DE252060C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE252060C DE252060C DENDAT252060D DE252060DA DE252060C DE 252060 C DE252060 C DE 252060C DE NDAT252060 D DENDAT252060 D DE NDAT252060D DE 252060D A DE252060D A DE 252060DA DE 252060 C DE252060 C DE 252060C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clips
- channel
- channels
- hechelwerke
- clip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 5
- 239000002994 raw material Substances 0.000 claims description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 4
- 241000208202 Linaceae Species 0.000 description 4
- 235000004431 Linum usitatissimum Nutrition 0.000 description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 3
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 210000004873 upper jaw Anatomy 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 210000004874 lower jaw Anatomy 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B5/00—Hackling or heckling machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252060 KLASSE 29 a. GRUPPE
C. OSWALD LIEBSCHER in CHEMNITZ.
selbsttätig gefördert werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Hechelmaschine mit zwei parallel hintereinander
angeordneten Hechelwerken und mit einer Einrichtung zum Überführen des Flachses von dem einen in das andere Hechelwerk, bei
der in neuer Weise beiderseits der Hauptkanäle der Hechelwerke und in deren Verlängerungen
Nebenkanäle angebracht sind und die Zwischenförderung der Kluppen durch eine Kipp- und
ίο Wendevorrichtung geschieht. Hierdurch wird
erreicht, daß das Einlegen der Rohmasse und das Durchziehen der erstmalig gehechelten
Risten und das Herausnehmen der fertiggehechelten Risten zu beiden Seiten und in der
Verlängerung desselben Hauptkariales geschieht, so daß die Beaufsichtigung und Arbeit der
Bedienung erleichtert wird.
Bei den bisher bekannten, die Risten der Stengelfasern selbst einspannenden und selbst
vorziehenden Hechelmaschinen mit zwei Hechelfeldern wird das Einlegen und das Herausnehmen
der Risten in einem zu den Längskanälen senkrechten Arbeitsfelde ausgeführt, wenn
die Hechelwerke parallel hintereinander angeordnet sind. Sind die Hechelwerke nebeneinander
vorgesehen, so geschieht das Einlegen zur Seite des einen und das Herausnehmen der
Riste zur Seite des anderen Hauptkanals. Als ' Beispiel der ersten Art diene 1. die Einrichtung
nach Patent 129080 und 2. die Ausführung nach dem britischen Patent 6419 vom Jahre 1910,
welche schematisch durch die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
Bei Fig. 1 wird die Riste A, B, C in der Lage I
auf die unteren Backen der geöffneten Kluppen i, 2 gelegt, welche nach den Pfeilen α durch die
Maschine wandern. In Lage II geschieht das selbsttätige Klemmen der Risten durch die
oberen Backen 2. Auf dem Wege III werden die von einer Drehzange erfaßten geschlossenen
Kluppen 1, 2 aus der wagerechten Lage in die lotrechte übergeführt und gelangen in den
Kanal 3, mit dem sie eine auf und ab gehende Bewegung machen, um die Risten von der
Spitze A zum Klemmpunkt B durch die über die Scheiben der Wellen 4, 5 gehenden Nadeltücher
auszuhecheln. Bei gehobenem Kanäle 3 werden die Risten selbsttätig um eine Teilung
im Sinne des Pfeiles α weitergeschoben, wodurch sie in den Bereich einer feineren Benadelung
der Nadeltücher gelangen. Bei IV werden die Kluppen 1,2 mit den fertiggehechelten
Köpfen A, B aus dem Längskanal 3 in den Querkanal 6 derart übergeführt, daß die Risten
parallel zu den Wellen 4, 5 in wagerechter Lage gerichtet sind, wobei der ausgekämmte Kopf
B, A nach innen zu liegen kommt, während der nicht gekämmte Schwanz B, C nach außen liegt
(Lage V). In Lage VI wird die obere Backe 2 selbsttätig gelöst, so daß das Gut frei auf der
unteren Backe 1 liegt. In der Lage VII wird die Riste so weit nach außen gezogen, daß bei
dem später erfolgenden Schwanzkämmen die Nadeln der Nadeltücher bis in den bereits gekämmten
Kopf einwirken, um alle Teile der Riste gut auszukämmen. In der Lage VIII
erfolgt wieder das selbsttätige Schließen der Kluppen i, 2, die bei IX in den zweiten Längskanal
7 derart übergeführt werden, daß der vorhin nicht gekämmte Schwanz der Risten durch die über die Wellen 8 und 9 gehenden
Nadeltücher bearbeitet wird. Bei X erfolgt das Überführen der Risten in die wagerechte Lage,
parallel zu den Wellen der Nadeltücher, bei XI das Lösen der oberen Klemmbacke 2 und endlieh
bei XII das Herausnehmen der vollständig gekämmten Risten, immer parallel zu den
Wellen der Nadeltücher.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 geschieht das Einlegen der Rohware, das Vorziehen
der einseitig gekämmten Riste und das Herausnehmen der fertigen Riste auch in einem
senkrecht zu den beiden Nadeltücherpaaren stehenden Arbeitsfelde. Zur Ausführung dieser
Arbeiten werden senkrecht zu den Kanälen stehende, ruckweise um 1Z4 Umdrehung fortbewegte
Kreuze 10, 11, 12, 13 verwendet.
In 10 wird der Rohflachs in die beiden Klemmbacken i, 2 eingelegt, die Klemmbacken selbsttätig
geschlossen. Hierauf macht das Kreuz eine Viertelumdrehung und die Kluppe 1, 2 gelangt
in der höchsten Lage des Kanals 14 auf dessen Höhe, so daß die Kluppe 1, 2 durch
eine nun erfolgende Verschiebung parallel zu den Wellen der Nadeltücher in den Kanal 14
gelangt. Auf der anderen Seite des Kanals 14 tritt eine Kluppe 1, 2 aus dem Kanal 14 in die
Aufnahmevorrichtung des dort angeordneten Kreuzes, das nach einer Viertelumdrehung in
die punktiert gezeichnete Lage 12 gelangt.
Dort wird die Kluppe 1, 2 geöffnet, das ungekämmte Schwanzende etwas vorgezogen und
dann die Kluppe selbsttätig geschlossen. Bei der nächsten Viertelumdrehung des Kreuzes
gelangt die Kluppe in die Lage 13 auf die Höhe des gehobenen zweiten Längskanales 15. Nach
Einschiebung der Kluppe in diesen Kanal und nachdem sie den Längskanal 15 ganz durchlaufen
hat, gelangt sie wieder in die Aufnahmevorrichtung des ersten Kreuzes und bei dessen
Viertelunidrehung in die unterste Lage, wo die fertiggekämmte Riste herausgenommen
und die neue eingelegt wird.
Infolge dieser Anordnung der Zuführung des Rohfiachses und der Herausnahme der gekämmten
Risten in einer zu den Längskanälen senkrechten Arbeitsebene fallen die Hechelmaschinen
breit aus, und die Überwachung der Maschine wird erschwert. Der die Rohware einlegende und den gehechelten Flachs heraushebende
Arbeiter muß zur Seite treten, wenn er das Hecheln und Vorziehen der Ware beobachten
muß.
Bei der Anordnung des Einlegens und Herausnehmens der Flachsristen in der Verlängerung
der Kanäle nach dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung dagegen können die beiden
Hecheltücherpaare in ihrem kleinsten Abstand in die Gestelle eingebaut werden, und der die
Maschine bedienende Arbeiter übersieht beim Einlegen und Herausnehmen der Risten, ohne
seine Stellung zu verlassen, das Vorziehen und das Kämmen der Fasern, da alle Arbeiten vor
seinen Augen ausgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. 3 die Vorderansicht,
Fig. 4 die Seitenansicht und stellt
Fig. 5 den Grundriß schematisch dar.
Die vorliegende Hechelmaschine hat zwei Hechelwerke A, A1. Jedes Hechelwerk besitzt
für sich einen auf und ab steigenden Hauptkanal B und B1, in welchen die die Risten
haltenden Kluppen weiterbefördert werden. An die Hauptkanäle B und B1 schließen sich vier
in der Verlängerung der Hauptkanäle liegende Nebenkanäle C1, C2, C3, C4 an. Kippvorrichtungen
D und D1 bewirken das Wenden der Kluppen aus der lotrechten in die wagerechte
Lage; umgekehrt arbeiten Schwenkhebel E und J?1, welche außerdem noch die.Beförderung
der Kluppe vom Kanal C1 zum Kanal C2 und ebenso wieder zurück vom Kanal C3 zum Kanal
C4 besorgen, nach den im Grundriß mit Pfeilen angegebenen Richtungen. Das Einlegen
und Entfernen des Fasergutes in die und aus den Kluppen erfolgt nun in neuer Weise in
der Verlängerung des Hauptkanals B bei Spindeln a2 und a1 (Fig. 4). An der Einspannseite
(Fig. 4) sind diese zwei Spindeln a1 und a2
angeordnet, wovon die Spindel a1 das Aufschrauben,
Spindel a2 das Zuschrauben der Kluppen infolge ihrer verschiedenen Drehrichtungen
bewirken. Während der Kluppenfortbewegung im Kanal C1 müssen die Spindein
a1 und a1 gehoben werden, was mittels der
bekannten Hebel und Exzenter geschieht. Die Kippvorrichtungen D, D1 und die Schwenkhebel
E, E1 sind Bügel, welche um wagerechte Bolzen drehbar sind. Die Weiterführung der
Kluppen in die Kanäle C\ C2, C3, C4 erfolgt
mittels Hebel und Stangen. Nachdem die Kluppe durch den Hauptkanal B gegangen ist,
gelangt sie in den Kanal C3 und wird von dort mittels des Schwenkhebels E1 zum Kanal C4 no
in die wagerechte Lage befördert, von wo sie dann unter die Spindeln a3 zu stehen kommt.
Diese bewirkt durch ihr Links- und Rechtsdrehen ein Auf- und Zuspannen der Kluppe,
wobei nach dem Lösen der oberen Kluppenplatte das Fasergut von Hand durchgezogen
wird. Nachdem die Kippvorrichtung D1 die Kluppe wieder in die senkrechte Lage gebracht
hat, geht die Kluppe durch den Hauptkanal B1, von wo sie dann unter die Spindel«1 gelangt und
nach dem Aufschrauben das gehechelte Fasergut entfernt wird.
Da die Kipp- und die Schwenkvorrichtung einen wesentlichen Bestandteil des Erfindungsgegenstandes bilden, so ist sie in Fig. 6 bis 9
besonders dargestellt. Die Fig. 6 und 8 sind Seitenansichten und die Fig. 7 und 9 Vorderansichten
dieser Einrichtungen. Die Kippvorrichtung ist in Fig. 6 und 7 in den beiden äußersten Lagen, die die Kluppe 1, 2 einnimmt,
gezeichnet. Sie besteht aus der Welle D, den beiden Greifern 16, 17, dem Arm 18, der Kuppelstange
19 und dem Schlitten 20, der im Lagerstück 21 des Stiftes D verschoben werden kann.
Diese Verschiebung geschieht dadurch, daß im Schlitten 20 zwei Rollen 22, 23 angeordnet sind,
wovon die Rolle 22 unter der Wirkung der Feder 24 steht. Beide rollen beim Heben und Senken
der Kippvorrichtung über die ortsfeste mehrfach gebogene Schiene 25 und bewirken hierdurch
eine wagerechte Verschiebung des Schlittens 20 und eine Vierteldrehung des mit den
Greifern 16, 17 ausgerüsteten Kipphebels, wodurch die Kluppen 1, 2 aus der lotrechten Lage
in die wagerechte und umgekehrt übergeführt werden.
Die Schwenkvorrichtung (Fig. 8 und 9) besteht aus dem ortsfest gelagerten Zapfen E, den beiden
Greifern 26, 27, dem Schlitzarme 28 und dem Zapfen 29 des Schlittens 30. Dieser wird durch
den ortsfesten Stift 31, der die Verlängerung der Welle des Exzenters 32 ist und in den lotrechten
Schlitz des Schlittens 30 eingreift, geradegeführt und vom Exzenter 32 mittels der Rollen
33» 34 gehoben und gesenkt. Der Zapfen 29 bewirkt dadurch eine Viertelumdrehung des
Schwenkhebels, wodurch die Kluppen 1, 2 aus der wagerechten Lage in die lotrechte und umgekehrt
befördert werden und gleichzeitig aus dem Bereich des einen Nadeltücherpaares in
den des anderen gelangen.
Claims (2)
1. Hechelmaschine mit zwei parallel hintereinander angeordneten Hechelwerken,
deren Kluppen aus dem einen in den andern Hauptkanal der Hechelwerke selbsttätig gefördert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verlängerungen der Hauptkanäle (B, B1) beiderseits Nebenkanäle iC1, C2,
C3, C4J angeordnet sind und die Zwischenförderung
der Kluppen durch eine Kipp- und Wendevorrichtung geschieht, um sowohl das Einlegen der Rohmasse als auch das
Durchziehen der einseitig gehechelten Risten und das Herausnehmen der fertiggehechelten
Risten in den Nebenkanälen ein und desselben Hechelwerkes vornehmen zu können.
2. Hechelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kluppen
in die und aus der zum öffnen und Schließen nötigen wagerechten Lagen durch eine Kippvorrichtung
gebracht werden, die aus einem auf und ab gehenden Lager (21), einem Greifer
(16, 17, D, 18), einem durch eine ortsfeste
Schiene (25) verschobenen Schlitten (20) und einer Kuppelstange (19) besteht, und daß
das Überführen der Kluppen aus dem einen Hauptkanal in den anderen unter gleichzeitiger
Vierteldrehung der Kluppen mittels eines von einem Exzenter (32) durch Schiitten
(30) bewegten Schwenkhebels (28, E, 27, 26) geschieht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252060C true DE252060C (de) |
Family
ID=510445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252060D Active DE252060C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252060C (de) |
-
0
- DE DENDAT252060D patent/DE252060C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH682577A5 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Litzen oder Lamellen in einer Kettfadeneinziehmaschine. | |
DE1760874A1 (de) | Vorrichtung zur Bildung eines beweglichen zum weiteren Verarbeiten in Textilmaschinen,wie z.B.Naehwirkmaschinen,Strickmaschinen u.dgl.,geeigneten Schlussfadensystems | |
DE3630214C3 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Austausch voller Spulen gegen leere Hülsen an einer Vorspinnmaschine (Flyer-Doffer) | |
EP0256523B1 (de) | Transporteinrichtung | |
CH680933A5 (de) | ||
DE3834115C1 (de) | ||
DE2361978C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenendspinnmaschine | |
DE1179486B (de) | Kaemmaschine | |
DE252060C (de) | ||
EP0247420B1 (de) | Gerät zum Endenordnen von Fasern für eine Faserlängenmessung | |
DE2847520C3 (de) | Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine | |
DE2451583C3 (de) | Vorrichtung zum Kämmen und Sortieren von Textilfasern | |
DE553886C (de) | Schussfadenzubringervorrichtung fuer Webstuehle mit Greiferwebschuetzen | |
DE602005001276T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Stapelfaserabtragen von Faserballen | |
DE3039798C2 (de) | ||
DE255017C (de) | ||
DE210439C (de) | ||
DE254139C (de) | ||
CH691184A5 (de) | Faserband-Anspinnverfahren | |
DE255234C (de) | ||
DE240823C (de) | ||
DE317377C (de) | ||
DE323433C (de) | Entfleischungsmaschine zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere aus den Blaettern und Blattstengeln des neuseelaendischen Flachses | |
DE282168C (de) | ||
DE737242C (de) | Links- und Links-Kettenwirkmaschine |