DE602004012217T2 - Überwurfmutter zur Verbindung von Rohren - Google Patents

Überwurfmutter zur Verbindung von Rohren Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts

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  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwurfmutter zum Verbinden von zwei röhrenförmigen Bauteilen. Diese röhrenförmigen Bauteile können dazu dienen, nachgiebige Leitungen (Schläuche auf der Basis von Kautschuk oder von thermoplastischem Material) mit festen oder beweglichen Einrichtungen zu verbinden.
  • Es sind insbesondere die in 1 dargestellten Muttern 11 bekannt, die eine Verbindung eines ersten röhrenförmigen Bauteils 3 mit einem zweiten 2 ermöglichen. Dieser Typ von Überwurfmuttern 11 besteht aus einem im Wesentlichen zylindrischen Körper 5, der wenigstens ein Innengewinde 62 aufweist, welches mit einem Außengewinde 32 des ersten röhrenförmigen Bauteils 3 zusammenwirken kann, und einem Anschlag 71, der mit einem Kragen 22 des zweiten röhrenförmigen Bauteils 2 zusammenwirken kann.
  • Die Überwurfmutter 11 und die röhrenförmigen Bauteile 2 und 3 bestehen beispielsweise aus Edelstahl.
  • Dieser Typ von Muttern gewährleistet eine dichte Verbindung, aber das manuelle Festziehen dieser Art von Mutter, welches das Herstellen von Verbindungen erleichtert, ist schwierig, um nicht zu sagen unmöglich. Wenn außerdem die Reibung der Hand auf dem Metall der Mutter zu gering ist, rutscht die Hand ab, wenn sie ein Drehmoment ausüben soll, das in der Lage sein soll, ein starkes Festziehen der Mutter zu bewirken, wobei dieses starke Festziehen für die Abdichtung der Verbindung zwischen den Leitungen unabdingbar ist. Das Festziehen ist daher ab einer gewissen auszuübenden Kraft zu schwierig, um es manuell durchführen zu können.
  • Wenn die Hand außerdem versucht, ein Drehmoment auszuüben, das ein ausreichendes Festziehen der Überwurfmutter gewährleistet, vergrößert sie die zum Festziehen notwendige Reibung dadurch, dass sie die Mutter umklammert, was mit der Gefahr verbunden ist, die Hand zu verletzen. Folglich muss das Festziehen mittels eines geeigneten Werkzeugs, wie beispielsweise eines Schraubenschlüssels, durchgeführt werden, der es ermöglicht, ein größeres Drehmoment auf die Mutter auszuüben als die Hand dies vermag.
  • Die ausgeübten Festziehmomente sind jedoch bei der Verwendung eines solchen Schlüssels zu groß, was zum Festfressen der in Kontakt befindlichen Teile, d. h. des Innengewindes 62 und des Außengewindes 32, führt, was jede spätere Demontage der Schlauchverbindung verhindert.
  • Eine Lösung könnte darin bestehen, die Techniker, welche die Schlauchverbindungen installieren, mit Handschuhen auszurüsten, die aus einem Material bestehen, dessen Reibung auf dem Metall größer ist. Jedoch ist das Tragen derartiger Handschuhe für die Techniker unkomfortabel und macht die Handhabung der Muttern unsicherer.
  • Schließlich ist die Verwendung derartiger aus Edelstahl bestehender Muttern nachteilig bei der Bewegung der Schläuche.
  • Die Muttern bilden nämlich Schultern bezüglich der Allgemeinfläche der Schläuche, denn sie weisen einen größeren Durchmesser als die Schläuche auf. Sie bilden somit die Teile des Schlauchs, die am Boden reiben. Da die Muttern außerdem aus einem härteren Material als der Rest des Schlauches und als die Bodenschicht bestehen, kann deren Reiben am Boden die Bodenschicht beschädigen, die, insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie, empfindlich ist und deren Unversehrtheit gewährleistet werden muss, um den hygienischen Auflagen zu genügen, denen dieser Industriezweig unterworfen ist. Es besteht die Gefahr einer Beschädigung des Bodens in der Folge eines Stoßes beim Herunterfallen des Schlauchs bei der Montage oder bei der Handhabung der Schläuche.
  • Die Verwendung dieses Muttertyps schadet auch dessen eigener Unversehrtheit. Da Edelstahl nämlich ein relativ formbares Metall ist, kann ein Stoß auf die Oberfläche der Mutter, der von einer heftigen Handhabung der Schläuche herrührt, die Mutter nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in ihrem inneren Aufbau schädigen, was ein späteres wirksames Festziehen der Mutter verhindert.
  • Eine Lösung besteht darin, Muttern aus weniger hartem Material als Metall herzustellen, um die oben genannten Nachteile zu vermeiden, aber dieser Mutterntyp weist trotzdem den Nachteil auf, zu welch zu sein. Bei aufeinander folgenden Festzieh- und Loslösevorgängen verformt sich das in ein weicheres Material eingebrachte Gewinde der Mutter und nützt sich ab, was selbst dann zu einer Undichtigkeit an der Mutter führt, wenn ein großes Drehmoment auf sie ausgeübt wird.
  • Das Dokument DE 928 078 C beschreibt eine Mutter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Typ von Mutter vorzuschlagen, der die oben genannten Nachteile vermeidet und ein manuelles Festziehen ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung eine Überwurfmutter zum Verbinden von zwei röhrenförmigen Bauteilen, wobei das erste röhrenförmige Bauteil an seinem Ende ein Außengewinde und das zweite an seinem Ende einen äußeren radialen Kragen aufweist, wobei die Überwurfmutter einen zylindrischen Körper aus Metall aufweist, der eine durchgehende Bohrung besitzt, wobei die Bohrung aus zwei Abschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern besteht, wobei der erste Abschnitt der Bohrung einen größeren Durchmesser als der zweite Abschnitt besitzt und ein Innengewinde aufweist, welches mit dem Außengewinde zusammenwirken kann, wobei der zweite Abschnitt der Bohrung einen Anschlag bildet, der mit dem Kragen zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper an seiner äußeren Umfangsfläche von einer Griffhülse aus Polymermaterial verbunden ist, die mit der äußeren Umfangsfläche verbunden ist.
  • Bevorzugt weist die äußere Umfangsfläche wenigstens eine längliche Auskerbung auf, in welche die Griffhülse eingreift, um den zylindrischen Körper mechanisch mit der Griffhülse zu verbinden.
  • Vorteilhaft weist die äußere Umfangsfläche gleichmäßig verteilte und in einem Winkelabstand zueinander angeordnete konkave Längsrillen auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stirnseiten des zylindrischen Körpers über einen kegelstumpfförmigen Abschnitt mit der äußeren Umfangsfläche verbunden und die Hülse erstreckt sich von einem kegelstumpfförmigen Abschnitt zum anderen.
  • Bevorzugt ist die Griffhülse mit dem zylindrischen Körper verklebt.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist das die Griffhülse bildende Polymermaterial ein vulkanisierbares Elastomer.
  • Gemäß einer anderen abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist das die Griffhülse bildenden Polymermaterial ein thermoplastisches Elastomer.
  • Gemäß einer letzten Ausführungsform der Erfindung ist das die Griffhülse bildende Polymermaterial ein nachgiebiger Kunststoff.
  • Die Erfindung wird besser verständlich werden und weitere ihrer Ziele, Details, Eigenschaften und Vorteile werden deutlicher werden im Laufe der folgenden detaillierten Beschreibung von mehreren Ausführungsformen der Erfindung, die rein Illustrativ und nicht einschränkend unter Bezugnahme auf beigefügte schematische Zeichnungen erfolgt.
  • In den Zeichnungen:
  • 1 eine Längsansicht im Halbschnitt der Anordnung, die durch zwei Ansatzstücke gebildet wird, die durch eine Überwurfmutter gemäß Stand der Technik verbunden sind;
  • 2 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Mutter;
  • 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III der 4 und
  • 4 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV der 3.
  • 1 illustriert den oben genannten Stand der Technik.
  • Die Mutter 11 besteht aus einem im Wesentlichen zylindrischen Körper 5, der eine durchgehende Bohrung 51 aufweist, die aus zwei Abschnitten 6 und 7 besteht.
  • Der erste Abschnitt 6 mit größerem Durchmesser als derjenige des zweiten 7 weist das Innengewinde 62 auf.
  • Der zweite Abschnitt 7 weist den ringförmigen Anschlag 71 auf.
  • Die Mutter 11 ermöglicht es, zwei röhrenförmigen Enden 2 und 3 miteinander zu verbinden, bei denen es sich im vorliegenden Fall um zwei DIN-Anschlussstutzen 20 und 30 handelt. Die Abschnitte 2 und 3 können verschweißbar oder verschraubbar sein.
  • Die Anschlussstutzen 20 und 30 unterscheiden sich durch ihre Enden 22 und 32.
  • Der erste Anschlussstutzen 30 weist auf einer Seite ein gezahntes Ende 31 und auf der anderen Seite das Außengewinde 32 und eine ringförmige Innenrille 33 zur Aufnahme einer Dichtung auf.
  • Der zweite Anschlussstutzen 20 weist ebenfalls ein gezahntes Ende 21 auf, aber sein zweites Ende ist mit einem Kragen 22 versehen, der sich radial nach außen erstreckt.
  • Ein Zwischenraum 64 ist zwischen der Innenfläche 58 des Körpers 5, dem Kragen 22 und dem Gewinde 32 definiert.
  • Mit ihrem gezahnten Ende 21 bzw. 31 werden die Anschlussstutzen 20 und 30 in die Enden der zu verbindenden Schläuche hineingepresst, wobei die Zahnungen so den Halt dieser Anordnung gewährleisten.
  • Was die zweiten Enden betrifft, so werden diese, nachdem eine Dichtung in die Ringnut 33 gelegt wurde, Ende an Ende gelegt und mit der Mutter 11 zusammengebaut. Letzter kommt (mittels des Anschlags 71) gegen den Kragen des zweiten Verbindungsstücks 20 in Anlage und die Mutter 11 wird auf das Außengewinde 32 des ersten Stutzen 30 geschraubt. Das Verschrauben und Festziehen der Mutter 11 ermöglicht nicht nur die Herstellung der Verbindung sondern gewährleistet auch deren Dichtigkeit.
  • Dieser Typ von Mutter 11 besteht jedoch beispielsweise aus Edelstahl und weist eine glatte äußere Umfangsfläche 53 und Rillen 59 zum Festziehen mittels eines Werkzeuges auf. Aus den zuvor dargelegten Gründen ist es schwierig, ein ausreichendes und sicheres manuelles Festziehen zu gewährleisten.
  • Bezug nehmend auf 2 erkennt man, dass die erfindungsgemäße Überwurfmutter aus zwei Teilen besteht: einem zylindrischen Körper 5, der von einer Griffhülse 4 umgeben ist.
  • Der zylindrische Körper 5 weist ebenfalls eine durchgehende Bohrung 51 aus zwei Abschnitten 6 und 7 auf.
  • Der erste Abschnitt 6 mit größerem Durchmesser als demjenigen des zweiten Abschnitts 7 weist auch ein Innengewinde 62 auf, jedoch mündet das Innengewinde 62 in 3 in die Stirnseite 52 des zylindrischen Körpers 5 durch einen, im Durchmesser vergrößerten kegelstumpfförmigen Abschnitt 61, der kein Gewinde aufweist.
  • Der zweite Abschnitt 7 weist, wie im Stand der Technik, zur Bildung des Anschlags 71 den kleineren Durchmesser auf.
  • Der zylindrische Körper 5 besteht aus Metall, bei dem es sich bevorzugt um Edelstahl handelt.
  • Die Griffhülse 4 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf und ist auf Höhe der äußeren Umfangsfläche 53 des Körpers 5 angeordnet.
  • Die Hülse 4 weist auf ihrer äußeren Umfangsfläche 43 sechs konkave Längsrillen 41 auf, die gleichmäßig voneinander unter einem Winkel von 60° beabstandet sind.
  • Die Hülse 4 besteht aus einem vulkanisierbaren Elastomermaterial, einem thermoplastischen Elastomermaterial oder einem weichen Kunststoff.
  • Das vulkanisierbare Elastomer kann ausgewählt sein aus beliebigen Zusammensetzungen der folgenden, nicht eingeschränkten Liste: Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Naturkautschuk (NR), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Chloroprenkautschuk (CR) und Ethylen-Vinylacetat-Kopolymerisat (EVA).
  • Ein thermoplastisches Elastomer (TPE) kann beispielsweise ein thermoplastisches Urethan (TPU), ein thermoplastisches Vulkanisat (TPV), ein Poly(Styrol-Butadien-Styrol)(SBS), ein Poly(Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol)(SEES) sein.
  • Unter den nachgiebigen Kunststoffen können beispielsweise plastisches Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid und Polyethylen (PE) verweridet werden.
  • In identischer Weise wie bei der Mutter 11 des Standes der Technik ist der zylindrische Körper 5 der Mutter 1 in seinem zweiten Abschnitt 7 als Aufnahme vorgesehen, wobei der Kragen 22 des (nicht dargestellten) zweiten röhrenförmigen Bauteils 2 ein Schlauchende oder ein Anschlussstutzen 20 sein kann, wobei der Kragen 22 gegen den Anschlag 71 in Anlage kommt. Dann wird die Mutter 1 mittels ihres Innengewindes 62 um das Außengewinde 32 des Endes des (nicht dargestellten) ersten röhrenförmigen Endes 3 geschraubt, was zu einer mechanischen Verbindung der durch die Mutter 1 und die röhrenförmigen Bauteile 2 und 3 gebildeten Anordnung führt. Die dichte Verbindung ist somit hergestellt.
  • Außerdem erlaubt das die Griffhülse bildende Polymermaterial einen verbesserten Griff der Mutter 1 mit der Hand.
  • Da nämlich die Hand besser an der Mutter 1 haftet, ist nun ein manuelles Festziehen der Mutter 1 ohne Verletzung der Hand möglich.
  • Außerdem bilden die konkaven Rillen 41 der Hülse 4 Griffe für die Hand beim manuellen Festziehen, was folglich ein stärkeres Festziehen der Mutter 1 und damit eine bessere Abdichtung der Verbindung ermöglicht.
  • Allerdings kann die Hülse 4 glatt sein oder Rillen 41 aufweisen, deren Anzahl, Form und Anordnung unterschiedlich ausgebildet sein können.
  • Außerdem ermöglicht die Hülse 14 es, den Durchmesser, an dem die Kraft angreift, zu erhöhen, was das Anziehdrehmoment erhöht und eine bessere Abdichtung garantiert.
  • Schließlich besteht die Hülse 4 vorzugsweise aus einem farbigen Material.
  • Vorzugsweise wird die Hülse 4 durch Heißgießen um den zylindrischen Körper 5 herum aufgebracht.
  • Bezug nehmend auf 3 erkennt man, dass der erste Abschnitt 6 des zylindrischen Körpers 5 nicht nur den oben erwähnten kegelstumpfförmigen Abschnitt 61 und das Innengewinde 62 aufweist, sondern auch eine innere ringförmige Rille 63 auf Höhe der Innenfläche 58 des Körpers 5.
  • Die Stirnseiten 52 des zylindrischen Körpers 5 sind über einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 55 mit der äußeren Umfangsfläche 53 verbunden.
  • Die Hülse 4 erstreckt sich von einer Stirnfläche 52 zur anderen und schließt dabei den zentralen Abschnitt des Körpers 5 ein, der durch die äußere Umfangsfläche 53 und die oben genannten kegelstumpfförmigen Abschnitte 55 gebildet wird. Dieser so in der Hülse 4 verankerte Abschnitt 57 verbindet die Hülse 4 mit dem Körper 5 und verhindert jegliche Längsverschiebung der Hülse 4 bezüglich des Körpers 5 bei der Handhabung der Mutter 1.
  • Außerdem ist die Dicke der Hülse 4 zwischen den Stirnflächen 42 größer als diejenige des Körpers zwischen den Stirnflächen 52, was die Stabilität der Hülse 4 und die Verbindung der aus der Hülse 4 und dem Körper 5 gebildeten Anordnung verbessert.
  • Bezug nehmend auf 4 erkennt man, dass die Auskerbungen 54 in Längsrichtung auf dem zylindrischen Körper 5 ausgebildet und jeweils paarweise diametral gegenüberliegend in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
  • Die Griffhülse 4 erstreckt sich in die Auskerbungen 54 hinein, was den zylindrischen Körper 5 mechanisch mit der Griffhülse 4 verbindet, wenn die Mutter 1 durch das Aufschrauben in eine Drehbewegung versetzt wird. Dies ermöglicht ebenfalls ein starkes Festziehen der Mutter 1, was für eine ausreichende Abdichtung der Verbindung notwendig ist.
  • Der zylindrische Körper 5 kann jedoch auch keine Auskerbung 54 aufweisen oder er kann solche aufweisen, deren Zahl, Form und Anordnung unterschiedlich sind.
  • Außerdem erkennt man in 3, dass die Auskerbungen 54 auf der gesamten Höhe des Abschnitts 57 ausgebildet sind, denn auf Höhe der Auskerbungen 54 treffen sich die Stirnflächen 52 in einer ebenen Fläche 56, die den Boden der Auskerbung 54 darstellt.
  • Es versteht sich, dass die Auskerbungen eine Höhe aufweisen können, die kleiner als diejenige des Abschnitts 57 ist.
  • Die Hülse 4 kann außerdem mit dem zylindrischen Körper 5 verklebt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Durchmesser des zylindrischen Körpers 5 zwischen zwei zum Boden der Auskerbungen 54 gehörenden und diametral gegenüberliegenden Punkten 60 mm und die Dicke des Körpers 5 beträgt 25 mm.
  • Gemäß der gleichen Ausführungsform beträgt der Durchmesser des zylindrischen Körpers 5 zwischen zwei zur Innenfläche 58 gehörenden Punkten auf Höhe des Anschlags 71 40 mm.
  • Gemäß dieser Ausführungsform beträgt der Durchmesser der Griffhülse 4 zwischen zwei diametral gegenüberliegenden Punkten auf Höhe der äußeren Umfangsfläche 43 jenseits der Rillen 41 90 mm und die Dicke der Hülse 4 beträgt zwischen den gegenüberliegenden Stirnflächen 42 29 mm.
  • Diese Art von Mutter 1 kann jedoch auch mit einem Körper 5 oder einer Hülse 4 hergestellt werden, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  • Sie kann auch mit einem Körper 5 realisiert werden, der die Aufnahme von Schläuchen oder Ansatzstutzen 20 und 30 mit unterschiedlichen Durchmessern ermöglicht, wobei die Ansatzstücke 20 und 30 beispielsweise von der Art sein können, wie sie in der Nahrungsmittel- und pharmazeutischen Industrie verwendet werden, insbesondere solche des MACON-, SMS-, DIN- oder RJT-Typs.
  • Außerdem wurden Versuche, deren Ergebnisse hier nicht dargestellt sind, durchgeführt, um die Wirksamkeit eines manuellen Festziehens mit einer erfindungsgemäßen Schraube zu überprüfen.
  • Der Versuch wurde an einem flexiblen Schlauch mit einem Durchmesser von 50 mm eines Typs durchgeführt, wie er in der Nahrungsmittelindustrie verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Mutter nimmt dabei Verbindungsstücke des MACON-Typs auf.
  • Der Versuch besteht darin, die Abdichtung der manuell festgezogenen Mutter zu messen, während in den Schläuchen zu fördernde Fluide mit einem ansteigenden hydrostatischen Druck hindurchgeleitet werden.
  • Die Resultate haben gezeigt, dass die Abdichtung bis zu einem Druck von 30 bar perfekt ist. Leider konnten keine höheren Drücke gemessen werden, denn die Schläuche halten keinen Drücken oberhalb von 30 bar stand, sondern geben dann nach. Die Abdichtung der manuell festgezogenen Mutter ist folglich unter normalen Betriebsbedingungen der Schläuche, wie sie in der Nahrungsmittelindustrie verwendet werden, perfekt.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf mehrere spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, versteht es sich, dass sie keineswegs darauf beschränkt ist, sondern alle äquivalenten Techniken der beschriebenen Mittel sowie deren Kombinationen umfasst, soweit diese in den durch die Erfindung abgesteckten Rahmen fallen.

Claims (7)

  1. Überwurfmutter (1) zum Verbinden von zwei röhrenförmigen Bauteilen (2, 3), wobei das erste röhrenförmige Bauteil (3) an seinem Ende ein Außengewinde (32) und das zweite (2) an seinem Ende einen äußeren radialen Kragen (22) aufweist, wobei die Überwurfmutter (1) einen zylindrischen Körper (5) aus Metall aufweist, der eine durchgehende Bohrung (51) besitzt, wobei die Bohrung (51) aus zwei Abschnitten (6, 7) mit unterschiedlichen Durchmessern besteht, wobei der erste Abschnitt (6) der Bohrung einen größeren Durchmesser als der zweite Abschnitt (7) besitzt und ein Innengewinde (62) aufweist, welches mit dem Außengewinde (32) zusammenwirken kann, wobei der zweite Abschnitt (7) der Bohrung (51) einen Anschlag (71) bildet, der mit dem Kragen (22) zusammenwirken kann, wobei der zylindrische Körper (5) an seiner äußeren Umfangsfläche (53) von einer Griffhülse (4) umgeben ist, die mit der äußeren Umfangsfläche (53) verbunden ist, wobei die äußere Umfangsfläche (43) der Griffhülse (4) gleichmäßig verteilte und in einem Winkelabstand zueinander angeordnete konkave Längsrillen (41) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhülse aus Polymermaterial besteht, wobei die Längsrillen einen Querschnitt mit abgerundeter Form aufweisen.
  2. Mutter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umfangsfläche (53) des zylindrischen Körpers (5) wenigstens eine längliche Auskerbung (54) aufweist, in welche die Griffhülse (4) eingreift, um den zylindrischen Körper (5) mechanisch mit der Griffhülse (4) zu verbinden.
  3. Mutter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (52) des zylindrischen Körpers (5) über einen kegelstumpfförmigen Abschnitt (55) mit der äußeren Umfangsfläche (53) verbunden sind und die Hülse (4) sich von einem kegelstumpfförmigen Abschnitt (55) zum anderen erstreckt.
  4. Mutter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhülse (4) mit dem zylindrischen Körper (5) verklebt ist.
  5. Mutter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Griffhülse (4) bildende Polymermaterial ein vulkanisierbares Elastomer ist.
  6. Mutter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Griffhülse (4) bildende Polymermaterial ein thermoplastisches Elastomer ist.
  7. Mutter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Griffhülse (4) bildende Material ein nachgiebiger Kunststoff ist.
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