DE2521447B2 - Spindelkopf mit spindelantriebsmotor - Google Patents

Spindelkopf mit spindelantriebsmotor

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DE2521447B2 DE19752521447 DE2521447A DE2521447B2 DE 2521447 B2 DE2521447 B2 DE 2521447B2 DE 19752521447 DE19752521447 DE 19752521447 DE 2521447 A DE2521447 A DE 2521447A DE 2521447 B2 DE2521447 B2 DE 2521447B2
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Description

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Die Erfindung betrifft einen auswechselbaren, entlang einer der Achsen einer Werkzeugmaschine vorschubbeweglich gelagerten, Spindelkopf mit einem Spindelkasten und einem mit diesem beweglichen Spindelantriebsmotor, der durch eine lösbare Verbindungseinrichtung formschlüssig an dem Spindelkasten befestigt ist.
Es sind bereits Spindelköpfe der genannten Art bekannt, bei denen der Spindelantriebsmotor mit dem Spindelkasten baulich integriert ist. Das bedeutet, daß der Spindelkopf sehr schwer wird und daß die Führungen für den Spindelkopf stets auch durch das Gewicht des Antriebsmotors mit belastet werden. Außerdem muß insbesondere bei auswechselbaren Spindelköpfen jeder Spindelkopf seinen eigen-n Antriebsmotor besitzen, was sehr teuer ist und den Austauschvorgang erschwert (DT-PS 10 22 878).
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spindelkopf der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die vorgenannten Nachteile vermieden werden, d. h. bei welchem der Antriebsmotor die Spindelkopfführungen nicht belastet und welcher austauschbar ist, ohne daß der Spindelantriebsmotor immer mit ausgetauscht werden muß.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spirdelantriebsmotor auf eigenen in Richtung der Vorschubbewegung des Spindelkastens verlaufenden Führungen beweglich gehalten ist und die lösbare Verbindungseinrichtung mit nur in Vorschubrichiung Kräfte übertragenden Mitnahmeteilen versehen ist.
Im Betrieb verhält sich der Spindelkopf wie eine integrierte Einheit von Spindelkasten und Spindelantriebsmotor, d. h. der Spindelantriebsmotor macht die Bewegungen des Spindelkastens mit, so daß die Antriebsverbindung zwischen Motor und Spindel problemlos ist. Dabei belastet der Spindelantriebsmotor aber die hochgenauen Spindelkopfführungen nicht, sondern er kann auf eigenen, weniger genauen Führungen gelagert sein. Dadurch, daß die Verbindungseinrichtung Kräfte nur in Vorschubrichtung überträgt, kommt es nicht zu Verspannungen zwischen Spindelkopf und Motor, so daß auch daraus keine Belastungen der Führungen resultieren können.
Zum Austauschen wird die Mitnehmerverbindung gelöst und der Spindelkasten alleine gegen einen anderen ausgetauscht Bei einem Spindelkopf mit einer rechtwinklig zur Richtung der Spindelachse gerichteten Vorschubbewegung ist z. B. vorgesehen, daß der Spindelntriebsmotor in Spindelachsenrichtung hinter dem Spindelkasten angeordnet ist. Der Spindelantriebsmotor bewegt sich also auf parallel zu den Spindelkastenführungen angeordneten Führungen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Spindelantriebsmotor die Bewegung des Spindelkastens nicht beschränkt.
Die Mitnehmerverbindung kann sehr einfach ausgebildet sein. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sie als gelenkiges Auflager ausgebildet ist. Damit ist eine exakte Ausrichtung der beiden gekoppelten Teile nicht erforderlich, geringe Lageungenauigkeiten, z. B. des Antriebsmotors, werden ausgeglichen und führen nicht zu gegenseitiger Verspannung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das gelenkige Auflager aus einer zwischen zwei in Vorschubrichtung fluchtend gegeneinander ausgerichteten Klemmschrauben mit halbkugelförmigen Anlagekuppen gehaltenen Zunge einerseits und zwei jeweils eine der Klemmschrauben aufnehmenden Gabelschenkeln andererseits gebildet ist.
Bei einem Spindelkopf mit vertikaler Vorschubbewegung kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Gewichtsausgleich für den Spindelantriebsmotor vorgesehen sein. Der Gewichtsausgleich kann aber auch für die gesamte, aus Spindelkasten und Spindelantriebsmotor bestehende Einheit ausgelegt sein.
Ein Ausführungsbeispiel mit den als erfinderisch beanspruchten r :erkmalen ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Horizontal-Fräs- und -Bohrmaschine mit einem vertikal vorschubbeweglichen Spindelkopf;
Fig.2 in vergrößerter Darstellung die Mitnehmerverbindung.
Die in F i g. 1 dargestellte Fräs- und Bohrmaschine weist einen Ständer 2 auf, der beispielsweise über einen Kreuzschlitten 4 in x- und y- Richtung verschiebbar gelagert sein kann.
An dem Ständer 2 ist in vertikaler z-Richtung vorschubbeweglich ein Spindelkopf 6 angeordnet, der sich aus einem Spindelkasten 8 und einem mit diesem zusammen verschiebbaren Spindelantriebsmotor 10
zusammensetzt
Der Spindelaniriebsmotor 10 ist auf einem Motorträger 12 befestigt, welcher seinerseits auf Führungen 14, 16 vertikal verschiebbar gelagert ist. Die Führungen sind vorzugsweise als Kugelführungen ausgeführt, die eine absolute parallele Führung ohne die Gefahr eines Verkantens gewährleisten.
Der Motorträger ist mit dem Spindelkasten 8 über eine Verbindnngseinrichtung 18 gekoppelt. Diese besteht, wie insbesondere Fig.2 zeigt, aus einer am Motorträger ausgebildeten Zunge 20, welche zwischen zwei Gabelschenkel 22, 24 eines Gabelstückes 26 ragt. In jedem der beiden Gabelschenkel 22, 24 ist eine Klemmschraube 28, 30 vorgesehen, die jeweils gegen die Zunge 20 schraubbar sind. Die Kuppen der Klemmschrauben sind etwa halbkugelförmig, so daß sie auf der Zunge nur punktförmig aufliegen u"d eine Art Gelenkverbindung herstellen, welche nur Kräfte in vertikaler Richtung überträgt, so daß z. B. geringfügige Kippbewegungen des Motors gegenüber dem Spindelkasten möglich sind.
Die Antriebsverbindung zwischen dem Spindelantriebsmotor 10 und einer Eingangswelle 32 ist als Riementrieb 40 ausgebildet, der seinerseits auch eine hochgenaue Ausrichtung von Spindelantriebsmotor und Spindelkasten nicht erforderlich macht.
Ein Ausgleichsgewicht 34 kann über eine Kette 36 bzw. 38, die über Umlenkrollen geführt ist, mit dem Spindelkasten 8 oder dem Motorträger 12 verbunden sein. Er kann auf die gesamte Einheit, bestehend aus dem Spindelkasten und dem Spindelantriebsmotor, abgestimmt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, für beide Teile je ein eigenes Ausgleichsgewicht vorzusehen. Dann ist die Verbindungseinrichtung in jeder Stellung des Spindelkastens lösbar, da sowohl der Spindelkasten als auch der Spindelantriebsmolor für sich ausgeglichen sind. Das hat außerdem den Vorteil, daß die Verbindungseinrichtung auch im Betrieb kaum belastet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansppjche:
1. Auswechselbarer, entlang einer Achse einer Werkzeugmaschine vorschubbeweglich gelagerter Spindelkopf mit einem Spindelkasten und einem mit diesem beweglichen Spindelantriebsmotor, der durch eine lösbare Verbindungseinrichtung formschlüssig an dem Spindelkasten befestigt ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der Spindelantriebsmotor (!O) auf eigenen in Richtung der Vorschubbewegung des Spindelkastens (8) verlaufenden Führungen (14, 16) beweglich gehalten ist und die lösbare Verbindungseinrichtung (18) mit nur in Vorschubrichtung Kräfte übertragenden Miinah- "5 meteilen (20 bis 26) versehen ist.
2. Spindelkopf mit Spindelantriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (18) als gelenkiges Auflager ausgebildet ist
3. Spindelkopf mit Spindelantriebsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gelenkige Auflager aus einer zwischen zwei in Vorschubrichtung fluchtend gegeneinander ausgerichteten Klemmschrauben (28, 30) mit halbkugelförmigen Anlagekuppen gehaltenen Zunge (20) einerseits und zwei jeweils eine der Klemmschrauben (28, 30) aufnehmenden Gabelschenkeln (22, 24) andererseits gebildet ist.
4. Spindelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer vertikalen Vorschubbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewichtsausgleich (34) für den Spindelantriebsmotor (10) vorgesehen ist
5. Spindelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelantriebsmotor (10) mit einer Eingangswelle (32) des Spindelkastens (8) über einen Riementrieb (40) antriebsverbunden ist.
6. Spindelkopf mit Spindelantriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (14, 16) als Kugelführungen ausgebildet sind.
DE19752521447 1975-05-14 1975-05-14 Spindelkopf mit spindelantriebsmotor Granted DE2521447B2 (de)

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US05/676,643 US4091712A (en) 1975-05-14 1976-04-14 Spindlehead with spindle driving motor
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