DE2527268A1 - Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf paletten - Google Patents
Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf palettenInfo
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Description
VES Kcmbtec! U.-aionr.ieii.i;k
Erfurt
Erfurt
Vorrichtung zum lagerichtigen Absetzen beim 3e- und Umladen von zu Stapeln geschichteten Gütern auf
Paletten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagerichtigen
Absetzen beim Be- und Umladen von zu Stapeln geschichteten Gütern auf Paletten, mit einer Auflage, auf welcher die
Palette absetzbar ist und Stützelementen, die senkrecht zur Auflage angeordnet sind und durch Aussparungen der
Palette hindurch über deren Oberfläche;hinausragen, wobei
die Enden der Stützelemente eine gemeinsame Stützebene für den Stapel bilden, sowie Führungselementen für
die Palette auf der Auflage.
Pur den Transport stapelfähiger Güter ist es in der Praxis üblich, Untersätze, sogenannte Paletten, zu
verwenden, auf denen der Gesamtstapel von einem Bestimmungsort zum anderen bewegt wird. Die Paletten sind
mit entsprechenden Aussparungen versehen, in die die Gabel eines Hubstaplers eingreifen kann, oder es sind
Anhängemöglichkeiten für den Krantransport vorgesehen. Oftmals besteht die Notwendigkeit, die Last von einer
Palette auf eine andere umzusetzen. Um ein Umladen der Einzelteile zu vermeiden, ist eine Vorrichtung
bekannt, mit der der Gesamtstapel auf die neue Palette umgesetzt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus
einem ortsfesten Grundrahmen und bildet eine aus Profilstäben zusammengesetzte Auflage für die Palette.
An dem Grundrahmen sind senkrecht nach oben ragende Distanzstempel befestigt, die beim Absetzen einer Palette
auf der Auflage durch entsprechend größere Aussparungen in der Palette mit Abstand über deren Oberfläche
vorstehen. Auf diesen Distanzstempeln bleibt das Stapelgut sitzen, während die Palette mittels
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Gabelstapler bis auf die Auflage abgesenkt wird. Anschließend wird die Transportgabel in den Raun zwischen
Palettenoberfläche und Stapelgut, welches auf den Distanssterapeln ruht, eingefahren und die Last soweit
angehoben, daß die leere Palette gegen eine andere auf dem Grundrahmen ausgewechselt werden kann. Danach
wird die Last wiederum auf den Distanzstempeln abgesetzt und durch Anheben der 'Palette zusammen mit dieser
weitertransportiert.
3ei dieser Vorrichtung sind nur wenige stift- bzw. stempelartige Stützelemente vorgesehen, die am Rand
des'Stapelgutes angreifen. Dadurch ist; keine'sichere
Unterstützung des Stapelgutes gewährleistet und nur das Umladen von Stapelgut mit geschlossener, zusammenhängender
Grundfläche möglich. Sollen Stapelgüter mit unterschiedlichen Grundflächenabmessungen umgesetzt
werden, so erweist sich die Vorrichtung infolge der festgelegten Distanzstempelanordnung als wenig geeignet.
Demgegenüber ist eine weitere Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der Auflagebolzen für das Beladegut auswechsel-
und verstellbar im Grundgestell angeordnet sind, so daß eine sichere und exakte Auflage des Beladegutes
erreicht wird. Die Paletten sind als Rahmen mit Querverstrebungen ausgebildet, wodurch ein großer
Verstellbereich der Auflagebolzen garantiert ist. Somit eignet sich diese Vorrichtung besonders für das
Beladen leerer Paletten mit verpackt angeliefertem Stapelgut. Die Verstellbarkeit der Auflagebolzen ermöglicht
eine Anpassung an die verschiedensten Verpackungsarten des Stapelgutes, beispielsweise von
umhüllten Blechpaketen mit Auflagehölzern. Das Beladegut wird hierbei an Tragseiten hängend mittels -Kran
auf die Auflagebolzen angesetzt;" von der Verpackung befreit und anschließend durch Anheben der an den Kran
angehängten Palette zusammen mit dieser"weltertranspdrtiert.
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_ 3 —
kit diesen bekannten Vorrichtungen ist ein lagegenaues
Aufbringen des Stapelgutes auf die Palette nicht garantiert. Insbesondere treten bein Umladevorgang Lagedifferenzen
auf, die sich besonders nachteilig bei niiuor.iaticierten Produktionsprozessen auswirken, Infolge
dessen ist ein oft zeitaufwendiges, schwieriges Ausrichten des Stapelgutes auf der Palette notwendig,
uiu eine annähernde Lagewiederhoigenauigkeit beim 3e~
und Umladevorgang zu erreichen.
I.iit einer Einschränkung des Spiels zwischen den Distanzstemneln und den Aussparungen in der Palette
könnten die Lageabweichungen der abgesetzten Palette
im Grundgestell verringert werden, gleichzeitig würde sich aber das Absetzen der Palette auf der Auflage
komplizieren und die Herstellgenauigkeit der Paletten unnötigerweise erhöhen. Eine Zentrierung der
Palette auf den Auflagebolzen würde darüberhinaus deren Verstellbarkeit ausschließen.
Bei einer weiteren bekannten Umladevorrichtung für Stapelgut ist eine Auflageplattform cdi Pührungselementen
ausgerüstet. Die eine Hubbewegung ausführende Auflageplattform ist cdt den gleichen Aussparungen für
die Stützelemente versehen wie die Palette und an vier Säulen in den Eckpunkten des Grundrahnenö geführt. Auf
der Plattformoberflächc sind parallel zueinander zwei
Führungsleisten aufgeschraubt, wobei deren Abstand voneinander
etwas größer als die Breite einer Palette bemessen ist. An einer Seite der Führungsieistenenden ist
auf der Auflageplattform ein entfernbarer Anschlagstift
eingesetzt, gegen den sich die Palette anlegt, wenn sie auf die Auflageplattform geschoben wird. Damit ist die
jeweils aufgebrachte Palette stets in der gleichen Stellung in der Umladevorrichtung fixiert. Trotzdem treten
beim Umladevorgang Lagedifferenzen des abgesetzten
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Stapels auf der Palette auf, da beim Palettenwechsel
das Stapelgut zwischenzeitlich von den Stützelementen
iiättels Kran oder Hubstapler abgehoben werden muß, wenn
die Paletten nicht ir.it kammartigen Aussparungen für die
Stükzelemente versehen sind. Aber selbst bei dieser
Palettenform ergeben sich größere Ungenauigkeiten der
Lage de3 Stapels auf der Palette, wenn man mit dieser
Vorrichtung leere Paletten erstmals beladen muß. Eine stets gleiche Lage des Stapels auf allen zum Einsatz
kommenden Paletten ist aber notwendig, wenn die Ab- oder \7eiterverarbeitung des Stapelgutes im automatisierten
Produktionsablauf erfolgen soll.
Zweck der Erfindung ist es, den Be- und Umladevorgang
von Stapelgut mit unterschiedlichem Grundflächenformat auf Paletten zu erleichtern, Kontrollvorgänge
auszuschalten sowie ein nachträgliches Ausrichten des Stapelgutes auf der Palette zu vermeiden und damit Zeit
einzusparen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum lagerichtigen Absetzen beim Be- und Umladen von zu
Stapeln geschichteten Gütern auf Paletten, mit einer Auflage, auf welcher die Palette absetzbar ist und Stützelemente,
die senkrecht zur Auflage angeordnet sind und durch Aussparungen der Palette hindurch über deren
Oberfläche hinausragen^ wobei die Enden der Stützelemente eine gemeinsame Stützebene für den Stapel bilden sowie
Führungselement en für die Palette auf der Auflage zu schaffen, mit der durch Ausrichtmittel ein vorbestimmtes, lagegenaues
Absetzen des Stapelgutes auch bei unterschiedlichen Stapelgrundflächenabmessungen beim Be- oder Umladen gewährleistet
ist.
Erfindungsgeinäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
mindestens zwei Führungselemente für die Palette vorgesehen sind, die aneinander benachbarten Seiten der
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C.
Auflace angeordnet sind und denen oberhalb der Stützebone
horizontalgelagerte einstellbare Stapelanschläge
zugeordnet sind.
liei einer bevorzugten Auoführungsfcm sind die Führungselemente
als im Abstand der Palettengröße an drei Seiten eines die Auflage umgebenden Rahmens paarweise befestigte
senkrechte Führungsleisten ausgebildet. Ihre die Stützelementο überragenden freien Enden sind
dabei so abgewinkelt, daß sie den eingrenzenden Palettenauf nahmeraum nach oben trichterförmig erweitern.
Zwischen jedem Führungsleistenpaar ist dabei ein schwenkbarer Stapelanschlag gelagert.
Zweckruäßigerweise ist der Stapelanschlag um eine
parallel zur zugewandten Palettenkante vorgesehenen Schwenkwelle schwenkbar, wobei er einen Betätigungshebel
aufweist, der bei ausgeschwenktem Stapelanschlag zwischen den Führungsleisten vorstehend in den Palettenauf
nahmeraum hineinragt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist' zwischen
einem am Rahmen gelagerten Drehgelenk und einem am Betätigungshebel im Abstand von der Schwenkachse drehbeweglich
angelenkten Widerlager eine Druckfeder angeordnet .
Gemäß einer Weiterbildung besteht der Stapelanschlag aus einem Grundkörper mit verschiebbar geführter und
arretierbarer Anschlagplatte.
Vorteilhafterweise ist auf dem Grundkörper eine Einstellskalierung
vorgesehen und die verschiebbare Anschlagplatte mit einer Markierung versehen.
Mit dieser Lösung wird ein stets gleiches, vorbestimmtes Be- oder Umladen von Stapelgut auf allen Paletten erreicht.
Unterschiede im Abstand des Stapelgutes von der Palettenkante können bei nacheinander zu bela-denden
Paletten nicht auftreten, da den Führungselementen für die Palette jeweils ein Stapelanschlag zugeordnet ist.
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Durch die Anordnung der ?ühruncseler.iente und folglich
auch der Stapelanschläge an mindestens zwei benachbarten
Seiten der Vorrichtung sind Y/inkelabweichungen ausgeschlossen,
d.h., ein schräges Absetzen des Stapelgutes
auf der Palette wird verhindert. Da sowohl die Palette als auch das Stapelgut gleichseitig rät dem
Absetzen in der Vorrichtung ausgerichtet werden, erübrigen sich nachträgliche Kontroll- und Ausrichtarbeitsgänge.
Durch die ISinsteilbarkeit der Stapelanschläge besteht einerseits die Möglichkeit, das Stapelgut in
einem konstanten Abstand von Palettenbezugskanten aufzubringen, andererseits ist aber auch gewährleistet,
daß das Stapelgut selbst bei unterschiedlichen GrundflächenabDiessungen
mittig auf der Palette abgesetzt werden kann. Mit der Ausbildung der Führungselemente
für die Palette als senkrechte Führungsleisten r.;it abgewinkelten freien Enden, derart, daß sich der Palettenauf
nahmeraum der Vorrichtung nach oben trichterförmig erv/eitert, erreicht man eine Vorzentrierung der
Palette, so daß das Absetzen auf der Auflage mittels Kran oder Gabelstapler mühelos erfolgen kann. Der Durchtritt
der Stützelemente durch die Aussparungen -der Palette beim Absenken bereitet keine Schwierigkeiten
mehr. Die Aussparungen können so groß bemessen sein, daß eine Verstellbarkeit der Stützelemente zur sicheren
Unterstützung der jeweils abgesetzten Last gewährleistet wird. Mit der Anordnung von Betätigungshebeln an
den schwenkbaren Stapelanschlägen wird erreicht, daß die Stapelanschläge beim Absetzen in Arbeitsstellung
geschwenkt werden. Ein Schwenkantrieb oder manuelles Einschwenken ist somit nicht notwendig. Beim Abheben
der Palette zusammen mit dem 3eladegut stößt die Palettenoberfläche gegen den Stapelanschlag und schwenkt
ihn aus. Somit ist die Vorrichtung antriebsunabhängig an jedem Ort einsetzbar.
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Sind an drei Seiten otapelanschläge angeordnet, so
liegt es im Bahnen der L-riindung, wenn diese durch eritsprechende
Ausbildung der Betätigungshebel zueinander
i;dt Verzögerung in Boreii.schaftss-^ullurig scliwenken.
LIIt der ^nbringung von Uinsteilakalierungen an den
Stapelanschlägon IaBt sich, die La^e dea Stapels bei
Formatwechsel auch gröBenr/.äßig vorbestimmen.
Die Erfindung soll nachstehend an einen Ausführungsbeispiel
näiier erläutert werden. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Pig. 1: eine Ausführungsform der 3e- und Umladevorrichtung
in Vorderansicht, Pig. 2: die Draufsicht von Pig. 1, Pig. 3: einen schwenkbaren Stapelanschlag in
beiden Schwenkendstellungen,
Auf einen aus Profileisen zusammengesetzten Grundgestell
1 sind mehrere Platten befestigt, die in ihrer Gesamtheit eine Auflage 2 für die abzusetzende Palette 3
bilden. Weiterhin sind senkrecht zur Auflage 2 in mehreren Reihen verstellbar Distanzstützen 4 angeschraubt,
die durch Aussparungen der Palette 3 hindurchragen und über deren Oberfläche mit Abstand vorstehen. Die Snden
der Distanzstützen 4 bilden gemeinsam eine Stützebene 5
für das Stapelgut 6. An drei Seiten eines die Auflage 2 uraschlieisenden Rahmens 7? welcher Kit dem Grundgestell 1
verbunden ist, sind als senkrechte Leisten ausgebildete Führungselemente δ vorgesehen. Die die Distanzstützen 4
überragenden linden 8.1 der Führungselemente δ sind abgewinkelt.
Der von den Führungselementen 8 nach drei
Seiten begrenzte Palettenaufnahmeraum 9 wird dadurch
nach eben trichterförmig erweitert. Die Führungselemente 8 sind öewsüs paarweise angeordnet, wobei zwischen
jedem Leistenpaar ein oberhalb der Stützebene 5 wirk-
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samer horizontal einstellbarer Stapelanschlag 10 gelagert
ist. V/ie besonders aus Fig. 3 ersichtlich, bestellt jeder Stapelanschlag 10 im wesentlichen aus einem
Grundkörper 11 und einer verschiebbaren Anschlagplatte 12. Die Anschlagplatte 12 ist an zwei Führungsbolzen 13 befestigt, die im Grundkörper 11 verschiebbar
geführt sind. Mittels einer zwischen beiden Führungsbolzen 13 im Grundkörper 11 gelagerten Stellspindel
14 läßt sich die Anschlagplatte 12 horizontal verschieben. Auf einem der Führungsbolzen 13 ist jeweils
eine Einstellskalierung 22 eingearbeitet. Eine Lagefixierung der eingestellten Anschlagplatte 12
erfolgt über Klemmschrauben 15. Der Grundkörper 11 ist
auf einer parallel zur zugewandten Palettenkante 3·1
zweifach am Rahmen 7 gelagerten Schwenkwelle 16 befestigt und besitzt zwei Auflageflächen 11.1; 11.2.
Y/eiterhin sind auf der Schwenkwelle 16 zwei einarmige Betätigungshebel 17 derartig befestigt, daß sie bei
ausgeschwenkter Stellung des Stapelanschlages 10 (v/ie in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt) in den Palettenauf
nahmeraum 9 hineinragen. Am Rahmen 7 ist ein
Drehgelenk 18 auf einem Bolzen 19 gelagert. Es besitzt einen Hülsenansatz 18.1, in welchem eine Druckfeder 20
aufgenommen ist. Ein im Abstand von der Schwenkwelle am Betätigungshebel 17 drehbeweglich angelenktes Widerlager
21 ist ebenfalls mit einem Hülsenansatz 21.1 versehen, welcher den Hülsenansatz 18.1 gleitend umfaßt.
Die Druckfeder 20 unterstützt das Aus- und Einschwenken des Stapelanschlages 10 in die Endstellungen, wobei
entweder die Auflagefläche 11.1 im eingeschwenkten Zustand, oder die Auflagefläche 11.2 des Grundkörpers 11
im ausgeschwenkten Zustand am Rahmen 7 aufliegt.
Mit der Vorrichtung zum Be- oder !-Umladen ergibt sich folgende Wirkungsweise:
— 9 —
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Soll eine Palette 3 mit Stapelgut 6 beladen werden, so
ist es zunächst erforderlich, daß die Stapelanschläge ausgeschwenkt sind, da die Palette 3 in ihren Abmessungen
stets größer ist, als der beispielsweise aufzubringende 31echstapel. Die Grundkörper 11 der Stapelanschläge
10 liegen dabei mit ihren Auflageflächen 11.2 am Rahmen an und die Betätigungshebel 17 ragen in den
freien Palettenaufnahmeraum 9 hinein (in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt). Danach wird eine leere
Palette 3 mittels Kran oder Gabelstapler von oben in die Vorrichtung eingebracht. Die an drei Seiten paarweise
angeordneten führungselemente 8 zentrieren mit ihren abgewinkelten Enden 8.1 die Palette 3 vor, so
daß ein müheloses Absenken bis auf die Auflage 2 gewährleistet ist. Beim Absenken stößt die Palette 3 auf
die Betätigungshebel 17» wodurch sich diese mit den Schwenkwellen 16 verdrehen und die Stapelanschläge
in Arbeitsstellung schwenken.
In dieser Stellung liegen die Grundkörper 11 mit ihren Auflageflächen 11.1 am Rahmen 7 an. Anschließend
erfolgt ebenfalls mittels Kran oder Gabelstapler das Absetzen des Blechstapels zwischen den Anschlagplatten
12 auf den Distanzstützen 4. Die Anschlagplatten 12 sind am oberen Teil nach außen gebogen, wodurch das
lagegerechte Einführen erleichtert wird. Durch die Anordnung der Distanzstützen 4 entsprechend der Pormatgröße
des zu beladenden Stapelgutes 6 und den Abstand der Stützebene 5 von der Oberfläche der abgesetzten
Palette 3 werden Zwischenräume gebildet, aus denen die zum Blechstapel gehörenden Auflagehölzer 24, Tragseile
oder die Gabel des Hubstaplers ungehindert entfernt werden können. Anschließend erfolgt ein Anheben der
Palette 3, wobei ihre Oberfläche an Gegenflächen 11.3 der Grundkörper 11 drückt und die Stapelanschläge 10
ausschwenkt. Beim weiteren Hub der Palette 3 wird der Blechstapel von der Stützebene 5 abgehoben und zusammen
mit der Palette 3 weitertransportiert.
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- ίο -
Daa Abheben des Stapelgutes 6 von den Diatanzstützen
4 erfolgt somit reibungsfrei. Da nach dem Ausschwenken der Stapelanschläge 10 die Betätigungshebel 17 wieder
in den Palettenaufnahmeraum 9 hineinragen, ist die
Vorrichtung für die Aufnahme einer neuen Palette 3 betriebsbereit. Zum Umladen von Stapelgut 6 von einer
Palette 3 auf eine andere sind bei gleichen Grundflächenabmessungen des Stapelgutes 6 keine Einstellarbeiten
notwendig. Sollen aber Paletten 3 mit Blechatapeln
anderer Längen- und/oder Breitenabmessungen beladen werden, so sind die Klemmschrauben 15 zu lösen, mit
Hilfe der Stellspindeln 14 die Anschlagplatten 12 durch
Ablesen an den Einstellskalierungen 22;auf die neuen
Abmessungen einzurichten und danach die Klemmschrauben 15 wieder festzuziehen. Durch unterschiedliche Verstellung
der Anschlagplatten 12 läßt sich jede gewünschte Lage des Stapelgutes 6 auf der Palette 3 vorbestimmen.
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Claims (7)
- Patentansprüche:Vorrichtung zum iagerichtigen Absetzen beim 3e- und Umladen von zu Stapeln geschichteten Gütern auf Paletten, mit einer Auflage, auf welcher die Palette absetzbar ist und Stützelementen, die senkrecht zur Auflage angeordnet sind und durch Aussparungen der Palette hindurch über deren Oberf-läche hinausragen, wobei die Enden der Stützelemente eine gemeinsame Stützebene für den Stapel bilden, sowie Führungselementen für die Palette auf der Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Führungselemente (8) vorgesehen sind, die an, einander benachbarten Seiten der Auflage (2) angeordnet sind und denen oberhalb der Stützebene (5) horizontal gelagerte einsteilbare Stapelanschläge (10) zugeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (S) als im Abstand der Palettengröße an drei Seiten eines die Auflage (2) umgebenden Rahmens (7) paarweise befestigte senkrechte Führungsleisten ausgebildet sind, deren die Stützelemente (4-) überragende Enden (8.1) den begrenzenden Palettenaufnahmeraum (9) trichterförmig erweiterend abgewinkelt sind und daß zwischen jedem Führungsleistenpaar ein schwenkbarer Stapelanschlag (10) gelagert ist.
- 3- Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der "Stapelanschlag (10) um eine parallel zur zugewandten Palettenkante vorgesehenen Schwenkwelle (16) schwenkbar ist und mindestens einen Betätigungshebel (17) aufweist, der bei ausgeschwenktem Stapelanschlag (10) zwischen den Führungsleisten vorstehend in den Palettenaufnahmeraum (9) hineinragt.- 12 609812/0619
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem am Rahmen (7) gelagerten Drehgelenk (18) und einem am Betätigungshebel (17) im Abstand von der Schwenkachse drehbeweglich angelenkten Widerlager (21) eine Druckfeder (20) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,daß der Stapelanschlag ( 10) aus einem Grundkörper (11) mit verschiebbar geführter und arretierbarer Anschlagplatte (12) besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5>dadurch gekennzeichnet, daß auf dem'Grundkörper (11) eine Einstellskalierung (22) vorgesehen ist und die verschiebbare Anschlagplatte (12) eine Markierung (23) aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5»-dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellskalierung (22) auf einem Führungebolzen (13) für die■Anschlagplatte (12) eingearbeitet ist und der Grundkörper (11) eine Einstellkante aufweist.609812/0619Leerseite
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Family Applications (1)
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DE19752527268 Withdrawn DE2527268A1 (de) | 1974-09-06 | 1975-06-19 | Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf paletten |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |