DE252501T1 - Farbzusammensetzungen. - Google Patents
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Claims (28)
1. Verfahren zur Herstellung einer Farbzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß man Tomaten oder
Teile davon mit einer solchen Menge eines polaren Extraktions-2Q
lösungsmittel in Berührung bringt, die ausreicht, um aus den Tomaten oder deren Teilen eine wirksame Menge einer Farbkomponente
zu extrahieren, und man die Tomaten oder deren Teile von der extrahierten Komponente abtrennt.
,c 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das polare Extraktionslösungsmittel eine Flüssigkeit mit einer Dielektrizitätskonstante zwischen 1,97 und 78,00 bei 25°C umfaßt,
und man die Extraktion bei der Siedetemperatur oder einer Temperatur nahe dem Siedepunkt des Extraktionslösungsmittels
durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Teile der Tomaten die Haut der Tomaten einsetzt und ..
das Extraktionslösungsmittel eine Flüssigkeit umfaßt, die aus
der nachstehenden Gruppe gewählt wird: Alkyl- und Arylextraktionslösungsmittel, flüssiges Kohlendioxid,
niedere Alkohole, Äther, Ketone und Aldehyde.
4. Farbzusammensetzung, enthaltend eine aus Tomaten oder Teilen davon durch ein polares organisches Extraktionslösungsmittel
extrahierbare Komponente, wobei die Farbzusammensetzung gelöst in Äthanol bei einer Wellenlänge zwischen etwa 400 bis
etwa 510 nm absorbiert und Hauptabsorptionspeaks im sichtbaren Bereich bei Wellenlängen zwischen etwa 440 und etwa 465 nm aufweist
.
5. Gelbe Farbzusammensetzung, enthaltend eine solche Menge einer Komponente, die durch ein wäßriges Extraktionslösungsmittel,
das mindestens 50 Volumenprozent Äthanol enthält, aus Tomatenschalen extrahierbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Extraktion Tomatenhaut verwendet und das Extraktionslösungsmittel Äthanol umfaßt.
"LQ 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Äthanol in einer Konzentration von mindestens etwa 50 Volumenprozent des Lösungsmittels vorhanden ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Äthanol in einer Konzentration von mindestens etwa 95 Volumenprozent
des Lösungsmittels vorhanden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, das zusätzlich dadurch gekennzeichnet
ist, daß man das Lösungsmittel entfernt und die
2Q Farbverbindung nach Lösungsmittelentfernung das Aussehen und
die Konsistenz einer Paste hat.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion bei einer Temperatur von ungefähr dem Siedepunkt
des Extraktionslösungsmittels durchführt.
11. Verfahren zur Herstellung einer gelben Farbzusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß man Tomatenhaut mit einer solchen Menge eines nicht-toxischen Lösungsmittels in Berüh-
OQ rung bringt, die ausreicht, um eine Farbkomponente von der
Tomatenhaut zu extrahieren, wobei das Verfahren weiterhin den Verfahrensschritt der Trennung der Tomatenhaut von den
extrahierten Verbindungen umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es den weiteren Verfahrensschritt der Trennung des Lösungs-
-3-mittels von der extrahierten Komponente umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Trennung des Lösungsmittels durch Vakuumdestillation bewirkt.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzliches Lösungsmittel in einer solchen Menge zugibt,
die ausreicht, um ein noch verdünnteres Produkt zu ergeben.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Lösungsmittel abtrennt, bis die Farbkomponente eine . Paste ist.
16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tomatenhaut bevor sie mit dem Lösungsmittel in Berührung
gebracht wird mahlt, und daß das Lösungsmittel eine polare organische Flüssigkeit ist.
17. Verfahren zum Färben von Nahrungsmitteln oder pharmazeutischen
Produkten, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
Schritte:
Isolierung von Tomatenhaut; Trocknen der Tomatenhaut; Mahlen der getrockneten Torratenhaut zu einem Pulver; und Zumischen einer solchen
Menge des Pulvers mit dem Nahrungsmittel oder den pharmazeutischen Produkten, die geeignet ist, die sichtbaren Farbeigenschaften
der Nahrungsmittel oder der pharmazeutischen Produkte zu ändern.
18· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierung der Tomatenhaut mittels einer Wasser-Flotations-Stufe erfolgt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut zu einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa
100 bis zu etwa 250 Mikron gemahlen wird.
100 bis zu etwa 250 Mikron gemahlen wird.
-A-
20. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch den
weiteren Verfahrensschritt, bei dem die gemahlene Tomatenhaut
mit einer solchen Menge eines polaren Extraktionslösungsmittels in Berührung gebracht wird, bei der aus der gemahlenen
Haut eine Farbverbindung extrahiert wird.
21. Verfahren zum Gelbfärben von Nahrungsmitteln oder
pharmazeutischen Produkten, dadurch gekennzeichnet,
pharmazeutischen Produkten, dadurch gekennzeichnet,
daß man diese Produkte mit einer aus Tomatenhaut extrahierten IQ Farbkomponente vermischt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbkomponente mit einem Lösungsmittel, das eine Dielektrizitätskonstante zwischen 1,97 und 78,00 bei 25°C hat,
extrahiert.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbkomponente mit einem Lösungsmittel extrahiert,
das eine Flüssigkeit aus der Gruppe Äthanol und flüssiges
das eine Flüssigkeit aus der Gruppe Äthanol und flüssiges
Kohlendioxid umfaßt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Äthanol umfaßt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 50 Volumenprozent des Lösungsmittels Äthanol sind.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 95 Volumenprozent des Lösungsmittels Äthanol sind.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Lösungsmittelextraktion bei einer Temperatur zwischen 70 und 800C während 4 bis 6 Stunden durchführt.
28. Farbzusammensetzung, enthaltend eine solche Menge einer aus Tomatenhaut mit einem für Menschen nicht toxischen Extraktionslösungsmittel
extrahierbaren Komponente, die wirksam
ist, Material zu färben, dem die Komponente einverleibt wurde, wobei diese Farbzusammensetzung, gelöst in Äthanol, Hauptabsorptionspeaks
bei Wellenlängen von zwischen etwa 440 und etwa 465 nm aufweist.
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