DE2527151C2 - Bad zum elektrolytischen Ablösen von Metallen - Google Patents

Bad zum elektrolytischen Ablösen von Metallen

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DE2527151C2
DE2527151C2 DE19752527151 DE2527151A DE2527151C2 DE 2527151 C2 DE2527151 C2 DE 2527151C2 DE 19752527151 DE19752527151 DE 19752527151 DE 2527151 A DE2527151 A DE 2527151A DE 2527151 C2 DE2527151 C2 DE 2527151C2
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metals
baths
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Michael 5042 Erftstadt Ahlgrim
Gerhard Dipl.-Chem. Dr. 5032 Efferen Mietens
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Hoechst AG
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F5/00Electrolytic stripping of metallic layers or coatings

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Description

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Vorliegende Erfindung betrifft ein Bad zum elektrolytischen Ablösen von Metallen wie Nickel. Chrom. Zink. Zinn. Kupfer. Cadmium oder Silber von Stahl, das in wäßriger Lösung Salpetersäure und/oder deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen, ferner organische Säuren undfoder deren Salze sowie ein lösliche- Iodid enthält.
Das Ablösen eines galvanisch aufgebrachten Metallüberzuges von Stahl wird z. B. dann erforderlich, wenn er fehlerhaft aufgebracht wurde oder selektiv wieder entfernt werden soll. Em weiteres Anwendungsgebiet solcher Bäder ist die Instandhaltung und Säuberung von Galvanisiergestellen. Bedingt durch den galvanischen Metallabscheidungsprozeß entstehen an den Kontaktierungshaken Aufwachsungen verschiedener Metallschichten, die in regelmäßigen Zeitabständen mechanisch entfernt werden müssen, um den einwandfreien Stromübergang zum Werkstück zu erhalten.
Für diesen Verwendungszweck sind bereits Bäder verschiedener Zusammensetzung bekannt So wird in der DE-OS 19 63 415 ein elektronisches Entmetallisierungsbad beschrieben, das Amine. Nitrate, organische +5 Säuren und wasserlösliche Chlorverbindungen enthält.
Fernet ist aus der DFOS 2146 828 ein Elektrolyt bekannt, der im wesentlichen aus Aminen. Nitraten, organischen Säuren und wasserlöslichen Bromverbindungen besteht Diese bekannten Bäder können Amine oder Aminoalkohole, insbesondere solche mit bis zu IOC-Atomen, enthalten, wobei es sich um primäre, sekundäre oder tertiäre Amine handeln kann, wie z. B. Tritiie'.hylamin. Diäthyl und Triäthylamine. Äthylendiamine. Mono·. Di- und Triäthanolamine. Vorzugsweise wird das Neutralisationsprodukt von Triäthynolamin und Salpetersäure eingesetzt.
Als organische Säuren sind in den genannten Bädern Ameisen-. Essig . Propion-. Oxal-. Malon-. Milch- und Zitronensäure beschrieben, bzw. die Alkali- und/oder Ammoniumsalze dieser Säuren.
Außerdem sind in diesen Bädern noch sehr leicht in Wasser lösliche Chlor- b/.w. Bromverbindtingen enthalten, wie Ammoniumchlorid b/w. Bromide, Hypobromilc und Bromatc der Alkalimetalle oder des Ammoniums.
Diese Chlor- bzw. Bromverbindungen werden als Beschleunige! benötigt, um in einer angemessenen Zeit
SO
55 die Metallschichten, insbesondere Halbglanznickel, zu entfernen. Durch Verwendung dieser Aktivatoren erhöht sich der Grundmaterialgriff erheblich. Eine völlige Ausschaltung des Angriffes auf das Basismaterial ist jedoch kaum möglich, da es sich bei dem Ablösevorgang um einen anodischen-elektrolytischen Prozeß handelt
Erstrebenswert ist es aber, diesen Angriff auf das Grundmaterial auf ein Minimum zu beschränken. Um diesem Ziel näher zu kommen, wurde daher schon versucht die als Beschleuniger wirkenden Verbindungen in nur sehr geringen Mengen zu verwenden und die Chlor- durch Bromverbindungen zu ersetzen.
Diese Maßnahmen führten zwar zu einer gewissen Verminderung des Angriffs der Bäder auf das Grundmaterial, doch war die damit erzielte Verbesserung keineswegs befriedigend, zumal es sich auch als schwierig erwies, diese geringen Mengen an Chlor- und Bromverbindungen während des Ablösevorganges laufend zu kontrollieren und zu regeln.
Einen erheblich geringeren Angriff auf das Grundmaterial üben dagegen die eingangs genannten Bäder aus. die ein Jodid als Halogenverbindung enthalten. Diese Bäder haben auch — insbesondere dann, wenn sie die Jodverbindung in schwerlöslicher Fonn, wie z. B. als CuJ enthalten — den weiteren Vorteil, daß sie sich bezüglich ihrer Zusammensetzung leichter einstellen und kontrollieren lassen, doch sind in manchen Fällen die in diesen Bädern erzielbaren Ablösegeschwindigkeiten der Metallschichten nicht ganz ausreichend.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich die Ablösegeschwindigkeiten in den eingangs genannten Bädern steigern lassen, wenn diese Bäder zusätzlich eine weitere Halogenverbindung in Form einer löslichen Chlorverbindung enthalten. In vorteilhafter Weise zeichnen sich solche Bäder aus. die 0,1 bis 5 g/1 Chlor, vorzugsweise 0.5 bis 1.0g/l Chlor als Chlorid gelöst enthalten. Als Chlorverbindung sind insbesondere Alkali- oder Ammoniumchlorid geeignet.
Ferner enthalten die erfindungsgemäßen Bäder in bekannter Weise Salpetersäure und/oder deren Salze mit einem Alkalihydroxid oder mit Ammoniumhydroxid oder mit einem aliphatischen Amin oder mit einem Aminoalkohol oder Gemische aus diesen Salzen, vorzugsweise in Mengen von 15 bis 60 g/l. sowie organische Säuren, wie Ameisen-, Essig-, Propion-. Oxal-. Malon-. Milch- oder Zitronensäure bzw. Gemische dieser Säuren, deren Salze oder Gemische dieser Salze in Mengen von vorzugsweise 10 bis 40 g/l.
Es empfiehlt sich, einen pH-Wert von 6,5 bis 7,5 in den Bädern einzustellen.
Beispiel Zu einem Elektrolyten aus
80 g/l Triäthanolamin
48g/IHNO,(63%)
20 g/l Ammonacetat
wurden als Aktivieren I g/l NH1CI und I g/l Cu) gegeben und nach einer Elektrolysezeit von 10 min bei
einer Stromdichte von 15 A/dm2 und 50"C die abgelöste Menge einer Mattnickelschicht von einem Grundmetallkörpcr aus Edelstahl (Werkstoff Nr. 1.4301) sowie der Angriff auf das Grundmetall bestimmt. Die abgetragene Menge Mattnickel betrug 2.5143 mg. die des Edelstahls 8.5 mg.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bad zum elektrolytischen Ablösen von Metallen, wie Nickel, Chrom, Zink, Zinn. Kupfer, Cadmium oder Silber von Stahl, das in wäßriger Losung Salpetersäure und/oder deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen, ferner organische Säuren und/oder deren Salze sowie ein wasserlösliches Jodid enthält, gemäß Patent 2363352, dadurch gekennzeichnet, daß ία das Bad zusätzlich eine weitere Halogenverbindung in Form einer löslichen Chlorverbindung enthält
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 5 g/l Chlor als Chlorid gelöst enthält
3. Bad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,5 bis 1,0 g/l Chlor als Chlorid gelöst enthält
4. Bad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß es als Chlorverbindung ein Alkali- oder Ammoniumchlorid enthält
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DE19752527151 1975-06-18 1975-06-18 Bad zum elektrolytischen Ablösen von Metallen Expired DE2527151C2 (de)

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SE7602713A SE7602713L (sv) 1975-06-18 1976-02-27 Bad for elektrolytisk franskiljning av metaller
CH603676A CH611652A5 (en) 1975-06-18 1976-05-13 Bath for the electrolytic removal of metals
GB20264/76A GB1507256A (en) 1975-06-18 1976-05-17 Electrolytic bath for removing metals
IT49972/76A IT1061691B (it) 1975-06-18 1976-06-16 Bagno per il distacco elettrolitico di metalli
NL7606577A NL7606577A (nl) 1975-06-18 1976-06-17 Bad voor het elektrolytisch losmaken van metalen.
BE168060A BE843113R (fr) 1975-06-18 1976-06-18 Bain electrolytique destine a l'elimination de metaux
FR7618676A FR2316357A2 (fr) 1975-06-18 1976-06-18 Bain electrolytique destine a l'elimination de metaux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2527151A1 (de) 1977-05-12
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