DE60125576T2 - Riemeninstallationswerkzeug - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/24Equipment for mounting belts, ropes, or chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Sachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Installationswerkzeuge für Kraftübertragungsriemen und insbesondere Riemeninstallationswerkzeuge, die mehrere flexibel miteinander verbundene Segmente zum Angreifen an einer Riemenscheibe aufweisen und bei denen jedes Segment eine Riementragfläche hat, mittels derer ein flexibler Riemen progressiv auf eine Riemenscheibe oder eine Leerlaufscheibe geführt wird.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Riemenantriebssysteme stellen eine signifikante und weithin verwendete Form der mechanischen Kraftübertragung dar. Generell läuft ein Riemen zwischen zwei oder mehr Riemenscheiben oder Leerlaufscheiben um, bei denen es sich insbesondere um eine Antriebs- oder angetriebene Riemenscheibe und/oder um eine oder mehrere Leerlaufscheiben handelt.
  • Zur wirksamen Kraftübertragung zwischen den Antriebsriemenscheiben und den angetriebenen Riemenscheiben ist der Riemen mit einer vorbestimmten Vorbelastung oder Spannung installiert. Der Betrag der Spannung ist generell eine Funktion der an den Antrieb gestellten PS- und Drehmoment-Anforderungen. Erhöhte PS- und Drehmoment-Anforderungen erfordern generell eine entsprechend angepasste Verstärkung der Riemenspannung.
  • Um die korrekte Spannung aufzubringen, werden eine oder mehrere der Riemenscheiben gelockert, um die Welle oder die Wellen derart bewegen zu können, dass der Riemen einen schlaffen Zustand einnehmen kann. Dann wird der Riemen um die Riemenscheiben geschlungen. Daraufhin wer den die eine oder die mehreren gelockerten Riemenscheiben in eine vorbestimmte Position gezogen oder gespannt, so dass in dem Riemen eine Spannung erzeugt wird. Diese Vorgänge erfordern ein mechanisches Einstellen der Riemenscheibe(n), um die korrekte Vorbelastung auf den Riemen aufbringen zu können.
  • Zum Installieren von Riemen an Riemenscheibensystemen können auch andere Verfahren verwendet werden. Bei Systemen mit automatischer Spannapparatur oder automatischem Spannteil wird das Spannteil eingesetzt, der Riemen über dem Spannteil platziert und das Spannteil dann losgelassen, so dass es sich in seine Betriebsstellung bewegt und dadurch den Riemen spannt.
  • Bei Riemensystemen ohne Spannteil wird ein Riemen um die Riemenscheibe(n) gewickelt, und dann wird eine Riemenscheibe mittels eines Auslegers, Stifts oder einer ähnlichen Vorrichtung in ihre gespannte Endposition gebracht.
  • Gemäß einem weiteren Verfahren zum Installieren eines Riemens wird ein Werkzeug verwendet, mit dem der Riemen in eine Riemenscheibennut gedrückt wird, ohne dass ein mechanisches Einstellen der Riemenscheiben vorgenommen wird. Das Werkzeug wird nahe einer Riemenscheibe appliziert. Während die Riemenscheibe gedreht wird, dehnt das Werkzeug den Riemen, während es den Riemen seitlich in eine Riemenscheibennut zwingt.
  • Repräsentativ für den Stand der Technik ist das Europäische Patent Nr. 0 831 247 B1 von Hutchinson, das ein Werkzeug mit einem radialen Andrückbereich beschreibt, der gegen einen Umfangsbereich der Riemenscheibe anliegt, wobei er einen Riemen von der Riemenscheibe weghält, bis der Riemen eine im Abstand von einer Riemenscheibenoberfläche gelegene Ebene erreicht. Dann wird der Riemen in die Riemenscheibennut gedrückt.
  • Repräsentativ für den Stand der Technik ist ferner das U.S.-Patent Nr. 4,193,310 (1980) von Boyer et al., das eine Riemenscheibe mit einer Divergiervorrichtung beschreibt, die radial sowie seitlich von dem Rand verläuft, um an dem Riemen anzugreifen und den Riemen auf den Riemenscheibenrand zu setzen. Bei dieser Erfindung ist keine Tragfläche zum allmählichen Aufziehen des Riemens auf eine Riemenscheibe, sondern stattdessen ein Stift vorgesehen, der den Riemen abrupt in die Riemenscheibennut hinein biegt.
  • Bei dieser Vorrichtung des Standes der Technik wird der Riemen gezwungen, sich über mit kleinem Radius versehene Teile des Werkzeugs zu biegen, was hohe Spannungskonzentrationen verursacht, die den Riemen während der Installation beschädigen. Zudem werden beim Hineindrücken des Riemens in die Nut die Seitenwände des Riemens aufgrund hoher Seitenkräfte beschädigt. Schließlich können durch die Querbewegung des Riemens während dessen Einführung in die Riemenscheibennut die Riemenrippen beschädigt werden.
  • Es besteht Bedarf an einem Riemeninstallationswerkzeug, das mehrere Segmente aufweist, die an einem Riemenscheibenrand angreifen. Es besteht Bedarf an einem Riemeninstallationswerkzeug, das flexibel miteinander verbundene Segmente aufweist. Es besteht Bedarf an einem Riemeninstallationswerkzeug mit Segmenten, die zusammen eine gekrümmte Riementragfläche bilden. Bedarf besteht an einem Riemeninstallationswerkzeug mit mehreren Segmenten, die jeweils eine normal zur Riementragfläche verlaufende Fläche aufweisen, um einen Riemen in die Riemenscheibennut zu zwingen. Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Erfordernisse.
  • In SU 100 4695 ist ein weiteres Werkzeug beschrieben, das den nächstliegenden Stand der Technik bildet. Dieses Werkzeug weist eine Anzahl von Kettensegmenten, von denen jedes eine Riementragfläche hat, und ein Kopfstück mit einer Kopfstück-Riementragfläche auf, die mit einem Segment verbunden ist, wobei jedes Segment ferner eine Andrückfläche hat und jede Andrückfläche im Wesentlichen mit einer benachbarten Andrückfläche ausgerichtet ist.
  • Überblick über die Erfindung
  • Der Hauptaspekt der Erfindung besteht in der Schaffung eines Riemeninstallationswerkzeugs, das mehrere Segmente aufweist, die an einem Riemenscheibenrand angreifen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Schaffung eines Riemeninstallationswerkzeugs, das flexibel miteinander verbundene Segmente aufweist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Schaffung eines Riemeninstallationswerkzeugs mit Segmenten, die zusammen eine gekrümmte Riementragfläche bilden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Schaffung eines Riemeninstallationswerkzeugs mit mehreren Segmenten, die jeweils eine normal zur Riementragfläche verlaufende Fläche aufweisen, um einen Riemen in die Riemenscheibennut zu zwingen.
  • Weitere Aspekte der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung der Erfindung und den beigefügten Zeichnungen dargestellt oder sind aus diesen ersichtlich.
  • Die Erfindung betrifft ein Riemeninstallationswerkzeug gemäß Anspruch 1 zum Installieren eines flexiblen Riemens an einer Riemenscheibe. Das Werkzeug weist mehrere Segmente auf. Jedes Segment weist eine im Wesentlichen flache Riementragfläche und eine Lippe zum Angreifen an einem Riemenscheibenrand auf. Ein flexibler Konnektor verbindet die Segmente mit einem Kopfstück, das flexibel an einem Ende der Folge von Seg menten befestigt ist. Sämtliche Riementragflächen bilden im zusammengefügten Zustand eine im Wesentlichen bogenförmige Fläche, deren Radius im Wesentlichen gleich dem Radius einer Riemenscheibe ist. Das Werkzeug greift an dem Rand einer Riemenscheibe an, wobei es der Krümmung des Riemenscheibenrands konform ist. Die Riementragfläche beschreibt eine sich verjüngende Riementragfläche. Eine normal zur Riementragfläche verlaufende Fläche an jedem Segment drückt einen Riemen von dem Werkzeug auf eine Riemenscheibe, während die Riemenscheibe gedreht wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen, auf die in der Beschreibung verwiesen wird und die einen Teil der Beschreibung bilden, zeigen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
  • 1 zeigt eine von oben betrachtete perspektivische Ansicht des Riemeninstallationswerkzeugs.
  • 2 zeigt eine von unten betrachtete perspektivische Ansicht des Riemeninstallationswerkzeugs.
  • 3 zeigt eine von oben betrachtete perspektivische Ansicht des Werkzeugs.
  • 4 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht eines Kopfstücks.
  • 5 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht eines Segments.
  • 6 zeigt eine teilweise explodierte Ansicht des Werkzeugs.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs bei Angriff an einer Riemenscheibe.
  • 8 zeigt eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der alternativen Ausführungsform gemäß 8.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt eine von oben betrachtete perspektivische Ansicht des Riemeninstallationswerkzeugs. Das Werkzeug 10 weist mehrere Segmente 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 und ein Kopfstück 18 auf. Jedes Segment ist bewegbar mit jedem benachbarten Segment verbunden, und das Kopfstück 18 ist bewegbar mit einem Ende der Segmentfolge verbunden; dabei ist jede Komponente mit der benachbarten Komponente durch einen flexiblen Konnektor 30 verbunden, siehe 6. Jedes Segment und das Kopfstück können je nach den Anforderungen des Benutzers ein metallisches Material oder ein im Wesentlichen nichtmetallisches Material aufweisen.
  • Jedes Segment 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 weist eine Riementragfläche 21, 22, 23, 24, 25, 26 bzw. 27 auf. Die Oberflächenbereiche sämtlicher Riementragflächen nehmen von der (größten) Oberfläche 21 zu der (kleinsten) Oberfläche 27 hin ab, wobei diese Abnahme eine Funktion eines Winkels Φ (siehe 5) ist, dessen Scheitel an einem dem Kopfstück gegenüberliegenden Ende entlang einer Achse des Werkzeugs an der Oberfläche 27 liegt, wobei der Winkel von dem Segment 17 (dem kleinsten Bereich) zu dem Segment 11 (dem größten Bereich) verläuft. Normal-Andrückflächen 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37 verlaufen im Wesentlichen normal zu den jeweiligen Riementragflächen für jedes Segment, können jedoch auch je nach den Erfordernissen des Benutzers unter einem leichten Winkel von der Normalen eingestellt sein. Die Flächen 31 bis 37 drücken bei Drehung der Riemenscheibe einen Riemen allmählich zu einer Riemenscheibe hin, wie hier noch an anderer Stelle beschrieben wird.
  • Das Kopfstück 18 weist eine gekrümmte Riementragfläche 19 auf. Die gekrümmte Tragfläche 19 grenzt an die Tragfläche 20 an, welche an die an dem Segment 11 ausgebildete Riementragfläche angrenzt. Lippen 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48 verlaufen ausgehend von einem Ende der Segmente 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 bzw. des Kopfstücks 18 an einer Seite ihres jeweiligen Segments, die den Normalflächen 31, 32, 33, 34, 35, 36 bzw. 37 gegenüberliegt. Diese Lippen greifen an einem Rand einer Riemenscheibe an; siehe 7.
  • 2 zeigt eine von unten betrachtete perspektivische Ansicht des Riemeninstallationswerkzeugs. Jedes Segmentteil oder -ende 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57 ist verjüngt ausgebildet, so dass das Werkzeug eine gekrümmte Form annehmen kann, die an die Außenränder einer großen Vielfalt von Riemenscheiben unterschiedlicher Radien anpassbar ist. Das verjüngte Ende jedes Segments erzeugt zwischen benachbarten Segmenten einen Winkelabstand α, der jedes Segment daran hindert, in Anlage an ein benachbartes Segment zu gelangen, wenn das Werkzeug um einen Riemenscheibenrand gelegt wird. Dadurch kann das Werkzeug in korrekte Konformität an die Krümmung eines Riemenscheibenrands gelangen, ohne sich einzufressen.
  • 3 zeigt eine von oben betrachtete perspektivische Ansicht des Werkzeugs. Die verjüngte oder sich verjüngende Ausgestaltung der Riementragflächen 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 ist deutlich ersichtlich.
  • 4 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht eines Kopfstücks. Es sind flexible Konnektoren 30 gezeigt, die unter die Riementragfläche 20 geklemmt sind. Die Fläche 20 kann mittels Gewinde-Befestigungsteilen oder beliebiger anderer auf den Gebiet bekannter Vorrichtungen (nicht gezeigt) an das Kopfstück 18 geklemmt sein. Die Fläche 20 kann auch einstückig mit dem Kopfstück 18 ausgebildet sein. Gemäß einer alternativen Ausführungs form kann der flexible Konnektor einstückig mit jedem Segment ausgebildet sein, z.B. indem jedes Segment und Kopfstück um den flexiblen Konnektor herum angeformt oder gegossen ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind nur die Endteile, nämlich das Kopfstück 18 und das Segment 17, an den flexiblen Konnektor 30 geklemmt, wobei die zwischenliegenden Segmente einfach in Gleiteingriff mit dem flexiblen Konnektor 30 stehen.
  • 5 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht eines Segments. Die flexiblen Konnektoren 30 sind unter die Fläche 21 geklemmt gezeigt. Die flexiblen Konnektoren 30 können jedes beliebige auf dem Gebiet bekannte flexible elastische Material aufweisen, wie z.B. Metalldraht, Drahtgeflecht, thermoplastischen Cord, Nylon-Monofilament und dgl. Die Fläche 21 kann mittels Gewinde-Befestigungsteilen oder beliebiger anderer auf den Gebiet bekannter Vorrichtungen (nicht gezeigt) an das Segment 11 geklemmt sein. Die Fläche 21 und das Segment 11 können auch als ein einziges Teil vorgesehen sein. Der Winkel Φ beschreibt die verjüngte Ausgestaltung der Riementragflächen. Der Winkel Φ liegt im Bereich von 5° bis 20°.
  • Ein verjüngter unterer Teil 51 des Segments 11 beschreibt einen Winkel β, dessen Scheitel zur Drehmitte einer Riemenscheibe gerichtet ist. Das verjüngte Ende mit dem Winkel β ermöglicht, dass der Biegeeingriff des Werkzeugs konform mit dem Rand einer Riemenscheibe erfolgt. Ferner drückt der Teil 51 an eine Riemenscheibenseite, wenn die Werkzeuglippe an einem Riemenscheibenrand angreift (nicht gezeigt, siehe 7). Auch die Segmente 12, 13, 14, 15, 16, 17 weisen untere Teile 52, 53, 54, 55, 56 bzw. 57 auf, die jeweils in der für das Teil 51 beschriebenen Weise verjüngt ausgebildet sind, und sämtliche benachbarten Segmente beschreiben zwischen sich den Einschlusswinkel α, wie anhand von 2 beschrieben wurde.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Segmente aus einem Kunststoff oder einem nichtmetallischen Material ausgebildet, wobei der flexible Konnektor in und zwischen die Segmente eingeformt ist und somit das Werkzeug als ein einziges monolithisches Stück geformt ist.
  • 6 zeigt eine teilweise explodierte Ansicht des Werkzeugs. Es ist gezeigt, wie sich die flexiblen Konnektoren 30 zwischen sämtlichen Segmenten und dem Kopfstück erstrecken. Jedes Segment biegt sich derart um den flexiblen Konnektor, dass sich das Werkzeug konform an den Bogen einer Riemenscheibe anlegen kann.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs im Eingriff mit einer Riemenscheibe. Gezeigt ist ein Ratschenwerkzeug T, das mit einem Riemenscheibenstift zusammengreift. Die Riemenscheibe wird in der Richtung R gedreht, wodurch der Riemen B in der hier beschriebenen Weise an der Riemenscheibe montiert wird.
  • Bei Betrieb greift das Werkzeug 10 mit einem Rand einer Riemenscheibe P und dabei mit der Kopfstücklippe und jeder Segmentlippe zusammen. Dann wird ein Ratschenschraubenschlüssel T oder dgl. mit einem zur Befestigung der Riemenscheibe an der Welle vorgesehenen Riemenscheibenstift oder Kurbelwellenstift in Eingriff gebracht. Ein zu installierender Riemen B wird locker um die Riemenscheibe und das Werkzeug herumgelegt, wobei er zunächst an der Fläche 19 des Kopfstücks 18 in Anlage gelangt. Wenn die Riemenscheibe mittels des Ratschenschraubenschlüssels in der Richtung R gedreht wird, gelangt der Riemen in engere Anlage an der Fläche 19. Wenn die Riemenscheibe noch weiter gedreht wird, greift der Riemen nacheinander mit jeder einzelnen Segment-Riementragfläche zusammen und wird dabei durch die Betätigung der Normalflächen, indem diese auf die Seite des Riemens einwirken, progressiv in den Eingriffszustand mit der Riemenscheibe bewegt. Nach Abschluss einer vollen Drehung der Riemenscheibe greift der Riemen vollständig mit der Riemenscheibe zusammen, und das Werkzeug wird entfernt.
  • 8 zeigt eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform. Die alternative Ausführungsform 500 weist ein flaches flexibles Teil aus einem zur Biegung in eine bevorzugte Form vorgesehenen Material wie z.B. Metall auf, wobei das Material eine vorbestimmte Flexibilität hat, um es in die Lage zu versetzen, seine geformte Ausgestaltung beizubehalten. Die gezeigte ebene Form kann durch Schneiden oder Stanzen erzeugt werden.
  • Das Werkzeug 500 weist Laschen 501, 506 und 520 sowie ein Riementeil 502 auf. Zur Formung des Werkzeugs wird das Riementeil 502 an der Linie 515 um ungefähr 180° in einer ersten Richtung gefaltet und dann an der Linie 514 um ungefähr 90° in einer entgegengesetzten zweiten Richtung gefaltet. Dann werden Laschen 503 und 504 an den Linien 513 bzw. 521 um ungefähr 90° gefaltet, so dass sie gemäß 9 im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse des Werkzeugs und parallel zu einer Seite einer Riemenscheibe verlaufen. Als Ergebnis des Faltens weist das Riementeil 502 eine verstärkte ebene Fläche 517 auf, die im Wesentlichen normal zu der Riementragfläche 508 des oben genannten Teils verläuft. Obwohl bei der bevorzugten Ausgestaltung der alternativen Ausführungsform die Fläche 517 im Wesentlichen normal zu der Fläche 508 verläuft, ist ersichtlich, dass jeder für das Hineindrücken eines Riemens in eine Riemenscheibennut geeignete Winkel zwischen der Fläche 517 und der Fläche 508 akzeptabel ist.
  • Als Nächstes werden die Laschen 501, 506 und 520 an den ersten und zweiten einander gegenüberliegenden Rändern um ungefähr 90° entlang der Linien 510, 511, 512 gefaltet, so dass die Laschen nach innen weisen. In den Laschen 501, 506 und 520 sind alternierend Materialteile weggelassen, um das Rollen des Körpers 508 zu erleichtern. Das Kopfstück 509 wird durch Wickeln oder Rollen des Endes 516 zu dem Riementeil 502 entlang der Hauptachse des Werkzeugs ausgebildet. Das Ende 516 wird gerollt, bis das Kopfstück im Wesentlichen eine Kreisform annimmt, und zwar im Wesentlichen bis zu der Linie 507. Aus 8 und 9 ist ersichtlich, dass die Laschen 520 relativ den Laschen 501 etwas tiefer ausgespart sind, wodurch die gefalteten Laschen 501 an einem (nicht gezeigten) Riemenscheibenrand angreifen können. Es versteht sich, dass man dem Werkzeug gemäß 9 eine gekrümmte Gesamtform gibt, bevor man es an einer Riemenscheibe ansetzt.
  • Bei Betrieb wird das Werkzeug mit Hilfe der Laschen 501 in Zusammengriff mit einem (nicht gezeigten) Riemenscheibenrand gebracht. Nachdem der Zusammengriff des Werkzeugs mit dem Riemenscheibenrand erzielt ist, drückt bei Drehung der Riemenscheibe das Riementeil 502 den Riemen in eine Riemenscheibennut, wie an anderer Stelle in dieser Beschreibung erläutert wurde. Bei Betrieb hält das Kopfstück 509 das Werkzeug gegen eine Riemenscheibenseite, so dass das Riementeil 502 einen Riemen in eine Riemenscheibennut drücken kann.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der anhand von 8 beschriebenen alternativen Ausführungsform. In der Figur ist die im Wesentlichen gekrümmte Form des Werkzeugs ersichtlich. Das Kopfstück 509 ist mit einer zur Verstärkung vorgesehenen gewickelten Form gezeigt. Die Riementragfläche 508 weist eine vorbestimmte Flexibilität auf, so dass das Werkzeug problemlos dahingehend formbar ist, dass es eine Vielzahl von Riemenscheibenradien aufnehmen kann.

Claims (13)

  1. Riemeninstallationswerkzeug mit: mehreren Segmenten (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17), die durch ein flexibles Verbindungsteil (30) miteinander verbunden sind, wobei jedes Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) eine Riementragfläche (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) aufweist, einem Kopfstück (18), das eine Kopfstück-Riementragfläche (19) aufweist und durch das flexible Verbindungsteil (30) flexibel mit einem Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) verbunden ist; wobei das flexible Verbindungsteil (30) an dem Kopfstück (18) und an einem dem Kopfstück (18) gegenüberliegenden Endsegment (17) befestigt ist; und wobei: jedes Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) und das Kopfstück (18) jeweils ferner eine von einer Seite abstehende Lippe (41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48) aufweisen; und jede Lippe (41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48) mit einer benachbarten Lippe im Wesentlichen ausgerichtet ist, und wobei: jedes Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) ferner eine normal zur Riementragfläche (19) verlaufende, der Lippe (41, 42, 43, 44, 45, 46, 47) gegenüberliegende Andrückfläche (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37) aufweist; und jede Andrückfläche (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37) mit einer benachbarten Andrückfläche im Wesentlichen ausgerichtet ist.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, bei dem jede Riementragfläche (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) ferner einen Winkel Φ beschreibt, dessen Scheitel am dem Kopfstück (18) gegenüberliegenden Ende entlang der Achse des Werkzeugs liegt.
  3. Werkzeug nach Anspruch 2, bei dem jedes Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) ferner einen verjüngten Teil aufweist, der am der Riementragfläche (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) entgegengesetzten Ende liegt und einen Winkel β beschreibt, dessen Scheitel zur Drehmitte einer Riemenscheibe gerichtet ist.
  4. Werkzeug nach Anspruch 3, bei dem das Kopfstück (18) ferner eine bogenförmige Fläche mit einem Radius aufweist, der entlang einer Achse des Werkzeugs an der Kopfstück-Riementragfläche (19) auf der einem Segment entgegengesetzten Seite verläuft.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, bei dem das Kopfstück (18) demjenigen Segment benachbart angeordnet ist, das am weitesten von dem Scheitel des Riementragflächenwinkels entfernt ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 5, bei dem jedes Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) und das Kopfstück (18) ein im Wesentlichen nichtmetallisches Material aufweisen.
  7. Werkzeug nach Anspruch 5, bei dem jedes Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) und das Kopfstück (18) ein im Wesentlichen metallisches Material aufweisen.
  8. Riemeninstallationswerkzeug nach Anspruch 1, bei dem: das flexible Verbindungsteil (30) in jedes Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) integriert ist.
  9. Riemeninstallationswerkzeug nach Anspruch 8, bei dem jedes Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) und das Kopfstück (18) um das flexible Verbindungsteil (30) herum geformt sind.
  10. Riemeninstallationswerkzeug nach Anspruch 1, bei dem das Kopfstück (18) und das Endsegment (17) an das flexible Verbindungsteil (30) geklemmt sind, wobei sich die dazwischenliegenden Segmente (11, 12, 13, 14, 15, 16) in Gleiteingriff mit dem flexiblen Verbindungsteil (30) befinden.
  11. Riemeninstallationswerkzeug nach Anspruch 1, bei dem: das flexible Verbindungsteil (30) an jedem Segment (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) unterhalb der Riementragfläche (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) und an dem Kopfstück (18) unterhalb der Riementragfläche (19) befestigt ist.
  12. Riemeninstallationswerkzeug nach Anspruch 1, bei dem das flexible Verbindungsteil (30) ein Drahtgeflecht aufweist.
  13. Riemeninstallationswerkzeug nach Anspruch 1, bei dem das flexible Verbindungsteil (30) einen thermoplastischen Cord aufweist.
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