DE2522074C3

DE2522074C3 - Feststellvorrichtung für die Gleitführung eines in Längsrichtung verschiebbaren Kfz-Sitzes

Info

Publication number: DE2522074C3
Application number: DE2522074A
Authority: DE
Inventors: Tsuyoshi Toyota Aichi Nagai (Japan)
Original assignee: Arakawashatai Kogyo Kk Toyota Aichi (japan)
Current assignee: Arakawashatai Kogyo Kk Toyota Aichi (japan)
Priority date: 1975-01-28
Filing date: 1975-05-17
Publication date: 1980-05-08
Also published as: DE2522074A1; US3981473A; JPS5522294B2; DE2522074B2; JPS5187212A

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für die Gleitführung eines in Längsrichtung verschiebbaren Kfz-Sitzes, bei welchem die Gleitführung eine fahrzeügfeste Führungsschiene und eine mit dem Fahrzeugsitz fest verbundene, der Führungsschiene zugeordnete und mit dieser Verriegelbare Gleitschiene aufweist, wobei an der Führungsschiene eine durchgehend mit Zähnen versehene Verriegelungsschiene angeordnet ist, die mit einer ebenfalls mit Zähnen versehenen Verriegelungsplatte zusammenwirkt, weiche von einem einen federbelasteten Betätigungshebel aufweisenden

ϊ Schwenkstück getragen wird, das mit einem an der Gleitschiene befestigten etwa U-förmigen Tragteil schwenkbar verbunden ist.

Eine solche Feststellvorrichtung ist aus der GB-PS 13 15 305 bekannt. Zum Entriegeln des verstellbaren

ίο Sitzes wird der in Form eines Kniehebels ausgebildete Betätigungshebel nach vorne gedrückt, wodurch die Verriegelungsplatte nach oben gezogen und aus dem Zahneingriff mit der Verriegelungsschiene gelöst wird. Diese Feststellvorrichtung ist jedoch nicht für zweitürige Personenkraftfahrzeuge geeignet, bei denen zur Erleichterung des Zutritts zu den hinteren Sitzplätzen nicht nur die Sitzlehnen sondern auch die Sitzflächen der vorderen Sitze vorklappbar sind. Denn beim Vorklappen der Sitzfläche würde bei dieser bekannten Feststellvorrichtung die Verriegelungsplatte von der Verriegelungsschiene abgehoben, so daß der Sitz in gekippter Stellung sniriegelt wäre und nach vurne rutschen würde. Außerdem besteht Verletzungsgefahr, da die Verriegelungsschiene nach oben hin offen liegt

-'5 und die Möglichkeit besteht, daß unbeabsichtigt in die Verriegelungszone gegriffen wird. Die nach oben weisenden offen liegenden Zähne der Verriegelungsschiene sind auch einer hohen Verschmutzungswahrscheinlichkeit ausgesetzt, was die Sicherheit der

S" Funktionsfähigkeit der Verriegelungsvorrichtung herabsetzt, da bei höherem Verschmutzungsgrad ein sicheres Eingreifen der Zähne der Verriegelungsplatte in die Zähne der Verriegelungsschiene nicht mehr gewährleistet ist. Auch besteht die Gefahr, daß bei

i"> heftigen Krafteinwirkungen und Erschütterungen, wie sie bei einem Unfall auftreten können, die Verriegelungsplatte unbeabsichtigt angehoben wird und eine Entriegelung des Sitzes auftritt.

Aus der DEOS 14 30 875 ist cne Sit/feststellvorrich-

·"' tung bekannt, bei der sich einn ge/ai.r'te Verriegelungsschiene unter fahrzeugfesten Führungsschiene befindet. Dabei ist die Verriegelungsschiene durch eine mit Zähnen versehene öffnung gebildet, die in einen die fahrzeugfeste Führungsschiene tragenden Steg ge·

*'< schnitten oder gestanzt ist. Um eine ausreichend weile Verschiebbarkeil !es Sitzes zu gewährleisten, muß diese in den Steg geschnittene Öffnung relativ lang sein, so daß die mechanische Stabilität des Steges geschwächt wird. Zudem haben die Zähne der Verriegelungsschiene

>" nur die Breite des als Stegmaterial verwendeten Eisenblechs. Diese bekannte Feststellvorrichtung ist daher den bei einem Unfall freiwerdenden Kräften nicht unbedingt gewachsen. Auch bei dieser Feststellvorrichtung ist die Verriegelungsschiene gegen Hineinfassen

·> ungeschützt, so daß es auch hier zu Verletzungen kommen kann, wenn beispielsweise der oft seitlich unter dem Sitz angeordnete Entriegelungshebel von einem mit dem gegebenen Autotyp nicht vertrauten Insassen gesucht wird.

w Aus der DE-AS 21 42 bO9 ist eine Feststellvorrichtung bekannt, bei der die gesamte Verriegelungslast von zwei Stiften, die zur Entriegelung mit Hilfe von Langlöchern aus der Vcrriegelungsposilion herausgeführt werden, aufgenommen werden muß. Auch diese Feststellvor-

6'' richtung ist größeren Kräften, wie sie bei einem Unfall auftreten können, nicht unbedingt gewachsen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Feststellvorrichtung für die Gleitführung eines in

Längsrichtung verschiebbaren Kfz-Sitzes gemäß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie robust und zuverlässig ist und sich auch bei vorklappbaren Sitzflächen bei zweitürigen Kraftfahrzeugen ohne weiteres verwenden läßt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet

Da die Zähne der Verriegelungsschiene nach unten gerichtet sind, l.ünnen sie sich durch Verschmutzung nicht zusetzen, so daß die Zähne der Verriegelungsplatte immer sicher in die Zähne der Verriegelungsschiene eingreifen können. Da die Verriegelungsplatte normalerweise mit der Verriegelungsschtene im Eingriff ist und nur für die kurzen Momente einer Sitzverstellung von der Verriegelungsschiene gelöst wird, können auch dieZähne der Verriegelungsplatte nicht mit Schmutz zugesetzt werden, so daß immer ein sicheres Eingreifen zwischen Verriegelungsschiene und Verriegelungsplatte sichergestellt ist. Da die Verriegelungsschiene U-förmig ausgebildet ist und ihre beiden Schenkelenden Verriegelungszähnc aufweisen, kann der Vemegeiungsmei:hanismus relativ große Kräfte aufnehmen. Oa die Verriegelung mit Hilfe der in die Führungskulissen eingreifenden Stifte festgelegt ist, kann es auch bei starken Erschütterungen des Fahrzeugs nicht zu einer unbeabsichtigten Entriegelung kommen. Diese Festlegung der Verriegelung ist außerdem von Vorteil, wenn die Feststellvorrichtung bei einem zweitürigen Personenkraftwagen verwendet wird, bei dem zur Erleichterung des Zugangs zu den hinteren Sitzplätzen nicht nur die Sitzlehnen der vorderen Sitze vorklappbar sind sondern die Vordersitze als Ganzes. A.uch bei einem solchen Vorklappen des gesamten Sitzes kann sich die Verriegelung der Feststellvorrichtung nicht lösen, so daß die Verriegelung auch im vorgeklappten Zustand des Sitzes wirksam bleibt, der Sitz also beim Vorklappen nicht unbeabsichtigt vorwärts rutschen kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen Einzel-Fahrzeugsitz in der Art eines Schalensitzes, der mit einem Paar einstellbarer Sitz-Gleitführungen versehen ist, von denen eine mit einer erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung versehen ist;

Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Feststellvorrichtung nach Fig. 1, und zwar in verriegelter Position;

F i g. i eine vergrößerte Seitenansicht der Feststellvorrichtung nach Fig. 1. und /war in entriegelter Position;

Fig. 4 den vertikalen Querschnitt der feststellvorrichtung entlang der Linie 4-4 in F i g. 2:

Fig. 5 ein Paar je mit der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung versehene Sitz-Gleitführungen für eine Sitzbank für zwei oder drei Fahrgäste.

Fig. 1 zeigt einen Einzel-Kfz-Sitz Sin der Art eines Schalensitzes, der mit einem Paar herkömmlicher Sitz-Gleitführungen 10 und 10a versehen ist. Die Sitz-Gleitfühmng 10 umfaßt eine obere, verschiebbare Gleitschiene 12, die der Länge nach am Bodenteil der linken Seite des Sitzpolster S\ des Kfz-Sitzes 5 mittels eines L-förmigen Trägers 11 befestigt ist, sowie eine untere, fahrzeugfeste Führungsschiene 13, die am Innenraümboden des Fahrzeugs befestigt ist, und die Gleitschiene 12 Verschiebbar trägt. Die SitzOleitführung 10 ist mit einer Feststellvorrichtung 20 versehen, die im wesentlichen in d-ir Mitte der Längsseite der Gleitschiene angeordnet ist, um die Gleitschiene 12 in der gewünschten Position auf der fahrzeugfesten Führungsschiene 13 zu fixieren. Die Sitziehne Sb des Kfz-Sitzes S ist in der ausgewählten Neigungsposition

> verriegelt und zwar durch eine herkömmliche Neigungseinstellvorrichlung R, die auf der linken Seite des Sitzpolsters Si installiert ist.

Wie den Fig.2, 3 und 4 entnehmbar ist, umfaßt die Feststellvorrichtung 20 ein Tragteil 30, das etwa in der

πι Mitte der Längsseite der Gleitschiene 12 befestigt ist und ein Schwenkstück 40, das in einem Paar Schenke! 31 des Tragteils 30 schwenkbar gelagert ist. Die Feststellvorrichtung 20 umfaßt ferner ein U-förmiges Verriegelungsteil 50, das an seinen Schenkeln mittels eines

π Paares von Stiften 51 vom Schwenkstück 40 gehalten wird, und eine Verriegelungsschiene 60, die in Längsrichtung an der Bodenfläche der Führungsschiene 13 befestigt ist.

Das Tragteil 30 weist einen im wesentlichen

:ii U-förmigen Querschnitt auf. wie es am besten Fig.4 zeigt. Der Kopfteil des Tragteils 30 i· zwischen einem huri/onialen Flansch J is des Trägers i'. urd der oncrcn Fläche der Gleitschiene 12 angeordnet und mittels einer Niete 14 festgeklemmt. Das Tragteil 30 ist an seinem

-'"· oberen Teil einstückig mit einem Paar sich nach außen erstreckender Arme 32 ausgebildet. Die Arme 32 sind je mit einer oberen Führungsöffnung 32a versehen. Diese oberen Führungsöffnungen 32a stimmen mit unteren Führungsöffnungen 33a überein, die je an einem Paar

i" nach außen gebogener Teile 33 des Tragteils 30 vorgesehen sind.

Das Schwenkstück 40 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. wie es am besten in F ι g. 4 dargestellt ist, und ist an seinen beiden Seiten mittels

i> abgestufter Bolzen 48 und Muttern 49 schwenkbar in den Schenkeln 31 des Tragteils 30 gelagert. Das Schwenkstück 40 ist an jeweils nach oben stehenden Teilen 40a. 406 mit »inem Paar Führungskulissen 41 versehen, die mit den Stiften 51 in Eingriff steher Ein

i" Betätigungshebel 42 ist mit dem vorderen Ende des vertikalen Teils 40a des Schwenkslücks 40 integriert und Vn Gegenuhrzeigersinn vorgespannt mittels einer Schraubenfeder 15, die zwischen ein Loch 43. das durch den Schaft des Betätigungshebels 42 gebohrt ist, und

·'· einer nach innen gebogene und mit dem Bodenteil des Tragteils 30 eintsückig ausgebildete Nase 34 gespannt ist. Mit einem Vorsprung 44, der sich vom Schaft des Betätigungshebels 42 aus nach oben erstreckt, ist ein flexibles Kabel 17 verbunden, das an seinem anderen

·" Ende an einer Gelenkplatte 16 der Sitzlehne S2 festgelegt und durch ein Führungsglied 18 geführt ist, das am Flansch Ua des Trägers 11 befestigt ist. Wenn das Kabel 17 aufgrund einer Vorwärtsneigung der Sitzlehne S2 gezogen wird, wird das Schwenkstück 40

'"' somit zwangsläufig gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 15 it Uhrzeigersinn gedreh'..

Das Verriegelungsteil 50 mit U-förmigem Querschnitt besitzt eine an ihm befestigte Verriegelungsplatte 53 mit quer verlaufenden Zähnen, die mit einem Paar

^h" Zahnstangen 61 d.r Verriegelungsschiene 60 kämmt. Die Verriegelungsplatte 53 ist einstückig mit nach unten gerichteten Vorsprüngen 54 versehen, die mit Löchern 52a in Eingriff stehen, welche in die horizontalen Teile 52 des Verriegeturtgstciis 50 gebohrt sind. Die

f>5 Verriegelungsplatte 53 weist ferner einen Mittelvorsprung 55 auf, der mit einem Loch 526 in Eingriff steht, das in die Mitte des horizontalen Teils 52 des Verriegelungsteils 50 gebohrt ist, und mit Hilfe eines

Sprengrings 56 fixiert ist. Beide Arme 57 des Verriegelungsteils 50 erstrecken sich durch die unteren Führungsöffnungen 33a und die oberen Führungsöffnungen 32a des Tragteils 30 hindurch nach oben. Zwischen den Arftierl 32 und den nach außen gebogenen Teilen 33 des Tragteils 30 sind die Stifte 51 horizontal an die Arme des Verriegelungsteils 50 angeschweißt.

Wie am besten F i g. 4 zeigt, weist die Verriegelungsschiene 60 einen U-förmigen Querschnitt auf und ist der Länge nach mittels Nieten 19 starr an der Bodenfläche der fahrzeügfeslen Führungsschiene 13 befestigt. An beiden Schenkeln 62 der Verriegelungsschiene 60 sind Zahnstangen 61 angeordnet, die parallel zueinander verlaufen und je über einen vorbestimmten Abstand entlang der Längsrichtung der Führungsschiene 13 gebildet sind und mit der gezahnten Verriegelungsplatte 53 des Verriegelungsteils 50 kämmen. Der Aufbau der •Gleitschiene 12 und der Führungsschiene 13 ist

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werden.

Es wird nun die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform ausführlich erläutert. Wenn die Sitzlehne S₂ des Sitzes S in die in Fig. I gezeigte Position gebracht ist, ist das Schwenkstück 40 der Feststellvorrichtung 20 durch die Schraubenfeder 15 in der Darstellung der Fig.2 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt, um den Betätigungshebel 42 horizontal und parallel zur Gleitschiene 12 zu halten. In diesem Zustand werden die Stifte 51 auf den wirksamen Teilen 41a der Führungskulissen 41 des Schwenkstücks 40 gehalten und demzufolge ist das Verriegelungsteil 50 durch die Schraubenfeder 15 in Aufwärtsrichtung vorgespannt. Somit kämmt die gezahnte Verriegelungsplatte 53 des Verriegelungsteils 50 mit den Zahnstangen 61 der Verriegelungsschiene 60, um die Gleitschiene 12 auf der feststehenden Führungsschiene 13 zu fixieren.

Ist es erwünscht, die Position des von der Bedienungsperson oder dem Fahrgast eingenommenen Sitzes S nach vorne oder hinten zu verstellen, wird der Betätigungshebel 42 durch die Bedienungsperson entgegen der Schraubenfeder 15 hochgezogen, um das Schwenkstück 40 im Uhrzeigersinn zu drehen, wie es Ft g. 3 zeigt. Demzufolge tauchen die Stifte 51 tief in die Führungskulissen 41 ein; das Verriegelungsteil 50 wird entlang den oberen und unteren Führungsöffnungen 32a und 33? des Tragteits 30 nach unten gezogen und die VerriegelungsplaUe 53 des Vefriegelungsieils 50 löst sich von den Zahnstangen 61 der Verriegelungsschiene 60. Dadurch wird der Verriegelungszustand zwischen Gleitschiene 12 und Führungsschiene 13 gelöst und eine Vorwärts- oder Riickwärtsverschiebung des Sitzpol· sters S\ in eine gewünschte Position ermöglicht.

Nach Durchführung der gewünschten Verstellung des Sitzpolsters S\ bewirkt die Freigabe des Betätigungshein bels 42 aufgrund der Vorspannkrafl der Schraubenfeder 15 eine Drehung des Schwenkstücks 40 in dessen in Fig.2 gezeigte Ursprungsposition, wodurch die Stifte 51 längs des wirksamen Teils 41 a der Führungskulisse 41 aufwärts gedrückt werden. Daraufhin wird das Verrie· gelungsteil 50 entlang den Führungsöffnungen 32a und 33.7 senkrecht nach oben gedrückt, und die gezahnte Verriegelungsplatle 53 kämmt mit den Zahnslangen 61 der Verriegelungsschiene 60, wodurch das Sitzpolster Si in dsr ausgewählten Position fi*ic^r* ^w'rd 1° dip^pm Verriegelungszustand verriegelt der Quereingriff zwischen Verriegelungsplalte 53 des Verriegelungsteils 50 und den Zahnstangen 61 der Verriegelungsschiene 60 das Sitzpolster Si fest auf der fahrzeugfesten Führungsschiene 13.

Wenn in dem in Fig.2 gezeigten verriegelten Zustand der Feststellvorrichtung 20 die Sitzlehne S₂ durch Betätigung der Neigungsverstellvorrichtung R nach v>rne geneigt wird, wird das Kabel 17 aufgrund der Bewegung der Gelenkplatte 16 der Sitzlehne S₂

jo gezogen. Daraufhin dreht sich das Schwenkstück 40 im Uhrzeigersinn in gleicher Weise wie beim Hochziehen des Betätigungshebels 42, wodurch der Verriegelungszustand der Feststellvorrichtung 20 automatisch gelöst wird.

j5 Wenn auch bei der oben beschriebenen Ausführungsform die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung 20 für einen Einzel-Fahrzeugsitz verwendet wird, so kann sie doch für eine Sützbank für zwei oder drei Fahrgäste Verwendung finden. In diesem Fall, der in Fig.5 dargestellt ist, wird ein Paar Sitz-Gleitführungen 10 und 10i>, die je mit der Feststellvorrichtung 20 versehen sind, an den Bodenteilen beider Seiten der Sitzbank befestigt, und beide schwenkstucke 40 der Feststeiivorrichtungen 20 sind durch ein flexibles Kabel 70 funktionsmäßig miteinander verbunden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Feststellvorrichtung für die Gleitführung eines in Längsrichtung verschiebbaren Kfz-Sitzes, bei welchem die Gleitführung eine fahrzeugfeste Führungsschiene und eine mit dem Fahrzeugsitz fest verbundene, der Führungsschiene zugeordnete und mit dieser verriegelbare Gleitschiene aufweist, wobei an der Führungsschiene eine durchgehend mit Zähnen versehene Verriegelungsschiene angeordnet ist, die mit einer ebenfalls mit Zähnen versehenen Verriegelungsplatte zusammenwirkt, weiche von einem einen federbelasteten Betätigungshebel aufweisenden Schwenkstück getragen wird, das mit einem an der Gleitschiene befestigten etwa U-förmigen Tragteil schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschiene (60) mit nach unten gerichteten Zähnen an der Unterseite der Führungsschiene (13) befestigt ist und das Tragteil (30) die Gleitschiene· (12) und die Führungsschiene (13) mit nach unten weisenden Schenkeln (3i) übergreift, daß die Arme (57) eines U-förmigen Verriegelungsteils (50), nach oben gerichtet, an den Schenkeln (31) des Tragteils (30) vertikal verschiebbar gelagert sind, wobei der Steg (Teil 52) des Verriegelungsteiles (50) die Verriegelungsschiene (60* untergreift und die Verriegelungsplatte (53) trägt, und daß an den Armen (57) des Verriegelungsteiles (50) horizontal Und rechtwinklig zur Verschieberichtung des Sitzes (S) gerichtete Stifte (51) vorgesehen sind, die in Führungskü¹ ssen (41) eingreifen, welche in den nach oben gerichteten und das Verriegelungsteil (50) Übergreifenden Schenkeln (40a und 40b) des ebenfalls U-förmig ausgeoilde'fn Schwenkstückes

(40) ausgebildet sind, wobei uer bei verriegelter Stellung wirksame Teil (41a/¹ der Führungskulisse

(41) etwa horizontal verläuft.

2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (31) des Tragteils (30) mit einem Paar vertikal fluchtender Führungsöffnungen (32a und 33a) versehen ist, in denen ein Arm (57) des Verriegelungsteils (50) gleitend aufgenommen wird.

3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragteil (30) und dem Betätigungshebel (42) des Schwenk-Stückes (40) eine Schraubenfeder (15) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschiene (60) die Qiierschnittsform eines umgekehrten U aufweist, dessen Schenkel (62) zwei parallele Zahnstangen (61) mit an den Schenkelenden durchgehend angeordneten Zähnen bilden, und daß die Verriegelungsplatte (53) des Verriegelungsteils (50) Zähne solcher Breite aufweist, daß sie mit «Seiden Zahnstangen (6i) in Eingriff kommen.