DE199051C - - Google Patents

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DE199051C
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Germany
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locking spring
nut
moving part
screw
loosening
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl99051 -KLASSE ArIa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.August 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Schraubenmuttern oder andere drehbare Teile, deren besondere Eigenart gegenüber bekannten Sicherungen der gleichen Art darin besteht, daß eine schraubenförmig gewundene Sperrfeder über den beweglichen Teil, demnach bei festen Schrauben über einen Ansatz der Mutter, bei Kopfschrauben über deren Schaft, geschoben und mit einem Ende an ίο einem feststehenden Teil befestigt wird. Die Windungen der Sperrfeder legen sich beim Zurückdrehen des beweglichen Teiles fest um diesen und verhindern seine weitere Drehung, so daß ein Lösen nur durch ein Rückwärtsdrehen der Sperrfederwindungen mittels einer geeigneten Vorrichtung möglich ist.
Als Ausführungsbeispiel ist ein Schraubenbolzen zum Verschrauben von Schienenstößen angenommen, doch ist der Erfindungsgegenao stand an allen drehbaren Teilen anwendbar. Die Zeichnung stellt einen Schraubenbolzen dar, dessen Mutter mit der neuen Sicherung ausgestattet ist. Es zeigt
Fig. ι einen Schienenstoß mit Sicherung in senkrechtem Schnitt, '
Fig. 2 die Ansicht eines Schlüssels zum Lösen und
Fig. 3 und 4 Schraubenmutter und Sperrfeder einzeln in größerem Maßstabe.
Fig. 5 ist ein Grundriß zu Fig. 4, und
Fig. 6 stellt einen Grundriß zu Fig. 2 dar, während
Fig. 7 eine Unterlagscheibe veranschaulicht.
Der Schraubenbolzen k legt sich mit dem Kopf k1 gegen einen Vorsprung in der Lasche m der Schiene n, wodurch eine Rückdrehung des Bolzens verhindert wird. Die Schraubenmutter α besitzt einen zylindrischen oder schwach kegelförmigen Teil, auf den die schraubenförmige Sperrfeder b dichtpassend aufgesetzt ist. Das Ende bl der Feder ist . an einer . Unterlagscheibe c befestigt, die ihrerseits an einer Drehung gegenüber der Lasche m verhindert ist. Diese Unbeweglichkeit der Unterlagscheibe c kann in bekannter Weise durch eine ebene Fläche c1 der Scheibe erreicht werden, welche sich gegen den Schienenkopf stützt, während die Befestigung des Sperrfederendes bl durch Einsetzen desselben in eine Vertiefung c2 der Unterlagscheibe c bewirkt wird. Das andere Ende b'2 der Sperrfeder ist frei und springt etwas nach außen vor (Fig. 5). Da sich die Sperrfeder b fest um den Ansatz der Mut-, ter α legt und derart gewunden ist, daß sie sich beim Lösen der Mutter zusammenzieht, beim Festdrehen dagegen lockert, so läßt sie zwar ein Festschrauben zu, weil dann eine Berührung zwischen Sperrfeder und Mutteransatz nicht stattfindet, legt sich jedoch beim Zurückdrehen der Mutter α fest um deren Ansatz und klemmt ihn fest. Es ist deshalb zur Lösung der Mutter α ein Entspannen der Sperrfeder c nötig. Dies· kann beispielsweise mittels eines Schlüssels d erfolgen, der über die Sperrfeder geschoben wird und in einem Randausschnitt dl das vorspringende Ende b2 der Feder aufnimmt.
Das Festlegen der Sperrfeder b kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. kann das Ende bl der Sperffeder b unmittelbar an der Lasche m festgelegt werden, wodurch die
70
Unterlagscheibe c (Fig. ι und 7) sich erübrigt.
Ebenso kann auch das Zurückdrängen des Sperrfederendes b2 mittels des Schlüssels d oder in beliebiger anderer Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherung für Schraubenbolzen, -muttern oder andere drehbare Teile, bestehend aus einer zwischen den gegeneinander drehbaren Teilen eingeschalteten schraubenförmig gewundenen Sperrfeder, da durch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (b) den beweglichen Teil der Schraube o. dgl. eng umgibt und mit dem einen Ende (bl) an einem feststehenden Teile (c bzw. m) befestigt ist, so daß sie sich beim Zurückdrehen des beweglichen Teiles fest um diesen legt und ihn durch Reibung an der Drehung verhindert, also ein Lösen nur durch Rückwärtsdrehen der Sperrfederwindungen mittels eines Schlüssels (d) oder eines anderen Werkzeuges möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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