DE4213429A1 - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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DE4213429A1
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Germany
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shaft
clamping device
biasing means
adapter
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Withdrawn
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DE4213429A
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English (en)
Inventor
R Todd Swinderman
Reinhard Brandl
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Martin Engineering Co
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Martin Engineering Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/16Cleaning devices comprising scrapers with scraper biasing means

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, mittels welcher ein Drehmoment gewählt und auf eine Welle aufgebracht werden kann. Die vorliegende Spannvorrichtung hat sich als besonders nützlich zur Verwendung in Verbin­ dung mit Förderbandreinigungsvorrichtungen erwiesen, bei welchen Abstreifer- bzw. Schab- oder Schrapper-Klingen zur Reinigung eines Förderbandes dienen. Förderband-Abstrei­ fer-Klingen sind gewöhnlich auf einer Welle montiert, die quer zur Förderband-Laufrichtung angeordnet ist. Bei Ver­ drehung der Welle werden die Klingen in Anlage gegen das Förderband gedrückt, um an diesem haftendes Material ab­ zustreifen oder abzukratzen. Mit der Zeit verschleißen die Abstreiferklingen und verlieren den Kontakt mit dem Förder­ band, wodurch das Reinigungsvermögen der Klingen beeinträch­ tigt wird. Die Welle, auf welcher die Abstreiferklingen montiert sind, muß dann gedreht werden, um die Abstreifer­ klingen wieder mit der gewünschten Anlagekraft zur Anlage gegen das Förderband zu repositionieren.
Förderband-Abstreifer- bzw. Schabklingen unterliegen wiederholten Stoßkräften, die dadurch erzeugt werden, daß die Klingen mit Förderbandspleißstellen, mit größeren Stücken des Förderguts oder mit an dem Band haftenden Rückständen in Berührung gelangen, was alles den Ab­ streiferklingen oder dem Förderband-Reinigungsmechanismus beträchtlichen Schaden zufügen kann. Um eine wirksame Reinigung des Förderbandes zu gewährleisten und eine Abschaltung des Bandes für Reparaturzwecke zu vermeiden, ist es außerordentlich wichtig, die Abstreiferklingen mit einem Stoßdämpfungsvermögen auszustatten.
Frühere Torsions-Spannvorrichtungen der Art, wie sie in den US-Patentschriften 45 33 036 und 49 25 434 sowie in der US-Patentanmeldung S.N. 5 61 969 vom 2. Aug. 1990 beschrieben sind, wurden in Verbindung mit Förderband- Abstreiferklingen verwendet. Bei diesen Vorrichtungen erstreckt sich die Vorspannvorrichtung in einer insgesamt linearen Richtung, die im wesentlichen parallel und konzentrisch zur Mittelachse der Förderband-Reinigungswelle ist. Bei allen diesen Vorrichtungen wird das Vorspannmittel im Sinn einer Torsion so verdreht, daß das eine Ende der Vorspannvorrichtung relativ bezüglich dem anderen Ende der Vorspannvorrichtung um deren Längsachse verdreht wird. In anderen Worten: Das Vorspannmittel wird um seine Mittel­ längsachse unter Verwindung verdreht. Hierdurch wird eine Torsionskraft erzeugt und in dem Vorspannmittel gespeichert, was die Torsionsvorspannkraft zur Verdrehung der Reinigungs­ welle liefert. Bei diesen sämtlichen Vorrichtungen ist die von dem Benutzer auf die Spannvorrichtung ausgeübte Tor­ sionskraft gleich der in dem Vorspannmittel und in der Welle erzeugten Torsionskraft. Die Torsionskraft in dem Vorspannmittel ist nicht ohne Auswirkung auf die auf die Welle ausgeübte Torsionskraft veränderbar. Die Verwendung von Torsionsfedern zur Montage einer Förderbandreinigungs­ vorrichtung auf einer Welle sind in den US-Patentschriften 36 74 131 und 45 33 035 beschrieben. Eine Torsionsfeder ist auch in der US-Patentschrift 41 71 920 beschrieben.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung schafft eine Spannvorrichtung, die sich insbesondere zur Vorspannung von auf einer drehbaren Welle angeordneten Förderband-Abstreiferklingen in Kontakt mit einem Förderband eignet. Die Spannvorrichtung weist ein Vorspannglied auf, das aus einem elastischen elastomeren Steg mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem sich radial zwischen dem ersten und dem zweiten Ende er­ streckenden Mittelabschnitt besteht. Das erste Ende des Vorspannglieds ist mit der Welle verbunden und das zweite Ende des Vorspannglieds ist mit einem Stellglied bzw. Betätigungsorgan verbunden, das selektiv wahlweise innerhalb eines Basis- oder Grundteils drehbar ist, welches an einem stationären Rahmen wie beispielsweise einer Förderbandrinne befestigt ist. Das Vorspannglied erstreckt sich von der Welle radial auswärts zu dem Stellglied bzw. Betätigungsorgan, derart daß eine geeignete Verdrehung des Stellglieds bzw. des Betätigungsorgans eine Vorspannkraft in dem Vorspannglied erzeugt.
Das Stellglied bzw. Betätigungsorgan ist wahlweise selektiv mit dem stationären Rahmen verbindbar und relativ hierzu repositionierbar. Bei der Repositionierung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans wird eine Vorspannkraft erzeugt und in der Vorspannvorrichtung gespeichert, in ganz ähnlicher Weise wie beim Aufziehen einer Uhrfeder eine Kraft ge­ speichert wird. Die Vorspannvorrichtung übt auf die Welle ein Torsionsvorspannmoment im Sinn einer Verdrehung aus. Der Betrag der Vorspannkraft in der Vorspannvorrichtung ist einstellbar, während gleichzeitig das gleiche Torsions­ vorspannmoment, das auf die Welle ausgeübt wird, aufrecht­ erhalten wird. Der Betrag des Torsionsvorspannmoments, welches das Vorspannglied für eine Verdrehung der Welle zu liefern vermag, ist einstellbar durch Änderung der Querschnittsabmessungen des Vorspanngliedes, durch Ver­ wendung verschiedener unterschiedlicher Materialien für das Vorspannglied oder durch Repositionierung des Stell­ glieds bzw. Betätigungsorgans relativ bezüglich dem statio­ nären Rahmen. Durch Repositionierung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans relativ bezüglich dem Montagerahmen nach Wunsch in verschiedenen Entfernungen kann ein unbe­ grenzter Bereich von Drehmomenten gewählt und auf die Welle ausgeübt werden. Das Vorspannglied bildet gleich­ zeitig einen Stoßdämpfungsmechanismus für die Abstreifer­ klingen, derart daß Stöße, die normalerweise von der Welle auf den Montagerahmen übertragen würden, stattdessen wenig­ stens teilweise durch das Vorspannglied absorbiert werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die Radialspannvorrichtung in Anordnung in einer Förderbandrinne,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Radial­ spannvorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Radialspann­ vorrichtung im Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Radialspannvorrichtung in auseinan­ dergezogener Darstellung.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Fig. 1 veranschaulicht eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Radialspannvorrichtung in Anbringung an einer Förderband­ rinne 12. An einer sich quer zur Laufrichtung eines Förder­ bands 18 erstreckenden Welle 16 sind mehrere Schaber- bzw. Kratzerklingen 14 lösbar befestigt, wie in der US- Patentschrift 46 43 293 der Anmelderin veranschaulicht und beschrieben. Die Schaber- bzw. Abkratzerklingen 14 können durch geeignete Verdrehung der Welle 16 um ihre Längsachse 20 in Schabeingriff mit dem Förderband 18 oder aus ihm heraus verstellt werden. Die Welle 16 erstreckt sich zwischen einem am besten in Fig. 2 veranschaulichten ersten Ende 22 und einem nicht dargestellten zweiten Ende. Die Spannvorrichtung 10 ist in Fig. 1 in Anwendung mit einem Sekundär-Reiniger bzw. -Abkratzer dargestellt, jedoch kann die Vorrichtung 10 auch in Verbindung mit Primär-Abkratzern bzw. -reinigern und mit anderen Vorrichtungsarten verwendet werden, für die ein Spannen erforderlich ist.
Die Radialspannvorrichtung 10 weist ein Basis- oder Grundteil 24 mit einer Montageplatte 26 und einer Buchse 28 auf. Die Montageplatte 26 besitzt eine benachbart der Förderbandrinne bzw. -rutsche 12 befindliche Außenfläche 30 und eine Innen­ fläche 32. Die Montageplatte 26 besitzt eine Mittel­ öffnung 34 und vier Öffnungen 36 A-D. Die Buchse 28 besitzt insgesamt kreisförmigen Querschnitt und weist eine insge­ samt kreisförmige Außenwandung 38 und eine kreisförmige Innenwandung 40 auf. Die Buchse 28 erstreckt sich von der Montageplatte 26 aus und endet in einem Außenrand 42. Durch die Innenwandung 40 der Buchse 28 und die Innenfläche 32 der Montageplatte 26 wird innerhalb des Basis- oder Grundteils 24 eine Hohlkammer 44 gebildet. Die Buchse 28 weist ferner auch vier Rippen 46A-D auf, die am besten in Fig. 4 er­ sichtlich sind und sich von der Außenwandung 38 aus er­ strecken, derart daß die Buchse 28 jeweils am Ort jeder der Rippen 46 eine größere Dicke aufweist. Durch jede der Rippen 46A und 46B erstreckt sich eine Gewindeöffnung 48. Durch jede der Rippen 46C und 46D der Buchse 28 erstreckt sich eine Gewindeöffnung 50. Die Gewindebohrungen 48 sind in der Buchse 28 in einer Lage angeordnet, die näher der Montage­ platte 26 liegt als die Gewindeöffnungen 50. In die Öffnungen 48 ist jeweils eine Stellschraube 52 in Schraubeingriff einge­ setzt. In die Öffnungen 50 ist jeweils durch eine Beilagscheibe 56 hindurch ein Anschlagbolzen 54 eingesetzt. Das Basis- oder Grundteil 24 ist an der Rinnenwandung 12 mittels Befestigungsschrauben 58, welche durch die Öffnungen 36A-D der Montage-Platte 26 hindurchragen, fest montiert.
Die Spannvorrichtung 10 weist des weiteren ein Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 auf, welches eine Nabe 62 und ein Sechskantende 64 umfaßt. Die Nabe 62 weist eine Seiten­ wandung 66 mit zylindrischer Innenfläche 68 und insgesamt zylindrischer Außenfläche 70 auf. Die Nabe 62 weist ferner eine Rückwand 72 mit einer Innenfläche 74 und einer Außen­ fläche 76 auf. Die Seitenwandung 66 erstreckt sich von der Rückwandung 72 aus und endet in einem Stirnrand 78. Die Seitenwandung 66 und die Rückwand 72 bilden eine Hohlkammer 80 innerhalb des Stellgliedes bzw. Betätigungsorgans 60. Das Sechskantende 64 erstreckt sich von der Außenfläche 76 der Rückwandung 72 aus nach außen. In der Außenfläche 70 der Seitenwandung 66 sind zwei Nuten 82A und 82B ausgebildet. Die Nuten 82A-B erstrecken sich jeweils um den Umfang der Seitenwandung 66. Die Nuten 82A-B werden jeweils durch zwei Seitenwandungen 84 und eine Bodenwandung 86 gebildet. Des weiteren ist auch eine Nut 88 in der Außenfläche 70 der Seitenwandung 66 ausgebildet. Die Nut 88 liegt zwischen den Nuten 82A und 82B und erstreckt sich ebenfalls um den Umfang der Seitenwandung 66 herum. Die Nut 88 wird durch zwei Seitenwandungen 90 und eine Bodenwandung 92 gebildet. Die Nuten 88 und 82A bilden miteinander und zwischen sich eine Rippe 93 in der Seitenwandung 66 des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60. In jeder der beiden Nuten 82A und 82B ist jeweils ein Lager 94 angeordnet. Die Lager 94 weisen jeweils eine Antifriktions- bzw. Wälzlagerfläche 96 auf, welche sich von der Außenfläche 70 der Seitenwandung 66 aus um ein Stück auswärts erstreckt. Die Lager 94 sind vorzugsweise Streifen aus einem Antifriktions-Material wie beispielweise Polyäthylen von ultrahohem Molekular­ gewicht. Gegebenenfalls können auch anderweitige Antifrik­ tionslagermittel verwendet werden. Das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 weist auch einen Schlitz 98 auf, der sich durch die Seitenwandung 66 der Nabe 62 erstreckt. Der Schlitz 98 wird durch eine Kreisöffnung 100 und eine angrenzende insgesamt rechteckigförmige Öffnung 102 gebildet. Die kreisförmige Öffnung 100 erstreckt sich durch die Nut 82B und durch einen Teil der Nut 88.
Das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 ist innerhalb des Basis- oder Grundteils 24 so angeordnet, daß der Stirn­ rand 78 der Seitenwandung 66 eng benachbart der Innenfläche 32 der Montageplatte 26 liegt und daß die Antifriktionsflächen 96 der Lager 94 mit der Innenwandung 40 der Buchse 28 in Berührung stehen. Die Nut 82A und ihr Lager 94 sind benachbart dem Stirnrand 78 der Nabe 62 ausgebildet, während die Nut 82B und ihr Lager 94 benachbart dem Stirnrand 42 des Basis- oder Grundteils 24 liegen. Die Nut 88 ist an der Seitenwandung 66 der Nabe 62 so angeordnet, daß sie mit den Gewindeöffnungen 50 und den Anschlagbolzen 54 ausgerichtet ist. Die Rippe 93 an der Nabe 62 ist in solcher Lage angeordnet, daß sie mit den Gewindeöffnungen 48 und den Stellschrauben 52 ausgerichtet ist. Die Seitenwandung 66 der Nabe 62 kann gegebenenfalls verschiedene unterschiedliche Durchmesser besitzen. Das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 ist innerhalb des Basis- oder Grundteils 24 drehbar und mittels der Stellschrauben 52 selektiv mit dem Basis- bzw. Grundteil 24 verbindbar, derart daß das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 wahlweise selektiv fest mit dem Basis- bzw. Grundteil 24 und der Rutsche 12 verbunden werden kann.
Das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 kann auch eine Buchse 104 mit einer kreisförmigen Außenwandung 106 und einer kreisförmigen Innenwandung 108, welche eine Bohrung 110 definiert, aufweisen. Die Bohrung 110 erstreckt sich von einem ersten Stirnende 112 der Buchse 104 bis zu einem zweiten Stirnende 114. Das erste Ende 112 der Buchse 104 ist an dem Stirnrand 78 der Nabe 62 und das zweite Stirnende 114 an der Stelle angeordnet, wo die Rechtecköffnung 102 mit der Mittelöffnung 100 in der Nabe 62 mündet. Die Außenwandung 106 der Buchse 104 hat einen ausreichenden Durchmesser, daß sie engsitzend in die Innenfläche 68 der Nabe 62 paßt. Die Buchse 104 kann aus verschiedenen unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein, jedoch ist ein 60 Shore A Kautschuk vorzu­ ziehen. Die Anbringung der Buchse 104 in der Spannvorrichtung 10 ist zwar vorzuziehen, insbesondere wenn die Spannvor­ richtung 10 in Verbindung mit einer Primär-Abstreifvorrich­ tung verwendet wird, jedoch kann die Buchse 104 gegebenenfalls auch entfallen.
Wie am besten in Fig. 2 veranschaulicht, kann die radiale Spannvorrichtung 10 einen Adapter 116 aufweisen. Der Adapter 116 erstreckt sich von einem ersten Stirnende 118 zu einem zweiten Stirnende 120. Der Adapter 116 weist eine erste Hülse bzw. Buchse 122 und eine zweite Hülse bzw. Buchse 124 auf. Die erste Hülse 122 weist eine kreisförmige Außenwandung 126 und eine kreisförmige Innenwandung 128 auf, welche eine sich durch die erste Hülse 122 hindurch erstreckende Bohrung 130 definiert. Die erste Hülse 122 erstreckt sich von dem ersten Ende 118 des Adapters 116 zu einem zweiten Ende 132. Die zweite Hülse 124 weist eine kreisförmige Außenwandung 134 und eine kreisförmige Innenwandung 136 auf, welche eine Bohrung 138 definiert, die sich durch die zweite Hülse 124 hindurch erstreckt. Die zweite Hülse bzw. Buchse 124 erstreckt sich von dem zweiten Ende 120 des Adapters 116 zu einem ersten Ende 140, das innerhalb der Bohrung 130 der ersten Hülse 122 liegt. Die ersten Hülse bzw. Buchse 122 ist mit der zweiten Hülse bzw. Buchse 124 durch Verschweißen oder ander­ weitig starr verbunden. Die erste Hülse 122 und die zweite Hülse 124 können auch aus einem einzigen Werkstück hergestellt sein. Der Adapter 116 weist einen am besten in Fig. 4 ersichtlichen Schlitz 142 auf, der sich durch die Außenwandung 134 und die Innenwandung 136 der zweiten Hülse 124 erstreckt. Der Schlitz 142 erstreckt sich auch durch das zweite Ende 120 des Adapters 116. Der Adapter 116 weist ferner auch zwei Gewindeöffnungen 144 auf, welche sich durch die erste Hülse bzw. Buchse 122 erstrecken. Mit den Gewindeöffnungen 144 ist jeweils eine Stellschraube 146 verschraubt. Der Durchmesser der Außenwandung 134 der zweiten Hülse bzw. Buchse 124 kann nach Wunsch variiert werden. Wie aus Fig. 2 ersicht­ lich, ist der Durchmesser der Mittelöffnung 34 in der Montage­ platte 26 geringfügig größer als der Durchmesser der Außen­ wandung 126 des Adapters 116. Die Bohrung 110 in der Buchse 104 ist so bemessen, daß sie in sicherem Paßsitz um die Außenwandung 134 der zweiten Hülse 124 paßt.
Die Radialspannvorrichtung 10 weist auch ein am besten in Fig. 4 veranschaulichtes Vorspannglied 148 auf. Das Vorspann­ glied 148 besteht aus einem elastischen elastomeren Steg, der ein erstes Ende 150, ein zweites Ende 152 und einen Mittel­ abschnitt 154 zwischen dem ersten Ende 150 und dem zweiten Ende 152 umfaßt. Das Vorspannglied 148 erstreckt sich auch zwischen einer ersten Seite 156 und einer zweiten Seite 158. Das erste Ende 150 des Vorspannglieds 148 besitzt allgemein kreisförmigen Querschnitt, während das zweite Ende 152 ins­ gesamt elliptischen Querschnitt besitzt. Das Vorspannglied 148 ist vorzugsweise aus 50 bis 60 Shore A ozonbeständigem natürlichem Kautschuk hergestellt und vorzugsweise aus 55 Shore A natürlichem Kautschuk. Der Mittelabschnitt 154 des Vorspannglieds 148 erstreckt sich durch die Rechteck­ öffnung 102 des Schlitzes 98 in dem Stellglied bzw. Betäti­ gungsorgan 60 und durch den Schlitz 142 in dem Adapter 116 hindurch. Die beiden Enden 150 und 152 des Vorspannglieds 148 sind jeweils relativ bezüglich der Dicke des Mittelab­ schnitts 154 verdickt ausgebildet, derart daß sie nicht durch die Mittelöffnung 102 des Schlitzes 98 oder den Schlitz 142 in dem Adapter 116 hindurchtreten können. Wie aus Fig. 3 ersichtlich erstreckt sich das Vorspannglied 148 radial zwischen dem Adapter 116, der mit der Welle 16 verbunden ist, und dem Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60.
In der vorliegenden Anmeldungsbeschreibung ist der Ausdruck "radial" mit der breitest möglichen Bedeutung zu verstehen und soll nicht nur ein Glied bedeuten, das sich in linearer Rich­ tung auswärts erstreckt, sondern auch Glieder die sich in gekrümmter Form, spiralig oder in irgendeiner anderweitigen Form radialer Ausdehnung erstrecken, bei welcher das erste Ende 150 des Vorspannglieds 148 in einem ersten Abstand von der Längsachse 20 der Welle 16 liegt und das zweite Ende 158 des Vorspannglieds 148 in einem größeren Abstand von der Längs­ achse 20 der Welle 16 liegt. Das Vorspannglied 148 ist vorzugs­ weise aus Gummi bzw. Kautschuk hergestellt, jedoch können falls erwünscht anderweitige Werkstoffe verwendet werden. Es kann auch vorgesehen werden, daß das Vorspannglied 148 in Form verschiedener Arten von Federn ausgebildet werden kann, die aus Metall oder anderen Stoffen hergestellt sein können. Falls erwünscht kann für die Radialspannvorrichtung 10 auch mehr als ein Vorspannglied 148 verwendet werden. Die Verbindung zwischen dem Vorspannglied 148 und dem Stell­ glied bzw. Betätigungsorgan 60 und dem Adapter 116 erfolgt in dem beschriebenen Beispiel mittels Schlitzen; jedoch können falls erwünscht verschiedenartige andere Mittel zur Verbindung des Vorspannglieds 148 mit dem Stellglied bzw. Betätigungs­ organ 60 und dem Adapter 116 verwendet werden.
In der bisherigen Beschreibung der Radialspannvorrichtung 10 diente ein Adapter 116 zur Verbindung des Vorspannglieds 148 mit der Welle 16; jedoch kann der Adapter 116 falls gewünscht und wo die Bedingungen es erlauben auch entfallen. Falls die Welle 16 genügend lang ist und als Hohlrohr ausgebildet ist, kann der Schlitz 142 direkt in der Welle 16 ausgebildet werden, derart daß das Vorspannglied 148 direkt an der Welle 16 angebracht werden kann. Falls die Welle 16 aus Vollmaterial ausgeführt ist, können anderweitige Mittel zur Verbindung des Vorspannglieds 148 direkt mit der Welle 16 verwendet werden. Der Adapter 116 ist jedoch nützlich in Fällen, wo die Welle 16 nicht genügend lang ist, um sich ausreichend in die Kammer 80 der Nabe 62 zu erstrecken.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vor­ richtung erläutert. Zu Beginn wird der Adapter 116 über das erste Ende 22 der Welle 16 eingeführt, derart daß die Welle 16 sich über die Öffnungen 144 in dem Adapter 116 hinaus erstreckt. Sodann werden die Stellschrauben 146 angezogen, um die Welle 16 mit dem Adapter 116 zu verbinden. Sodann wird das Basis- oder Grundteil 24 so um den Adapter 116 ange­ bracht, daß der Adapter 116 sich durch die Öffnung 34 in dem Basis- bzw. Grundteil 24 hindurch erstreckt. Danach werden die Befestigungsschrauben 58 durch die Öffnungen 36A-D in der Montageplatte 26 eingeführt, um die Spannvorrichtung 10 abnehmbar an der Rinne 12 zu befestigen. Sodann wird die Buchse bzw. Muffe 104 um die zweite Hülse 124 des Adapters 116 aufgebracht. Das erste Ende 150 des Vorspannglieds 148 wird durch die Kreisöffnung 100 des Schlitzes 98 in die Kammer 80 des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 eingeführt. Das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 wird sodann über das zweite Ende 120 des Adapters 116 und über die Buchse 104 geschoben, während gleichzeitig das Vorspannglied 148 in den Schlitz 142 in dem Adapter 116 eingeführt wird. Das Vorspannglied 148 wird so positioniert, daß der Mittelab­ schnitt 154 des Vorspanngliedes 148 sich durch den Schlitz 142 hindurch erstreckt, wobei das erste Ende 150 innerhalb der Bohrung 138 des Adapters 116 liegt, und daß der Mittel­ abschnitt 154 sich durch die Rechtecköffnung 102 des Schlitzes 98 erstreckt, wobei das zweite Ende 152 des Vor­ spanngliedes 148 außerhalb der Nabe 62 liegt. Das Stell­ glied bzw. Betätigungsorgan 60 wird über das Ende 120 des Adapters 116 geschoben, bis die Nut 88 mit den Anschlag­ bolzen 54 ausgerichtet ist worauf die Bolzen 54 angezogen werden, derart daß die Anschlagbolzen 54 sich in die Nuten 88 erstrecken. Die Verriegelungsbolzen 54 verhindern dadurch eine Bewegung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 in einer Richtung parallel zur Achse 20, während sie gleichzeitig eine Verdrehung des Stellglieds bzw. Betäti­ gungsorgans 60 um seine Achse 20 zulassen. Das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 ist innerhalb dem Basis- bzw. Grundteil 24 drehbar und ist somit wahlweise selektiv relativ bezüglich dem Basis- bzw. Grundteil 24 und der Rinne 12 repositionierbar. Die Drehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 innerhalb dem Basis- bzw. Grundteil 24 wird durch die Lager 94 erleichtert, die gegen die Innenfläche 40 des Basis- oder Grundteils 24 anliegen. Durch Festziehen der Stellschrauben 52 gegen die Rippe 93 des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 ist dieses wahlweise selektiv mit dem Basis- bzw. Grundteil 24 und der Rinne 12 verbindbar.
Um die Kratz- bzw. Schabklingen 14 in Eingriff mit dem Förderband 18 vorzuspannen, werden die Stellschrauben 52 gelöst. Mittels eines gewöhnlichen Schraubschlüssels oder Steckschlüssels kann das Sechskantende 64 des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 verdreht werden, das seinerseits das zweite Ende 152 des Vorspannglieds 148 verdreht. Bei weiterer Verdrehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 beginnt sich das Vorspannglied 148 um die Außenwand 134 des Adapters 116 herum zu wickeln, bis das erste Ende 150 des Vorspannglieds 148 gegen die Innenwandung 136 des Adapters 116 anliegt. Bei einer weiteren Verdrehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgangs 60 werden sodann der Adapter 116 und die Welle 16 verdreht, bis die Abkratzer- bzw. Schrapperklingen 14 in Berührung mit dem Förderband 18 gelangen. Die Drehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 kann dann fortgesetzt werden, um das gewünschte Drehmoment aufzubringen, welches die Abkratzer- bzw. Schabklingen 14 mit der gewünschten Kraft gegen das Förderband 18 drücken wird. Da das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 ohne ent­ sprechende Drehung des Adapters 116 oder der Welle 16 verdreht wird, wird das Vorspannglied 148 elongiert unter Erzeugung einer Vorspann-Zugkraft, welche in dem Vorspann­ glied 148 gespeichert wird und auf den Adapter 116 an der Außenwandung 134 ausgeübt wird, um ein Torsionsvorspann­ moment auf die Welle 16 zu erzeugen.
Das von einem Benutzer auf das Sechskantende 64 ausgeübte Torsionsmoment ist gleich dem durch das Vorspannglied 148 auf den Adapter 116 aufgebrachten Torsionsmoment und gleich dem auf die Welle 16 ausgeübten Torsions-Vorspannmoment. Jedoch kann für einen beliebigen gegebenen Wert des auf die Welle 16 ausgeübten Vorspanntorsionsmoments die Größe der Zugkraft innerhalb des Vorspannglieds 148, die zur Erzeugung des gegebenen Torsionsvorspannmoments erforderlich ist, durch Variieren der betreffenden Durchmesser der Außen­ wandung 134 des Adapters 116 und/oder der Seitenwandung 66 der Nabe 62 eingestellt werden. Beispielsweise kann bei Erzeugung des gleichen Torsions-Vorspannmomentes die Größe der erforderlichen Zugkraft in dem Vorspannglied 148 mit zunehmendem Durchmesser der Außenwandung 134 abnehmen. Sobald die gewünschte Vorspannung in dem Vorspannglied 148 erzeugt ist und das gewünschte Torsionsvorspannmoment auf die Welle 16 ausgeübt wird, werden die Stellschrauben 52 gegen die Rippe 93 des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 angezogen, wodurch das Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 gegen eine Verdrehung fixiert und das Stellglied 60 mit dem Basis- oder Grundteil 24 und der Rinne 12 verbunden wird. Die Radialspannvorrichtung 10 vermag mittels geeigneter Verdrehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 sowohl eine Vorspannkraft im Uhrzeigersinn wie im Gegenuhrzeigersinn zu erzeugen, bezogen auf die Längsachse 20 der Welle 16.
In dem Maß, wie sich die Abstreif- bzw. Schrapperklingen 14 durch Verschleiß abnutzen, beginnt das Vorspannglied 148 sich zusammenzuziehen, was eine weitere Verdrehung der Welle 16 bewirkt, derart daß die Abstreifer- bzw. Abkratzerklingen 14 in Berührung mit dem Förderband 18 verbleiben. Die Welle 16 verdreht sich mit zunehmender Abnutzung der Klingen 14 weiter, bis das Vorspannglied 148 in seine ursprüngliche, nicht vorgespannte oder ungestreckte Stellung zurückgekehrt ist. Das Vorspannglied 148 wird, sei es in seinem gestreckten oder in seinem ungestreckten Zustand, die meisten von der Welle 16 her übertragenen Rotationskräfte oder -stöße ab­ sorbieren, wodurch die Schädigung der Förderband-Reinigungs­ vorrichtung reduziert wird. Die Buchse 104 absorbiert zusätzlich alle von den Abstreifer- bzw. Schrapperklingen 14 auf die Welle 16 übertragenen Stöße, die im wesentlichen linear und im rechten Winkel relativ bezüglich der Welle 16 gerichtet sind, wodurch eine schädliche Auswirkung auf die Förderbandreinigungsvorrichtung zusätzlich verringert wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich kann das Vorspannglied 148 auch zur vertikalen Halterung des Adapters 116 und der Welle 16 dienen, um so die durch die Welle 16 auf die Buchse 104 ausgeübte Lagerbelastung zu entlasten. In der vorliegenden Beschreibung wird die Radialspannvorrichtung 10 unter Ver­ wendung eines Vorspannglieds 148 beschrieben, in welchem eine Zugkraft zur Torsionsvorspannung der Welle 16 erzeugt wird; jedoch können auch Vorspannglieder 148, bei welchen eine Druck- oder Biegekraft innerhalb des Vor­ spanngliedes erzeugt wird, zusätzlich für die vorliegende Erfindung verwendet werden.
Die Spannvorrichtung 10 begrenzt die Totgangkräfte die auftreten können, wenn die Nachstellung der Spannvorrichtung 10 im Betriebszustand des Förderbandes 18 erfolgt oder wenn die Drehrichtung des Förderbandes 18 umgekehrt wird. Ein Totgang oder Rückschlag tritt auf, falls die Reinigungs­ klingen 14 durch das Förderband 18 in Richtung der Dreh­ vorspannung gezogen werden, derart daß die Klingen 14 durch das Förderband 18 auf die gegenüberliegende Seite der Welle 16 verdreht werden. Sollte ein derartiger Totgang bzw. Rückschlag auftreten, während sich die Klingen 14 und die Welle 16 in Richtung der Drehvorspannung drehen, so wird sich das Vorspannglied 148 zusammenziehen und von dem Adapter 116 abwickeln, wodurch die schädlichen Kräfte, die ansonsten während eines Totgangs oder Rückschlags ent­ stehen auf die Spannvorrichtung 10 oder die Rinne 12 ausgeübt werden könnten, begrenzt werden.
Gemäß einer anderen, nicht dargestellten, Ausführungsform kann die Radialspannvorrichtung einen Ratschen- bzw. Sperrklinkenmechanismus aufweisen, der aus mehreren sich vom Rand 42 des Basis- oder Grundteils 24 erstreckenden (nicht dargestellten) Zähnen und einer (nicht dargestellten), an der Außenseite 70 der Seitenwandung 66 des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 angebrachten Sperrklinke besteht. Die Sperrklinke ist gegen den Rand 42 des Basis- oder Grund­ teils 24 vorgespannt, zum sperrklinkenartigen Eingriff mit den Zähnen, um eine Verdrehung des Stellglieds bzw. Be­ tätigungsorgans 60 in der anderen Drehrichtung zu verhindern und eine Verdrehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 in der entgegengesetzten Richtung zu gestatten, während eine Vorspannkraft auf das Sechskantende 64 des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 ausgeübt wird. Da die Vorspann­ kraft in dem Vorspannglied 148 erzeugt oder erhöht wird, verhindert die Sperrklinke, daß die Vorspannkraft verloren­ geht, sobald die Drehkraft von dem Sechskantende 64 entfernt wird. Mittels der Sperrklinke kann auch die Vorspannkraft in Teilschritten eingestellt werden, ohne daß vorherige Erhöhungen der Vorspannkraft verlorengehen. Sobald die gewünschte Vorspannkraft erreicht ist, können sodann die Stellschrauben 52 festgezogen werden, zur zusätzlichen Sicherung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans 60 gegen Verdrehung. Die Sperrklinke kann in unterschiedlichen Richtungen vorgespannt werden, um eine Verdrehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgangs 60 entweder im Uhrzei­ gersinn oder im Gegenuhrzeigersinn zu verhindern, je nach Wunsch. Alternativ können die Zähne an dem Stellglied bzw. Betätigungsorgan 60 und die Sperrklinke an dem Basis- oder Grundteil 24 vorgesehen sein.
Die Spannvorrichtung 10 ist so ausgebildet, daß sie sich zur Nachrüstung an vorhandenen Förderband-Reinigungswellen 16 eignet. Die Spannvorrichtung 10 kann auch zum Ersatz anstelle einer vorhandenen Spannvorrichtung dienen, die sich als nicht zufriedenstellend oder anderweitig auswechselbedürftig erwiesen hat, oder die Spannvorrichtung 10 kann zusätzlich an vorhandenen Förderband-Reinigungswellen angebracht werden, die zuvor nicht mit einer Spannvorrichtung versehen waren. Die Spannvorrichtung 10 kann auch als Originalausrüstung mit einer Förderbandreinigungsvorrichtung geliefert werden. Die Spannvorrichtung 10 gestattet einen raschen und ein­ fachen Ein- bzw. Anbau einer Spannvorrichtung an einer vorhandenen Reinigungswelle 16, ohne daß hierfür größere Modifikationen an der vorhandenen Ausrüstung erforderlich sind.
Verschiedene Merkmale und Aspekte der Erfindung wurden unter spezieller Bezugnahme in Verbindung mit den darge­ stellten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und erläutert. Jedoch dienen diese besonderen Anordnungen nur der Veranschaulichung, und die Erfindung ist in der weitest möglichen Auslegung im Rahmen der beigefügten An­ sprüche zu verstehen.

Claims (11)

1. Spannvorrichtung (10) zur Torsionsvorspannung einer relativ bezüglich einem stationären Rahmen (12) dreh­ baren Tragwelle (16), wobei die Vorrichtung umfaßt Mittel zur Torsionsvorspannung der Welle, wobei diese Vorspannmittel (148) ein erstes Ende (150), ein zweites Ende (152) und einen sich in radialer Richtung zwischen dem ersten Ende (150) und dem zweiten Ende (152) er­ streckenden Mittelabschnitt (154) aufweisen; Mittel zur Verbindung des ersten Endes (150) der Vorspannmittel (148) mit der Welle (16) zu gemeinsamer Verdrehung mit dieser; ein Stellglied bzw. Betätigungsorgan (60), das mit dem stationären Rahmen (12) selektiv so ver­ bunden werden kann, daß das Stellglied bzw. Betätigungs­ organ relativ bezüglich dem stationären Rahmen (12) repositionierbar ist; Mittel zum Verbinden des zweiten Endes (152) der Vorspannmittel (148) mit dem Stell­ glied bzw. Betätigungsorgan (60); sowie dem Stellglied bzw. Betätigungsorgan (60) und dem stationären Rahmen (12) zugeordnete Mittel (52, 54) zur Verbindung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans mit dem stationären Rahmen nach Aufbringung der Torsionsvorspannkraft auf die Welle, derart daß eine Repositionierung des Stell­ glieds bzw. Betätigungsorgans (60) die Aufbringung einer Torsionsvorspannung auf die Welle (16) durch die Vorspannmittel bewirkt.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung des ersten Endes der Vor­ spannmittel mit der Welle einen Adapter (116) mit einem ersten Ende (118) und einem zweiten Ende (120) umfassen, wobei das erste Ende (118) zur Verbindung mit der Welle (16) und das zweite Ende (120) zur Verbindung mit dem ersten Ende (150) der Vorspannmittel (148) ausgebildet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (120) des Adapters (116) einen Schlitz (142) definiert, durch welchen der Mittelab­ schnitt (154) der Vorspannmittel (148) hindurchtritt.
4. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (154) der Vorspannmittel (148) dünner als das erste Ende (150) oder das zweite Ende (152) der Vorspannmittel ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein mit dem stationären Rahmen (12) verbundenes Basis- oder Grundteil (24) aufweist, das mit dem Stellglied bzw. Betätigungsorgan (60) verbindbar ist, um wahlweise eine Verdrehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans (60) zu verhindern, nachdem der Welle (16) eine Torsionsvorspannung erteilt wurde.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Basis- oder Grundteil und dem Stellglied- bzw. Betätigungsorgan einschaltbaren Ratschenmechanismus, welcher wahlweise eine inkrementelle schrittweise Verdrehung des Stellglieds bzw. Betätigungsorgans (60) bezüglich dem Basis- oder Grundteil (24) nur in einer Richtung gestattet.
7. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine zwischen der Welle (16) und dem festen Rahmen (12) angeordnete Buchse (104) zur Absorp­ tion von Schwingungen von der Welle aufweist.
8. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied bzw. Betätigungsorgan (60) eine Nabe (62) aufweist, welche eine durch den Außenumfang der Nabe definierten Schlitz (98) besitzt, der so angeordnet ist, daß der Mittelabschnitt (154) der Vorspannmittel (148) durch den Schlitz hindurchtritt.
9. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (64) zur Drehung des Stellglieds bzw. Betätigungs­ organs (60), um auf die Welle (16) eine Torsionsvor­ spannung aufzubringen.
10. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmittel (148) die Aufbringung einer Torsionsvorspannung auf die Welle (16) bewirken, sobald das Stellglied bzw. Betätigungsorgan in der einen oder der anderen Richtung verdreht wird.
11. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmittel (148) einen elastischen elastomeren Steg (154) aufweisen, der sich radial zwischen der Welle und dem Stellglied bzw. Betätigungsorgan erstreckt.
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