DE2526356A1 - Verfahren und vorrichtung zum aendern der breite eines gusstuecks bei einem kontinuierlichen giessverfahren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aendern der breite eines gusstuecks bei einem kontinuierlichen giessverfahren

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DE2526356A1 DE19752526356 DE2526356A DE2526356A1 DE 2526356 A1 DE2526356 A1 DE 2526356A1 DE 19752526356 DE19752526356 DE 19752526356 DE 2526356 A DE2526356 A DE 2526356A DE 2526356 A1 DE2526356 A1 DE 2526356A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/086Means for connecting cast ingots of different sizes or compositions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ändern der Breite eines Gusstückes bei einem kontinuierlichen Giessverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ändern der Breite eines Gusstückes oder Strangs bei einem kontinuierlichen Giessverfahren.
  • Beim kontinuierlichen Giessverfahren wird eine Form 3 durch lange upferplatten oder Wände 1, 1' und kurze Kuferplatten oder Wände 2, 2' hergestellt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, wobei geschmolzener Stahl eingegossen wird und sich teilweise verfestigt. Danach wird das Gusstück oder der Strang kontinuierlich vom Boden der Form 3 nach unten abgezogen.
  • Falls die Grösse oder Breite des usstückes geändert werden soll, wird das Eingiessen von geschmolzenem Stahl in die Form 3 unterbrochen. Der in die Form 3 gegossene geschmolzene Stahl wird als Gusstück nach unten abgezogen. Dann werden eine oder beide kurze Wände 2, 2' der Form 3 entfernt, ein vuerstück entsprecnend der veränderten Breite wird dann am Boden der Form 3 eingesetzt, geschmolzener Stahl erneut in die Form 3 gegossen und dabei ein Gusstück mit neuer oder veränderter Breite erhalten.
  • Der Nachteil dieses Verfahrens bestand darin, dass das aiessverfahren jeweils vollständig unterbrochen werden musste, wenn die Breite des úusstücks geändert wurde und beträchtliche Zeit verging, bis das Giessverfahren wieder aufgenommen werden konnte.
  • Dadurch wurde der IJirkungsgrad des kontinuierlichen Giessverfahrens beträchtlich verringert0 Aufgabe der >findung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum wirksamen Vermeiden der obigen Nachteile des bekannten Verfahrens.
  • Die Erfindung schafft daher ein Verfahren (1) zum Vergrössern der Breite eines Gusstücks beim kontinuierlichen Giessverfahren, bei welchem das Singiessen von geschmolzenem Stahl in eine Form unterbrochen wird, wobei diese Form im wesentlichen aus langen und kurzen Wänden besteht, eine Grund- oder Stützplatte am'Boden der Form ohne Verringern der Oberfläche des Bads ohne Herabsetzen der Oberfläche des Bads angebracht wird, die kurze Wand bewegt wird, ein Fühlmittel auf die Stützplatte innerhalb der Form gebracht wird, der geschmolzene Stahl in die Form gegossen und so ein Gusstück erhalten wird, und dann die Grundplatte zum Herausnehmen des Gusstücks entfernt wird0 Gemäss einer weiteren Ausbildung dieses Verfahrens (1) wird ein Schmiermittel auf den Teil der Form aufgebracht, an welchem die langen Wände mit der kurzen Wand der Form in Berührung stehen und die kurze .Aand wird zum Ändern der Breite des Gusstücks bewegt.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Form für ein kontinuierliches Giessverfahren, das sich zur Verwendung bei dem obigen Verfahren (1) eignet, bei welchem Löcher oder Aussparungen zum Zuführen eines Schmiermittels an beiden Enden der kurzen Wand der Form vorgesehen sind Die erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zum Vergrössern der Breite eines Gusstücks, das sich zur Verwendung bei dem oben genannten Verfahren (1) eignet, bei welchem eine Stützplatte so angeordnet ist, dass sie frei am Boden der beweglichen kurzen Wand der Form nach vorwärts und rückwärts beweglich ist, Die erfindung schafft ferner ein Kithlmittel, das von einem verbrauchbaren Material bedeckt ist, welches sich zur Verwendung bei dem obigen Verfahren (1) eignet.
  • Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung weiter erläutert.
  • In den Zeichnungen bedeuten lf'ig, 1 eine schematische Darstellung einer Form zur Verwerdung bei einem kontinuierlichen Giessverfahren; Figo 2a bis 2d einen schematischen Vertikalschnitt für die Veränderung der Breite eines Gusstückes gemäss der Erfindung; Fig0 3 eine schematische Aufsicht auf eine Form für ein kontinuierliches Criessverfahren, welche ein 3eispiel für die Anwendung eines Schmiermittels gemäss der Erfindung darstellt; Fig. 4 eine Aufsicht für ein Beispiel einer Vorrichtung zum Zuführen eines Schmiermittels geL;1ä55 der Erfindung; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der in Fig0 4 dargestellten Vorrichtung; Fig0 6 eine perspektivische Ansidht einer anderen Vorrichtung zum Zuführen eines Schmiermittels gemss der Erfindung; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht für ein Beispiel einer Vorrichtung zum Verändern der Breite eines Gusstücks gemäss der Erfindung; Fig. 8 eine perspektivische Ansicht für ein Beispiel eines Kühlmittels, das mit einem verbrauchbaren Material gemäss der Erfindung bedeckt ist; Fig. 9 einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A von Fig0 8; Fig. 10 einen Vertikalschnitt, welcher die Verwendung des bedeckten Kühlmittels, das in den Fig0 8 und 9 dargestellt ist, wiedergibt.
  • Bei der Ausführung der Erfindung wird ein Gusstück 4 von bestimmter Breite erhalten, indem geschmolzener Stahl 5 in eine Form 3 eingegossen wird, wie dies in Fig. 2a dargestellt ist0 Falls die Breite des Gusstücks 4 während dieses Giessverfahrens vergrössert werden soll, wird das Eingiessen von geschmolzenem Stahl in die Form 3 unterbrochen; eine Grund- oder Stützplatte 6 aus Eisen oder dgl. wird am Bodenteil der Form 3 angebracht, wo die kurze Platte 2' sich zu bewegen beginnt, ohne dass die Oberfläche des Bads abgesenkt wird; die kurze Platte 2' wird dann in eine Stellung 2n bewegt und ein Kühlmittel, wie Stahlspäne, Sinter oder dgl., wird auf die Stützplatte 6 aufgebracht, wie dies in Fig0 2b dargestellt ist.
  • Das Kühlmittel 7 soll nicht nur zum Schutz der Stützplatte 6 dienen, sondern auch zur rascheren Erstarrung des geschmolzenen Stahls, welcher anschliessend an eine Stelle gegossen wird, wo er die Stützplatte 6 berührt, so dass das Gusstück rasch ausgetragen oder abgezogen werden kann.
  • Der geschmolzene Stahl wird dann in die Form 3 gegossen. Der so gegossene geschmolzene Stahl fliesst über eine verfestigte Schicht oder Aussenschale, die sich an der Stelle befindet, an welcher er die kurze \-and 2' berührte und wird dann in einen Raum oder vergrösserten Teil 8 (Fig0 2b) gegossen, der durch Bewegen der kurzen Wand von der Stellung 2' in die Stellung 2" gebildet wird, wodurch ein Zustand entsteht, wie er in Fig0 2c dargestellt ist.
  • Wenn der geschmolzene Stahl, der auf die Stützplatte 6 gegossen wurde, in einen Verfestigungszustand kommt, der sich zum hbziehen eignet, wird das gegossene Stuck 4 abgezogen. Auf diese gleise kann die Breite A des gegossenen Stücks 4 auf die Breite B vergrössert werden, wie dies in Fig. 2d dargestellt ist.
  • Erfindungsgemäss kann also die Breite eines Gusstücks ohne vollständige Unterbrechung des Giessvorgangs vergrössert werden. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren kann die Unterbrechungszeit des Giesvorgangs bei einer wanderung der Bereite eines Gusstücks stark verringert und damit der Wirkungsgrad beträchtlich erhöht werden. Ein weiterer Vorteil beruht auf der Tatsache, dass der Giessvorgang rascher und einfacher abläuft, da bei dem erfindungsgemässen Verfahren nicht vollständig unterbrochen werden muss.
  • Falls die kurze Wand 2' wie oben bewegt wird, ist es unumgänglich, erst die langen ändC 1 und 1 ' zu lockern, bevor die kurze Sand 2' bewegt wird, und dieselbe wieder zu befestigen, nachdem die kurze Wand 2' in die Stellung 2" bewegt wurde, da die kurze Wand 2' gewöhnlich fest zwischen den langen inden 1 und 1 ' geklemmt ist. Hierdurch entstehen oft Schwierigkeiten beim Verändern der breite eines Gusstücks 4, wodurch das Verfahren verzögert werden kann.
  • Dieser ilach-teil lässt sich erfindungsgemäss beheben, indem man ein Schmiermittel an denjenigen Teilen einbringt, an welchen die langen Wände die kurze Wand berühren und die kurze Wand bewegt, wenn sie zwischen den langen wänden eingeklemmt ist. Beispiel weise wird beim Vorbereiten einer Form ein Schmiermittel als Überzug auf diejenigen Teile aufgebracht, an welchen die langen Wände und die kurze iiand sich berühren; wenn dann die 33reite des Gusstücks verändert werden soll, wird die Kurze sand bewegt, wie dies oben beschrieben ist.
  • Als Schmiermittel wird ein handelsübliches Schmiermittel auf der bis von Harz, jqO, Cxr oder dgl. verwendet, das eine ausreichende Schmierfunktion besitzt. Da somit die nerührungsflächen der langen und kurzen Wände nicht direkt mit dem :eschmolzenen Stahl in erührung kommen und die langen und kurzen Wände als solche durch Wasser oder ein anderes Kühlmedium innerhalb der Form gekühlt werden, um die Form vor der Litze des geschmolzenen Stahls zu schützen, brennt das angewana-te Schmiermittel nicht aus, so dass die kurze Wand leicht und glatt bewegt werden kann.
  • Wahlweise sind Löcher 10 an beiden Enden der kurzen Wand voroesehen, in welche Leitungen 9' fir die Zufuhr eines Schmiermittels vorn inneren der Form münden, so dass die kurze Wand glatt bewegt werden kann, während das Schmiermittel an denjenigen Teilen zugefiihrt wird, an denen die kurze fand die langen Wände berührt, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
  • Gemäss einer weiteren wahlweisen Ausführungsform sind Nuten 17, wie in Fig. 6 dargestellt, an beiden Inden der kurzen W Wand vorgesehen, an welcher diese mit deii langen Wänden in Berührung steht, so dass die kurze Wand glatt bewegt werden ; wann, während ein Kühlmittel in die Nut eingeführt wird.
  • Bei diesem Verfahren kann die kurze fand bewegt werden, ohne dass die langen Wände von der kurzen Wand gelockert werden müssen, wodurch eine rasche Veränderung der Breite eines Gusstückes mit hervorrangender Wirkung ermöglicht wird.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zum Bewegen der Stützplatte nach vorwärts und rückwärts, um eine rasche und genaue Änderung der Breite eines Gusstücks zu ermöglichen.
  • Ferner ist darauf hinzuweisen, dass wenn ein Kühlmittel auf die Stützplatte zum Ändern der breite eines Gusstücks aufgebracht wird, ein "Ausbrechen" in einer dünnen Schicht des Kühlmittels auftreten kann, falls dieses nicht einheitlich auf der Platte verteilt ist und dass ei so aufgebrachtes Kühlmittel von der Platte fallen kann, falls die Vergrösserung der Breite eines Gusstücks nur 10 bis 50 mm beträgt. ;uie aus der Form herausgefallene ltühlmittelmenge lässt sich gewöhnlich schwer bestimmen und so ist es nicht möglich, die genau zuzufilhrende Menge zu ermitteln. Für diesen Fall schafft die Erfindung eine wirksame Gegenmassnahme. Das Kühlmittel, wie z.B. Stahispäne, Abfall von der Nagelherstellung,wird durch ein verbrauchbares Material bedeckt oder umschlosUen. Ein derartiges verbrauchbares Material kann aus einem anderen material wie Metall bestehen, welches bei einer einer Temperatur über etwa 1300 C ausgebrannt werden kann, vorzugsweise aber aus Papier oder aus einem Harz, wie z.B. Polyäthylen. Falls ein brennbares Material aiit einem niedrigen Schmelzpunkt, wie z.B. Zelluloid, auf der inneren Oberfläche aufgebracht wird, kann es rascher ausgebrannt oder verbraucht werden.
  • Falls das mit dem verbrauchbaren Material gepackte Kühlmittel in den Zwischenranin, der durch Bewegen der kurzen Wand entsteht, eingebracht wird, kann das brennbare Material leicht durch die IIitze des Gusstücks ausgebrannt werden, wodurch das Kühlmittel einheitlich über die Oberfläche der Stützplatte zerstreut oder verteilt wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
  • Beispiel 1 Beim kontinuierlichen Giessen vom Biegetyp wurde ein gêschmolzener Stahl mit einem Gehalt von o,o5% G, 0,28% Mn, 0,013% 5, 0,01% P, 0,060% gel. Al, Rest Diesen, bei 1580°C in eine Form in einer Menge von 4,6 to/MinO eingegossen und dabei ein Gusstück mit einer bereite von 1400 mm und einer Stärke von 245 mm bei einer Abziehgeschwindigkeit von 0,8 m/Min. erhalten. Zum rindern der Breite des Gusstücks auf 2000 mm wurde das Eingiessen von geschmolzenem Stahl in die Form unterbrochen und eine Stützplatte aus Eisen mit einer Stärke von 5 mm wurde am Boden der Form angebraucht, wo die kurze Wand wegzubewegen war. Dann wurde die kurze Wand um 600 mm bewegt, um die Breite der Form auf 2000 mm zu erweitern und es wurden Stahl späne auf die freie Oberfläche der Stützplatte in einer Stärke von 300 mm als Kühlmittel aufgebracht. Dann wurde wieder geschmolzener Stahl in die Form gegossen, um den durch die Bewegung der kurzen jand gebildeten Zwischenraum auszufüllen. Nach drei Minuten war die linderung der Breite des abzuziehenden Gusstücks auf diese Gleise beendet.
  • Auf die oben beschriebene leise dauerte es nur 2,0 Minuten, um die Breite eines Gusstücks erfindungsgemäss zu verändern, im Vergleich zu dem bekannten Verfahren, bei welchen für denselben Zweck 50 Minuten benötigt wurden.
  • Beispiel 2 Bei der Ausführung eines kontinuierlichen Giessverfahrens vom Biegetyp analog dem Verfahren gemäss Beispiel 1 wurde der geschmolzene Stahl in eine Form mit einer Breite von 1400 mm und einer Stärke von 245 mm gegossen und so ein kontinuierliches Giessen bei einer Abziehgeschwindigkeit von 0,8 m/Min. ausgeführt9 Beim Herrichten der obigen Form vor dem Giessen wurde das Molicoat (MO-System) als Schmiermittel auf die Teile 9 gemäss Fig. 3 aufgebracht, wo die langen Wände 1 und 1' die kurze Jand 2' berühren. Eine Stunde nach dem Beginn des Giessens wurde die kurze Wand 2 auf eine Bandbreite von 2000 mm bewegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, ohne dass die langen Wände gelockert wurden. Zu diesem Zeitpunkt liess sie sich sehr leicht und sehr rasch bewegen. Das Verfahren zum Andern der Breite des Gusstücks konnte auf diese weise sehr rasch und glatt ausgeführt werden.
  • Beispiel 3 Beim kontinuierlichen Giessen vom Biegetyp gemäss dem Verfahren von Beispiel 1 wurden Leitungen 9' zum Einführen eines Schmieröls innerhalb der Form vorgesehen, die in Löcher 10 mündeten, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die Löcher 10 waren an beiden Enden der kurzen Wand 2' vorgesehen.
  • Falls die kurze Wand 2' bewegt werden sollte, wurde Schmieröl in die Leitungen 9' eingeleitet und dann über die Löcher 10 auf diejenigen Teile aufgebracht, an denen die langen wunde 1 und 1' die kurze riand 2' berührten. Unter diesen Bedingungen wurde die zwischen den langen Wänden 1 und 1' ' eingelrlemmte kurze Wand 2' bewegt. In dem Bereich 11 gemss Fig. 4 und 5 wurde primäres Kühlwasser zugeführt.
  • Auf diese zeine wurde ein hervorragendes Ergebnis analog wie in Beispiel 2 erhalten.
  • Beispiel 4 Beim Ausführen eines kontinuierlichen aiessvorgangs vom Biegetyp gess dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden Kolben oder Achswellen 12 mit oder ohne Verbindungsmitteln an der kurzen 'iMand 2?? befestigt. Auf ähnliche eise wurde ein Kolben oder eine Achswelle 13 an der Stützplatte 6 befestigt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, Diese Kolben oder Achswellen wurden so angeordnet, dass sie durch irgendeine geeignete Antriebsvorrichtung 14, 15, wie Luft oder wjlzylinder oder elektrischen Motor oder dgl. hin- und herbeweglich waren. Auf diese Weise konnte die Vergrösserung der Breite des Gusstücks rasch und genau ausgeführt werden0 Darüberhinaus konnten eine Reihe von Arbeitsvorgängen entfallen, die sonst zur Ausführung des Verfahrens nötig sind.
  • Beispiel 5 Bei einem kontinuierlichen Gies;verfahrên vom Biegetyp gemäss ;3eispiel 1 wurde ein Kühlmittel 7 von einem verbrauchbaren IIaterial 16 umhüllt, wie dies in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Dieses Material wurde dann in den Zwischenraum 8 auf der Stützplatte 6 zwischen dem geschmolzenen Stahl 5 und der bewegten kurzen Wand 2" eingebracht, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Das verbrauchbare Material 16, welches das Kühlmittel 7 bedeckt, wurde rasch durch die Hitze des geschmolzenen Stahls 5 ausgebrannt, wodurch sich das Kühlmittel 7 einheitlich auf der Stützplatte 6 verteilte. Hierdurch wurden viele Vorteile erreicht, z.B. wurde das'Wusbrechen" und dgl. bei dem Verfahren vermieden, das Eühlmittel konnte einfach und leicht auf der Stützplatte aufgebracht werden und ein Verlust von Kühlmittel konnte wirksam verhindert werden.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zum Vergrösiern der Breite eines Gusstücks bei einem kontinuierlichen Giessverfahren, dadurch gekennzeichnct, dass man das Eingiessen von geschmolzenem Stahl in eine im wesentlichen aus langen und kurzen wänden bestehende Form unterbricht, eine Stützplatte üm Boden der Form ohne Herabsetzen der Oberfläche des Bads einbringt, ein Kühlmittel auf die Stützplatte innerhalb der Form aufbringt, geschmolzenen Stahl in die Form giesst und so ein Guss-tück erhalt und dann die Grundplatte zum Austragen des Gusstücks entfern.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Schmiermit-el an derjenigen Jtellc aufbringt, an der die langen Wände die kurze Wand der Form berühren und die kurze iiand zum Verändern der Breite des Gusstöcks bewegt.
  3. 3. Giessform für das kontinuierliche Giessverfahren gem'%ss Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Löcher oder fluten zum Zuführen eines Schmiermittels an beiden Enden einer kurzen Wand der Form vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung zum Vergrössern der Breite eines Gusstücks zur Verwendung bei dem Verfahren gemäss Ansruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützplatte so angeordnet ist, dass sie am 30den der beweglichen kurzen Wand der Form frei hin- und herbeweglich ist.
  5. 5. Kühlmittel, bedeckt mit einem verbrauchbaren, zur Verwendung bei dem Verfahren gemäss Beispiel 1 geeigneten Material.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Schmiermittel vom Harz-, MO- oder G-System verwendet.
  7. 7. Kühlmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verbrauchbare Material aus Papier oder Harz besteht.
  8. 8. Kühlmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein brennbares Material mit niedrigem Schmelzpunkt auf die Innenseite des verbrauchbaren Materials aufbringt.
    L e e r s e i t e
DE19752526356 1974-06-12 1975-06-12 Verfahren zum Vergrößern der Strangbreite beim Stranggießen von Stahl Expired DE2526356C2 (de)

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AU8204875A (en) 1977-07-07
BR7503697A (pt) 1976-06-29
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