DE2522373A1

DE2522373A1 - Kraftstoffeinspritzpumpfuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2522373A1
Application number: DE19752522373
Authority: DE
Inventors: Franz Ing Grad Eheim
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1975-05-21
Filing date: 1975-05-21
Publication date: 1976-12-02
Also published as: US4094201A; BR7603141A; DE2522373C2; FR2311938A1; JPS51141919A; FR2311938B3; GB1544664A

Description

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9.4.1975 Su/Kb

Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

R03ERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1 Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Verteilarpumpenkolben und einem den Pumpenkolben betätigenden Nockentriebwerk, das eine auf Rollen laufende und mit der Antriebswelle der Pumpe sowie dem Pumpenkolben gekuppelte Stirnnockenscheibe aufweist.

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Eine derartige Stirnnockenscheibe ist sehr verschiedenartig beansprucht. Auf der einen Seite muß der Kupplungsteil der Stirnnockenscheibe genug Elastizität aufweisen um auch stoßartige Drehmomente ohne Dauerbruch vertragen zu können, auf der anderen Seite muß die Stirnnockenlauffläche möglichst hart und verschleißfest sein, um die außerordentlich hohe Pressung zwischen Nockenbahn und Rolle auszuhalten. Je hochverschleißfester der Werkstoff der Nockenbahn ist, desto höher kann die Kolbenkraft gewählt werden und je elastischer die auf Biegung hoch beanspruchten Mitnehmerklauen ausgebildet sind, desto höher kann das zu übertragende Drehmoment gewählt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stirnnockenscheibe zu entwickeln, bei der diese divergierenden Forderungen erfüllt sind, so daß gegenüber den bekannten Noekentriebwerken eine wesentliche Leistungssteigerung erzielt wird, die sich insbesondere durch günstige Abmessungen der gesamten Einspritzpumpe auswirkt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnnockenscheibe aus einem mit dem Kupplungsteil versehenen Trägerteil und einem mit diesem fest verbundenen aus härterem Werkstoff ausgeführten Ring besteht, an dem die Nocken angeordnet sind.

Diese Aufgabe wird auch durch das Verfahren zur Herstellung einer Stirnnockenscheibe gelöst, bei dem die Stirnnockenscheibe aus zwei insbesondere fertig bearbeiteten Teilen unterschiedlicher Werkstoffhärte besteht, die fest miteinander verbunden werden, von denen der eine Teil als Trägerteil mit den Kupplungsteilen und der zweite als mit Nocken versehener Ring ausgebildet ist.

Nach einer? vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat der Trägerteil einen Plansch, dessen radiale Ausdehnung sich

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mindestens teilweise mit der radialen Ausdehnung des Nockenrings überschneidet. Trägerteil und Noekenring können erfindungsgemäß durch Elektronenstrahlschweißen miteinander verbunden werden.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Nockentriebwerk einer Verteilereinspritzpumpe im Längsschnitt und

Fig. 2 die Stirnnockenscheibe für sich in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt.

Ein Nockentriebwerk 1 einer Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe, deren Gehäuse 2 strichpunktiert angedeutet ist, besteht aus einer zweiteiligen Stirnnockenscheibe 3 und einem mit Rollen ^ü versehenen Rollenträger 5· Der Rollenträger 5 ist an sich ortsfest, jedoch über einen Bolzen 6 relativ verdrehbar im Gehäuse 2 gelagert. Die zweiteilige Stirnnockenscheibe 3 besteht aus einem Trägerteil 7 und einem Nockenring 8. Der Trägerteil 7 ist einerseits über eine Klauenkupplung 9 mit der Antriebswelle 10 der Einspritzpumpe verbunden, andererseits über e;inen Mitnehmerbolzen 11 mit dem Pumpenkolben 12. Durch eine Feder 13 wird die Stirnnockenscheibe auf die Rolle 4 gepreßt, so daß bei Antrieb durch die Welle 10 und Ablauf des Nockenringes 8 auf den Rollen 4 der Pumpenkolben 12 außer der durch die Kupplungen 9 und 11 bedingten rotierenden Bewegung eine zangsläufige Hin- und Herbewegung ausführt.

Die technischen Anforderungen an den Nockenring 8 und an den Trägerteil 7 sind sehr unterschiedlich. Der Trägerteil 7 muß aufgrund der Drehmomentenübertragung insbesondere der Klauenkupplung wegen aus einem elastischen Werkstoff wie beispielsweise fließpreßbares Einsatzmaterial (16 Mn Crt3)

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einsatzgehärtet hergestellt sein, welches eine hohe Kernzähigkeit aufweist. Der Nockenring 8 hingegen sollte möglichst aus einem hochverschleißfesten Werkstoff, z.B. DMO 5 gehärtet hergestellt sein, um eine möglichst hohe zulässige Pressung zwischen Nockenbahn und Rolle zu erzielen. Trägerteil 7 und Nockenring 8 sind bei 14 durch Elektronenstrahlschweißen miteinander verbunden. Der Trägerteil 7 greift mit einem Plansch 15 über den Nockenring 8, um dadurch erstens eine günstige Kraftübertragung zu erhalten, und zweitens die Schweißnaht 14 in radialer Richtung ausführen zu können.

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Claims

Ansprüche

/1.) Kraftstoffeinspritzpumpe "ür Brennkraftmaschinen mit einem hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Verteilerpumpenkolben und einem den Pumpenkolben betätigenden Nockentriebwerk, das eine auf Rollen laufende und mit der Antriebswelle der Pumpe sowie dem Pumpenkolben gekuppelte Stirnnockenscheibe .aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnnockenscheibe (3) aus einem mit den Kupplungsteilen (9,11) versehenen Trägerteil (7) und einem mit diesem fest verbundenen aus härterem Werkstoff ausgeführten Ring (8) besteht, an dem die Nocken angeordnet sind.
2. Verfahren zur Herstellung einer Stirnnockenscheibe einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschine mit einem hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Verteilerpumpenkolben und einem den Pumpenkolben betätigenden Nockentriebwerk, das die auf Rollen laufende und mit der Antriebswelle dor Pumpe sowie dem Pumpenkolben gekuppelte Stirnnockenscheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnnockenscheibe (3) aus zwei insbesondere bereits bearbeiteten Teilen (3,8) unterschiedlicher Werkstoffhärte besteht, die fest miteinander verbunden werden, von denen das eine Teil (7) als Trägerteil, mit den Kupplungsteilen (9a H) und das zweite als mit Nocken versehener Ring (8) . ausgebildet ist.

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"⁶" 2 6- ->
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (7) einen Flansch (15) hat, dessen radiale Ausdehnung sich mindestens teilweise mit der radialen Ausdehnung des Nockenrings (8) überschneidet,
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (7) und der Nockenring (8) durch Elektronenstrahlschweißen miteinander verbindbar sind.

5· Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Trägerteilflansch (15) und Nockenring (8) ein Axialspalt verläuft, der eine Ringschweißnaht (14) mit radialer Ausdehnung aufnimmt.

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