DD115465B1 - Hilfsvorrichtung fuer das be- und entladen einer palette - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer das be- und entladen einer palette

Info

Publication number
DD115465B1
DD115465B1 DD115465B1 DD 115465 B1 DD115465 B1 DD 115465B1 DD 115465 B1 DD115465 B1 DD 115465B1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
pallet
support
auxiliary device
stack
item
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Publication date

Links

Description

Titel der Erfindung
Hilfsvorrichtung für das Be- und Entladen einer Palette
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar, um innerhalb eines Transportflußes Stapelgut auf eine und von einer Palette umzuladen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Be- und Entladen von zu Stapeln geschichteten Gütern auf Paletten, insbesondere für Blechtafelpakete, mit einer Auflage, auf welcher die Palette absetzbar ist und Stützelementen, die senkrecht zur Auflage angeordnet sind und durch Aussparungen der Palette hindurch über deren Oberfläche hinausragen, wobei die Enden der Stützelemente eine gemeinsame Stützebene für den Stapel bilden, sowie Führungselementen für die Palette auf der Auflage·
Für den Transport stapelfähiger Güter ist es in der Praxis üblich, Untersätze, sogenannte Paletten, zu verwenden, auf denen der Gesamtstapel von einem Bestimmungsort zum anderen bewegt wird. Die Paletten sind mit entsprechenden Aussparungen versehen, in die die Gabel eines Hubstaplers eingreifen kann, oder es sind Anhängemöglichkeiten für den Krantransport vorgesehen· Oftmals besteht die Notwendigkeit, die Last von einer Palette auf eine andere umzusetzen· Um ein Umladen der Einzelteile zu vermeiden, ist eine Vorrichtung bekannt, mit der der Gesamtatapel auf die neue Palette umgesetzt wer-
den kann· Die Vorrichtung besteht aus einem ortsfesten Grundrahmen und bildet eine aus Profilstäben zusammengesetzte Auflage für die Palette· An dem Grundrahmen sind senkrecht nach oben ragende Distanzstempel befestigt, die beim Absetzen eiaer Palette auf der Auflage durch entsprechend größere Aussparungen in der Palette mit Abstand über deren Oberfläche vorstehen. Auf diesen Distanzstempeln bleibt das Stapelgut sitzen, während die Palette mittels Gabelstapler bis auf die Auflage abgesenkt wird· Anschließend wird die (üransportgabel in den Raum zwischen Palettenoberflächen und Stapelgut, welches auf den Distanzstempeln ruht, eingefahren und die Last soweit angehoben, daß die leere Palette gegen eine andere auf dem Grundrahmen ausgewechselt werden kann· Danach wird die Last wiederum auf den Distanzstempeln abgesetzt und durch Anhben der Palette zusammen mit dieser weitertransportiert·
Bei dieser Vorrichtung sind nur wenige stift- bzvu stempelartige Stützelemente vorgesehen, die am Rand des Stapelgutes angreifen. Dadurch ist keine sichere Unterstützung des Stapelgutes gewährleistet und nur das Umladen von Stapelgut mit geschlossener, zusammenhängender Grundfläche möglich. Sollen Stapelgüter mit unterschiedlichen Grundflächenabmessungen umgesetzt werden, so erweist sich die Vorrichtung infolge der festgelegten Distanzstempelanordnung als wenig geeignet.
Demgegenüber ist eine weitere Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der Auflagebolzen für das Beladegut auswechsel- und verstellbar im Grundgestell angeordnet sind, so daß eine sichere und exakte Auflage des Beladegutes erreicht wird· Die Paletten sind als Rahmen mit Querverstrebungen ausgebildet, wodurch ein großer Verstellbereich der Auflagebolzen garantiert ist· Somit eignet sich diese Vorrichtung besonders für das Beladen leerer Paletten mit verpackt angeliefertem Stapelgut· Die Verstellbarkeit der Auflagebolzen ermöglicht eine Anpassung an die verschiedensten Verpackungsarten des Stapelgutes, beispielsweise von umhüllten Blechpaketen mit Auflagehölzern· Das Beladegut wird hierbei an Tragseilen hängend mittels
Kran auf die Auflagebolzen abgesetzt, von der Verpackung befreit und anschließend durch Anheben der an den Kran angehängten Palette zusammen mit dieser weitertransportiert.
Mit diesen bekannten Vorrichtungen ist ein lagegenaues Aufbringen des Stapelgutes auf die Palette nicht garantiert. Insbesondere treten beim Umladevorgang Lagedifferenzen auf, die sich besonders nachteilig bei automatisierten Produktionsprozessen auswirken. Infolge dessen ist ein oft zeitaufwendiges, schwieriges Ausrichten des Stapelgutes auf der Palette notwendig, um eine annähernde Lagewiederholgenauigkeit beim Be- und Umladevorgang zu erreichen.
Mit einer Einschränkung des Spiels zwischen den Distanzstempeln und den Aussparungen in der Palette könnten die Lageabweichungen der abgesetzten Palette im Grundgestell verringert werden, gleichzeitig würde sich aber das Absetzen der Palette auf der Auflage komplizieren und die Herstellgenauigkeit der Paletten unnötigerweise erhöhen. Eine Zentrierung der Palette auf den Auflagebolzen würde darüberhinaus deren Verstellbarkeit ausschließen.
Bei einer weiteren bekannten Umladevorrichtung für Stapelgut ist eine Auflageplattform mit Führungselementen ausgerüstet. Die eine Hubb.ewegung ausführende Auflageplattform ist mit den gleichen Aussparungen für die Stützelemente versehen wie die Palette und an vier Säulen in den Eckpunkten des Grundrahmens geführt. Auf der Plattformoberfläche sind parallel zueinander zwei Führungsleisten aufgeschraubt, wobei deren Abstand voneinander etwas größer als die Breite einer Palette bemessen ist. An einer Seite der Führungsleistenenden ist auf der Auflageplattform ein entfernbarer Anschlagstift eingesetzt, gegen den sich die Palette anlegt, wenn sie auf die Auflageplattform geschoben wird. Damit ist die jeweils aufgebrachte Palette stets in der gleichen Stellung in der Umladevorrichtung fixiert, Trotzdem treten beim Umladevorgang Lagedifferenzen des abgesetzten
Stapels auf der Palette auf, da beim Palettenwechsel das Stapelgut zwischenzeitlich von den Stützelementen mittels Kran oder Hubstapler abgehoben werden muß, wenn die Paletten nicht mit kammartigen Aussparungen für die Stützelemente versehen sind· Aber selbst bei dieser Palettenform ergeben sich größere Ungenauigkeiten der Lage des Stapels auf der Palette, wenn man mit dieser Vorrichtung leere Paletten erstmals beladen muß· Eine stets gleiche Lage des Stapels auf allen zum Einsatz kommenden Paletten ist aber notwendig, wenn die Ab- oc^er Weiterverarbeitung des Stapelgutes im automatisierten Produktionsablauf erfolgen soll·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, den Be- und Entladevorgang von Stapelgut mit unterschiedlichem Grundflächenformat für Paletten zu erleichtern, Kontrollvorgänge auszuschalten sowie ein nachträgliches Ausrichten des Stapelgutes auf der Palette zu vermeiden und damit Zeit einzusparen.
Darlegung des Y/esens der Erfindung
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsvorrichtung für das Be- und Entladen einer Palette, deren Tragfläche mit Durchgangslöchern versehen ist, mit deren Hilfe die Palette auf Stützelemente gesteckt und zwischen Führungen auf eine Aufnahme abgesenkt wird, an welcher die Führungen wie auch die Stützelemente senkrecht befestigt sind, wobei die Enden der Stützelemente eine horizontale Stützebene für einen zu transportierenden Stapel bilden, für den seitliche Anschläge vorgesehen sind, zu schaffen, deren Anschläge ein vorbestimmtes, lagegenaues Absetzen des Stapelgutes auch bei unterschiedlichen Abmessungen der Stapelgrundflächen gewährleisten·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stapelanschläge oberhalb der Stützebene vorgesehen sind und jeder in einem Grundkörper verstellbar gelagert ist, welcher mit HiI-
fe mindestens eines Kippspannwerkes in zwei Endlagen um eine Welle schwenkbar ist, die im Vorrichtungsrahmen gelagert ist· Jeder der Stapelanschläge hat eine oben nach hinten abgewinkelte Anschlagplatte, die mit ihrer Rückseite sowohl an zwei Führungsbolzen als auch einer Stellspindel befestigt ist, die alle in dem Grundkörp'er verstellbar gelagert und in diesem feststellbar sind. Das Kippspannwerk weist einen Doppelhebel auf, der aus einem Betätigungshebel sowie einem zweiten Hebelarm besteht, welcher mit einem Widerlager gelenkig verbunden ist, an dem ein Hülsenansatz befestigt ist, der koaxial einen zweiten Hülsenansatz eines Drehgelenkes aufnimmt, das auf einem Bolzen gelagert ist, welcher im Vorrichtungsrahmen befestigt ist, und wobei sich innerhalb der Hülsenansätze an beiden eine Druckfeder abstützt. Die zwei Endlagen sind durch zwei Auflageflächen bestimmt, die am Grundkörper befestigt sind und von denen je eine in eine der Schwenkrichtungen zeigt, wobei ihre Schwenkbewegung jeweils durch eine Gegenfläche am Vorrichtungsrahmen begrenzt ist· Jeder der Führungsbolzen ist mit einer Einstellskalierung versehen, der eine am Grundkörper vorgesehene Markierung zugeordnet ist.
Mit dieser Lösung wird ein stets gleiches, vorbestimmtes Be- oder Umladen von Stapelgut auf allen Paletten erreicht. Unterschiede im Abstand des Stapelgutes von der Palettenkante können bei nacheinander zu beladenden Paletten nicht auftreten, da den Führungselementen für die Palette jeweils ein Stapelanschlag zugeordnet ist· Durch die Anordnung der Führungselemente und folglich auch der Stapelanschläge an mindestens zwei benachbarten Seiten der Vorrichtung sind Winr ke!abweichungen ausgeschlossen, d, h,, ein schräges Absetzen des StapeJ-gutes auf der Palette wird verhindert· Da sowobJL die Palette als auch das Stapelgut gleichzeitig mit dem Absetzen in der Vorrichtung ausgerichtet werden, erübrigen eich nachträgliche Kontroll- und Ausrichtarbeitsgänge, Durch die Einstellbarkeit der Stapelanschläge besteht einerseits die Möglichkeit, das Stapelgut in einem konstanten Abstand
von Palettenbezugskanten aufzubringen, andererseits ist aber auch gewährleistet, daß das Stapelgut selbst bei unterschiedlichen Grundflächenabmessungen mittig auf der Palette abgesetzt werden kann· Mit der Ausbildung der-Führungselemente für die Palette als senkrechte Führungsleisten mit abgewinkelten freien Enden, derart, daß sich der Palettenaufnahmeraum der Vorrichtung nach oben trichterförmig erweitert, erreicht man eine Vorzentrierung der Palette, so daß das Absetzen auf der Auflage mittels Kran oder Gabelstapler- mühelos erfolgen kann· Der Durchtritt der Stützelemente durch die Aussparungen der Palette beim Absenken bereitet keine Schwierigkeiten mehr· Die Aussparungen können so groß bemessen sein, daß eine Verstellbarkeit der Stützelemente zur sicheren Unterstützung der jeweils abgesetzten Last gewährleistet wird· Mit der Anordnung von Betätigungshebeln an den schwenkbaren Stapelanschlägen wird erreicht, daß die Stapelanschläge beim Absetzen in Arbeitsstellung geschwenkt werden· Ein Schwenkantrieb oder manuelles Einschwenken ist somit nicht notwendig· Beim Abheben der Palette zusammen mit dem Beladegut stößt die Palettenoberfläche gegen den Stapelanschlag und schwenkt ihn aus· Somit ist die Vorrichtung antriebsunabhängig an jedem Ort einsetzbar. Sind an drei Seiten Stapelanschläge angeordnet, so liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn diese durch entsprechende Ausbildung der Betätigungshebel zueinander mit Verzögerung in BereitSchaftsstellung schwenken· Mit der Anbringung von Einstellskalierungen an den Stapelanschlägen läßt sich die Lage des Stapels bei Formatwechsel auch größenmäßig vorbestimmen·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig·!: eine Ausführungsform der Be- und Umladevorrichtung in Vorderansisht,
Pig, 2: die Draufsicht von Pig. 1,
Pig· 3: einen schwenkbaren Stapelanschlag in beiden Schwenkendstellungen·
Auf einem aus Profileisen zusammengesetzten Grundgestell 1 sind mehrere Platten befestigt, die in ihrer Gesamtheit eine. Auflage 2 für die abzusetzende Palette 3 bilden. Weiterhin sind senkrecht zur Auflage 2 in mehreren Reihen verstellbar Distanzstützen 4 angeschraubt, die durch Aussparungen der Palette 3 hindurchragen und über deren Oberfläche mit Abstand vorstehen· Die Enden der Distanzstützen 4 bilden gemeinsam eine Stützebene 5 für das Stapelgut 6. An drei Seiten eines die Auflage 2 umschließenden Vorrichtungsrahmens 7, welcher mit dem Grundgestell 1 verbunden ist, sind ale senkrechte Leisten ausgebildete Führungselernente 8 vorgesehen. Die die Distanzstützen 4 überragenden Enden 8.1 der Führungselement 8 sind abgewinkelt. Der von den Führungselementen 8 nach drei Seiten begrenzte Palettenaufnähmeraum 9 wird dadurch nach oben trichterförmig erweitert. Die Führungselemente 8 sind jeweils paarweise angeordnet, wobei zwischen jedem Leistenpaar ein oberhalb der Stützebene 5 wirksamer horizontal einstellbarer Stapelanschlag 10 gelagert ist. Wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich, besteht jeder Stapelanschlag 10 im wesentlichen aus einem Grundkörper 11 und einer verschiebbaren Anschlagplatte 12. Die Anschlagplatte 12 ist an zwei Führungsbolzen 13 befestigt, die im Grundkörper 11 verschiebbar geführt sind. Mittels einer zwischen beiden Führungsbolzen 13 im Grundkörper 11 gelagerten Stellspindel 14 läßt sich die Anschlagplatte 12 horizontal verschieben. Auf einem der Führungsbolzen 13 ist jeweils eine Einstellskalierung 22 eingearbeitet·
Eine Lagefixierung der eingestelltem Anschlagplatte 12 erfolgt über Klemmschrauben 15» Der Grundkörper 11 ist auf einer parallel zur zugewandten Palettenkante 3.1 zweifach am Vorrichtungsrahmen 7 gelagerten Schwenkwelle 16 befestigt und b'esitzt zwei Auflageflächen 11.1; 11.2. Weiterhin sind auf der Schwenkwelle
16 beidseitig des Grundkörpers 11 Je ein Doppelhebel schwenkbar gelagert der aus einem Betätigungshebel 17 sowie einem zweiten Hebelarm besteht und Von denen der Betätigungshebel
17 derartig ausgebildet ist, daß er bei ausgeschwenkter Stellung des Stapelanschlages 10 (wie in Pig· 3 strichpunktiert dargestellt) in den Palettenaufnahmeraum 9 hineinragt. Am Vorrichtungsrahmen 7 ist ein Drehgelenk 18 auf einem Bolzen 19 gelagert· Es besitzt einen Hülsenansatz 18·1, in welchem eine Druckfeder 20 aufgenommen ist. Ein im Abstand von der Schwenkwelle 16 am zweiten Hebelarm drehbeweglich angelenktes Widerlager 21 ist ebenfalls mit einem Hülsenansatz 21.1 versehen, welcher den Hülsenansatz 18.1 gleitend umfaßt· Die Druckfeder 20 unterstützt das Aus- und Einschwenken des Stapelanschlages 10 in die Endstellungen, wobei entweder die Auflagefläche 11.1 im eingeschwenkten Zustand, oder die Auflagefläche 11.2 des Grundkörpers 11 im ausgeschwenkten Zustand am Vorrichtungarahmen 7 aufliegt.
Mit der Vorrichtung zum Be- oder Umladen ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Soll eine Palette 3 mit Stapelgut 6 beladen werden, so ist es zunächst erforderlich, daß die Stapelanschläge 10 ausgeschwenkt sind, da die Palette 3 in ihren Abmessungen stets größer ist, als der beispielsweise aufzubringende Blechstapel· Die Grundkörper 11 der Stapelanschläge 10 liegen dabei mit ihren Auflageflächen 11.2 am Vorrichtungsrahmen 7 an und die Betätigungshebel 17 ragen in den freien Palettenaufnahmeraum 9 hin-.ein (in Pig· 3 strichpunktiert dargestellt)· Danach wird eine leere Palette 3 mittels Kran oder Gabelstapler von oben in die Hilfsvorrichtung eingebracht. Die an drei Seiten paarweise angeordneten Führungselemente 8 zentrieren mit ihren angewinkelten Enden 8·1 die Palette 3 vor, so daß ein müheloses Absenken bis auf die Auflage 2 gewährleistet ist. Beim Absenken stößt die Palette 3 auf die Betätigungshebel 17, wodurch sich diese mit den Schwenkwellen 16 verdrehen und die
Stapelanschläge 10 in Arbeitsstellung schwenken· In dieser Stellung liegen die Grundkörper 11 mit ihren Auflageflächen 11#1 am Vorrichtungsrahmen 7 an. Anschließend erfolgt ebenfalls mittels Kran oder Gabelstapler das Absetzen des Blechstapels zwischen den Anschlagplatten 12 auf den Distanzstützen 4. Die Arischlagplatten 12 sind am oberen Teil nach außen gebogen, wodurch das lagegerechte Einführen erleichtert wird. Durch die Anordnung der Distanzstützen 4 entsprechend der Formatgröße des zu beladenden Stapelgutes 6 und den Abstand der Stützebene· 5 von der Oberfläche der abgesetzten Palette3 werden Zwischenräume gebildet, aus denen die zum Blechstapel gehörenden Auflagehölzer 24, Tragseile oder die Gabel des Hubstaplers ungehindert entfernt werden können. Anschließend erfolgt ein Anheben der Palette 3, wobei ihre Oberfläche an Gegenflächen 11.3 der Grundkörper 11 drückt und die Stapelanschläge 10 ausschwenkt. Beim weiteren Hub der Palette 3 wird der Blechstapel von der Stützebene 8 abgehoben und zusammen mit der Palette 3 weitertransportiert.
Das Abheben des Stapelgutes 6 von den Distanzstützen 4 erfolgt somit reibungefrei. Da nach dem Ausschwenken der Stapelanschläge 10 die Betätigungshebel 17 wieder in den Palettenauf nahmeraum 9 hineinragen, ist die Hilfsvorrichtung für die Aufnahme einer neuen Palette 3 betriebsbereit. Zum Umladen von Stapelgut 6 von einer Palette 3 auf eine andere sind bei gleichen Grundflächenabmessungen des Stapelgutes 6 keine Einstellarbeiten notwendig. Sollen aber Paletten 3 mit Blechstapel anderer Längen- und/oder Breitenabmessungen beladen werden, so sind die Klemmschrauben 16 zu lösen, mit Hilfe der Stellspindeln 14 die Anschlagplatten 12 durch Ablesen an den Einstellskalierungen 22 auf die neuen Abmessungen einzurichten und danach die Klemmschrauben 15 wieder festzuziehen. Durch unterschiedliche Verstellung der Anschlagplatten 12 läßt sich, jede gewünschte Lage des Stapelgutes 6 auf der Palette 3 vorbestimmen.

Claims (5)

Erfindungsanspruch
1, Hilfsvorrichtung für das Be- und Entladen einer Palette, deren Tragfläche mit Durchgangslb'chern versehen ist, mit deren Hilfe die Palette auf Stützelemente gesteckt und zwischen Führungen auf eine Aufnahme abgesenkt wird, an welcher die Führungen wie auch die Stützelemente senkrecht befestigt sind, wobei die Enden der Stützelemente eine horizontale Stützebene für einen zu transportierenden Stapel bilden, für den seitliche Stapelanschläge vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stapelanschläge (10) oberhalb der Stützebene (5) vorgesehen sind und jeder in einem Grundkörper (11) verstellbar gelagert ist, welcher mit Hilfe mindestens eines Kippspannwerkes (17; 18; 18,1; 19; 20; 21; 21.1) in zwei Endlagen um eine Welle (16) schwenkbar ist, die im Vorrichtungsrahmen (7) gelagert ist.
2, Hilfsvorrichtung nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stapelanschlag (10) eine oben nach hinten abgewinkelte Anschlagplatte (12) aufweist, die mit ihrer Rückseite sowohl an zwei Führungsbolzen (13) als auch einer Stellspindel (H) befestigt ist, die alle in dem Grundkörper (11) verstellbar gelagert und in diesem feststellbar sind,
3» Hilfsvorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kippspannwerk einen Doppelhebel aufweist, der aus einem Betätigungshebel (17) sowie einem zweiten Hebelarm besteht, welcher mit einem Widerlager (21) gelenkig verbunden ist, an dem ein Hülsenänsatz (21,1) befestigt ist, der koaxial einen zweiten Hülsenansatz (18,1) eines Drehgelenkes (18) aufnimmt, das auf einem Bolzen (19) gelagert
ist, welcher im Vorrichtungsrahmen (7) befestigt ist, und wobei sich innerhalb der HUlsenansätze (18,1; 21.1) an beiden eine Druckfeder (20) abstützt,
4. Hilfsvorrichtung nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Endlagen durch zwei Auflageflächen (11.2; 11.3) bestimmt sind, die am Grundkörper (11) befestigt sind und von denen je eine in eine der Schwenkrichtungen zeigt, wobei ihre Schwenkbewegung jeweils durch eine Gegenfläche am Vorrichtungsrahmen (7) begrenzt ist.
5. Hilfsvorrichtung nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Führungsbolzen (13) mit einer Einstellskalierung (22) versehen ist; der eine am Grundkörper (11) vorgesehene Markierung (23) zugeordnet ist.
Hierzu...j$....Seten Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2307364C2 (de) Plattenpackung für einen Drehspeicherwärmetauscher
DE3607454A1 (de) Aufteilanlage fuer plattenfoermige werkstuecke
DE3622692C2 (de)
EP0436506A1 (de) Vorrichtung zum Richten von Stapeln
DE2852954A1 (de) Vorrichtung zum palettisieren von gegenstaenden und verfahren zum betreiben der vorrichtung
DE19926822A1 (de) Plattenwechselvorrichtung
DE2802345A1 (de) Vorrichtung zum umschlagen von ladeeinheiten
DE3325881A1 (de) Lager- und transportgestell fuer glasscheibenpakete grosser abmessungen
EP0387534B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Einführen und Ausrichten von Frachtbehältern
DE3105236C2 (de) Verfahren und Anlage zum Auswechseln der Strukturbleche bei einer Anlage zum Vergüten von Spanplatten, Faserplatten u. dgl.
DD115465B1 (de) Hilfsvorrichtung fuer das be- und entladen einer palette
DE2527268A1 (de) Vorrichtung zum lagerichtigen absetzen beim be- und umladen von zu stapeln geschichteten guetern auf paletten
CH432369A (de) Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von wannenförmigem Stückgut, insbesondere von Harassen
DE3612202A1 (de) Magazinier-system
CH638747A5 (en) Apparatus for changing the pallets of palletised loads
DE3432597C2 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Lagern mittels eines Kranes
DE19814635C2 (de) Positioniereinrichtung für mindestens eine Palette
DE3943559C2 (de)
DE3403701C1 (de) Aufnahmezentrierung für Transportkörper
DE3914924C2 (de)
DD234258A5 (de) Vorrichtung zum stapeln duennwandiger formteile
DE3118029C2 (de)
DE9318897U1 (de) Einrichtung zum Palettieren von Schlauchabschnitten
DE2100820A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von keramischen Formungen in einem Trockner
AT401260B (de) Vorrichtung zum handhaben von paletten und von auf diesen paletten gelagerten werkstücken