DE2523803A1 - Verfahren zum herstellen einer ebenen membranvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer ebenen membranvorrichtung

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Jacques Francisoud
Jean Nadaud
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Rhone Poulenc Industries SA
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    • B32B38/18Handling of layers or the laminate
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D63/08Flat membrane modules
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Description

Dr. F. Zumstein sen - Dr. E. Asomenn - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - DipL-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
SC.4410
EBONE-POULENC INDUSTRIES, Paris, Frankreich
Verfahren zum Herstellen einer ebenen Membranvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer ebenen Membranvorrichtung. Dieses Verfahren kann für die ebenen Vorrichtungen verwendet v/erden, die mit einer zick-zackförmig gefalteten Membran versehen sind. Diese Vorrichtungen können als Abscheider oder Übertragungsvorrichtungen arbeiten. Das Verfahren nach der Erfindung ist von besonderem Interesse für die Herstellung von künstlichen Nieren oder Lungen.
Diese ebenen Vorrichtungen sind mit halbdurchlässigen Membranen versehen, die für gewöhnlich bei der Dialyse und/oder Ultrafiltration verwendet werden. Derartige Membranen können je nachdem trocken, feucht oder pseudotrocken sein. Unter pseudotrocken sind Membranen zu verstehen, die eine Behandlung mit einem oberflächenaktiven und/oder hygroskopischen Mittel (insbesondere Glycerin) erfahren haben, was eine Handhabung dieser Membranen an der Luft ausserhalb jeglichen Wasserbads gestattet.
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Für gewöhnlich, werden die ebenen Membranvorrichtungen mit zickzackförmig gefalteter Membran in der Weise zusammengebaut, dass die die Vorrichtung bildenden Tafeln abwechselnd an einer und an der anderen Seite der vorher/gefalteten Membran in jede Falte eingeführt werden. Dieses Verfahren weist verschiedene Nachteile auf. Es ist z. B. schwierig, eine gute Ausfluchtung der Tafeln herzustellen und eine regelmässige und ausreichende Spannung der Membran aufrecht zu erhalten, damit diese zwischen den beiden Falten sehr eben ist. Überdies gestattet dieses Verfahren nur eine als Einheit erfolgende Montage von Vorrichtungen.
Wie in der US-PS 3 585 131 beschrieben, kann vor der Bildung des Stapels auch durch die Tafeln aufeinanderfolgend auf die eine und dann auf die andere Seite der Membran eingewirkt werden. Diese abwechselnde Einwirkung erzeugt gleichzeitig das Abrollen der Membran und die Bildung der Falten. Durch dieses Verfahren ist es schwierig, die gute Spannung der Membran jederzeit zu steuern' und sicherzustellen, dass die Membran auf der Nutzfläche der Vorrichtung sehr eben ist. Andererseits xveist dieses Verfahren den Nachteil auf, durch die Kanten der Tafel ein Zerkratzern der Membran zu erzeugen, wodurch die Membranen Gefahr laufen, zerstört zu werden. Überdies macht dieses Verfahren die gleichzeitige Montage mehrerer Vorrichtungen empfindlich und erschwert die Verwendung einer feuchten oder pseudotrockenen Membran.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Herstellungsverfahrens für eine ebene Membranvorrichtung, das gestattet, die Membran in jedem Augenblick im Verlauf des Montagevorgangs der Vorrichtung gespannt zu halten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, das die gleichzeitige Montage mehrerer Vorrichtungen gestattet, unabhängig davon, ob diese eine Einzelmembran oder Doppelmembran aufweisen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Herstel-
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lungsverfahrens, das die Inbetriebnahme von trockenen, feuchten und pseudotrockenen Membranen gestattet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, bei der ebenen Vorrichtung im Verlauf des Montagevorgangs Jede Berührung der Membran mit einem Fremdkörper zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von η ebenen Membranvorrichtungen für die Behandlung von Fluiden, wobei η eine ganze Zahl unter 50 ist, jede Vorrichtung wenigstens einen Behandlungsraum mit zwei Membranen enthält, die gegebenenfalls ein ebenes Element einschliessen, und die Gruppe gegebenenfalls zwischen zwei Endplatten gelegen ist und dann zwischen zwei Scheiben gehalten wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Arbeitsebene η erste Platten angeordnet werden, die gegebenenfalls von η Endtafeln überlagert sind, dass sie von wenigstens einer bis zu einer Zuführungszone abgerollten Membran bedeckt werden, dass senkrecht zu den η Tafeln η ebene Elemente auf der Membran angebracht werden, dass die Membran um die äusserste Kante des letzten ebenen Elements herumgefaltet wird, dass die Membran unter dauernder Spannung auf der Anordnung der η Elemente angebracht wird, dass die Membran mit η folgenden ebenen Elementen bedeckt wird, dass gegebenenfalls beliebig oft die Wechselfolge von Membranen und ebenen Elementen wiederholt wird, dass gegebenenfalls η Endtafeln auf der letzten Membranlage angebracht werden, dass mit η zweiten Platten abgedeckt wird, dass die Membranen zwischen jeder Tafel abgeschnitten werden, und dass jede auf diese Weise gebildete Vorrichtung zusammengedrückt und verriegelt wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum Inbetriebsetzen des Verfahrens nach der Erfindung. Diese Vorrichtung gestattet das abwechselnde Falten einer Membran in einer Richtung und in der entgegengesetzten Richtung um ubereinandergelegte ebene Elemente. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch wenigstens einen Träger für eine Membranrolle, durch eine Einrichtung für eine gegenseitige hin- und hergehende Bewegung zwischen
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der Rolle oder den Rollen und den ebenen Elementen, und durch eine Einrichtung zum Abwickeln der Membranrolle oder Membranrollen unter einer steuerbaren Spannung.
Die Erfindung wird insbeonsdere im Hinblick auf die Montage einer ebenen Membranvorrichtung mit zick-zackförmig gefalteter Membran beschrieben, die durch eine Folge von Membranstütztafeln und Zwischenrahmen gebildet wird, wobei sich die Membran abwechselnd und aufeinanderfolgend um eine Stütztafel und dann um einen Zwischenrahmen herum faltet. Die auf diese Weise gebildete Anordnung wird durch irgendeine geeignete Einrichtung zwischen zwei Halteplatten gespannt gehalten. Die Vorrichtung kann z. B. von zwei Platten gebildet werden, die durch angenietete den Stapel gespannt haltende Zugstangen verbunden sind, wie sie etwa in der franz. PS 2 144 1j52 beschrieben sind.
Im Verlauf des Texts werden mit"Zwischenlage"die Zwischenrahmen bezeichnet, die in ihren Mittelteil offen sind, um einen zum Nutzteil der Membran senkrecht stehenden Raum zu begrenzen. Mit "Tafel" werden die Tafeln bezeichnet, die die Membran gleichmassig tragen. Ganz allgemein v/erden die Zwischenlagen und Tafeln "ebene Elemente "genannt. Der Ausdruck "Stapel" bezeichnet die Anordnung der Tafeln, Zwischenlagen und der zick-zackfö'rmigen Membran, der in einer Haltevorrichtung gebildet, aber nicht auch noch gespannt gehalten wird. Der einmal hergestellte und in der Haltevorrichtung gespannt gehaltene Stapel bildet ein Bauelement.
Der Ausdruck "gespannte Membran" bezeichnet eine Membran mit glatter Oberfläche, die frei von Fältelungen, d. h. von ungelegenen Falten ist. Der Ausdruck "Spannung der Membran" entspricht sehr geringen Beanspruchungen dieser Membran. Die Membran ist vorteilhaft praktisch ohne Zugbeanspruchung und ruht frei auf den Platten.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung. Darin zeigt:
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Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung; Fig. 2 bis 5 Gesamtansiehten von Varianten der Vorrichtung; Fig. 6 eine Gesaratansicht einer Variante der Vorrichtung. Diese Variante gestattet die Montage von mit zwei Membranen versehenen Vorrichtungen.
TJm das den Gegenstand der Erfindung bildende Herstellungsverfahren in Betrieb zu setzen, benötigt man eine mit einem Montagetisch 2 versehene Arbeitsebene 1. Der Montagetisch enthält vorzugsweise wenigestens zwei Führungen 3 und 4-, die mit irgendeiner geeigneten Einrichtung, z. B. Rillen oder Gleitbahnen, versehen sind, die die Herstellung eines genau ausgefluchteten Stapels 13 gestatten, und zwar durch Zusammenwirken mit zu diesem Zweck vorgesehenen Elementen 59, die von den Rahmen und den Zwischenlagen getragen werden. Die Führungen können gegebenenfalls einziehbar sein, um ein leichtes Freigeben des einmal fertiggestellten Stapels zu ermöglichen.
Die Beschaffungszone kann von einer Eembranrolle 5 gebildet werden, die von einer Achse 6 getragen wird, die einseitig an einem Schwinghebel 7 befestigt ist, der um eine an der Arbeitsebene 1 ζ. Β. mittels eines Lagers befestigte Achse 8 schwenkt.
Der Schwinghebel wird vorteilhaft ausgeglichen. Der Ausgleich kann durch ein Gegengewicht 9 erfolgen, das vorzugsweise durch Verschieben auf dem Schwinghebel eingeregelt werden kann. An der Achse 6 der Rolle 5 kann ein Handrad 10 angebracht sein, das das Auf- und Abwickeln der Membran und das Gespannthalten der Membran in jedem Augenblick gestattet. Die Achse 6 kann vorteilhaft auch mit einer nicht dargestellten Bremseinrichtung zur Steuerung ihrer Drehung versehen werden. Z. B. gestattet eine Scheibenbremse die Vermeidung eines ungewollten Abwickeins der Rolle 5· Vorzugsweise zwei Anschläge 11 begrenzen die Bahn des Schwinghebels in der Weise, dass sie am Ende der Bahn die Berührung der Membranrolle auf der Arbeitsebene vermeiden. Die Höhe der Anschläge 11 und die Höhe des Montagetischs 2 werden in der Weise geregelt, dass die Membran 12 in Berührung mit der gesamten Oberfläche des Stapels 13 kommt, wenn der Stapel sich
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auf seiner minimalen Höhe befindet. Es können gegebenenfalls zwei öffnungen in der Arbeitsebene links und rechts vom Arbeitstisch an der Stelle der .Ruhestellungen der Membranrolle angebracht werden. Diese öffnungen vermeiden Jede Berührung zwischen der Membranrolle und der Arbeitsebene.
Es wird nun das Herstellungsverfahren einer ebenen Membranvorrichtung beschrieben, die aus einer zick-zackförmig gefalteten Membran gebildet wird. In den Palten der Membran dieser Vorrichtung werden abwechselnd die Zwischenlagen und die Tafeln auf der einen Seite und auf der anderen Seite angeordnet. Der auf diese Weise gebildete Stapel wird anschliessend daran zwischen zwei Platten einer Haltevorrichtung gespannt gehalten. Die Beschreibung wird vorgenommen im Hinblick auf eine Bedienungsperson, die sich vor der Arbeitsebene befindet und diese beobachtet, wobei der um die Achse 8 schwenkende Schwinghebel 7 hinter der Arbeitsebene gelegen ist.
Auf der Arbeitsebene wird z. B. links ein Stapel Zwischenlagen 14 und rechts ein Stapel Tafeln 15 abgelegt. Der Schwinghebel 7 befindet sich beispielsweise rechts angeschlagen. Die Membranrolle 5 befindet sich daher in Ruhestellung rechts vom Möntagetisch 2. Auf den Montagetisch wird eine der Flatten der Haltevorrichtung gelegt. Auf diese Platte wird gegebenenfalls eine Endtafel abgelegt, die von einer Membran bedeckt wird durch Umlegen der Membranrolle 5 von rechts nach links mittels des Schwinghebels 7 und durch Drehung um die Achse 8, bis der Schwinghebel links in Anschlag kommt. Es wird dann sichergestellt, dass die Membran keine i'ältelung aufweist und es wird dann auf die Membran eine Tafel 15 gelegt, wobei darauf geachtet wird, dass die vorzugsweise diagonal und an zwei gegenüberliegenden Seiten der Tafel gelegenen Zentrierstifte 59 in die zu diesem Zweck in den i'ührungen 3 und 4 vorgesehenen Rillen gleiten. Es wird dann die Membranrolle nach rechts umgelegt unter Umfaltung der Membran um die linke Kante der Tafel 15· Im "Verlauf der Bewegung des Schwinghebels von links nach rechts wird die I'lembranrolle abgerollt. Die L era uran muss jedoch durch Betätigung des Handrads 10 in jedem Augenblick gespannt gehalten werden. Wenn die von der
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Achse der Rolle durchlaufene Bahn ein zu starkes Abrollen der Membran bewirkt hat, muss der Membranüberschuss wieder aufgerollt werden. Es muss daher mit Hilfe des Handrads eine leichte Drehung der Rolle in der umgekehrten Richtung erzeugt werden, um die Membran zu spannen, ohne jedenfalls das Auftreten von Belastungen in dieser·zu erzeugen. Befindet sich der Schwinghebel dann rechts am Anschlag, so wird das Handrad 10 in der vorher bestimmten Lage gehalten und es wird durch Eingriff der Zentrierstifte in die in den !Führungen 3 und 4 vorgesehene Nuten eine Zwischenlage 14 auf die Membran gelegt. Die Membranrolle wird dann nach links geschwenkt unter Umfalten der Membran um die rechte Kante der Zwischenlage 14. In gleicher Weise wird im Verlauf der Bewegung des Schwinghebels nach links die Membranrolle abgerollt und es ist dann im allgemeinen notwendig, die Spannung der Membran durch Betätigung des Handrads 10 aufrecht zu erhalten.
Die obigen Vorgänge werden wiederholt durchgeführt, bis die Anzahl der gewünschten Räume zur Bildung des Bauelements erreicht ist. Im Verlauf der Verschiebung der Rolle vermeidet vorteilhaft eine Bremsvorrichtung jedes ungewollte Abrollen der Membran durch Unterdrücken der durch die Massenträgheit der Rolle bewirkten Bewegung. Es wird.gegebenenfalls eine zweite Endtafel angebracht, dann die zweite Platte der Haltevorrichtung und es wird die Membran abgeschnitten. Der Stapel ist dann bereit, für die Vorgänge des Zusammendruckensund Verriegeln^ der Haltevorrichtung und für die Vorgänge der Endfertigung (z. B. Verlegung der Verbindungsleitungen) und der Kontrolle.
Es können 2 bis 50, vorteilhaft 2 bis 30, Arbeitstische für die gleichzeitige Herstellung ebenso vieler Seite an Seite liegender Vorrichtungen nebeneinander angeordnet werden. Das Herstellungsverfahren ist dann gleich dem oben für eine einzige Vorrichtung beschriebenen. Sind die Vorrichtungen einmal hergestellt, so werden sie durch Abschneiden der zwischen jeder von ihnen verlaufenden Membran gebildet und es v/erden auf diese Weise ebenso viele Vorrichtungen wie hergestellte Stapel erhalten.
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Das Montageverfahren kann vorteilhaft automatisiert werden. Hierzu ist dann auf der Vorrichtung nach der Erfindung die Montage der erforderlichen Ausrüstung vorzusehen, z. B. der Motoren,' Schalter, Steuergeräte, für die Bewegung des Schwinghebels, das Abrollen der Membran und die Steuerung seiner Spannung.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Herstellungsverfahren kann mit Hilfe verschiedener Vorrichtungen in Betrieb gesetzt werden. Unter diesen Vorrichtungen können z. B. die folgenden Ausführungsvarianten genannt v/erden, wobei weitere Ausführungsvarianten im Bereich des Fachmanns liegen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung wird die Membranrolle 16 von einer Achse 18 getragen, die mit dem Ende eines Schwinghebels 19 verbunden ist, der mit demjenigen von Fig. 1 identisch ist, und die am anderen Ende mit einem Arm 17 verbunden ist, der um eine feste Achse 20 schwenkt, die z. B. mittels eines Lagers mit der Arbeitsebene verbunden ist. Der Arm 17 vermeidet die einseitige Montage der Rolle am Schwinghebel 19 und verbessert somit die Parallelität zwischen den Erzeugenden der Membranrolle und der Oberfläche des Montagetischs. Die Spannungsregelung der Membran wird hier ebenfalls mit Hilfe eines Handrads 21 ausgeführt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung ist die Membranrolle 26 mittels einer Kurbel 22 einseitig an einem Wagen 25 angebracht, der zwischen zx^ei Anschlägen 41, 4-2 auf zwei parallel zur Arbeitsebene verlaufenden Schienen 23, 24- gleitet. Die Kurbel 22 gestattet der Membran, mit jeder oberhalb des Stapels gelegenen Fläche in Berührung zu kommen, und gestattet der Membranrolle eine Bewegung oberhalb des Stapels im Verlauf der hin- und hergehenden Bewegung. Die Spannungseinstellung der Membran wird mit Hilfe des Handrads 27 ausgeführt.
Die Membranrolle 28 der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung wird von zwei Schienen 29, 30 geführt, die mit zwei Anschlägen 43, 44 versehen sind, zwischen denen sich die Enden der Achse der
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Membranrolle verschieben. Die Schienen 29, 30- gewährleisten eine gute Parallelität zwischen der Membranrolle und der Arbeitsebene. In diesem Fall ist es erwünscht, dass der Montagetisch mit einer,, z. B. pneumatischen, Hebevorrichtung 31 versehen ist, die die Zuführung des oberen Niveaus des Stapels in Berührung über seine ganze Fläche mit der Membran 32 gestattet. Auch hier wird in jedem Augenblick die Spannungseinstellung der Membran mit Hilfe des Handrads 33 ausgeführt.
Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung enthält eine Rolle 3^, die an einer Achse'35 angebracht ist, die einseitig an einem Ausleger J>6 befestigt ist. Der Hontagetisch 37 verschiebt sich seitlich auf zv/ei Schienen 38, 39, die in der Arbeitsebene liegen und mit zwei Anschlägen 45, 46 versehen sind. Wie bei der vorhergehenden Ausführungsvariante besitzt der Montagetisch vorteilhaft einen Aufzug. Ein Handrad 40 gestattet die Membran in jedem Augenblick gespannt zu halten.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante kann sich die Membranrolle mit einer hin- und hergehenden Bewegung auf zwei Schienen verschieben, die in einer zur Arbeitsebene parallelen Ebene gelegen sind. Der Montagetisch kann sich auch mit einer hin- und hergehenden Bewegung auf zwei in der Arbeitsebene gelegenen Schienen verschieben. Dabei verlaufen die Bewegungen des Arbeitstischs und der Membranrolle im entgegengesetzten Sinn. Wie bei der vorhergehenden AusführungsVariante besitzt der Arbeitstisch vorteilhaft eine Hebelvorrichtung, während ein Handrad gestattet, die Membran in jedem Augenblick gespannt zu halten.
Unter Verwendung des Herstellungsverfahrens nach der Erfindung kann gegebenenfalls die Montage von mit zwei Membranen versehenen Vorrichtungen durchgeführt werden. Die Montage wird dann mit Hilfe der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung ausgeführt. Zv;ei vorteilhaft mit Bremsen versehene Membranrollen 47, 48 sind mit zwei Schwinghebeln 49, 50 fest verbunden, die um eine gemeinsame Achse ^A schwenken, die z. B. mittels eines Lagers
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'an der Arbeitsebene befestigt ist. Die Spannungseinstellung der Membranen wird wie vorher mit Hilfe von Handrädern 52, 53 ausgeführt.
Es wird nun die Montage einer einzigen mit zwei Membranen versehenen Vorrichtung beschrieben. Es ist selbstverständlich möglich, die gleichzeitige Montage mehrerer nebeneinanderliegender Vorrichtungen auszuführen.
Auf der Arbeitsebene werden z. B. rechts ein Stapel Tafeln 55
und links Teile 54 angeordnet, die, zwischen die beiden Membranen geschoben, die Zuführung oder die Entnahme des entsprechenden Raums gestatten. Die Schwinghebel 49 und 50 befinden sich
z. B. rechts in Anschlag, weshalb sich die Meiabranrollen rechts vom Montagetisch 56 in .Ruhestellung befinden. Auf diesen wird
eine Platte der Haltevorrichtung gelegt, auf die gegebenenfalls eine Endfcafel abgelegt wird, die mit einer Membran bedeckt wird durch Umlegen der Membranrolle 4-7 von rechts nach links mittels des Schwinghebels 49 durch Drehung um die Achse 51, bis der
Schwinghebel 49 links in Anschlag kommt. Es wird dann sichergestellt, dass die Membran keine Fälteluiig aufweist. Es wird dann ein Teil 54 in einem zu diesem Zweck vorgesehenen Sitz angebracht und es wird die Anordnung mit einer zweiten Membran bedeckt durch Umlegen der Membranrolle 48 von rechts nach links
mittels des Schwinghebels 50 durch Drehung um die Achse 51, bis der Schwinghebel 50 links in Anschlag kommt. Es wird dann sichergestellt, dass die Membran keine Fäitelung aufweist und es
Membran
wird dann auf die / eine Tafel 55 gelegt, wobei darauf geachtet wird, dass die Zentrierstifte in die zu diesem Zweck in den Führungen 57 und 58 vorgesehenen Rillen gleiten. Es werden dann aufeinanderfolgend die Membranrolle 48 und dann die Hembranrol-Ie 47 nach rechts uingelekt, wobei darauf geachtet wird, dass
zwischen die beiden Membranen ein neues Teil 54 geschoben wird. Die beiden Membranen falten sich dann um die linke Kante der
Tafel 55 herum. Die Vorgänge des Anbringens von Tafeln 55 und
von Membranen werden dann wiederholt, bis die gevriinschte Anzahl von Räumen zur Bildung des Bauelements erreicht ist. Die gute
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Spannung der Membran wird vorteilhaft in jedem Augenblick wie bei dem die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in Betrieb setzenden Verfahren durch Betätigung der Handräder 52, 53 erzielt. Die Vorgänge des Verriegeins, der Fertigstellung und der Steuerung können den bereits beschriebenen gleichen. Dieses Montageverfahren kann auch automatisiert v/erden.
Das Verfahren zum Herstellen von ebenen Membranvorrichtungen, das Gegenstand der Erfindung ist, weist zahlreiche Vorteile auf.
Die Vorrichtung zum Inbetriebsetzen des Verfahrens ist einfach und enthält keinen komplizierten und empfindlichen mechanischen Teil und ist daher sicher in der Anwendung . Das Personal wird vermindert, da für die gleichzeitige Montage mehrererVorrichtungen eine einzige Person genügt.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, dass es die Montage von mit Einzelmembran/oder Doppelmembranen versehenen Vorrichtungen gestattet durch einfaches Hinzufügen einer zweiten Membranrolle ohne grosse Umbauten der Vorrichtung. Der Träger der zweiten Membranrolle kann vorteilhaft abnehmbar sein.
Ein grosser Vorteil des Herstellungsverfahrens der Erfindung besteht darin, dass die Membran keiner Handhabung unterzogen wird, und dass keine Berührung mit einem Fremdkörper besteht zwischen dem Augenblick, in dem sie abgerollt wird, und dem Augenblick, in dem sie in die Vorrichtung eingesetzt wird. Die Gefahren der Zerstörung werden aufdiese Weise vermieden.
Die Spannungssteuerung der Membran und die Beseitigung von sich eventuell bildenden Feiten erfordern keinen Eingriff von Hand der Bedienungsperson an der Membran, da sie durch Betätigung des von der Achse der Membranrolle getragenen Handrads ausgeführt werden.
Ein weiterer grosser Vorteil des Herstellungsverfahrens besteht
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darin, dass dieses die Montage von ebenen Vorrichtungen mit
trockenen oder nicht trockenen Membranen gestattet. Dieses Verfahren gestattet somit die Beseitigung der Schwierigkeiten der der Verwendung von feuchten oder pseudotrockenen Membranen anhaftenden Schwierigkeiten.
Andererseits ist im Verlauf der Montage lediglich eine geringe Membranlänge der freien Luft während einer im allgemeinen sehr kurzen Zeitdauer ausgesetzt, was zum Schutz der Membran beiträgt.
Das Fehlen eines Vorabschneidens der Membran macht den Montagevorgang schneller.
Das Verfahren nach der Erfindung gestattet die gleichzeitige
Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Vorrichtungen, was einen grossen Vorteil gegenüber den üblichen Verfahren bedeutet.
Dieses Montageverfahren wird im allgemeinen zur Herstellung von ebenen Membranvorrichtungen verwendet, die als Abscheider oder Tauscher arbeiten. Es ist von besonderem Interesse bei der Inbetriebsetzung in den Hontagewerkstätten für künstliche Nieren oder Lungen, die strenge Sauerkeitsbedingungen benötigen.
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Claims (19)

Patentansprüche
1. Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von η ebenen Membranvorrichtungen für die Behandlung von Fluiden, wobei η eine ganze Zahl unter 50 ist, jede Vorrichtung wenigstens einen Behandlungsraum mit zwei Membranen enthält, die gegebenenfalls ein ebenes Element einschliessen, und die Gruppe gegebenenfalls zwischen zwei Endplatten gelegen ist und dann zwischen zwei Scheiben gehalten wird, dadurch gekennzeichnet , dass auf der Arbeitsebene η erste Platten angeordnet werden, die gegebenenfalls von η Endtafeln überlagert sind, dass sie von wenigstens einer bis zu einer Zuführungszone abgerollten Membran bedeckt werden, dass senkrecht zu den η Tafeln η ebene Elemente auf der Membran angebracht werden, dass die Membran .um die äusserste Kante des letzten ebenen Elements herumgefaltet wird, dass die Membran unter dauernder Spannung auf der Anordnung der η Elemente angebracht wird, dass die Membran mit η folgenden ebenen Elementen bedeckt wird, dass gegebenenfalls beliebig oft die Wechselföl ge von Membranen und ebenen Elementen wiederholt wird, dass gegebenenfalls η Endplatten auf der letzten Membranlage angebracht werden, dass mit η zweiten Platten abgedeckt wird, dass die Membranen zwischen jeder Tafel abgeschnitten v/erden, und dass jede auf diese V/eise gebildete Vorrichtung zusammengedrückt und verriegelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Membran in Eetrieb genommen wird, die bis'zu einer einzigen Versorgungszone abgerollt wird.
5- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungseinrichtung verwendet wird, zum Halten der Platten, Tafeln und ebenen Elemente in ihrer Lage.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass _ jeder Zuführungszone der Membran eine hin- und hergehende Bewegung gegenüber der Zone erteilt
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wird, auf die die Membran abgelegt wird.
5- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn dieser hin- und hergehende Bewegung ein Kreisbogen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zone, auf die die Membran abgelegt wird, eine hin- und hergehende Bewegung gegenüber der festgehaltenen Zuführungszone erteilt wird.
7- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungszone der Membran von einer sich um ihre Achse drehenden Membranrolle gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Membranrolle um ihre Achse gebremst wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran dauernd gespannt gehalten wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass η gleich 1 ist.
11. Vorrichtung zum Inbetriebsetzen des Herstellungsverfahrens nach Anspruch 1, das das abwechselnde Falten einer Membran in einer Richtung und in der entgegengesetzten Richtung um übereinandergelegte ebene Elemente gestattet, gekennzeichnet durch wenigstens einen Träger für eine Membranrolle, durch eine Vorzdchtung für eine gegenseitige hin- und hergehende Bewegung zwischen der Rolle oder den Rollen und den ebenen Elementen, und durch eine Einrichtung zum Abwickeln der Membranrolle oder Membranrollen unter einer steuerbaren Spannung.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Träger für eine Membranrolle.
13- Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Meinbranrolle fest mit einem um eine feste Achse "beweglichen Schwinghebel verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel von einer um eine feste Achse beweglichen Brücke gebildet wird.
15- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel mit einem Gegengewicht für ein Gleichgewicht versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranrolle fest mit einem Wagen verbunden ist, der sich auf wenigstens einer Führungsschiene zwischen zwei Anschlägen verschiebt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranrolle mittels einer Kurbel seitlich am Wagen angebracht ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranrolle und/oder die Zone, in der die Membran abgelegt wird, mit einer Einrichtung versehen sind, die ihnen eine gegenseitige hin- und hergehende Bewegung erteilt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der den Stapel aufnehemde Tisch mit einer Einrichtung versehen ist, die eine Veränderung seiner Höhe gestattet.
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