DE2520544A1 - Verfahren zur herstellung von rohren mit durchmessersteuerung und maschine zur durchfuehrung des verfahren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von rohren mit durchmessersteuerung und maschine zur durchfuehrung des verfahrenInfo
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Description
1 BERLIN 33 8M0NCHEN 80
^ST PATENTANWÄLTE
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telex· 183788 TELEX: 522787
TELEX. 183786 2520544
P 859
Pacific Roller Die Co., Inc., Hayward, California, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Rohren mit Durchmessersteuerung
und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Maschine zur Herstellung
von Spiralrohren aus einem Feinblechband und insbesondere ein Verfahren wie eine Vorrichtung zur genauen Steuerung
des Durchmessers derartiger Rohre. Die Rohre oder Leitungen können beliebigen Durchmesser, beliebige Wandstärke und Normalmaß
aufweisen, gewellt oder ungewellt sowie nahtverriegelt oder nahtverschweißt sein.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird ein langgestrecktes Feinblechband
im schiefen Winkel durch drei Walzen, eine Führungswalze, eine Amboßwalze und eine Druckwalze angetrieben, die
zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die Amboßwalze als ein Drehpunkt in Windungen verwendet wird, die wegen des Eintrittswinkels
des Bandes schraubenförmig sind. Die sich ergebenden schraubenförmigen Windungen werden an benachbarten Kanten
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zu einer fortlaufenden Naht mittels verschiedener Mittel verbunden,
wie z.B. durch ein Paar Verriegelungswalzen, die auf entgegengesetzten Seiten des Bandes in Ausrichtung mit der
Amboßwalze angeordnet sind, die vorgeformte Plansche an gegenüberliegenden
Längskanten des Bandes zwecks Verriegelung zusammenpressen.
Drei Grundfaktoren wirken sich auf den Durchmesser des mit einer derartigen, drei Walzen aufweisenden Maschine hergestellten
Rohres auf, und zwar die Breite des Bandes, der Eintrittswinkel des Bandes durch die Walzen und die Relativstellung der
Druckwalze zu den beiden anderen Walzen. Im Betrieb werden diese drei Faktoren konstant gehalten, um den Durchmesser des
Rohres konstant zu halten. Infolge der verschiedenen Unstimmigkeiten, die von den Kräften, die auf die Dreiwalzenstruktur
durch Gewicht ausgeübt werden, von dem Normalmaß (Dicke) und Rohrdurchmesser sowie von der Bandkrümmung, dem Normalmaß, dem
Härtegrad oder dergleichen innewohnenden Veränderungen herrühren können, kann das Band nicht gleichmäßig gebogen werden und der
Durchmesser des fertiggestellten Rohres kann "wandern". In Fällen, in denen ein gleichmäßiger Durchmesser wichtig ist, wie
z.Be beim Herstellen von Rohrabschnitten, die an ihrem Einsatzpunkt
mit anderen,Rohrabschnitten verbunden werden müssen, oder beim Herstellen einer Leitung für Heizkanäle, die sich durch
vorgeformte Wandungsöffnungen erstrecken sollen, kann eine einschneidende Änderung des Rohrdurchmessers nicht toleriert
werden« Wenn daher keine Kontrolle über die Bandbreite besteht,
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sind Einstellungen sowohl des Eingangswinkels als auch der Relativstellung der Druckwalze erforderlich, um den Durchmesser
innerhalb der Hauptabmessungen zu steuern. Normalerweise konnten derartige Steuerungen nur durch zeitweiliges Abschalten der
Maschine durchgeführt werden.
Es ist auch vorgeschlagen worden, die Steuerung des Durchmessers durch Variieren der Überlappung der Flansche (Tiefe der Verriegelung)
an den Kanten des Bandes vor ihrer Zusammenpressung zu einer verriegelten Naht zu steuern. Sowohl bei nahtverschweißten
Rohren, wie auch bei nahtverriegelten Rohren ist das Verhältnis der Kanten des Bandes an ihrem Verbindungspunkt von entscheidender
Bedeutung. Um eine geeignet verschweißte Naht zu bilden, sollten die Kanten mit einem vorbestimmten Druck gegeneinander—
liegen, und eine genau gebildete Verriegelungsnaht ist dann sozusagen vollendet, wenn sich die Flansche vollständig überlappen.
Ein Verändern der Überlappung der Kanten durch Bewegen entweder einer oder beider Verriegelungswalzen axial relativ
zur Rohrachse hat eine ungleichmäßige Naht zur Folge, deren Festigkeit sich über ihre Länge in Abhängigkeit vom bewirkten
Überlappungsgrad verändert. Besonders bei biegbaren Leitungen ist eine solche Ungleichmäßigkeit unerwünscht und kann zu einem
Knicken oder Aufreißen der Naht führen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Steuern des Durchmessers eines Spiralrohres, das in einem Walzwerk mit drei Walzen hergestellt wird, wobei die verbundenen
Kanten der schraubenförmigen Windungen radial relativ zu der
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Längsachse des Rohres verschoben werden, um Abweichungen des
Durchmessers zu korrigieren, die durch die oben erwähnten Unstimmigkeiten hervorgerufen werden. Bei einem Walzwerk für eine
Verriegelungsnaht weist eine derartige Vorrichtung Einrichtungen zum Einstellen einer oder beider Verriegelungswalzen radial nach
einwärts oder auswärts relativ zur Rohrachse auf, wobei eine Einstellung nach auswärts bzw. nach einwärts eine Verringerung
bzw. Vergrößerung des Durchmessers bewirkt. Derartige Einstellungen können leicht ohne Abschalten der Maschine bewirkt
werden und wirken nicht auf die Gleichmäßigkeit der Naht ein, die durch Pressen der Flansche an den Kanten des Bandes zwischen
den Verriegelungswalzen gebildet wird.
Die Einrichtung zum Bewegen einer oder beider Verriegelungswalzen in radialer Richtung relativ zur Achse des Rohres kann für
einen Handbetrieb oder einen automatischen Betrieb ausgelegt werden. Bei einem Handbetrieb werden die Walzen mit Schrauben
zusammengepreßt, die auf einer Halterung dafür lagern. Durch leichtes Anziehen oder Zurückschrauben dieser Schrauben von
Hand werden die Walzen radial nach innen oder nach außen bewegt. Die Steuerung des Durchmessers des Rohres derart, das er innerhalb
der Hauptabmessungen liegen bleibt, kann von Hand oder
automatisch erfolgen. Z.B. kann eine Bedienungsperson den Durchmesser mit einem Lineal oder einem Bandmaß messen. Eine
mögliche selbsttätige Steuervorrichtung besteht aus einem flexiblen Streifen oder Band, der bzw. das um den Umfang des
Rohres angeordnet ist, das von dem Biegewalzwerk ausgeht, das
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mit einem Meßelement versehen ist, das Schwankungen bezüglich einer Kontraktion oder Dehnung des Bandes erfaßt und aufzeichnet.
Eine derartige automatische Steuervorrichtung kann weiterhin mit einem Servomechanismus gekoppelt sein, der eine Einstellung
der Verriegelungswalzen in erfindungsgemäßer Weise bewirkt, wodurch der gesamte den Durchmesser steuernde Betrieb
selbsttätig gemacht wird.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform gemäß der Erfindung, die zur Herstellung einer relativ leicht geeichten, geriffelten
biegbaren Leitung verwendbar ist. Die Figuren 1 und $ zeigen die Gesamtmaschine. Die Figuren 2, 6, 7» 8 und 9 zeigen die
Konfiguration des Bandes und der Leitung in verschiedenen Stufen des ßillenbildungs- und des Biegebetriebs. Die Figur 4 zeigt
den Antriebsmechanismus der Maschine. Die Figur 5 zeigt die Einzelheiten des rillenbildenden Walzwerks· Die Figuren 10 bis
12 zeigen Einzelheiten des zur Biegung und zur Nahtbildung dienenden Teils der Maschine. Die Figuren 13 und 14 zeigen
detaillierte Darstellungen des Verriegelungswalzenaufbaus.
Im einzelnen sind in der Zeichnung:
Fig. 1 ein=perspektivische Ansicht der Ausführungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des zu einem Rohr geformten Bandes,
Fig. 3 eine Grundrißansicht der Ausführungsform nach Figur 1,
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]?ig. 4 die Ansicht eines Teilschnitts entlang der Linie 4-4 in
Figur 3j
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 5-5
der Figur 3»
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der Figur 3,
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 7-7 der
Figur 2,
Fig. 8 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Linie 8-8 der Figur 2,
Fig. 9 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Linie 9-9
der Figur 2,
Fig.10 eine vergrößerte Schnittansieht entlang der Linie 10-10
der Figur 1,
Fig.11 eine Endaufrißansicht der Vorrichtung nach Figur 10,
Fig.12 eine Schnittansieht entlang der Linie 12-12 der Figur 11,
Fig.13 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 13-13
der Figur 12 und
Fig.14 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 14-14
der Figur 13.
Obgleich das Prinzip gemäß der Erfindung bei Walswerken zur Herstellung
von Rohren verschiedener Größe und verschiedenen Normalmaßes
anwendbar ist, dient die in den Zeichnungen dargestellte spezielle Maschine zur Herstellung geriffelter, biegbarer Rohre
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mit einem Durchmesser von annähernd 1 bis 36 inch. (1-36-25,4- mm)
einer relativ leichten Blechdicke. Bestimmte Einzelheiten der dargestellten Ausführungsform können auch zur Herstellung von
Rohren anderer Größe, Art und Eichmaße verwendet werden.
Im allgemeinen ist die in den Zeichnungen (Fig. 1 und 3) dargestellte
haschine in einer Art drei Grundäationen aufweisenden Anordnung vorgesehen, wobei die Teile der Maschine in der
Stufenfolge Rillenbildung, Umformung, d.h. Spiralbildung, Nahtbildung und Entladen erforderlich sind, um ein fertiggestelltes,
gewelltes, biegbares Rohr 1 aus einem langgestreckten Feinblechband 2 zu bilden. Die die Kiffen bildende Station 3 der
Maschine nimmt das Band 2 auf, bildet darin in Längsrichtung verlaufende Gewinderippen 4- und Kehlen 5 (Fig· 7 bis 9) und läßt
das Band 2 zu dem Formteil 6 der Maschine vorrücken. Im Formteil 6 der Maschine wird das Blech in schraubenförmige Windungen
7 gebogen (Fig. 2), deren benachbarte Kanten zwecks Bildung einer fortlaufenden Naht verbunden werden. Das Rohr rückt dann
zur Entladestation 8 vor, wo es in Längen geschnitten wird, die zur weiteren Bearbeitung von einem Auslauftisch aufgenommen
werden.
Die Station 3 zur Riefenbildung (Fig. 1, 3) weist einen
Schlitten 9 mit einem langgestreckten Rahmen auf, der auf seiner oberen Seite eine Anzahl riefenbildende Walzen 10 trägt.
Die riefenbildenden Walzen 10 sind in einer Anzahl Walzengestelle oder aufeinandergepaßter Elementanpaare (Fig. 5) vorge-
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sehen, die jeweils eine obere und eine untere Walze aufweisen. Die Walzengestelle 10 sind im allgemeinen horizontal ausgerichtet,
so daß das Band 2 zwischen den oberen und unteren Walzen eines jeden Gestells durchläuft und verformt wird, wenn das
Band vom Einlaßende 14 zum Auslaßende 15 des Schlittens 9 läuft.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, weist jede Walze 10 eine zylindrische
Trommel 16 mit ringförmigen Rillen 17 auf ihrer Längsoberfläche auf. Jede Trommel 16 ist an einer Spindel 18 befestigt,
die an einem Ende in Lagern 19 in einer Seitenwandung 20 des Schlittens 9 und am anderen Ende in Lagern 23 einer
Seitenwandung 24 eines Gewindekastens (B1Ig. 3 bis 5) gelagert
ist. Die obere Walze jedes Walzengestells ist in vertikaler Richtung mittels Schrauben 26 einstellbar, die von einem Zugstab
27 aufgenommen werden und auf der oberen Fläche eines oberen Gleitklotzes 28 der Lagereinrichtung lagern. Die oberen
und unteren Walzen jedes Gestells, wie auch benachbarte Gestelle, sind durch Gewinde in dem Gewindekasten 25 derart verbunden,
daß die Walzen 10 mit derselben Geschwindigkeit angetrieben werden. Wie in den Figuren 1 und 3 bis 5 dargestellt
ist, werden die Walzen 10 von einem Elektromotor 29 angetrieben, der mit einem Schneckenrad/Stufenscheibenantriebsmechanismus
(Fig. 5) gekoppelt ist. Eine Antriebswelle 34 des Mechanismus
30 ist mit der Spindel 18 der unteren Walze 10 des ersten Gestells in der Reihe gekoppelt. Auf der Antriebswelle 34 ist ein
Antriebszahnrad 36 gelagert, das antriebsmäßig mit einem am
Gewindekastenende der Spindel 18 der oberen Walze des Gestells
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gelagerten Spindelzahnrad 36 kämmt. Das Antriebszahnrad 35
kämmt antriebsmäßig mit einem Zwischenzahnrad 37» das wiederum mit dem Spindelzahnrad der unteren Walze des angrenzenden Gestells
(Fig. 4) usw. kämmt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind elf Gestelle für riefenbildende Walzen mit ausreichenden Rillen 1?
vorgesehen, um über die Breite des Bandes 2 hin elf Rillen zu bilden. Die Rillen auf der unteren Walze befinden sich in bezug
auf die Rillen der oberen Walze außer Phase, so daß die Gewinderippen der ersteren sich mit den Kehlen der letzteren und umgekehrt
gabeln. Die Zahl der Walzengesteile, die Zahl der ringförmigen
Rillen auf einer Walze und die Abmessungen, d.h. die Tiefe und Ganghöhe der Rillen können, je nach Wunsch, in Abhängigkeit
von der speziellen Größe, der Art und dem Normalmaß des herzustellenden Rohres variiert werden. Wie aus den Fig. 7
bis 9 hervorgeht, ist das Verhältnis Tiefe-Ganghöhe der Rillen des biegbaren Rohres verhältnismäßig groß im Vergleich zu
andersartigen Röhren, wie z.B. zu großen Wasserdurchlaßrohren.
An den Enden der Walzen 10 an der Gewindekastenseite ist am Ausgangsende
15 eine gekehlte Randwalze 41 (Fig. 2) zur Bildung eines Flansches 38 (Fig. 7) am Ende 54 des Bandes 2 gelagert·
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des Bleches 2, wenn es aus dem Walzwerk der rillenbildenden Walzen 10 austritt. Wie dargestellt
ist, endet die Kante 54 des gerillten Bleches in einem
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nach oben und leicht nach einwärts gerichteten Flansch oder in
einer Klemmkante 38. Die gegenüberliegende Kante 55 endet in einem nach unten gerichteten Flansch (Fig. 8r 9) oder einer
Klemmkante 39» die durch Wirkung der Walzen 10 gebildet wird. Diese Flansche 38, 39 sind vorzugsweise im allgemeinen zentrisch
von einander gegenüberliegenden, schrägverlaufenden Teilen der Rillen an den Längskanten des Bandes gebildet. Auf
diese Weise wird die Naht durch Verriegelung und Sicken gebildet und die Flansche liegen eher in einer geneigten Ebene einer
Bandrille (vorzugsweise im Mittelpunkt davon) als daß sie am Wellenberg einer Gewinderippe oder am Boden einer Kehle liegen.
Wie später beschrieben wird, werden diese Flansche aufeinanderfolgend in Eingriff gebracht, miteinander verriegelt und zu
einer fortlaufenden Naht sickenmäßig verarbeitet.
Wenn das gerillte Band aus dem letzten Walzengestell 10 heraustritt,
läuft es durch ein Paar Führungsplatten 40 (Fig. 1, 2 und
6). Jede Führungsplatte 40 weist eine Auskleidung 44 mit einem
niedrigen Koeffizienten des Reibungsmaterials, wie z.B. Teflon (R.T.M.), auf, was das Gleiten des Bandes dazwischen erleichtert«
Die Führungsplatten 40 dienen bloß dazu, das Band zu tragen und es vor einer Verformung auf der Strecke zwischen der Station 3
zur Rillenbildung und der Formstation 6 zu bewahren.
Die Formstation 6 der Maschine weist drei Walzen und einen Hauptrahmen 45 auf, der einen Dreifach-Mechanismus zur Spiralbildung
(Fig. 10 bis 12) mit einer Druckwalze 46, einer zen-
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trischen Amboßwalze 47 und einer Führungswalze 48 bildet, die
die Zuführungsbahn des Bandes 2 zwischen den Führungsplatten 40 begrenzen. Die Amboßwalze 47 und die Führungswalze 48 sind auf
der gleichen horizontalen Höhe gelagert, wie die oberen bzw· die unteren Walzen 10 des Walzengestells zur Rillenbildung, so
daß die einander gegenüberliegenden Seiten des Bandes dadurch in Eingriff gebracht werden. Die Druckwalze 46 ist auf der gegenüberliegenden
Seite der Amboßwalze 47 von der Führungswalze 48 auf einer geneigten Rampe oder Bahn 49 gelagert, so daß ihre
Nähe zur Amboßwalze und ihre vertikale und horizontale Stellung relativ zur Zuführungsbahn des Bandes 2 zwischen den Walzen 47,
48 eingestellt werden kann. Wie in Fig. 11 dargestellt ist, ist die Dvuckwalze 46 vertikal über der Zuführungsbahn angeordnet,
so daß sie mit derselben Seite (dem Boden) des Bandes in Eingriff kommt, wie die Walze 48 und das Band 2 aufrollt oder zu
Spiralen nach oben unter Verwendung der Amboßwalze als Drehpunkt formt, wenn das Band durch den der Station $ zur Rillenbildung
zugeordneten Antriebsmechanismus bewegt wird.
Stützwalzen 46, 47 und 48, deren Achsen im schiefen Winkel zur Zuführungsbahn des Bandes 2 angeordnet sind, bewirken ein Aufrollen
des Bandes zu schraubenförmigen Windungen, deren Teilkegelwinkel im wesentlichen mit dem schiefen Winkel übereinstimmt.
Wie oben dargelegt ist, stellt der schiefe Winkel einen der drei grundlegenden Parameter dar, die grob den Durchmesser
des fertiggestellten Rohres bestimmen. Um in bequemer Weise für eine Veränderung des schiefen Winkels zu sorgen, verbindet ein
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drehbarer Arm 51 den Schlitten 3 zur Rillenbildung und den
Rahmen 45, so daß ersterer gelenkig auf Tragschienen 50 (Fig. 1
und 3) gelagert werden kann. Der schiefe Winkel wird in bezug auf die Breite des Bandes 2 und die Stellung der Walze 4-6 eingestellt,
so daß die Kante 55 des Bandes 2 beim Aufrollen zu einer
360° Windung an die gegenüberliegende Kante 54- (Fig. 2) angrenzt.
Auf diese Weise wird das Band spiralmäßig in engen Windungen aufgerollt, die an angrenzenden Kanten, wie später beschrieben
wird, zur Bildung eines endgültigen Rohres 1 miteinander verbunden werden.
Zum Aufrollen des mit Rillen versehenen Bandes weisen die Walzen 46, 47 und 48 jeweils eine Anzahl einzelner Rollen 56 (Fig. 10)
auf. Me Rollen 56 jeder Walze weisen einen Umfang auf, der in
Größe und Form den Rillen 4, 5 im Band 2 angepaßt sind, so daß
sie mit letzteren beim Bewegen des Bandes dazwischen in Eingriff kommen. Jede Rolle ist auf ihrer eigenen Welle 57 gelagert, die
in einem Joch 58 (Fig. 14) gehaltert ist. Jedes Joch 58 ist auf
einer rechteckigen Grundplatte 59 gelagert, die jeweils gleitbar in Nuten 64, 66, 69 in einem zugeordneten Befestigungselement
aufgenommen sind. Die Nuten weisen ähnlichen Aufbau und sich nach einwärts erstreckende Kanten 60 (Fig. 13) auf, die sich
über die Enden der Grundplatten 59 zum Festhalten letzterer in
den Nuten erstrecken.
Insbesondere ist die Grundplatte für die Walze 46 in der Hut 64 eines Blocks 65 aufgenommen, der auf einer Rampe oder einer
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Bahn 4-9 fahrmäßig getragen wird (Fig. ΊΟ, 11). Die Stellung des
Blockes 65 auf der geneigten Fläche der Rampe 4-9 kann mittels
Schrauben 63 eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Druckwalze dichter an die Amboßwalze 4-7 heran oder von ihr wegbewegt
werden, um das Blech 2 unter einem kleineren bzw. größeren Radius aufzuwickeln. Die der Walze 4-7 zugeordnete Grundplatte
ist in einer Nut 66 der Unterseite einer halbzylindrischen Dockenspindel 67 aufgenommen, die am Oberteil eines vertiäkJLen
Ständers 68 befestigt ist, der mittels Schrauben an der oberen Seite des Rahmens 4-5 befestigt ist. Wie aus den Figuren 1, 10
und 12 hervorgeht, erstreckt sich die Dockenspindel 67 nach einwärts über das Blech und in die daraus durch die Walzen 46,
4-7, 48 gebildete Windung. Die Grundplatte der Führungswalze 48 ist in der Nut 69 in einem Halterungsblock 70 aufgenommen, der
an der oberen Seite des Rahmens 4-5 befestigt ist. Die Axialstellung
der Walze 48 relativ zu den beiden anderen Walzen kann mittels einer Einstellschraube 71 eingestellt werden, die im
Boden des Ständers 68 aufgenommen wird und in geeigneter Weise an einem Flansch" 72 angehängt ist, der von den Seiten des
Blockes 70 vorragt.
Wie aus den Fig. 10 bis 12 hervorgeht, ist eine einen Flansch fertigstellende Walze 74- an der Außenseite des Blockes 65 zur
Fertigstellung der Formung eines Flansches 39 an der Kante 55 des Bandes 2 gelagert, d.h. zum Zurückbiegen des Flansches 39
am Band 2 zu einer dem Flansch 38 ähnlichen Form.
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Die Walze 74 weist ein abgeschrägtes Trommelrad 75 auf, das auf
einem Bolzen 76 in einem Joch 77 gelagert ist, das an einem an
dem Block 65 mittels Schrauben 79 befestigten Arm 78 angebracht
ist. Der auf diese Weise gebildete Flansch 39 wird endgültig mit dem Flansch 38 an der gegenüberliegenden Kante 54 des
Bleches 2 verriegelt und zwecks Bildung einer fortlaufenden Naht zusammengedrückt. Das Aufrollen, Flanschbilden und Flanschverriegeln
ist in den Fig. 2, 8 und 10 dargestellt.
Wenn das Band 2 durch die Walzen 46, 47 und 48 geführt wird,
werden die Kante 55 nach oben durch die Biegewirkung der Walze
46 aufgerollt und der Flansch 39 darin mittels der Rolle 74 gebildet« Die Kante 55 bewegt sich, wie in Fig. 2 in ausgezogenen
Linien und in Fig. 10 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, in einer schraubenförmigen Bahn von der Amboßwalze
47 über annähernd 360°, um mit der gegenüberliegenden Kante
in Eingriff zu kommen. Das Ineinandergreifen der Flansche 38, 39 (Fig. 8) wird nicht nur durch die besondere Form der
Flansche, sondern auch durch die Bandbahn erleichtert. Die Kante 55 nähert sich der Kante 54 oberhalb von letzterer, was
schwach durch Anordnung der Amboßwalze 47 derart unterstützt wird, daß letztere das Band geringfügig nach unten einer horizontalkonvergierenden
Bahn verformt oder krümmt. Mit anderen
Worten wird der nach unten gerichtete Flansch 39 an der Kante in Eingriff mit dem nach oben gerichteten Flansch 54 an der
Kante 54 entlang einer Bahn gebracht, die sich nach unten und
leicht geneigt in Bewegungsrichtung des Rohres erstreckt, das
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entlang der Achse des fertiggestellten Rohres austritt· Die
Neigung der Bahn für das Miteinanderineingriffbringen ist vorzugsweise
gleich der Neigung, unter der die Flansche 38, 39 relativ zur Ebene des Bandes gebildet worden sind. Auf diese
Weise werden die Flansche jeweils leicht und vollständig am Schnittpunkt der Windung miteinander in Eingriff gebracht, wobei
das ankommende Band ihren natürlichen Bahnen folgt. Es ist nicht notwendig, das Band in einen geeigneten Eingriff zu drücken und
vollkommen zu überlappen.
An dem oder unmittelbar hinter dem Schnittpunkt laufen die verriegelten
Flansche 38, 39 durch ein Paar sickenbildende oder
verriegelnde Walzen 80, 8A- (Fig. 12 bis 14). Bei radialer
Stellung dieser Walzen relativ zur Achse des Rohres wird der Durchmesser des fertiggestellten Rohres gemäß der Erfindung gesteuert.
Die obere Verriegelungswalze 80 ist an dem inneren Ende eines Spanndorns 67 gelagert, und sie weist ein abgeschrägtes
Trommelrad 85 auf, das an einem in einem Joch 87 gehalterten
Bolzen 86 gelagert ist. Das Joch 87 weist einen zylindrischen Kopf 88 auf, der in einem innerhalb des Innenendes des Spanndorns
67 eingepaßten Tragelement 89 aufgenommen ist. Das Tragelement 89 weist eine Keilnut 90 zur Aufnahme eines Keils 91
zwecks Verhinderung einer Drehung des Kopfes 88 darin auf. Das Oberteil des Tragelementes 89 weist ein Außen- und ein Innengewinde
auf. Das Außengewinde nimmt einen Sicherungsmutter 94 auf,
die das Tragelement 89 innerhalb der Bohrung des Spanndorns 67 befestigt. Das Innengewinde nimmt eine Stellschraube 95 auf,
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deren Unterfläche auf der Oberfläche des Kopfes 88 des Joches
lagert. Das untere Ende des Kopfes 88 weist einen ringförmigen Flansch 96 auf, der in einer aufgeweiteten Gegenbohrung 97 im
Spanndorn 67 am unteren Ende des Tragelementes untergebracht ist.
Ein Paar !Führungsleisten 98 ist am Boden des Spanndorns 97 auf
Oeder Seite des Joches 87 mittels Kopfschrauben befestigt, die
Federringe 100 aufweisen und sieh nach innen über die Kanten der ringförmigen Flansche 96 nach innen erstrecken.
Die Verriegelungswalze 80 wird nach unten durch Festziehen einer Stellschraube 95 mit einem Schlüssel für Innensechskantschrauben
104 eingestellt, wodurch der Kopf 88 nach unten gegen eine
federmäßig abgestützte Führungsleiste 98 und nach oben durch
nach Hintendrehen einer Schraube 95 gedrückt wird, wodurch die federmäßig abgestützten Führungsleisten den Kopf 88 nach oben
drücken werden.
Die untere Verriegelungswalze 84 ist auf der Oberseite des
Rahmens 45 gelagert. Ihr Aufbau entspricht dem der oberen Verriegelungswalze
80 und sie weist ein abgeschrägtes Trommelrad
105 auf, das auf einem in einem Joch 10? gelagerten Bolzen 106
befestigt ist. Das Joch 107 weist einen zylindrischen Kopf 108 auf, der in einem Tragelement 109 aufgenommen ist und eine Keilnut
110 zur Aufnahme eines Keils 114 zur Verhinderung der Drehung des Kopfes 108 aufnimmt. Das Tragelement 109 ist wiederum in
einem Gehäuse 115 mit einem Flansch 116 gehalten, der gleitbar in einer Führungsbahn 117 im Rahmen 45 eingepaßt ist· Das Tr ag-
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element 109 ist im Gehäuse 115 mittels eines Schraubensatzes befestigt. Das Tragelement weist eine Gewindebohrung an seinem
unteren Ende auf, das eine Einstellschraube 119 aufnimmt, deren Oberteil auf dem Oberteil des Kopfes 108 lagert. Die untere Verriegelungswalze
84 wird nach oben durch Festziehen der Schraube 119 mit einem Schraubenschlüssel 120 und nach unten durch einfaches
Nachhintendrehen der Schraube 119 eingestellt. Beide Einstellschrauben 95» 119 sind zugänglich, so daß sie betätigt
werden können und so daß der Rohrdurchmesser folglich während der Rohrherstellung gesteuert werden kann.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, laufen die verriegelten Flansche 58, 39 durch die Trommelräder 85, 105 der Verriegelungswalzen
80 bzw. 84 und werden dabei fest zusammengequetscht, wodurch eine fortlaufende Naht gebildet wird, die die Windungen 7 in
Form eines fortlaufenden Rohres 1 zusammenhalt. Wenn die Trommelräder 85, 105 die Flansche 58, 39 zusammenquetschen,
bilden die ineinandergreifenden Rändel 124 (Fig. 13, 14) auf
den abgeschrägten Oberflächen der Trommelräder 85, 105, zwischen denen die Flansche zusammengequetscht werden, eine fortlaufende
Reihe im Abstand zueinander befindlicher Falten oder Einprägungen in der fortlaufenden Naht. Diese Einprägungen verhindern
ein umfangsmäßiges Rutschen zwischen den Rändern 38, 39, versteifen
die Naht und halten sie bei Spannungsbeanspruchung beim Biegen des Rohres fest zusammen.
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Der auf die Naht von den. Verriegelungswalzen 80, 84- ausgeübte
Druck kann durch eine Handradschraube 71 (Fig· 10 bis 12) eingestellt
werden, die durch den Ständer 68 geschraubt und an dem Block 82 befestigt ist. Die Unterfläche des Blocks 82 ist an
einem Flansch 116 eines Jochgehäuses 116 für eine Walze 84-befestigt,
so daß er translatorisch zu oder von einer Walze 80 durch Drehung der Schraube 71 bewegt wird.
Gemäß der Erfindung kann der Durchmesser des Rohres 1 genau durch gleichzeitiges Heben oder Senken der Verriegelungswalzen
80, 64 in der beschriebenen Weise gesteuert werden. Wie aus
Fig. 2 hervorgeht, wird, wenn die Walzen gehoben werden, d.h., wenn sie radial nach einwärts relativ zur Achse des Rohres bewegt
werden, der Durchmesser des Rohres 2 vergrößert. In Wechselbeziehung wird, wenn die Walzen gesenkt werden, d.h.,
wenn sie radial nach auswärts relativ zur Achse des Rohres bewegt werden, der Durchmesser verringert. Die durch eine derartige
Bewegung bewirkten Durchmesserveränderungen sind unbedeutend und treten stufenweise auf. So können z.B. in einer Maschine
zur Herstellung eines Rohres mit einem Durchmesser zwischen 1 und 36 inch. (1-36-25,4· mm) derartige Einstellungen Durchmesserveränderungen
von annähernd + 1 bis 4- inch. (1-4-·25»4- mm) bewirken.
Größere Durchmesserveränderungen sollten durch Variieren des schiefen Winkels und der Stellung der Druckwalze 4-6 bewerkstelligt
werden, wobei für gewöhnlich das Walzwerk auf einen unterschiedlichen Durchmesser eingestellt wird.
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Eine derartige radiale Bewegung der Verriegelungswalzen wirkt sich durch die effektive Vergrößerung oder Verringerung des
Durchmessers auf die Länge der ersten Wendel aus (d.h. auf den
Abstand vom Punkt auf der Kante 55 des Bandes 2, an dem die
Windung beginnt, bis zu dem Punkt darauf, wo die Kante 55 durch die Verriegelungswalzen mit der Kante 5^ zusammengequetscht
wird). Wenn bei der Herstellung des Rohres oder im Material eine Schwierigkeit oder ein Fehler auftreten, wodurch ein
"Wandern" des Durchmessers oder eine Abweichung von der Maschineneinstellung
auftreten, bedeutet das, daß die Länge der ersten Wendel, die den Durchmesser bestimmt, sich verändert
hat. Die erfindungsgemäße Durchmessersteuerung bewirkt daher ein Korrigieren der Durchmesserveränderung durch Verschieben
der einander gegenüberliegenden Kanten des Bandes in der ersten Wendel zurück in ihre geeignete radiale Stellung, während sie
zur gleichen Zeit in ihrer geeigneten überlappten Stellung zur Bildung einer verriegelten Naht oder in einer aneinandergefügten
Stellung zur Bildung einer Schweißnaht gehalten werden.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform werden die Walzen 80, ö4- einzeln und von Hand mittels Einstellschrauben
95» 119 eingestellt. Auch kann nur eine Walze von Hand einstellbar
sein, wobei die andere Walze auf die Einstellung der ersten Walze reagiert. Die reagierende Walze kann z.B. zurückschnellen,
so daß sie sich nach oben oder nach unten in Übereinstimmung mit der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der zwangsläufig eingestellten
Walze bewegt. Die gesamte Einstellung kann auch selbsttätig
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erfolgen. Z.B. kann eine Einrichtung zum Steuern des Durchmessers in der Maschine angeordnet sein (z.B. ein Band- oder
Schleifendetektor), der beim Nachweis einer Abweichung von einem
gegebenen Durchmesser ein Servomechanismus betätigen würde, der wiederum die Verriegelungswalzen zum Korrigieren der Abweichung
hebt und senkt.
Es können auch verschiedene mechanische Einrichtungen verwendet werden, mit denen die Durchmessersteuerung gemäß der Erfindung
durchgeführt werden kann. So kann z.B. in einem großen Walzwerk zur Herstellung von Rohren mit einem Durchmesser von 6 bis 120
inch. (6-120-25,4- mm) von 18 bis 8 Blechdicke die obere Verriegelungswalze
auf einem keilförmigen Steuerelement gelagert sein, dessen seitliche Bewegung eine vertikale Einstellung der
oberen Walze bewirkt, die die verriegelte Haht gegen die untere Walze drückt, die nach oben federbeaufschlagt ist.
Im Falle eines glattwandigen, nahtverschweißten Rohres der einfachsten
Form einer Kantenverschiebung wird die Durchmessersteuereinrichtung von einem Paar flacher, zylindrischer Walzen,
die in gespreizter Weise auf den entgegengesetzten Seiten der aneinandergefügten Kanten vorgesehen sind, gebildet. Andere Ausführungsformen
sind denkbar. Wenn das Rohr aus der Formstation austritt, wird es von der Entladestation 8 aufgenommen (Fig. 1
und 3). Die Entladestation 8 weist einen Auslauftisch 125 auf, der aus einer Anzahl Gestellelemente und einer Anzahl Rohtragwalzen
herkömmlicher Art aufgebaut ist. Die Station 8 kann auch
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eine Säge I50 oder andere Schneidwerkzeuge aufweisen, die zum
Schneiden von fertiggestellten Rohrabschnitten vorbestimmter Länge dienen.
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Claims (13)
1.!Verfahren zum Herstellen eines Spiralrohres aus einem langgestreckten
Band eines verformbaren Blechmaterials, wobei das Band fortlaufend zu schraubenförmigen Windungen gebogen wird,
deren benachbarte Kanten zur Bildung des Rohres miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt, an
dem die Verbindung benachbarter Kanten vor §ich geht, zur Aufrechterhaltung eines gewünschten Durchmessers des Rohres
relativ zur Achse des letzteren eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt in radialer Richtung relativ zur Achse des
Rohres verschoben wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt in Abhängigkeit von den Abweichungen
des Durchmessers des Rohres von seinem gewünschten Durchmesser verschoben wird.
4-. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung des Verbindungspunktes nach einwärts relativ zur Achse des Rohres ein Ansteigen des Rohrdurchmessers
und eine Einstellung des Verbindungspunktes nach außerhalb eine Verringerung des Rohrdurchmessers bewirken.
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5. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche zum Herstellen
eines nahtverriegelten Spiralrohres, dadurch gekennzeichnet, daß Flansche an den gegenüberliegenden Kanten des Bandes gebildet
weraen, daß das Band dann zu schraubenförmigen Windungen gebogen wird, daß die Flansche in eine verriegelte
Beziehung geführt werden und daß die verriegelten Flansche zu einer fortlaufenden Naht zusammengepreßt werden, wobei
der Punkt des Zusammenpressens den Punkt einschließt, der
relativ zur Achse des Rohres verschoben wird,
6. Maschine zur Herstellung eines Spiralrohres aus einem langgestreckten
Band eines verformbaren Blechmaterials, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum fortlaufenden Biegen des
Bandes in schraubenförmige Windungen, durch eine Einrichtung zum Führen der einander gegenüberliegenden Kanten des Bandes
in ein aneinandergefügtes Verhältnis, durch eine Einrichtung zum Verbinden der Kanten in einer fortlaufenden Naht und durch
eine Einrichtung zum Steuern der radialen Stellung, in der die Kanten zwecks Erzielung eines vorbestimmten Rohrdurchmessers
miteinander verbunden werden.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung den Rohrdurchmesser durch radiale Verschiebung
der Stellung steuert, in der die Kanten relativ zur Achse des Rohres verbunden werden.
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8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von Unstimmigkeiten beim Biegen des Blechmaterials steuerbar ist, die ein Abweichen
des Rohrdurchraessers von dem gewünschten Durchmesser
bewirken.
9. Maschine nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung ein Paar einander gegenüberliegende Walzen, die an gegenüberliegenden Seiten des Bandes an
den verbundenen Kanten angreifen, und eine einstellbare Einrichtung aufweist, die die Walzen zur Bewirkung der Verschiebung
trägt.
10. Maschine nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine während
des Betriebs der Maschine betätigbare Einrichtung zum Einstellen der einstellbaren Einrichtung vorgesehen ist.
11.. Maschine zum Herstellen eines nahtverriegelten Spiralrohres aus einem langgestreckten Band eines Blechmaterials, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Bilden von Flanschen an gegenüberliegenden Endkanten des Bandes, durch ein Walzwerk
zum fortlaufenden Biegen des Bandes in schraubenförmige Windungen,
durch eine Einrichtung zum Führen der Flansche in eine verriegelte Beziehung, durch eine Einrichtung zum
Pressen der verriegelten Flansche zu einer fortlaufenden Naht, und durch eine Einrichtung zum Einstellen der Stellung
der Preßeinrichtung relativ zur Längsachse des Rohres zwecks
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Auf rechterhalt ung eines gewünschten Rohrdurchmesjsers. -,
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung ein Paar Walzen aufweist, die an gegenüber
liegenden Seiten des Bandes am Verriegelungspunkt der Flansche angeordnet sind,
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Walzenpaares derart geformt sind, daß eine
fortlaufende Reihe von im Abstand zueinander angeordneter Einprägungen in der Naht gebildet werden.
Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze mit einer der verriegelten Flansche in Eingriff
kommt, und daß zumindestens eine der Walzen des Paares eine Einstelleinrichtung aufweist, die die Walze in
einer Richtung radial zur Achse des Rohres beaufschlagt, wodurch die ^radiale Stellung der Naht variierbar ist·
15- Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Walzen des Paares eine derartige Einstelleinrichtung aufweisen.
509847/0424
Leerseite
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