DE2407715C2 - Cephalosporine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Arzneimittel - Google Patents
Cephalosporine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ArzneimittelInfo
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- DE2407715C2 DE2407715C2 DE2407715A DE2407715A DE2407715C2 DE 2407715 C2 DE2407715 C2 DE 2407715C2 DE 2407715 A DE2407715 A DE 2407715A DE 2407715 A DE2407715 A DE 2407715A DE 2407715 C2 DE2407715 C2 DE 2407715C2
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D501/14—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
- C07D501/20—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids
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- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
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- C07D233/30—Oxygen or sulfur atoms
- C07D233/32—One oxygen atom
- C07D233/38—One oxygen atom with acyl radicals or hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
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Description
H2N-CH-CO—NH
N J-CH2OCOCH3
COOH
in der C* die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hai in an sich bekannter Weise mit Verbindungen
der allgemeinen Formel 111
A —N
N-COW
in der A die in Anspruch I angegebene Bedeutung hat und W für Halogen, Azid. Phenoxy, Nitrophenoxy,
Dinitrophenoxy, Mono- bis Pentahalogenphenoxy oder Benzylthio steht, in Gegenwart einer Base
umsetzt und die erhaltenen /?-Lactam-Antibioiika
gegebenenfalls in die freie Säuren oder in nichttoxische, pharmazeutisch verträgliche Salze überführt.
3. Arzneimittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Cephalosporin gemäß
Die Erfindung betrifft Cephalosporine, ein Verfahren
/u ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als antimikrobielle Mittel.
Es ist bereits bekanntgeworden, daß bestimmte
Acetamidocephalosporansäurcn, wie Cephaloglycin, die in der <vStcllung der Acetamidogruppe einen Arylrest
und eine Aminogruppe tragen, synthetisch zugänglich sind und als antibaktericlle Mittel verwendet werden
können (vgl. /um Beispiel deutsche Offenlcgungsschrif-
A-N
CONH —CH-CONH
50 ten 16 70 625, 17 95 188 und 17 95 292, US-Patentschriften
3303 193, 3352858, 3485819 und 3634416, japanische Patentanmeldung 16 871/66 sowie die
britische Patentschrift 10 73 530). Sie vermögen jedoch nicht Infektionen, die z. B. durch B^Kterien aus der
Gruppe der Pseudomonaden verursacht werden, zu bekämpfen.
Es wurde gciunden, daß die neuen Cephalosporine
der allgemeinen Formel I
OCOCH3
in welcher
für Wasserstoff: Methyl.
Orunpc sieht, irr welcher
Orunpc sieht, irr welcher
Kilivl oder die R,-X-
65 X die -CO- oder die — SOj-Gruppc bedeutet und
Ri gegebenenfalls durch Cyano substituiertes Alkyl bis zu zwei Kohlenstoffatomen. Phenyl. Thienyl
oder Furyl.bedeutet:
und die bezüglich des Chiralitätszentrums C* in der R-Konfiguration und als Gemische der R- und
S-Diastereomeren vorliegen können und deren nichttoxische, pharmazeutisch verträglichen Salze;
stark antimikrobielle, insbesondere antibakterielle Eigenschaften aufweisen.
stark antimikrobielle, insbesondere antibakterielle Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die Cephalosporine der allgemeinen Formel I erhält, wenn man
Verbindungen der allgemeinen Formel II
H2N-CH-CO—NH
CH2OCOCH3 COOH
in welcher
C* die obenangegebene Bedeutung hat, in an sich bekannter Weise mit Verbindungen der allgemeinen
Formel III
A-N
Ν —COW
(ΠΙ)
25
in welcher
A die obenangegebene Bedeutung hat und
W für Halogen, Azid, Phenoxy, Nitrophenoxy. Dinitrophenoxy.
Mono- bis Pentahalogenphenoxy oder Benzylthioste! t.
in Gegenwart einer Base umsetzt und die erhaltenen 0-Lactam-Antibiotika gegebenenfalls in die freie Säure
oder nichttoxische pharmazeutisch verträglichen Salze überführt.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen höhere antibakterielle Wirkung, insbesondere
gegen Bakterien aus der Familie der Enterobacteriaceae und Pseudomonadaceae, als z. B. die aus dem
Stand der Technik bekannten Cephalosporine Cefalexin und Cefalotin (siehe Tabelle 2). Die erfindungsgemäßen
Stoffe stellen somit eine Bereicherung der Pharmazie dar.
Verwendet man Ceuloglycin und 1-Cnlor-carbonyl-2-oxoimidazolidin
als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
(R)
CH-CONH
CH-CONH
NH2
(Cefaloglycin)
J1 J-CH2OCOCH3 +
COOH
COOH
HN
N —COCl
Tetrahydrofuran/Η,Ο >
O-2O0C, pH 7
O-2O0C, pH 7
NC0NH —CH-
Thienyl und Furyl Ri sind vorzugsweise in 2-Stellung
gebunden.
Ri als Cyano-substituiertes Alkyl ist vorzugsweise Cyanomethyl oder 0-Cyanoethyl.
W als Halogen steht vorzugsweise für Chlor oder Brom, besonders bevorzugt Chlor.
In Nitrophenoxy und Dinitrophenoxy W können sich die Nitrogruppen in ortho-, meta- und/oder para-Stellung
zur Bindung des Phenylringes an das Sauerstoffatom befinden.
Mono- bis Pentahalogenphenoxy W enthält 1 bis 5, vorzugsweise I oder 2 gleiche oder verschiedene
Halogenatome, wobei als Halogenatome vorzugsweise Fluor-, Chlor- und/oder Bromatome, insbesondere
Chlor- und/oder Bromatome stehen.
^-CH2OCOCH3
COOH
Zu den obenerwähnten nichttoxischen, pharmazeutisch verträglichen Salzen der Verbindungen der Formel
I gehören die Salze der sauren Carboxylgruppe, ζ. Β. Natrium-. Kalium-, Magnesium-, Calcium-, Aluminium-
und Ammoniumsalze, und nichttoxische substituierte Ammoniumsalze mit Aminen, wie Di- und Triniedrigalkylaminen
(vorzugsweise Ci bis Gt je Alkylgruppe),
Procain, Dibenzylamin, N,N'-Dibenzyläthylendiamin, N-Benzyl-ß-phenyl-äthylamin, N-Methyl- und N-Äthylmorpholin,
I-Ephenamin, Dehydroabietylamin. Ν,Ν'-Bis-dehydroabietyläthylendiamin. N-Niedrigalkylpiperidin
und anderen üblicherweise in der pharmazeutischen Chemie verwendeten Amine, ζ. B. solchen, die
auch zur Bildung von Salzen von Penicillinen verwendet worden sind.
Alle Kristallformen, Salze und Hydratformen der
Verbindungen der allgemeinen Formel I sind in gleicher Weise als antibakterielle Mittel im Sinne der vordrenden
Erfindung geeignet So sind beispielsweise die f reion Säuren und z. B. die Natriumsalze sowohl in amorpher
wie in kristalliner Form und sowohl wasserfrei wie in verschiedenen Hydratformen, beispielsweise als Monohydrat
in gleicher Weise als antibakterielle Mittel im Sinne der Erfindung geeignet
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II können in Form aUer Kristallformen, Hydratformen, Salze, der
N-Silyl-verbindungen und der leicht spaltbaren Derivate
der sauren Carboxylgruppe, wie z. B. der leicht spaltbaren Ester, Amide oder Hydrazide, als Ausgangsmaterialien
für die Erfindung verwendet werden.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II sind bereits bekannt. Sie sind z. B. in den deutschen
Offerüegungsschriften 16 70 625, 17 95188 und
17 95 292, den US-Patentschriften 33 03 193, 33 52 858,
34 85 819 und 36 34 416, der japanischen Patentanmeldung 16 871/66 sowie der britischen Patentschrift
10 73 530 beschrieben.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel III sind bekannt oder werden
nach allgemein üblichen Methoden aus den bekannten oder nach üblichen Methoden leicht erhältlichen
Verbindungen der allgemeinen Formel IV
(IV)
worin
A die oben angegebene Bedeutung hat,
und z. B. Phosgen hergestellt. Diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel IH. in denen W Azid ist, werden aus den entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel III, in denen W Halogen, z. B. Chlor ist, durch Umsetzung beispielsweise mit Alkaliaziden erhalten. Diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel III. in denen W ein unsubstituierter oder substituierter Phenylrest oder Benzylthiorest ist, werden aus den Verbindungen der allgemeinen Formel III. in denen W Halogen ist. und den entsprechenden Phenolen oder Benzylmercaptan, oder durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit den entsprechenden Chlorkohlensäure oder Chlorthiokohlensäureestern hergestellt.
und z. B. Phosgen hergestellt. Diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel IH. in denen W Azid ist, werden aus den entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel III, in denen W Halogen, z. B. Chlor ist, durch Umsetzung beispielsweise mit Alkaliaziden erhalten. Diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel III. in denen W ein unsubstituierter oder substituierter Phenylrest oder Benzylthiorest ist, werden aus den Verbindungen der allgemeinen Formel III. in denen W Halogen ist. und den entsprechenden Phenolen oder Benzylmercaptan, oder durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit den entsprechenden Chlorkohlensäure oder Chlorthiokohlensäureestern hergestellt.
Als Verdünnungsmittel bei der erfindungsgemäßen Reaktion der Verbindungen der allgemeinen Formel Il
mit denen der allgemeinen Formel III eignen sich sowohl Mischungen von Wasser mit solchen organischen
Lösungsmitteln, die mit Wasser mischbar sind, wie Ketone, z. B. Aceton und Methyläthylketon, Äther, z. B.
Tetrahydrofuran und Dioxan, niedere Alkylnitrile, z. B. Acetonitril, Dimethylformamid, Alkylalkohole, z. B.
Isopropanol und/oder Dimethylsulfoxid als auch diese organischen Lösungsmittel (einzeln oder als Gemische)
ohne den Zusatz von Wasser. Ist wegen des Vorhandenseins von Wasser eine pH-Messung während
der erfindungsgemäßen Reaktion möglich, wird der pH-Wert der Reaktionsmischung durch Zusatz von
Basen oder durch Verwendung von Puffergemischen vorzugsweise zwischen 6,5 und 7.5 gehalten. Die
erfindungsgemälk Reaktion läßt sich aber auch in einem anderen pH-Bereich, beispielsweise zwischen 43
und 9.0 oder bei dH 2,1) bis 4,5 durchführen. Ferner ist es
möglich, die Reaktion in mit Weiser raclu mischbaren
Lösungsmitteln, wie halogemerten Kohlenwasserstoffen,
z. B, Chlor'tfurm oder Meihylenwiiion-J unter Zusatz
von. organischen Aminen, vorzugsweise Triethylamin, Diäthylamin oder N-Äthylpiperidin durchzuführen.
Weiterhin läßt sich die Reaktion in einem Gemenge aus Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren
organischen Lösungsmittel, wie z. B. Äther (BiSthyläther),
halogenierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Chloroform, ferner Methylenchlorid, Schwefelkohlenstoff, mit
Wasser nicht mischbare Ketone, z. B. Isobutylrr.ethylketon.
Ester, z. B. Essigsäureäthylester, Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, ausführen, wobei es zweckmäßig ist,
kräftig zu rühren und den pH-Wert durch Basenzusatz oder Verwendung von Pufferlösungen zwischen etwa
4,5 und 9,0 oder z. B. 2,0 und 3,0 zu halten. Man kann die Reaktion aber auch in Wasser allein, also in Abwesenheit
von organischen Lösungsmitteln, in Gegenwart einer organischen oder anorganischen Base oder unter
Zusatz von Pufferstoffen durchführen.
Als bei der erfindungsgemäßen ^.;aktion zuzusetzende
organische Basen verwendet mai; zv/eckmäBigcrwcise
tertiäre, aliphatische oder aromatische Amine, z. B. Pyridin oder niedere Trialkylamine, z. B. Triäthylamin,
oder durch sterische Hinderung schweracylierbare sekundäre, aliphatische oder aromatische Amine, z. B.
Dicyclohexylamin. Die Zahl der brauchbaren Basen ist
daher kaum begrenzt.
Als anorganische Basen kommen vor allem Alkali- und Erdalkalihydroxide in Frage, z. R. Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid.
Die Menge der verwendeten Basen ist z. B. durch die gewünschte Einhaltung eines bestimmten pH festgelegt
(vgl. die obigen Ausführungen). Wo eine pH-Messung und Einstellung nicht erfolgt oder wegen des Fehlens
von ausreichenden Mengen Wasser im Verdünnungsmittel nicht möglich oder nicht sinnvoll ist, werden
vorzugsweise etwa 1 bis 5, insbesondere etwa 2 Moläquivalente Base zugesetzt.
Als Puffergemische können beispielsweise Phosphatpuffer (Natriumphosphat/Phosphorsäure), Acetatpuffer
(Natriumacetat/Essigsäure) und Citratpuffer (Natriumcitrat/Citronensäure)
verwendet werden, wobei die Mischungsverhältnisse zur Einhaltung der gewünschten
pH-Werte leicht ermittelt werden können.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet
man zwischen etwa —20 und etwa +500C, vorzugsweise
zwischen 0 und +2O0C. Wie bei den meisten chemischen Reaktionen können höhere oder niedrigere
Temperaturen als die in den Beispielen angegebenen verwendet werden.
Die Umsetzung kann bei Normaldruck, aber auch bei ve:m>ndertem oder erhöhtem Druck ausgeführt werden.
Im allgemeinen arbeitet man bei Normaldruck.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren
können die Reaktionspartner ι. B. in äquimolaren
Mengen miteinander zur Reaktion gebracht werden. Es kann jedcch zweckmäßig sein, einen der beiden
Reaktionspartner im Überschuß zu verwenden, um sich die Reinigung oder Reindarstellung des gewünschten
Cephalosporins zu erleichtern und die Ausbeute zu erhöhen. Die Mengen der Reaktionspartner der
Formeln Il und III können in hohem Maße ohne nacht?il'^s Folgen variiert werden.
Beispielsweise kann man die Reaktionspartner der allgemeinen Formel Il mit einem Überschuß von 0,1 bis
0,3 Moläquivalenten einsetzen und dadurch eine
geringere Zersetzung der Reaktionspartner der allgemeinen
Formel III in einem wasserhaltigen Lösungsmittelgemisch erreichen. Der Überschuß der Reaktionspartner der allgemeinen Formel Il läßt sich wegen der
guten Löslichkeit in wäßrigen Mineralsäuren beim Aufarbeiten des Reaktionsgemisches leicht entfernen.
Andererseits kann man aber auch mit Vorteil die Reaktionspartner der allgemeinen Formel III mit einem
Überschuß von beispielsweise 0.1 bis 1,0 Moläquivalenten einsetzen. Dadurch werden die Reaktionspartner
der allgemeinen Formel 11 besser ausgenützt und die als Nebenreaktion in wasserhaltigen Lösungsmitteln ablaufende
Zersetzung der Reaktionsteilnehmer der allgemeinen Formel III kompensiert. Da die im Überschuß
zugesetzten Verbindungen der allgemeinen Formel III sich in Wasser rasch in neutrale stickstoffhaltige
10
15 Heterocyclen umwandeln, die sich leicht entfernen
lassen, wird die Reinheit der Penicilline hierdurch kaum beeinträchtigt.
Die Aufarbeitung der Reaktionsansätze zur Herstellung der erfindungsgemäßen Cephalosporine und ihrer
Salze sowie die Reinigung der neuen Verbindungen erfolgt durchweg in der aus der Cephalosporinchemie
allgemein bekannten Art und Weise. Die Herstellung der freien Säuren der Formel I kann /.. B. durch
Ansäuern einer Lösung der Salze, z. B. der Natriumsalze mit einer anorganischen oder organischen Säure
erfolgen, z. B. mit verdünnter Salzsäure oder Essigsäure. Die freien Säuren der Formel I können in üblicher
Weise in die Salze mit nichttoxischen Basen überführt werden, z. B. durch Zugeben der betreffenden Base zn
einer ätherischen Lösung der Säuren der Formel I.
Als neue Wirkstoffe seien beispielsweise im einzelnen genannt: 7-{D-ff-[(2-Oxo-imidazol!din-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyi-ceph-3-em-4-ca[uorisaure
HN Ν —CONH- CH-CONH
(D)
(D)
J, ^-CH2OCOCH3
COOH
COOH
T-lD-ff-KI-Oxo-S-methyl-imidazolidin-l-yO-carbonylaminol-phenylacetamidolO-acetoxymethyl-ceph-B-em^-carbonsäure
CH3N N-CONH-CH-CONH-, {
(D)
I, ^/-CHjOCOCH,
COOH
COOH
7-{D-or-[(2-Oxo-3-äthyl-imidazolidin-l-yl)-carbonyIamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure
Λ I s
CH3CH2N Ν —CONH — CH —CONH—i (
^-^ (D) J_N /-CH2OCOCH3
COOH
!-{D-ff-^-Oxo-S-mesyl-imidazolidin-l-yO-carbonylarninoJ-phenylacetamidol-S-acetoxyrnethyl-ceph-S-ern^-carbonsäure
CH3SO2N N —CONH-CH-CONH
/ (D)
CH2OCOCH3
9 10
7-{D-a-[(2-Oxo-3-phenylsulfonyl-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyl-ceph-3-
;m-4-carbonsäure
Ny
Ν — CONH — CH- CONH—, (
(D) I N ^-CH2OCOCH3
° COOH
7-{D-a-[(2-Oxo-3-thienyl-(2)-sulfonyl-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethylceph-3-em-4-carbonsäure
^ Λ τ
<f >— SO2N N — CONH — CH- CONH—, ( \
Ns/ ^/ (D) I N J-CH2OCOCH3
° COOH
7-{D-a-[(2-Oxo-3-acetyl-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure
CH3CON N — CONH — CH- CONH—, (
^-^ (D) In J-CH2OCOCH3
0 COOH
7-{D-ff-[(2-Oxo-3-benzoyl-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure
■CON N —CONH —CH-CONH—ι f >
V^ (D) I N J— CH2OCOCH3
0 COOH
7-{D-a-[(2-Oxo-3-furoyl(2)-imidazolidin-l-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure
V-CON Ν — CONH — CH- CONH—, ( .
•^^ (D) I J1 /J-CH2OCOCH3
π I
υ COOH
11 12
7-{D-a-[(2-Oxo-3-thienyl(2)carbonyl-imidazolidiiV'l-yl><«b<myUmino)-phenyJ»ceUmido)-3-acctoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure
Λ ι
Ν —CONH-CH- CONH-, ( \
^-^ (D) I N J-CH2OCOCH,
° COOH
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen bei geringer Toxizität und guter Verträglichkeit eine starke
antimikrobielle Wirksamkeit auf. Diese Eigenschaften ermöglichen ihre Verwendung als Wirkstoffe in der
Medizin sowohl als Stoffe zur Konservierung von anorganischen und organischen Materialien, insbescn- 2c
dere von organischen Materialien aller Art. z. B. Polymeren, Schmiermitteln, Farben, Fasern, Leder,
Papier und Holz, von Lebensmitteln und von Wasser.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind gegen ein sehr breites Spektrum von Mikroorganismen wirksam.
Mit ihrer Hilfe können z. B. Gram-negative und Gram-positive Bakterien und bakterienähnliche Mikroorganismen
bekämpft sowie die durch diese Erreger hervorgerufenen Erkrankungen verhindert, gebessert
und/oder geheilt werden.
Besonders wirksam sind die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Bakterien und bakterienähnliche
Mikroorganismen. Sie sind daher besonders gut zur Prophylaxe und Chemotherapie von lokalen und
systemischen Infektionen in der Human- und Tiermedizin geeignet, die durch diese Erreger hervorgerufen
werden.
Beispielsweise können lokale und/oder systemische Erkrankungen behandelt und/oder verhindert werden,
die durch die folgenden Erreger oder durch Mischungen der folgenden Erreger verursacht werden:
Micrococcaceae, wie Staphylokokken, z. B. Staphylococcus aureus, Staph.epidermidis, staph.aerogenes
und Gaffkya tetragena (Staph. = Staphylococcus);
Lactobacteriaceae, wie Streptokokken, z. B. Streptococcus pyogenes, α- bzw. ß-hämolysierende
Streptokokken, nicht (y-)-hämolysierende Streptokokken, Str.viridans, Str.faecalis (Enterokokken),
Str.agalactiae, Str.lactis. Str.equi, Str.anaerobis und Diplococcus pneumoniae (Pneumokokken)
(Str. = Streptococcus);
Neisseriaceae, wie Neisserien, z. B. Neisseria gonorrhoeae (Gonokokken), N.meningitidis (Miningokokken),
N.catarrhalis und N.flava (N. = Neisseria);
Corynebacteriaceae, wie Corynebakterien, z. B. Corynebacterium dlphiheriae, C.pyogeni5. Cdiphtheroides,
Cacnes, C.parvum, C.bovis, C.renale, Covis, Cmurisepticum, Listeria-Bakterien, z. B.
Listeria monocytogenes, Erysipelothrix-Bakterien, z. B. Erysipelothrix insidiosa, Kurthia-Bakterien,
z. B. Kurthia zopfii (C = Corynebacterium); Mycobacteriaceae, wie Erreger von Mykobakteriosen,
ζ. B. Mycobacterium tuberculosis, M.bovis, M.avium, sogenannte atypische Mykobakte-Men der
Runyon-Gruppen I, II, III und IV, M.Ieprae
(M. = Mycobacterium);
Enterobacteriaceae, wie Escherichiae-Bakterien der Coli-Gruppe. Escherichia-Bakterien, z. B.
Escherichia coli, Enterobacter-Bakterien, z. B. E.aerogenes, E.cloacae, Klebsiella-Bakterien, z. B.
K.pneumonias. K.ozaenae. Erwiniae. z. B. Erwinia
spec, Serratia, z. B. Serratia marcescens (E. = Enterobacter)
(K.= Klebsiella), Proteae-Bakterien der Proteus-Gruppe, Proteus, ζ. B. Proteus vulgaris,
Pr.morganii, Pr.rettgeri, Pr.mirabilis (Pr. = Proteus),
Providencia z. B. Providencia sp., Salmonelleae, Salmonella-Bakterien, z. B. Salmonella paratyphi A
und B, S.typhi. S.enteritidis. S.cholerae suis. S.typhimurium (S. = Salmonella), Shigella-Bakterien,
z. B. Shigella dysenteriae, Sh.ambigua, Sh.flexneri, Sh.boydii, Sh.sonnei (Sh. = Shigella):
Pseudomonadaceae, wie Pseudomonas-Baktcrien, z. B. Pseudomonas aeruginosa, Ps.pseudomallei
(Ps.= Pseudomonas), Aeromonas-Bakterien, z.B. Aeromonas liquefaciens, A.hydrophila (A. = Aeromonas);
Spirillaceae, wie Vibrio-Bakterien, z. B. Vibrio cholerae, V.proteus, V.fetus (V. = Vibrio). Sprillum-Bakterien,z.
B. Spirillum minus; Parvobacteriaceae oder Brucellaceae, wie Pasteurelle-Bakterien,
z. B. Pasteurella multocida, Past.pestis (Yersinia), Past.pseudotuberculosis, Past.tularensis
(Past.= Pasteurella), Brucella-Bakterien, z. B. Brucella abortus, Br.melitensis, Br.suis (Br.-Brucel-Ia),
Haemophilus-Bakterien, z. B. Haemophilus influenzae, H.ducreyi, H.suis, H.canis, H.aegypitcus
(H. = Haemophilus), Bordetella-Bakterien, z.B. Bordetella pertussis, B.bronchiseptica (B. = Bordetella),
Moraxella-Bakterien, z. B. Moraxella lacuna-
Bacterioidacea, wie Bacteroides-Bakterien, z. B.
Bacteroides fragilis, B.serpens (B.= Bacteroides),
Fusiforme-Bakterien, z. B. Fusobacterium fusiforme, Sphaerophorus-Bakterien, z. B. Sphaerophorus
necrophorus, Sph.necroticus, Sph.pyrogenes (Sph. = Sphaerophorus);
Achromobacteriaceae, wie Ftavobacterium Alcaligensis faecalis, Achromobacter, z. B. Achromcbacter
anitratus;
Actinobacillose-Bakterien, wie z. B. Actinobacillus mallei, Actlignieresii; _
Bartcnellen, .vic z. B. Bartoneua h?,ci!iii*Oi·:-:;-:-.;
Mimae, wie Mima-Bakterien, z. B. Mim& poiymorpha,
Herellea-Bakterien, z. B. Herellea vagninoco-
Actinomycetaceae, wie Actinomyzeten, z. B. Actinomyces
Israeli, Actbovis, Actbaudettii (Act = Actinomyces),
Nokardien, z. B. Hocardia asteroides, N.brasiliensis, N.madura (N.= Nocardia);
bacillaceae, wie Aerobe SporenbildnCT, ζ. Β. Bacillus
anthracis, B.subtilis, B.cereus (B.= Bacillus), Anae'obe Sporenbildner-Chlostridien, z. B. Clostridium
perfringens, Cl.septicium, Cl.oedematiens, Cl.histolyticum.CÜetani.Cl.botulinum (Cl. = Clostridium);
Spirochaetaceae, wie Borrelia-Bakterien, z. B. Borrelia
recurrentia, B.vincentii (B. = Borrelia), Treponema-Bakterien,
z. B. Treponerna pallidum, Tr.pertinue, Tr.carateum (Tr. = Treponema), Leptospira-Bakterien,
Leptospira interrogans, z. B. Leptospira icterohaemorrhagiae, L.canicola, Lgrippotyphosa,
Lpomona, Lmitis, L.bovis (L = Leptospira);
Rickettsiales — bakterienähnliche Mikroorganismen, wit Rickettsiaceae, z. B. Rickettsia prowazeki, R.moosere, R.richettsi, R.sibirica, R.akari, R.orientalis, R.burneti, R.quintana (R. = Rickettsie), Clamydiaceae, z. B. Chlamidia psittaci (ornithosis), Chl.lymphogranulomatosis, Chl.trachomatis, Chl.oculogenitalir (ChI. = Chlamidia);
Rickettsiales — bakterienähnliche Mikroorganismen, wit Rickettsiaceae, z. B. Rickettsia prowazeki, R.moosere, R.richettsi, R.sibirica, R.akari, R.orientalis, R.burneti, R.quintana (R. = Rickettsie), Clamydiaceae, z. B. Chlamidia psittaci (ornithosis), Chl.lymphogranulomatosis, Chl.trachomatis, Chl.oculogenitalir (ChI. = Chlamidia);
Mykoplasmen, wie z. B. Mycoplasma pneumoniae,
M.hominis, M.suis pneumoniae, M.gallisepticum, M.hyorhinis (M. = Mycoplasma).
Die obige Aufzählung von Erregern ist lediglich beispielhaft aufzufassen.
Als Krankheiten, die durch die erfindungsgemäßen Wirkstoffe verhindert, gebessert und/oder geheilt
werden können, seien beispielsweise genannt:
Erkrankungen der Atmungswege und des Rachenraumes;
Otitis; Pharyngitis; Pneumonie; Peritonitis; Pyelonephritis; Cystitis; Endocarditis; Systeminfektionen;
Bronchitis; Arthritis.
Zur Erfindung gehören pharmazeutische Zubereitungen, die neben nichttoxischen, inerten pharmazeutisch
geeigneten Trägerstoffen einen oder mehrere erfindungsgemäße Wirkstoffe enthalten oder die aus einem
oder mehreren erfindungsgemäßen Wirkstoffen bestehen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitungen.
Zur Erfindung gehören auch pharmazeutische Zubereitungen
in Dosierungseinheiten. Dies bedeutet, daß die Zubereitungen in Form einzelner Teile, z. B.
Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Suppositorien und Ampullen vorliegen, deren Wirkstoffgehalt einem
Bruchteil oder einem Vielfachen einer Einzeldosis entsprechen. Die Dosierungseinheiten können z. B. 1, 2,
3 oder 4 Einze'dosen «Her '/2, V3 oder 1A einer
Einzeidosis enthalten. Eine Einzelciosis enthält vorzugsweise die Menge Wirkstoff, die bei einer Applikation
verabreicht v.-ird urd die gewöhnlich einer ganzen, einer
halben oder einem Drittel oder einem Viertel einer Tagesdosis entspricht.
Unter nichttoxischen, inerten pharmazeutisch geeig neten Trägerstoffen sind feste, halbfeste oder flüssige
Verdünnungsmittel, Füllstoffe und Formulierungshilfsmittel jeder Art zu verstehen.
Als bevorzugte phar.nazeii tische Zubereitungen seien
Tablemen. Dragees, K?psein, Pillen, Granu'üte, Suppcsitorien.
Lösungen, Suspensionen und Emulsionen, Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotiop.5, Puder und Sprays
genannt.
Tabletten, Dragees, Kapsein, Pillen und Granulate
können den oder die Wirkstoffe n?Ken den üblichen
Trägerstoffen enthalten, wie {3) Füll- und aveckir.itrel.
z. B. Stärken, Milchzucker, Rohrzucker, G'ukose, Ma nnit
und Kieselsäure,(b) Bindemittel, z. B. Carboxymethylcellulose, Alanate, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, (c)
Fcuchtlmltemittel, τ F. C.Ki/erin, (d) Sprengtnittel, >.. J.
Agar-Agar, Calciumcarbonat und Natriumbicarbonat, (e) Lösungsverzögerer, 2.. B. Paraffin und (Π Resorptionsbeschleuniger,
z. B. quarternäre Ammoniumverbindungen, (g) Netzmittel, z. B. Cetyialkohol, Glycennmonostearat.
(h) Adsorptionsmittel, r. B. Kaolin und
Bentonit und (i) Gleitmittel, z. B. Talkum, Calcium- un^
Magnesiumstearat und feste Polyäthyleiiglykole oJer
Gemische der unter (a) bis (i) aufgeführten Stoffe.
Die Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können mit den üblichen gegebenenfalls Opakisie-
ib rungsmittel enthaltenden Überzügen und Hüllen versehen
sein und auch so zusammengesetzt sein, daß sie den oder die Wirkstoffe nur oder bevorzugt in ei.iem
bestimmten Teil des Intestinaltraktes, gegebenenfalls verzögert abgeben, wobei als Einbettungsmassen z. B.
Poiymersubsiaiiicii und Wachse verwendet werden
können.
Der oder die Wirkstoffe können gegebenenfalls mit einem oder mehreren der oben angegebenen Trägerstoffen
auch in mikroverkapselter Form vorliegen.
Suppositorien können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen wasserlöslichen oder wasserunlöslichen
Trägerstoffe enthalten, z. B. Polyäthylenglykole, Feite. z. B. Kakaofett und höhere Ester (z. B. Cu-Alkohol mit
Ci6-Fettsäure) oder Gemische dieser Stoffe.
Salben, Pasten, Cremes und Gele können dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe enthalten,
z. B. tierische und pflanzliche Fette, Wachse, Paraffine, Stärke, Tragant, Cellulosederivate, Polyäthylenglykols,
Silicone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum und Zinkoxid oder Gemische dieser Stoffe.
Puder und Sprays können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe enthalten, z. B.
Milchzucker, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Calciumsilikat und Polyamidpulver oder Gemische
dieser Stoffe. Sprays kennen zusätzlich die üblichen Treibmittel z. B. Chlorfluorkohlenwasserstoffe enthalten.
Lösungen und Emulsionen können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe wie Lösungsmittel,
Lösungsvermittler und Emulgatoren, z. B. '.Va;;-ser,
Äthylalkohol, lsopropylalkohol, Äthylcarbonat, Äthylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol. Dimethylformamid. Öle, insbesondere
Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Ricinusöl und Sesamöl, Glycrin. Glycerinfurmai,
Tetrahydrofurfuryk'lajhoi. Polyäthylenglykole und
Fettsäureester des Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
Zur parenteralen Applikation können die Lösungen und Emulsionen auch in steriler und blutisotonischer
Form vchii-gsn.
Suspensionen können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe wie flüssige Verdünnungsmittel,
z. B. Wasser, Äthylalkohol, Propylenglykol.
Suspendiermittel, z. B. äthoxylierte Isostearylalkohoie,
Polyoxyäthylensorbit- und Sorbiianester, ir.ikrokristaüine
Cellulose, Aluminiurrim^tshyr.i-oxi.i, Bentonit, Agar-Agar
und Tragant oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
Die genannten Formulierungsformen fco π π en a'jcn
Färbemittel.. konsr.vieHjn.xitcffe r-owie geruA;- ur.d
gesehr^icksverhesiernde· Zusatz?, z. FS. Pfefferminze)!
MT-J Eiikaiyp;..:öi und Siißmittel, >
B. Saccharin
enthalten.
Die therapeutisch wirksamen Verbindungen sollen in den oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen
vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 99,5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gewichtsprozent
der Gesamtmischung vorhanden sein.
Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer den erfindungsgemäßen Wirkstoffen
auch weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
Die Herstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen erfolgt in üblicher Weise nach
bekannten Methoden, z. B. durch Mischen des oder der Wirkstoffe nach dem oder den Trägerstoffen.
Zur Erfindung gehört auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe sowie von pharmazeutischen
Zubereitungen, die einen oder mehrere erfindungsgemäße Wirkstoffe enthalten, in der Human- und
Veterinärmedizin zur Verhütung, Besserung und/oder Heilung der oben angeführten Erkrankungen.
Die Wirkstoffe oder die pharmazeutischen Zubereitungen können lokal, oral, parenteral, intraperitoneal
und/oder rectal, vorzugsweise parenteral, insbesondere intravenös und intramusculös appliziert werden.
Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin als vorteilhaft erwiesen,
den oder die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Gesamtmengen von etwa 6 bis etwa 800, vorzugsweise 15 bis
300 mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden, gegebenenfalls in Form mehrerer, z. B. von 3 Einzelgaben zur
Erzielung der gewünschten Ergebnisse zu verabreichen. Eine Einzelgabe enthält den oder die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe, vorzugsweise in Mengen von etwa 2 bis etwa 300, insbesondere 5 bis 100 mg/kg Körpergewicht.
Es kann jedoch erforderlich sein, von den genannten Dosierungen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit
von der Art und dem Körpergewicht des zu behandelnden Objekts, der Art und der Schwere der
Erkrankung, der Art der Zubereitung und der Applikation des Arzneimittels sowie dem Zeitraum bzw.
Intervall, innerhalb welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit
weniger als der obengenannten Menge Wirkstoff auszukommen, während in anderen Fällen die oben
angeführte Wirkstoffmenge überschritten werden muß. Die Festlegung der jeweils erforderlichen optimalen
Dosierung und Applikationsart der Wirkstoffe kann durch jeden Fachmann aufgrund seines Fachwissens
leicht erfolgen.
Die neuen Cephalosporine zeichnen sich durch starke antibakterielle Wirkungen, die in vivo und in vitro
geprüft wurden, und durch orale Resorbierbarkeit aus.
Die erfindungsgemäßen Cephalosporine können zum Zwecke der Erweiterung des Wirkungsspektrums oder
zur Wirkungssteigerung mit Aminoglykosidantibiotika wie Gentamicin, Kanamicin, Amikacin oder Tobramicin
kombiniert werden.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Cephalosporine kann beispielhaft durch den folgenden in vitro-
und in vivo-Versuch demonstriert werden:
a) In vitro-Versuch
Die Cephalosporine der Beispiele 2, 4 und 5, welche als typische Vertreter der erfindungsgemäßen Verbindungen
betrachtet werden können, wurden mit Müller-Hinton-Nährbrühe unter Zusatz von 0,1 Gew.-°/o
Glucose auf einen Gehalt von 100μg/mi verdünnt. In
der Nährlösung befanden sich jeweils 1 χ 105 bis 2 χ 10s
Bakterien pro Milliliter. Die Röhrchen mit diesem Ansatz wurden jeweils 24 Stunden bebrütet und
anschließend wurde der Trübungsgrad bestimmt. Trübungsfreiheit gibt Wirkung an. Bei der Dosierung
von \Q0yLg/m\ waren die folgenden Bakterienkuhuren
trübungsfrei (sp. = species):
Klebsiella pneumoniae; Enterobacter aerogenes sp.; Providencia; Serratia marcescens; Escherichia
coli BE; Salmonella sp.; Shigella sp.; Proteus, indolnegativ und indolpositiv sp.; Pasteurella
pseudotuberculosis; Brucella sp.; Haemophilus influenzae; Bordetella bronchisptica; Staphylococcus
aureaus 133; Neisseria catarrhalis sp.; Diplococcus
pneumoniae sp.; Streptococcus pyogenes W.; Enterococcus sp.;
Lactobacillus sp.; Corynebacterium diphteriae gravis; Corynebacterium pyogenes M; Clostridium
botulinium; Clostridium tetani; Borrelia sp.; Mycoplasma sp.
MHK-Werte der Verbindungen der Beispiele 3,5 und
13 sind in der folgenden Tabelle 1 bekannten Cephalosporin gegenübergestellt.
230 24B/179
it | "E | ■< | 133 | ΓΟ | |
_j | I | ||||
IUI) | η | ι— | »■η | ||
U, | Tf | ||||
X | 3 |
I
CS |
|||
S | Λ· | r- ιη |
|||
ε | 3 | ι | |||
ä | Vi | VO | CO | ||
3, | TT | ||||
Il | Λ | U. | I | ||
< | ]« | VO | |||
Ü |
ι
OO |
||||
I
CS |
|||||
SJ | ro | ||||
■ui | 3 ο | I | |||
•g | CN | ||||
CU | ro | ||||
I | |||||
CS | |||||
O <Ν | ro | ||||
ES | Wl | ||||
OO | CS | ||||
υ | I | ||||
O | 00 | ||||
α. | *■" | ||||
έ | vS | ||||
3 | I | ||||
υ | (N | ||||
Z | ro | ||||
.261 | VO | ||||
< | ^- | ||||
r- | I | ||||
H | OO | ||||
I
CS |
|||||
ro | |||||
TT | I | ||||
.- | |||||
'S | OO I |
||||
Tf | |||||
I | |||||
£ | |||||
"5 | CJ | ||||
UIJ | £ | ||||
£ | υ | ||||
"ο | |||||
'Ξ. | ro | ||||
17
Tf
VO
(S
CS
ro
oo
OO
rf
I
es
I
rs
I
oo
Tf
I
(S
I
(S
(S
I
O
(S
co
co
VO
ro
O (S
I Λ
V I
oo
Tf
CN
OO
I CS
Wl
rs
es
I
oo
I
OO
(S
Tf
(S
Tf
CS
Tf
I
(S
(S
OO
O
Wl
CS
VO
w>
(N
VO Wl CS
VO w> (N
Wl (S I oo oo
(N CS (N
vo
Wl
(N
T vo rs
CS -T" —
\ / <N ' V ro (N
"T. Tf
O vo
I (S
VO
r—
I
oo
oo
(N
ro
ro
vo VO
Wl ·—
<N I
Λ oo
b) In vivo-Versuch
Aus der folgenden Tabelle 2 geht die Wirkung eines der erfindungsgemäßen Cephalosporine, welches als
typisch für die erfindungsgemäßen Verbindungen betrachtet werden kann, gegen eine Reihe von
Bakterien im Tierversuch mit der weißen Maus hervor. Die weißen Mäuse vom Stamm CFi wurden intraperitoneal mit der jeweils angegebenen Bakterienart infiziert
TabeUe 2
Tierversuch mit der weißen Maus: !5 Bestimmung der ED50 nach 24 Stunden
Keim
Dosis in mg des Cephalosporins von Beispiel 4 pro kg/Körpergewicht (subcutan)
Staphylococcus aureus 133 1 x 10 Klebsiella 1 x 150
Die ED50 ist die Dosis, bei der 50% der infizierten
Tiere nach 24 Stunden noch überleben.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I sei anhand der folgenden Beispiele
erläutert:
Erläuterung der verwendeten Abkürzungen:
•a
•c Gew.-Tle. = Gewichtsteile
Gev. .-TIn. = Gewichtsteilen
Vol.-Tle. = Volumenteile
Vol.-Tln. = Volumenteilen
Min. = Minuten
Std. = Stunde
Stdn. = Stunden
Fp. = Schmelzpunkt
Zers.-p. = Zersetzungspunkt
i.V. = im Vakuum
Essigester= Essigsäureäthylester Äther = Diäthyläther
DMSO = Dimethylsulfoxid
Mesyl = Methylsulfonyl
Gev. .-TIn. = Gewichtsteilen
Vol.-Tle. = Volumenteile
Vol.-Tln. = Volumenteilen
Min. = Minuten
Std. = Stunde
Stdn. = Stunden
Fp. = Schmelzpunkt
Zers.-p. = Zersetzungspunkt
i.V. = im Vakuum
Essigester= Essigsäureäthylester Äther = Diäthyläther
DMSO = Dimethylsulfoxid
Mesyl = Methylsulfonyl
Alle Ausbeuteangaben in % beziehen sich auf % der Theorie. Alle Temperaturen sind in 0C angegeben.
Die in den Beispielen verwendete 7-(a-Amino-phenylacetamido)-3-acetoxymethy!-ceph-3-em-4-carbonsäure
enthielt 8% Wasser, man kann aber ebensogut auch wasserfreie T-^-Amino-phenylacetamido^-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure
verwenden.
Mit »Cefaloglycin« ist 7-(«-Amino-phenylacetamido)-S-acetoxymethyl-ceph-S-enM-carbonsäure
mit der D = R-Konfiguration in der Seitenkette gemeint.
Die NMR-Spektren der Cephalosporine wurden, sofern nicht in den Beispielen anders angegeben, in
CDjOD-Lösung aufgenommen. Dabei bedeuten die Bezeichnungen in den Klammern:
s = Singulett
d = Dublett
t ^Triplett
d = Dublett
t ^Triplett
q = Quartett
m = Multiplen
AB = AB-System
AX = AX-System
m = Multiplen
AB = AB-System
AX = AX-System
Die IR-Spektren der Cephalosporine wurden Nujol-Suspension aufgenommen.
Der /J-Lactam-Gehalt der Cephalosporine wurde aus
der Extinktion der /ü-Lactamcarbonyl-Bande des IR-Spektrums
sowie aus dem NMR-Spektrum ermittelt.
VJ
A) HN' "Ν—CONH—CH-CONH-1 ΐ
V_y (D) J
-CH2OCOCH3
COONa
Die Suspension von 1,3 Gew.-Tln. Cefaloglycin-Dihydrat
in 15 Vol.-Tln. 80%igem wäßrigem Tetrahydrofueiner
einmolaren Lösung von Natrium-2-äthylhexanoat Äther der etwas Methanol enthielt, versetzt Die
in
zwischen 10 und 20° C mit O1Si Gew.-Tm. 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-imidazolidin
versetzt, wobei der pH mit Triäthylamin auf 7-8 gehalten wurde. Man rührte nach,
bis zur Aufrechterhaltung von pH 7-8 keine Tnäthylaminzugabe mehr erforderlich war. Nun wurde mit
20 Vol.-Tln. Wasser versetzt, das Te'rahydrofuran bei Raumtemperatur am Rotationsverdampfer abgezogen,
die wäßrige Lösung mit Essigester einmal extrahiert und abfiltriert. Man überschichtete mit 20 Vol.-Tln. Essigester
und säuerte unter Eiskühlung mit 2 η HCL auf pH =2 an, wobei die /reie Säure des Cephalosporins, die
in Wasser und Essigester schwe- löslich ist, als kristalliner Niederschlag ausfiel. Es wurde abgesaugt
und mit Essigester gewaschen. Das Produkt wurde am Rotationsverdampfer kurz getrocknet und dann in 5
Vol.-Tln. Dimethylacetamid gelöst und mit 3 Vol.-Tln.
rührt. Man ließ absitzen, dekantierte das „
ab, schlämmte mit Äther auf und saugte zur Trockne ab. Man trocknete im Vakuum-Exsiccator über P2O5 und
Ausbeute an Natrium-7-fD-a-[(2-Oxo-imidazolidin-lylJ-carbonylaminoj-phenylacetamidol-S-acetoxymethylceph-3-em-4-carboxyla·«
-.80%.
IR-Banden bei 3250,3060,1765,1723,1652,1607,1540,
1274,1235 und 1032 cm-'.
NMR-Signale bei r = 2.55 (s, 5H), 4.27+4.95 (AX, IH+ 1H), 4.5 (s, IH), 5.2 (s, 2H), 6.05-6.8 (AX, 4H),
6.5 + 6.8 (AB, 2H) und 7.9 ppm (s, 3H)(in D2O).
Das Elektropherogramm zeigte nur einen Fleck mit antibiotischer Aktivität gegen B.subtilis, Escherichia coli
und Pseudomonas aeruginosa.
B) HN
Zur heftig geruhten Lösung von 3,5 Gew.-Tln. lmidazolidinon(2) (hergestellt nach Fischer und Koch,
Ann. 232, S. 224 [1886]) in 50 Vol.-Tln. absolutem Tetrahydrofuran tropfte man 4 Gew.-Tle. Phosgen in 10
Vol.-Tln. absolutem Tetrahydrofuran im Verlauf von 15
Min. zu. Anschließend wurde bei 10°C 3 Stunden gerührt und danach durch das Reaktionsgemisch ein
Strom von trockener Luft geleitet, um die entstandene Salzsäure und Reste Phosgen auszublasen. Nun wurde,
am Rotationsverdampfer im Vakuum zur Trockne eingedampft und der feste Rückstand über konzentrierter
Schwefelsäure und bei etwa 12 Torr getrocknet.
N —COCl Ausbeute: 93% l-Chlorcarbonyl-2-oxo-imidazolidinon.
Fp.= l53°C nach Umkristallisation aus Aceton-Pentan.
Berechnet: C 32,3 H 3,4 N 18,8 Cl 23,9 gefunden: C 32,3 H (4,5) N 18,7 Cl 23,9
NMR-Signale bei τ = 5,7 bis 6,1 (2H) und 6,3 bis 6,7 (2Hl, (Aceton-d6 als Lösungsmittel) symmetrisches
A2B2-System.
I R-Banden bei 3230,1790,1700,1270 und 1150 cm -'.
I R-Banden bei 3230,1790,1700,1270 und 1150 cm -'.
C0
CH3-N
N —CO—NH-CH- CO-NH
CH2-O-CO-CH3
2,2 Gew.-Tle. Cefaloglycin wurden in 30 Vol.-Tln. 80%igem wäßrigem Tetrahydrofuran mittels der gerade
eben nötigen Menge Triäthylamin gelöst. Bei 200C wurden dann 0,85 Gew.-Tle. l-Chlorcarbonyl^-oxo-S-methyl-imidazoiidin
unter Rühren eingetragen. Durch entsprechendes Zugeben von Triäthylamin hielt man
dabei und anschließend den pH auf 7,0. Es wurde so
lange nachgerührt, bis zur Aufrechterhaltung des pH 7,0 kein Triäthylamin mehr zugegeben werden mußte (ca. 1
Std.). Dann wurde mit dem gleichen Volumen W«:t.sr
verdünnt, der pH auf 6,5 eingestellt, das Tetrahydrofuran im Vakuum entfernt, die verbleibende wäßrige
Lösung mit einem Gemisch aus Äther und Essipsiäureäthylester
(1:1) überschichtet, unter Rühren und gelinder Kühlung bis auf pH 2 angesäuert, die
organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und mittels einer
etwa 'itTioiacen Natrium-2-äthylhexanoat-Lösung in
methanolhaltigem Äther das Natriumsalz des Cephalosporins ausgefällt. Das Natriumsalz fiel als gelartiger
10
15 aber absüugbarer Niederschlag aus. Nach dem Wachen
mit Äther wurde es im Exsiccator getrocknet.
Ausbeute: 2,! Gew-Tlu. 7·{Β-£ϊ.ίΠΜβ,Ην1·2-οχο-imidazoüdin-l-ylJ-carbonylainiROjphEnyiacetcmidol
3-acfcioxymethyl-ceph-S-em-^carbonsaures-Natrium.
/Ϊ-Lactamgehalt; etwa 75%,
IR-Biinden im Carbonylbereich 1780,1720.1ö5G, 1610
und 1540 cm -' (in Nujol).
NMR-Signale bei τ = 2.4-2.8 (5H); 4.15-4.35 (IH);
4,9-5.2 (4H); 6.2-6.8 (6H); 12 (3H) und 7.95 ppm (3H).
Das als Ausgangsverbindung verwendete l-Chlorcarbonyl-2-oxo~3-methyl-imidazolidin
wurde aus 1 -Methyl-2-oxo-imidazolidin und Phosgen in Tetrahydrofuran
hergestellt. Schmelzpunkt: 94—95°C.
C2H5-N
N —CO—NH-CH- CO-NH
CH2-O-CO-CH3
COONa
Dieses Cephalosporin-Natriumsalz wurde in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise aus 2,2 Gew'.-Tln.
Cefaloglycin und 0,8 Gew.-Tln. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-äthyI-imidazoIidin
hergestellt.
Ausbeute: 1,9 Gew.-Tle. 7-|D-a-[(3-ÄthyI-2-oxo-imidazolidin-l-yO-carbonylaminoi-phenylacetamidol-S-acetoxymethyl-ceph-S-em^-carbonsaures-Natrium.
J9-Lactamgehalt: etwa 82%.
IR-Banden im Carbonylbereich 1780,1720,1675,1610
und 1540 cm"1.
Das Cephalosporin-Natriumsalz enthielt etwa 2 Mol Wasser und war verunreinigt durch etwa 0,5 Mol
Natrium-2-äthylhexanoat. Dieses wurde bei den berechneten Analysenwerten berücksichtigt.
Berechnet: C 49,0 H 5,5 N 10,2 S 4,7
gefjnden: C 48,7 H 5,5 M 10,4 S 4,9
gefjnden: C 48,7 H 5,5 M 10,4 S 4,9
Das als Ausgangsmaterial verwendete 1-Chlorcarbonyl^-oxo-S-äthyl-imidazolidin,
Schmelzpunkt (der nicht ganz analysenreinen Substanz) 540C, wurde aus
l-Äthyl-2-oxo-imidazolidin durch Umsetzung mit Phosgen
in Tetrahydrofuran erhalten. Das l-Äthyl-2-oxoimidazoiidin
wurde aus 2-Oxo-imidazolidin durch Umsetzung mit Äthyljodid in tert.-ButanoI/Na-tert.-Butanolat
erhalten.
Es hat einen Siedepunkt von Kp. = 70—96°,
0,7—1,0 mm.
A) CH3SO2N' Ν —CONH-CH-CONH
^-^ (D)
CH2OCOCH3
COONa
Natrium-7(D-a-[(2-nxo-3-mesyl-imidazolidin-!-yl)-carbonylamino]-phenylacetamido|-3-acetoxymethylceph-3-em-4-carboxylat
wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aus 1,3 Gew.-Tln. Cefaloglycin-Dihydrat
und 0,77 Gew.-Tln. 1 -Chlorcarbonyl^-oxo-S-mesyl-imidazolidin
i.t 71% Ausbeute hergestellt.
IR-Banden bei 3230,1760,1727,1654,1598,1518, 1250,
55 1230,1157,1120 und 973 cm-'.
NMR-Signale bti τ = 2.3-2.7 (m, 5H); 4.25 + 4.95 (AX,
1H + 1 H); 4.4 (s, 1 H); 5.1 (d, 2H); 6.05 (s, 4H); 6.6 (m, 5H)
und 7.9 ppm (3H).
Li Elektropherogramm tritt nur ein Fleck mit antibiotischer Wirksamkeit auf.
B) 1 -Chlorcarbonyl-3-methylsulfonyl-imidazolidinon(2) O
CH3SO2-N N-COCl
16,4 Gew.-Tle. l-Methylsulfonyl-iinidazolidinon(2)
wurden in Dioxan 3 Tage mit 27 Gew.-Tln. Trimethyichlorsilan und 20 Ge.v -TIn. Triäthylamin gekocht. Man
filtrierte vom ausgefallenen TriäthylaminhydiOLiiloiid.
versetzte mit 11 Gew.-Tln. Phosgen und ließ über Nacht
bei Raumtemperatur stehen. Anschließend wurde zur
Trockne eingedampft und aus siedendem Aceton unikristallisiert.
Ausbeute:70%;Fp.= 178\
Berechnet: C 26,5 H 3.1 Cl 15,7 N 12,4 S 14,1
gefunden: C 27.2 H 3.4 Cl 15.3 N 12,0 S 14,1
NMR-Signale bei r = 5.6-6.2 (4H) und 6.6 ppm (311).
IR-Banden bei 3010. 1807. 1721. 1360, 1165,984 und
742 cm- '.
Das gleiche Produkt läßt sich auch gut aus 1-Methylsulfonylimidazolidinon(2) und überschüssigem
Phosgen in Methvienchiorid herstellt1 n.
C) N-Methylsulfonyl-imidazolidinon-2
CH3SO2-N
NH
Vorschrift I
Zur Suspension von 43 Gew.-Tln. lmidazolidinon-2 in 400 Vol.-Tln. trockenem Tetrahydrofuran tropfte man
bei Raumtemperatur 61 Gew.-TIe. Methansuiiochiorid,
rührte 1 Stunde bei 30—400C und erhitzte dann 1
Stunde am Rückfluß. Anschließend destillierte man das Lösungsmittel i.V. ab und hielt 1 Std. bei 600C an der
ölpumpe. Der Rückstand wurde aus warmem Aceton umkristallisiert.
Ausbeute: 25%; Fp. 193°C
Bertrciiiici. C 23,3 H 4,9 N !?.! S !9.5
gefunden: C 29.0 H 5,0 N 17.2 S i9.6
IR-Banden bei 3250,3115, 1715. 1350 und 1160 cm-1.
NMR-Signale bei r = 2.4 (IH); 6.2 (2H); 6.5 (2H) und 6.8 ppm (3H).
Vorschrift
Zur Suspension von 43 Gew.-TIn. lmidazolidinon-2 in benden rückstand zweimal mit je 150 Vol.-TIn.
300 Vol.-TIn. trockenem Tetrahydrofuran tropfte man 30 Chloroform und kristallisierte die verbleibenden Kri-
im Verlauf von 30 Min. unter Rühren 80 Gew Tie. Methansulfochlorid und anschließend 56 Gew.-TIe.
Triethylamin, so daß die Innentemperatur bei 35—40"C
lag. Man rührte 2 Stdn. bei 45°C nach, zog dann im
stalle aus Methanol um.
Ausbeute: 49%.
Das Produkt stimmt nach Fp. und IR-Spektrum mit dem oben beschriebenen N-Mcthylsulfonylimidazolidi-
Vakuum das Lösungsmittel ab, extrahierie den verblei- 35 non-2 überein.
A)
SO2N N — CONH — CH- CONH-, (
(D)
Natrium-7(D-«-[(2-oxo-3-phenylsulfonyl-imidazolidin-1
-yO-carbonylaminoJ-phenylacetamidoj-S-acetoxymethy!-ceph-3-em-4-carboxylat
wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aus 1.3 Gew.-Tln. Cefaloglycin-Dihydrat und 1.0 Gew.-Tln. 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-phenylsulfonyl-imidazolidin
in 64% Ausbeutehergestellt.
IR-Banden bei 3250. 1760.1728. 1670.1604. 1515. 1240,
-CH2OCOCH3
!
COONa
COONa
NMR-Signale bei τ = 0.5 (d, IH); 1.25 (d, IH); 1.7-2.0
(m, 2H); 2.0-2J (m, 3H); 2.3-2.8 (m. 5H); 4.1 -4.5 (m
2H); 4.8-5.1 (m. 3H); 6.05 (breites s, 4H); 6.6 (m, 2H; ,jnd
7.9 ppm (s, 3H) (in DMSO-de).
^-Lactamgehalt nach NMR- und IR-Speklrurr
55 80-90%.
-SO2N
N-COCl
Eine Mischung aus 80 Gew.-Tln. l-Phenylsulfonyl-2- eingedampft. Anschließend wurde in 500 Vol.-Tln
oxo-imidazolidin, 69 Gew.-Tln. Phosgen. 31.6 Gew.-Tln. 65 Eiswasser aufgeschlämmt und abgesaugt, der Rückstanc
wurde in 500 Vol.-Tln. Methylenchlorid aufgenommen über MgSO4 getrocknet, abfiltriert und wieder zu
Pvridin und 350 VoL-TIr
Methylenchiorid. die bei O0C
hergestellt worden war. wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und anschließend zur Trockne
Trockne eingedampft. Man kristallisierte aus Aceton
Petrolätherum. Fp.= I6I°C. Ausbeute 64% an 1-Chlorcarbonyl^-oxoO-pheny
!sulfonyl-imidazolidin.
Berechnet: C 41,6
gefunden: C 41,6
gefunden: C 41,6
H 3.5 Cl 12,3
H 3,0 Cl 12.2
H 3,0 Cl 12.2
N 9,7 S 11,1
N 9,7 S 10,7
N 9,7 S 10,7
IR-Banden bei 1802, 1732, 1318 und 1200cm-1 (in
Nujol).
NMR-Signale bei r- 1.8-2.1 (2H); 2.1-2.5 (3H) und
5.7-6.1 ppm (4H).
-SO5N NH
Die Mischung aus 86 Gew.-Tln. 2-Oxo-imidazolidin,
194 Gew.-Tln. Benzolsiilfonylchlorid, 800 VoI-TIn. Tetrahydrofuran, 500 Vol.-Tln. Chloroform und 101
Gew.-Tln. Triäthylamin wurde über Nacht bei 5O0C gerührt und anschließend im Vakuum zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wurde nach und nach unter Rühren zu 1000 Vol.-Tln. Eis wasser gegossen, anschließend
abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Fp.= i55;C.
Ausbeute an l-Phenylsulfonyl-2-oxo-imidazolidin:
35%.
Berechnet: C47.7 H 4,4 N 12,4 S 14,2 gefunden: C47.8 H 4,5 N 12,2 S 14,3
IR-Banden bei 3280, 1740, 1700, 1280, 1178, 1095 und
cm-'(in Nujol).
NMR-Signale bei J= 1.8-2.6 (6H); 6.1 (2H) und
6.7 ppm (2H) (in i
A) NC —CHj- CO-N
N —CONH —CH-CONH
(D)
(D)
CHjOCOCHj
COONa
2.2 Gew.-Tle. Cefaloglycin-Dihydrat wurden in 30
Vol.-TIn. Methylenchlorid suspendiert, mit 1.3 Gew.-Tln. Triäthylamin versetzt, auf -20° gekühlt und eine
Lösung von 1.0 Gew.-Tln. i-Chlorcarbonyl-3-cyanomethylcarbonyl-imidazolidinon(2)
in 6 Vol.-Tln. Methylenchlorid zugegeben. Nach 30 Min. Rühren bei - 100C
und 30 Min. bei 2O0C wurde das Methylenchlorid abgezogen. Die Aufarbeitung zum Natrium-7-jD-«-
[(2-oxo-3-cyanacetyl-imidazolidin-1 -yl)-carbonylaminoJ-phenylacetarnidol-S-acetoxyrnethyl-ceph-S-errM-
carboxylat erfolgte wie in Beispiel 2. |3-Lactamgehalt: 70-75%.
Charakteristische IR-Banden: 2210, 1760. 1670.
Charakteristische IR-Banden: 2210, 1760. 1670.
1610cm-'.
B) 1 -Chlorcarbonyl-3 -cyanomethylcarbonyl- imidazolidinon(2)
NC-CH2-CO-N
N-COCl
10.0 Gew.-Tle. 1 -Cyanomethylcarbonyl-imidazolidi- wurden 7,7 Gew.-Tle. Pyridin zugetropft und über Nacht
non(2) wurden in 100 Vol.-Tln. Methylenchlorid gerührt. Das ausgefallene Pyridinhydrochlorid wurde
suspendiert, auf - 10cC gekühlt und mit 9.2 Gew.-Tln. 50 abgesaugt, das Filtrat eingeengt und der Rückstand aus
Phosgen versetzt und 30 Min. bei 00C gerührt. Es Aceton umkristallisiert.
C) 1 -Cyanomethylcarbonylimidazolidinon(2)
NC-CH2-CO-N
NH
8,b G"1" -TIe. Imidazolidinon(2) wurden in 30 Vol.-Tln.
Tetrahydroturan suspendiert und eine Lösung von 10,4 Gew.-Tln. Cyanacetylchlorid in 20 Gew.-Tln. Tetrahydrofuran
unter Kühlung zugetropft, wobei die Temperatur zwischen 25—300C gehalten wurde. Anschließend
wurde mittels eines Stickstoffstroms der entstandene Chlorwasserstoff ausgetrieben (ca. 1 St&) und das
Reaktionsprodukt abgesaugt. Nach der Umkristallisation
aus Acetonitril erhielt man 63 Gew.-Tle. (52%) 1 -Cyanomethylcarbonyl-imidazolidinon(2)
2i4-217°.
Berechnet: C 47,06 H 4,61 N 27,44 gefunden: C 47,2 H 4,8 N 27,5
vom Fp.
65 Charakteristische IR-Banden: 2260, 1750, 1670 cm-'. NMR-Signale in
<5 (DMSO): 7.80 (s, 1 H); 435 (s, 2H); m zentriert bei 3.84 (2H); m zentriert bei 335 (2H).
A)NC-(CHz)2-CO-N
Ν —CONH —CH-CONH—ι (
I 1
(D)
I ,1, J
CH1OCOCH3
COONa
2,2 Gew.-Tle. Cefaloglycin-Dihydrat wurden mit 1,1 Gew.-Tin. I -Chlorcarbonyl-S-ß-cyanopropionyl-imidazolidinon(2)
in der im Beispiel 6A angegebenen Weise umgesetzt. 3,2 Gew.-Tle. Reakticnsprodukt (71%) vom
Zers.-p. 2030C mit einem 0-Lactamgehalt von 90%:
Natrium-7-{D-ix-((2-oxo-3-^-cyanopropionyl-imidazolidin-1
-yO-carbonylaminoj-phenylacetamidol-S-acetoxymcthyl-ceph-S-em^-carboxylat.
Berechne!: C 50.32 H 4.0b N 13,54 S 5,17
gefunden: C 49,6 H 4,2 N 13,6 S 5.2
Charakteristische IR-Banden: 2250, 1765, 1735, 1675,
cm1.
B) i-Chlorcarbonyl-l-fi-cyanopropionyl- imidazolidinon(2)
NC-(CH2)J-CO-N N-COCl
8,5 Gew.-Tle. l-/?-Cyanopropionyl-imidazolidinon(2)
wurden mit 9,9 Gew.-Tln. Phosgen wie in Beispiel 6B umgesetzt. Das Produkt wurde mit wenig kaltem
Wasser angerieben, abgesaugt und getrocknet. 5,1 Gew.-Tle. (44%) vom Zers.-p. 127 - 1300C
Berechnet: C 41,85 H 3,51
gefunden: C 42,2 H 3.4
gefunden: C 42,2 H 3.4
N 18,30 Cl 15.44 N 17.9 Cl 15.8
Charakteristische
cm-1.
cm-1.
IR-Banden: 2250, 1795, 1715.
C) 1 -/J-Cyanopropionyl-imidazolidinon(2)
NC-(CH2)J-CO-N NH
5,3 Gew.-Tle. 0-Cyanpropionsäurechlorid wurden mit
3,9 Gew.-Tln. lmidazolidinon(2) wie in Beispiel 6C umgesetzt. Umkrist. aus Aceton, 3,6 Gew.-Tle. (48%)
vom Fp. 130-1320C.
Berechnet: C 50,30 H 5,43 N 25,15 gefunden: C 50.2 H 5,5 N 25.1
Charakteristische IR-Banden: 2250, 1750, 1670cm-'. NMR-Signale in δ (DMSO): 7.62 (s, 1 H); 3.80 (t. 2H); m
zentriert bei 3.3 (4H); 2.67 (t, 2H).
50
Beispiel 8 A)NC-CH2-SO2N Ν — CONH — CH- CONH
CH2OCOCH3
COONa
2,2 Gew.-Tle. Cefaloglycin-Dihydrat wurden mit 1,3 dol-S-acetoxymethyl-ceph-S-em-carboxylat umgesetzt
Gew.-Tln. l-Chlorcarbonyl-S-cyanomethylsulfonyl- 65 (j3-Lactamgehalt aus dem IR-Spektrum 70—75%).
imidazolidinon(2) in der im Beispiel 6A angegebenen Charakteristische IR-Banden: 2210, 1760, 1735, 1675,
Weise zu Natriurn-Z-jD-a^-oxo-S-cyanrnethylsulfo- iölOcm-'.
nyl-irr.idazolidin-1 -yl)carbonylamino]-phenyliicetami-
B) NC-CIIr-SO2N
N-COCl
1 -Chlorcarboi.yl-j-cyanomethylbulfonyl- imidazo!idino>i(2)
9,5 Gew.-Tle. 1-Cyanomethyisulfonyl-imidazolidinon(2) wurden mit 9,9 Gew.-Tln. Phosgen wie in Beispiel 6B
umgesetzt.
l-Cyanomethylsulfony!-imidazolidinon(2)
C) NC-CH2-SO2N'
NH
13,4 Gew.-Tle. Cyanomethylsulfonylchlorid wurden gefunden: C31.8 H 3,8 N 22.2 S 16,9
mit 8,6 Gew.-Tln. lmidazolidinon(2) wie in Beispiel 6C
umgeseizt. Umkrist. aus Methylethylketon. 4,1 Gew.- Charakteristische IR-Banden: 2260.1730 cm- '.
Tle.(21,6%) vom Zers.-p. 168-1720C. NMR-Signale in δ (Aceton): 4.90 (s, 2H); 4.12 (t, 2H);
3.64 (t, 2H).
Berechnet: C 31,75 H 3,73 N 22,21 S 16,95
25
-CON NCONH —CH-CONH
(D)
I J-CH2-OCOCHj
COONa
Natrium-7-|D-«-[(2-oxo-3-benzoyl-imidazolidin-l-yl)- Ausbeute: 67,5%.
carbonylaminoJ-phenylacetamidol-S-acetoxymethyl- IR-Banden bei 3300. 1750. 1730. 1665, 1615 und
ceph-3-em-4-carboxylat wurde in der im Beispiel 1 40 1505 cm-'(in Nujol).
beschriebenen Weise aus 1,9 Gew.-Tln. 1-Chlorcarbo- NMR-Signale bei τ-- 2.2-2,9 (10H), 4.25 (IH). 4,4
nyl-2-oxo-3-benzoy]-imidazolidin und 3,0 Gew.-Tln. (1 H). 5,0 (IH). 5,3 (2H), 5.8-6,3 (4H), 6.5 (1 H). 6.9 (IH)
Cefaloglycin hergestellt. und 7,8 ppm (3H)(in D2O).
B) 1 -Chlorcarbonyi-2-oxo-3-benzoyi-imida2:olidin
O
N —COCl
Dieses Carbaminsäurechlorid wurde in de" ϊγλ
Beispiel 1OB beschriebenen Weise aus 4,8 Gew.-Tln. N-Benroy! imidazcüdinon-2, 4,4 Gew.-Tln. Trimethylchlorsilan
und 2,8 Gew.-Tln. Phosgen hergestellt.
Ausbeute: 100%. Fp.= 153-4°C.
Berechnet: C 52,2 H 3.6 Cl 14,0 N 11.1
gefunden: C 51.2 H 4,4 Cl 13,2 N 11,1
I R-Banden bei 3060,1768.1725 und 1672 cm -'.
NMR-Sife-naie bei τ = 2.5 (5H) und 6,0 ppm (4H).
C) N-Benzoyl-imidazolidinon-2 0
8,6 Gsw.-Tle. imidazolidinon-2 in 100 Vol. TIn.
trockenem Tetrahydrofu-?.r wurden im Verlauf von 15
Min. bei 5—10°C mit i5,5 Gew.-T!n. Ren7oylchlond in
Vol. TIn. Tetrahydrofuran versetzt und snsoViieß
Sld. hei iO'C gtrährt. Das LöäüngsiTiitte! w
ahcre-\':~en. C'-.~ Rückstand mi: einen"· Gemisch
3t
Chloroform und wäßriger NaHCCh-Lösung 15 Min.
geschüttelt, das Chloroform abgetrennt, das Wasser noch einmal mit Chloroform extrahiert, die vereinigten
organischen Phasen mit Wasser gewaschen, über MgSÜ4 getrocknet und eingedampft. Den Rückstand
kristallisierte man aus ussigester/Äther um.
Ausbeute: 30%. Fp. = 169 - 70° C.
Ausbeute: 30%. Fp. = 169 - 70° C.
Berechnet: C 63,2 H 53 N 14,8
gefunden: C 63,0 H 5,3 N 14,8
gefunden: C 63,0 H 5,3 N 14,8
IR-Banden bei 3190, 3110, 1742, 1718 und 1655 cm-'.
NMR-Signa!e bei τ = 2,2-2,9 (5H), 3,9 (IH), 6,0 (2H)
und 6,6 ppm (2H).
A) CH3CON
NCONH —CH-CONH (D)
Natrium-7-(D-a-[(2-oxo-3-acetyl-imidazolidin-1 -yl)-carbonylainino]-phenylacetamido}-3-acetoxymethyiceph-3-em-4-carboxy!at
wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aus 1,43 Gew.-Tln. 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-acetyl-imidazolidin
und 3,0 Gew.-Tln. Cefaloglycin hergestellt.
Ausbeute 65%.
IR-Banden bei 3260,1750,1735,1680,1615,1520,1315.
Ausbeute 65%.
IR-Banden bei 3260,1750,1735,1680,1615,1520,1315.
CH2OCOCH3
COONa
1260,1240-1215und 750 cm-'(in Nujol)
NMR-Signaie bei r = 035 (1 H),0.9(1!!), 2.3-2,8(5H),
4,1 -4,55 (2H), 5,03 (3H), 6,2 (4H), 6,65 (2H), 7,5 (3H) und 7,9 ppm (3H) (in Dimethylformamid-d?).
Berechnet: C 493 H 4,1 N 12.0 S 5,5
gefunden: C 48,7 H 53 N 11,4 S 5,6
gefunden: C 48,7 H 53 N 11,4 S 5,6
B) 1 -Chlorcarbonyl-2-oxo-3-acetyl-imidazolidin
O
CH3-CO-N Ν —COCl
20 Gew.-Tle. N-Acetyl-imidazolidinon-2 wurden im
Gemisch mit 24 Gew.-Tln. Triäthylamin und 150 Vol.-Tln. trockenem Benzol vorgelegt und im Verlauf
von 30 Min. unter Rühren bei Raumtemperatur mit 27 Gew.-Tln. Trimethylchlorsilan in 40 Vol.-Tln. Benzol
tropfenweise versetzt. Unter Feuchtigkeitsausschluß kochte man anschließend 18 Stdn. am Rückfluß, filtrierte
nach dem Abkühlen vom ausgefallenen Triäthylaminhydrochlorid (22 Gew.-Tle.= 100%), das sorgfältig mit
trockenem Benzol ausgewaschen wurde. Die so erhaltene Benzollösung wurde bei 5°C mit der Lösung
von 17 Gew.-Tln. Phosgen in 50 Vol.-Tln. Benzol versetzt und über Nacht bei 5°C stehengelassen.
Anschließend zog man das Lösungsmittel im Vakuum ab und trocknete den Rückstand an der Ölpumpe. Es wurde
aus Aceton/Pentan-Gemisch umkristallisiert.
Ausbeute:81%. Fp.= 104°C.
Ausbeute:81%. Fp.= 104°C.
Berechnet: C 37,7 H 3,7 Cl 18,6 N 14,7
gefunden: C 393 H 4,3 Cl 17,7 N 14,7
gefunden: C 393 H 4,3 Cl 17,7 N 14,7
IR-Banden bei 1798.1740,1690 und 1660 cm-'.
NMR-Signale bei r = 5,65-63 (4H) und 7,45 ppm
(3H).
Das Produkt enthielt nach dem NMR-Spektrum noch
5—10% N-Acetyl-imidazolidinon, was jedoch bei der
Umsetzung mit Cefaloglycin nicht stört.
C) N-Acetyl-imidazolidon-2 O
CH3CO-N
NH
Zur Suspension von 25.8 Gew.-Tln. lrnidazolidinon-2 in
350 Vol.-Tln. trockenem Tetrahydrofuran tropfte man im Verlauf von 60 Min. bei 00C 23,6 Gew.-Tle.
Acetylchlurid in 100 Vol.-Tln. Tetrahydrofuran.
Es wurde 3 Std. bei Raumtemperatur gerührt, anschließend eine Zeitlang trockene Luft durch die Lösung geblasen, dann dsr Rückstand aus siedendem Nitromethan umkristallisiert.
Es wurde 3 Std. bei Raumtemperatur gerührt, anschließend eine Zeitlang trockene Luft durch die Lösung geblasen, dann dsr Rückstand aus siedendem Nitromethan umkristallisiert.
65 Ausbeute; 52%, Fp,= 188° C,
Berechnet: C 46.9 H 6.9 N 21.9
gefunden: C 47,0 H 6,2 N 22.5
gefunden: C 47,0 H 6,2 N 22.5
IR-Banden bei 3230.1730 und 1640 cm '.
NMR-Signale bei r = 6,2 (2H), 6,5 (211) und 7.6 ppm (3H).
NMR-Signale bei r = 6,2 (2H), 6,5 (211) und 7.6 ppm (3H).
MO 248/179
I ι
No'
CON NCONH—CH—CONH-(D)
Natrium-7-{D-«-[(2-oxo-3-furoyl-(2)-imidazoIidin-l-yl)-
carbonylamino]-phenylactamido}-3-acetoxymethylceph-3-em-4-carboxyiat
wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise aus 1,82 Gew.-Tln. 1-ChlorcarbonyI-2-oxo-3-furoyI-(2)-imidazolidin
und 3,0 Gew.-Tin. Cefaloglycin hergestellt.
CH2OCOCH3
COONa
Ausbeute: 78,6%.
IR-Banden bei 3310,3250,1775,1750,1730,1660,1520,
1325,1260-1220und 753-738 cm-'(in Nujol).
NMR-Signale bei 7=0,55 (IH), 1,0 (IH), 1,93 (IH),
2,4-2,75 (6H), 3,2 (IH), 4,1 -4,6 (2H), 5,05 (3H), 6,1 (4H),
6,7 (2H) und 758 ppm (3H) (in Dimethylformamid-d?).
B) 1 -Chlorcarbonyl-2-oxo-3-furoyl-(2)-imidazolidin O
IL J—CO—N N—COCl
Dieses Carbaminsäurechlorid wurde in der in Beispiel 1OB beschriebenen Weise aus 9 Gew.-Tln. N-Furoyl(2)-imidazolidinon-2,8,7
Gew.-Tln. Trimethylchlorsilan und 6,0 Gew.-Tln. Phosgen hergestellt.
Umkristallisation aus Benzol.
Ausbeute: 55%. Fp.= !190C.
Berechnet: C 44,5 H 2,9 Cl 14.6 N 11,5
gefunden: C 45,0 H 3,6 Cl 13,4 N 11,5
IR-Banden bei 3150,3100,1800,1745,1715,1650,1620
gefunden: C 45,0 H 3,6 Cl 13,4 N 11,5
IR-Banden bei 3150,3100,1800,1745,1715,1650,1620
und 1255 cm-1.
NMR-Signale bei r = 23 (IH), 2,5 (IH), 3,4 (1H) und
ppm (4H).
C) N-Furoyl-(2)-imidazolidinon-2 O
I^ JL-CO- N NH
Diese Substanz wurde in der im Beispiel 9C) beschriebenen Weise aus Imidazolidinon-2 und Furan-acarbonsäurechlorid
hergestellt. Statt bei 1O0C wurde 3 Std. bei 30-40°C nachgerührt. Umkristallisation aus
Nitromethan.
Ausbeute: 53%. Fp.= 144-60C.
50 Berechnet: C 53,2 H 4,5 N 15,6
gefunden: C 51,2 H 4,5 N 15,3
IR-Banden bei 3245, 3120, 1740, 1622, 1560, 1257 und
cm-'.
NMR-Signale bei τ = 2,25 (IH), 2,6 (IH), 3,35 (1 H), 6,0
(2H) und 6.4 ppm (2H).
A)
CON'
N — CONH —CH-CONH
Natrium-7-(D-ft-[(2-oxo-3-furoyl-(3)-imidazolidin-ly
l)-ca rbonylamino]- phenylacetamido j-3-acetoxy methylccph-3-em-4-i_arboxylat
wurde in 87%iger Ausbeute COONa
aus 0,9 Gew.-Tln. 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-furoyl(3)-imidazolidin
und 1,5 Gew.-Tln. Cefaloglycindihydrat in der im Beispiel I beschriebenen Weise erhalten.
IR-Banden bei: 3290, 1770, 1738, 1675, 1640,
1525,1340,1253,1230,1195,1115 und 1025 cm-'.
1525,1340,1253,1230,1195,1115 und 1025 cm-'.
NMR-Signale bei r = 0,5 (IH), 0,95 (IH), 1,6 (IH), 2,2
(IH), 2,3-2,8 (5H), 3,1 (IH), 4,1 -4,5 (2H), 5,0 (3H), 6,1
(4H), 6,65 (2H) und 7,95 ppm(3H)(in DMSO-d6).
/?-Lactamgehalt nach NMR- und iR-Spektrum:
92,5%.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 1-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-furoyl(3)-imidazolidin
wurde aus 1-Furoyl(3)-2-oxo-imidazolidin (hergestellt aus 2-Oxo-imidazolidin
und 3-Chlorcarbonyl-furan) und Phosgen in
Tetrahydrofuran in Gegenwart von Triäthylamin hergestellt.
Fp.= 130cC.
ο ί
χ Λ ι
V-CON Ν —C0NH—CH-C0NH—, (
S/ ^-y (D) 1_Ν y—CHjOCOCHa
azolidin-1 -yl)-carbonylamino]-phenylacetamido)-3-acetoxymethyl-ceph-S-enM-carboxylat
wurde in 8O°/oiger Ausbeute aus 0,96 Gew.-Tln. l-Chlorcarbonyl-2-oxo-3-thienyl(2)-carbonyl-imidazolidin
und 1,5 Gew.-Tln. Cefaloglycin-Dihydrat in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhalten.
IR-Banden bei 3450,3280,3190,1765,1730,1660,1598,
1505, 1360, 1235, 1105, 1060, 1020, 765-714 und 693 cm-1.
NMR-Signale bt: tr = 2,15 (2H), 2,3-2,8 (5H). 2,85
0 COONa
(IH), 4,2-5.1 (5H). 6.05 (4H). 6.4 (IH). 6.8 (IH) und
7,8 ppm (3H) (in CD3OD).
J3-Lactamgehalt nach NMR- und IR-Spektrum: 92%.
J3-Lactamgehalt nach NMR- und IR-Spektrum: 92%.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 1-Chlorcarbonyi-2-oxo-3-thienyl(2)-carbonyl-imidazolidin
wurde aus 1 -Thienyl(2)-carbonyl-2-oxo-imidazolidin (hergestellt aus 2-Oxo-imidazolidin und 2-Chlorcarbonyl-thiophen)
und Phosgen in Tetrahydrofuran in Gegenwart von Triäthylamin erhalten.
Fp.= 1300C.
Fp.= 1300C.
Claims (2)
1. Cephalosporine der allgemeinen Formel I
A—N Ν—CONH—CH- CONH-, /
OCOCH3
in welcher
für Wasserstoff; Methyl, Ethyl oder die
Ri — X-Gruppe steht, in welcher
X die -CO- oder die — SO2-Gruppe bedeutet und Ri gegebenenfalls durch Cyano substituiertes Alkyl bis zu zwei Kohlenstoffatomen, Phenyl, Thienyl oder Furyl, bedeutet;
Ri — X-Gruppe steht, in welcher
X die -CO- oder die — SO2-Gruppe bedeutet und Ri gegebenenfalls durch Cyano substituiertes Alkyl bis zu zwei Kohlenstoffatomen, Phenyl, Thienyl oder Furyl, bedeutet;
und die bezüglich des Chiralitätszentrums C* in der R-Konfiguration und als Gemische der R- und
S-Diastereomeren vorliegen können und deren nichttoxische, pharmazeutisch verträglichen Salze.
2. Verfahren zur Herstellung der Cephalosporine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Verbindungen der allgemeinen Formel 11
Priority Applications (27)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2407715A DE2407715C2 (de) | 1974-02-18 | 1974-02-18 | Cephalosporine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Arzneimittel |
AR257669A AR207586A1 (es) | 1974-02-18 | 1975-01-01 | Procedimiento para la produccion de nuevas cefalosporinas |
NO750351A NO750351L (de) | 1974-02-18 | 1975-02-04 | |
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