DE1105671B - Loesbare Verbindung fuer Kunststoffrohre - Google Patents

Loesbare Verbindung fuer Kunststoffrohre

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DE1105671B
DE1105671B DEM38611A DEM0038611A DE1105671B DE 1105671 B DE1105671 B DE 1105671B DE M38611 A DEM38611 A DE M38611A DE M0038611 A DEM0038611 A DE M0038611A DE 1105671 B DE1105671 B DE 1105671B
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Germany
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plastic
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cushion
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DEM38611A
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Bernhard Walterscheid-Mueller
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Jean Walterscheid GmbH
Original Assignee
Jean Walterscheid GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered
    • F16L19/14Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered the rings being integral with one of the connecting parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
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Description

  • Lösbare Verbindung für Kunststoffrohre Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verbindung für Kunststoffrohre mit gleichartigen Leitungen oder mit metallischen Rohren oder Apparateteilen unter Verwendung von plastisch verformbaren Dichtungsmitteln und auf diese einwirkenden Verschraubungsteilen.
  • Flexible Leitungen werden überall dort verwendet, wo elastische Aufhängungen der Leitungen konstruktiv notwendig sind. Sie sind im allgemeinen Fahrzeugbau, insbesondere im Kraftfahrzeugbau, weit verbreitet, aber auch in der Werkzeugmaschinenindustrie, im Lokomotiv- und Schiffsbau, im Apparatebau, bei Hebe- und Fördergeräten, bei Landinaschinen, im Bauwesen und Bergbau sowie auch bei allgemeinen Brems- und Spritzanlagen, bei Haushalts-und medizinischen Geräten usw.
  • Bei sehr geringen Leitungsdrücken genügen einfache Gummischläuche, sofern Gummi resistent gegen das durch die Leitung geführte Medium ist. Zur Befestigung dieser Schläuche eignet sich deren Verklebung bzw. das Verspannen mit Schlauchklemmen, durch die das Schlauchende auf Apparateteile fest aufgespannt wird. Gummischläuche sind allerdings sehr druckempfindlich. Bei größeren Leitungsdrücken verwendet man daher solche Gummischläuche, um die ein Gewebe aus Metalldrähten geflochten ist. Dieses Metallgewebe gibt dein Gummischlauch von außen her einen Halt, dessen Mangel allerdings darin besteht, daß die an sich gewünschte Flexibilität des Gummischlauches sehr leidet. Darüber hinaus sind die metall- und gewebeumflochtenen Schläuche sehr empfindlich gegen Dauerschwingungs- und Schubbeanspruchungen, wie sie besonders im Kraftfahrzeugbau, aber auch im allgemeinen Maschinenbau ständig vorhanden sind. Man hat sich zunächst, wenn auch mir widerwillig, damit abgefunden, daß die bisherigen sogenannten Silberschläuche in relativ kurzer Zeit verschleißen. Bei Anwendung im Lastwagenbau beträgt die Lebensdauer oft nur '/2 Jahr. Es treten dann Undichtigkeiten dieser Schlauchleitungen auf. Man versucht zwar, dieser Beanspruchung durch scharfe Montagevorschriften hinsichtlich der zulässigen Biegewinkel und Aufhängungsformen zu begegnen. Diese Einschränkung der .Montage steht aber wiederum im Gegensatz zu der ureigenen Aufgabe des flexiblen Schlauches.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser gewebeumflochtenen Schläuche besteht darin, daß diese bei der Montage und während des Betriebes keinesfalls verdreht werden dürfen. Bei der Torsion werden nämlich die einzelnen Drähte des den Schlauch umgebenden Gewebes ganz ungleichmäßig beansprucht. Während ein Teil der Drähte gestaucht wird, unterliegen die übrigen Drähte starken Zugbeanspruchungen. Die Folge davon ist, daß einzelne Drähte sehr leicht reißen und sich in den Schlauch einarbeiten und dabei zu Undichtigkeit führen. Weiterhin führen derartige Risse oft zu Verletzungen bei der Montage. Darüber hinaus ist bekanntlich Gummi gegen zahlreiche chemische Stoffe nicht resistent, so daß flexible Gummileitungen nicht überall verwendet werden können.
  • Es entstand daher schon lange der Wunsch, diese flexiblen Gummileitungen durch Kunststoffleitungen zu ersetzen, da man weiß, daß Kunststoff wesentlich höher druckbeansprucht werden kann als Gummi und somit keine Drahtumflechtung benötigt. In zahlreichen Fällen ist Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, Polyvinylchlorid oder Polyamid, resistent gegen chemische Stoffe, und die Kunststoffschläuche können transparent ausgeführt werden, so daß man das durch sie hindurchfließende Medium von außen beobachten kann. Man weiß auch, daß Plastikrohre infolge ihrer elastischen Eigenschaften über besondere Vorzüge hinsichtlich der Aufnahme von Dauerschwingungen, Längsschub, Biegefestigkeit und Betriebsdrücken verfügen.
  • Dennoch haben die bisherigen zahlreichen Versuche, Plastikschläuche an Stelle von Gummischläuchen zu verwenden, nicht zum Erfolg geführt, da man keine geeignete schwingungsfeste Verbindung zwischen Plastikrohr und Metallarmatur zur Verfügung hatte. Es wurde bisher nicht genügend erkannt, das Einwirken metallischer Kanten auf das Plastikrohr zu vermeiden, da dadurch Kerbwirkungen entstehen, die in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Zerstörung des Kunststoffschlauches führen. Da die Schwingungen und Erschütterungen in den die flexiblen Leitungen enthaltenden Einrichtungen nicht zu vermeiden sind, muß die Schlauchverbindung so ausgebildet sein, daß sich die Schwingungen nicht über die Dichtungs- und Verschraubungsteile auf dem flexiblen Plastikschlauch fortsetzen können. Andererseits dürfen die starken und ständigen Pendelbewegungen der flexiblen Schläuche nicht zur Kerbwirkung an der Einwirkungsstelle der V erschraubungsteile bzw. der Dichtung führen. Diese Schwierigkeiten vermeidet die Erfindung durch die Anordnung eines der Abdeckung harter, insbesondere metallischer Kanten der Verschraubungsteile dienenden Polsters zwischen dem Kunststoffrohr und dem die Rohrleitung umschließenden Verschraubungsteil. Dabei empfiehlt es sich erfindungsgemäß, das Polster aus einem elastischen und weichen Material, insbesondere Gummi, auszubilden. Dieses Polster sitzt satt auf dem Plastikrohr auf und bildet somit zwischen dem am Plastikschlauchende aufgesetzten Dichtungsring und sich selbst eine beruhigte Schlauchleitungszone, in der keine Knickbeanspruchungen stattfinden können. Somit können auch Schwingungen, die von der einen oder anderen Seite herankommen, nicht durch diese beruhigte Schlauchzone hindurchgelangen und zu Kerbwirkungen führen. Neben dieser Beruhigungsfunktion besitzen die Polster den Vorteil, daß sie die freien Kanten und Flächen der Verschraubungsteile gegenüber dem Plastikschlauch bzw. -rohr schützen, so daß auch bei starker Verbiegung des Plastikschlauches keine Berührung mit harten Teilen zustande kommen kann.
  • Es ist zwar schon bekannt, Kunststoffrohre mit Metallrohren unter Zwischenfügung von Verbindungselementen zu verbinden. Dabei wird die Abdichtung des Metallrohres lediglich durch ein konisches Gewinde zwischen Rohrende und V erschraubungsteil erzeugt, mit dessen Hilfe die Gewindeflanken dicht aneinander liegen sollen. Das Kunststoffrohr hingegen wird durch einen Einbördelvorgang in die Verbindungshülse fest eingespannt. Zu diesem Zweck wird auf das Ende des Kunststoffrohres eine Kunststofftnuffe aufgesetzt und durch Klebeverbindung unlösbar befestigt. Durch diese Muffe wird eine Schulter gebildet, welche als Anschlag dient. Die Verbindungshülse besitzt eine Innenbohrung, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Muffe entspricht. Sobald das Kunststoffrohr mit der aufgesetzten Tuffe in diesen Innenraum eingeführt ist, wird eine künstlich abgeschwächte Stirnstelle der Hülse nach innen eingebördelt, so daß die Muffe im Hohlraum der Hülse fest eingespannt ist.
  • Man geht bei der vorbekannten Abdichtung davon aus, daß zwischen Muffe und Kunststoffrohr zufolge der Klebeverbindung keine Undichtigkeit entstehen kann. Die Abdichtung zwischen Muffe und- Innenwandung der Hülse wird durch einen besonderen elastischen Dichtungsring erzielt, der zwischen Muffe.und Hülse eingespannt ist. Die Art der vorbekannten Verbindung läßt somit erkennen, daß nur dann eine Dichtigkeit der Verbindung gewährleistet werden kann, wenn da.s 1ledium ohne Druck oder nur mit einem ganz geringen Überdruck durch die Leitungen geführt wird.
  • Bei einer anderen Verbindung ist es bekannt, auf das Kunststoffrohrende eine Hülse aufzukleben und diese mit einem Außengewinde in eine T-Muffe einzuschrauben.
  • Die Gefahren und Nachteile, deren Beseitigung die Erfindung erstrebt, können durch die vorbekannten Verbindungen nicht verhindert werden. Dadurch, daß die Muffe durch Klebeverbindung fest mit dem Kunststoffrohr verbunden ist und die Muffe in der Hülse fest eingespannt ist, werden Schwingungen an dem plötzlichen -C7bergang zwischen Kunststoffrohr und Muffe zu einer Zerstörung des Kunststoffrohres führen können. Eine zusätzliche Kerbwirkung ist dann bei den vorbekannten Einrichtungen gegeben, wenn das Kunststoffrohr in einem kleinen Radius unmittelbar an der Verbindungshülle abgebogen werden soll. Dann kann nämlich die Wandung des Kunststoffrohres an das eingebördelte Hülsenende auftreffen und dort zerstört werden.
  • Wesentlich ist, daß bei den v orbekannten Verbindungen das Problem der Kerbwirkung nicht erkannt worden ist. Durch Anwendung der Klebetechnik für einen Teil der Abdichtung ist erkennbar, daß keine hohen Drücke und Schwingungen auftreten. Infolgedessen ist ein Vergleich mit der erfindungsgemäßen Verbindung nicht angebracht, bei der es darum geht, höhere Drücke durch metallische Dichtungsringe und Verschraubungsteile aufzufangen und trotzdem keine Kerbzerstörungen und sonstige nachteiligen Erscheinungen zuzulassen.
  • Vorteilhafterweise besitzt das erfindungsgemäße Polster Ringform, und es empfiehlt sich, das Polster als selbständiges Teil zwischen Plastikleitung einerseits und Verschraubungsteil bzw. Dichtungsmittel andererseits einzusetzen. Es kann aber auch das Ringform besitzende Polster mit der Bohrungswandung des Verschraubungsteiles bzw. des Dichtungsmittels fest oder lösbar verbunden sein, so daß es mit diesem Verschraubungsteil oder Dichtungsmittel eine körperliche Einheit bildet. Zu diesem Zweck können im Bohrungsbereich des Verschraubungsteiles bzw. des Dichtungsmittels Rillen, Nuten oder dergleichen Ausnehtnungen in Ein- oder Mehrzahl zur formschlüssigen Aufnahme des passend ausgebildeten Polsters vorgesehen sein. Auch empfiehlt es sich, das Polster außerhalb des Verschraubungsteiles bzw. des Dichtungsmittels stufen- oder wulstartig auszubilden, wobei die Verdickung einen Teil der Stirnfläche der Fassung überdecken kann. Die Bohrung des Polsters besitzt das Maß des Außendurchmessers der Plastikleitung, und sie ist vorteilhafterweise am freien Ende konisch erweitert ausgebildet, so daß im Bereich dieser konischen Bohrungsausbildung eine freie Schwenkbewegung der Plastikleitung gewährleistet ist.
  • Zum gleichen Zwecke empfiehlt es sich auch, den außerhalb des Verschraubungsteiles befindlichen Teil des Polsters elastisch nachgiebig zu gestalten, beispielsweise dergestalt, daß in der Stirnfläche oder/und im Mantel des Polsters Ringkerben vorgesehen sind. Durch diese Ringkerben gibt das Polster elastisch nach, wenn die Plastikleitung einen Druck auf das Polster ausübt.
  • Damit das Polster satt auf der Oberfläche der Plastikleitung aufsitzt, empfiehlt es sich, die Bohrungsfläche des Polsters aufzurauhen, zu riffeln, mit Rillen oder sonstigen Erhebungen bzw. Vertiefungen zu versehen. Es kann auch eine die Steifigkeit des Polsters erhöhende flexible Ein- oder Auflage vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer im Polstermaterial eingebetteten oder es umfassenden Schraubenfeder. Durch diese Ein- oder Auflage soll vermieden werden, daß eine zu starke Nachgiebigkeit des Polsters unter der Anpreßwirkung des sich bewegenden Kunststoffschlauches erfolgen kann.
  • Falls im abzudichtenden Plastikrohr größere Toleranzen hinsichtlich des Außendurchmessers gegeben sind, empfiehlt es sich, das Polster mit in der Bohrungswand sich axial erstreckenden Rinnen oder Riefen zu versehen, mit deren Hilfe eine Anpassung des Polsterinnendurchmessers an die unterschiedlichen Größen der Plastikrohre möglich ist. Zum gleichen Zweck kann das Polster auch mit axiale Lappen bildenden Einschnitten oder Ausnehmungen versehen sein.
  • Zufolge der schwingungsdämpfenden und die Kerbwirkung ausschließenden Funktion des Polsters ist es möglich, Verschraubungsteile für die Abdichtung der Kunststoffleitungen zu verwenden, die eine wesentlich sicherere und wirkungsvollere Verformung der Dichtungsringe bedingen. So ist es beispielsweise möglich, das mit dem Polster versehene Verschraubungsteil mit konischer Anpreßfläche und mit mindestens einer ausgebildeten Ringkante zu versehen, die auf die konische Stirnfläche des Dichtungsringes einwirkt. Hierbei ,empfiehlt es sich, die Ringkante so auszubilden, daß sie die Stoßstelle zwischen zwei Konusteilflächen unterschiedlichen Winkels gegenüber der Achse des Verschraubungsteiles bildet. Im Nahbereich der Ringkante können darüber hinaus weitere Ringnebenkanten vorgesehen sein.
  • Aus der Funktion des erfindungsgemäßen Polsters ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß der Dichtungsring an seiner Innenwandung in an sich bekannter Weise mit Rillen, Nuten oder sonstigen Erhöhungen und Vertiefungen versehen und durch Anzug der Überwurfmutter oder mittels Hilfswerkzeugen schieb-und drehfest auf die Plastikleitung aufgesetzt sein kann, wodurch der Plastikring bei Montage eine körperliche Einheit mit der Plastikleitung bildet, notfalls unter Einschaltung eines weiteren Zwischenringes aus plastischem Material.
  • Ebenso ist es erfindungsgemäß bei abgewinkelter Anordnung der Plastikleitung möglich, diese unter 1\1eidung besonderer metallischer Winkelarmaturen unter Wärmeeinwirkung bleibend abzuwinkeln. Schließlich besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, die Plastikleitung im Falle ihrer gekrümmten Verlegung in die Form eines Knotens, einer Schlinge oder einer Spirale zu bringen.
  • Diese geschilderten Vorteile wären nicht möglich, wenn nicht durch die Anordnung des Polsters Schutz dagegen gegeben wäre, daß die Plastikleitung unter der Kerbwirkung metallischer Teile und unter Schwingungen zerstört werden könnte.
  • Darüber hinaus ergibt sich durch die erfindungsgemäße Schlauch- bzw. Leitungsverbindung der Vorteil, daß die Länge des verwendeten Plastikschlauches nicht besonders an die Lage der anzuschließenden Apparateteile angepaßt werden muß und daß durch Wegfall bisher üblicher Armaturenteile, wie z. B. Winkelstücke bei sogenannten Silberschläuchen, geringere Herstellungskosten für erfindungsgemäße Plastikverbindungen erzielt werden können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Die Erfindung ist in ihr schematisch und beispielsweise dargestellt, und es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Plastikschlauchverbindung, bei der der Schlauch unmittelbar hinter einem Verschraubungsteil abgewinkelt ist, Fig. 2 bis 7 zwei verschiedene Beispiele für die Verlegung von flexiblen Schläuchen, bei denen die Fig. 2 und 5 Stellungen veranschaulichen, die bei Verwendung von Silberschläuchen vermieden werden müssen, wohingegen die Fig. 3 und 6 vorgeschriebene Stellungen für Silberschläuche und die Fig. 4 und 7 Beispiele der erfindungsgemäßen Schlauchverlegung zeigen, Fig. 8 bis 10 Querschnitte durch verschiedene Verschraubungsteile, von denen jeweils ein Teil mit dem flexiblen Polster versehen ist, Fig. 11 und 12 Querschnitte nach den Linien XI-XI durch das Polster gemäß Fig. 10 in zwei Varianten und Fig. 13 bis 17 weitere Querschnitte durch Verschraubungs- und Dichtungsteile mit unterschiedlich geformten Polstern und deren unterschiedlichen Einordnung. Im Beispiel der Fig. 1 ist ein Fall gezeigt, bei dem die Plastikleitung 1 unmittelbar nach der Verschraubung 4 abgekrümmt ist und in die Apparateteile 6 und 6' eingesetzt werden soll. Zu diesem Zwecke ist auf der einen Stirnseite des Plastikschlauches 1 der Dichtungsring 2 aufgesetzt, der entsprechend den Normen einerseits die konische Stirnfläche 18 und andererseits die abgerundete Stirnfläche 9 besitzt und der außerdem die Stufe 10 als Anschlag für den Plastikschlauch 1 aufweist. Nachdem das Verschraubungsteil 4 auf die Schlauchleitung 1 aufgeschoben ist, wird der Dichtungsring 2 aufgesetzt und mit Hilfe an sich bekannter Preßwerkzeuge, die konische Anpreßflächen haben, so auf die Schlauchleitung 1 aufgepreßt, daß sich der Ring 2 weder verschieben noch verdrehen läßt. Um diese Wirkung zu erhöhen, ist erfindungsgemäß die Bohrung des Dichtungsringes 2 mit Rillen, Riefen oder sonstigen Erhebungen bzw. Vertiefungen 11 versehen, die eine bessere Haftfähigkeit des sonst in seiner Form genormten Dichtungsringes 2 am Plastikschlauch 1 bedingen. Bei der Abdichtung von Metallrohren sind indes Dichtungsringe bekannt, deren Bohrung ähnliche Riefen aufweisen. Es liegt allerdings nicht nahe, solche Riefen auch bei Dichtungsringen zu verwenden, die einerseits zum Abdichten von Plastikrohren 1 dienen und die andererseits schon bei Montage fest auf diese Rohre aufgesetzt sind und dadurch schon eine Abdichtung zwischen Dichtungsring 2 und Rohr 1 herbeigeführt ist. Man kann das eine Ende dieser Schlauchleitung 1 nun in das Apparateteil 6' einsetzen, indem die Hohlschraube 4 mit dem Außengewinde 7 in das Innengewinde 8 des Apparateteiles 6 eingeschraubt wird. Damit auch eine hinreichende Abdichtung zwischen diesen Verschraubungsteilen 4, 6' einerseits und dem Dichtungsring 2 andererseits erzielt wird, sind die Konusflächen 12 der Verschraubungsteile 4 mit Kanten 13 versehen, die beim Anziehen dieser Hohlschraube 4 sich in die konische Stirnfläche 18 des Dichtungsringes 2 einarbeiten und dadurch eine hinreichende Abdichtung herbeiführen. Da bereits eine Abdichtung zwischen Ring 2 und Rohr 1 vorhanden ist, brauchen diese Kanten 13 keine plastische Verformung des Dichtungsringes 2 in der Weise herbeizuführen, daß dadurch eine zusätzliche Abdichtung zwischen Ring 2 und Rohr 1 stattfinden würde. Es genügt daher, daß die Winkel der konischen Flächen 12 und 18 gleich groß sind. Auch das Verschraubungsteil 6' kann an der schrägen Anpreßfläche die Kanten 17, die auf die abgerundete Stirnfläche 9 des Dichtungsringes 2 in der gleichen Weise einwirken, besitzen.
  • Die gleiche Abdichtwirkung ist auch an der anderen Seite der Rohrleitung 1 gegeben, nur mit dem Unterschied, daß hier ein etwas anders gestalteter Dichtungsring 3 vorgesehen ist, der keinen Anschlag gegenüber dem Rohrende 1 aufweist. Dieser Anschlag ist vielmehr im Verschraubungsteil 6 durch den Anschlag 19 gegeben.
  • Zwischen den Verschraubungsteilen 6' und 6 ist das Plastikrohr 1 in einem sehr geringen Krümmungsradius bei 1' abgewinkelt. Bei Kunststoffschläuchen ist es möglich, diese Abwinkelung bleibend dadurch herzustellen, daß das Rohr im erwärmten Zustand gebogen und alsdann wieder abgekühlt wird. Auf diese Weise wird ein besonderes Winkelstück, wie es die bisher verwendeten Silberschläuche (vgl. auch Fig.3 und 6) benötigen, eingespart.
  • In den Verschraubungsteilen 4 sind die aus elastischem und weichem Material, z. B. aus Gummi, bestehenden Polster 5 eingesetzt. Diese Polster 5 liegen rnit ihrer Bohrung auf der Oberfläche des Plastikrohres 1 auf, und sie sind an ihrem freien Ende stark abgerundet. Durch diese Abrundung 16 ist die Möglichkeit gegeben, daß die Plastikleitung 1 in großem Umfang Winkelbewegungen am Polster 5 durchführen kann. Damit die Polster 5 nicht entfernbar sind, besitzen sie Wülste 14, die in passende Nuten der Verschra.ubungsteile 4 eingreifen und somit formschlüssig gehalten sind. Außerhalb der Verschraubungsteile 4 sind die Randwülste 15 ausgebildet, die sich an einen "feil der vorderen Stirnfläche der Verschraubungsteile 4 anlegen sollen. Durch die Polster 5 wird der Plastikschlauch 1 vom Verschraubungsteil 4 getrennt, so daß dessen Kanten nicht auf den Plastikschlauch einwirken können. Im Falle der Einwirkung derartiger Kanten würde bei Bewegung und Schwingung des Plastikschlauches 1 innerhalb kurzer Zeit dessen ZerstÖrung eintreten. Diese Zerstörung soll durch die Polster 5 restlos vermieden werden. Darüber hinaus erfolgt durch die Polster 5 eine vollkommene Beruhigung des Plastikschlauchbereiches 1", der zwischen Dichtungsring 2 und Polster 5 liegt. Auf diese Weise kann keine Kerbwirkung durch die Stirnkanten des Dichtungsringes 2 entstehen, da im Bereich dieser Kanten der Plastikschlauch 1" vollkommen beruhigt ist. Innerhalb dieser beruhigten Plastikschlauchstrecke 1" können sich auch nicht Schwingungen, die entweder vom Apparat oder von der Bewegung des Schlauches 1 herrühren, fortsetzen. Bei größerer lichter Weite des Teiles 4 wird ein Polster 5 in Form eines Drahtringes etwa an der Stelle der gezeichneten Nut 14 häufig schon genügen.
  • Der Vorteil dieser Polster 5 besteht unter anderem in einer beliebigen Verlegungsmöglichkeit der Plastikschlauchleitung, wie sie in den Beispielen der Fig. 2 bis 7 im Vergleich zu den bekannten Schlauchleitung:@ri gezeigt wird.
  • In den Beispielen der Fig. 2 bis .1 soll eine Schlaucht-erliiriciung zwischen den A.rischlußstellen A und B, also unter Cberbrückung eines Winkels, hergestellt "werden. Die Fig.2 veranschaulicht hierbei die Stellung, wie sie bei Verwendung von Silberschläuchen, das sind Gummischläuche mit Drahtgewebeumhüllung, unter allen Umständen vermieden werden soll. Denn bei solchen Silberschläuchen dürfen nach den Anschlul.3stellen .-1, B keine Schlaufen a mit kleinem Radius angesetzt sein, und es soll auch der Schlaufenv; inkel bei B nicht größer als 180' sein. Es wird daher ;,emäla Flg. 3 bei Verwendung von Silberschläuchen vorgeschrieben, zunächst an die Anschlußstellen A, B die U- bzw. Winkelstücke 21 und 22 anzusetzen, so d«1l an diese eine Schlauchleitung mit der Krümtiiung C angesetzt werden kann. Die erfindungsgemäße Schlauchleitung braucht gemäß Fig. -1 hingegen nicht auf derartige Vorschriften Rücksicht zu nehmen, denn u: ist ohne weiteres möglich, den Schlauch 1 beispiels-#veise in eine Spiralform zu bringen. Diese Schlauchform entspricht der natürlichen Flexibilität des Schlauches, die gemäß dem Beispiel der Fig.1 desaus, enutzt werden kann, weil durch die Anordritirig der Polster 5 keine Kerbwirkungen zu befürchten sind. Außerdem spielt es bei Verwendung von Kunststoff auch keine Rolle, ob der Schlauch verbogen, tordiert oder sonstwie verformt wird.
  • -@lmliche Verhältnisse liegen auch bei den Beispielen der Fig.5 bis 7 vor. Hier ist an die auf etwa ochsbleicher Höhe befindlichen Anschlußstellen A und B der wesentlich längere Schlauch anzuschließen. Fig. 5 zeigt die Stellung, die bei Verwendung von Silberschläuchen unbedingt vermieden werden soll, da die Schlaufen cz sich unmittelbar an die Anschlußstellen anschließen und die Schlaufe b einen größeren Winkel als 180° besitzt. Demgemäß müssen bei Silberschläuchen im Sinne des Beispiels der Fig. 6 wiederum die Winkelstücke 22 eingesetzt werden, damit die Schlaufenbildung c erfolgen kann. Demgegenüber zeigt Fig.7, daß bei Anwendung der erfindungsgemäßen Schlauchverbindung der Plastikschlauch 1 sogar zu einer Bretzel oder zu einem Innoten verformt werden kann, ohne daß dadurch eine Beeinträchtigung der Festigkeit oder der Schlauchverbindung eintreten könnte.
  • Im weiteren sind vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten der Verschraubungsteile unter Verwendung von Polstern 5 veranschaulicht. Im Beispiel der Fig. 8 ist angenommen, daß der Kunststoffschlauch 1 mit dem metallischen Anschlußtei123, das die Winkelbohrung 27 besitzt, verbunden werden soll. Zu diesem Zwecke ist das mittlere Verschraubungsteil 24 vorgesehen, dessen beide Stirnflächen zugleich als Dichtungsmittel dienen. Im Bereich dieser Stirnflächen ist die Bohrung dieses Verschraubungsteiles 24 mit Kanten, z. B. in Form von Rillen oder Riefen 26, versehen, die bei Anziehen der Verschraubungsteile 25 auf die Rohroberflächen 1, 23 aufgedrückt werden und dort geringfügig in diese Oberflächen eindringen. Um eine gute Abdichtung zu erzielen, besitzen die Verschraubungsteile 25 die Haupt- und Nebenkanten 12, die in die konische Stirnfläche des mittleren Verschraubungsteiles 24 eindringen und dort eine plastische Verformung herbeiführen, die in Richtung Rohroberfläche gezielt verdrängt wird.
  • Im Beispiel der Fig. 9 ist ein besonderer Dichtungsring 3 vorgesehen, dessen Stirnflächen 30 konisch abgeschrägt sind. Die Bohrung dieses Dichtungsringes 3 besitzt die Kanten 11. Auch das Verschraubungsteil 25 besitzt wie im Beispiel der Fig. 8 die Haupt- und Nebenkanten 12, die auf die konischen Stirnflächen 30 des Dichtungsringes 3 einwirken. Es ist in diesem Beispiel weiterhin angenommen, daß hier der Plastikschlauch 1 unmittelbar nach dem Poker 5 abgekrümmt werden soll. Damit das Polster 5 dieser Abkrümmung keinen großen Widerstand entgegensetzt, sind in der Mantelfläche des Polsters 25 die Ringkerben 29 vorgesehen, durch die die einzelnen Wülste 28 ausgebildet sind. Unter dem Druck der Leitung 1 geben diese Wülste 28 somit ziehharmonikaartig nach.
  • In Fig. 10 ist gezeigt, wie die Anpassung des Polsters 5 gegenüber Kunststoffrohren 1 mit unterschiedlichem Außendurchmesser erfolgen kann. Hierbei ist es möglich, gemäß Fig. 11 in der Bohrungswandung des Polsters 5 die axial sich erstreckenden -Nuten 31 vorzusehen, durch die eine bessere Nachgiebigkeit des Polsters 5 gewährleistet ist, wenn der Außendurchrnesser des Plastikrohres 1 größer als angenommen ist. Gemäß Fig. 12 können auch axial sich erstreckende Ausnehmungen 38 im Polster 5 vorgesehen sein, die backenartige Lappen 39 bilden, welche ihrerseits ebenfalls nach außen elastisch nachzugeben in der Lage sind. Im übrigen ist in Fig. 10 angenommen, daß das das Polster 5 enthaltende Verschraubungsteil 25 mit einem Armaturenteil 32 zusammenwirkt, das einerseits die Stufe 35 für den Anschlag des Plastikrohres 1 und andererseits das Innengewinde 34 zum Aufschrauben auf ein Apparateteil besitzt.
  • Es ist aber auch möglich, daß dem Polster 5 die Aufgabe zugeteilt wird, trotz seiner flexiblen Wirkung einer Plastikrohrbewegung im Verschraubungsteilbereich entgegenzuwirken. Aus diesem Grunde ist im Beispiel der Fig. 13 das Polster 5 mit einer Einlage versehen, die in diesem Beispiel aus der Feder 37 besteht, die im Polster vollkommen eingebettet ist. Die Feder 37 kann aber auch am Außenumfang des Polsters aufsitzen. Diese Einlage 37 hat eine zentrierende Wirkung auf das Plastikrohr 1. Das Verschraubungsteil 33 besitzt auch in diesem Beispiel den Ansatzbund 35 zum Anschlag des Plastikrohres 1, und es ist weiterhin das Außengewinde 36 vorgesehen, das beispielsweise dazu dienen kann, eine weitere Überwurfmutter zum Abdichten einer zweiten Schlauchleitung oder eines metallischen Rohres aufzuschrauben. Aus diesem Grunde besitzt dieses Verschraubungsteil33 zwei Konusteilflächen 46, 46', die unterschiedlichen Anstellwinkel gegenüber der Verschraubungsteilachse besitzen und zwischen denen die Ringkante 42 ausgebildet ist, die bei Anziehen der nicht dargestellten Überwurfmutter auf die konische Stirnfläche eines Dichtungsringes im Sinne des Beispiels der Fig. 9 einwirkt. Auf der anderen Seite dient die Stirnfläche des Verschraubungsteiles 33 mit den Bohrungskanten 26 unmittelbar der Abdichtung des Plastikrohres 1.
  • An Stelle der Knickkonen 46, 42, 46' kann senkrecht zur Rohrachse eine Stirnwand vorgesehen sein, um als Stoßverbindung die Anschlußleitung seitlich herausziehen zu können, wenn bei Demontageschwierigkeiten ein axiales Zurückziehen des Rohrendes nicht möglich ist.
  • Die Ringkerben 45 können gemäß dem Beispiel der Fig. 14 auch in der freien Stirnfläche des Polsters 5 vorgesehen sein, wodurch ebenfalls eine elastische Nachgiebigkeit des freien Wulstendes des Polsters 5 bei Verbiegen der Plastikrohrleitung 1 gegeben ist.- In diesem Beispiel der Fig. 14 ist weiterhin gezeigt, daß ein Dichtungsring 3 zur Überbrückung der Stoßstelle zwischen Plastikrohr 1 und Anschlußteil 23 vorgesehen sein kann, wobei der Dichtungsring 3 die Stufe 43 besitzt, die als Anschlagbund für beide Rohrteile 1, 23 dient.
  • Die gleiche Wirkung besitzt der Anschlagbund 47 des mittleren Verschraubungsteiles 24, das zugleich die Stoßstelle zwischen den Rohren 1 und 48 überbrückt und andererseits mit seinen Stirnflächen der Abdichtung dient. Die Verschraubungsteile 25 besitzen auch in diesem Beispiel die Konusteilfläche 46 und die Ringhaupt- und Nebenkanten 12, mit deren Hilfe einerseits eine hinreichende plastische Verformung des Stirnbereiches des mittleren Verschraubungsteiles 24 und andererseits eine gezielte Verdrängung des plastisch verformten Bereiches in Richtung Rohroberfläche 1, 48 erzielt wird.
  • In Fig. 16 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Verschraubungstei149 selbst als Dichtungsmittel in der Weise ausgebildet ist, daß die schräge Auflauffläche 50 sich unter eine entsprechende konische Anpreßfläche 51 eines mit Gegenschraubgewinde versehenen Mittelstückes 52 schiebt, wodurch der vordere Kragen 49', dessen Innenbohrung gerillt oder in sonstiger Weise griffig gemacht ist, sich form-und kraftschlüssig mit dem Plastikrohr 1 verbindet. Am äußeren Innenumfang des Verschraubungsteiles 49 befindet sich das Polster 5. Die konischen Flächen 50 und 51 können auch, wie in anderen Ausführungsbeispielen gezeigt, einen sehr spitzen Winkel miteinander bilden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 ist das Dichtungsglied 53 als Verbinder für die miteinander zu verbindenden Rohrenden (Plastikrohr 1 und Metall-oder dergleichen Rohr 48) in der Weise ausgebildet, daß die oberen Flächen 53' und 53" konische Auflaufflächen für entsprechende Innenbohrungsflächen zweier Verschraubungsteile 54, 55 bilden. Die beiden Verschraubungsteile 54, 55 werden durch ein Mittelschraubteil56 mit Rechts- und Linksgewinde zueinander gezogen, wodurch die äußeren Enden des Dichtungsringes 53 zufolge der entsprechend geformten äußeren Anpreßkanten 54' und 55' kontraktiert werden. Die Innenbohrung des Dichtungsringes 53 besitzt zweckmäßigerweise wiederum Rillen u. dgl. Im äußeren Innenumfang des Dichtungsringes 53, und zwar im Bereich des Plastikrohrendes 1, ist das Ringpolster 5 eingeordnet, das zweckmäßigerweise im äußeren Innenbohrungsbereich konisch erweitert ist, um beim Herunterpressen des Dichtungsringrandes ausreichend nachgeben zu können.
  • Aus den gezeigten Beispielen geht hervor, daß bei Anwendung von Polstern 5 in den Verschraubungs-und Dichtungsteilen beliebige Ausführungsformen für die Abdichtung gegenüber den Rohren 1, 23, 48 gebildet werden können. Da es nicht möglich ist, alle im Rahmen der Erfindung möglichen Ausführungsformen darzustellen, beschränkt sich die Erfindung nicht auf die gezeigten Formen.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösbare Verbindung für Kunststoff-Rohre mit gleichartigen Leitungen oder mit metallischen Rohren oder Apparateteilen unter Verwendung von plastisch verformbaren Dichtungsmitteln und auf diese einwirkenden Verschraubungsteilen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines der Abdeckung harter, insbesondere metallischer Kanten der Verschraubungsteile dienenden Polsters zwischen dem Kunststoffrohr und dem die Rohrleitung umschließenden Verschraubungsteil.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster aus einem elastischen und weichen Material, insbesondere Gummi, besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster Ringform besitzt und als selbständiges Teil zwischen Plastikleitung einerseits und Verschraubungsteil bzw. Dichtungsmittel andererseits einsetzbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster Ringform besitzt und mit der Bohrungswandung des Verschraubungsteiles bzw. des Dichtungsmittels fest oder lösbar verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschraubungsteil bzw. Dichtungsmittel im Bohrungsbereich Rillen, Nuten oder dergleichen Ausnehmungen in Ein- oder Mehrzahl zur formschlüssigen Aufnahme des passend ausgebildeten Polsters besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster außerhalb seiner Fassung stufen- oder wulstartig verdickt ausgebildet ist und die Verdickung einen Teil der Stirnfläche des fassenden Teiles überdeckt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Polsters das Maß des Außendurchmessers der Plastikleitung besitzt und am freien Ende des Polsters konisch erweitert ausgebildet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Fassung befindliche Teil des Polsters nachgiebiger ist als der eingespannte Teil, beispielsweise dergestalt, daß in der Stirnfläche oder/und im '.\-lantel des Polsters Ringkerben vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsfläche des Polsters aufgerauht, geriffelt, mit Rillen oder sonstigen Erhebungen bzw. Vertiefungen versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster eine die Steifigkeit erhöhende flexible Ein-oder Auflage, beispielsweise in Form einer im Polstermaterial eingebetteten oder es umfassenden Schraubenfeder, besitzt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster in der Bohrungswandung sich axial erstreckende Rillen oder Riefen besitzt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster an seinem freien Ende mit axialen lappenbildenden Einschnitten oder Ausnehmungen versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Polster versehene Verschraubungsteil in seiner Anpreßfläche mindestens eine Ringkante besitzt, die auf die konische Stirnfläche des Dichtungsmittels einwirkt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkante durch Knickung der konischen Anpreßfläche gebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Nahbereich der Ringkante weitere Ringnebenkanten vorgesehen sind.
  16. 16. Vorrichtung zum Verbinden und Abdichten einer steifen oder flexiblen Plastikleitung mit einer gleichartigen Leitung oder einem metallischen Rohr bzw. Apparateteil unter Verwendung eines plastisch verformbaren Dichtungsringes und mindestens eines Verschraubungsteiles, das ein schwingungsdämpfendes Polster nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring an seiner Innenwandung in an sich bekannter Weise mit Rillen, Nuten oder sonstigen Erhöhungen und Vertiefungen versehen und mittels Hilfswerkzeugen schieb- und drehfest auf die Plastikleitung aufgesetzt ist und vor der Montage eine körperliche Einheit mit der Plastikleitung bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 776151; belgische Patentschrift Nr. 507 685.
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