DE252626C - - Google Patents

Info

Publication number
DE252626C
DE252626C DENDAT252626D DE252626DA DE252626C DE 252626 C DE252626 C DE 252626C DE NDAT252626 D DENDAT252626 D DE NDAT252626D DE 252626D A DE252626D A DE 252626DA DE 252626 C DE252626 C DE 252626C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
endangered
gun
gun barrel
light beam
tower
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT252626D
Other languages
English (en)
Publication of DE252626C publication Critical patent/DE252626C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G1/00Arrangements of guns or missile launchers; Vessels characterised thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLIGHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■.- ΛΙ 252626 KLASSE 65 e. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Warnsignalanlage für Geschütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1911 ab.·
Die Erfindung bezieht sich auf Warnsignalanlagen für Geschütze, namentlich für in Türmen aufgestellte Schiffsgeschütze.
Diese Anlagen haben den Zweck, der Bedienungsmannschaft des Geschützes anzuzeigen, ob ihr Geschütz beim Richten in eine Lage kommt, in welcher es entweder durch Anschlagen des Geschützrohres an benachbarte Teile sich selbst oder diese Teile gefährdet,
ίο oder durch sein Feuer eine Gefährdung von Gegenständen (z. B. anderen Geschützen oder Decksaufbauten von Schiffen) herbeiführen würde.
Die Erfindung bezweckt, derartige Warn-Signalanlagen dahin zu vervollkommnen, daß sie der Bedienungsmannschaft den Eintritt der Gefahr in möglichst einfacher und anschaulicher, dabei aber zuverlässiger Weise anzeigen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Anwendung auf Turmgeschütze schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen zum Teil im Schnitt gehaltenen Aufriß der Anlage und i
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1, von rechts gesehen.
An einer geeigneten Stelle des Turmes ist eine Lichtquelle A (Fig. 1) angeordnet, die von einer undurchsichtigen Hülle α1 umgeben ist.
Die Hülle a1 ist mit einer feinen Öffnung a2 versehen, die einem Lichtstrahlen? den Durchtritt gestattet. Der Lichtstrahl B ist dazu bestimmt, die jeweilige Richtung der Seelenachse des Geschützrohres anzugeben. Zu diesem Zwecke ist in den Weg des Lichtstrahles B ein farbiger Spiegel oder ein reflektierendes Prisma C aus farbigem Glase eingeschaltet, das den Lichtstrahl in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise ablenkt. In seinem weiteren Verlaufe trifft der nunmehr farbige Lichtstrahl B auf eine Mattscheibe D, auf der er sich als farbiger Punkt S1 (Fig. 2) projiziert.
Die Fassung c1 des Prismas C ist mittels eines Lagers c2 schwingbar an einer hohlen Welle E gelagert, die sich in Halslagern e1 drehen, aber nicht verschieben kann. Auf der hohlen Welle E sitzt der Anker F eines elektrischen Fernzeigers, der mit dem Schwenkwerke (der Seitenrichtvorrichtung) des Turmes derart in Verbindung steht, daß bei einer Schwenkung des Turmes um einen bestimmten Winkel der Anker F und mit ihm die hohle Welle E Und der Lichtstrahl B die gleiche Winkeldrehung ausführt. Dieser elektrische Fernzeiger kann beliebig ausgeführt sein und bedarf keiner näheren Erläuterung.
In der hohlen Welle E ist eine Stange G verschiebbar gelagert, auf deren oberes Ende sich das Prisma C mit seiner Fassung c1 stützt. Das untere Ende der Stange G ist als Zahnstange g1 ausgebildet und steht im Eingriffe mit einem Zahnrade H, auf dessen Welle h1 der (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Anker eines mit der Höhenrichtmaschine des Geschützes in Verbindung stehenden elektrischen Fernzeigers sitzt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Lichtstrahls jeder Erhöhungsbewegung des Geschützrohres um den gleichen Winkelbetrag folgt.
Zwischen der eben beschriebenen Einrichtung und der Mattscheibe D befindet sich ein Modell des gefährdeten Gegenstandes."" Im vor-
liegenden Falle ist angenommen, daß der gefährdete Gegenstand aus einem Turme mit Geschützrohr besteht.
Das Modell K des gefährdeten Turmes ist mittels einer hohlen Welle M in Halslagern m1 drehbar, aber unverschiebbar gelagert. Auf der hohlen Welle M sitzt der Anker 2V eines elektrischen Fernzeigers, der mit dem Schwenkwerke des gefährdeten Turmes derart in Ver- bindung steht, daß bei einer Schwenkung dieses Turmes um einen bestimmten Winkelbetrag der Anker N und mit ihm das Modell K die gleiche Winkeldrehung ausführt.
In dem Modelle K des Turmes ist das Modell O des Geschützrohres um Schildzapfen in senkrechter Richtung schwingbar gelagert. Mit dem Modelle des Geschützrohres steht eine Stange P in Verbindung, die in der hohlen Welle M verschiebbar gelagert ist und an ihrem unteren Ende eine Zahnstange φ1 trägt. Die Zahnstange ft1 steht in Eingriff mit einem Zahnrade R, auf dessen Welle r1 der (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Anker eines mit der Höhenrichtmaschine des gefährdeten Geschützes in Verbindung stehenden elektrischen Fernzeigers sitzt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Modell O jeder Erhöhungsbewegung des gefährdeten Turmgeschützes um den gleichen Winkelbetrag folgt.
In der Hülle a1 ist ferner eine Öffnung a3 vorgesehen, die einem Lichtstrahlenkegel den Durchtritt gestattet. Dieser Strahlenkegel entwirft von den Modellen K und O des gefährdeten Turmes und Geschützrohres auf der Mattscheibe D Schattenrisse K1 und O1.
Aus vorstehendem folgt ohne weiteres, daß sich beim Richten eines oder beider Geschütze die gegenseitige Lage des Punktes B1 und der Schattenrisse K1 und O1 ändert, so daß die Bedienungsmannschaft aus der Lage des Punktes B1 zu den Schattenrissen K1 und O1 in jedem Augenblicke die Stellung des eigenen Geschützes zu dem gefährdeten Turme und dessen Geschützrohre erkennen kann.
Die dargestellte Ausführungsform der Warnsignalanlage gibt die gegenseitige Lage der in Betracht kommenden Teile auf der Mattscheibe D nicht theoretisch genau wieder; letzteres würde nur dann. der Fall sein, wenn der das Schattenbild erzeugende Lichtkegel und der die. Seelenachse des gefährdenden Geschützes darstellende Teil des Lichtstrahles B von einem Punkte ausgehen würden. Der Fehler der beschriebenen Anlage ist jedoch nur gering und kann vernachlässigt werden.
Soll die Warnsignalanlage die Lage eines Geschützrohres zu einem unbeweglichen Gegenstande, z. B. einem feststehenden Decksaufbau wiedergeben, so wird ein Modell dieses Teiles entbehrlich, wenn man auf der Scheibe D ein dem Schattenrisse des betreffenden Teiles entsprechendes Bild aufzeichnet.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Warnsignalanlage für Geschütze,' dadurch gekennzeichnet, daß die Lage, welche die Seelenachse des Geschützrohres zu dem gefährdeten Gegenstande einnimmt, durch einen der Bewegung des Geschützrohres folgenden Lichtstrahl auf einem Bilde des
- gefährdeten Gegenstandes angezeigt wird.
2. Warnsignalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beweglichen gefährdeten Gegenständen als Bild des gefährdeten Gegenstandes der Schattenriß eines den Bewegungen dieses Gegenstandes folgenden Modelies dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT252626D Active DE252626C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE252626C true DE252626C (de)

Family

ID=510965

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT252626D Active DE252626C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE252626C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE252626C (de)
DE2807496C3 (de) Vorrichtung zur konstanthaltung des Elevationswinkels des Beobachtungsstrahls eines von einem Fahrzeug getragenen Periskopsystems
EP0899533A2 (de) Schwenklafette
DE2037819A1 (de) Richtvorrichtung
DE2447355C2 (de) Werfer für Feuerlöschmittel
DE428460C (de) Beregnungsanlage mit in zwei verschiedenen Ebenen verschwenkbarer Duese
DE602286C (de) Beregnungsvorrichtung
DE1816013C3 (de) Auf einem Rad- oder Gleiskettenpanzerfahrzeug angeordneter Panzerturm
AT28007B (de) Lafette mit Einrichtung zur Sicherung der selbsttätigen Korrektur der Schiefstellung der Radachse.
DE453736C (de) Kippeinrichtung fuer Geschuetze von Unterseebooten
DE2013326C3 (de) Vorrichtung zur Sicherung pendelnd aufgehängter, heb- und senkbarer sowie horizontal verfahrbarer Gegenstände, insbesondere von Periskopen zur Überwachung nicht einsehbarer Räume, gegen Beschädigungen beim Anstoßen
DE228471C (de)
AT22471B (de) Einrichtung zur Verwendung des Gyroskops für die Beeinflussung und Verstellung anderer Apparate.
DE132146C (de)
DE320371C (de) Maschinengewehranordnung fuer Flugzeuge
DE212085C (de)
DE2030038A1 (de) Einrichtung zum Starten eines Flug korpers aus einem Abschußrohr
AT65827B (de) Erdkugelgetriebe.
DE209898C (de)
DE1132804B (de) Strahlsteuereinrichtung fuer Flugkoerper
DE199925C (de)
DE703757C (de) Stabilisierungseinrichtung
DE267651C (de)
DE218521C (de)
AT156986B (de) Maschinenwaffenbatterie.