DE2525764A1

DE2525764A1 - Verstellbarer garnspeicher

Info

Publication number: DE2525764A1
Application number: DE19752525764
Authority: DE
Inventors: Wolfram Weissenfels
Original assignee: W Schlafhorst AG and Co
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1975-06-10
Filing date: 1975-06-10
Publication date: 1976-12-23

Description

Verstellbarer Garnspeicher Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur GewShrlei-und eines störungsfreien Fadenlaufs bei Schären und hetteln.
Bei der Verarbeiten von texturiertem bzw. grobtiterigem Endlosmaterial mit Schutzdrall kann es beim Schärfen und Zetteln zu Schlingenbildunrn> oder Fadenverhakungen zwischen Kreuzspule und Spanner kommen. Diese Störungen, die sich auch als "Kringel" oder nachschießende Lagen der Vorlage äußern treten hauptsächlich beim Maschinenstopp auf. In der bisherigen Praxis greift man auf verschiedene Maßnahmen zurück, die jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse bringen. Man verwendet beispielsweise Plastiksickehen, die über die Vorlagespule gezogen werden. Auch sogenannte Schlin*enfRngerringe, die in S-Rorm um, die Kreuzspule gelegt werden, finden Anwendung. Außer einer relativen Unwirksamkeit ist bei diesen und ähnlichen Provisorien immer noch eine aufwendige Handbedienung erforderlich. Dadurch entstehen zeitliche Verzögerungen mit allen bekannten Nachteilen für einen zügigen Produktionsablauf.
De Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an die Stelle wenig wirksanier Mittel solche zu setzen, die die erwähnten Störungen beseitigen helfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich in Fadenlaufrichtung hinter dem Ösenbrett ein bewegbare Walzen aufweisender Garnspeicher befindet, dessen Speieherkapazität durch Padenstopp-Impulse mechanisch veränderbar ist.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann die variable SpeichePkapazitSt durch Verlagerung von beweglichen Walzen ersielt werden, wobei die Geschwindigkeit der Walzenverlagerung von einem hohen Anfangswert auf einen Endwert Null stetig abnimmt. In Ruhestellung befinden sich de Walzen oberhalb der Fadenschar, während die in einer beweglichen Traverse aufgehEngten Walzen über eine Zahnstange und ein Getrieberad von einem Stellmotor antreibbar sind.
Die Fadenstopp-Impulse können durch einen Fadenwächter auslösbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ißt in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.
Fs zeigt die Figur ein Schema der Vorrichtung mit obenstehenden und abgesenkten Walzen.
Wie man in der Figur erkennen kann, läuft von einem Gatter i über ein Usenbrett 3 und ein vorgeschaltetes Walzenduo 4 eine Fadenschar 2 in Richtung Maschine. Zwischengeschaltet ist ein Garnspeicher 5, der obere bewegliche Walzen 6 und untere starre Walzen 7 aufweist. Aus ihrer Ruhelage oberhalb der Fadenschar sind die Walzen 6 mittels einer Traverse 10 in ihrungen 9 verlagerbar, bespielsweise in vertikaler Richtung. Dies kann durch eine Zahnstange 8 die über ein Getrieberad 11 von einem Stellmotor 12 antreibbar ist, bewirkt werden. Ausgelöst wird die Walzenbewegung durch einen Fadenstopp-Impuls, der beispielsweise von einem Fadenwächter 13 ausgeht. Dabei ist die Anfangsgeschwindigkeit der Abwärtsfahrt entsprechend hoch, um dann stetig auf einen Nullwert abzufallen. Xhnlich abgestuft geht die Aufwärtsbewegung der Walzen vor sich.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, mit einem verhältnismäßig einfachen mechanischen System ein Optimum an Wirkimg zu erzielen, in dem man die bisher verwendeten mangelharten Provisorien durch wirksamere Mittel ersetzt hat.

Claims

Patentansprüche:

Q1 Vorrichtung zur Gewährleistung eines störungsfreien Fadenlauis beim Schären und Zetteln, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Fadenlaufrichtung hinter dem ösenbrett (3) ein bewegbare Walzen <6) aufweisender Garnspeicher (5) befindet, dessen Speicherkapazität durch Fadenstopp-Impulse mechanisch veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Speicherkapazität durch Verlagerung der bejeglichen Walzen (6) erzielbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Walzenverlagerung von einem hohen Anfangswert auf einen Endwert Null stetig abnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beweglichen Walzen (6) in Ruhestellung oberhalb der Fadenschar (2) befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer beweglichen Traverse (10) aufgehingten Walzen t6) dber eine Zahnstange (8) und ein Getrieberad (11) von eine Stellmotor (12) antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und eine der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenstopp-Impulse durch einen Fadenwächter (13) auslösbar sind.

L e e r s e i t e