschienen
der einzelnen Kanäle, als auch eine verstärkende und vor dem Aufbringen der Isolierschicht auf die Elektrodengrundplatte
befestigte, mit Epoxidharz laminierte Glasseidenmatte eingegossen sind, aus einer Mischung
von Epoxidharz und einem Füllstoff besteht.
- 3 S0988W0375
Zur Gewährleistung der Haltbarkeit aer Isolierschicht
als Sicherung gegen Anriß der Klebnng auf der Elektrodengrundplatte
ist die Glasseidenmatte am Rand zusätzlich mit der Grundplatte verschraubt.
Die Isolierschicht wird vorzugsweise aus fünf Gewichtsteilen Epoxidharz und zwei Gewichtsteilen Kaolin hergestellt
und sollte eine Mindestdicke von etwa 10 mm aufweisen«.
Die erfindungsgemäße Graphitelektrode hat den Vorteil, daß durch die Einsparung der Halteplatten, der mechanischen
Befestigungsmittel und der Gewindebohrungen eine
wesentliche Kostenverringerung eintritt. Weiterhin können die Eisktrodengrundplatten standardisiert werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Auf die Elektrodengrundplatte wird zunächst eine mit
Epoxidharz getränkte Glasseidenmatte aufgeklebt (laminiert) und zur Erhöhung der Haltbarkeit zusätzlich verschraubt.
Wach dem Angelieren dieser Schicht wird die Isolierschicht, bestehend aus Epoxidharz und Kaolin in einem Mischungsverhältnis
von 2,5 : 1 aufgebracht und in diese Masse die Stromeinspeisungsschienen eingebettet, wobei zu beachten
ist, daß eine exakte Isolation zwiochen den Schienen und der Elektrodengrundplatte gewährleistet sein muß.
Anschließend werden die ausschließlich durch Kleben zusammengefügten Graphitblöcke aufgeklebt, so daß das entstehende
Graphitrohgebirge in seiner länge der Länge der zu fertigenden Graphitelektrode entspricht. Nach der maschinellen
und manuellen Herstellung der Elektrodenkontur und dem Einsägen der Kanalschlitze in den Graphit ist die Graphitelektrode
einsatzfähig. Sie wird in bekannter V/eise mit der Elektrodengrundplatte direkt an der Pinole der
Funkenerosionsmaschine befestigt.
50988-'*/0375
Claims (4)
- Patentansprüche1J Graphitelektrode für die elektroerosive Metallbearbeitung, "m0^ bestehend aus einer Blektrodengrundplatte, einer Isolierschicht und einem aus Graphitblöcken zu einem oder mehreren Elektrodenabschnitten (Kanälen) zusammengefügten Elektrodenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile der Elektrode mittels Epoxidharz untereinander verbunden bzw. vergossen sind, wobei die Isolierschicht, in der sowohl seitlich herausragende Stromeinspeisungsschienen als auch eine vor dem Aufbringen der Isolierschicht auf die Elektrode ngr und plat te befestigte, mit Epoxidharz laminierte Glasseidenmatte eingegossen sind, aus einer Mischung von Epoxidharz und einem Füllstoff besteht.
- 2. Graphitelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Glasseidenmatte auf der Stahlgrundplatte zusätzlich verechraubt ist.
- 3. Graphitelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht vorzugsweise aus fünf Gewichtsteilen Epoxidharz und zwei Gewichtsteilen Kaolin besteht.
- 4. Graphitelektrode nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht eine Mindestdicke von etwa 10 mm aufweist.§09864/0375
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD17970974A DD112374A1 (de) | 1974-07-05 | 1974-07-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2527855C2 DE2527855C2 (de) | 1984-10-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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DE1615102B2 (de) * | 1966-07-29 | 1973-06-28 | Aktiengesellschaft für industrielle Elektronik AGIE Losone bei Locarno, Losone, Locarno (Schweiz) | Elektroerosionsmaschine und elektroden hierfuer |
DE2313167A1 (de) * | 1973-03-13 | 1974-09-26 | Walling Joerg Hein Dipl Ing | Aus pulverfoermigen materialien vorgeformte elektrode fuer elektroentladebearbeitung (elektrochemische erosion), bzw. funkenerosion |
-
1974
- 1974-07-05 DD DD17970974A patent/DD112374A1/xx unknown
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1975
- 1975-06-17 HU HU75SCHE522A patent/HU174847B/hu not_active IP Right Cessation
- 1975-06-23 DE DE19752527855 patent/DE2527855C2/de not_active Expired
- 1975-06-30 GB GB2747875A patent/GB1478954A/en not_active Expired
- 1975-06-30 SU SU752149544A patent/SU829389A1/ru active
- 1975-07-04 CH CH878175A patent/CH596938A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-07-04 SE SE7507731A patent/SE413134B/xx not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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SE413134B (sv) | 1980-04-21 |
DE2527855C2 (de) | 1984-10-04 |
SE7507731L (sv) | 1976-01-07 |
GB1478954A (en) | 1977-07-06 |
HU174847B (hu) | 1980-03-28 |
CH596938A5 (de) | 1978-03-31 |
DD112374A1 (de) | 1975-04-12 |
SU829389A1 (ru) | 1981-05-15 |
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