DE2525541C2 - β-Lactam-Antibiotica, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie sie enthaltende Arzneimittel - Google Patents
β-Lactam-Antibiotica, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie sie enthaltende ArzneimittelInfo
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- DE2525541C2 DE2525541C2 DE19752525541 DE2525541A DE2525541C2 DE 2525541 C2 DE2525541 C2 DE 2525541C2 DE 19752525541 DE19752525541 DE 19752525541 DE 2525541 A DE2525541 A DE 2525541A DE 2525541 C2 DE2525541 C2 DE 2525541C2
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Description
in welcher B, C und Ydie in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
mit Verbindungen der Formel III
15
R1-CH=N-N Ν—CO—W
I I
CH2-CH2 (III)
20
25
in weicher
R1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat
und
W für Halogen, .-„zid oder eine andere nukleofuge
Abgangsgruppe steht,
in Gegenwart eines Lösungsmittels und gegebenenfalls eines Säurebindemittels ?>ei Temperaturen von j5
Die vorliegende Erfindung betrifft neue jS-Lactam-Antibiotica,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie sie enthaltende Arzneimittel, insbesondere als antibakterielle
Mittel und als Mittel zur Förderung des Wachses und zur Verbesserung der Futterverwertung bei
Tieren.
Es ist bereits bekanntgeworden, daß bestimmte ör-(lmidazolidin -2-oxo- l-yl-carbonylamino)-benzylpenicilline
antibakteriell wirksam sind (vgl. belgische Patentschriften 7 67 647 und 7 67 648 sowie niederländische
Patentschrift 71 14 254 und deutsche Cffenlegungsschrift 21 52 968).
Die erfindungsgemäßen neuenji-Lactam-Antibiotica
unterscheiden sich chemisch von den bekannten Verbindungen des Standes der Technik vor allem dadurch,
daß das N3 des Imidazolidinon-Restes mit dem N-Atom
Die Erfindung stellt die neuen jS-Lactam-Antibiotica
der Formel I zur Verfügung
R1-CH=N-N Ν — CO—NH- CH- CO — NH-
I ! I
CH2-CH2 B
S--
-N
(D
in welcher
R1 fur gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-AIkVl,
C,-C4-Alkoxy, Nitro, Cyano, Cj-C^-Alkylsulfonyi
oder Methoxycarbonyi substituiertes Phenyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, C1-C4-Alkyl,
Q-CrAlkoxycarbonyl oder Methylcarbonyloxymethyl
substituiertes Furyl oder Thienyl oder für Pyridyl
B tür gegebenenfalls durch Hydroxy substituiertes Phenyl oder für Cyclohexadienyl,
Y für die Gruppen
oder
CH3
-CH CH3
COOH
65
CH2
C-CH2-T
C
COOH
C
COOH
in welchen das Kohlenstoffatom, wslcf. ?s die Carboxylgruppe
trägt, an das Stickstoffatom 'iesjS-Lactamringes
gebunden ist und T für CH3-CO-C-
oder für einen Rest der Fonnein
oder für einen Rest der Fonnein
— S-
N N
il
'nX
CH3
CH5
N-
—S-
,N
H2M-CH—CO—NH
in welcher B, C und Y die oben angegebenen Bedeutunic
gen haben,
mit Verbindungen der Formel III
20
stehen, oder in welcher R5 f3r Meth;T-soxazolyl,
B für Phenyl und Y für die oben angegebenen
Bedeutungen steht, wobei T die Bedeutung -O—CO-CH3 hat und wo'c: die Verbindungen der Formel I bezüglich des chiralitätszentrams C in den beiden möglichei! R und S-Koniigurationen sowie als Gemische der daraus resultierenden Diastereomeren vorliegen können, und wobei die Verbindungen bezüglich der Gruppe
Bedeutungen steht, wobei T die Bedeutung -O—CO-CH3 hat und wo'c: die Verbindungen der Formel I bezüglich des chiralitätszentrams C in den beiden möglichei! R und S-Koniigurationen sowie als Gemische der daraus resultierenden Diastereomeren vorliegen können, und wobei die Verbindungen bezüglich der Gruppe
R1-CH=N-
sowohl in der syn- als auch in der antiForm vorliegen können und wobei die Verbindungen
der Formel I auch in den ver- hj schiedenen Hydratformen vorliegen können,
und die nichttoxischen, pharmazeutisch verträglichen Salze der Verbindungen
der Formel I.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können hergestellt werden, indem man in an sich bekannter Weise
Verbindungen der Formel II
R1-CH=N-N
N —CO—W
IH1- CH2
(ΙΠ)
in welcher R, die oben angegebene Bedeutung ha., und
W für Halogen, Azid oder eine andere nukleofuge Abgangsgruppe steht,
W für Halogen, Azid oder eine andere nukleofuge Abgangsgruppe steht,
in Gegenwart eines Lösungsmittels und gegebenenfalls
eines Säurebindemittels bei Temperaturen von etwa -200C bis etwa 500C umsetzt und die erhaltenen
jff-Lactam-Antibiotika gegebenenfalls in ihre nichttoxischen, pharmazeutisch verträglichen Salze überführt
oder aus den erhaltenen Salzen die freien Säuren herstellt.
Verwendet man beispielsweise D-a-Aminobenzylpenicillin
und l-Chlorcarbonyl-3-benzylidenimino-imidazolidin-2-on
als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben
werden.
COOH
Tetrahydrofuran/H2O
0-200C
pH = 6,5-7,5
= N- N
(R)
'n—co—nh—ch—co—nh
COOH
R1 in der Bedeutung Phenyl, Furyl und Thienyl kann
einen oder mehrere, vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2 gleiche oder verschiedene Reste tragen. Ganz
besonders bevorzugt ist R1 unsubstituiert oder enthält
einen Substituenten.
Phenyl B kann die H/droxygruppe in o-, m- und/oder
p-Stellung enthalten.
Ganz besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Verbindungen, in welchen C in der D- - R-Konfiguration
vorliegt.
Alle Kristallfonnen und Hydratformen der erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihrer Salze sind in gleicher Weise antibakteriell
wirksam.
Halogen W steht für Fluor, Chlor und Brom, vorzugsweise für Brom oder Chlor, insbesondere für Chlor.
Unter nukleofugen Abgangsgruppen in der Definition
von W sind alle üblicherweise in der organischen Chemie verwendeten nukleofugen Gruppen und vor
allem solche zu verstehen, welche in Angewandte Chemie,
81 (1969), Seite 543 beschrieben sind.
Nichttoxische, pharmazeutisch verträgliche Salze der
Verbindungen der Formel 1 sind Salze dieser Verbindungen mit anorganischen und organischen Basen an
der sauren Carboxylgruppe beziehungsweise den sauren Carboxyl- und Sulfonsäuregruppen Als Basen können
hierzu alle in der pharmazeutischen Chemie, insbesondere in der Chemie der Antibiotika, üblicherweise
verwendeten Basen eingesetzt werden. Als anorganische Basen seien beispielhaft genannt: Alkali- und
Erdalkalihydroxide, Alkali- und Erdalkalicarbottate
und Alkalihydrogencarbortate, wie Natrium- und Kaliumhydroxid, Calcium- und Magnesiumhydroxid.
Natrium und Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Natrium- und Kaliumhydrogencarbonat; Aluminium
10
15 hydroxid und Ammoniumhydroxid. Als organische Amine können primäre, sekundäre und tertiäre aliphatische
Amine sowie heterocyclische Amine eingesetzt werden. Beispielhaft seien genannt:
Di-. und Triniedrigalkylamine, z. B.
Diethylamin, Triäthylamin,
Tri-jS-hydroxyä'thylamin,
Procain, Dibenzylamin,
N.N'-Dibenzyläthylendiamin,
N-Benzyl-^-phenyl-äthylami n,
N-Methyl- und N-Äthylmorpholirt, 1-Ephenamin, Dehydroabietylamin, Ν,Ν-Bis-dehydroabietyläthylendiamin, N-Niedrigalkylpiperidin.
Tri-jS-hydroxyä'thylamin,
Procain, Dibenzylamin,
N.N'-Dibenzyläthylendiamin,
N-Benzyl-^-phenyl-äthylami n,
N-Methyl- und N-Äthylmorpholirt, 1-Ephenamin, Dehydroabietylamin, Ν,Ν-Bis-dehydroabietyläthylendiamin, N-Niedrigalkylpiperidin.
Auch sogenannte basische Aminosäuren wie Lysin oder Arginin können vorteilhaft als Basen Verwendung
finden. Besonders bevorzugte Salze sind die Natriumsalze,
Ganz besonders bevorzugt ist die Verbindung
N —CONH —CH-CONH
COOH
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen i-'ormel II sind bereits bekannt oder
nach bekannten Methoden erhältlich.
Alle Kristallformen, Hydratformen und Salze der Verbindungen
der allgemeinen Formel II sind als Aus- *o
gangsmaterialien für das erfindungsgeinäße Verfahren geeignet
Als Salze der Verbindungen der Formel II können vorzugsweise Salze mit Basen eingesetzt werden,
welche als für die Salzbildung mit Verbindungen der FoiiTiel I geeignet aufgeführt werden. Besonders bevorzugt
sind die Natriumsalze.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel III sind nach bekannten
Methoden erhaltlich. Sie können z. B. auf folgendem so Wege erhalten werden ;'„'gl. auch J. A. C. S. 78 [1956]
5349):
,CO.
/COx
H3N-N NH
-CHO
/COn
-CH=N—N NH
CI-Si(CH3)3/N(C2H5)3
HN
NH
NaNO2/H(+)
60 /COx
CH=N-N N—SiiCHj),
O=N—N NH
COCI2
65
Zn/H(+)
CH=N—N N—CO—Cl
Als Beispiele für erfindungsgemäße Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel III seien genannt:
l-ChlorcarbonvW-oxo-S-benzalimino-
imidazolidin
l-AzidocarbonyW-oxo-S-benzalimino-•
imidazolidin
l-r.'Jorcarbonyl-2-oxo-3-(4-chlor)-benzalimino-
l-r.'Jorcarbonyl-2-oxo-3-(4-chlor)-benzalimino-
imidazolidin
l-Chlorcarbonyi-2-oxo-3-(4-methoxy)'
l-Chlorcarbonyi-2-oxo-3-(4-methoxy)'
benzalimmo-imidazo'idin
l-Chlorcarbonyl^-oxoO-W-nitroi-benzalimino-
l-Chlorcarbonyl^-oxoO-W-nitroi-benzalimino-
imidazolidin
l-Chlorcarbanyl^-oxoO-M-cyanoJ-benzalimino-
l-Chlorcarbanyl^-oxoO-M-cyanoJ-benzalimino-
imidazolidin
l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-methylsulfonyl)-
benzalimino-imidazolidin
l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(thiophen-2-aldimino)-
l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(thiophen-2-aldimino)-
imidazolidin
1 - Azidocarbony I-2-OXO-3-I thiophen-2-aldimino)-
1 - Azidocarbony I-2-OXO-3-I thiophen-2-aldimino)-
imidazolidin
l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(furan-2-aldimino)-
l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(furan-2-aldimino)-
imidazolidin
l-Azidocarbonyl-2-oxo-3-(furan-2-aldimino)-
l-Azidocarbonyl-2-oxo-3-(furan-2-aldimino)-
imidazolidin ->5
Diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel III, in denen W Azid ist, werden in üblicher Weise
z. B. aus den entsprechenden Verbindungen III, in denen W Halogen ist, durch Umsetzung beispielsweise jo
mit Alkaliaziden erhalten.
Als Verdünnungsmittel kommen beim erfindungsgemäßen Verfahren Wasser sowie alle inerten organischen
Lösungsmittel, vorzugsweise solche, welche mit Wasser mischbar sind, in Frage. Hierzu gehören vor allem nie- J5
dere Dialkylketone, z. B. Aceton, Methyläthylketon, cyclische Äther, z. B. Tetrahydrofuran und Dioxan;
Nitrile, ζ. B. Acetonitril; niedere Dialkylformamide, ζ. B. Äthanol und Isopropanol sowie Dimethylsulfoxid.
Diese Lösungsmittel können auch in Mischungen untereinander sowie in beliebigen Mischungen einzelner
oder mehrerer dieser Lösungsmittel mit Wasser verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann
also durchgeführt werden in Gegenwart von: (a) ausschließlich Wasser, (b) ausschließlich einem oder men- ·»■)
reren organischen Lösungsmitteln oder (c) Wasser und einem oder mehrjren organischen Lösungsmitteln. Ist
wegen des Vorhandenseins von Wasser eine pH-Messung während der erfindungsgemäßen Reaktion möglich,
wird der pH der Reaktionsmischung durch Zusatz von Basen oder durch Verwendung von Puffergemischen
vorzugsweise zwischen 6,5 bis 7,5 gehalten. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich aber auch sehr
gut in einem anderen pH-Bereich, beispielsweise zwischen 4,5 und 9,0 oder bei pH 2,0 bis 4,5, durchführen.
Ferner ist es möglich, die Reaktion in mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln, ζ. Β. halogenierten Kohlenwasserstoffen,
wie Chloroform oder Methylenchlorid, unter Zusatz von organischen Basen, vorzugsweise
Niederalkylaminen, z. B. Triäthylamin, Diäthylamin
oder cyclischen Basen, ζ. Β. N-Äthylpiperidin durchzuführen.
Weiterhin läßt sich die Reaktion in einer Mischung aus Wasser und einem mit Wasser nicht
mischbaren Lösungsmittel, wie z. B. Niederalkyläthern,
wie Diäthyläther, halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform und Methylenchlorid; Schwefelkohlenstoff;
Isobutylmethylketon; Estern wie Essigsäureäthylester; aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Benzol,
ausführen, wobei es zweckmäßig ist, kräftig zu rühren und den pH-Wert durch Basenzusatz oder Verwendung
von üblichen Pufferlösungen, z. B. Phosphat-, Acetatoder Citratpuffer, zwischen 4,5 und 9,0 oder z. B. 2,0 und
4,5 zu halten. Man kann die Reaktion aber auch in Wasser allein in Abwesenheit von organischen Lösungsmitteln
in Gegenwart einer organischen oder anorganischen Base oder unter Zusatz von üblichen Pufferstoffen
durchführen.
Als Säurebindemittel können alle in der Chemie der
Antibiotica üblicherweise verwendeten Säurebinder verwendet werden. Hierzu gehören anorganische Basen
und organische Basen, welche z. B. durch sterische Hinderung schwer aeylierbar sind. Als Beispiele für anorganische
Basen seien Natrium- und Kaliumhydroxid genannt. Als organische Basen kommen praktisch alle
nicht oder schwer aeylierbaren offenkettigen oder cyclischen Amine und auch heteroaromatische Basen in
Frage. Als Basen seien beispielhaft tertiäre Amine, vorzugsweise Niederalkylamine, z. B. Triäthylamin und/
oder cyclische Basen, z. B. Pyridin sowie als schwer aeylierbares
sekundäres Amin Dicyclohexylamin genannt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist der Zusatz einer Base nur dann erforderlich, wenn während der
Reaktion saure Verbindungen entstehen, z. B. im Falle, daß W für Halogen oder Azid steht.
Man arbeitet zwischen etwa -20°C und etwa +5O0C,
vorzugsweise zwischen 0 und +200C.
Die Umsetzung kann bei Normaldruck, aber auch bei vermindertem oder erhöhtem Druck ausgeführt werden.
Im allgemeinen arbeitet man bei Normaldruck.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren können die Anteile der Reaktionspartner der
Formeln II und III in weiten Grenzen variiert werden, ohne daß das Ergebnis nachteilig beeinflußt wird. Die
Ausgangsstoffe können z. B. in äquimolekularen Mengen miteinander zur Reaktion gebracht werden. Es kann
jedoch zweckmäßig sein, einen der beiden Reaktionspartner im Überschuß zu verwenden, um sich die Reinigung
oder Reindarstellung des gewünschten Penicillins zu erleichtern und die Ausbeute zu erhöhen.
Beispielsweise kann man die Reaktionspartner der allgemeinen Formel II mit einem Überschuß von 0,1
bis 0,3 Moläquivalenten einsetzen ur.d dadurch eine geringere Zersetzung der Reaktionspartner der al!gemeinen
Forme? III in einem wasserhaltigen Lösungsmittelgemisch erreichen. Der Überschuß der Reaktionspartner
der allgemeinen Formel II läßt sich wegen der guten Löslichkeit in wäßrigen Mineralsäuren beim
Aufarbeiten des Reaktionsgemisches leicht entfernen.
Andererseits kann man aber auch mit Vorteil die Reaktionspartner der allgemeinen Formel III mit einem
Überschuß von beispielsweise 0,1 bis 1.0 Moläquivalenten einsetzen. Dadurch werden die Reaktionspartner
der allgemeinen Formel II besser ausgenützt und die als Nebenreaktion in wasserhaltigen Lösungsmitteln
ablaufende Zersetzung der Reaktionsteilnehmer der allgemeinen Formel in kompensiert. Da die im Überschuß
zugesetzten Verbindungen der allgemeinen Formel III sich in Wasser rasch in neutrale stickstoffhaltige
Heterocyclen umwandeln, die sich leicht entfernen lassen, wird die Reinheit der Antibiotica hierdurch kaum
beeinträchtigt.
Die Menge der gegebenenfalls, verwendeten Basen ist z. B. durch die gewünschte Einhaltung eines bestimmten
pH-Wertes festgelegt. Wo eine pH-Messung und Einstellung nicht erfolgt oder wegen des Fehlens von
ausreichenden Mengen Wasser im Verdünnungsmittel
nicht möglich ist oder nicht sinnvoll ist, werden vorzugsweise 2 Moiäquivalente Base zugesetzt.
Die Aufarbeitung der Reaktionsansätze zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen und ihrer
Salze erfolgt durchweg in der bei diesen Körpern allgemein bekannten Art und Weise. Auch die Isolierung
und Reinigung der erfindungsgemäßen Verbindungen sowie die Freisetzung der freien Säuren aus Salzen oder
die Umwandlung der freien Säuren in Salze werden nach allgemein üblichen Methoden der organischen
Chemie, welche jedem Fachmann geläufig sind, vorgenommen.
Die Verbindungen der allgemeinen Forme! I sind in Form der freien Säure sowohl kristallin wie amorph und
sowohl wasserfrei wie in verschiedenen Hydratformen in gleicher Weise antibakteriell wirksam. Ebenfalls sind
die Verbindungen der allgemeinen Formel I in Form ihrer Salze, z. B. Natriumsalze, sowohl kristallin wie
amorph und sowohl wasserfrei wie wasserhaltig, beispielsweise als Hydrat, in gleicher Weise antibakteriell
wirksam.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine
starke und breite antimikrobielle Wirksamkeit auf. Mit ihrer Hilfe können gramnegative und grampositive Bakterien
und bakterienähnliche Mikroorganismen 2^ bekämpft sowie die durch diese Erreger hervorgerufenen
Erkrankungen verhindert, gebessert und/oder geheilt werden.
Zur vorliegenden Erfindung gehören Arzneimittel, die durch einen Gehalt an wenigstens einem erfipdungsgemäßen
jS-Lactam-Antibiotikum neben üblichen Hilfs- und TrägerstofFen gekennzeichnet sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sollen in den oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen
vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 99,5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gewichtsprozent
der Gesamtmischung vorhanden sein.
Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer den erfindungsgemäßen Wirkstoffen
auch weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten, -»ο
Sie eignen sich zur Verwendung in der Human- und Veterinärmedizin.
Die Wirkstoffe oder die pharmazeutischen Zubereitungen können lokal, oral, parenteral, intraperitoneal
und/oder rectal, vorzugsweise oral oder parenteral wie «
intravenös oder intramuskulär appliziert werden.
Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin als vorteilhaft erwiesen,
den oder die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Gesamtmengen vort etwa 5 bis etwa 1000, vorzugsweise 20 bis so
200 mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden, gegebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben, zur Erzielung der
gewünschten Ergebnisse zu verabreichen. Eine Einzelgabe enthält den oder die erfindungsgemäßen Wirkstoffe,
vorzugsweise in Mengen von etwa 1 bis etwa 250, insbesondere 10 bis etwa 250, insbesondere 10 bis 100
mg/kg Körpergewicht, Es kann jedoch erforderlich sein, von den genannten Dosierungen abzuweichen, und
zwar in Abhängigkeit von der Art und dem Körpergewicht des zu behandelnden Objekts, der Art und der
Schwere der Erkrankung, der Art der Zubereitung und der Applikation des Arzneimittels sowie dem Zeitraum
bzw. Intervall, innerhalb welchem die Verabreichung erfolgt So kann es in einigen Fällen ausreichend sein,
mit weniger als der oben genannten Menge Wirkstoff' auszukommen, während in anderen Fällen die oben
angeführte Wirkstoffmenge überschritten werden ms>3. Die Festlegung der jeweils erforderlichen optimalen
Dosierung und Applikationsart der Wirkstoffe kann durch jeden Fachmann aufgrund seines Fachwissens
leicht erfolgen.
Im Falle der Anwendung als Futterzusatzmittel können, die neuen Verbindungen in den üblichen Konzentrationen
und Zubereitungen zusammen mit dem Futter bzw. mit Futterzubereitungen oder mit dem Trinkwasser
gegeben werden. Dadurch kann eine Infektion durch gramnegative oder grampositive Bakterien verhindert,
gebessert und/oder geheilt werden und ebenso eine Förderung des Wachstums und eine Verbesserung
der Verwertung des Futters erreicht werden.
Die neuen Penicilline und Cephalosporine zeichnen sich durch starke antibakterielle Wirkungen, die in vivo
und in vitro geprüft wurden, und durch orale Resorbierbarkeit aus.
Die erfindungsgemäßen Penicilline und Cephalosporine können zum Zwecke der Erweiterung des Wirkungsspektrums
und um eine Wirkungssteigerung speziell bei >lactamasebildenden Bakterien zu erzielen
mit anderen antimikrobiellen Wirkstoffen z. B. mit Penicillinen, die besonders penicillinasefest sind, kombiniert
werden. Eine solche Kombination wäre ι. B. die mit Oxacillin oder Dicloxacillin.
Die erfindungsgemäßen Penicilline und Cephalosporine können zum Zweck der Erweiterung des Wirkungsspektrums und um eine Wirkungssteigerung zu erreichen
auch mit Aminoglykosidantibiotica, wie z. B. Gentamicin, Kanamicin, Amikacin oder Tobramicin,
kombiniert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sei durch die folgenden Beispiele erläutert:
Das in den folgenden Beispielen verwendete a-Aminobenzylpenicillin
enthielt etwa 14% Wasser, man kann aber auch ebensogut wasserfreies ar-Aminobenzylpenicillin
(vergl. US-Patent 31 44 445) verwenden.
Das in den Beispielen verwendete e-Amino-p-hydroxybenzylpeniciliin
enthielt etwa 13% Wasser, man kann aber ebensogut auch wasserfreies ar-Amino-p-hydroxybenzylpenicillin
verwenden.
Die in den Beispielen verwendete 6-[2-Amino-2-(l,4-cyclohexadien-l-yl)-acetamido/-penicillansäure
war weitgehend wasserfrei.
Die in den Beispielen verwendete 7-ia-Aminophenylacetamido)-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbGnsäure
enthielt 8% Wasser, man kann aber ebensogut auch wasserfreie 7-{a-Amino-phenylacetamido)-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure
verwenden.
Der Wassergehalt der Ausgangsverbindungen ist für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ohne Belang.
Mit »Ampicillin« ist dasjenige e-Aminobenzylpenicillin,
mit »Amoxicillin« dasjenige <z-Amino-p-hydroxy-benzylpenicillin
und mit »Epicillin« dasjenige a-Amino - a- (1,4 - cyclohexadien-1 - yl) - methylpenicillin
mit der D = R-Konfiguration in der Seitenkette gemeint.
Mit »Cephaloglycin« ist diejenige 7-{ά-ΑϊΠϊΠίϊ-ρπε-nylacetamido)-3
-acetoxymethyl-cephO -em-4-carbonsäure
mit der D = R-Konfiguration in der Seitenkette gemeint.
Die NMR-Spektren der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden, wenn nicht anders angegeben, in
CD3OD-Lösung aufgenommen. Dabei bedeuten die
Bez; 'chnungen in den Klammern:
s
d
d
= Singulett
= Dublett
= Dublett
t | Triplett |
q = | Quartett |
m - | Muitipiett |
AB = | AB-System |
Die IR-Spektren der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden, wenn nicht anders angegeben, in Paraffinöl-Suspensionen
aufgenommen.
Erläuterung der in den Beispielen verwendeten Abkürzungen:
IO
Vol.
Gew.-Tle.
Gew.-Tle.
= Volumen
= Gewichtsteile
= Gewichtsteile
Vol.-Tle.
Std.
Stde.
THF
DMF Äther
Essigester =
Raumtemperatur =
abs. =
Zers.-p =
Volumenteile
Stunden
Stunde
Tetrahydrofuran
Dimethylformamid
Diäthyläther
Essigsäureäthylester
ca. 200C
absolut
Zersetzungspunkt
Die Ausbeuteangaben in % bedeuten Ausbeuten in % der Theorie.
/COx
-CH=N-N NH
2-Oxo-imidazoiidin (31,5 Gew.-Tle.) wird in 2η
Schwefelsäure. (1000 Vol.-Tle.) gelöst, die Lösung auf 3-6°C abgekühlt, innerhalb von 13 Min. die Lösung
von Natriumnitrit (25,25 Gew.-Tle.) in Wasser (50 Vol.-Tle.) unter Rühren und weiterer Kühlung zügetropft,
dann noch 1,5 Std. im Eisbad nachgerührt und dann gereinigter Zinkstaub (55 Gew.-Tle.) im Laufe von
einer Stunde eingetragen. Es wird 0,5 Std. unter Eiskühlung und dann noch 1 Stde. bei Raumtemperatur nachgerührt.
Das nicht umgesetzte Zink wird dann abgespugt, mit wenig Wasser gewaschen, zu den vereinigten
Filtraten Benzaldehyd (35 Gew.-Pie.) gegeben und 0,5 Std. kräftig gerührt. Das ausgefallene ) -Benzalimi-πο-2-oxo-imidazolidin
wird dann abgesaugt und nach dem Trocknen (49,2 Gew.-Tle.; Fp. = 194-2000C) ί-us
Äthanol umkristallisiert.
Ausbeute 41,4 Gew.-Tle., Fp. = 2020C.
IR-Spektrum: 1720 cm"1 (C=O).
Ausbeute 41,4 Gew.-Tle., Fp. = 2020C.
IR-Spektrum: 1720 cm"1 (C=O).
io berechnet:
gefunden:
gefunden:
C 63,5, H 5,9,
C 64,1, H 5,7,
C 64,1, H 5,7,
N 22,2,
N 22,7.
N 22,7.
,CO
-CH = N-N
N — CO—Cl
Die Mischung von l-Benzalimino-2-oxo-imidazolidin
(11,7 Gew.-Tle.) (siehe 1.1), Benzol (120 Vol.-Tle.) und Triäthylamin (13,8 Vol.-Tle.) wird zum Sieden erhitzt
und dann die Lösung von Trimethyichlorsiian (10 Gew.-TIe.)
in Benzol (50 Gew.-Tle.) unter Rühren im Laufe von 1 Stde. zugetropft. Es wird dann 5,5 Std. weiter im
Sieden gehalten, das ausgeschiedene Triäthylammoniumhydrochlorid heiß abgesaugt und mit heißem Benzol
gewaschen. Zu den abgekühlten, vereinigten benzolischen Filtraten wird die Lösung von Phosge.i
(6,2 Gew.-Tle.) in Benzol (30 Gew.-Tle.) gegeben. Man läßt über Nacht gut verschlossen bei Raumtemperatur
stehen. Mittels eines trockenen Luftstroms wird dann überschüssig vorhandens Phosgen größtenteils entfernt.
Das l-Chlorcarbonyl^-oxo^-benzalimino-imidazolin
wird abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute 8,9 Gew.-Tle., Fp. = 250-252° Zers.
IR-Spekirum: 1800 cm"1 (-CO-C1)
Ausbeute 8,9 Gew.-Tle., Fp. = 250-252° Zers.
IR-Spekirum: 1800 cm"1 (-CO-C1)
berechnet:
gefunden:
gefunden:
C 52,5, H 4,0,
C 51,8, H 5,6,
C 51,8, H 5,6,
Ci 14,1 f. 16,7,
Cl 14,6, N 16,8.
Cl 14,6, N 16,8.
1.3. f X-CH=N-N
N —CO— NH-CH — CO—NH
COONa
Ampicillin (14 Gew.-Tie.) wird in 80%igern wäSrigsrn
Tetrahydrofuran (140 Gew.-Tle.) suspendiert, mittels der eben nötigen Menge Triäthylamin in Lösung
gebracht (pH dann 8,0), l-Chlorcarbonyl^-oxo-S-benzalimino-imidazolidin
(7,8 Gew.-Tle.) (siehe 1.2.) unter Rühren langsam eingetragen und dabei der pH durch
entsprechende Zugabe von Triäthylamin bei 7,0-7,5 gehalten. Anschließend wird so lange nachgerührt, als
zur Aufrechterhaltung des angegebenen pH-Bereichs noch Triäthylamin zugegeben werden muß (ca.
1-2 Std.). Man verdünnt mit Waser (200 Vol.-Tle.), stellte den pH auf 6,5 ein, dampft das Tetrahydrofuran
im Vakuum weitgehend ab, wäscht die verbleibende
wäßrige Lösung einmal im Scheidetrichter mit Äther, überschichtet sie dann mit Essigester und säuerte sie
mittels verdünnter HCl unter Rühren bis auf pH 2 an. Die organische Phase wird dann abgetrennt, mit gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und nach Verdünnen mit dem gleichen Volumen Äther mit einer etwa 1-molaren Natrium-2-äthylhexanoat-Lösung
in methanolhaltigem Äther bis zum Aufhören einer Fällung versetzt. Das Natrium-6-{D-ar-[(2-oxo-3-
benzaiirnino-imidazolidin-l-yy-carbonylaminol^iihenylacetamidoj-peniciilanat
wird abgesaugt, mit Äther und dann mit einer Mischung von Äther und Methanol
(5—10%) und Isopropanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute 62 Gew.-Tle., jg-Lactamgehalt 91%.
Die Substanz enthält gemäß NMR-Spektmm noch 2,5MoI H2O, 0,1 MoI Isopropanol und 0,04 Mol
Natriusi-2-äthyl-hexanoa£. Dieses wurde bei den
berechneten Analysenwerten berücksichtigt C 51,5,
C 50,9,
C 50,9,
Hi
N 13,0 N12A
S 5,0, S 5,1.
berechnet:
gefunden:
gefunden:
NMR-Signale bei r(i- CD3OD) =
2,1-2,8 (HH); 4,3-4,65 (3H); 5,8 (IH);
6,1-6^5 (4H) und 8,3-8,6 ppm (6H).
IR-Spektnim (Carbonylbereica) (in Paraßmöl):
1770,1730,1665,1610 und 1540 cm"1.
/COx (R)
-CH=N-N N —CO—NH-CH- CO-NH
CH1
Dieses Penicillin wird in der unter U. beschriebenen Weise aus Amoxicillin-Trihydrat (6,0 Gew.-Tle.) und
1 - Chlorcarbonyl - 2 - oxo -3 - benzalimino - imidazolidin (3,6 Gew.-Tle.) (siehe 1.2.) hergestellt Beim Ansäuern
der wäßrigen Reaktionslösung mit verdünnter Salzsäure (etwa 20 Gew.-%) auf pH 1,5 wird ein Teil der freigesetzten
Penicillinsäure nicht vom Essigester aufgenommen. Dieser Teil wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und
getrocknet (Ausbeute: 5,2 Gev. .-TIe.). Aus der Essigesterphase
kann dann noch Penicillin-Natriumsalz mit Natrium-2-äthyl-hexanoat (Ausbeute: 1,4 Gew.-Tle.)
gefällt werden.
6-{D-ir-[(2-oxo-3-benzalimino-imidazolidin-l-yl)-carbonyIamino]-4-hydroxyphenylacetamino}-
penicillansäure
Ausbeute: 5,2 Gew.-Tle.
jS-Lactamgehaii
jS-Lactamgehaii
(jodometrisch):
(aus NMR-Spektrum):
81% 89%
Die Substanz enthält nach dem NMR-Spektrum
3,4 Mol H2O und 0,5 Mol Äther pro Mol Substanz. Berücksichtigt man dieses bei den berechneten Analysenwerten,
so findet man:
35
40 berechnet: C 51,2, H 5,9, N 12,4, S 4,7, gefunden: C 50,7, H 5,5, N 12,8, S 4,8.
NMR-Signale bei τ (i. CD3OD) =
2,2-3,3 (10 H); 4,3-4,65 (3 H); 5,7 (1 H); 6,15-6,4 (4H) und 835-8,6 ppm (6H).
IR-Spektrum (Carbonylbereich) (in Paraflinöl):
1780, 1740 (Schulter), 1725, 1645,1520 cm"1.
Natrium-6-{D-ff-[(2-oxo-3-benzalamino-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-4-hydroxyphenylacet-
Ausbeute: 1,4 Gew.-Tle.
jS-Lactamgehalt
jS-Lactamgehalt
(jodometrisch):
(aus NMR-Spektrum):
96% 87% werten, so ergibt sich:
Die Substanz enthält nach dem NMR-Spektmm 2,5 Mol H2O und 0,25 Mol Natrium-2-äthylhexanoat
pro Mol Substanz (außerdem eine unbekannte, aus dem verwendeten Amoxil stammende Verunreinigung
zierten Beimengungen bei den berechneten Analysen-C 50,6,
C 51,2,
C 51,2,
H 5,2, H 6,0,
N 12,2, N 11,7,
50
berechnet:
gefunden:
gefunden:
NMR-Signaie bei r (i. CD3OD) =
2,1-3,3 (10H); 4,4-4,7 (3 H); 5,8 (IH);
6,1-6,4 (4H) und 8,3-8,6 ppm (6H).
IR-Spektrum (Carbonylbereich) (in Parafiinöl):
1770, 1735, 1670, 1600 und 1560-1520 cm"1.
S 4,6, S 4,5.
/COn (R)
-CH=N-N N —CO—NK-CH-CO —NK
Dieses Penicillin wird in der unter 1.3, beschriebenen
Weise aus Epicillin (1,5 Gew.-Tle.) und 1-Chlorcarbonyl
- 2 - oxo - 3 - benzalimino - imidazolidin
CH3
CH,
COONa
(1,1 Gew.-Tle.) hergestellt. Ausbeute: l,7Gsw.-Tie.
Natrium-6-{D-a-{(2-oxo-3-benzalimino-imidazoI-l-yl)-carbonylamino]
- cyclohex -1,4 - dienyl(l) - acetamido} -
penicillanat mit einem^-Lactamgehalt (jodometrisch)
von 90%, (aus dem NMR-Spektrum abgeleitet: 91%).
Die Substanz enthält nach dem NMR-Spektrum 2,5 MoI H2O und 0,072 Mol Natrium-2-äthyIhexanoat.
Dieses wurde bei den folgenden Analysenwerten berücksichtigt:
berechnet: C 51,2, H 5,4, N 13,0, S 4,9,
gefunden: C 5OA H 5,7, N 13,6, S 4,6.
gefunden: C 5OA H 5,7, N 13,6, S 4,6.
NMR-Signale bei r (i. CD3OD) =
2,0-2,65 (5H); 4,0 (IH); 4,25 (2H); 4,45 (2H);
4,95 (1 H); 5,75 (1 H); 6,0-6,3 (4H); 7,1-7,4 (4H) und 8,25-8,5 ppm (6H).
4,95 (1 H); 5,75 (1 H); 6,0-6,3 (4H); 7,1-7,4 (4H) und 8,25-8,5 ppm (6H).
nt-Spektrum (Carbonylbereich) (in Parafiinöl):
1765,1730,1660,1600 und 1530 cm"1.
1765,1730,1660,1600 und 1530 cm"1.
(R)
-CH=N-N N—CONH—CH—CONH
s /
Q = H, Na
CH2OCOCH3
COOQ
2,25 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat werden in
50 ml 80proz. wäßrigem THF suspendiert und wie in Beispiel 1.3 mit 12,6 Gew.-Tin. l-ChlorcarbonyI-2-oxo-3-benzalimino-imidazolidin
umgesetzt und aufgearbeitet Beim Ansäuern mit verdünnter Salzsäure (z. B. 2 η
HCI) fällt 7-{D-e-[(2-Oxo-3-benzalimino-imidazolidinl-yO-rarbonylammoJ-phenylacetamidoJO-acetoxymethyI-ceph-3-em-4-carbonsäure
aus (1,9 Gew.-Tle., entsprechend 61,4%). Es wird in 5 Vol.-Tln. Dimethylacetamid
gelöst, mit 3 Vol.-Tln. einer methanolischen 1 m Natrium-2-äthyl-hexanoat-Lösung versetzt und imter
Rühren zu 30 Vol.-Tln. eines 10 : 1-Gemisches aus Äther/Methanol gegeben, wobei 1,7 Gew.-Tle.
Natrium-7-{D-£r-[(2-Oxo-3-benzalimino-imidazoIidinl-yU-carbonylaminoJ-phenylacetamidoJ-S-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carboxylat
vom Zers.-p. 180-1850C ausfallen.
Die Essigester-Phase wird wie in Beispiel 1.3 aufgearbeitet,
wobei weitere 0,9 VbL-TIe. (entsprechend 28,0%) des Natriumsalzes gewonnen werden.
C29H27N6NaO8S · H2O
C29H27N6NaO8S · H2O
25 C 52,72, H 4,42, N 12,71, S 4,85,
C 52,5, H 4,9, N 12,2, S 4,6.
C 52,5, H 4,9, N 12,2, S 4,6.
ber.: gef.:
IR(KBr):
no 1760,1725, 1670, 1605, 1520 cm"1
NMR (CD3ODZD2O):
NMR (CD3ODZD2O):
7,75 und 7,40 (m, 11 H),5,75 (d, 1H),5,57 (s, 1 H),5,00
(d, 1 H), 4,87 (überlagert von dem Signal der aus-
ij tauschbaren Protonen), 3,82 (m, 4 H), 2,08 (s, 3 H) δ.
Die Signale der C-2-Protonen sind vom CD3OD-Lösungsmittelpeak
überlagert. Der jS-Lactamgehalt
liegt zwischen 80-85%.
2.1. Cl
CH=N-N
NH
15,8 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazolidin, 12,6 Gew.-Tle. IR(KBr):
Natriumnitrit und 27,5 Gew.-Tle. Zinkstaub werden wie „c .
in Beispiel 1.1. verarbeitet und mit 23,2 Gew.-Tin. 50 325O-313O. 173S, 1705, 1595 cm .
4-Ch!orbenza!dehyd über Nacht genährt.
20,5 Gew.-Tle. H4-Chlor)-benzaIimino-2-oxo-imid- NMR (d6DMSO):
azolidin vom Fp. 233-235°C. J66 wd 745 ^ 4H) ηω ^ 1 H) 71
C10H10CIN3O ! H)) m>
zentriert bei 3,6 (4H) δ.
gef.: C 53,9, H 4,5, N 18,7, Cl 16,0.
2.2. Cl-
-CH=N-N
N —COCl
Zu einer siedenden Lösung von 21,4 Gew.-Tin. l-(4- (>5
Chlor)-benzaIimino-2-oxo-imidazolidin und 31,0 Gew.-Tin.
Triäthylamin in 240 Völ.-Tln. absolutem Dioxan
wird innerhalb von 1 Stde. unter Rühren eine Lösung von 31,0 Gew.-Tin. Trimethylchlorsilan in 100 Vol.-Tln.
abs. Dioxan getropft. Anschließend wird über Nacht am Rückfluß erhitzt, heiß vom ausgeschiedenen Triäihylammoniumhydroehlorid
abgesaugt, mit heißem Di-
oxan gewaschen und nach dem Abkühlen mit einer Lösung von 9,9 Gew.-Tln. Phosgen in 60 VoL-TIn. abs.
Dioxan versetzt. Nach 12stdg. Stehen bei Raumtemperatur
wird überschüssiges Phosgen mittels trockener Luft ausgeblasen. Der Niederschlag wird abgesaugt, das
Filtrat eingeengt und der Rückstand aus abs. Acetonitril umkristallisiert. 8,9 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-{4-chlor)-benzalimino-imidazolidin
vom Zers.-p.
188-192°C.
IR (Paraßinöl): 1800,1700 cm"1.
2.3. CI-
CH=N-N
(R)
N -CONH — CH—CONH
N -CONH — CH—CONH
COONa
7,9 Gew.-Tle. Ampicillin-Trihydrat in 80 Vol.-Tln. 80 Vof.-% wäßrigem THF werden mit 2,8 Gew.-Tln.
l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-chlor)-benzalimino-imidazolidin
wie in Beispiel 13. umgesetzt. Man erhält 1,4 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ff-[(2-Oxo-3-{4-chlor}-benzalimino-imidazolidin-l-ylj-carbonylaminoj-phenylacetamidoJ-Penicillanat
vom Zers.-p. 210-50C mit einem jS-Lactamgehalt von 87%.
IR (KBr):
1760, i725,1665,1595 cm"1.
1760, i725,1665,1595 cm"1.
*'MR (CD3OD):
7,6-7,2 (m, 10 H), 5,60 (s, I H), 5,45 (q, 2H), 4,15 (s,
I H), 3,80 (breites s, 4 H), 1,57 (s, 3 H), 1,48 (s, 3 H) Ä.
2.4.
CH = N-
(R)
N — CONH —CH-CONH
N — CONH —CH-CONH
COONa
2,0 Gew.-Tle. Epicillin-Natrium in 40 Vol.-Tln. IR(KBr):
80 Vol.-% THF werden mit 3,5 Gew.-TIn. 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-chlor)-benzalimino-imidazolidin
wie in Beispiel 1.5. umgesetzt. Man erhält 0,4 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-a-[(2-oxo-3-{4-chlor}-benzaIimino-imidazolidin-l-yO-carbonylarninoj-cyclohex-l^-dienyU'l)-acetamido}-penicillanat
mit einem jß-Lactamgehalt von
92%.
1770, 1730, 1670, 1605 cm"1.
NMR (CD3OD):
NMR (CD3OD):
7,78 (s, 1 H), 7,76 und 7,36 (AB, 4 H), 5,95 (m, 1 H),
5,72 (s, 2 H), 5,50 (s, 2 H), 5,00 (s, 1 H), 4,20 (s, 1 H), 3.95 (s, breit,4 H), 2,75 (s, breit, 4 H), 1,65 (s, 3 H), 1,58
is, 3 H) δ.
-CH = N-N
(R) N — CONH —CH-CONH
Q = H Na
2,25 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 40 VoI.-TIn.
80 Vol.-% THF werden mit 3,5 Gew.-Tln. 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-chlor)-benzalimino-imidazolidin
wie in Beispiel 1.6. umgesetzt. Manerhäit 0,6 Gew.-Tie.
Natrium-7-{D-ff-[(2-oxo-3-{4-chlor}-benzalimino-imidazolidin -1 - yl) - carbonylamino] - phenylacetamido} -3 acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carboxylat
mit einem >Lactamgehalt von 80-85%.
IR (KBr):
1760, 1720, 1660, 1595 cm"1.
1760, 1720, 1660, 1595 cm"1.
CH2OCOCHj
COOQ
NMR (CD3OD):
7,7 und 7,4 (m, 10H), 5,65 (d, IH), 5,60 (s, IH),
5,0-4,8 m (überlagert von dem Signal der austauschbaren Protonen) 3,88 und 3,70 (überlagerte Muftipletts),
2,03 (s, 3 H) δ.
C29H26CiN6NaO8S · Vh H2O · 1A Dimethylacetamid
ber.:
gef.:
gef.:
C 50,25,
C 50,1,
C 50,1,
H 4,22,
H 4,5,
H 4,5,
N 11,72, N !1,1,
S 4,48, S 5,4.
Il
(R)
H H
2.6.
-CH=N-N Ν—CO—NH- CH- CONH—j Y
ν / t 1 I
6,3 Gew.-Tle. Amoxicillin-Trihydrat in 80 Vol.-Tln.
SOproz. wäßrigen THF werden mit 2,9 Gew.-TM.
l-Chlor-carbonyl-2-oxo-3-(4-chIor)-bt.nzaliniino-imidazolidin
wie in Beispiel 1.4. umgesetzt :-:-?-t erhält is
4,6 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ir-[(2-GXO 3-{4- I ',or}-benzalimino-imid-azoIidin-l-yO-carbonylaminoi-^hydroxyphenyl-acetamidoj-penicillanat
voir Zers.-p. 220-40C.
IR (KBr): 1775, 1730, 1670,1615 cm'1
CH3
CH3
COONa OH
NMR (CD3OD):
NMR (CD3OD):
6,7-8,0 (9 H), 5,4-5,6 (3 H), 4,95 (3 austauschbare H), 4,15 (IH), 3,80 (4H), 1,58 (3H), 1,52 (3H) δ.
C27H26ClN6NaO7S · 2H2O
ber.:
gef.:
gef.:
C 48,18, H 4,49,
C 48,7, H 5,1,
C 48,7, H 5,1,
N 12,49S S 4,77, N 12.6, S 4,5.
3.1. CH3O CH=N—N
NH
15,8 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazoIidin, 12,6 Gew.-Tle.
Natriumnitrit und 27,5 Gew.-Tle. Zinkstaub verden wie jo
in Beispiel 2.1. verarbeitet und mit 22,4 Gew.-TIn. 4-Methoxybenzaldehyd umgesetzt. Man erhält 15,8
Gew.-Tle. l-(4-Methoxy)-benzalimino-2-oxo-imidazoiidin
vom Fn, 179-181°C.
IR (KBr):
3250, 3130, 1725, 1700, 1605 cm"'. NMR (d6-DMSO):
7,56 und 6,92 (AB, 4 H), 7,52 (s, 1 H). 7,04 (s, 1 H), 3,72 (s, 3H), m zentriert bei 3,52 (4H) δ.
C11H13N3O2
ber.:
gef.:
gef.:
C 60,27, H 5,97,
C 60,3, H 5,9,
C 60,3, H 5,9,
N 19,17, N 18,9.
3.2. CH3O^. ,>—CH=N-N N —COCl
Zu einer siedenen Lösung von 13,6 Gew.-Tln. l-(4- 45 umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält 6,2 Gew.-Tle.
Methoxy)-benzaIimino-2-oxo-im:dazoiidin u&d 2/,6
Vol.-Tln. Triäthylamin in 120 Vol.-Tln. abs. Benzol wird
eine Lösung von 20,0 Gew.-Tln. Trimethylchlorsilan in
50 Vol.-Tln. abs. Benzol getropft und wie in Beispiel 1.2. l-Cniorcarbönyi-2-öxO-3-(4-meihoXy)-benzäiimhiöimidazolidin
vom Fp. 204-2080C.
IR (Parafiinöl): 1800 cm
-i
3.3. CK3O-^ ^-CH=N-N N — CONH — CH-CONH
CH3
COONa
6r9 Gew.-Ήβ. Ampicillin-Trihydrat in 70 Vol.-Tln.
80 Vol.-% THF und 2,4 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-{4-methoxy)-benzalimino-imidazolidin
werden wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält 4,5 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-flr-i(2-oxo-3-{4-methoxy}-benzaiiminoimidazolidin-l-yÖ-carbonylaminol-phenylacetamido}-penicillanat
vom Zers.-p. 213-223°C mit einemjS-Lactamgehalt
von 87%.
IR (KBr):
1770,1730, 1675, 1605 cm'1.
1770,1730, 1675, 1605 cm'1.
NMR (CD3OD):
7,60 und 6,85 (Aß, 4 H), 7,4 (m, 5 +1 H), 5,60 (s, 1 H),
5,45 (q, 2 H), 4,15 (s, 1 H), 3,72 (s, 3 H, 3,63 (breites s, 4H), 1,55 (s, 3 H), 1,50 (s, 3 H) δ.
3.4. CH,O—<f
CH=N-N Ν—CONH-CH-CONH
2,0 Gew.-Tle. EpiciHin-Natrium in 40 Vol.-Tln.
80 Vol.-% THF werden mit 2,1 Gew.-TIn. 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-<4-methoxy)-benzaIimino-ini!dazolidinwie
in Beispiel 1.5. umgesetzt. Man erhält 3,5 Gew.-Tle.
Natrium-6-{D-a-[(2-oxo-3-{4-methoxy}-benzaliminoimidazolidin-l-yO-carbonylaminoJ-cyclohex-M-dienyl(l)-acetamido}-penicillanat
mit einem ./f-Lactamgehalt
van 68%.
COONa
IR (KBr):
1760, 1720, 1655, 1600 cm1.
1760, 1720, 1655, 1600 cm1.
NMR (CD3OD):
7,60 und 6,85 (AB, 4 H), 7,40 (s, dem AB-System überlagert, 1 H), 5,90 (breites s, 1 H), 5,67 (s, 2 H), 5,50 (s,
2H), 5,00 (s, 1 H), 4,20 (s, 1 H), 3,77 (breites s, 4H),
2,72 (breites s, 4H), 1,65 (s, 3H), 1,57 (s, 3H) δ.
3.5. CH,0
-CH = N-N
(R)
Ν —CONH —CH-CONH
Ν —CONH —CH-CONH
CHjOCOCH3
COOQ
Q = H. Na
2,25 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat, in 40 Vol.-Tln.
80 VoL-% THF suspendiert, werden mit 1,41 Gew.-Tin. l-Chiorcarbonyl^-oxo-S-W-methoxyJ-benzaliminoimidazolidin
wie in Beispiel 1.6 umgesetzt und aufgearbeitet.
Beim Ansäuern fallt 7-{D-ar-[(2-oxo-3-{4-methoxy}-benzalimino-imidazolidin-1-yO-carbonylaminoJ-pnenylaceiamido}
-3 - acetoxymethyl-ceph-S-em^-carbonsäure
aus (1,2 Gew.-Tle.), die wie in Beispiel 1.4. mit 1,9 Vol.-Tln. einer 1 m Natrium-2-äthyI-hexanoat-Lösung
zu Natrium-7-{D-a-[(2-oxo-3-{methoxyJ-benzaliminoimidazolidin-l-ylj-carbonylaminoj-phenylacetamidoj-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carboxylat
umgesetzt wird (0,7 Gew.-Tle.).
Die Essigesterphase wird wie in Beispiel U. aufgearbeitet,
wobei weitere 1.6. Gew.-Tle. des Natriumsalzes vom Zers.-p. 220-230° mit einem ^-Lactamgehalt von
80% gewonnen werden.
IR (KBr):
1770,1730,1660,1610 cm'1.
1770,1730,1660,1610 cm'1.
NMR (CD3OD/D2O):
7,55 und 6,85 (AB, 4 H), 7,40 (s, dem AB-System überlagert,
1 H), 5,67 (d, 1 H), 5,47 (s, 1 H), 5,15-4,85 (m,
überlagert vom Signal der austauschbaren Protonen), 3,76 (breites s, 4H)r 2,05 (s, 3H) δ.
C30H29N6NaO9S - H2O 690,6.
ber.: C 52,18, H4Ä
gef.: C 51,9, H 4,4,
gef.: C 51,9, H 4,4,
N 12,17, S 4,65, N 11,8, S 5,1.
4.1. O2N-
-CH=N-N
NH
15,8 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazolidin, 12,6 Gew.-Tle. NMR (d6-DMSO):
Natriumnitrit und 27,5 Gew.-Tle. Zinkstaub sowie 24,9 60
Gew.-Tle. 4-Nitrobenzaldehyd werden wie in Beispiel
2.1. umgesetzt. Das entstandene I-(4-Nitro)-benzalimino-2-oxo-imidazolidin
wird durch Kochen mit Äthanol von Verunreinigungen befreit; 37,6 Gew.-Tle. vom Fp. ber.:
265-267°C. 65 gef.:
83 und 7,88 (A3,4H), 7,68 (s, 1 H), 7,37 (breites s,
H), m, zentriert bei 3,65 (4H) δ.
C 5U8, H 431,
C 51,2, H 4,3,
C 51,2, H 4,3,
N 23,92, N 23,9.
IR(KBr):
3430,3260, 1720,1595, 1570 cm"1.
3430,3260, 1720,1595, 1570 cm"1.
CH=N-N N-COCt
8,8 Gew.-TIe. l-(4-Nitro)-benzalimino-2-oxo-iniid- oxo-3-(4-nitro)-benzalimino-iniidazolidin wird aus abs.
azolidifi, 12,1 Gew.-TIe. Triethylamin, 12,0 Gew.-TIe, Acetonitril umkristallisiert; es resultieren 2,6 Gew.-TIe.
Trimeinyichlorsilan und 3,9 Gew.-TIe. Phosgen werden vom Zers.-p. 188-1920C.
wie in Beispiel 2.2. umgesetzt. Das l-Chlorcarbonyl-2- io IR (Paraffine!): 1800,1760, 1700 cm"1.
4.3.
CH = N-N
(R)
Ν —CONH —CH-CONH
Ν —CONH —CH-CONH
CH3
CH,
COOH
6,8 Gew.-TIe. Ampicillin-Trihydrat in 70 Vol.-Tln. 80 Vol.-% wäßrigem THF werden mit 2,5 Gew.-Tln.
l-Ch!orcarbonyl-2-oxo-3-(4-nitro)-benzalimino-imidazolidin wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält
3,0 Gew.-TIe. Naträum-6-{D-ur-I(2-oxo-3-t4-nitro}-benzalimino
- imidazolidin -1 -yl) - carbonylamino] - phenylacetamido]}-penicUianat
vom Zers.-p. 220-50C mit einem jJ-Lactamgehalt von 98%.
IR iiCBr):
1765, 1730, 1670, 1600 cm"1.
1765, 1730, 1670, 1600 cm"1.
25 NMR (CD3OD):
8,30 und 7,96 (AB-System, 4H), 7,81 (s, 1 H), m zentriert bei 7,45 (5 H), 5,64 (s, 1 H), 5,57 (q, 2H), 4,20 (s,
1 H), 3,88 (breites s, 4 H), 1,58 (s, 3 H), 1,50 (s, 3 H) <5.
C27H26N7NaO8S · 2,5 H2O
ber.: C 47,93, H 4,62,
gef.: C 47,7, H 4,3,
gef.: C 47,7, H 4,3,
N 14,50, S 4,74, N 14,4, S 4,8.
4.4. O2N
CH=N-N
N-CO-(R)
NH- CH-CONH
NH- CH-CONH
CH2OCOCH,
COONa
6,5 Gew.-TIe. Cephaloglycin-Dihydrat in 80 Vol.-Tln. -o IR (KBr):
80 proz. wäßrigen THF werden mit 4,4 Gew.-Tln. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-nitro)-benzalimino-imidazolidin
wie in Beispiel 3.5. umgesetzt. Man erhält 9,3 Gew.-TIe. Natriurn-7-{D-e-[(2-oxo-3-{4-nitro}-benzalimino
- imidazolidin -1 - yl) - carbonylamino] - phenyl- so
acetamidoJ-S-acetoxymethyl-ceph-S-em^-carboxylat
vom Zers.-p. 220-5°C.
1760, 1730,1660,1605 cm"1
C29H26N7NaO10S-2H2O
ber.: C 48,13, H 4,19,
gef.: C 48,0, H 4,1,
gef.: C 48,0, H 4,1,
N 13,56, S 4,42, N 13,4, S 4,4.
5.1. NC CH=N-N
NH
12,6 Gew.-TIe. 2-Oxo-imidazoIidin, 10,1 Gew.-TIe.
Natriumnitrit und 21,8 Gew.-TIe. Zinkstaub werden wie in Beispiel 2.1. verarbeitet und mit 17,3 Gew.-Tln.
4-Cyanobenzaldehyd umgesetzt. Man erhält26,2 Gew.-TIe.
l-i4-cyano>benzalimino-2-oxo-imidazolidin, das
durch aufeinanderfolgendes Waschen mit Wasser, Äthanol und Äther von Verunreinigungen befreit wird.
Fp. 265-267°C.
IR (KBr):
3210, 3120, 2220,1720, 1590 cm"1.
3210, 3120, 2220,1720, 1590 cm"1.
NMR (d6-DMSO):
7,88 (s, 4 H), 7,66 (s, 1 H), 7,30 (breites s, I H), m zentriert
bei 3,7 (4H) δ.
ber.: C 61,68, H 4,71, N 26,15, gef.: C 59,8, H 4,6, N 25,9.
CH = N-N Ν—COCl
7,5 Gew.-Tle. l-(4-Cyano)-benzalimino-2 oXo-imidazolidin
und 12,1 Gew.-Tle. Triäthylamin in 60 Vol.-Tln.
abs. Dioxan sowie 12,0 Gew.-Tle. Trimethylchlorsilan
in 25 Vol.-Tln. abs. Dioxan und 3,9 Gew.-Tle. Phosgen werden wie in Beispiel 2.2. umgesetzt. Das 1-Chlorcar- ber.:
bonyl-2-oxo-3-(4-cyano)-benzalimino-imidazolidin gef.:
wird aus abs. Acetonitril umkrisitallisiert; es resultieren
4,7 Gew.-Tle. vom Fp. 26O-264°C.
IR (Paraffinöl): 1800 cm
-1
C 52,09,
C 52,0,
C 52,0,
H 3,23,
H 3,3,
H 3,3,
N 20,25, N 20,3,
CI 12,82, Cl 12,5.
5.3. NC·
-CH = N-N
(R)
N — CONH —CH-CONH
N — CONH —CH-CONH
7,9 Gew.-Tle. Anipicillin-Trihydrat in 80 Vol.-Tln.
80 Vol.-% wäßrigem THF werden mit 2,7 Gew.-Tln. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-cyano)-bänzalimino-imidazolidin
wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält 2,3 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ar-[(2-oxo-3-{4-cyano}-benzalimino-imidazolidin-l-yi)-carbonylamino]-phenylacetamidoj-penicillanat
vom Zers.-p. 225-2300C mit einem ^8-Lactamgehalt von 88%.
IR (KBr):
2220, 1770, 1730, 1665, 1600 cm"1.
2220, 1770, 1730, 1665, 1600 cm"1.
COONa
NMR (CDjOD):
7,95-7,20 (10 H), 5,56 (s, 1 H), 5,42 (q, 2 H), 4,12 (s,
1 H), 3,87 (breites s, 4 H), 1,57 (s, 3 H), 1,48 (s, 3 H) δ.
C28H26N7NaO6S · 2,5 H2O
ber.: C 51,21, H 4,76, N 14,93, gef.: C 51,6, H 4,9, N 14,4.
Beispiel 6 6.1. CH3-SO2-^31V-CH=N-N NH
Diese Substanz wird in der im Beispiel 1.1. beschriebenen
Weise - allerdings in einem 1 : 1 (VoI.) Wasser-Dichlormethan-Gemisch
- aus 15,8 Gew.-Tln. Imidazolidon und 31,0 Gew.-Tln. 4-Methylsulfonylbenzaldehyd
hergestellt. Das Rohprodukt wird aus Nitromethan umkristallisiert.
alimino-2-oxo-imidazoIidin, Fp.. = 264°C.
NMR-Signale bei r =
2,0 (4 H), 2,2 (1 H), 5,9-6,65 (4 H) und 6,7 ppm (3 H).
ber.: C 49,4, H 4,9. N 15,7, O 18,0, S 12,0,
Ausbeute: 9,2 Gew.-Tle. l-(4-MethyIsulfonyl)-benz- 55 gef.: C 48,6, K 5,0, N 15,7, O 18,3, S 12,1.
6.2. CH3-SO2
Diese Substanz wird in der im Beispiel 1.2. beschriebenen Weise aus 9,2 Gew.-Tln. l-(4-MethyIsulfonyl)- 65 Fp. - 208-2130C.
benzalimino-2-oxo-imidazolidin hergestellt. Das Rohprodukt
wird aus Nitromethan und Acetonitril umkri- ber.:
stallisiert. Ausbeute 5,4 Gew.-Tle. l-ChlorcarbonyI-2- gef.:
oxo-3-(4-methylsuIfonyl)-bcrj£zalimino-iniidazolidin,
C 43,7, H 3,6, Cl 1.0,8, N 12,8, S 9,7, C 43,8, H 4,9, Cl 10,2, N 12,5, S 9,5.
(R)
6.3. CH3-SO2-(^ VCH=N-N N-CO-NH-CH-CO-NH
COONa
Dieses Penicillin wird in der im Beispiel 1.3. beschriebenen Weise aus Ampicillin-Trihydrat (2,0 Gew.-Tle.)
und l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-methylsulfonyl)benzalimino-imidazolidin
(1,6 Gew.-Tle.) hergestellt. Dabei fällt die Penicillinsäure als in Wasser und Essigester
unlöslicher kristalliner Niederschlag aus (1,6 Gew.-Tle.). Diese Peniciilinsäure wird in wenig Dimethylformamid
gelöst, die berechnete Menge Natrium-2-üthylhexanoat-Lösung
(in methanolhaltigem Äther) zugegeben und das Natriumsalz des Penicillins durch
Eingießen in viel Äther ausgefällt.
Ausbeute· 0,85 Gew.-Tle. D-a-{[2-oxo-3-(4-methylsulfonyl)
- benzalimino - imidazolidin -1 - yl] - carbonylaminoJbenzj'ipenicillin-Natrium.
jß-Lactamgehalt: 90%.
Das Penicillin enthält nach dem NMR-Spektrum etwa 1,5 Mol Wasser, 0,2 Mol Essigester, 0,25 Mol Dimethylformamid
und 0,15 Mol Natrium-2-äthylhexanoat. Dieses wurde bei den berechneten Analysen werten berücksichtigt:
ber.:
gef.:
gef.:
C 49,1,
C 48,5,
C 48,5,
H 5,1,
H 4,8,
H 4,8,
N 11,6,
N 11,8,
N 11,8,
S 8,5,
S 8,4.
S 8,4.
NMR-Signale bei r =
2,05 (4H),2,2 (1 H), 2,2-2,8 (5 H),4,3-4,65 (3 H), 5,8
(1 H), 5,9 -6,4 (4 H), 6,85 (3 H) und 8,2-8,7 ppm (6 H).
/COn (R)
6.4. CH3-SO2^C VCH=N-N N-CO-NH-CH-CO-NH
COONa
Dieses Penicillin wird in der im Beispiel 1.3. und 6.3. beschriebenen Weise aus Amoxicillin (1,5 Gew.-Tle.)
und I-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-methylsulfonyl)benzalimino-imidazolidin
(1,18 Gew.-Tle.), zunächst als kristalline Penicillinsäure (1,8 Gew.-Tle.) und dann als
Natriumsalz erhalten. Ausbeute: 2,0 Gew.-Tle. D-at[2-oxo-3-(4-methyIsulfonyl)-benzalimino-irnidazolidinl-yOJ-carbonylaminoJp-hydroxybenzylpenicillin-Natrium.
jff-Lactamgehalt: 85%.
jff-Lactamgehalt: 85%.
Dieses Penicillin enthält nach dem NMR-Spektrum etwa 2,0 Mol Wasser, 0,25 MoI Essigester, 0,7 Mol
Dimethylformamid und 0,08 Mol Natrium-2-äthylhexanoat. Dieses wurde bei den berechneten Analysendaten
berücksichtigt:
ber.: | C | 47,4, | H | 5,1, | N | 11,7, | S | 8,0, |
gef.: | C | 47,2, | H | 5,0, | N | 11,1, | S | 7,9. |
NMR-Signale bei r =
2,1 (4H), 2,2 (1 H), 2,5-3,3 (4 H), 4,35-4,65 (3 H), 5,8
(1 H), 5,9-6,4 (4 H), 6,85 (3 H) und 8,2-8,7 pp λι (6 H).
/COx
(R)
6.5. CH3-SO2-^. VCH=N-N Ν^Ο-ΝΗ^Η^Ο-ΝΗ
CH3
COONa
Dieses Penicillin wird in der im Beispiel 1.3. und 6.3. beschriebenen Weise aus Epicillin (1,0 Gew.-TIe.) und
1-Chlorcarbonyl-2-oxc-3-(4-methylsulfonyl)benzalimino-imidazolidin
(0,94 Gew.-Tle.), zunächst als kristalline Penicillinsäure (1,8 Gew.-Tle.) und dann als
Natriumsalz erhalten. Ausbeute: 1,6 Gew.-Tle. D-«-fl2-oxo-3-(4-methylsuIfonyl)-benzalimino-imidazoIidin-lyll-carbonylaminoJ-a-Q^-cyclohexadien-l-yO-methylpenicillin-Natrium.
>Lactamgehalt: 81%.
>Lactamgehalt: 81%.
Dieses Penicillin enthält nach dem NMR-Spektrum etwa 3,0 Mol Wasser, 0,3 Mol Essigester, 0,4 Mol Dimethylformamid
und 0,12 Mol Natrium-2-äthylhexanoat. Dieses wurde bei den berechneten Analysenwerten
berücksichtigt:
ber.:
gef.:
gef.:
C 47,3,
C 46,9,
C 46,9,
H 5,5,
H 5,5,
H 5,5,
N 11,3, S 8,1,
N 11,3, S 8,1.
N 11,3, S 8,1.
NMR-Signale bei r =
2,0 (4H), 2,15 (1 H), 4,0 (1 H), 4,25 (2 H), 4,45 (2 H),
5,0 (IH), 5,8 (IH), 5,8-6,3 (4H), 6,8 (3H), 7,0-7,4
(4H) und 8,2-8,7 ppm (6H).
/COx
(R)
6.6. CH3-SO2-^. VCH=N-N N-CO-NH-CH-CO-NH
Dieses Cephalosporin wird in der im Beispiel 13. und 63. beschriebenen Weise aus Cephaloglycin (1,5 Gew.-Tle.)
und l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-5nethylsulfonyl)-benzalimino-imidazolidin
(1,0 Gew.-Ήβ.) teilweise zunächst als kristalline Säure (in Essigester und Wasser
ungelöster Teil) (1,0 Oew.-Ήβ.) und teilweise gleich als
Natriumsalz (in Essigester gelöster Teil und daraus als Natriumsalz gefällt) (0,75 Gew.-Tle.) erhalten. Aus der
Penicillinsäure wird dann, wie im Beispiel 63. beschrieben, noch Natnumsalz hergestellt. Gesamtausbeute:
1,85 Gew.-Tle. 7-D-a-/{[2-oxo-3-(4-methylsulfonyl)-benzalimino-imidazolidin-l-yll-carbonylaminolphenylacetamidoZ-S-acetoxymethyl-ceph-S-em^-carbonsaures-Natrium.
>LactamgebaIt: 84%.
Dieses Cephalosporin enthält nach dem NMR-Spektrum etwa 1,7 Mol Wasser, 0,4 Mol Dimethylformamid,
0,4 Mol Essigester und 0,16 MoI Natrium-2-äthylhexanoat
Dieses wurde bei den berechneten Analysenzahlen berücksichtigt:
20 ber.:
gef.:
gef.:
C 47,4,
C 473,
C 473,
H 4,6,
H 4,2,
H 4,2,
N 10,5,
N 10,8,
N 10,8,
S 7^,
S 8,1.
S 8,1.
NMR-Signale bei τ =
2,1 (4H), VlS (IH), 2,5-2,9 (5H), 4,3-4,6 (2H),
5,05-53 (3H), 6,0-63 (4H), 6,7 (2H), 6,9 (3H) und 8,0 ppm (3H).
7.1. <f>-CH=N—N NH
\ / Il
15,8 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazoIidin, 12,6 Gew.-Tle.
Natriumnimt und 27,5 Gew.-Tle. Zinkstaub sowie 184
Gew.-Tle. Thiophen-2-aldehyd werden wie in Beispiel LL umgesetzt. Das entstandene l-(Thiophen-2-aIdimino)-2-oxo-imidazolidin
wird durch Kochen mit Äthanol von Verunreinigungen befreit oder aus Dimethyl- .to
formamid umkristallisiert. 22,4 Gew.-Tle. vom Fp. 263-265°C.
IR (KBr):
3240, 1705, (breit) cm"'.
NMR (U6-DMSO):
7,88 (s, 1 H), 73-7,0 (heteroaromaL Protonen, sowie
NH, 4 H), m, zentriert bei 3,6 (4H).
7.2.
ber.:
gef.:
gef.:
C 49,22,
C 49,4,
C 49,4,
H 4,65,
H 4,6,
H 4,6,
CH=N-N
N — COCl
N 21,52,
N 21,4,
N 21,4,
S 16,42,
S 16,1.
S 16,1.
9,8 Gew.-Tie. i-(Tfhiophen-2-aidiniino)-2-oxo-nniuazolidin,
16,2 Gew.-Tle. Triäthylamin, 16,1 Gew.-Tle. Trimethylchlorsilan und 5,1 Gew.-Tle. Phosgen werden
wie in Beispiel 1.2. umgesetzt. Man erhält 7,7 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl^-oxo-S-ithiophen^-aldiminoHmidazolidin
vom Zers.-p. 184-188°C.
IR (Paraffinöl): 1830, 1720 cm"1.
IR (Paraffinöl): 1830, 1720 cm"1.
Die Chlorcarbonyl-Verbindung enthält noch Ausgangsmaterial,
das, da es die nachfolgenden Reaktionen nicht stört, nicht entfernt wurde.
7.3.
CH=N
(R)
Ν — CONH--CH- CÖN'H
Ν — CONH--CH- CÖN'H
2,6 Gew.-Tle. l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(thiophen-2-aldimino)-imidazolidin
und 4,1 Gew.-Tle. Ampicillin-CH1
COONa
Trihydrat in 40 VoL-TIn. 80 Vol.-% wäßrigem THF werden
wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält 0,4
Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ff-[(2-oxo-3-{thiophea-2-aldiminol-midazolidin-l-ylj-carbonylaminol-phenylaceiamido}-penicillanat
vom Zers.-p. 210—2200C mit einem jS-Lactamgehalt von 89%.
IR(KBr):
1760, 1720,1660, 1600 cnT\
NMR (CD3OD):
7,90 (s, 1 H), 7,5-6.8 (aromat und heteroaromat. Protonen, 8 H), 5,51 (s, sit überlag, m um 5,4 von zusammen 3H), 4,12 (s, IH), 3,79 (breites s, 4H), 1,57 (s, 3H), 1,48 (s, 3H) δ.
7,90 (s, 1 H), 7,5-6.8 (aromat und heteroaromat. Protonen, 8 H), 5,51 (s, sit überlag, m um 5,4 von zusammen 3H), 4,12 (s, IH), 3,79 (breites s, 4H), 1,57 (s, 3H), 1,48 (s, 3H) δ.
C25H25N6NaO6S2 · 2,5H2O - 0,25 Äther; 656,1
her.: gef.:
C 47,60, H 5,00,
C 47,6, H 5,5,
C 47,6, H 5,5,
N 12,81, S 9,79, N 12,4, S 10,0.
7.4.
CH=N—N N—CONH—CH—CONH
CH3
CH3
COOH
2,6 Gew.-Tle. l-Chlcrcarbonyl^-oxoO-ithiophen^- 20 NMR (CD3OD):
aldimino)-imidazolidin und 2,0 Gew.-Tle. Epicillin-Natrium in 40 VoL-TIn. 80 Vol.-% wäßrigen THF werden
wie in Beispiel 1.5. umgesetzt. Man erhält 0,8 Gew.-Tle.
Natrium-6-{D-ff-[(2-o?;o-3-{thiophen-2-aldimino}-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-cyc!ohex-l,4-dienyl(l)-25
acetamidoj-penicillanat vom Zers.-p. 205-2150C mit
einem jS-Lactamgehalt von 89%.
8,00 (s, 1 H), 7,5-7,0 (heteroaromat. Protonen, 3 H), 5,95 (breites s, 1 H), 5,70 (s, 2 H), 5,50 (s, 2 H), 5,00 (s,
1 H), 4,20 (s, 1 H), 3,86 (breites s, 4 H), 2,73 (breites s,
4H), 1,64 (s, 3H), 1,57 (s, 3H) δ.
C25H27N6NaO6S2 · 2H2O, 530,6
IR (KBr):
1770, 1730, 1665, 1605 cm'1.
1770, 1730, 1665, 1605 cm'1.
ber.: gef.:
C 47,61, H 4,95,
C 47,6, H 5,1,
C 47,6, H 5,1,
N 13,32, S 10,16, N 13,0, S 10,2.
7.5. <f X-CH=N-N N —CONH—CH-CONH
CH2OCOCHj
Q = H, Na
1,50 Gew.-Tle. l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(thiophen-2-aldimino)-imidazolidin
und 2,25 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 40 Vol.-Tln. 80 Vol.-% THF werden wie
im Beispiel 1.6. umgesetzt. Beim Ansäuern fallt 7-ID-ä-[(2-0x0-3
-{thiophen-2-aldiminoJ-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]
- phenylacetamido} - 3 - acetoxymethyl ceph-3-em-4-carbonsäure aus (0,6 Gew.-Tle.), die wie in
Beispiel 1.4. mit 3 Vol.-Tln. einer 1 m Natrium-2-äthylhexanoat-Lösung
zu Natrium-7-{D-<z-[(2-oxo-3-{thio- so
phen-2-alditnino}-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamidojO-acetoxymethyl-ceph-S-em^-carb-
COOQ
oxylat umgesetzt wird. Der jS-Lactamgehalt liegt bei
75-80%.
IR (KBr):
1755, 1720, 1660, 1600 cm"1.
NMR (CD3OD):
NMR (CD3OD):
7,95 (s, 1 H), 7,5-6,8 (aromat. und heteroaromat. Protonen, 8H), 5,75-5,00 (m, 3 H), 4,8 (überlagert vom
Signal der austauschbaren Protonen), j,82 (breites s, 4x1), 2,00 (s, 3 H) ö.
8.1.
CH=N —
NH
15,8 Gew.-Tie. 2-Oxo-imidazoiidin, 12,6 Gew.-Tle.
Natriumnitrit und 27,5 Gew.-Tle. Zinkstaub sowie 15,8 Gew.-Tle. Furan-2-aldehyd werden wie in Beispiel 1.1.
umgesetzt. Man erhält 17,5 Gew.-Tle. 1-Furylidenamino-2-oxo-imidazolidin
vom Fp. 218-22O0C.
IR (KBr):
3200,3110,1715,1585 cm-1.
3200,3110,1715,1585 cm-1.
65 7,70 (m, IH), 7,50 (s, IH), 7,15 (breites s, IH),
6,50-6,75 (m, 2H), m, zentriert bei 3,55 (4H) δ.
ber.: C 53,63, H 5,06, N 23,45, gef.: C 53,7, H 5,0, N 23,2.
8.2.
AD £.Ό JtI
V-CH=N-N Ν—COCl
11,5 Gew.-Ήβ. l-fiiryIidenamino-2-oxo-imidazolidinf
10,0 Gew.-Tle. Triäthylamin, 13,2 Gew.-Tle. Trimethylchlorsilan
und 6,2 Gew.-Tle. Phosgen werden wie in ίο
Beispiel 1.2. umgesetzt Man erhält 3,8 Gew.-Tle. l-Chlorcarbooyl^-oxo-S-furylidenamino-imidazolidin
vom Zers.-p. 130°C.
IRJParaffiriöl): 1800, 1700 cm"1.
IRJParaffiriöl): 1800, 1700 cm"1.
use Chlorcarbonyl-Verbindung enthält soch Aasgangsmaterial,
das, da es die nachfolgenden Reaktiorien nicht stört, nicht entfernt wurde.
g.3. f V-CH=N-N N —CONH—CH-CONH
CH,
CH3
COONa
6,1 Gew.-Tle. l-Chlor-carbonyl-2-oxo-3-(furan-2-aldimino)-imidazolidin
und 20,4 Gew.-Tle. Ampicillin-Trihydrat in 200 Völ.-Tln. 80 Vol.-% wäßrigem THF werden
wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält 2,3 Gew.-Tle. Natriurn-6-{D-<r-[(2-oxo-3-furylidenamino-imidazolidin-l-ylVcarbonylarninoJ-phenylacetamidoJ-penicilianat
vom Zers.-p. 200-2070C mit einemji-Lactamgehalt
von 81%.
IR (KBr):
1760, 1715,1660,1600 crrT1.
1760, 1715,1660,1600 crrT1.
NMR (CD3OD):
7,60 (s, 1 H), 7,50-6,35 (aromat. u. heteroaromat. Protonen,
8 H), 5,55 (s, 1 H), 5,40 (q, 2 H), 4,12 (s, 1 H), m,
zentr. bei 3,75 (4H), 1,55 is, 3H), 1,48 (s. 3 H) δ.
C24H25N6NaO7S - 1,5 H2O - 0,25 Äther
ber.: C 49,22, H 5,QA, N 13J6, S 5,26,
gef.: C 49,5, H 4,8, N 13,5, S 5,2.
gef.: C 49,5, H 4,8, N 13,5, S 5,2.
(R) CH H H
8.4. <f V-CH=N-N Ν —CONH —CH-CONH —
Q = H, Na
CH2OCOCH3
COOQ
10,0 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 100 VoL-TIn. 80proz. wäßrigem THF und 6,1 Gew.-Tle. 1-Chlorcarbonyl^-oxo-S-furylidenamino-imidazolidin
werden wie in Beispiel 1.6. umgesetzt und aufgearbeitet. Beim langsamen Ansäuern mit 0,1 N HCL bei 5-100C fallen
13,1 Ge^-T!« Vriiitatline Säure (O = H) aus. Diese wird
in 500 Vol.-Tln. Aceton gelöst, von geringen Anteilen
Unlöslichem abfiltriert und eingeengt. Der Rückstand wird in 120 Vol.-Tln. Wasser suspendiert und bis zur
Auflösung mit 1,5 N Natronlauge versetzt, wobei der pH zwischen 7,5 und 8,0 gehalten wird. Es wird filtriert,
mit 940 Vol.-Tln. Aceton, dann mit 190 Vol.-Tln. Essigester versetzt und anschließend durch Zutropfen von
380 VoL-TIn. Äther das Natriumsalz gefällt. Man erhält 7,8 Gew.-Tle. kristallines Natrium-7-{D-or-[(2-Oxo-3-fu- ber.:
rylidenamino-imidazolidin-l-yty-carbonylaminol-phe- gef.:
nylaceiarnJdoJö-aceioxymeihyi-cepho-enM-carboxylat
vom Zers.-p. 215-2200C mit einem>Lactamgehalt
von 95%.
iR (KBr):
1765,1730,1670,1615,1530,1480,1390,1265,1230,
1020. 740. 695 cm"1.
NMR (DjO/CDjOD):
7,50 (s, 2 H), 7,30 (s, 5 H), 6,65 (1 H), 6,45 (1 H), 5,56
(d, 1 H), 5,38 (s, 1 H), 4,91 (Pseudo-d, überlagert vom
SigOäi äci SQsiäüschbäfcii Protonen), 3,76 (6H), 2,03
(s,3H)<5.
C27H25N6NaO9S - H2O
C 49,84, H 4,18,
C 49,4, H 4,6,
C 49,4, H 4,6,
N 12,91, S 4,92,
N 12,9 S 4,9.
N 12,9 S 4,9.
8.5.
1 (R)
V-CH=N-N Ν— CONH—CH-CONH—,
H HS
CH,
COONa
9,4 Gew.-Ήε. Amoxicillin-Trihydrat in 100 VoL-TIn.
80proz. wäßrigem THF werden mit 5,5 3sw.-Tln. 1 -ChloΓ-raΓbonyl-2-oxo-3-(fuπu^-2-alάiIrür^Gί-imidazolidin
wie in Beispiel 1.4. urcge?etzt. Man erhält (0,1
Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ß-[(2-^:'<-3-furylidenaminoimi
dazoMin -1 -yl) -carbony Sam' λο] -4 - hydroxyphenylacetamido}penicillanaL
IR(KBr):
1775, 1730,1670, 1615 cm"1.
1775, 1730,1670, 1615 cm"1.
NMR (CD3OD):
7,7-6,6 (8 H), 5.5 (3 H), 4,18 (s, 1 H). 3,90 (s, 4 H), 1,58 (S, 3H), 1,50 (s, 3H) «5.
9.1. Cl—<f>— CH=N—N NH
\ / Il
\ / Il
18,9 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazoIidin, 15,2 Gew.-Tle.
Natriumnitrit und33,2 Gew.-Tle. Zinkstaub werden wie in Beispiel 2.1. verarbeitet und mit 29,1 Gew.-Tlp.
2-Chlorthiopben-5-aldehyd umgesetzt. Man erhält 36,0 Gew.-Tle. Hl-Chiorthiophen-S-äidfminö^-öXO-irnidazolidin,
das durch aufeinanderfolgendes Waschen mit Wasser, Ätbanol und Äther gereinigt wurde. Fp. 194-197CC.
IR (KBr):
3260, 1700 (breit), 1580 cm"1.
3260, 1700 (breit), 1580 cm"1.
9.2.
NMR (d6-DMSO):
7,92 und 7,78 (s, zusammen 1H, syn- und anti-Form),
7,16 und 7,10 (AB mit überlagertem NH, 3 H), m, zentriert bei 3,6 (4H) δ.
ber.: | C 41,84, | H | 3,51, | N | 18,28, | S | 13,96, |
gef.: | C 41,9, | H | 3,8, | N | 18,0, | S | 14,3. |
CH=N—N
N-COCl
8,6 Gew.-Tle. l-(2-Chlorthiophen-5-aldimino)-2-oxo- gefallene Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet,
imidazolidin und 12,1 Gew.-Tle. Triäthylamin in 60 Man erhält 5,1 Gew.-Tle. l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(2-
Vol.-Tln. abs. Dioxan sowie 12,0 Gew.-Tle. Trime- 50 chlor-thiophen-2-aldimino)-imidazolidin vom Zers.-p.
thylchlorsilan in 25 Vol. TIn. abs. Dioxan und 3,9 Gew.- 215-2200C.
TIe. Phosgen werden wie in Beispiel 2.2. umgesetzt Der IR (Paraffinöl): 1800 cm"1.
nach dem Austreiben des überschüssigen Phosgens aus-
nach dem Austreiben des überschüssigen Phosgens aus-
9.3. Ci-/
(R)
CH = N-N N —CONH—CK-CONH
13,9 Gew.-Tie. Äirpiciiün-Trihydrai in 140 Vbl.-Tln.
80 Vol.-% wäßrigem THF werden mit 5,0 Gew.-Tln. l-Ch!orcarbonyl-2-oxo-3(2-Chlorthiophen-5-aldimino)-
CH3
COONa
irnidazoüdin wie in Beispiel U umgesetzt. Man erhält
7,5 Gew.-Tle. Natrium-6-{p-e-[(2-Oxo-3-{2-chlorthiophen-5-aldimino}-imidazoiidin-l-yl)-carbonylamino]-
phenylacctamidoj-penicillanat vom Zers.-p- 215-2250C
mit einem jS-Lactamgehalt von 90%.
IR (KBr):
1765, 1730, 1670, 1605 cm'1.
1765, 1730, 1670, 1605 cm'1.
NMR (CD3OD):
7,77 (s, 1 H), m, zentriert bei 7,32 (5 H), 7,06 und 6,83
7,77 (s, 1 H), m, zentriert bei 7,32 (5 H), 7,06 und 6,83
541
(AB, 2 H), 5,55 (s, 1 H), 5,42 (q, 2 H), 4,13 (s, 1 H), 3,77 (breites s, 4H), 1,56 (s, 3H), 1,4g (s, 3H) 6.
C25H24CIN6NaO6S2 · IH2O - %U Äther
ber.: C 47,10, H 4,33, N 12,68, S 9,6«, Ct 5,35,
gef.: C 47,0, H 4,2, N 12,5, S 9,5, Cl 4,9.
π—π /Ν· (R) " \s
9.4. Cl-Keß— CH = N-N N —CONH-CH-CONH-j Y
24 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 50 Vol.-Tln.
80proz. THF werden mit 1,7 Gew.-Tln. 1-ChlorcarbonyI-2-oxo-3-(2-Chlorthiophen-5-a!dimino)-imidazolidin
wie in Beispiel 1.6. umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält 24 Gew.-Tle. Natrium-7-lD-ff-I(2-Oxo-3-{2-chlorthiophen-S-aldiminoJ-imidazolidin-l-ylJ-carbonyIamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyI-ceph-3-em-4-carboxylat
IR (KBr):
1760,1730,1670,1600 cm"1.
1760,1730,1670,1600 cm"1.
CH1OCOCHj
COONa
7,87 (s, 1 H), 740 (s, 5 H), 7,18 (d, 1 H), 6,93 (d, 1 H), 5,65 (d, 1 H), 543 (s, 1 H), 5,05 (überlagert vom
.Signal der austauschbaren Protonen), 3,83 (6 H), 2,10 (s,· 3 H) 6.
C27H24ClN6O8?. - H2O
ber.: C 463, H 3,74, N 1,^5, 3 9,14, C! 5,07,
gef.: C 463, H 3,9, N 11,9, S 94, Cl 5,0.
Br
10.1. ^JL-CH=N-N
NH
15,8 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazolidin, 12,6 Gew.-Tle. IR(KBr):
Natriumnitrit und 274 Gew.-Tle. Zinkstaub werden wis 4>
3230,1710 an"1, in Beispiel 2.1. verarbeitet und mit 314 Gew.-Tln.
3-Bromthiophen-5-aldehyd umgesetzt Man erhält 41,2 Gew.-Tle. l-(3-Bromthiophen-5-aIdimino)-2-oxo-imidazolidin,
das durch aufeinanderfolgendes Waschen mit Wasser, Äthanol und Äther gereinigt und aus DMF so
umkristallisiert wird. Fp. 253-255°C.
NMR(ds-r 7,77 (s, 1 H), 7,60 (s, 1 H), 7,28 (s, I H), 7,24 (s, 1 H), m,
zentriert bei 3,6 (4H).
ber.: C 35,04, H 2,93, N 15,33, S 11,70, Br 29,15,
gef.: C 34,7, H 2,9, N 154, S 11,8, Br 29,1.
•1— CH=N-N N-COCI
12,2 Gew.-Tle. l-(3-Bromthiophen-5-aIdimino>-2-oxo-imidazolidin
und 14,1 Gew.-Tle. Triäthylamin in 120 VoL-TIn. abs. Dioxan sowie 14,0 Gew.-Tle. Trimethylcfaiorsilan
in 50 VoL-TIn. abs. Dioxan und 4,6 Gew.-TIe.
Phosgen werden wie in Beispiel 2.2. umgesetzt. Der nach dem Austreiben des überschüssigen Phosgens ausgefallene
Niederschlag wird abgesaugt, das FUtrat eingeengt,
der Rückstand mit abs. Äther verrieben und abgesaugt Man erhält 74 Gew.-Tle. l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(3-bromthiophen-5-aldiminoHniidazolidin
vom Fp. 165—170, das noch einen Teil Ausgangsmaterial
enthält IR (Paraßinöl): 1780,1690 cm"1.
42
10.3
Br—η π /\ (R) S
1.3. IUJI-CH=N-N Ν —CONH—CH--CONH
6,5 Gew.-Tle. Ampicillin-Trihydrat in 70 Vol.-Tln.
80 Vol.-% wäßrigem THF und 2,7 Gew.-Tle. 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(3-bromthiophen-5-aldimino)-imidazolidin
werden wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält 2,2 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-<r-[(2-Oxo-3-{3-bromthiophen-5-aldimino}-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamidoj-penicillanat
vom Zers.-p. 210-2200C mit einem ji-Lactamgehalt von 85%.
COONa
IR(KBr):
1765, 1730,1675,1610 cm'1.
1765, 1730,1675,1610 cm'1.
NMR(CD3OD):
7,83-7,20 (8H), 5,53 (s, IH), 5,42 (q, 2H), 4,12 (s,
1 Bi), 3,78 (breites s, 4 H), 1,55 (s, 3 H, 1,48 (s, 3 H) δ.
10.4.
(R)
H HS
-CH = N-N N —CONH —CH-CONH-j Y
-N
CH2OCOCH3
6,5 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 80 Vol.-Tln.
SOproz. wäßrigem THF werden mit 5,0 Gew.-TIn. 1 - Chlorcarbonyl - 2 - oxo - 3 - (3 - bromthiophen - 5 aidimino)-imidazolidin
wie in Beispiel 1.6. umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält 4,2 Gew.-Tle. Natrium-7-{D-er-[(2-Oxo-3-{3-bromthiophen-5-aldimino}-imidazolidin
-1 - yl) - carbonylamino] - phenylacetamido} - 3-acetoxymethyl-ceph-S-em^-carboxylat
vom Zers.-p. 190-50C.
IR (KBr):
1760,1725, 1670,1605 cm"1.
1760,1725, 1670,1605 cm"1.
C27H24BrN6NaO8S2
ber.:
gef.:
gef.:
40 C 43,50, C 43,8,
H2O
H 3,52, H 3,8,
N 11,28, N 10,8,
S 8,59, S 8,1.
Br
10.5.
CH=N-N
/N H H
N—CO—NH-CH-CONH
pH 3
COONa
7,5 Gew.-Tle. Amoxicillin-Trihydrat in 100 Vol.-Tln.
80proz. wäßrigem THF werden mit 6,0 Gew.-Tln. eo
1 - Chlorcarbonyl - 2 - oxo - 3 - (3 - bromthiophen - 5 aldimino
>imidazolidin wie in Beispiel 1.4. umgesetzt. Man erhält 43 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ff-I(2-Oxo-3-{3-bromthiophen-5-aldimino}-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-4-hydroxy-phenylacetamido}-penicillan2t
IR(KBr):
1760,1720,1670,1605 cm"1.
1760,1720,1670,1605 cm"1.
NMR (CD3OD):
7,80 (s, 1 H), 6,6-7,4 (6H), 5,5 (m, 3 H), 4,12 (s, 1 H), 3,78 (s, breit, 4 H), IM (s, 3 H), 1,48 (s, 3 H) δ.
C25H24BrN6NaO7S2
ber.: C 41,50, gef.: C 41,7,
H2O
H 3,91, H 4,3,
S 8,84, S 8,3.
Beispie!
11.1-
/V-CH=N-N NH
Zur Lösung von l-Amino-2-oxo-imidazolidin (10,1
Gew.-Tle.) in der Mischung von Methanol und Wasser (je 50 Vol.-Tle<) wird Pyridin-3-aldehyd (10,7 Gew.-Tle.)
gegeben und dann die Mischung etwa 20 Std. bei 200C gerührt. Der gebildete Niederschlag wird dann abgesaugt,
mit Wasser und etwas Methanol gewaschen und
ίο bei 600C im Vakuum über P4O)0 getrocknet.
Ausbeute: 16,5 Gew.-Tle.
Fp. = 195°C (Koflerbank)
Fp. = 195°C (Koflerbank)
ber.:
gef.:
gef.:
C 56,9,
C 56,9,
C 56,9,
H 5,3,
H 5,2,
H 5,2,
N 29,5, N 30,0,
O 8,4, O 8,0.
11.2.
CH=N—N Ν —COCl xHCl
Zur Suspension von l-(3-PyridyI-methyiidenamino)-2-oxo-imidazoIidin
(3,0 Gew.-Tle.) in der Mischung von Benzonitril (30 Vol.-Tle.) und Triäthylamin (2,6 VoL-TIe.)
gibt man unter Kühlung mit Eiswasser die Lösung :s von Phosgen (1,35 Vol.-Tle.) in Tetrahydrofuran (10
VoL-TIe.). Nach 20 Minuten läßt man auf 2O0C kommen
und rührt dann bei die»er Temperatur über Nacht. Der vorhandene Niederschlag wird dann abgesaugt, mit
Ägther und dann mit Dichlormethan gewaschen und
getrocknet.
Ausbeute: 4,2 Gew.-Tle.
IR-Spektrum (CO · Cl): 1800 cm"1 (in Paraffinöl)
Fp. = 2520C (Koflerbank).
11.3.
(R) =N—N N — CO—NH- CH- CONH
Dieses Penicillin wird in der im Beispiel 1.3. beschriebenen Weise aus Ampicillin-Trihydrat (1,0 Gew.-Tle.)
und l-Chlorcarbonyl^-oxoO-Q-pyridyl-methylidenaminoHmidazolidin
(0,63 Gew -TIe.) hergestellt. Dabei wird beim Ansäuern der vom Tetrahydrofuran befreiten
und mit Essigester überschichteten Reaktions-Lösung ein Teil des Penicillins als in Essigester ungelöste freie
Säure (0,20 Gew.-Tle.; IR-Spektrum [Carbonylbereich]: 1775,1725,1670 und 1520 cm"1 in Paraffinöl) erhalten.
Aus der organischen Phase erhält man durch Fällen mit
Natrium-2-äthylhexanoat-Lösung das Natriumsalz.
Ausbeute: 0,70 Gew-Tle. Natrium-D-ur-{[(2-Oxo-3-Q-pyridyl-methylidenaminoHmidazolidin-l-yll-carbonylaminoj-benzylpenicillin.
>Lactamgehalt: 90%.
>Lactamgehalt: 90%.
Das Penicillin enthält nach dem NMR-Spektrum etwa
3,3 Moläquivalente Wasser und 0,13 Moläquivalente Natrium-2-äthylhexanoat. Dieses wurde bei den folgenden
berechneten Analysendaten berücksichtigt:
ber.: | C 48,6, | H | 5,3, | N | 14,7, | S 4,8, |
gef.: | C 48,5, | H | 5,8, | N | 14,5, | S 4,8. |
rR-Spektrum (Carbonylbereich) (i. Parafilnöl):
1768, 1722,1667,1625, 1600, 155C und 1525 cm"1.
NMR-Signale bei r =
1,0-1,2 (1 H), 1,35-1,55 (I H), 1,6-1,85 (1 H), 2,15
(1 H), 2,3-2,8 (6H), 4,3 (1 H), 4,3-4,6 (AB; 2H). 5,8
(1 H), 5,9-6,2 (4 H), 8,4 (3 H) und 8,45 ppm (3 H).
12.1.
CH=N-N
NH
H3C
Zur Mischung von l-Amino-2-oxo-imidazolidin·
hydrochlorid (14,0 Gew.-Tle.) und 1 η Natronlauge (100 VoL-TIe.) gibt man 3-Methylbenzaldehyd und rührt
dann noch 5 Std. bei 20°C. Der gebildete Niederschlag
wird dann abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 20,3 Gew.-Tle. Fp. =■= 205-2070C (Koflerbank).
12.2.
H3C
CH=N-N
Ν—CO —Cl
Zur schwach siedenden Mischung von l-(3-MethylbenzyHden-amino)-2-oxo-imidazoIidin
(12,1 Gew.-Tle.), Benzol (150VoL-TIe.) und Triäthylamin (13,4
VoL-He.) tropft man in einer Stunde die Lösung von Trimethylchlorsilan
(9,65 Gew.-Tle.) in Benzol (50 VoL-TIe.) zu. Anschließend wird 20 Std. unter Rückfluß
gekocht, heiß vom Triäthylamin-hydrochlorid abgesaugt und mit heißem Benzol nachgewaschen. Zu den
vereinigten und auf 1O0C abgekühlten nitraten gibt
man eine Lösung von Phosgen (4,7 Vol.-Tle.) in Benzol
(30 Vol.-Tle.) und läßt dann 48 Std. bei 200C stehen.
Dann wird der gebildete Niederschlag abgesaugt, mit ίο Benzol gewaschen, anschließend mit Dichlormethan
(40 VoL-TIe.) verrieben und dann /,etrocknet.
Ausbeute: 3,2 Gew.-Tle. Fp. = 209-2100C (Koflerbank).
15 ber.:
gef.:
gef.:
C 54,3, H 4,5,
C 54,5, H 4,6,
C 54,5, H 4,6,
Cl 13,4, N 15,8, Cl 13,5, N 15,4.
IR-Spektrum (CO · Cl): 1810 cm'1 (i. Paraffinöl).
12.3.
H3C
CH=N-N Ν — CO—NH- CH- CONH
CH3
Dieses Penicillin wird erhalten, wenn man Ampicillin-Trihydrat
(2,0 Gew.-Tle.) und l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(3-methylbenzyliden-amino)-imidazolidin
(1,6 Gew.-Tle.) in der im Beispiel 1.3. geschilderten Weise zur Umsetzung bringt.
Ausbeute: 2,55 Gew.-Tle. Natrium-D-a-{[(2-Oxo-3-(3-methylbenzyliden-amino)-imidazolidin-l-yl]-carbonylamino}-benzylpenicillin.
jS-Lactamgehalt: 90%. to
jS-Lactamgehalt: 90%. to
Das Penicillin enthält nach dem NMR-Spektrum etwas Natrium-2-äthylhexanoat (etwa 0,06 Moläquivalente)
und Wasser (3 Moläquivalente). Dieses wurde bei
den berechneten Analysendaten berücksichtigt:
ber.: C 52,1, H 5,4, N 12,6, S 4,8, gef.: C 51,9, H 6,3, N 12,4, S 4,9.
IR-Spektrum (Carbonylbereich) (i. Paraffinöl):
1770, 1730,1675,1612 und 1530 cm"1.
NMR-Signale bei r (CD3OD) =
2,25-2,9 (10H), 4,35 (1 H), 435-4,65 (AB, 2H), 5,85
(1 H), 6,1-6,4 (4H), 7,7 (3 H), 8,4 (3 H) und 8,5 ppm
(3H).
H H
12.4.
H3C
/\ (R) Y Y
CH=N-N N—CO—NH-CH-CONH—j Y
CH3
Man erhält dieses Penicillin, wenn entsprechend Beispiel
1.3 Ämoxciäin-Tiihyuiäi (1,0 Gevf.-Tic.) und
l-Chlorcarbonyl^-oxoO-Q-methylbenzyliden-amino)-imidazolidin
(0,73 Gew.-Tle.) miteinander zur Reaktion gebracht werden.
Ausbeute: 1,1 Gew.-Tle. kristallines Natriura-D-a-{[2-Oxo-3-(3-methylbenzyIiden-amino)-imidazolidin-lyl]-carbonylamino}-hydroxybenzylpenicillin.
>Lactamgehalt: 90%.
>Lactamgehalt: 90%.
Das Penicillin enthält nach dem NMR-Spektram etwas Natrium-2-äthylhexanoat (0,16 Moläquivalente)
und Wasser (2,9 Moläquivalente). Dieses wurde bei 65
den folgenden berechneten Analysendaten berücksichtigt:
ber.: C 50,5, H 5,3, N 12,1, S 4,6, gef.: C 50,5, H 5,4, N 11,9, S 4,6.
IR-Spektrum (Carbonylbereich) (i. Paraffinöl): 17901, 1765, 1720, 1690, 1660, 1612, 1590, 1550 und
151Oi cm"1.
NMR-Signale bei r (i. CD3OD) = 2,2-3,3 (9H), 4,4-4,65 (3H), 5,85 (IH), 6,0-6,3
(4 H]I, 7,65 (3H), 8,4 (3 H) und 8,5 ppm (3 H).
123.
H3C
(R)
H H
CH=N-N Ν—CO- NH-CH—CONH—f
CH3
Dieses Penicillir erhält man, wenn man Ερϊάϋϊπ (1,0
Gew.-Tle.) in der im Beispiel 13. beschriebenen Weise mit l-CMorcarbonyI-2-oxo-3-(3-nietb.ylbenzyIidenamino}-imidazolidin
(0,91 Gew.-Tle.) umsetzt. Bei der
Fällung des Natriumsalzes wurden zunächst 0,8 Gew.-TIe.
amorphes Penicillinsalz und durch weitere Fällung aus seiner Mutterlauge 0,9 Gew.-Ήε. kristallines
Natrium-D-ff-W2-Oxo-3-(3-methylbenzyMen-ammQ)-imidazolidin-1
-yl] - carbonylamino}- a- (1,4- cyclohexadien-l-yl)-methylpeniculin
erhalten.
IR-Spektrum d. amorph. Salzes (Carbonylbereich) (L
ParafGnöl):
1770, 1730,1670, 1610, 1525 cm"'.
COOH, Na
IR-Spektrum d. kristall. Salzes (Carbonylbereich) (L Paraffinöl):
1790, (1775), 1740, 1712, 1660, 1600, 1575 und 1520 cm"1.
Die NMR-Signale bei r (L CD3OD)
2,1-2,S (5 H), 4,05 (1 H), 43 (2H), 4,5 (2H), 5,0 (1 H),
5,8 (IH), 6,1 (4H), 7,25 (4H), 7,65 (3H), 835 (3H) und 8,45 ppm (3 H).
12.6.
H3C
CH=N-N
(R)
H H
N-CO-NH-CH-CONH-f
Dieses Cephalosporin erhält man, wenn man Cephaloglycin-Dihydrat
(1,0 Gew.-Tle.) in der für Penicilline in den Beispielen 13. und 1.6. beschriebenea Weise mit
l-ailorcarbonyl-2-oxo-3-(3-methyIbenzyIideriamino)-imidazolidin
(0,69 Gew.-Tle.) umsetzt. Das Natriumsalz fiel als gelartiger und nicht absaugbarer Niederschlag
aus. Es wurde deshalb alles Flüchtige abgezogen und der Rückstand mit trockenem Äther behandelt
Dadurch wurde das Cephalosporinsalz als lockeres weißes Pulver erhalten.
Ausbeute: 1,2 Gew.-Tle. 7-{D-<r-[(2-Oxo-3-m-methylbenzylidenamino
- imidazolidin -1 - yl) - carbonyl- M amino] - phenylacetamido}- 3 - acetoxymethyl - ceph - 3 em-4-carbonsaures-Natrium.
COOH, Na
jS-Lactamgehalt: 90%.
Das Cephalosporinsalz enthält etwa 2,9 Moläquivalente Wasser. Dieses wurde bei den berechneten Analysendaten
berücksichtigt:
ber.:
gcf.:
gcf.:
C 51,2, H 4,9,
C 51,4, H 5,5,
C 51,4, H 5,5,
N 11,9, S 4,6, N ii,7, 5 4,7.
IR-Spektrum (Carbonylbererch) (i. Paraffinöl):
1765 (Schulter), 1740,1660,1610 und 1535 cm"1.
NMR-Signale bei r Gd7-DMF) =
1,85-2,8 (10 H),3,9-43 (2H), 4,7-5,0 (3 H), 5,8-6,1
(4H), 6,4-6,7 (2H), 7,5 (3H) und 7,8 ppm (3H).
13.1. F- -CH=N-N
N-H
Diese Substanz erhalt man in der im Beispiel 12.1. beschriebenen Weise aus l-Amino-2-oxo-imidazolidinhydrochlorid
(14,0 Gew.-Tle.) und 4-FIuorbenzaldehyd (12,8 Gew.-Tle.).
Ausbeute: 20,4 Gew.-Tle. Fp.
bank).
229-2300C (Kofler-
13.2. F-
-CH=N—N N—CO—Cl
Zur Mischung von l-(4-Huorbenzyliden-amino)-2-oxo-iraidazolidin
(6,0 Gew.-Tle.}, Beszorütril (50 VoL-He.)
und Triäthylamin (8 VoL-TIe.) tropft man unter Kühlung mit Eis/Wasser und Rühren die Lösung von
Phosgen (4,2 VoL-Ήβ.) in Benzonitril (10 νο1.-Ήβ.) zu
und rührt dann noch 3 Std. bei 200C nach. Dann wird
abgesaugt, der Niederschlag in Dichlormethan (240 VoL-He.) suspendiert, wieder abgesaugt und getrocknet
Ausbeute: QS Gew.-Ήβ. (in der Mutterlauge befindet
sich noch mehr von dieser Substanz), ίο Die Substanz ist nicht ganz frei von Triäthylamin-Hydrochlorid,
was bei der weiteren Umsetzung jedoch nicht störte.
IR-Spektrum (CO · α): 1820/1810 cm"1 (L Paraffinöl),
Fp. = 240-2470C Zers. (Koflerbank).
13.3. F-
CH=N-N N —CO—NH-CH-CONH
Dieses Penicillin erhält man, wenn man Ampicillin-Trihydrat (1,0 Gew.-Tle.) und l-Chlorcarbonyl^-oxo-S-(4-fluorbenzyliden-aminoHniidazolidin
(0,8 Gew.-TIe.) -n der im Beispiel 13. beschriebenen Weise miteinander
umsetzt.
Ausbeugte: 1,2 Gew.-Tle. kristallines Natrium-D-Ä-{[2-Oxo---(4-fluorbenzyliden-amino)-imidazolidin-1-ylj-carbonylaminoj-benzylpenicilün.
jff-Lactamgehalt: 93%.
Das Penicillin enthält nach dem NMR-Spektrum etwa 1,7 Moläquivalente Wasser. Dieses wurde bei den
berechneten Analysenwerten berücksichtigt:
30
35
ber.:
gef.:
gef.:
C 51,1, H 4,6,
C 51,1, H 5,4,
C 51,1, H 5,4,
CH3
N 13,2, S 5,0, N 13,2, S 5,1.
IR-Spektrum (Carbonylbereich) (i-Parafiinöl):
1790, (1767), 1730, 1702, 1670 (Schulter), 1660 und 1602 cm"1.
NMR-Signale bei τ (i. CD3OD) =
2,1-3,1 (10H), 4,4 (IH), 4,4-4,65 (AB, 2H), 5,85 (1 H), 6,0-63 (4H), 8,45 (3 H) und 8,55 ppm (3 H).
(R)
H H
13.4. F^ ^CH=N-N N-CO-NH-CH-CONH-j Y
6 J N J-CH2-O-CO-CHj
COOH, Na
Dieses Cephalosporin erhält man, wenn man Cephaloglycin-Dihydrat
(1,0 Gew.-Tle.) in der für Penicilline in den Beispielen 13. und 1.6. beschriebenen Weise mit
Das Cephalosporin enthält nach dem NMR-Spektrum
etwa 0,13 Moiäquivalente Natrium-2-äthylhexanoat
und 1,7 Moläquivalente Wasser. Dieses wurde bei den
y-il,i . _l (
/4 Λ I —
.^»ΑίΜβΙβη A wal
imidazolidin (0,7 Gew.-Tle.) umsetzt. Da das Natriumsalz sich als Gel ausschied und in dieser Form schlecht
absaugbar war, wurde alles Flüchtige im Vakuum entfernt und der Rückstand mit einer Mischung von Äther/
Methanol (10/1) behandelt.
Dabei wandelte sich das Natriumsalz in ein lockeres weißes Pulver um.
Ausbeute: 0,5 Gew.-Tle. 7-{D-or-[(2-Oxo-3-p-fluorbenzylidenamido-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsaures-Natrium.
jß-Lactamgehalt: 91%.
jß-Lactamgehalt: 91%.
ber.:
gef.:
gef.:
C 50,7,
C 50,7,
C 50,7,
H 4,4,
H 4,4,
H 4,4,
N 11,8, N 11,8,
S 4,5, S 4,6.
60
65
IR-Spektrum (Carbonylbereich) (i. Faraffidöi):
1775 (Schulter), 1760 (Schulter), 1735,1680,1610 und
1550-1520 cm"'. ·-
NMR-Signale bei r (i. CDjOD) =
2,1 -2,9 (IG), 4,2-4,35 (1 H), 4,4 (1 H), 5,0-5,2 (3 H),
6,1 (4H), 6,5-6,7 (2H) und 8,0 ppm (3H).
14.1.
CH=N-N
NH
Diese Substanz wird wie im Beispiel 12.L aus 1-Amino-2-oxo-imidazolidin-Hydrochlorid
(14,0 Gew.-Ήβ.) und 2-Fluorbenzaldehyd (12,7 Gew.-Tle.) in einer Ausbeute
von 17,6 Gew.-Tln. erhalten. Fp. 2I4-216°C (Koflerbank).
14.2.
CH=N-N
Ν—CO—CI
Zur Mischung von l-(2-Fluofbenzyliden-amino)-2-oxo-imidazolidm
(6,0 Gew.-Tle.), Benzonitril (50 VoL-TIe.) und Triäthylamin (8 Vol.-Tle.) tropft man unter
Rühren und Kühlung mit Eis/Wasser die Lösung von Phosgen (4,2 Vol.-Tle.) in Benzonitril (10 Vol.-Tle. zu.
Anschließend rührt man noch 3 Std. bei 200C. Dann
wird abgesaugt, mit Äther gewaschen, dar Niederschlag in etwa 120 Vol.-Tln. Dichlormethan suspendiert, wieder
abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 5,6 Gew.-Tle.
Fp. = 2300C (Koflerbank)
IR-Spektrum (CO - Cl): 1800 (mit Schulter bei ca. 1815)
cm
Die Substanz enthält etwas 'friäthylamin-hydrochlorid,
was jedoch bei der weiteren Umsetzung nichtstörte.
14.3.
CH=N-N N-CO—NH—CH-CONH-ί Y
H H „
CH,
COOH, Na
Dieses Penicillin erhält man aus Ampicillin-Trihydrat (1,0 Gew.-Tle.) und l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(2-fluorbenzyliden-amino)-imidazolidin
(0,8 Gew.-Ήβ.), wenn ber.:
ge*".:
ge*".:
C 49,4, H 4,9, N 12,8, S 4,9, C 49,4, H 4,9, N 12,6, S 53-
weise miteinander umsetzt.
Ausbeute: 0,55 Gew.-Tle. kristallines Natrium-D-ar-{[2-oxo-3-(2-fluorbenzyliden-amino-imidazoIidin-l-yl]-carbonylaminoj-benzylpeniciliin.
jS-Lactamgehalt: 90%.
jS-Lactamgehalt: 90%.
Das Penicillin enthält nach dem NMR-Spektrum etwa 2,9 Moläquivalente Wasser. Dieses wurde bei den folgenden
berechneten Analysenzahlen berücksichtigt:
JJ/c»
t atattiinjLj.
50
1793, (1775), 1740, (1700,1680 beide Schulter), 1660,
1610, 1560 und 1520 cm"1.
NMR-Signale bei τ (i. CD3OD) =
1,8-3,1 (10), 4,4 (IH), 4,4-4,65 (2H)7 5,8 (IH),
6,0-6,3 (4H), 8,45 (3H) und 8,55 ppm (3H).
14.4.
CH=N-N
(R) H H S
N-CO-NH-CH-CONH-j Y
N-CO-NH-CH-CONH-j Y
J-K
-CH2-O-CO-CH3
Dieses Cephalosporin wird aus Cephaloglycin-Dihydrat
(1,5 Gew.-Tle.) und l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(2-fluorbenzyliden-amino)-imidazolidin
(1,07 Gew.-Tle.) COOH, Na
nach dem fur Penicilline in den Beispielen 1.3. und 1.6.
beschriebenen Herstellungsverfahren erhalten. Bei der Aufarbeitung erhalt man beim Ansäuern auf
pH 2 einen Teil des Cephalosporins als in Wasser und Essigester unlösliche freie Säure (0,2 Gew.-Tle.; IR-Spektrum
[CarbonylbereichJ: 1780, 1745, 1670, 1540 Cm-1I. Paraffinöl). Soweit das gebildete Cephalosporin in der organischen Phase gelöst ist, wird es daraus
in einer Ausbeute von 0,8 Gew.-Tln. als 7-{P-<r-[(2-oxo-S-o-fluorbenzyliden-amino-imidazolidin-l-y^-carbonylaminol-phenylacetamidol-S-acetoxymethyl-ceph-B-em-4-carbonsaures-Natrium
erhalten. Die falgenden Daten beziehen sich auf das Natriumsalz.
jS-Lactamgehalt: 91%.
jS-Lactamgehalt: 91%.
Das Cephalosporin enthält nach dem NMR-Spektrum etwa 2,8 Moläquivalente Wasser und 0.05 Moläquiva-
10
lente Natrium-2-äthylhexanoat. Dieses wurde bei den
berechneten Analysendaten berücksichtigt:
ber.:
gef.:
gef.:
C 49 A
C 49,1,
C 49,1,
H 4,5,
H 4,3,
H 4,3,
N 11,7, N 11,7,
S 44, S 4,9.
IR-Spektrum (Carbonylbereich) (i. Parafiinöl):
1780,1730, 1670, 1610 und 1530 cm"1.
NMR-Signale bei r (L U7-DMF)
1,8-2,9 (10 H), 4,0-4,4 (2H), 4,8-5,1 (3H), 5,8-6,2
(4H), 6^-6,75 (2H) und 7,95 ppm (3H).
15.1.
CH=N-N
NH
47,5 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazolidin, 38,0 Gew.-Tle.
Natriumnitrit und 82,5 Gew.-Tle. Zinkstaub werden wie in Beispiel 2.1. verarbeitet und mit 64,0 Gew.-Tle.
2-ChIorbe^.Tzaldehyd umgesetzt. Man erhält 65,0 Gew.-Tle.
l-(2-Chlor)-benzalimino-2-oxo-imidazolidin die
aus Äthanol umkristallisiert werden. Fp. 216—17°C.
15.2.
CH=N-N
N-COCl
50,0 Gew -TIe. l-(2-Chlor)-benzalimino-2-oxo-imid- 40 chlor)benzalimino-imidazolidin, die aus Acetonitril
azolidin und 73,0 Gew.-ΤΙε. Triethylamin in 400 VoI.-TIn.
abs. Dioxan sowie 72,7 Gew.-Tle. Trimethylchlorsi-Ian in 150 Völ.-Tln. abs. Dioxan und 44,5 Gew.-Tle.
Phosgen werden wie in Beispiel 2.2. umgesetzt. Man erhält 37,2 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl-a-oxo-S-ß- 45
urokristallisiert werden. Fp. 233-7°C.
IR (Paraffinöl): 1800 cm"1.
ber.: C 46,18, H 3,17, N 14,68, Cl 24,78,
gef.: C 46J, H 3,2. N 14,6, Cl 24,7.
(R)
H H
15.3. < V-CH=N-N N —CO—NH-CH-CONH—ι Y
Cl
14,1 Gew.-Tle. Ampicillin-Trihydrat in 150 Völ.-Tln. 80proz. wäßrigem THF werden mit 5,0 Gew.-Tln.
l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(2-chlor)-benzaHmino-imidazolidin
wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält li,3 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-a-[(2-oxo-3-{2-chlor}-benzalimino
- imidazolidin -1 -yl) - carbonylamino] - phenylacetamidoj-penicillanat
vom Zers.-p. 215-22O0C.
/-LactamgehaU: 83%.
/-LactamgehaU: 83%.
IR (KBr):
1765,1730, 1675,1605 cm'1.
1765,1730, 1675,1605 cm'1.
65
60 CH3
CH2
COONa
NMR-(CD3OD):
7,92 (s mit überlagertem m, 2H), m zentriert bei 7,3
(SH), 5,55 (s, IH), 5,42 (AB-System, 2H), 4,12 (s;
1 H), 3,83 (s, breit, 4H), 1,58 (s, 3 H), 1,50 (s, 3H) δ.
C27H26ClN6NaO6S · 2H2O
ber.:
gef.:
gef.:
C 49,36,
C 49,4,
C 49,4,
H 4,60,
H 4,6,
H 4,6,
N 12,79, N 12,7.
15.4.
As (R) " "S CH
CH=N-N Ν—CO—NH-CH-CONH-j Y ^ · 3
CH,
COONa
6,3 Gew.-TIe. Amoxicillin-Trihydrat in 80 Vbl.-Tln.
Sproz. wäßrigem THF werden mit 2,9 Gew.-Tln.
l-Chlorcarbonyl^-oxo-S-P-chloO-benzalmino-imidazolidin
wie in Beispiel 1.4. umgesetzt.
Man erhält 8,5 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-Ä-l(2-Oxo-3-{2
- chlor}benzalimino - imidazolidin -1 - yl) - carbonylamino]-4-hydroxyphenylacetamido}-peniciHanat.
IR (KBr):
1760,1720,1655,1600 cm"1.
1760,1720,1655,1600 cm"1.
NMR (CD3OD): 7,95 s (1 H), 7,5-6,8 (8H), 54 (m, 3 H), 4,20 (s, 1 H),
3,92 (s, breit, 4 H), 1,60 (s, 3 H), 1,50 (s, 3 H) <5.
15.5.
CH=N-N
(R)
N-CO-NH-CH-CONH-
N J-CH-OCOCH3
COONa
5,0 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 100 VoL-TIe.
80proz. wäßrigem THF werden mit 3,3 Gew.-Tln. I-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(2-chlor)-benzalimino-imidazolidin
wie in Beispiel 1.6. umgesetzt Man erhält 6,7 Gew.-Tle. Natrium-7-{D-a'-[(2-oxo-3-{2-chlor}-benzalimino-imidazolidin-1
-yl)-carbonylamino]-phenylacetamidoJ-S-acetoxymethyl-cephO-em^-carboxylat
vom Zers.-p. 195-2000C.
IR (KBr):
1760, 1725,1670, 1600 cm"1.
1760, 1725,1670, 1600 cm"1.
J5 NMR (CDjOOfO2Oy.
7,2-8,0 (aromat. Protonen und -CH=N-), 5,65 (d, 1 H), 540 (s, 1 H), 5,05 (d, überlagert vom Signal der
austauschbaren Protonen), 3,8 (6H), 2,10 (s, 3H) δ.
C29H26ClN6NaO8S - | H2O | N | 12,09, | S 4,63, |
ber.: C 50,11, | H 4,21, | N | 12,1, | S 4,8. |
gef.: C 50,1, | H 4,1, | |||
16.1. <, V-CH=N-N NH
47,6 Gew.-Tle. 2-Oxo-omodazolidin, 344 Gew.-Tle. to NMR (d6-DMSO):
Natriumnitrit und 78,4 Gew.-TIe. Zinkstaub werden wie
in Beispiel 1.1. verarbeitet und mit 77,0 Gew.-Tln. 3-ChlorbenzaIdehyd über Nacht gerührt. Man erhält
65,7 Gew.-Tle. l-(3-chlor)benzalimino-2-oxo-imidazolidin
vom Fp. 210-2120C.
IR(KBr):
3230,3120, 1715,1475,1405 cm'1.
3230,3120, 1715,1475,1405 cm'1.
65 m, zentriert um 74 (aromat. Protonen, -CH=N- und
NH; 6H), 3,65 (m, 4H) δ.
ber.: C 53,70, H 4,51,
gef.: C 54,0, H 4,7,
gef.: C 54,0, H 4,7,
N 18,79, α 15,85, N 18,4, S 16,2.
58
16.2.
CH=N-N
N-COCi
Zu einer siedenden Losung von 30,0 Gew.-Tln. erhält 16,2 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl-^-oxo-S-l-(3-Chloij-benzah'mino-2-oxo-imidazolidin
und 43,4 io (3-chlor)-benzalimino-imidazolidin vom Zers.-p.
19O0C, das noch eine geringe Menge Ausgangsmaterial
enthält.
Triethylamin in 250 Gew.-Tln. abs. Dioxan wird eine Losung von 43,3 Gew.-Tln. TrimfAhylchlorsilan
in 80 VoL-TIn. abs. Dioxan getropft und wie in Beispiel
2.2. mit 26,4 Gew.-Tln. Phosgen umgesetzt. Man
IR (Parafilnöl): 1800 cm
-1
16.3. <£ >— CH=N-N Ν —CO—NH-CH-CONH—
Η HS
CH3
-r ν
COONa
9,3 Gew.-Tle. Ampicillin-Trihydrat in 100 Vol.-Tln.
80proz. wäßrigem THF werden mit 8,7 Gew.-Tln. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(3-chlor)-benzalimino-imidazolidin
wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält 5,0 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ff-[(2-oxo-3-{3-chlor}-benz- jo
alimino - imidazolidin -1 - yl) - carbonylamino] - phenylacetamidoj-penicillanat.
IR (KBr):
1760,1720,1660,1600 cm"1.
1760,1720,1660,1600 cm"1.
16.4.
(R)
H H c
CH=N-N N—CONH —CH-CONH—j Y \
J-N J-CH. O T
COONa
,OCOCH3
IR (KBr):
1765, 1735, 1665, 1610 cnT
1765, 1735, 1665, 1610 cnT
3,3 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 100 VoL-TIn.
80proz. wäßrigem THF werden mit 2,5 Gew.-Tln. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(3-chIor)-benzalimino-imidazolin
wie in Beispiel 1.6. umgesetzt. Man erhält 2,1 v->
~ u ηγ>Λ Μ η c \\ι η
Gew.-Tle. Natrium-7-{D-a-[(2-oxo-3-{3-chlor}-benz- C29H26ClN6NaO8S · 3H2O
alimino-imidazolidin-1-yl)-carbonylamino]-phenyl- ber.: C 47,65, H 4,42,
acetamidoJ^-acetoxymethyl-cephO-enM-carboxylat gef.: C 47,6, H 4,8,
vom Fp. 212-2180C. (Zers.).
N 11,49, N 11,5.
17.1. Cl
CH=N-N
NH
47,6 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazolidin, 344 Gew.-Tle. 6o NMR (d6-DMSO):
Natriumnitrit und 78,4 Gew.-Tle. Zinkstaub sowie 874
Gew.-Tle. 3,4-Dichlorbenzaldehyd werden wie in Beispiel
1.1. umgesetzt Man erhält 50,4 Gew.-Tle. l-(3,4-Dichlor>benzaiimino-2-oxo-imidazolidin
vom Fp.
7,95 (s, 1 H), 7,7 (m, 3 H), 7,37 (s, breit, 1 H), m zentriert
bei 3,7 (4H).
178-181°C. | 1470, | 1400, | 1260 cm"1. | 65 | ber.: | C 46.46. | H 3.52, | N | 16,28, | CI | 27.47, |
IR(KBr): | gef.: | C 46,4, | H 3,6, | N | 16,1, | Cl | 27.4, | ||||
3240,1710 (breit), | |||||||||||
60
17.2. Cl
CH=N-N
Ν —COCl
30,0 GeW.-Tie. !-(S^-dichlor^benzalimino^-oxo- oxo-3-(3,4-dichlor)-benzalimino-imidazolidin vom
imidazolidin und 37,8 Gew.-Tle. Triäthylamin in 250 io Zers.-p. 224-23O0C.
Vol.-Tln. abs. Dioxan sowie 37,7 Gew.-Tle. Trimethylchlorsilan
in 80 Vol.-Tln. abs. Dioxan und 23,1 Gew.-Tle. Phosgen werden wie in Beispiel 2.2. umgesetzt.
Man erhält 11,2 Gew.-Tle. 1 - Chlorcarbonyl -2 IR
(Paraffinöl): 1800 cm
-ι
ber.: | C 41,80, | H | 2,82, | N | 13,07, | Cl | 33,07, |
gef.: | C 41,9, | H | 2,8, | N | 12,9, | Cl | 32,8. |
H H
17.3. Cl-^ ^-CH=N-N Ν — CO—NH- CH- CONH
9,4 Gew.-Tle. Ampicillin-Trihydrat in 100 Vol.-Tln. 80proz. wäßrigem THF werden mit 5,0 Gew.-Tle.
l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-i3,4-dichlor)-benzaliminoimidazolidin
wie in Beispiel 1.3. umgesetzt. Man erhält 5,3 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ff-[(2~oxo-3-{3,4-dichlor}-benzalimino-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido)-penici!lanat.
JO COONa
IR (KBr):
1765, 1725, 1660, 1605 ατΓ1.
NMR (CD3OD):
7,3-7,7 (aromat. Protonen und -CH=N-), 5,61 (s, 1 H), 5,50 (q, 2 H), 4,18 (s, 1 H), 3,85 (s, breit, 4 H), 1,58
(s, 3H), 1,50 (s, 3 H) δ.
17.4. Cl
CH=N-N
(R)
H H
Ν —CONH —CH-CONH
Cl
CH2OCOCH3 COONa
7,0 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 100 Vol.-Tin.
80proz. wäßrigem THF werden mit 5,0 Gew.-Tln. l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(3,4-dichlor)-benza!iminoimidazoltdin
wie in Beispiel 1.6. umgesetzt. Man erhält 7,7 Gew.-Tle. Natrium-7-{D-jz-[(2-oxo-3-{3,4-dichIor}-benzalämino-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-pheso
nylacetamidoJO-acetoxymethyl-ceph-S-eiiM-carboxylat
vom Zers.-p. 190-50C. IR (KBr):
1765, 1740, 1665, 1615 cm"1.
1765, 1740, 1665, 1615 cm"1.
ber.:
gef.:
gef.:
C 48,95, C 49,0,
N 11,80, N 1.1,7,
O 17,99, O 18, L
iS.l.
27,8 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazolidin, 20,0 Gew.-Tle.
Natriumnitrit und 38,0 Gew.-Tle. Zinkstaub sowie 54,0 Gew.-Tle. 4-Brombenzaldehyd werden wie in Beispiel
1.1. umgesetzt. Man erhält 22,4 Gew.-Tle. l-(4-Brom)-benzalimino-2-oxo-imidazoiidin
vom Fp. 250-20C.
IR (KBr):
3240,3120r 1740,1705,1595,1475,1415,1270 cnT;.
3240,3120r 1740,1705,1595,1475,1415,1270 cnT;.
NMR (d6-DMSO):
7,67 (aromat. Protonen und -CH=N-), 7,30 (s, breit,
1 H), m, zentriert bei 3,6 (4H) δ.
ber.: C 44,80, H 3,76, N 15,67, gef.: C 44,9, H 3,7, N 15,3.
18.2. Br- -CH=N-N
N-COCl
21,7 Gew.-Tle. l-(4-Brom(-benzalimino-2-oxo-imid- gen werden wie in Beispiel 2,2, umgesetzt,
azolidin und 26,3 Gew.-Tle, Triäthylamin in 250 Vol.- Man erhält 4,2 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-
TIn. abs. DioXan sowie 26,2 Gew.-Tle. Chlortrimethylsi- brom)-benzalimino-imidazolidin vom Fp. 177-18O0C.
lan in 80VoL-TIn. abs. Dioxan und 16,0 Gew.-Tle, Phos- io IR (Paraflinöl): 1800 cm"1.
CH=N-N
H H
N —CONH-CH-CONH
CH2OCOCH-,
5,7 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat und 4,2 Gew.-Tle.
l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-brom)-benzaliminoimidazolidin werden wie in Beispiel 17.3. umgesetzt.
Man erhält 3,5 Gew.-Tle. Natrium-7-{D-e-[(2-oxo-3-{4-bromJ-benzalimino-imidazolidin-l-yO-carbonylami-
no]-phenyiacetamido}-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carboxylat vom Zers.-p. 190-3"C.
IR (KBr):
1760, 1725, 1655, 1600 cm"1.
1760, 1725, 1655, 1600 cm"1.
19.1. CH3-
-CH=N-N
NH
47,6 Gew.-Tle. 2-Oxo-imidazolidin, 34,5 Gew.-Tle.
Natriumnitrit und 78,4 Gew.-Tle. Zinkstaub sowie 60,1 Gew.-Tle. 4-Methylbenzaldehyd werden wie in Beispiel
1.1. umgesetzt. Man erhält 52,2 Gew.-Tle. l-(4-Methyl)-benzalimino-2-oxo-imidazolidin
vom Fp. 235-6°C.
IR (KBr):
3230,3110,1710 (breit), 1475,1410,1270 (breit) cm"1.
3230,3110,1710 (breit), 1475,1410,1270 (breit) cm"1.
NMR (d6-DMSO):
7,2-7,8 (aromat. Protonen und -CH=N-, NH; 6 H), m, zentriert bei 3,7 (4H), 2,40 (s, 3H)
ber.: gef.:
C 65,00, H 6,45, N 20,68, C 65,0, H 6,3, N 20,8.
19.2. CH3 -CH=N-N
N—COCl
20,3 Gew.-Tle. l-(4-Methyl)-benzalimino-2-oxoimidazolidin,
33,3 Gew.-Tle. Triäthylamin, 32,1 Gew.-TIe. Chfortrimethylsüan und 19,8 Gew.-Tle. Phosgen
werden wie in Beispiel 18.2. umgesetzt Man erhält 19,6 ber.:
Gew.-Tle. l-ChlorcarbonyI-2-oxo-3-(4-methyl)-benzaI- 55 gef.:
imino-imidazolidin vom Fp. 265-8°C.
IR (Paraffinol): 1800 cm .
C 54,24, H 4,55, N 15,82, Cl \3,34,
C 54,2, H 4,5, N 15,8, Cl 13,6.
(R)
H H
19.3. CH3-<£ >—CH=N-N Ν—CO— NH-CH-CONH—
COONa
8,1 Gew.-Tle. Ampicillin-Trihydratund 2,7 Gew.-Tle. imidazolidin werden wie in Beispiel 2.3. umgesetzt
1 - Chlorcarbonyl-2- oxo -3 - (4 - methyl) - benzalimino- Man erhält 5,0 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-<r-{(2-oxo-3-{4-
aoj-phenylacetamidol-penicillanat vom Zers.-p.
220-2250C
m CKBr):
1760,1725,1660,1600 an"1.
NMR (CD3OD):
NMR (CD3OD):
7,1-7,8 (aromat Protonen und -CH=N-X 5,60 (s,
I H), 5,45 (q, 2 H), 4,17 (s, 1 H), 3;S0 (streit, 4H), 2,18
(s, 3H), 1,58 (s, 3H), UO (s, 3H) δ.
. C78H29N6NaO6S - 2H2O
bcr.: C 52,82, H 5,22, N133, S 5,03,
get: C 52,6, H 53, N 12,8, S 5,2-
19.4. CH
rH
CH=N—N N—CO—NH—CH—CONH—i Y
5,0 Gew.-Tle. Amoxicillm-Trihydrat und 3,2 Gew.-Tle.
l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-methyl)-benzaliminoimidazolidin
werden wie in Beispiel 103. umgesetzt. Man erhält 6,8 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-a-[(2-Oxo-3-{4-methyl}
- benzalimino - imidazolidin -1 -yl) - carbonylaminoM-hydroxyphenylacetamidoJ-penicillanat
vom Zers.-p. 230-5°C.
IR (KBr):
1765, 1730,1665,1610 cm"'.
1765, 1730,1665,1610 cm"'.
COONa
NMR (CD3OD):
7,6-6,7 (aromat. Protonen und -CH=N-), 5,5 (m,
3 H), 4,18 (s, 1 H), 3,6 (m, 4 H), 3,25 (s, 3 H), 1,55 (s,
3H), UO (s, 3 H) δ.
30 C28H29N6NaO7S - 2H2O
ber.: C 51,53, H 5,09,
gef.: C 51,2, H 5,2,
gef.: C 51,2, H 5,2,
N 12,87, S 4,91, N 12,7, S 5,1.
19 5. CH3-
-CH=N-N
(R) Ν—CONH—CH-CONH
H H
CH2-OCOCH3
COONa
5,1 Gew.-Tle. Cephaioglycin-Dihydrat in 50 Vol.-Tln.
80proz. wäßrigem THF werden mit 3,0 Gew.-Tln.
1 -Chtercarbcnyi -2-cxo-3-(4-nie*hy!)-beHzaiiin!noimidazolidin
wie in Beispiel 1.6. umgesetzt. Man erhält 5,5 Gew.-Tle. Natrium-7-{D-ff-[(2-oxo-3-{4-methylJ-benzalimino-imidazolidin-l-yO-carbonylaminoJ-phenylacetamido}
- 3 - acetoxymethyl - ceph - 3 - em - 4-carboxylat vom Zers.-p. 178-800C.
IR (KBr):
1760,1725,1660, 1615 cm'1.
1760,1725,1660, 1615 cm'1.
C30H29N6NaO8S - 2H2O
ber.: C 53,41, N 12,47, gef.: C 53,4, N 12,5,
20.1. CH3OOC- -CH=N-N
NH
47,6 Gew.-Tle. 2-Oxo-iinidazoHdon, 34,5 Gew.-Tle. IR (KBr):
Natriumnitrit und 78,4 Gew.-Tle Zinkstaub sowie 77,1 eo „40 lm jt SchuUer ^. 1?20 -,
Gew.-Tle. 4-Carboxy-benzaldehyd werden wie in Bei- *
spiel 1.1. umgesetzt. Man erhält 82,8 Gew.-Tle. H4-Carboxy)-benzaiimino-2-oxo-imidazoiidint
das in 200 Vol.-Tln. Methanol suspendiert und bis zur bleibenden
Gelbfärbung mit ätherischer Diazomethanlösung versetzt wird. Kurze Zeit nachdem sich eine klare Lösung
gebildet hat, kristallisiert H4-Methoxycarbonyl)-benzalimino-2-oxo-imidazolidin
vom Fp. 245-60C aus. NMR (d6-DMSO):
7,6-8,1 (AB-System und s bei 7,63,5 H), 7,20 (s, breit,
IH), 3,88 (s, 3H), m zentriert bei 3,7 (4H) δ.
ber.: C 58,29, H 5,30, N 17,00, 019,41,
gef.: C 58,7, H 5,2, N 17,3, 0 19,6.
20.2. CH3OOC-
66
-CH=N-N N-COCl
methoxycarbonyl)-benzalimino-imidazolidin
Zers.-p. 2IÖ-I5°C.
17,4 Gew.-Tle. l-{4-Methoxycarbonyl)-benzaliminc-2-oxo-imidazolidin,
22,8 Gew.-Tle. Triäthylamin, 22,7 Gew.-Ήβ. Chlortrimethylsilan und 13,9 Gew.-Tle.
Phosgen werden wie in Beispiel 18.2. umgesetzt. Man io IR (Paraffinöl): 1800 cm
erhält 21,0 Gew.-Tle. l-ChlorcarbonyI-2-oxo-3-(4-
-*t
2OJ. CH,OOC—<f Λ— CH=N-N N—CO—NH-CH-CONH-1
COONa
6,2 Gew.-Tle. Ampiciliin-Trihydrat und 4,6 Gew.-Tle. NMR (CD3OD):
l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-methoxycarbonyl)-benzalimino-imid-azolidin
werden wie in Beispiel 23. umgesetzt Man erhält 5,4 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-ff-[(2-oxo-3-{4-methoxycarbonyl}-benzalimino-imidazolidin-1
yl)-carbonylamino]-phenylacetamidoKpeniciIIanatvom
Zers.-p. 215-200C. jo
IR (KBr):
!760, 1720, 1665. 1595 ciii~l.
!760, 1720, 1665. 1595 ciii~l.
8,0-7,1 (aromat Protonen und -CH=N-, 10 H), 5,58 (s, 1 H), 5,45 (q, 2 H), 4,15 (s, 1 H). m um 3,8 (4 H), 2,30
(s, 3 H). 1,57 (s, 3 H), 1,50 (s, 3 H) δ.
C29H29N6NaO8S-3 H2O
ber.: C 49,86, H 5,05,
gef.: C 49,7. H 5,2,
gef.: C 49,7. H 5,2,
N 12,02, S 4,58, N 1L.9, S 4,4.
20.4. CH3OOC
CH=N-N
(R)
N-CONH-CH-CONH-t
N-CONH-CH-CONH-t
CH2OCOCH3
COONa
2,3 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 40 Vol.-Tln.
80proz. wäßrigem THF werden mit 2,2 Gew.-Tln. 1 -Chlorcarbonyl-2-oxo-3 -(4-methoxycarbonyl)-benzalimino-imidazolin
wie in Beispiel 1.6. umgesetzt Man erhält 1,0 Gew.-Tle. Nairium-7-{D-a-[(2-oxo-3-{3-methoxycarbonyif-benzaHmino-imidazoiidifi-l-ylj-earbonylaminol-phenylacetamidoKJ-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carboxyiat
IR (KBr):
1755,1725, 1665, 1600 cm"1.
1755,1725, 1665, 1600 cm"1.
ber.· gef.: 5-3H2O
C 49,34, H 4,67,
C 49,1, H 4,5,
C 49,1, H 4,5,
N 11,14, S 4,25, Nll.l, S 4,4.
21.1. CH3-CO-O-CH2-^nJLcH=N-N'
NH
Zur Suspension von S-Acetoxymethyl-furan^-aldehyd
(5,0 Gew.-Tle.) in Wasser (50 Vol.-Tle.) gibt man im
Laufe von 30 Minuten unter Rühren und Kühlung mit Eis/Wasser die Lösung von l-Amino-2-oxo-imidazoH-din
(3,0 Gew.-Tle.) in Wässer (30 VbL-TIe.) hinzu.
Anschließend rührt man noch 20 Std. bei 200C, saugt
dann den Niederschlag ab und wäscht ihn mit Isopropanol. Die Substanz wurde bei 7O0C im Vakuum über
P4Ö10 getrocknet.
Ausbeute: 6,6 Gew.-lle. Fp. = 146°C.
ber.: C 52,6, H 5,2, N 16,7, O 25,5,
gef.: C 52,6, H 5,3, N 16,8, O 25,8.
212 CH3-CO-O-CH2-It0JL-CH=N-N Ν—CO—Cl
Zur unter Rückfluß kochenden Mischung von H5-Acetoxymethyl-furfurylidenamino)-2-oxQ-imidazolidin
(6,6 Gew.-Tle.), Benzol (60 Vol.-Tle.) und Triäthylamin
(4,1 Vol.-Tle.) tropft man die Lösung von Trimethylchlorsilan
(3,2 Gew.-Tle.) in Benzol und kocht dann noch 20 Std. Es wird dann noch heiß vom Triäthylamin-Hydrochlorid
abgesaugt, mit Benzol nachgewaschen und zu den vereinigten Filtraten unter Kühlung die
Lösung von Phosgen (1,6 Vol.-Tle.) in Benzol (10 Vol.-TIe.) hinzugegeben. Man läßt 20 Std. bei 200C stehen
und saugt dann ab.
Ausbeute: 4,3 Gew.-Tle. Fp. = 184-85°C.
ER-Spektrum (Carbonylbereich) (i. Paraffinöl):
1810 und 1745 cm"1.
ER-Spektrum (Carbonylbereich) (i. Paraffinöl):
1810 und 1745 cm"1.
ber.:
gef..
gef..
C 45,9,
C 46,4,
C 46,4,
H 3,8,
H 3,9,
H 3,9,
CI 11,3,
CI 11,1,
CI 11,1,
N 13,4, O 25,5,
N 13,4, O 25,3.
N 13,4, O 25,3.
(R)
[j—π κ \ W
21.3. CH3-CO-O-CH2-^0JLCH=N-N N-CO-NH-CH-CONH
CH3
Dieses Penicillin bildet sich, wenn man Ampicillin-Trihydrat
(2,0 Gew.-Tle.) und l-ChlorcarbonyW-oxo-S- jo
(5 - acetoxymethyl - furfuryliden - amino)imidazolidin
(1,75 Gew.-Tle.) in der im Beispiel 1.3. beschriebenen Weise miteinander umsetzt
Ausbeute: 2,8 Gew.-TJe. Natriuisi-D-«-U^-Oxo-3-(5-acetoxymethylfurfurylidenamino)-imidaz'
lidin-1-yl]- v>
carbonylaminoj-benzylpenkillin.
Fp. = ab etwa 1900C Verkleben, dann zunehmende
Zersetzung.
NMR-Signale bei r = 4()
2,37 (IH), 2,5-2,85 (5H), 3,15-13ϋ (d, I F>.
3,40-3,55 (d, 1 H), 4,43 (1 H), 4,43-4.70 (Aß, 2H), 4,93 (2 H), 5,87 (1 H), 5,98-6,30 (4 H), "/,S4 (3 H), 8,45
(3 H) und 8,52 ppm (3 H).
IR-Spektrum (Carbonylbereich) (i. Paraf all
1767 (Schulter), 1734, 1660, 1600 und 1530-1510 cm"1.
jS-Lactamgehalt: 92%.
21.4. CH3-CO-O-CH2-Jt0JLcH=N-N
N-CO-NH-CH-CONH
^-CH2OCOCH3
COONa
Dieses Cephalosporin erhält man, wenn man Cepha- carbonylaminoJ-phenylacetamidoJ-S-acetoxymethylloglycin-Dihydrat
(2,0 Gew.-Tle.) und 1-ChIorc.arbonyl- 55 ceph-S-em^-carbonsaures-Natrium.
jS-Lactamgenait: 8ö7o.
IR-Spektrum (Carbonylbereich):
IR-Spektrum (Carbonylbereich):
1770 (Schulter), 1760 (Schulter), 1730, 1668, 1610, 1550 (Schulter) und 1530 cm"1.
NMR-Signale bei r =
2,33 (1 H), 2,45-2,85 (5 H), 3,15-3,25 (1 H), 3,4-3,52 (IH), 4,24-4,48 (2H), 4,92 (2H), 5,0-5,22 (3H),
6,0-6,27 (4H), 6,55-6,75 (2H), 7,96 (3H) und 8,02 ppm (3 H).
din (1,5 Gew.-Tle.) in der Weise miteinander umsetzt, wie es in den Beispielen 1.3. und 1.6. für Penicilline
beschrieben ist. Man erhält beim Ansäuern einen Teil des Cephalosporins als in Wasser und der organischen
Phase (Essigester} uniösfichen Niederschlag: (Ausbeute:
0,1 Gew.-Tle.; Fp. = bei 2050C klebrig, bis 2600C
zunehmende Zersetzung, aber keine klare Schmelze; IR-Spektrum-Carbonylbereich: 1770,1726,1678,1600,
1528 cm"1 in Paraffinöl). Aus der organischen Phase kann man dann das Cephalosporin wie beschrieben fällen.
Ausbeute: 2,7 Gew.-Tle. 7-D-or-i{[2-Oxo-3<5-acetoxymethyl-fuifuryliden-amino)-imidazolidin-yl)-
Fp. = ab 2200C sinkend und Zers.
22.1. Cl-<f X-CH=N—N
NH
^-Chlorfuranö-aldehyd wird mit l-Amino-2-oxo- 7,45 (s, IH), 7,26 (s, breit, IH), 6,77 (d, IH), 6,60 (d,
imidazolidin wie in Beispiel 1.1 umgesetzt. Man erhält io IH), 3,55 (m, 4H) <J.
l-(5-CMorfuiylidenamino)-2-oxo-iimdazolidin vom Fp.
173-175°C. ber.: C 45,0, H 3,7, N 19,7, Cl 16,6,
gef.: C 454, H 3,8, N 20,0, Cl 16,2.
22.2.
S V
CH=N—N
N—COCl
20,0 Gew.-Tle. HS-Chlorfurylidenamino^-oxo- 16,5 Gew.-Ήβ. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-5-(5-chlorruryliimidazolidin,
31,8 Gew.-Tle. Triäthylamin, 31,8 (jew.- denamino)-imidazolidin vom Zers.-p. 193-i96°C.
TIe. Chlortrimethylsilan und 18,6 Gew.-Tle. Phosgen 25
werden wie in Beispiel 1.2. umgesetzt. ber.: Cl 25,68,
werden wie in Beispiel 1.2. umgesetzt. ber.: Cl 25,68,
Man erhält nach Umkristallisation aus Acetonitril gef.: Cl 25,7.
= ι1* r« ι-*
(R)
CONK —CH-CGNH
CONK —CH-CGNH
CH3
3,9 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl^-oxo-S-iS-chlorfurylidenamino
und 5,0 Gew.-Tle. Ampicillin-Trihydrat in 100 VoL-TIn. 80 proz. wäßrigem THF werden wie in Beispiel
1.3. umgesetzt. Man erhält 4,7 Gew.-Tle. ΝείΓΜίη-
1 - yl) - carbonylamino] - phenylacetamido}- peniciiianat
vom Zers.-p. 210-2200C.
IR (KBr):
1760, 1720, I06O, 1600, 1525r 1470, 1405, 1270,
1760, 1720, I06O, 1600, 1525r 1470, 1405, 1270,
1225 cm"1.
NMR (CD3OD):
NMR (CD3OD):
7,55 (s, 1 H), 7,3 (m, 5 H), 6,82 (d, 1 H), 6,35 (d, 1 H), 5,56 (s. 1 H), 5,43 (pseudo-q, 2 H), 4,12 (s, 1 H), 3,82 (s,
breit, 4H), 1,55 (s,Jhj, 1,48 (s, 3hj a.
C25H24ClN6NaO7S · IVzH2O
50
ber.: C 47,06, H 4,27, N 13,18, S 5,04, gef.: C 47,1, H 4,7, N 13,2, S 5,2.
-CH=N-N N-CONH—CH—CONH
N J-CH2OCOCH3
COONa, H
5,0 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat in 100 Vol.- nylacetamidoJ-S-acetoxymethyl-ceph-S-em^-carboxy-TIn.
80proz. wäßrigem THF und 3,5 Gew.-Tle. 1-Chlor- lat vom Zers.-p. 185-1900C.
carbonyl - 2 - oxo - 3 - (5 - chlorfurylidenamino) - imidazo- 65
lidin werden wie in Beispiel 1.6. umgesetzt. Man erhält IR (KBr): 43 Gew.-Tle. Natriuri5-7-{D-e-[(2-oxo-3-{5-chlorfurylidenamino}-imidazolidin -1 - yl) - carbonylaminoj-phe- 1765,1720,1660, 1595, 1520, 1405, 1225 cm"1.
lidin werden wie in Beispiel 1.6. umgesetzt. Man erhält IR (KBr): 43 Gew.-Tle. Natriuri5-7-{D-e-[(2-oxo-3-{5-chlorfurylidenamino}-imidazolidin -1 - yl) - carbonylaminoj-phe- 1765,1720,1660, 1595, 1520, 1405, 1225 cm"1.
NMR (CD3ODZDjO):
7,48 (S) und 737 (m, insgesamt 6 H), 6,78 (I H), 6,34
(IH), 5,65 (IH), 5,43 (IH), 4,95 (überlagert vom
Signal der austauschbaren Protonen), 3,8 (s, breit, 4 H), 3,6 (überlagert vom Lösungsmittelpeak), 2,06 (s,
3 H)A
23.1. Br-/~~V-CH=N— N NH
33,5 Gew.-Tle. 2-Bromfuran-5-aldehyd, in 100 Vol.- 15 153-158°C.
Tin. THF gelöst, werden zu einer mit Natronlauge auf
pH 5 eingestellten Lösung von l-Amino-2-oxo-irnidazoüdin-hydrochlorid
in 350 Vol.-Tln. Wasser gegeben und über Nacht gerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 30,0 Gew.-Tle. H5-Bromfurylidenamino)-2-oxo-imidazolidin
vom Zers.-p.
IR (KBr):
1720, 1580, 1410,1265,1245 cm"1.
1720, 1580, 1410,1265,1245 cm"1.
7,55 (s, 1 H), 741 (s, 1 H), 6,80 (AB, 2 H), m um 3,6
23.2. Br
CH=N-N
N-COCl
30,0 Gew.-Tle. l-(5-BrörnfuryIidenamino)2-oxo- Man erhält nach Umkristallisation aus Acetonitril
imidazolidin, 37,8 Gew.-Tle. Triäthylamin, 36,8 Gew.- 21,6 Gew.-Tle. l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(5-bromfuryli-
TIe. Chlortrimethylsilan sowie 23,0 Gew.-Tle. Phosgen denaminoj-imidazolidin vom Zers.-p. 190-1940C.
werden wie in Beispie! 1.2. umgesetzt. J5 IR (Paraffinöl): 1815 cm"1.
23.3. Br
CH=N-N N—CONH-CH-CONH
6,1 Gew.-Tle. Ampirillin-Trihydrat und 3^ Gew.-Ήβ.
l-CMorcarbonyl-2-oxo-3-(5-bromfurylidenamino)- 1760,1725,1660,1600 1400 1225 cm'1
imidazolidin in 80 VoL-TIn-SOPrOZ. wäßrigem THF wer- 50
imidazolidin in 80 VoL-TIn-SOPrOZ. wäßrigem THF wer- 50
den wie in Beispiel 13. unbesetzt Man erhält3,7 Gew.- NMR (CD3OD):
TIe. Natrium^-{D-ur-[(2-oxo-3-{5-bromfurylidenami- 76O (Sr j^ ^46 (Sj5H>>683 ((L 2Ηχ ^2 (d, 1 H),
no} - imidazolidin -1 -yl) - carbonylamino] - pnenylacet- 5s5g (Sj ι H)j 5>50 (AB, 2H), 4,18 (s, 1 H),3,85 (s, breit,
amido}-penirillanal vom Zers.-p. 220-2280C. 4Ηλ 1>57 (Sf 3 j^ ]j50 (St 3 H) ö
II
23.4. Br
CH=N-N N — CONH—CH-CONH
CH2OCOCH3
COONa, H
4,5 Gew.-Tle. Cephaloglydn-Dihydratund 33 Gew.- ».-erden wie in Beispiel 1.6. umgesetzt Man erhält 33
TIe. l-Chlorcarbonyl^-oxo-S-CS-bromfurylidenamino)- Gew.-Tle. Natrium-7-{D-a-{(2-Oxo-3-{5-bromiur?lidenimidazolidin
in 100 VoL-TIn. 80proz. wäßrigem THF amino}-imidazolidin-l-yl)-carbonylaminol-phenylacet-
amido)-3-acetoxymethyl-ceph-3-«m-4-carboxylat vom
Zers.-p. 187-1960C.
IR (KBr):
1775, 1715, 1655,1450,1275 cm"'.
24.1. CH3
7,55 (s, 1 H), 7,4 (m, 5 H), 6,80 (d, I H), 6,50 (d, 1 H),
5,68 (d, 1 H), 5,50 (s, 1 H), 4,96 (d, 1 H), 4,92 (überlagert vom Signal der austauschbaren Protonen), 3,80
(s, breit, 4H), 3,4 (überlagert vom Löcungsmittelpeak), 2,08(s, 3H)<5.
f \
CH=N-N
NH
98,3 Gew.-Tle. 2-Methylfuran-5-aldehyd werden zu
einer mit Natronlauge auf pH 4,5 gebrachten Lösung Von l-Amino-2-oxo-imidazolidin-hydrochlorid in 1000
Vol.-Tln. Wasser gegeben und über Nacht gerührt. Der
Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 126 Gew.-Tle. l-(5-Methylfurylidenamino)-2-oxo-imidazolidin
vom Fp. 194-6°C.
IR (KBr):
3320,1735,1710,1480, 1420,1395,1245 cm"1.
,0NMR(d6DMSO):
7,57 (s, 1 H), 7,22 (s, breit, 1 H), 6,67 und 6,25 (AB-System, 2H), 3,65 (m, 4H), 238 (s, 3H) δ.
ber.: C 55,95, H 5,74, N 21,75,
,. gef.: C 56,0, H 5,8, N
24.2. CH3
CH=N-N
N-COCl
50,0 Gew.-Tle. l-(5-Methylfurylidenamino)-2-oxo- Umkristallisation aus Acetonitril 50,7 Gew.-Tle.
imidazolidin, 84,3 Gew.-Tle. Triethylamin, 84,0 Gew.- l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(5-methylfurylidenamino)-TIe. Chlortrimethylsilan sowie 51,4 Gew.-Tle. Phosgen JJ imidazolidin vom Zers.-p. 180-186X.
werden wie in Beispiel 1.2- umgesetzt. Man erhält nach IR (Parafiinöl): 1815 cm"1.
24.3. CH1^f V-CH=N-N N— CONH — CH-CONH-, (
6,1 Gew.-ΤΙε. Ampicillin-Trihydrat und 2,6 Gew.-Tle.
1 - Chlorcarbonyl -2-oxo-3 - (5 -methylfurylidenamino)-imidazolidin in 80 Vol.-Tln. 80proz. wäßrigen THF wer-
den wie in Beispiel O. umgesetzt. Man erhält4,2 Gew.-Tle. Natrium-6-fP-ir-[{2-oxo-3-{5-methylfurylidenamino} - imidazolidin -1 - yl) - carbonylamino]-phenylacetamidoj-penicilianat vom Zers.-p. 2I(
IR (KBr):
1760.1720,1660, 1600, 1525,1410 cm"1.
7,62 (s, 1 H), 7,35 (m, 5 H), 6,75 (s, 1 H), 6,13 (d, 1 H),
5,60 (s, I H), 5,45 (AB, 2 H), 4,18 (s, 1 H), 333 (s, breit,
4 H), 235 (s. 3 H), 1,56 (s, 3 H), 1,49 (s, 3 H).
24.4. CH3-^f >—CH=N-N N—CONH—CH-CONH
4,4 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat und 2,6 Gew.-Tle. 1 - Chlorcarbonyl - 2 - oxo -3 - (5 - methylfurylidenamino)-imidazolidin in 80 Vol.-Tln. 80proz. wäßrigem
CH2OCOCH3
COONa, H
THF werden wie in Beispiel 1.6. umgesetzt. Man erhält
4,4 Gew.-Tle. Natrium-7-{D-a-[(2-oxo-3-{5-methyIfurylidenamino} - imidazolidin -1 - yl) - carbonylamino]-
phenylacetamido} - 3 - acetoxymethyl - ceph - 3 - em - 4~
carboxylat.
NMR (CDjOD):
IR (KBr):
1760,1725, 1660, 1600, 1525, 1405, 1225 cm"1.
7,70 (s, 1 H), 7,40 (m. 5 H), 6,80 (d, 1 H), 6,20 (d, 1 H),
5,75 (d, 1 H), 5,68 fo 1 H), 4,95 (m, überlagert vom
Signal der austauschbaren Protonen), 3,88 (s, breit, 4 H), 3,45 (überUgert vote Lösungsmittel peak), 235
(s, 3 H), 2,Ö4(s, SH) δ.
25.1.
-CH = N-N
NH
IR (Paraffine!):
3220,1695, 1610 cm'1.
14,0 Gew.-Tle. 5-Methyl-3-formyl-isoxazoi werden mit 25,6 Gew.-Tln. l-Amino-2-oxo-imidazoHdin-
hydrochlorid in 100 Vol.-TIn. Wasser wie in Beispiel .,,^n ,rn nnv
24.1. umgesetzt. Nach 90 Minuten wird der Nieder- 20 ™" l«-^"1^·
schlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet 7,65 (s, 1 H), 7,47 (s, breit, 1 H), 6,53 (s, 1 H), 3,7 (m,
und aus absolutem Acetonitril umkristallisiert. Man 4 H), 240 (s, 3 H) δ.
erhält 124 Gew.-Tle. HS-Methyl-isoxazoW-yUnethy- bef. C494g H 5<19>
Ν2885<
lenamino)-2-oxo-imidazohdin vom Fp. 195-7"C. ς. C49 6, H 5,2, N 29,2.
25.2.
-CH=N-N
N-COCl
CH3
12,0 Gew.-Tle. HS-methyl-isoxazol-S-yl-methylen
amino)-2-oxo-imidazolidin, 21,0 Gew.-Tle. Triäthyl
amin, 20,8 Gew.-Tle. Chlortrimethylsilan sowie 123
Gew.-Tle. Phosgen werden wie in Beispiel 1.2. umge setzt.
(5-methyI-isoxazol-3-yl-methy!en*mino)-imidazolidin
vom Fp. 199-2030C. Die Verbindung enthält noch geringe Mengen Triäthylsmin-Hydrochlorid, die nicht
entfernt zu werden brauchen, da sie bei der nachfolgenden Reaktion nicht stören.
IR (Paraffine!): 1790 cm"1.
25.3.
CH,
-CH=N-N
(R)
Ν —CONH —CH-CONH
CHj
methylenamino-imidazolidiin in 100 Vol.-Tln. 80proz. NMR iCD OD/D O)-
wäßrigen THF werden wie in Beispiel 1.6. umgesetzt 3 2
mcthyl!SOxazo!-3-yI-methylen2mino}-imidazQ!idin-3- 55 5,43(m*2H),4,13 (s, 1 H),3,90(m,4H)r2,45(s,3H),
yl)-carbonylarnino}-phenylacetamido}-penicillanat 143 (s, 3H), 1,48 (s, 3H) δ.
CH3-
-CH=N-N
(R)
N—CONH—CH-CONH
CH2OCOCH3
18,1 Gew.-Tle. Cephaloglycin-Dihydrat und 94
Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-{methylisoxazo!-3-
CÖONa, H
yl-fnethylenamiooHmidazolidin in 150 VoL-TTn.
80proz- wäßrigem THF werden wie in Beispie!. 1.6.
umgesetzt.
Man erhält 2,2 Gew.-Tle. Natriuui-7-{D-a-[(2-Oxo-3-{5-methyl-i£oxazol-3-yl-methylenamino}imidazolidin-
I yO-carbonylamiriol-phenylacetamidoJ^-acetoxymeüiyl-ceph-3-em-4-carboxyIat,
Zers.-p. 215-2200C.
IR (KBr):
1760, 1730 (Schulter), 1670, 1595, 1395 cm"1.
1760, 1730 (Schulter), 1670, 1595, 1395 cm"1.
NMR (CD3ODZD2O):
7,74 (s, 1 H), 7,38 (s, 5 H)v 6,63 (s, 1 H), 5,65 (d, 1 H),
5,50 (s, 1 H), 4,95 (überlagert vom Signal der austauschbaren Protonen), 3,90 (s, breit, 4H), 3,4 (überlagert vom Lösungsmittelpeak), 2,45 (s, 3 H), 2,05 (s,
3H)J.
5,50 (s, 1 H), 4,95 (überlagert vom Signal der austauschbaren Protonen), 3,90 (s, breit, 4H), 3,4 (überlagert vom Lösungsmittelpeak), 2,45 (s, 3 H), 2,05 (s,
3H)J.
26.1.
=Ν —N NH
HDiacetoxymethylJ-S-nitro-furan (48,6 Gew.-Tle.) TIe.) gegeben. Nach 4,5 Std. wird das ausgeschiedene
werden 15 Minuten unter N2 in der Mischung von Was- 20 Produkt abgesaugt, mit Wasser gewaschen undgetrockser
(216 Vol.-Tle.) und konz. H2SO4 (108 Gew.-Tle.)
gekocht, dann wird abgekühlt, das gebildete 5-Nitro-furfurol
in Äther aufgenommen und, nach Entfernen des Äthers, in 100 Vol.-Tln. Methanol gelöst. Zu dieser
Lösung wird eine Lösung von l-Amino-2-oxo-imidazo- 25
lidin-hydrochlorid (27,5 Gew.-Tle.) in Wasser (100 VoL-
net.
Ausbeute: 42,1 Gew.-Tle.
Fp. = 259-2600C (Kofler-Heizbank)
ber.: C 42,9, H 3,6, N 25,0,
gef.: C 42,8, H 3,7, N 25,2,
gef.: C 42,8, H 3,7, N 25,2,
O 28,6,
O 29,1.
O 29,1.
26.2.
CH=N-N
Ν —CO —Cl
8,0 Gew.-Tle. des oben 26.1. beschriebenen Produktes werden in der im Beispiel 1.2. beschriebenen Weise
silyliert und anschließend mit Phosgen (2,6 Vol.-Tle.) umgesetzt.
Ausbeute: 5,2 Gew.-Tle.
Ausbeute: 5,2 Gew.-Tle.
Fp. = 188-1900C (Kofler-Bank)
Die Substanz enthält noch etwas Triäthylaminhydrochlorid
- der größte Teil wird durch Waschen mit Dichlormethan entfernt - was jedoch bei der weiteren
Umsetzung nicht stört.
26.3. O2N-
CH=N-N
(R)
_cO—NH—CH—CO—NH
_cO—NH—CH—CO—NH
C-I3
Dieses Penicillin wird erhalten, wenn man in der im Beispiel 1.3. beschriebenen Weise Ampicillin-Trihydrat
(1,5 Gew.-Tle.) mit l-ChIorcarbonyl-2-oxo-3-(5-nitrofurylidenamino)-imidazolidin
(1,1 Gew.-Tle.) zur Umsetzung bringt. Man erhält nach dem Aufarbeiten 0,7 Gew.-Tle. rohes Nairiumsalz. Dieses wird zur Reinigung
in etwas Wasser suspendiert, das Ungelöste abgesaugt und getrocknet (1. Ausbeute: 0,3 Gew.-Tle.). Das
wäßrige Filtrat wird mit Essigester überschichtet, bis
auf pH 14 angesäuert und dann in der bereits beschriebenen
Weise daraus das Natriumsalz gefällt (2. Ausbeute: 0,2 Gew.-Tle.).
Gesamtausbeute: 0,5 Gew.-Tle. Natrium-D-e{[2-Oxo-3-(5-nitro-furyliden-amino)-imidazolidin-l-yl]-
carbonylaminoj-benzyl-penicillin.
jS-Lactamgehalt (nach NMR-Spektrum und Elementaranalyse):
44%. Die Substanz enthält ferner 44% des j8-lactamringoffenen Produktes (die Reaktionsmischuiig
hatte nach dem Ansäuern längere Zeit bei 200C gestanden).
Nach dem NMR-Spektrum und der Analyse enthält die Substanz (einschließlich des bei der Öffnung des
jS-Lactamringes verbrauchten) 4,8 Moläquivalente Wasser.
Dieses wurde bei den folgenden berechneten Analysendaten berücksichtigt:
berechnet: C 42,4, H 4,8, N 13,8, S 4,5,
gefunden: C 42,1, H 4,8, N 13,8, S 4,3.
gefunden: C 42,1, H 4,8, N 13,8, S 4,3.
Fp. = Zersetzung ab etwa 2600C.
IR-Spektrum (Carbonylbereich):
IR-Spektrum (Carbonylbereich):
1775 (Schulter), 1745,1665, 1590 und 1515 cm"1 (i.
Nujol).
26.4.
(R)
CH=N-N N-CO-NH-CH-CO-NH-TU
Dieses Cephalosporin wird erhalten, wenn man Cephaloglycin-Dihydrat (4,0 Gew.-Tle.) mit I-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(5-riitro-riiryliden-amino)-imidazolidin
(2^ Gew. -TIe.) in der im Beispiel 13. und 1.6. beschriebenen
Weise miteinander umsetrt. Beim Ansäuern der
vom Tetrahydrofuran befreiten Reaktionsmischung löst sich nur ein Teil der gebildeten Cephalosporinsäure im
Essigester. Der andere Teil fällt aus. Aus beiden Fraktionen wird dann in der bereits beschriebenen Weise
das Natriumsalz gewonnen.
Ausbeute: 2,8 Gew.-Tle. 7-{D-ff-[(2-Oxo-3-/5-nitrofurylidenamino/
- imidazolidin -1 - yl) - carbonylamino]-phenylacetamidoJ-S-acetoxymethyl-ceph-S-em^-cax-
15
COONa, H
bonsaures Natrium.
Fp. = ab etwa 230°C Zersetzung - bis 260°C aber keine klare Schmelze (KoQer-Heizbank).
jfJ-Lactamgehalt (jodometrisch bestimmt) 84%.
NMR-Signale bei r (L O6-DMF) =
1,95-23 (8 H), 4,1-4^ (2 H), 4,9-5,2 (3 H), 6,0 (4H),
6,6-6,85 (2 H und 8,0 ppm/3H).
IRSpektrum (Carbonylbereieh):
1765 (Schulter), 1725,1670,1600 und 1510 era"1 (L
Nujol).
27.1. CH3O- CO-
-CH=N-N
NH
Diese Substanz wird aus l-Amino-2-oxo-imidazolidin J5 bei 2G°C in 60 Min. erhalten.
(1,2 Gew.-Tle.) und 5-Methoxycarbonyl-furfural (1,8 Ausbeute: 2,7 Gew.-Tle.
Gew.-Tle.) in wäßrigem Methanol (1:1; 12 Vol.-Tle.) Fp. = ab 88°C festklebend (Kofler-Bsnk).
Ii
2X2. CHjO-CO-^0J-CH=N-N ν—CO—Cl
2,6 Gew.-Tle. des oben 27.1. beschriebenen Produktes werden in der im Beispiel 1.2. beschriebenen Weise
silyliert und dann mit Phosgen (0,8 Vo!.-TIe.) umgesetzt
Ausbeute: 1,5 Gew.-Tle.
Fp. = (Rohprodukt - enthält noch etwas Triäthylaminhydrochlorid)
= etwa 2200C Zersetzung (Kofler-Bank).
π—η κ\ iR)
27.3. CH3O-CO-I^nJl-CH=N-N N-CO-NH-CH-CO-
Dieses Penicillin erhält man aus 0,87 Gew.-Tle. Ampicitlin-Trihydrat, wenn man es in der im Beispiel
1.3. beschriebenen Weise mit 0,65 Gew.-Tln. 1-ChlorcarboayU2-oxo-3-(5-methoxycarbonyl-furyliden-amino)-iinidaz0lidin
umgesetzt.
Ausbeute: 0,5 Gew.-Tle. Natrium-D-e-U2-Oxo-3-(5-methoxycarbonyl-furyliden-aminoVimidazolidin-l-ylJ-
-N
65 CH3
CHj
COOH, Na
carbonylaminoj-benzylpenicillin.
^-Lactamgehak (jodometrisch bestimmt): 80%.
Fp. = 185-210°C Zersetzung (Kofler-Bank).
IR-Spektrum (Carbonylbereich): 1770, 1730,1670, 1605 und 1530 cm"1 (i. Nujol).
81 82
28.1. C2H5O-CO—\OJI— CH=N-N^
NH
Diese Substanz wird aus l-Amino-2-oxo-imidazolid5n Ausbeute: 3,1 Gew.-TIe.
(1,3 Gew.-Tle.) und 5-Äthoxycarbonyl-furfural (2,6 io Fp. (Rohprodukt) = 135-138°C (Kofier-Bank).
Gew.-Tle.) in wäßrigem Methanol erhalten.
2,85 Gew.-Tle. des oben (28.1.) beschriebenen Pro- dann mit Phosgen (0,9 VöL-Tle.) umgesetzt
duktes werden in der im Beispiel 1.2. beschriebenen 20 Ausbeute: 1,1 Gew.-Tle.
Weise (aber Dioxan als Lösungsmittel) silyliert und Fp. = 230-330C (Kofler-Bank) (Rohprodukt).
28.3. C2H5O-CO-^0J-CH=N-N N-CO-NH-CH-CO-N
Dieses Penicillin wird erhalten, wenn man Ampicil- IR-Spektrum (Carbonylbereich):
lin-Tnhydrat (1,3 Gew.-Tle.) mit l-Chlorcarbonyl-2- 1775_179Oi 1740 1675j 1610 und 1520-1540 cm"' (i.
oxo-S-iS-athoxycarbonyl-furyliden-ammoJ-imidazoli- 35 N - η
din (1,0 Gew.-Tle.) in der im Beispiel 1.3. beschriebe- i ''
nen Weise miteinander umsetzt. Das Penicillin enthält nach Analyse und NMR-Daten
Ausbeute: 0,8 Gew.-Tle. Natrium-D-ff-{[2-Oxo-3-(5- etwa 4,3 Moläquivalente Wasser und 0,16 Moläquiva-
äthoxycarbonyl-furyliden-amino)-imidazolidin-l-yl]- lente Natrium-2-äthylhexanoat.
carbonylaminoj-benzylpenicillin. 40 Dieses wurde bsi den folgenden berechneten Analy-
jJ-Lactamgehalt (jodometrisch bestimmt): 92% (die senzahlen berücksichtigt:
Substanz enthält etwa 6% desjS-Iactamringoffenen Pro- . . γ·λ<:ι vxi μ n t iai
Fp. = etwa 2200C Zersetzung (Kofler-Bank) gciuimcii. v.·,«,,, «^u, » ιιΛ
29.1. (CHj)3C-^ >—CH^N-N NH
Dieses Vorprodukt erhält man, wenn man l-\mino-2- 200C rührt. Das ausgefallene Produkt wird aus Acetonioxo-imidazolidin-hydrochlorid
(6,9 Gew.-Tle.) in tril umkristallisiert.
1 n-Natronlauge (50 Vol.-Tle.) löst, 4-Tertiär-butyl- 55 Ausbeute: 5,9 Gew.-Tle.
benzaldehyd (8,0 Gew.-Tle.) zugibt und 24 Stdn. bei Fp. = 2080C (Kofler-Bank).
Cl
29.2. (CH3)3C—<ί ^)-CH=N-N Ν—CO —
Diese Substanz wird in der im Beispiel 1.2. geschilder- unter Verwendung von Dioxan als Lösungsmittel erhalten
Verfahrensweise aus dem vorstehend (29.1.) 65 ten.
beschriebenen Produkt (5,5 Gew.-Tle.), nach Silylie- Die Substanz enthielt noch etwas Triäthylarninhy-
rung mit Triäthylchlorsilan (4,4 Gew.-Tle.) und drochlorid. anschließende Umsetzung mit Phosgen (2,1 Vol.-Tle.) IP-Spektrum (COCl): 1808 cm"1 (Nujol).
29.3. (CHj)5C-^ V- CH=N-N Ν—CO—NH-CH-CONH
Dieses Penicillin wird erhalten, wenn man Ampicil-Hn-Tirihydrat
(2,2 Gew.-Tle.) in der im Beispiel 1.3.
geschilderten Verfahrensweise mit l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(4-tertiärbutyl-benzalimino)-imidazolidin
(s. vorstehend: 2,0 Gew.-Tle.) zur Umsetzung bringt
Ausbeute: 2,7 Gew.-Tle. Natrium-6-{D-e^(2-Oxo-3-/4
- tertiärbutyl - benzalimino/- imidazolidin-1 -yl) - carbonylamino]-phenylacetamido}-penicillanat
.ß-Lactamgehalt (jodometrisch): 83% (das Peniciilin
enthielt etwa 10% des^-Lactamring-offenen Produkts).
Fp. = ab etwa 240°C klebend, bei etwa 259°C dunkle
Schmelze, die sieb rasch in Folge Zersetzung wieder verfestigt
NMR-Signale bei r (i. CD3OD) =
15 2,15-2,8 (10H), 4,4 (1 H), 4,4-4,65 (2H), 5,85 (1 H),
6,3 (breit, 4H), 8,45 (3H), 8,52 (3H) und 8,75 ppm (9H).
Aus dem NMR-Spektrum ergibt sich, daß die Substanz
etwa 1,8 Moläquivalente Wasser enthält Dieses wurde bei den berechneten Anälysenzahlen berücksichtigt:
berechnet:
gefunden:
gefunden:
C 55,1, H 5,8,
C 55,1, H 5,9,
C 55,1, H 5,9,
N 12,4, S 4,7,
N 12,4, S 4,8.
N 12,4, S 4,8.
Ί-Spektrum (Carbonylbereich):
1772, 1730, 1672, 1610 und 1515-1530 cm"1 (i. Nujol).
30.1.
CH=N-N
N-CO-NH-CH-CO-NH
Zur Herstellung dieses Cephalosporins werden in der in den Beispielen 1.3. und 1.6. beschriebenen Weise
Cephaloglycin-Dihydrat (1,5 Gew.-Tle.) und 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-(3-pyridyl-methyliden-amioo)-imidazolidin
(0,8 Gew.-Tle.) zur Umsetzung gebrecht Nach
Entfernen des Tetrahydrofurans und dem Ansäuern auf pH 1,5 fällt die freie Cephalosporinsäure als in Wasser
und Essigester unlöslicher Niederschlag aas (0,8 Gew.-Tle.; Fp.: ab etwa 2000C Zersetzung - bis 2600C keine
klare Schmelze [Kotier Heizbankj; lR-BanCen bei 1770,
1745, 1675 und 1520-1550 cm'1 fNiijol]). Diese Säure
wird in wenig Dimethylformamid gelöst, 1,3 VoL-TIe. einer etwa 1-molaren Natrium-2-äthylhexanoatlösung
in methanolhaltigem Äther zugegeben und das Natriumsalz des Cephalosporins mit Äther ausgefällt
Ausbeute: 0,6 Gew.-Tie. 7-{D-ur-i(2-Oxo-3-/3-pyridyimethyiiden
-amino/- imidazoüdin-1 -yl) - carbonylamino]
- phenylacetamidoJ-S-acetoxymethyl-ceph-S-em-*-
CH2-O-CO-^K:
COOH, Na
carbonsaures-Natrium.
carbonsaures-Natrium.
Fp. = beim Aufstreuen der feingepulverten Substanz auf die Kofier Heizbank ab 242°C kurz klar geschmolito
zen, dann sofort Zersetzung und Verfesiigaag - kein
Schmelzen bis 2600C mehr.
"^-Spektrum (Cirijonyloc/eich):
1770 (Schulter), 1760, 1730, 1670, 1605 und 15iÖ-50cm"' (i. Nujol).
Ncch des« NMR-Spektrum enthält die Substanz etwa
5,5 Moläquivalente Wasser und 0,26 Moläquivalente Natrium-2-äthylnexanoat Dieses wurde bei den folgendan
berechneten Analysenzahlen berücksichtigt:
berechnet: C 45,9, H 5,2, N 12,5,
gefunden: C 45,9, H 5,3, N 12,4.
gefunden: C 45,9, H 5,3, N 12,4.
jS-Lactamgehalt: (jodometrisch bestimmt) 82%.
(R) H H
Z ^-CH=N-N Ν —CONH —CH—CONH-f
Q = H, Na
7,5 Gew.-Τίε. 7-<D-^Amino-phenylacetamidc)-3-{(3-methyl-thiadiazol-S-yO-thiomeihylJ-ceph-S-em-^-carbonsäurc
in 100 Vol.-Tln. 80proz. wäßrigem THF und
CH3
COOQ
6,1 Gew.-Tle. l-CWorcarbonyW-oxoO-furyliden-arnino-imidazoHdin
werden wie in Beispiel L6, umgesetzt und aufgearbeitet
Man erhält 5,2 Gew.-Tle. Natriuin-7-{D-«-{(2-Oxo-3-furylidenamino
- imidazoikSn -1 - yl) - carbooyismino]-phenylacetaniido}-3-[(3-methvl-thUdia7oU5-yl)-thk)-methyl]-cepb-3-em-4-carboxyiat
vom Zers.-p.
210-2150C.
IR(KBr):
1760, 1720, 1660, 1595, 1525, 1475, 1410, 1275,
1230 cm"1.
NMR(CD3OD):
7,70 (s, 1 H), 7,64 (d, 1 H), 7,33 (m, 5 H), 6,86 (d, 1 H),
6,50 (dd, 1 H), 5,65 (d, 1 H), 5,55 (s, 1 H), 4,90 (d, 1 H),
4,02 (pseudo-q, 2H), 3,85 (s, breit, 4H), 3,4 (überlagert
vom Lösungsmittelpeat), 2,52 (s, 3 H) δ.
H H
CH=N—N N—CONH-CH-CONH
Q = H? Na
5,0 Gew.-Tie. 7-(D-a-Amino-phenylacetamido)-3-[(lmetbyl-tetrazol-5-yl)-thiomethyl]-ceph-3-em-4-carbonsäure
in 100 Vol.-Tln. 80proz. wäßrigem THF und 6,1 Gew.-Tle. l-Cnlorcarbonyl^-oxo^-furylidenamino-imidazolidin
werden wie in Beispiel 1.6. umgesetzt und aufgearbeitet Man erhält 3,2 Gew.-Tle. Natrium-7- jo
{D-ar-^-Oxo-S-furylidenamino-imidazolidin-l-yU-carbonylaminol-phenylacetamidoJ-S-Kl-methyl-tetrazol-
.* τ Ä
COOQ
CH3
210-2200C.
IR(KBr): 1760, 1720, 1660, 1610, 1520, 1475, 1410, 1230 cm"1.
NMR (CD3OD):
7,73 (s, 1 H), 7,63 (d, 1 H), 7,38 (m, 5 H), 6,88 (d, 1 H),
6,54 (q, 1 H), 5,67 (d, 1 H), 5,56 (s, 1 H), 4,9 (überlagert
von den austauschbaren Protonen), 4,32 (s, 2 H), 3,95 (s, 3H), 3,85 (s, breit, 4H), 3,45 (überlagert vom
Lösungsmittelpeak) δ.
= N-N N —CONH—CH—CONH
Q = H, Na
N J-CH2-S-
COOQ
I J
N /
CF3
50
8,0 Gew -TIe. 7-(D-ff-Araino-phenylacetamido)-3-{(5-trifluonnethyl-1.3.4-thiadiazol-2-yl)-thiomethylJ-teph-3-em-4-carbonsäure
in 100 Vol.-Tln. 80proz. wäßrigem THF und 6,1 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl^-oxo-S-furylidenamino-imidazoHdin
werden wie in Beispiel 1.6. umgesetzt und aufgearbeitet Man erhält 7,8 Gew.-Tle.
Natrium-7-{D-ff-[(2-Oxo-3-furylidenamino-imidazolidin-l-yty-carbonylaminol-phenylacetamidoJ-S-KS-trifluonnethyl-U^-thiadiazol^-yO-thiamethylJ-ceph-S-em-4-cafDOxyiai
vom Zcfs.-p. 22QrC öiit c'iücmß-Lactamgehalt
von 76%.
IR (Paraffinöl): Carbonylbereich:
1765, 1720,1660, 1600, 1530 cm"1.
1765, 1720,1660, 1600, 1530 cm"1.
Die 'Wirksamkeit der erilndungsgemiSen jg»Lactaniantibiotika
kann durch die folgenden in vitro-und vivo-Versuche beispielhaft demonstriert werden:
1. In vitro-Versuche
DIi Beispiele 1.3., 2.3. und 2.4., welche als typische
Vertreter der erfmdungsgemäßen Verbindungen betrachtet werden können, wurden mit Müller-Hinton-Nährbrühe
unter Zusatz von 0,1% Glucose suf einen Gehalt von 100 μg/ml verdünnt. In der Nährlösung
befanden sich jeweils 1 X 105 bis 2 x 105 Bakterien pro
Milliliter. Die Röhrchen mit diesem Ansatz wurden
Sw jeweils 24 Stünden bebfotet and anschließend vruias
der Trübungsgrad bestimmt. Trübungsfreiheit gibt Wirkung an. Bei der Dosierung von 100 [xg/ml waren die folgenden
Bakterienkulturen trübungsfrei (sp. = species):
65 Klcbsislia pneumoniae;
Enterobacter aerogenes sp.;
Providencia; Serratia marcescens;
E. coli BE; Salmonella sp.; Shigella sp.;
Proteus, indcdnegativ und indolpositiv;
Pasteurtlla pseudotuberculosis; Brucella sp.; Haemophüus influenzae;
Bordetella bronchiseptica;
Staphylococcus aureus 133;
Neisseria catarrhalis sp.;
Diplococcus pneuffioniae sp.;
Streptococcus pyof enes W.;
Enierococcu? sp.; Lactobacillus sp.; Corynebacterium diphieriäe gravis;
Corynebacterium pyogenes M; Clcstridium tetani;
Pseudomonas aeruginosa sp.
2. In vivo-Versuche
Aus der folgenden Tabelle 1 geht die Wirkung einer der erfindungsgemäßen Verbindungen gegen eine
Reihe von Bakterien im Tierversuch mit der weißen Maus hervor. Die weißen Mäuse vom Stamm CFj wurden intraperitoneal mit der jeweils angegebenen Bakterienart infiziert.
Tierversuche mit der weißen Maus
Bestimmung der ED10O nach 24 Stunden
Keim
Dosis in inc des /-Lactamantibiotikum: der Beispiele 1. J., 2.3.. 2.4. pro
kg/KärpergewJcht (subcutan)
Escherichia coil C 165 2 X ISO
Klebsiella 63 2 X 150
Therapie: zweimalig; 30 und 90 Minuten nach der Infektion.
Die EDiooist die Dosis, bei dct 100% de: infizierten Tiere nach
24 Stunden noch überleben.
Das Cephalosporin des Beispiels 8.4., als repräsentative Verbindung für die erfindungsgemäßen Cephalosporine, hat gegenüber Pseudomonas aeruginosa eine
MHK von 10-20 y/ml während Cefoxitin und Cefamandol beide eine MHK von
> 100 zeigen. Femer zeigt die Verbindung des Beispiels 8.4. gegenüber sechs verschiedenen Stämmen von Serratia marcescens eine MHK
von < 1 während beispielsweise das bekannte Cefazolin
hier MHK-Werte von 64 bis >256 zeigt
Bei | E. CoIi | Neum. 133/58 | Proteus | vulj. 1017 | Pseudom | F41 | Klebsiella |
spiele | 14 A 261 | <1 <1 | morg. 932 | <! | Walter | 16 | 63 |
U | <1 256 | <1 <1 | <! | 8-16 | 8 | 8-16 | 2 |
1,4 | <1 32-64 | <1 <1 | 8-16 | 2-4 | 8-16 | 8-16 | 2-4 |
14 | <1 128-256 | <1 <1 | 8-16 | 8-16 | 16 | 8-16 | 8-16 |
1,6 | <1 <ί | <1 <1 | 2-4 | 2-4 | 8-16 | 8-16 | <1 |
22 | <I 2-4 | <1 <1 | <1 | 8-16 | 8-16 | 8-16 | <] |
2,4 | <1 2-4 | <1 <1 | 2-4 | 8-16 | 8-16 | 8-16 | <1 |
24 | <1 <1 | <1 <1 | 2-4 | 128-256 | 8-16 | 8-16 | <1 |
2,6 | 8-16 | <1 <1 | 32-64 | 8-16 | <1 | 8-16 | <1 |
32 | <1 8-16 | <1 <1 | 2-4 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
3,4 | <1 8-16 | <1 <1 | 8-16 | 8-16 | 32-64 | 8-16 | 2-4 |
34 | <1 2-4 | <1 <I | 8-16 | 2-4 | 8-16 | 8-16 | <1 |
42 | <1 '8-16 | <I <1 | 2-4 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
4,4 | 2-4 | <1 <1 | 8-16 | 8-16 | 8-16 | 8-16 | <1 |
52 | <1 8-16 | <1 8-16 | 8-16 | 128-256 | 8-16 | 16-32 | <1 |
62 | <1 128-256 | 2-4 8-16 | 128-256 | 8-16 | 16-32 | 32-64 | 8-16 |
62 | 2-4 128-256 | 2-4 2-4 | 32-64 | 32-64 | 32-64 | 32-64 | 8-16 |
6,6 | 2-4 32-64 | <1 <1 | 32-64 | 2-4 | 16-32 | 32-64 | 8-16 |
72 | <1 8-16 | <1 <1 | 2-4 | 32-64 | 128-256 | 32-64 | 2-4 |
7,4 | <1 8-16 | 2-4 2-4 | 8-16 | 32-64 | 32-64 | 32-64 | 2-4 |
74 | 2-4 8-16 | <1 2-4 | 8-16 | 32-64 | 32-64 | 32-64 | 8-16 |
8,3 | <i 32-64 | <1 <1 | 8-16 | 32-64 | 32-64 | 16-32 | 2-4 |
8,4 | 2-4 | <1 2-4 | 32-64 | 32-64 | 8-16 | 128-256 | <1 |
84 | 32-64 | <1 <1 | 8-16 | 8-16 | 16-32 | 2-4 | 2-4 |
92 | <1 2-4 | <1 <1 | 8-16 | <1 | 2-4 | 2-4 | <1 |
9,4 | <1 <1 | <1 <1 | 4-8 | <1 | 8-16 | 2-4 | <1 |
10,3 | <1 <1 | <1 <1 | 2-4 | 128-256 | 2-4 | 8-16 | <1 |
10,4 | <1 | <1 <1 | 8-16 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
122 | 128-256 | <1 <I | 8-16 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
12,4 | 128-256 | 8-16 | 8-16 | <1 | |||
Fortsetzung
89
90
Beispiele
E. CoIi 14
A 26!
Neum. 183/58
Proteus
morg. 932
vulg. 1017
Pseudom Walter
F41
Klebsiella 63
12,6 - | 2-4 |
13,3 - | 32-64 |
13,4 - | 2-4 |
14,3 | 128-256 |
14,4 | 2-4 |
15.3 < | 1 2-4 |
15,4 | 8-16 |
15,6 < | 1 <1 |
16,3 - | 8-16 |
16,4 | 2-4 |
17,3 | 2-4 |
17,4 - | <1 |
18,3 - | <1 |
19,3 - | 8-16 |
19,4 | 32-64 |
20,3 - | 128-256 |
20.4 | 8-16 |
22,3 | >256 |
22,4 - | 8-16 |
24,3 - | 8-16 |
23,4 - | <1 |
24,3 - | 8-16 |
25,3 | >256 |
25,4 | 8-16 |
26,3 | 4 |
26,4 | 16 |
<ϊ
32-64 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
8-16 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
32-64 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
8-16 | 128-256 | 8-16 | 8-16 | <1 |
32-64 | 128-256 | 8-16 | 8-16 | <1 |
2-4 | 4-8 | 8-16 | 8-16 | <1 |
32-64 | 64-128 | 8-16 | 32-64 | 2-4 |
<1 | <1 | 4-8 | 8-16 | <1 |
2-4 | 32-64 | 8-16 | 32-64 | <0,25 |
8-16 | >256 | 32-64 | 128-256 | 2-4 |
8-16 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
16-32 | 32-64 | 2-4 | 4-8 | <1 |
2-4 | 32-64 | 4-8 | 8-16 | <1 |
8-16 | 16-32 | 8-16 | 8-16 | <1 |
32-64 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | 2-4 |
32-64 | 32-64 | 16-32 | 8-16 | <1 |
8-16 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | 2-4 |
8-16 | >256 | 8-16 | 8-16 | <1 |
2-4 | <1 | 2-4 | 2-4 | <1 |
2-4 | <1 | 8-16 | 8-16 | <1 |
8-16 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
32-64 | 32-64 | 8-16 | 8-16 | <1 |
8-16 | 16-32 | 8-16 | 8-16 | 2-4 |
8-16 | 2-4 | 8-16 | 32-64 | 2-4 |
32-64 | 8-16 | 16-32 | 64-128 | 2-4 |
64 | 64 | 64 | 64 | <1 |
16 | 4 | 16 | 64 | <i |
Minimale Hemmkonzentration (MHK) in E/ml
Bei- E. Coil
sPieIe 14 A 261
Neum 183/58
Proteus
morg.
932
vulg. 1017
PseudonJODas Walter F41
Klebsiella 63
31 | 32-64 |
32 | 8-16 |
33 | _ |
2-4
2-4 | <1 | 8-16 | 8-16 |
2-4 | <1 | 8-16 | 8-16 |
32-64 | 16 | 16 | 64 |
Beispiele | E. CoIi | A 261 | Neum. | 183/58 | Proteus | vulg. | Pseudom | F 41 | Kleb |
1017 | siella | ||||||||
14 | 128-256 | <1 | 4 | morg. | 32-64 | Walter | 64 | 63 | |
400 | 6a | 50 | 932 | 25 | 6a | ||||
Mezlocillin | <1 | 64 | 32-64 | 4 | |||||
Azlocillin | 1,6 | 512 | 12,5 | 50 | |||||
E. CoIi | A 261 | Neum. | 183/58 | Proteus |
vu Ig.
1017 |
Pscudom | F4I |
Kleb-
' sielltt |
14 |
morg.
932 |
Waller | 63 | |||||
CH3SO2N NCO- 2,4 32-64 8-16 8-16 32-64 2-4 128-256 128-256 8-16
Cefgly
DE-OS 24 07 715, S. 38, Bsp. 6
HN NCO-
Cefgly
DE-OS 24 07 715, S. 32, Bsp. 1
8-16 128-256 32-64 128-256 >256 32-64 >256 32-64 32-64
Claims (4)
1. jif-Lactamantibiotika der Formel I
R1-CH=N-N Ν — CO—NH- CH- CO— NH-\ /'
I I
CH2—CH2
in welcher
R1 für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C^-
Alkyl, C,-C4-A!koxy, Nitro, Cyano, Ci-C4-Alkylsulfonyl
oder Methoxycarbonyl substituiertes Phenyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, C,-C4-Alkyl, C,-C4-Alkoxycarbonyl
oder Methylcarbonyloxymethyl substituiertes Furyl oder Thienyl oder für Pyridyl
B für gegebenenfalls durch Hydroxy substituiertes Phenyl oder für Cyclohexadienyl,
Y für die Gruppen
CH3
C
C
-CH CH3
COOH
COOH
oder
CH2
C — CH2—T
C
COOH
COOH
in weichen das Kohlenstoffatom, welches die Carboxylgruppe trägt, an das Stickstoffatom
des j?-Lactamringes gebunden ist und T für
CH1-CO-O- oder für einen Rest der Formeln
—S-
-N
!I
^N
CHj
CHj
N-
-sJ!
,N
N N
—S-
S CF3
stehen, oder in welcher R1 für Methylisoxyzo-IyI,
B für Phenyl und Y für die oben angegebe-. nen Bedeutungen steht, wobei T die Bedeutung
-O-CO-CH3 hat und wobei die Verbindungen
der Formel I bezüglich des Chiralitätszentrums
C in den beiden möglichen R- und S-Konfigurationen sowie als Gemische der
daraus resultierenden Diastereomeren vorliegen können, und wobei die Verbindungen
bezüglich der Grupne
R1-CH=N-
sowohl in der syn- als auch rn der antiForm
vorliegen können und wobei die Verbindungen der Formel I auch in den verschiedenen
Hydratformen vorliegen können, und die nichttoxischen, pharmazeutisch
verträglichen Salze der Verbindungen der Formel I.
2. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
CH=N-N N — CONH — CH —CONH
COOH
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise Verbindungen der Formel II
H2N-CH-CO—NH
B
ίο etwa -20°C bis etwa 500C umsetzt und die erhaltenen
jS-Lactam-Antibiotika gegebenenfalls in ihre nicht-toxischen, pharmazeutisch verträglichen
Salze überführt oder aus den erhaltenen Salzen die freien Säuren herstellt.
4. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wenigstens einem jS-Lactam-Antibiotikum
gemäß Ansprüchen ϊ oder 2 neben üblichen Hilfs- und Tragerstoffen.
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1975
- 1975-06-07 DE DE19752525541 patent/DE2525541C2/de not_active Expired
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