DE2527268A1 - Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf paletten - Google Patents

Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf paletten

Info

Publication number
DE2527268A1
DE2527268A1 DE19752527268 DE2527268A DE2527268A1 DE 2527268 A1 DE2527268 A1 DE 2527268A1 DE 19752527268 DE19752527268 DE 19752527268 DE 2527268 A DE2527268 A DE 2527268A DE 2527268 A1 DE2527268 A1 DE 2527268A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pallet
support
stacking
stop
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752527268
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Braeuer
Karlheinz Morgenstern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Umformtechnik Herbert Warnke VEB
Original Assignee
Umformtechnik Herbert Warnke VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Umformtechnik Herbert Warnke VEB filed Critical Umformtechnik Herbert Warnke VEB
Publication of DE2527268A1 publication Critical patent/DE2527268A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

VES Kcmbtec! U.-aionr.ieii.i;k
Erfurt
Vorrichtung zum lagerichtigen Absetzen beim 3e- und Umladen von zu Stapeln geschichteten Gütern auf Paletten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagerichtigen Absetzen beim Be- und Umladen von zu Stapeln geschichteten Gütern auf Paletten, mit einer Auflage, auf welcher die Palette absetzbar ist und Stützelementen, die senkrecht zur Auflage angeordnet sind und durch Aussparungen der Palette hindurch über deren Oberfläche;hinausragen, wobei die Enden der Stützelemente eine gemeinsame Stützebene für den Stapel bilden, sowie Führungselementen für die Palette auf der Auflage.
Pur den Transport stapelfähiger Güter ist es in der Praxis üblich, Untersätze, sogenannte Paletten, zu verwenden, auf denen der Gesamtstapel von einem Bestimmungsort zum anderen bewegt wird. Die Paletten sind mit entsprechenden Aussparungen versehen, in die die Gabel eines Hubstaplers eingreifen kann, oder es sind Anhängemöglichkeiten für den Krantransport vorgesehen. Oftmals besteht die Notwendigkeit, die Last von einer Palette auf eine andere umzusetzen. Um ein Umladen der Einzelteile zu vermeiden, ist eine Vorrichtung bekannt, mit der der Gesamtstapel auf die neue Palette umgesetzt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem ortsfesten Grundrahmen und bildet eine aus Profilstäben zusammengesetzte Auflage für die Palette. An dem Grundrahmen sind senkrecht nach oben ragende Distanzstempel befestigt, die beim Absetzen einer Palette auf der Auflage durch entsprechend größere Aussparungen in der Palette mit Abstand über deren Oberfläche vorstehen. Auf diesen Distanzstempeln bleibt das Stapelgut sitzen, während die Palette mittels
609812/0619
Gabelstapler bis auf die Auflage abgesenkt wird. Anschließend wird die Transportgabel in den Raun zwischen Palettenoberfläche und Stapelgut, welches auf den Distanssterapeln ruht, eingefahren und die Last soweit angehoben, daß die leere Palette gegen eine andere auf dem Grundrahmen ausgewechselt werden kann. Danach wird die Last wiederum auf den Distanzstempeln abgesetzt und durch Anheben der 'Palette zusammen mit dieser weitertransportiert.
3ei dieser Vorrichtung sind nur wenige stift- bzw. stempelartige Stützelemente vorgesehen, die am Rand des'Stapelgutes angreifen. Dadurch ist; keine'sichere Unterstützung des Stapelgutes gewährleistet und nur das Umladen von Stapelgut mit geschlossener, zusammenhängender Grundfläche möglich. Sollen Stapelgüter mit unterschiedlichen Grundflächenabmessungen umgesetzt werden, so erweist sich die Vorrichtung infolge der festgelegten Distanzstempelanordnung als wenig geeignet.
Demgegenüber ist eine weitere Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der Auflagebolzen für das Beladegut auswechsel- und verstellbar im Grundgestell angeordnet sind, so daß eine sichere und exakte Auflage des Beladegutes erreicht wird. Die Paletten sind als Rahmen mit Querverstrebungen ausgebildet, wodurch ein großer Verstellbereich der Auflagebolzen garantiert ist. Somit eignet sich diese Vorrichtung besonders für das Beladen leerer Paletten mit verpackt angeliefertem Stapelgut. Die Verstellbarkeit der Auflagebolzen ermöglicht eine Anpassung an die verschiedensten Verpackungsarten des Stapelgutes, beispielsweise von umhüllten Blechpaketen mit Auflagehölzern. Das Beladegut wird hierbei an Tragseiten hängend mittels -Kran auf die Auflagebolzen angesetzt;" von der Verpackung befreit und anschließend durch Anheben der an den Kran angehängten Palette zusammen mit dieser"weltertranspdrtiert.
609812/0619 - 3 -
_ 3 —
kit diesen bekannten Vorrichtungen ist ein lagegenaues Aufbringen des Stapelgutes auf die Palette nicht garantiert. Insbesondere treten bein Umladevorgang Lagedifferenzen auf, die sich besonders nachteilig bei niiuor.iaticierten Produktionsprozessen auswirken, Infolge dessen ist ein oft zeitaufwendiges, schwieriges Ausrichten des Stapelgutes auf der Palette notwendig, uiu eine annähernde Lagewiederhoigenauigkeit beim 3e~ und Umladevorgang zu erreichen.
I.iit einer Einschränkung des Spiels zwischen den Distanzstemneln und den Aussparungen in der Palette könnten die Lageabweichungen der abgesetzten Palette
im Grundgestell verringert werden, gleichzeitig würde sich aber das Absetzen der Palette auf der Auflage komplizieren und die Herstellgenauigkeit der Paletten unnötigerweise erhöhen. Eine Zentrierung der Palette auf den Auflagebolzen würde darüberhinaus deren Verstellbarkeit ausschließen.
Bei einer weiteren bekannten Umladevorrichtung für Stapelgut ist eine Auflageplattform cdi Pührungselementen ausgerüstet. Die eine Hubbewegung ausführende Auflageplattform ist cdt den gleichen Aussparungen für die Stützelemente versehen wie die Palette und an vier Säulen in den Eckpunkten des Grundrahnenö geführt. Auf der Plattformoberflächc sind parallel zueinander zwei Führungsleisten aufgeschraubt, wobei deren Abstand voneinander etwas größer als die Breite einer Palette bemessen ist. An einer Seite der Führungsieistenenden ist auf der Auflageplattform ein entfernbarer Anschlagstift eingesetzt, gegen den sich die Palette anlegt, wenn sie auf die Auflageplattform geschoben wird. Damit ist die jeweils aufgebrachte Palette stets in der gleichen Stellung in der Umladevorrichtung fixiert. Trotzdem treten beim Umladevorgang Lagedifferenzen des abgesetzten
_ 4. _ . 609812/0619
Stapels auf der Palette auf, da beim Palettenwechsel das Stapelgut zwischenzeitlich von den Stützelementen iiättels Kran oder Hubstapler abgehoben werden muß, wenn die Paletten nicht ir.it kammartigen Aussparungen für die Stükzelemente versehen sind. Aber selbst bei dieser Palettenform ergeben sich größere Ungenauigkeiten der Lage de3 Stapels auf der Palette, wenn man mit dieser Vorrichtung leere Paletten erstmals beladen muß. Eine stets gleiche Lage des Stapels auf allen zum Einsatz kommenden Paletten ist aber notwendig, wenn die Ab- oder \7eiterverarbeitung des Stapelgutes im automatisierten Produktionsablauf erfolgen soll.
Zweck der Erfindung ist es, den Be- und Umladevorgang von Stapelgut mit unterschiedlichem Grundflächenformat auf Paletten zu erleichtern, Kontrollvorgänge auszuschalten sowie ein nachträgliches Ausrichten des Stapelgutes auf der Palette zu vermeiden und damit Zeit einzusparen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum lagerichtigen Absetzen beim Be- und Umladen von zu Stapeln geschichteten Gütern auf Paletten, mit einer Auflage, auf welcher die Palette absetzbar ist und Stützelemente, die senkrecht zur Auflage angeordnet sind und durch Aussparungen der Palette hindurch über deren Oberfläche hinausragen^ wobei die Enden der Stützelemente eine gemeinsame Stützebene für den Stapel bilden sowie Führungselement en für die Palette auf der Auflage zu schaffen, mit der durch Ausrichtmittel ein vorbestimmtes, lagegenaues Absetzen des Stapelgutes auch bei unterschiedlichen Stapelgrundflächenabmessungen beim Be- oder Umladen gewährleistet ist.
Erfindungsgeinäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens zwei Führungselemente für die Palette vorgesehen sind, die aneinander benachbarten Seiten der
- 5 -609812/0619
C.
Auflace angeordnet sind und denen oberhalb der Stützebone horizontalgelagerte einstellbare Stapelanschläge zugeordnet sind.
liei einer bevorzugten Auoführungsfcm sind die Führungselemente als im Abstand der Palettengröße an drei Seiten eines die Auflage umgebenden Rahmens paarweise befestigte senkrechte Führungsleisten ausgebildet. Ihre die Stützelementο überragenden freien Enden sind dabei so abgewinkelt, daß sie den eingrenzenden Palettenauf nahmeraum nach oben trichterförmig erweitern. Zwischen jedem Führungsleistenpaar ist dabei ein schwenkbarer Stapelanschlag gelagert.
Zweckruäßigerweise ist der Stapelanschlag um eine parallel zur zugewandten Palettenkante vorgesehenen Schwenkwelle schwenkbar, wobei er einen Betätigungshebel aufweist, der bei ausgeschwenktem Stapelanschlag zwischen den Führungsleisten vorstehend in den Palettenauf nahmeraum hineinragt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist' zwischen einem am Rahmen gelagerten Drehgelenk und einem am Betätigungshebel im Abstand von der Schwenkachse drehbeweglich angelenkten Widerlager eine Druckfeder angeordnet .
Gemäß einer Weiterbildung besteht der Stapelanschlag aus einem Grundkörper mit verschiebbar geführter und arretierbarer Anschlagplatte.
Vorteilhafterweise ist auf dem Grundkörper eine Einstellskalierung vorgesehen und die verschiebbare Anschlagplatte mit einer Markierung versehen.
Mit dieser Lösung wird ein stets gleiches, vorbestimmtes Be- oder Umladen von Stapelgut auf allen Paletten erreicht. Unterschiede im Abstand des Stapelgutes von der Palettenkante können bei nacheinander zu bela-denden Paletten nicht auftreten, da den Führungselementen für die Palette jeweils ein Stapelanschlag zugeordnet ist.
ßfl98 1 2/nfi1 9
Durch die Anordnung der ?ühruncseler.iente und folglich auch der Stapelanschläge an mindestens zwei benachbarten Seiten der Vorrichtung sind Y/inkelabweichungen ausgeschlossen, d.h., ein schräges Absetzen des Stapelgutes auf der Palette wird verhindert. Da sowohl die Palette als auch das Stapelgut gleichseitig rät dem Absetzen in der Vorrichtung ausgerichtet werden, erübrigen sich nachträgliche Kontroll- und Ausrichtarbeitsgänge. Durch die ISinsteilbarkeit der Stapelanschläge besteht einerseits die Möglichkeit, das Stapelgut in einem konstanten Abstand von Palettenbezugskanten aufzubringen, andererseits ist aber auch gewährleistet, daß das Stapelgut selbst bei unterschiedlichen GrundflächenabDiessungen mittig auf der Palette abgesetzt werden kann. Mit der Ausbildung der Führungselemente für die Palette als senkrechte Führungsleisten r.;it abgewinkelten freien Enden, derart, daß sich der Palettenauf nahmeraum der Vorrichtung nach oben trichterförmig erv/eitert, erreicht man eine Vorzentrierung der Palette, so daß das Absetzen auf der Auflage mittels Kran oder Gabelstapler mühelos erfolgen kann. Der Durchtritt der Stützelemente durch die Aussparungen -der Palette beim Absenken bereitet keine Schwierigkeiten mehr. Die Aussparungen können so groß bemessen sein, daß eine Verstellbarkeit der Stützelemente zur sicheren Unterstützung der jeweils abgesetzten Last gewährleistet wird. Mit der Anordnung von Betätigungshebeln an den schwenkbaren Stapelanschlägen wird erreicht, daß die Stapelanschläge beim Absetzen in Arbeitsstellung geschwenkt werden. Ein Schwenkantrieb oder manuelles Einschwenken ist somit nicht notwendig. Beim Abheben der Palette zusammen mit dem 3eladegut stößt die Palettenoberfläche gegen den Stapelanschlag und schwenkt ihn aus. Somit ist die Vorrichtung antriebsunabhängig an jedem Ort einsetzbar.
- 7 -609812/0619
Sind an drei Seiten otapelanschläge angeordnet, so liegt es im Bahnen der L-riindung, wenn diese durch eritsprechende Ausbildung der Betätigungshebel zueinander i;dt Verzögerung in Boreii.schaftss-^ullurig scliwenken. LIIt der ^nbringung von Uinsteilakalierungen an den Stapelanschlägon IaBt sich, die La^e dea Stapels bei Formatwechsel auch gröBenr/.äßig vorbestimmen.
Die Erfindung soll nachstehend an einen Ausführungsbeispiel näiier erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1: eine Ausführungsform der 3e- und Umladevorrichtung in Vorderansicht, Pig. 2: die Draufsicht von Pig. 1, Pig. 3: einen schwenkbaren Stapelanschlag in beiden Schwenkendstellungen,
Auf einen aus Profileisen zusammengesetzten Grundgestell 1 sind mehrere Platten befestigt, die in ihrer Gesamtheit eine Auflage 2 für die abzusetzende Palette 3 bilden. Weiterhin sind senkrecht zur Auflage 2 in mehreren Reihen verstellbar Distanzstützen 4 angeschraubt, die durch Aussparungen der Palette 3 hindurchragen und über deren Oberfläche mit Abstand vorstehen. Die Snden der Distanzstützen 4 bilden gemeinsam eine Stützebene 5 für das Stapelgut 6. An drei Seiten eines die Auflage 2 uraschlieisenden Rahmens 7? welcher Kit dem Grundgestell 1 verbunden ist, sind als senkrechte Leisten ausgebildete Führungselemente δ vorgesehen. Die die Distanzstützen 4 überragenden linden 8.1 der Führungselemente δ sind abgewinkelt. Der von den Führungselementen 8 nach drei Seiten begrenzte Palettenaufnahmeraum 9 wird dadurch nach eben trichterförmig erweitert. Die Führungselemente 8 sind öewsüs paarweise angeordnet, wobei zwischen jedem Leistenpaar ein oberhalb der Stützebene 5 wirk-
-S-609812/0619
samer horizontal einstellbarer Stapelanschlag 10 gelagert ist. V/ie besonders aus Fig. 3 ersichtlich, bestellt jeder Stapelanschlag 10 im wesentlichen aus einem Grundkörper 11 und einer verschiebbaren Anschlagplatte 12. Die Anschlagplatte 12 ist an zwei Führungsbolzen 13 befestigt, die im Grundkörper 11 verschiebbar geführt sind. Mittels einer zwischen beiden Führungsbolzen 13 im Grundkörper 11 gelagerten Stellspindel 14 läßt sich die Anschlagplatte 12 horizontal verschieben. Auf einem der Führungsbolzen 13 ist jeweils eine Einstellskalierung 22 eingearbeitet. Eine Lagefixierung der eingestellten Anschlagplatte 12 erfolgt über Klemmschrauben 15. Der Grundkörper 11 ist auf einer parallel zur zugewandten Palettenkante 3·1 zweifach am Rahmen 7 gelagerten Schwenkwelle 16 befestigt und besitzt zwei Auflageflächen 11.1; 11.2. Y/eiterhin sind auf der Schwenkwelle 16 zwei einarmige Betätigungshebel 17 derartig befestigt, daß sie bei ausgeschwenkter Stellung des Stapelanschlages 10 (v/ie in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt) in den Palettenauf nahmeraum 9 hineinragen. Am Rahmen 7 ist ein Drehgelenk 18 auf einem Bolzen 19 gelagert. Es besitzt einen Hülsenansatz 18.1, in welchem eine Druckfeder 20 aufgenommen ist. Ein im Abstand von der Schwenkwelle am Betätigungshebel 17 drehbeweglich angelenktes Widerlager 21 ist ebenfalls mit einem Hülsenansatz 21.1 versehen, welcher den Hülsenansatz 18.1 gleitend umfaßt. Die Druckfeder 20 unterstützt das Aus- und Einschwenken des Stapelanschlages 10 in die Endstellungen, wobei entweder die Auflagefläche 11.1 im eingeschwenkten Zustand, oder die Auflagefläche 11.2 des Grundkörpers 11 im ausgeschwenkten Zustand am Rahmen 7 aufliegt.
Mit der Vorrichtung zum Be- oder !-Umladen ergibt sich folgende Wirkungsweise:
— 9 —
609812/0619
Soll eine Palette 3 mit Stapelgut 6 beladen werden, so ist es zunächst erforderlich, daß die Stapelanschläge ausgeschwenkt sind, da die Palette 3 in ihren Abmessungen stets größer ist, als der beispielsweise aufzubringende 31echstapel. Die Grundkörper 11 der Stapelanschläge 10 liegen dabei mit ihren Auflageflächen 11.2 am Rahmen an und die Betätigungshebel 17 ragen in den freien Palettenaufnahmeraum 9 hinein (in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt). Danach wird eine leere Palette 3 mittels Kran oder Gabelstapler von oben in die Vorrichtung eingebracht. Die an drei Seiten paarweise angeordneten führungselemente 8 zentrieren mit ihren abgewinkelten Enden 8.1 die Palette 3 vor, so daß ein müheloses Absenken bis auf die Auflage 2 gewährleistet ist. Beim Absenken stößt die Palette 3 auf die Betätigungshebel 17» wodurch sich diese mit den Schwenkwellen 16 verdrehen und die Stapelanschläge in Arbeitsstellung schwenken.
In dieser Stellung liegen die Grundkörper 11 mit ihren Auflageflächen 11.1 am Rahmen 7 an. Anschließend erfolgt ebenfalls mittels Kran oder Gabelstapler das Absetzen des Blechstapels zwischen den Anschlagplatten 12 auf den Distanzstützen 4. Die Anschlagplatten 12 sind am oberen Teil nach außen gebogen, wodurch das lagegerechte Einführen erleichtert wird. Durch die Anordnung der Distanzstützen 4 entsprechend der Pormatgröße des zu beladenden Stapelgutes 6 und den Abstand der Stützebene 5 von der Oberfläche der abgesetzten Palette 3 werden Zwischenräume gebildet, aus denen die zum Blechstapel gehörenden Auflagehölzer 24, Tragseile oder die Gabel des Hubstaplers ungehindert entfernt werden können. Anschließend erfolgt ein Anheben der Palette 3, wobei ihre Oberfläche an Gegenflächen 11.3 der Grundkörper 11 drückt und die Stapelanschläge 10 ausschwenkt. Beim weiteren Hub der Palette 3 wird der Blechstapel von der Stützebene 5 abgehoben und zusammen mit der Palette 3 weitertransportiert.
- 10 609812/0619
- ίο -
Daa Abheben des Stapelgutes 6 von den Diatanzstützen 4 erfolgt somit reibungsfrei. Da nach dem Ausschwenken der Stapelanschläge 10 die Betätigungshebel 17 wieder in den Palettenaufnahmeraum 9 hineinragen, ist die Vorrichtung für die Aufnahme einer neuen Palette 3 betriebsbereit. Zum Umladen von Stapelgut 6 von einer Palette 3 auf eine andere sind bei gleichen Grundflächenabmessungen des Stapelgutes 6 keine Einstellarbeiten notwendig. Sollen aber Paletten 3 mit Blechatapeln anderer Längen- und/oder Breitenabmessungen beladen werden, so sind die Klemmschrauben 15 zu lösen, mit Hilfe der Stellspindeln 14 die Anschlagplatten 12 durch Ablesen an den Einstellskalierungen 22;auf die neuen Abmessungen einzurichten und danach die Klemmschrauben 15 wieder festzuziehen. Durch unterschiedliche Verstellung der Anschlagplatten 12 läßt sich jede gewünschte Lage des Stapelgutes 6 auf der Palette 3 vorbestimmen.
- 11 609812/0619

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum iagerichtigen Absetzen beim 3e- und Umladen von zu Stapeln geschichteten Gütern auf Paletten, mit einer Auflage, auf welcher die Palette absetzbar ist und Stützelementen, die senkrecht zur Auflage angeordnet sind und durch Aussparungen der Palette hindurch über deren Oberf-läche hinausragen, wobei die Enden der Stützelemente eine gemeinsame Stützebene für den Stapel bilden, sowie Führungselementen für die Palette auf der Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Führungselemente (8) vorgesehen sind, die an, einander benachbarten Seiten der Auflage (2) angeordnet sind und denen oberhalb der Stützebene (5) horizontal gelagerte einsteilbare Stapelanschläge (10) zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (S) als im Abstand der Palettengröße an drei Seiten eines die Auflage (2) umgebenden Rahmens (7) paarweise befestigte senkrechte Führungsleisten ausgebildet sind, deren die Stützelemente (4-) überragende Enden (8.1) den begrenzenden Palettenaufnahmeraum (9) trichterförmig erweiterend abgewinkelt sind und daß zwischen jedem Führungsleistenpaar ein schwenkbarer Stapelanschlag (10) gelagert ist.
  3. 3- Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der "Stapelanschlag (10) um eine parallel zur zugewandten Palettenkante vorgesehenen Schwenkwelle (16) schwenkbar ist und mindestens einen Betätigungshebel (17) aufweist, der bei ausgeschwenktem Stapelanschlag (10) zwischen den Führungsleisten vorstehend in den Palettenaufnahmeraum (9) hineinragt.
    - 12 609812/0619
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem am Rahmen (7) gelagerten Drehgelenk (18) und einem am Betätigungshebel (17) im Abstand von der Schwenkachse drehbeweglich angelenkten Widerlager (21) eine Druckfeder (20) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,daß der Stapelanschlag ( 10) aus einem Grundkörper (11) mit verschiebbar geführter und arretierbarer Anschlagplatte (12) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5>
    dadurch gekennzeichnet, daß auf dem'Grundkörper (11) eine Einstellskalierung (22) vorgesehen ist und die verschiebbare Anschlagplatte (12) eine Markierung (23) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5»-
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellskalierung (22) auf einem Führungebolzen (13) für die■Anschlagplatte (12) eingearbeitet ist und der Grundkörper (11) eine Einstellkante aufweist.
    609812/0619
    Leerseite
DE19752527268 1974-09-06 1975-06-19 Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf paletten Withdrawn DE2527268A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD18094874A DD115465A1 (de) 1974-09-06 1974-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2527268A1 true DE2527268A1 (de) 1976-03-18

Family

ID=5497212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752527268 Withdrawn DE2527268A1 (de) 1974-09-06 1975-06-19 Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf paletten

Country Status (4)

Country Link
DD (1) DD115465A1 (de)
DE (1) DE2527268A1 (de)
FR (1) FR2283838A1 (de)
GB (1) GB1475473A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102490944B (zh) * 2011-11-29 2013-05-15 山东建筑大学 一种w板码垛的自动敷绳装置
CN109375621B (zh) * 2018-10-29 2023-12-29 广东埃华路机器人工程有限公司 一种agv模式的堆垛机

Also Published As

Publication number Publication date
FR2283838B1 (de) 1980-11-07
FR2283838A1 (fr) 1976-04-02
GB1475473A (en) 1977-06-01
DD115465A1 (de) 1975-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3609086C2 (de)
EP0494404A1 (de) Platterzuführvorrichtung für Plattenaufteilsägen
DE3590391C2 (de)
DE2307364C2 (de) Plattenpackung für einen Drehspeicherwärmetauscher
DE3607454A1 (de) Aufteilanlage fuer plattenfoermige werkstuecke
EP0436506A1 (de) Vorrichtung zum Richten von Stapeln
DE3630141C2 (de)
DE69402653T2 (de) Verfahren zum Austauschen von Stanzwerkzeugen in einer Plattenpresse sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3622692A1 (de) Bogenanleger
DE19926822A1 (de) Plattenwechselvorrichtung
DE2527268A1 (de) Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf paletten
DE3317084C2 (de)
DE211082C (de)
DE9004711U1 (de) Rütteltisch für blattförmiges Gut
DE3000176A1 (de) Kran, insbesondere fuer den einsatz in giessereien
DD115465B1 (de) Hilfsvorrichtung fuer das be- und entladen einer palette
DE3612202A1 (de) Magazinier-system
DE3617508C2 (de) Maschine zum Be- und Entladen von Paletten mit Stückgütern wie Kisten, Schachteln und dergleichen
DE2537410C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Einzelblechen zu einem Blechpaket
DE3403701C1 (de) Aufnahmezentrierung für Transportkörper
DE612707C (de) Stapelwechselvorrichtung fuer Bogenanleger
DE9005688U1 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Kernmasken bei einer Kerneinlegevorrichtung
DE68902606T2 (de) Vorrichtung zum zufuehren von bogenfoermigem material.
DE660689C (de) Wagen zum rapportmaessigen Weitersetzen von Schablonen auf Drucktischen beim Zeug- oder aehnlichen Druck
DE2462134C3 (de) Vorrichtung zum Umbinden von Verpackungsgut

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8139 Disposal/non-payment of the annual fee