DE252579C - - Google Patents

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DE252579C
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boiler
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piston valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252579 KLASSE 136. GRUPPE
steuernden Kolbenschieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätig wirkender Dampfkesselwasserstandsregler mit einem die Speisung des Kessels steuernden und zugleich als Absperrorgan wirkenden Kolbenschieber, zu welchem einerseits ein Rohr vom normalen Wasserstand im Kessel, andererseits ein Rohr vom Dampfraum des Kessels führt. Die Erfindung besteht an erster Stelle darin, daß nach Entleerung des
ίο vom normalen Wasserstand zum Kolbenschieber führenden Rohres das öffnen des Speisewasserdurchflusses durch das Eigengewicht des Kolbenschiebers bewirkt wird.
Durch die senkrechte Anordnung des KoI-benschiebers wird die den Arbeitsgang störende Reibung des Schiebers an den Wandungen erheblich vermindert. Das sonst notwendige äußere Gegengewicht erübrigt sich, da das Eigengewicht des Kolbenschiebers dessen rückläufige Bewegung selbsttätig bewirkt. Durch den Fortfall des äußeren Gegengewichtes aber erübrigen sich auch die für seine Wirkung notwendigen Gelenk- und Hebelübertragungen.
Um die an sich schon gewährleistete hohe Betriebssicherheit des neuen Wasserstandsreglers noch zu erhöhen, kann der Kolbenschieber gegebenenfalls durch ein an seinem Gehäuse angebrachtes Federwerk in Drehung versetzt werden. Ferner kann das Steigrohr des Wasserstandsreglers gegebenenfalls mit einem Mantel umgeben sein, durch welchen das Speisewasser hindurchtreten muß, um dadurch ein schnelles Niederschlagen des in dem Steigrohr beim Erreichen des gewünschten
Wasserstandes noch vorhandenen Dampfes, infolgedessen ein rasches Wiederaufsteigen des Kesselwassers in dem Steigrohr und damit einen schnellen und sicheren Abschluß des Wasserzuflusses zu erreichen.
Der neue Wasserstandsregler ist in Fig. 1 und 2 in zwei Ausführungsformen im Höhenschnitt dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist α der Kolbenschieber und b das Anschlußrohr an den Dampfraum des Kessels, während das Steigrohr c den Anschluß des Raumes über dem Kolbenschieber mit dem Kesselinneren bis zu dem einzuhaltenden Wasserstand bildet.
So lange der Wasserspiegel im Dampfkessel unter der Mündung des Steigrohres steht, kann über und unter den Kolbenschieber Dampf treten, die äußeren Drucke auf beiden Kolbenseiten sind also gleich. Der Kolbenschieber wird demnach infolge seines Eigengewichtes in seiner unteren Lage gehalten, wobei das von einer Kesselspeisepumpe gelieferte Speisewasser durch den Stutzen d um den Kolbenschieber herum durch den Stutzen e in den Kessel treten kann.
Hat der einzuhaltende Wasserstand im Kessel seine richtige Höhe erreicht, so füllt sich das Steigrohr c mit Wasser, während gleichzeitig im Rohr b sich Kesseldampf befindet. Da die beiden Kolbenflächen des Kolbenschiebers α gleich groß sind, so wirkt auf die untere Kolbenfläche die Dampfspannung des JKessels, auf die obere Kolbenfläche wirkt
jedoch die Kesselspannung, vermindert um die Druckhöhe f der Wassersäule. Der hierdurch bewirkte Druckunterschied auf beiden Kolbenseiten hebt den Kolbenschieber unter Überwindung seines Eigengewichtes und hält ihn in seiner oberen Lage fest. Der Durchgang für das Kesselspeisewasser wird dadurch versperrt, bis sich das Steigrohr nach Sinken des Wasserstandes im Kessel· wieder entleert,
ίο Druckgleichheit auf beiden Kolbenseiten eintritt und der Kolbenschieber durch sein Eigengewicht wieder sinkt.
In Fig. 2 ist die Anordnung eines Wassermantels um das Standrohr, sowie die An-Ordnung eines Federwerkes g an einer durchgehenden Kolbenschieberspiridel veranschaulicht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    20
    i. Selbsttätiger Dampfkesselwasserstandsregler mit einem die Speisung des Kessels steuernden und zugleich als Absperrorgan wirkenden Kolbenschieber, zu welchem einerseits ein Rohr vom normalen Wasserstand im Kessel, andererseits ein Rohr vom Dampfraum des Kessels führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber derartig angeordnet ist, daß nach Entleerung des vom normalen Wasserstande zu ihm (a) führenden Rohres (c) das öffnen des Speisewasserdurchflusses durch das Eigengewicht des Kolbenschiebers bewirkt wird.
  2. 2. Selbsttätiger Dampfkesselwasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse ein Federwerk (g) angebracht ist, wodurch der Kolbenschieber gedreht wird.
  3. 3. Selbsttätiger Dampfkesselwasserstandsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (c) mit einem vom Speisewasser zu durchströmenden Mantel umgeben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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