DE25261C - Vorrichtung zur Einstellung des Gewindedurchmessers und zur Lösung der Backen an der REINECKER'schen Gewindeschneidekluppe - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung des Gewindedurchmessers und zur Lösung der Backen an der REINECKER'schen Gewindeschneidekluppe

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DE25261C
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DE
Germany
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jaws
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reinecker
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loosening
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Active
Application number
DENDAT25261D
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English (en)
Original Assignee
J. E. REINECKER in Chemnitz (Sachsen)
Publication of DE25261C publication Critical patent/DE25261C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Polytech. Centralblatt, 1873, S. 209 bis 212, beschriebene Gewindeschneidkluppe des Erfinders gestattet, die Schraube mit einem Schnitt fertigzustellen und das Zurückdrehen der Kluppe nach vollendetem Schnitt dadurch zu ersparen, dafs man die Backen mittelst eines leichten Griffes öffnen und die Kluppe alsdann vom Gewinde abheben kann. Vorliegende Kluppe ist nur eine Vereinfachung jener zu kostspielig gewesenen.
Das Charakteristische der ursprünglichen Construction, nämlich die Anwendung von vier in radialen Schlitzen des ringförmig gebildeten Kluppenkörpers stellbaren Schneidbacken und die Stellung derselben mittelst an einer drehbaren Scheibe befindlichen, in die entsprechenden Quernuthen der Backen eingreifenden excentrischen Leisten oder Rippen, ist unverändert beibehalten; neu dagegen ist die Einrichtung zur Drehung gedachter Scheibe, sowie zur Einstellung des Punktes, bis zu welchem die Scheibe jedesmal für ein bestimmtes Gewinde zu drehen ist.
In den Fig. 1 bis 6 der zugehörigen Zeichnung ist eine Kluppe dieser Art für Gasgewinde von 13 bis 26 mm Durchmesser dargestellt.
α α sind die Schneidbacken, in radialen Schlitzen des Kluppenkörpers leicht schiebbar, jedoch genau schliefsend, eingepafst.
b sind die in entsprechende Quernuthen der Backen eingreifenden Leisten oder Rippen, die mit der Scheibe c, Fig. 3, der Stellscheibe, aus einem" Stück hergestellt sind und durch deren Drehung die Backen in ihren Führungen verschoben werden, und zwar nach innen bei Umdrehung der Scheibe in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, und nach aufsen bei entgegengesetzter Drehung. Fig. 2 zeigt die Backen in ihrer weitesten Stellung nach aufsen. Die Rippen sind nach der archimedischen Spirale gekrümmt, so dafs auf eine gleich grofse Verdrehung der Scheibe auch eine gleich grofse Verschiebung der Backen kommt.
Um den Rippen die Verdrehung in dem Kluppenkörper zu gestatten, enthält dieser einen entsprechenden ringförmigen Raum d ausgedreht. Die Scheibe selbst ist in einen eingedrehten Falz des Kluppenkörpers eingelassen und von einem auf der oberen Seite des letzteren mit drei Schrauben befestigten ringförmigen Deckel e eingeschlossen, während die Scheibe selbst die Schneidbacken eingeschlossen hält, k ist eine von den übergreifenden Köpfen dreier Schrauben m festgezogene Führungsbüchse und wird beim Schneiden von.Gasröhren gebraucht. Die Stellscheibe ist mit einer Nabe versehen, auf welcher ein Ring / in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise, also peripherisch stellbar, befestigt ist. Dieser Ring f enthält' an einer Stelle ein bewegliches Stück, die Falle oder Klinke g, eingelenkt, welche mit einer Nase i, Fig. 6, in einen entsprechenden Ausschnitt des Deckels e eingreifen kann. Findet dieses statt und ist der Ring auf der Nabe der Stellscheibe festgestellt, so ist diese und somit auch die Lage der Schneidbacken arretirt, und es ist dies diejenige Stellung, welche die Backen bei dem
Fertigschneiden des betreffenden Gewindes einnehmen sollen.
Beim Gebrauch der Kluppe wird folgendermafsen verfahren:
In die Bohrung der Klinke g wird ein Handstift h, Fig. 4, eingesteckt, die Klinke aus der Arretirung, wie in Fig. 4 punktirt gezeichnet, ausgehoben und der Ring / und damit die Stellscheibe so weit nach rechts herumgedreht, bis sich die Backen an einem zwischen dieselben' gebrachten Bolzen von der Stärke des Kerndurchmessers der zu schneidenden Schraube straff anlegen; hierauf wird der Ring f gelöst und so verdreht, dafs die Klinke g sich mit der Nase i in den Ausschnitt des Deckels e einlegt, und alsdann die Klemmschraube /, Fig. 1, wieder festgezogen. Die genaue Einstellung der Backen ist damit fixirt, und es kann nun eine beliebige Anzahl gleicher Gewinde geschnitten werden. Ist ein Gewinde geschnitten, so wird einfach die Klinke g ausgehoben und die Stellscheibe zurückgedreht, worauf ohne Weiteres die Kluppe abgehoben werden kann.
Um die Stellung der Stellscheibe leicht markiren zu können, kann, wie in Fig. 1 mit angegeben, die Nabe der Stellscheibe c oben auf dem Rand mit einer Scala versehen und der zugehörige Zeiger am Arretirungsring f angebracht werden.
In Fig. 5 und 6 ist eine etwas andere, für gröfsere Kluppen bestimmte Verbindung des Ringes/ mit der Stellscheibe c angegeben. Der Arretirungsring enthält hier eine Schraube ohne Ende 0 eingelagert, während die Nabe der Stellscheibe auf einem Theil ihres Umfanges, etwas mehr wie ein Viertelkreis, mit entsprechendem Muttergewinde versehen ist. Auch könnte umgekehrt die Stellscheibe c die Schraube ohne Ende ο und der Arretirungsring f das Muttergewinde enthalten. Mittelst Schraube ohne Ende kann die Stellung der Schneidbacken auch dann noch erfolgen, wenn die Klinke g schon eingelegt ist.
Bei den Gaskluppen, welche oft mit auf Montage genommen werden, ist es für die Verpackung derselben von grofsem Werth, wenn die Handgriffe leicht abgenommen werden können; wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist auch dafür in sehr einfacher Weise Rechnung getragen; die aus Gasrohr hergestellten Arme sind auf etwas konisch gedrehten Zapfen des Kluppenkörpers fest aufgestofsen, und es erfolgt die Lösung derselben einfach mittelst Hebelhandstiftes n, der, in eine Ausbohrung der Arme eingesteckt, gegen das Kopfende des Kuppelzapfens hebelartig angestemmt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    An der Reinecker'schen Gewindeschneidkluppe die Anbringung eines Klemmringes / auf der Stellscheibe c, welcher entweder, wie in Fig. ι und 4 dargestellt, einfach mittelst der Klemmschraube / festgeklemmt oder, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, mittelst der Schraube ohne Ende ο verstellt werden kann, und welcher zur Einstellung des zu erzielenden Gewindedurchmessers bezw. zur Lösung der Backen nach dem Schneiden mit der in eine Aussparung der Platte e eingreifenden Klinke g versehen ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT25261D Vorrichtung zur Einstellung des Gewindedurchmessers und zur Lösung der Backen an der REINECKER'schen Gewindeschneidekluppe Active DE25261C (de)

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