DE2522793C3 - Vorrichtung zum Abschneiden der Halsansätze von sich entlang einer Führungsbahn bewegenden Kunststoffgegenstanden - Google Patents
Vorrichtung zum Abschneiden der Halsansätze von sich entlang einer Führungsbahn bewegenden KunststoffgegenstandenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschneiden der Halsansätze von sich entlang einer
Führungsbahn bewegenden Kunststoffgegenstände^ mit einer Schneidklinge sowie einer Führungseinrichtung
und einer Fördereinrichtung, die sich beide entlang der Führungsbahn erstrecken und die die einzelnen
Gegenstände zwischen sich entlang der Führungsbahn und damit entlang der Schneidklinge bewegen.
In einer Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-AS 14 79 717) können einstückig mit Gegenständen
aus Kunststoff geformte, unerwünschte Halsansätze in einem folgenden Bearbeitungsgang entfernt werden,
indem die Gegenstände mit einer Fördereinrichtung entlang einer Führungsbahn bewegt werden und die
Halsansätze dabei abgeschnitten werden. Nach dem Abschneiden der Halsansätze werden die Gegenstände
bei der bekannten Vorrichtung zusammen mit den abgeschnittenen Halsansätzen bis zum Ende der
Führungsbahn weitergefördert, von wo aus sie dann weiteren Arbeitsgängen zugeführt werden können,
beispielsweise der Prüfung, Etikettierung, Beschriftung, Verpackung usw. Um die Schnittiefe der Schneidklinge
einzustellen, kann diese aus einer Einspannung gelöst und dann in gewissen Grenzen bewegt werden, muß
Jedoch vor der weiteren Inbetriebnahme der Vorrich tUflg wieder festgespannt werden.
In Anlagen für die kontinuierliche Herstellung von
K.unststöffgegenständen mit Einrichtungen zum Beschneiden
derselben in der vorstehend beschriebenen Weise kann es vorkommen, daß anschließende Bearbeitungseinrichtungen
etwa aufgrund von Betriebsstörun- |en die von der Beschneidestatiöti zugelieferten
Gegenstände nicht aufzunehmen vermögen. Dabei kann es dann notwendig werden, vorhergehende Bearbeitungseinrichtungen
stillzusetzen, bis die Störung behoben ist. Dadurch verringert sich dann die Leistung der
gesamten Anlage, auch wenn die vorhergehenden Bearbeitungseinrichtungen von der Störung selbst nicht
betroffen sind, da der Produktionsrhythmus der Gesamtanlage gestört wird.
In bestimmten Fällen ist es zwecicmäßig, die Halsansätze von durch Wärme erweichten Vorformlingen
abzuschneiden, welche sich von einer Vorblasform zu einer Konditioniereinrichtung oder einer Fertigblaseinrichtung
bewegen. Beim Warm-Beschneiden solcher und anderer Kunststoffgegenstände muß die Temperatur
des Kunststoffes in der Schnittebene während des Schnittvorgangs innerhalb eines vorbestimmten Berei
ches liegen; ist dies nicht der Fall, dann muß eine spezielle Auswerfereinrichtung vorgesehen sein, um den
Vorformling vor Erreichen der Schneidestation auszuwerfen, um eine Störung an der Schneidestation und
somit unter Umständen einen längeren Ausfall der oeSarntailiagc ZU Vci liiciucil.
Liegt nun die Temperatur einer längeren Folge von Vorformlingen außerhalb des zulässigen Bereiches,
etwa wegen einer Betriebsunterbrechung vorgeschalteter Einrichtungen zum Erzeugen der betreffenden
Temperatur im Bereich der Schnittebane, so muß für jeden Vorformling, der die Schneidestation nicht
erreichen darf, die Auswerfereinrichtung gesondert betätigt werden, was bei großem Durchsatz zu
ip übermässigem Verschleiß der Auswerfereinrichtung führen kann.
Außerdem kann es vorkommen, daß, wie bereits oben angedeutet, sich die Beschneideeinrichtung selbst
zusetzt, was eine Betriebsunterbrechung zum Beseitigen
)5 der Störung erforderlich macht So kann beispielsweise
der zwischen den Führungseinrichtungen gehaltene Teil eines Vorformlings, etwa der Halsansatz, zu schwach
geblasen sein, so daß die Fördereinrichtung nicht fest genug daran angreifen kann, >jm de,. Vorformling an der
Schneidklinge entlang zu bewegen, so daß dieser an irgendeiner Stelle der Klinge hängenbleibt. Es kann
auch die Schneidklinge nach längerem Betrieb stumpf werden, so daß sie den Kunststoff nicht mehr vollständig
durchschneidet, wobei dann ein nicht vollständig beschnittener Gegenstand wieder an irgendeiner Stelle
der Schneidklinge hängenbleiben kam
Derartige Verstopfungen an der Beschneidestation mußten bei der bekannten Vorrichtung bisher von Hand
durch Herausstoßen von hängengebliebenen Vorform-
so lingen zwischen den nahe beieinander angeordneten Teilen der Vorrichtung beseitigt werden, eine nicht
ungefährliche Arbeit, die auch zu Beschädigungen der Schneidklinge führen kann.
Ausgehend von dem obengenannten Stand der
'.5 Technik liegt der F.rfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu finden, mit der auf besonders einfache Weise ein Stau in der Schneidzone verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird crfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der die Schneidklinge auv der Schneidzone
zurückziehbar ist, wenn die Antriebskraft der Förder* einrichtung einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Kann ein Halsansatz nicht abgeschnitten werden, etwa
Weil die Schneidklinge stumpf geworden ist oder weil
die Temperatür des Halsansatzes in der Schnittzone zu niedrig ist, dann wird durch Zurückziehen der
Schneidklinge aus der Schneidzone ein Stau an der Schneidslätiöü vermieden, so daß selbst bei Auftreteil
von Fehlern der Produktionsrhythmus der Gesamtanlage
nicht unterbrochen werden muß.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders von Vorteil, daß die Schneidklinge auf einer
Klingenhalterung auswechselbar befestigt ist, und daß die Klingenhalterung durch einen hydraulischen Antrieb
bewegbar ist, um bei Stillstand der Fördereinrichtung die Schneidklinge aus der Schneidzone zurückzuziehen;
hierdurch witd es vermieden, wenn die Vorrichtung einmal angehalten werden muß, daß das Material eines
sich gerade in der Schneidzone befindlichen Halsansatzes etwa mit der Schneidklinge verklebt
Femer umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhafterweise eine Einrichtung zum Bewegen der
Führungseinrichtung zur Führungsbahn hin und von ihr weg.
Es ist auch von Vorteil, daß eine Austragseinrichtung hinter der Schneidklinge zum Abführen der abgeschnittenen
Halsansätze und von unbeschnittenen, die Führungsbahn passierenden Gegenständen angeordnet
ist, so daß unbeschnittene oder unvollkommen beschnittene
Vorformlinge selbsttätig aus der Anlage entfernt
werden.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Richtung der Pfeile 1-1 in Fig.3, mit
einer Schneidklinge in zurückgezogener Stellung;
F i g. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 3 mit der Schneidklinge in der Betriebsstellung;
Fig.3 eine Seitenansicht entsprechend den Pfeilen 3-3 in Fig. 2;
F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig.5 eine Schrägansicht einer in der Vorrichtung
nach F i g. 1 bis 4 verwendbaren Klingenhalterung und
F i g. 6 eine schematisierte Darstellung einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung
in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
In Fig.. bis 4 der Zeichnung erkennt man eine
Vorrichtung 10 zum Abschneiden der Halsansätze von Kunststoffgegenständen 11. Die mit einer zarückziehbaren
Schneidklinge und einer zurückziehbaren Führungseinrichtung versehene Vorrichtung 10 weist eine
Klingenhalterung 12, eine oberhalb der Klingenhalterung 12 angeordnete, feststehende Führungseinrichtung
14 und eine diesem gegenüber angeordnete Fördereinrichtung 16 mit einer drehbaren Scheibe 28 auf. Die
Führungseinrichtung 14 und die Fördereinrichtung 16 erstrecken sich beiderseits einer Führungsbahn 18 und
greifen an beiden Seiten des Halsansatzes 13 der Gegenstände 11 an, um diese entlang der Führungsbahn
18 und damit entlang der Klingenhalterung 12 zu transportieren. Fine Zufuhreinrichtung 22 zum Zuführen
der zu beschneidenden Gegenstände 11 zur Schneideeinrichtung enthält eine Schneckenspindel 24
und eine dieser gegenüber angeordnete Stützschiene 26, zwischen welchen die Gegenstände 11 nacheinander
vorgeschoben und an den Anfang der Führungsbahn 18 gebracht werden, von wo aus sie von der sich drehenden
Scheibe 28 weitertransportiert werden (Fig, 1, 2). An
der Zufuhrseite der Schneideinrichtung ist eine Auswerfeinrichtung
20 zum Auswerfen von nicht den geforderten Bedingungen entsprechenden Gegenständen
angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform weist die Auswerfereinrichtung 20 ein zurückziehbares
Teil 21 der Stützschneide 26 und einen auf und ab bewegbaren Stößel 23 auf und ist mittels wenigstens
einer gebräuchlichen Betätigungseinrichtung, etwa eines Strömungsmittelantriebs 25 betätigbar.
Eine an der Abgangsseite der Schneideinrichtung angeordnete Austragseinrichtung 30 zum Abführen der
abgeschnittenen Halsansätze oder unbeschnitten aus der Führungsbahn 18 austretender Gegenstände zu
einer Samneleinrichtung enthält eine drehbare, angetriebene Austragscheibe 32 und einen mit dieser
zusammen eine gekrümmte Bahn begrenzenden Gegenhalt 34 sowie einen zur (nicht gezeigten) Sammeleinrichtung
führenden Fallschacht 36.
Die Schneideinrichtung enthält eine in Fig.5 dargestellte Klingenhalterung 12 mit einer oberen und
einer unteren Halteplatte 38 bzw. 40, zwischen welchen eine Schneidklinge 42 mittels einer Anzahl von
Schrauben 44 eingespannt ist Die Schneidklinge 42 ist von Langlöchern 46 durchsetzt, weiche das Ausrichten
der Klinge in bezug auf die Haltepiatten 38, 40 ermöglichen. Vor dem Festziehen der Schrauben 44
wird die Schneidklinge 42 zwischer '.an HaJteplatten 38
und 40 so ausgerichtet, daß ihre Schneidkante 47 um ein bestimmtes Maß in die Führungsbahn 18 hineinragt Das
Maß, um welches der Schneidrand in die Führungsbahn hineinragt, wird experimentell ermittelt
Um die Stillstandszeit der Schneideinrichtung zum Auswechseln der Schneidklinge 42 möglichst zu
verkürzen, können mehrere Klingenhalterungen 12 außerhalb der Vorrichtung so vormontiert werden, daß
die jeweilige Schneidklinge 42 für drn Betrieb richtig eingestellt ist Damit kann dann eine Klingenhaiterung
12 schnell aus der Vorrichtung ausgebaut und durch eine neue ersetzt werden, ohne daß diese vor Inbetriebnahme
der Vorrichtung eingestellt zu werden braucht
In F i g. 2 und 3 ist eine Stelleinrichtung 82 zum Hin- und Herverschieben der Klingenhalterung 12 dargestellt Die Stelleinrichtung 82 dient somit dazu, die Schneidklinge 42 in die Führungsbahn 18 vorzuschieben und sie daraus zurückzuziehen. Die letztere Ste'iung ist in F i g. 2 gestrichelt dargestellt und mit 93 bezeichnet.
In F i g. 2 und 3 ist eine Stelleinrichtung 82 zum Hin- und Herverschieben der Klingenhalterung 12 dargestellt Die Stelleinrichtung 82 dient somit dazu, die Schneidklinge 42 in die Führungsbahn 18 vorzuschieben und sie daraus zurückzuziehen. Die letztere Ste'iung ist in F i g. 2 gestrichelt dargestellt und mit 93 bezeichnet.
Die Stelleinrichtung 82 enthält einen Tragschlitten 84 m: einem länglichen Gleitstück 86, welches sich von der
Schneidklinge 42 aus rückwärts weg von der Führungsbahn 18 erstreckt und am vorderer. Ende die
Klingenhalterung 12 trägt. Die Tragplatte 51 ist mittels Schrauben 88 auf dem Gleitstück 86 btfestigt und trägt
ihrerseits die Klingenhalterung 12 mit den Ausrichtstiften 54 in Eingriff mit den Bohrungen 50, 52 der unteren
Halteplatte 40. Das Gleitstück 86 ist mit einer Schwalbenschwanzführung 91 verschieblich auf einem
so feststehenden Sockel 90 geführt. Der Sockel 90 hat im
mittleren Teil einen Ausschnitt 92 für die Aufnahme eines Gestänges 94. welches das Gleitstück 86 mit
einen Endstück der Kolbenstange % eines Fluidantnebs98
verbindet. Dieser hat einen mittels Zapfen 102 in Richtung der Pfeile 106, 108 schwenkbar in einer
Trageinrichtung 104 unterhalb des Gleitstücks ?6 aufgehängten 7ylinder 101. Der Fluidantrieb wird von
Hand oder über eine automatische Steuereinrichtung mit einem Magnetventil betätigt. Der Zylinder 101
6(1 enthält einen (nicht dargestellten) mit Druckluft
beaufschlagbaren Kolben. Das als Kniehebel ausgebildete Gestänge 94 ist über eine Gelenkgabel 110 mit dem
Endstück 95 der Kolbenstange 96 verbunden. Zwischen den beiden Schenkeln 114, 116 der Gelenkgabel 110 ist
ein Querstifl 112 fesi eingesetzt. Ein erstes Kniehebelglied 1S8 ist mit einem gegabelten Endstück 120
schwenkbar auf dem Querstift 112 gelagert und am anderen Ende 122 mittels eines Zapfens 124 am
Gleitstück 86 angelenkt Ein zweites Kniehebelglied 126 ist mittels eines Zapfens 128 an einem feststehenden
Lagerbock 130 angelenkt und sitzt mit dem anderen Ende zwischen den Schenkeln des gegabelten Endstücks
120 auf dem Querstift 112. Ein an einem feststehenden
Teil befestigter Anschlag 132 begrenzt die Vorwärtsbewegung des Gleitstücks 86 in einer Stellung, in welcher
die Schneidkante 47 um das gewünschte Maß in die Führungsbahn 18 hineinragt. Diese Stellung ist somit
nicht abhängig von irgendwelchem Verschleiß der Teile des Gestänges 94. Die entweder auf dem Gleitstück 86
oder auf der Tragplatte 51 hervorstehenden Ausrichtstifte 54 befinden sich in Eingriff mit den Bohrungen 50,
52 der unteren Halteplatte 40 der Klingenhalterung 12. Diese ist mittels zweier jeweils ein Griffteil 134,136 und
ein Gewindestück 138 aufweisender Halteschrauben an Druckscheibe 161 läßt sich der Handgriff 172 der
Betätigungseinrichtung 158 in Richtung des Pfeils 163 verschwenken um das Tragstück 142, an welchem der
Stößel 166 befestigt ist, von der Führungsbahn 18 '· wegzuziehen, wobei eine Parallelführung durch die satte
Anlage der glatten Oberflächen der Ausrichtklötze 154 an den Innenflächen 155 der Langlöcher 152 gewährleistet
ist, bis das abgerundete Ende 153 des jeweiligen Klotzes 154 in Anlage am ausgerundeten Ende des
ίο betreffenden Langlochs 152 kommt. Durch Verschwenken
des Handgriffs 172 im Gegensinn läßt sich das Tragstück 142 mit den daran sitzenden Teilen wieder in
die in Fig. 1 und 4 gezeigte Stellung vorschieben, worauf dann die Mutter 159 wieder auf dem Stehbolzen
156 festgezogen wird, um das Tragstück 142 und den Ausrichtkiotz 154 mittels der hervorstehenden Ränder
(jprn OleUstück Se oder sn der TrS00IsIt? 51 befestig. 190 der Dpjckschcibe 161 zussmnieriZ!isr|snnen-
Nachdem man den Fluidantrieb 98 in die in F i g. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung 93 gebracht hat, kann
die Klingenhalterung 12 vom Gleitstück 86 entfernt werden. Zu diesem Zweck werden die Halteschrauben
134, 138 bzw.136, 138 herausgeschraubt und in die Gewindebohrungen 141, 143 eingeschraubt, so daß sie
mit ihren vorderen Enden auf einer durchgehenden Oberfläche des Gleitstücks 86 oder der Tragplatte 51
aufsetzen und dabei die Klingenhalterung 12 von dem Gleitstück bzw. der Tragplatte abdrücken.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann neben der Klingenhalterung 12 die
Führungseinrichtung 14 verschiebbar angeordnet sein. Die Führungseinrichtung setzt sich dabei aus einem
Tragstück 142 und einem mittels (nicht gezeigter) Schrauben darauf befestigten Gegenhalt 144 zusammen.
Zum Verschieben des Tragstücks 142 zur Führungsbahn 18 hin und von dieser weg und zum Arretieren desselben
ist das Tragstück auf einer Grundplatte 148 angeordnet, auf deren Oberseite 143 eine Halteeinrichtung 150 für
die lösbare Befestigung des Tragstücks 142 und eine Betätigungseinrichtung 158 zum Verschieben des
Tragstücks 142 vorgesehen sind. Das Verschieben des Tragstücks kann automatisch erfolgen. In der Ausführungsform
nach Fig. 1 sind zwei derartige Halte- und Betätigungseinrichtungen vorhanden, von denen nachstehend
nur eine im einzelnen beschrieben ist Die Halteeinrichtung 150 weist ein in einem verbreiterten
Teil des Tragstücks 142 gebildetes Langloch 152 auf, an dessen Innenwandung 155 ein darin eingesetzter
Ausricht- und Anschlagklotz 154 in satter Anlage geführt ist Zur Befestigung des Klotzes 154 auf der
Grundplatte 148 dient ein Stehbolzen 156 mit einem verbreiterten oberen Gewindeteil 157. Eine auf dieses
geschraubte Mutter 159 hält eine Druckscheibe 161 mit ihren seitlich hervorstehenden Rändern 190 lösbar in
fester Anlage an der Oberseite des Tragstücks 14Z Die Betätigungseinrichtung 158 weist einen auf einem
Rahmenteil 162 befestigten Knebelmechanismus 160 auf, mit einem von Hand vorstreckbaren und einziehbaren
Stößel 166, welcher mit einem an einem Ende gebildeten Gewinde 168 in die Rückseite 170 des
Tragstücks 142 geschraubt ist und dazu dient, dieses gegenüber den Ausrichtklötzen 154 in Richtung der
Pfeile 169 zu verschieben (Fig. 1). Nach Lösen der Mutter 159 auf dem Stehbolzen 156 und damit der
über die Betätigungseinrichtung Π8 ausübbare Druck gewährleistet eine satte gegenseitige Anlage zwischen
den einander gegenüberstehenden ebenen Endflächen des Langlochs 152 und des Klotzes 154.
F i g. 6 zeigt eine Einrichtung 180 zum Begrenzen des Drehmoments an der drehbaren Scheibe 28 der
Fördereinrichtung. So lange das an der Welle 182 angreifende Drehmoment kleiner ist als das an der
Begrenzungseinrichtung 180 eingestellte, wird die Scheibe 28 angetrieben. Steigt das Drehmoment etwa
wegen einer stumpf gewordenen Schneidklinge 42 oder wegen eines fehlerhaft geformten Halsanatzes an, so
wird über den Schalter 184 ein in der zur Stelleinrichtung 82 führenden Druckluftleitung sitzendes Magnet
ventil 189 betätigt um die Klingenhalterung 12 von der Führungsbahn 18 zurück in die in F i g. 1 gezeigte
Stellung zu ziehen. Gleichzeitig damit kann eine Warneinrichtung betätigt werden, um eine Bedienungsperson
aufmerksam zu machen. Ist der Grund für den Anstieg des an der Welle 182 angreifenden Drehmoments
beseitigt kann die Klingenhalterung 12 durch Betätigung über einen Handschalter wieder in die
Betriebsstellung vorgeschoben werden, um das Beschneiden der Gegenstände wieder aufzunehmen.
Im Betrieb werden die Gegenstände 11 unter Drehung nacheinander entlang der Führungsbahn 18
gefördert wobei die Schneidklinge 42 den Kunststoff zwischen dem Halsansatz 13 und dem übrigen Teil der
Gegenstände durchschneidet Die von den Gegenständen 11 abgeschnittenen Halsansätze 13 gelangen dann
zwischen die Austragscheibe 32 und den damit zusammenwirkenden Gegenhalt 34 und werder. "on der
Schneideinrichtung weg dem zur Sammeleinrichtung führenden Fallschacht 36 zugeführt Soll bei einer
Betriebsstörung einer der Schneidvorrichtung nachgeschalteten Einrichtung der Betrieb der der Schneidvorrichtung
vorgeschalteten Einrichtungen aufrecht erhalten werden, so wird die Klingenhalterung 12 von der
Führungsbahn 18 zurückgezogen, so daß die Schneidklinge 42 nicht mehr in diese hineinragt Die unabhängig
davon verschiebliche Führungseinrichtung 14 bleibt dabei in der Betriebsstellung, so daß die an den
Halsansätzen 13 gehaltenen Gegenstände 11 von der Führungsbahn 18 zwischen der Austragscheibe 32 und
dem Gegenhalt 34 hindurch ram Fallschacht 36 gelangen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abschneiden der Halsansätze
von sich entlang einer Führungsbahn bewegenden Kunststoffgegenständen, mit einer Schneidklinge
sowie einer Führungseinrichtung und einer Fördereinrichtung, die sich beide entlang der Führungsbahn
erstrecken und die die einzelnen Gegenstände zwischen sich entlang der Führungsbahn und damit
entlang der Schneidklinge bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung
(180) vorgesehen ist, mit der die Schneidklinge (42) aus der Schneidzone zurückziehbar ist, wenn die
Antriebskraft der Fördereinrichtung (16) einen vorgegebenen Wert überschreitet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklinge (42) auf einer
Klingenhalterung (12) auswechselbar befestigt ist, und daß die Klingenhalterung (12) durch einen
hydraulischen Antrieb (98) bewegbar ist, um bei
Ο·:ΐ1~· I ^i0- rK^o-nU^UHmr· /4£\ AIa Qr-Urta'tA.
OLIliatailU UCl l UlUV.Il>lltl 1\»I11U1S£ V*W/ UlV UbUIlWtW
klinge (42) aus der Schneidzone zurückzuziehen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (158) zum
Bewegen der Führungseinrichtung (14) zur Führungsbahn (18) hin und von ihr weg.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Austragseinrichtung (30) hinter der
Schneidklinge (42) zum Abführen der abgeschnittenen Halsansätze (13) und von unbeschnittenen, die
Führungsbahn (18) passierenden Gegenständen (11).
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