DE2526071A1

DE2526071A1 - Spannschuh fuer organe zum ziehen eines laenglichen elementes

Info

Publication number: DE2526071A1
Application number: DE19752526071
Authority: DE
Inventors: Michel Fabre-Curtat; Jean Thiery
Original assignee: IFP Energies Nouvelles IFPEN
Current assignee: IFP Energies Nouvelles IFPEN
Priority date: 1974-06-18
Filing date: 1975-06-11
Publication date: 1976-01-08
Also published as: FR2275386B1; IT1039083B; JPS5114163A; US4013205A; NL7507219A; FR2275386A1; NO142810B; NO142810C; DK275575A; CA1031800A; NO752156L; SE7506941L; SU591158A3; GB1506407A; SE400063B

Description

INSTIIUT PRANOAIS DU PETROLE, 4, Avenue de Bois-Preau, P-92502 RUEIL-MALMAISON, Frankreich

Spannschuh für Organe zum Ziehen eines länglichen Elementes

Die Erfindung betrifft einen ^pannschuh für Organe zum Ziehen eines länglichen Elementes wie beispielsweise eines Kabels, einer Stange oder einer Leitung.

Solch ein Schuh ist insbesondere brauchbar für Raupen mit wenigstens einer endlosen Kette, durch die solche länglichen Elemente gezogen werden.

Insbesondere haben diese Schuhe ein Profil, das auf dem Querschnitt des länglichen Elementes angepaßt ist und nehmen manchmal ein (Spann)futter der Wand auf, die dazu bestimmt ist, in Kontakt mit diesem Element zu kommen.

Diese bisher verwendeten Spannschuhe sind jedoch nur von gering verformbarem Aufbau und bieten somit eine Kontaktfläche für das längliche Element, die mit den

509882/0706

Modifikationen des Querschnitts dieses Elements variiert, was beispielsweise aus den Längungsänderungen des letzteren unter dem Einfluß der Spannungsänderung, dem es ausgesetzt ist, oder einem Durchgang der Verbindungen resultiert, welche aufeinanderfolgende Teile des länglichen Elementes verbinden.

Sie der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist somit in einem neuartigen Spannschuh für Organe zum Ziehen eines länglichen Elementes zu sehen, welches sich leicht den Querschnitteänderungen dieses Elementes anpaßt und es ermöglicht, mit diesem eine im wesentlichen konstante Kontaktfläche aufrechtzuerhalten.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen:

fig. 1 eine erste Ausführungsform nach der Erfindung im Schnitt zeigt;

Fig. IA ist ein Schnitt längs A-A der fig. 1} fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform und

fig. 3 erläutert die Verformung eines Schuhes nach der Erfindung als funktion der Querschnittsänderungen des länglichen Elementes, auf das er gepreßt wird.

In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 das steife Gehäuse des Schuhes bezeichnet, das so ausgelegt ist, daß es sich { beispielsweise mittels in Bohrungen 2 geführten

509882/0706

Bolzen ) an dem Zugorgan befestigen läßt, beispielsweise einem Glied 3 einer Ziehraupe mit zwei endlose Schuhe tragenden Ketten, welche das zu ziehende längliche Element, das beispielsweise aus einem Kabel, einer Stange oder einer Leitung besteht, einspannen oder einklemmen.

Das Gehäuse 1 ist auf der den Befestigungseinrichtungen gegenüberliegenden Seite offen und umfaßt in der in Mg. IA dargestellten Ausführungsform einen über Schraubbolzen befestigten seitlichen Deckel 4·

Ein verformbares insgesamt mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnetes Element ist in diesem Gehäuse gelagert. Die dem Boden des Gehäuses gegenüberliegende fläche dieses Elementes hat eine konkave Gestalt, deren Krümmungsradius in der Ruhe im wesentlichen gleich dem mittleren Querschnittsradius des länglichen einzuspannenden Elementes ist. Diese Seite des verformbaren Elementes trägt ein Spannfutter.

Nach der in Fig. 1 und IA dargestellten Ausführungsform besteht dieses futter aus einer Vielzahl von länglich ausgebildeten Spannfutterelementen 7» in Vorschubsrichtung des Zugorgans.

Nach einer anderen in Pig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Spannfutter durch Elemente 8 von der Gestalt eines Nagels gebildet, deren Kopf im verformbaren Element des Schuhes angeordnet ist.

Nach der Erfindung hat das verformbare Element 6 eine Verbundstruktur, die es ihm ermöglicht, sich vollkommen den Querschnittsänderungen des länglich einzuspannenden Elementes einschließlich stark lokalisierten Veränderungen dieses Querschnittes anzupassen.

509882/0706 " ⁴ "

Es umfaßt einen Körper 8 mit einer großen Innenausnehmung 8a.

Dieser Körper trägt das Spannfutter 7. Er ist gleichzeitig verformbar, wenig elastisch und mechanisch widerstandsfähig. ; seine Härte liegt über 85» vorzugsweise bis 90 auf der Shore-Härteskala. Somit kann dieser Körper 8 nicht aus dem Gehäuse unter dem Einfluß des Druckes fließen. Er kann beispielsweise aus Polyurethan hergestellt sein, ohne daß dies als begrenzend anzusehen wäre. Man kann beispielsweise auch gewisse Arten von Nylon verwenden, die diesen Eigenschaften entsprechen und unter der Marke ENKALON verkauft werden. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 8a in ihrem unteren Teil auf der Seite des Bodens des Gehäuses 1 offen, wo sie durch zwei Lippen 8b begrenzt ist.

Im Inneren der Ausnehmung 8a ist eine Fußplatte 9 gelagert, die aus einem Material, welches verformbarer als der Körper 8 ist, gebildet ist, welches sehr elastisch und im wesentlichen inkompressibel ist ( d. h. , das sich leicht unter dem Einfluß einer Druckbeanspruchung verformt, ohne daß sein Gesamtvolumen wesentlich variiert, was zu einer guten Übertragung der Drücke führt ). Die Elastizität des die Fußplatte bildeneden Materials liegt vorzugsweise über 500 i» und liegt vorteilhaft in der Größenordnung von 700 bis 800 %. Man verwendet beispielsweise zur Herstellung der Fußplatte 9 Neopren} die besten Ergebnisse wurden bisher jedoch mit Silikonelastomeren vom Typ SIIiASTENS erhalten.

Die Verformung dieses Schuhes unter dem Einfluß einer Durch-

- 5 -509882/0708

messeränderung des länglichen vom Schuh eingespannten Elementes ist in fig. 3 erläutert.

Nach den Änderungen dieses Durchmessers werden die Händer 8c der Lippen 8b mehr oder weniger aneinander angenähert oder voneinander entfernt ( ausgehend von ihrer Ruhestellung entsprechend dem mittleren Durchmesser des länglichen Elementes).

Diesel Entfernungsänderungen der Ränder 8c dieser Lippen entsprechen Druckänderungen in Höhe der Elemente 7 des Spannfutters des Schuhs, wobei diese Druckänderungen durch die elastische Fußplatte 9 übertragen werden.

Der besondere Aufbau der fußplatte 9 des Schuhes nach der Erfindung ermöglicht es, daß diese Übertragung der Druckänderungen auf die verschiedenen Elemente 7 des Spannfutters gleichförmig erfolgt.

Diese fußplatte ist nämlich im wesentlichen inkompressibel, was eine gute Übertragung sicherstellt und sie ist gleichzeitig sehr elastisch, jedoch nicht plastisch. Somit verformt sie sich, als ob das sie bildende Material unter dem Einfluß der Drücke, die hierauf ausgeübt werden, fließen würde, ohne daß jedoch die Gefahr eines Herauspressens an den Enden des Schubes heraufbeschworen würde.

Wie aus Torstehendem hervorgeht, bleibt man im Rahmen der Erfindung, wenn man einen Schuh verwendet, bei dem der Körper 8 nicht an seiner Basis offen ist, vielmehr vollkommen die elastische fußplatte 9 umgibt.

Ansprüche - 6 -

509882/070 6

Claims

Äff.: 1504

AffSERÜOHE

Spannschuh für Organe zum Ziehen eines länglichen Elementes, mit einem steifen Gehäuse mit Einrichtungen zur Befestigung an das Zugorgan, welches an der diesen Befestigungseinrichtungen gegenüberliegenden Seite offen ist, wobei ein verformbares Element in diesem Gehäuse gelagert und mit einem Futter oder einem Einsatz versehen ist, das mit dem länglichen Element in Kontakt kommen soll, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Element (6) eine Verbundstruktur aufweist und in Kombination einen Körper mit einer großen Innenausnehmung aufweist, wobei dieser Körper das Spannfutter trägt und gleichzeitig verformbar, wenig elastisch und mechanisch beständig ist; und daß der Körper eine Fußplatte (9) aus einem stark verformbaren und elastischen im wesentlichen inkompressible!! Material trägt, wobei diese Fußplatte (9) in dieser Ausnehmung gelagert ist, deren gesamtes Volumen sie im wesentlichen füllt.
2. Spannschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schuhkörper bildende Material eine Härte oberhalb 85 Shore aufweist.
3. Spannschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fußplatte (9) des Schuhs bildende Material eine Elastizität von mehr als 500 % aufweist.
4. Spannschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Schuhs aus Polyurethan besteht.

509882/0706
5. Spannschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese verformbare Fußplatte aus einem Silikonelastomer besteht.
6. Spannschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ausnehmung und diese Fußplatte im wesentlichen halbmondförmige Gestalt aufweisen, deren Konkavität gegen dieses Spannfutter gewendet ist.
7. Spannschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschuhkörper vollständig diese fußplatte aus verformbarem Material umschließt.
8. Spannschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ausnehmung auf der dem Spannfutter gegenüberliegenden Seite offen ist, wo sie
durch zwei seitliche Lippen begrenzt ist.

5 09882/0706

Le e rs e ite