DE2522871A1 - Mechanisches verfahren zur voluminisierung der gewebe - Google Patents
Mechanisches verfahren zur voluminisierung der gewebeInfo
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- DE2522871A1 DE2522871A1 DE19752522871 DE2522871A DE2522871A1 DE 2522871 A1 DE2522871 A1 DE 2522871A1 DE 19752522871 DE19752522871 DE 19752522871 DE 2522871 A DE2522871 A DE 2522871A DE 2522871 A1 DE2522871 A1 DE 2522871A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
- D04H11/08—Non-woven pile fabrics formed by creation of a pile on at least one surface of a non-woven fabric without addition of pile-forming material, e.g. by needling, by differential shrinking
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C11/00—Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics
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- Textile Engineering (AREA)
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- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Anmelder: A I^
21* Mai 1975
Tovarna dekorativnih tkanin
Ljubljana, Jugoslawien
Ljubljana, Jugoslawien
MECHANISCHES VERFAHREN ZUR VOLUMINISIERUNG
DER GEWEBE
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Voluminisierung der Gewebe, vorzugsweise der Möbelstoffe.
Es sind verschiedene mechanische sowie chemische Verfahren zur Voluminisierung der Gewebe bekannt. Unter
den mechanischen Verfahren ist· z.B. ein Verfahren des Rauhens bekannt, bei welchem das Gewebe über rotierende
mit radial angeordneten Nadeln versehene Walzen läuft. Die Nadeln stechen dabei in das Gewebe und rauhen es
dadurch. Die Gradstärke des Gewebes hängt dabei von der Anzahl der Übergänge des Gewebes über die Walzen ab.
Die Unzulänglichkeit dieses Verfahrens besteht in der Tatsache, dass ein solches Verfahren nur ein Oberflächenrauhen der Gewebe ermöglicht. Bei der Rotation bewegen
sich die Nadeln nämlich mit einer von der Bewegung des Gewebes relativ unterschiedlichen Geschwindigkeit. Aue
diesem Grunde würde es bei tieferem Stechen der Nadeln im Moment, in dem das Gewebe von Walzen gelöst wird, zum
Zerfransen' oder Zerreiosen des gesamten Gewebes kommen. Die Folge oben erwähnter Umstände ist, dass für das
Rauhen hauptsächlich nur dickere Gewebe, wie z.B. Flanell, in Betracht kommen, wobei diese aber nur auf der Oberfläche
gerauht werden, während der Schuss unberührt bleibt, Ausserdem geht bei solchen Rauhverfahren ziemlich viel Material
verloren. Weiter wird das Gewebe bei Bolchem Verfahren ungleichmässig gerauht, da aus angeführten Gründen
nur dickere Fäden gerauht werden.
509849/0773
Ein weiteres bekanntes Verfahren ist ein chemisches Verfahren, bei dem auf das Gewebe zum Erzielen des gewünschten
Effekts Chemikalien einwirken. Die Unzulänglichkeit dieses Verfahrens besteht darin, dass dieses bereits
in seinem Grundgedanke verhältnismässig kompliziert ist.
Das Ziel und die Aufgabe der Erfindung ist, die vorher erwähnten Unzulänglichkeiten der bekannten Verfahren zu
beseitigen und ein einfaches mechanisches Verfahren zur Voluminisierung bzw. zum Rauhen der Gewebe zu schaffen, mit
dem ein gleichmässiges Rauhen des gesamten Gewebes einschliesslich dem Schuss ohne Materialverluste ermöglicht
wird.
Gemäss der Erfindung wird die gestellte Augfabe mit einem
mechanischen Rauhverfahren gelöst, bei welchem das Gewebe auf eine Nadelmaschine mit Nadeln, die mit Widerhaken
versehen sind, vernadelt wird.
Die Erfindung wird nachstehend näher beschrieben.
Das zum Rauhen vorgesehene Gewebe wird auf die Nadelmaschine, die sonst für andere Zwecke verwendet wird, zugeführt.
Die Geschwindigkeit des Gewebes beträgt von 1 m bis 6m/Min. in Abhängigkeit von der gewünschten Gradstärke
des Rauhens. Das Gewebe wird dann vernadelt mit Nadeln, die an ihren Enden mit mehreren hintereinander
angeordneten pfeilartigen Haken versehen sind. Solche Nadeln sind z.B. Nadeln Torington 15 χ 18 χ -56 χ 3,5 R.
Auf der Nadelmaschine wird eine angemessene Tiefe des Stiches und die entsprechende Stichzahl/Min, in Bezug
auf den erwünschten Effekt eingestellt ähnlich wie bei der Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeit des Gewebes.
Bei jedem Einstich bzw. jeder Rückbewegung zieht die Nadel
wegen ihrer pfeilartigen Haken einen Teil des Gewebes mit sich und rauht hiemit das Gewebe.
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Bei dieser Art des Rauhens wird nur die untere Seite des Gewebes gerauht, während die obere Seite unverändert
bleibt, wobei etwa 30 % des Gewebes aus der Rückenseite auf der unteren Seite erscheint.
Neben einem gleichmässigen und reichen Rauhen kann dieser Effekt auch für ästhetische Zwecke ausgenützt werden, z.B.
zur Erzielung der Melange der Gewebe. Gleichzeitig ermöglicht dieses Verfahren des Rauhens eine hohe Gradstärke
des Rauhens auch für dünnere Gewebe.
Das beschriebene Verfahren gemäss der Erfindung beseitigt
alle Unzulänglichkeiten der bekannten Verfahren zum Rauhen der Gewebe und weist ausserdem eine Reihe von Vorteilen auf.
Vor allem ist das vorgelegte Verfehren rasch Und einfach und braucht zur Durchführung eine klassische Nadelmaschine, die
für die Vernadelung der Bodenbeläge (z.B. Tapisson) verwendet wird.
Gegenüber den vorher bekannten Verfahren stellt das Verfahren gemäss der Erfindung eine Ersparung von 30 % an
Rohmaterial dar. Das Gewebe kann weniger dicht gewoben werden, da das in das Gewebe eingewobene Garn dieses voluminisiert
und dem Gewebe auch ein um etwa 1/3 dickeres Aussehen gibt, was auch praktisch geprüft und bewiesen
wurde. Beim Vernadeln wird das Gewebe nämlich sowohl an Kette-Verbindungspunkten wie auch an Schuss-Verbindungspunkten
vernadelt, wodurch das Gewebe eine bessere Sohiebefestigkeit
erhält, die besonders bei nicht dichten Geweben von Wichtigkeit ist.
509849/0773
Claims (1)
- 252287 TPATENTANSPRUCHMechanisches Verfahren zur Voluminisierung der Gewebe, vorzugsweise der Möbelstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass das zu vernadelnde Gewebe auf eine Nadelmaschine geführt wird und auf dieser mit Nadeln, die an ihren Enden mit mehreren hintereinander angeordneten pfeilartigen Haken versehen sind, durchstochen wird.509849/0773
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU147874 | 1974-05-29 | ||
YU147874 | 1974-05-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2522871A1 true DE2522871A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2522871B2 DE2522871B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2522871C3 DE2522871C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3019022A1 (de) * | 1979-06-07 | 1981-02-05 | Cottbus Textil & Konfektion | Gewirke oder gestricke aus synthetischen seiden und/oder garnen mit florartigen mustereffekten an der oberflaeche |
DE3149137A1 (de) * | 1981-03-23 | 1982-09-30 | Forschungsinstitut für Textiltechnologie, DDR 9010 Karl-Marx-Stadt | "textiles flaechengebilde mit faseroptik" |
FR2533597A1 (fr) * | 1982-09-24 | 1984-03-30 | Forster Tuchfabriken Veb | Procede pour ennoblir des produits textiles plats |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3019022A1 (de) * | 1979-06-07 | 1981-02-05 | Cottbus Textil & Konfektion | Gewirke oder gestricke aus synthetischen seiden und/oder garnen mit florartigen mustereffekten an der oberflaeche |
DE3149137A1 (de) * | 1981-03-23 | 1982-09-30 | Forschungsinstitut für Textiltechnologie, DDR 9010 Karl-Marx-Stadt | "textiles flaechengebilde mit faseroptik" |
FR2533597A1 (fr) * | 1982-09-24 | 1984-03-30 | Forster Tuchfabriken Veb | Procede pour ennoblir des produits textiles plats |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE829447A (fr) | 1975-09-15 |
FR2273106A1 (en) | 1975-12-26 |
DE2522871B2 (de) | 1976-04-01 |
NL7506314A (nl) | 1975-12-02 |
FR2273106B1 (de) | 1977-07-08 |
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Legal Events
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