DE2520448C2 - Verfahren und Einrichtungen zur Demodulation eines phasengetasteten Hochfrequenzsignals - Google Patents
Verfahren und Einrichtungen zur Demodulation eines phasengetasteten HochfrequenzsignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie Einrichtungen zur Demodulation eines phasengetasteten Hochfrequenzsignals
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Nachrichtenübertragung durch Phasenumtastung eines Hochfrequenzträgers ändert sich die Phasenlage
dieses Trägers in gleichbleibenden Zeitabständen um ganzzahlige Vielfache eines bestimmten Phasenwinkels
entsprechend den zu übertragenden Datensignalen. Zur empfangsseitigen Demodulation der übertragenen
Hochfrequenzschwingung oder einer daraus durch Frequenzumsetzung erhaltenen Schwingung tieferer
Frequenz werden Signale gewonnen, die jeweils dem mittleren Produkt aus dieser Schwingung und mindestens
einer Hilfsschwingung konstanter Frequenz entsprechen. Bei dieser Synchrondemodulation muß die Frequenz
der Hilfsschwingungen durch automatische Regulierung dauernd in Übereinstimmung mit der bei unverändertem
Tastzustand auftretenden Frequenz der zu demodulierenden Schwingung gehalten werden. Die zur Frequenzsteuerung
des Hilfsschwingungsgenerators benötigte Regelspannung muß aber auch bei wechselnder
Tastung erzeugt werden, und sie soll vom jeweiligen Tastzustand unabhängig sein.
Eine solche Regelspannung kann gewonnen werden durch Frequenzvervielfachung der zu demodulierenden
Schwingung und einer Hilfsschwingung und Bildung des mittleren Produktes aus den beiden Schwingungen
höherer Frequenz. Statt dessen ist auch eine Frequenzvervielfachung und nachfolgende Frequenzteilung der zu
demodulierenden Schwingung zur Gewinnung eines Trägers mit unterdrückter Phasenumtastung möglich, dessen
Phase dann zur Erzeugung einer Regelspannung mit der Phase einer Hilfsschwingung verglichen wird. Ein
erheblicher Nachteil solcher Methoden besteht im zusätzlichen Aufwand dieser Vervielfachung und der dabei
erforderlichen Filterung. Bei schneller Umtastung können sich auch die Einschwingzeiten der verwendeten
Filter erschwerend auswirken.
Aus der DE-OS 21 01 804 ebenso wie aus der DE-OS 22 16 259 sind ein Verfahren und eine Schaltung zur
Rückgewinnung der Trägerfrequenz für einen Vierphasen-Demodulator bekannt, in denen da; phasengetastete
Eingangssignal in zwei Modulatoren Λ/, und M2 mit um 90° phasenverschobenen Hilfsschwmgungen gleicher
Frequenz moduliert und dadurch in orthogonale Komponenten X und Y zerlegt wird. Aus den Betragen dieser
Komponenten wird die Differenz gebildet, mit dem Vorzeichenprodukt multipliziert und zur Frequenzregelung
^DieseTspezielle Verfahren ist jedoch auf Vierphasen-Modulation beschränkt und kann nicht für eine beliebige
Anzahl von Tastzuständen generalisiert werden.
Aus der Druckschrift US-PS 36 38 125 ist weiterhin ein Verfahren zur Synchron-Demodulation bekannt, bei
dem aus den niederfrequenten Modulationsprodukten aus den Hochfrequenzschwingungen und den beiden
Hilfsschwingungen durch einfache Multiplikation eben dieser Modulationsprodukte eine Regelgroße zur Frequenz-
bzw Phasensteuerung des Hilfsschwingungsgenerators abgeleitet wird. Auch dieses bekannte Verfahren
ist dadurch'beschränkt, daß es nur bei einer phasengetasteten Hochfrequenzschwingung mit zwei möglichen,
um 18O0C verschobenen, Tastzuständeii anwendbar ist. ,_,.,_.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Demodulationsverfahren fur eine beliebige Anzahl von
möglichen Tastruständen anzugeben. Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren durch die Merkmale
aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren und entsprechende Einrichtungen werden nun anhand der F ι g. 1 -21 erlau-
6Das zu demodulierende Signal w mit der Amplitude W und der Kreisfrequenz ω0 entspricht dem Ausdruck 2i>
w=W sin (mat + 2π
—λ
C)
Dabei ist durch η die Zahl der möglichen Tastzustände und durch k die Nummer des jeweiligen Tastzustandes
bezeichnet. Bei den Ausführungen nach Fig. 1-12 wird zunächst eine Umtastung zwischen η = 4 verschiedenen
Phasenlagen φ = 0, π/2, π, 3 π/2 angenommen. Dabei ist also
w = W sin Uo0I + φ) = W sin (ω0Τ + k jj (2) }(j
(A = 0. 1.2,3)
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 erfolgt eine Demodulation der phasengetasteten Hochfrequenzschwingungen
tv durch Bildung der Modulationsprodukte aus dieser Schwingung und den Hilfsschwingungen A1, h: in den
produktbildenden Schaltungen Mx und M2. Diese Hilfsschwingungen haben bei konstanter Amplitude H eine
möglichst klein zu haltende Phasenabweichung α gegenüber je einer bestimmten Tastphase der Hochfrequenzschwingung,
und sie sind zueinander um π/2 phasenversetzt:
Λ,=// sin (<yor - a)
<3> «'
Λ, = H cos [U)0I - a) (4)
Die Modulationsprodukte α und b werden durch eine in M1 bzw. M1 vorgesehene Tiefpaßfilterung von Komponenten
höherer Frequenz ah bzw. bh befreit; d. h. es ist
sin Ik -γ + a j
a = «ι - ah = cos (A- -y + a j (5'
50
Λ = «, - bh = sin /A- — + «1 (6)
Die jeweiligen Tastzustände und damit die zu übertragenden Datensignale sind aus α und b ohne weiteres zu
erkennen: Bei Vernachlässigung der kleinen Abweichung α gilt
A- | a | 1 | b | 0 |
0 | 0 | 1 | ||
1 | -1 | 0 | ||
2 | 0 | -1 | ||
3 |
Die Hilfsschwingungen A1, h2 werden im Generator G erzeugt. Eine zusätzliche Phasendrehung von A2 um -Il
ertolit im Phasendrehkreis P. Der verlangte Synchronismus mit bestimmten Tastzuständen der Hochfrequen?-
60
65
schwingung wird durch Frequenzsteuerung des Generators mit einer Regelspannung /-gewährleistet. In einer
bekannten Ausführung der Kontrollschaltung AS0 zur Gewinnung dieser Regelspannung werden durch Vervierfachung
der Frequenz von Zi2 und w in V\ bzw. V2 zunächst die Schwingungen M4' bzw. u·'4' erzeugt, aus denen
dann durch Produktbildung in M und Tiefpaßfilterung in B das Produktsignal r0 bzw. die Regelgröße /-einsieht:
r„ = - w1'" hi = - sin (4ω0/ + 2 kn) ■ cos (4<y0f - A a)
r = - sin (2 k π + 4ff) = - sin (4β) » -4ff
in Zur Vermeidung der Nachteile der in Fig. 1 angedeuteten Kontrollschaltung KS0 soll nun nach der Erfindung
eine Kontrollschaltung ATSzur Anwendung kommen, welche nicht mehr die Hochfrequenzschwingungen h: und
m\ sondern die daraus durch Demodulation gewonnenen Signale α und b auswertet, wie dies in F i g. 2 angedeutet
ist. Die Auswertung erfolgt dabei durch Produktbildung, wie dies z.B. anhand von Fig. 6, 7, 8, 11, 13 noch
gezeigt wird.
Man kann die Signale a, b als Komponenten eines Vektors Vk auffassen, der in Fig. 3 für die 4 Tastzustiinde
gezeigt wird unter Berücksichtigung der kleinen Phasenfehler a, welche sich nach (5) und (6) auf die Komponenten
auswirken. Zur Gewährleistung einer eindeutigen Unterscheidung dieser Vektoren sollten die Phasenfehler
jedenfalls nie den Bereich
4 4
überschreiten, und die automatische Regulierung sollte stets bewirken, daß ein Vektor im schraffierten Bereich
eine Rechtsdrehung und im nichtschraffierten Bereich eine Linksdrehung erfahrt. Dies ist in F i g. 4 durch Pfeile
angedeutet und kommt durch positive bzw. negative Frequenz-Regelspannungen /+ bzw. r. zustande. Die zu
gewinnende Regelspannung soll nur vom jeweiligen Phasenfehler α, aber nicht vom Tastzustand λ-abhängen; sie
soll also bei den 4 möglichen Stellungen des Vektors Vk gleich groß ausfallen. Nach einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird aus dem Vektor Vk nach den Regeln der Vektor-Potenzierung ein neuer Vektor V"
gewonnen. Der Exponent η entspricht wieder der Zahl möglicher Tastzustände. Beim behandelten Beispiel ist
jo er also η = 4. Unter Annahme, daß die Amplitude des ursprünglichen Tastvektors Vk bereits 1 sei, gilt:
= e'a A
ak+jbk
(9) (10)
Der Exponent 4 α ist nun frei von Ar; d. h. der resultierende Vektor ist nun vom Tastzustand unabhängig, und
die 4 möglichen Tastvektoren V0,.. V1 ergeben nach Potenzierung den gleichen Vektor V\ wie dies aus Fi g. 5 ersichtlich
ist, in der auch die Komponenten ak, bk der Tastvektoren Vk dargestellt sind. Die Potenzierung ergibt:
V* = e'4" = {ak+jbkf = a\+Aja\ bk-6a2 k b\-Ajakb\-
d = sin 4 a = Aa'kbk -Aakb\
c+jd
(11) (12)
Aus d = sin 4 α ergibt sich also ohne weiteres eine zur Korrektur des Phasenfehlers β geeignete Regelgröße r
zur Frequenzsteuerung:
r ' - J
bI-a\bk = akbk(bl-al)
(13)
Die Regelgröße ist somit kleinen Fehlern α des Phasenwinkels proportional. Bei beliebig wachsender Phasenabweichung
ist der Verlauf aus F i g. 9 zu entnehmen, aus der ersichtlich ist, daß in der Sollage des Tastvektors bei
k = U: 1; 2: i bzw. bei β = ö; ,τ/4; π/2; 3 πι* die Regelgröße jeweils verschwindet, während sie bei kleinen Abweichungen
gegenüber der Sollage eine die Abweichung korrigierende Frequenzänderung bewirkt.
Eine Schallung zur Durchführung dieser Frequenzkontrolle ist in Fig. 6 gezeigt. Die Kontrollschaltung KS
enthält die quadrierenden Schaltkreise Q1, Q2, welche aus α bzw. b z. B. durch nichtlineare Übertragung die Werte
α2 bzw. b2 bilden, deren Differenz der Produktschaltung Λ/3 zugeleitet wird. In .W3 wird das Produkt
r= ab(b2 -a2) gebildet, welches der Beziehung (13) entspricht und als Regelgröße dem Generator G zugeführt
wird. Eine mögliche Ergänzung der Schaltung durch die zusätzlichen Elemente A wird weiter unten behandelt,
wahrend die übrigen Teile der Schaltung und deren Funktion bereits anhand von F i g. 1 und 2 erläutert wurden.
Die Beziehung (13) IaSt sich ersetzen durch
r = - — = akbk (bk + ak) (bk - ak)
(14)
Eine Kontrollschaltung KS kann deshalb gemäß Fig. 7 auch einen Schaltkreis AZ4 enthalten, der das Produkt
aus a, b. (b + a) (b - a) bildet. Durch zusätzliche Beruhigung des Produktes r0 kann die so gewonnene Regelgröße
τ von anfälligen durch kurze Störungen verursachten Abweichungen weitgehend befreit werden.
Bei Amplitudenbegrenzung der in (13) oder (14) auftretenden Faktoren wechselt die Produktgröße rnur noch
zwischen den Werten +1 und -1:
r = atbUbl-al)* = - (sin 4 a)* = ± 1 (15)
r = atbt(bk + ak)*{bk-ak)* = -(sin4a) = ±\ (16)
Die Begrenzung ist dabei durch das Zeichen * angedeutet. Das Vorzeichen der Regelgröße ist also immer entgegengesetzt
zum Vorzeichen kleiner Phasenfehler; d. h. die Regulierung wirkt wieder im Sinne einer Verkleinerung
dieser Fehler. Bei beliebigen Phasenunterschieden β ergibt sich ein Verlauf der Regelgröße nach Fig. 10,
und durch die Regulierung werden also je nach Tastzustand die Phasenwinkel β = 0; π/2; tr, 3 π/2 angestrebt.
Eine entsprechende Modifikation der Kontrollschaltung KS nach Fig. 6 kommt zustande durch die Begrenzer
A, welche je nach Vorzeichen der Eingangsgröße α bzw: b bzw. (b2 - a1) eine Ausgangsgröße +1 oder -1
ergeben. Die Produktschaltung M3 kann dabei durch eine entsprechend vereinfachte Schaltung ersetzt werden,
deren Ausgangsgröße gemäß dem Vorzeichenprodukt der Eingangsgrößen ebenfalls +1 oder -1 beträgt. Die
Kontrollschaltung KS kann somit mit sehr einfachen und aus der Technik der logischen Schallungen verfügbaren
Elementen realisiert werden.
Die entsprechende Modifikation der Kontrollschaltung KS nach Fig. 7 führt zur Schaltung nach Fig. 8,
welche wieder Begrenzer A enthält, deren Ausgangsgrößen bei konstanter Amplitude gleiches Vorzeichen wie
die Eingangsgrößen aufweisen. Die Produktschaltung Af4 (Fig. 7) ist dabei durch den Schaltkreis N ersetzt, dessen
Ausgangsgröße r0 entsprechend dem Vorzeichenprodukt der Eingangsgrößen den Wert +1 oder -1 annimmt.
Aufgabe und Wirkung eines allfälligen Hilfssignals s wird weiter unten erläutert.
In F i g. 9 ist die mit Kontrollschaltungen ohne Begrenzung nach F i g. 6 oder 7 gewonnene Regelgröße ersichtlich,
während bei Anwendung der Begrenzung nach F i g. 6 (mit Schaltkreisen A) oder F i g. 8 Regelgrößen nach
F i g. 10 entstehen. Die Regelgröße verschwindet bei den Nulldurchgängen, und durch die Regelung werden anfängliche
Phasenfehler im positiven bzw. im negativen Sinne korrigiert bis zur Erreichung der Phasenlage/ = 0;
-t/2; π; 3 π/2 bzw. a = 0. Dieser Zustand ist jeweils erreicht bei Z) = 0 oder a = 0. Weitere Nulldurchgänge treten
allerdings auch auf bei b = ± a. Dabei handelt es sich aber um labile Zustände, weil eine kleine Abweichung
jeweils durch die Regelung vergrößert wird bis zur Erreichung eines der erwähnten stabilen Nulldurchgänge,
wie dies in Fig. 4 aus den Drehpfeilen ersichtlich ist. 3d
Der zu demodulierende Hochfrequenzträger kann allerdings auch in der Weise phasengetastet sein, daß Tür
die 4 Tastzustände nach erfolgter Regelung die Tastsignale nach Tabelle II auftreten sollten:
Tabelle II | a | 1 | b | 1 |
k | -1 | 1 | ||
0 | -1 | -1 | ||
1 | 1 | -1 | ||
2 | ||||
3 | ||||
In diesem Falle sind also die Tastvektoren nach Erreichung des Synchronlaufes gegenüber Fig. 3 und Fig.4
bei verschwindendem α um .τ/4 gedreht. Die in F i g. 9 und 10 bisher als unstabil bezeichneten Nulldurchgänge
müssen also nun dem stabilen Zustand entsprechen, während die Nulldurchgänge bei a = 0 und 6=0 unstabil
werden. Dieses Verhalten läßt sich einfach erreichen durch Umpolung der Regelgröße r, weil dann die in F i g. 4
gezeigten Drehpfeile ihre Richtung wechseln.
Die anhand von (9) bis (13) erläuterte Methode der Vektor-Potenzierung läßt sich natürlich auch bei größerer so
Zahl der möglichen Tastzustände und entsprechend größerem π durchführen. Unter Annahme von /7 = 6 Taststufen
ergeben sich folgende Tastvektoren
55 und der potenzierte Vektor wird
V" = e'6" = (a+jbf = a6 +j6^b-\5a4b2 -j -20(Pb2 + 15 a2b4 +j6ab5 - b6 (18)
Aus dem imaginären Anteil ergibt sich: 6u
d = sin 6a = 6asb-20a3 b3 + 6 abs = 2 »
Dieses Produkt hat Nullstellen, wenn einer der mit 1,2,... 6 bezeichneten Faktoren Null wird. Dabei handelt
es sich um folgende stabile Nullstellen
1: * =0 jS = 0;/r
3: />=vTa j8 = ff/3; 4.τ/3
5: 6 =-vT α β = 2 π/3; 5 π/1
Dazwischen liegen die labilen Nullstellen:
ίο Tabelle IV
ίο Tabelle IV
2: | a = O | β | = ff/2; 3 .τ/2 |
4: | a = -VTb | ß | = ff/6; 7 ff/6 |
6: | a = vT b | ß | = 5 ff/6; 11 ff/6 |
Durch Umpoiung der aus α gewonnenen Regelgröße werden die Nullstellen 2,4,6 stabil, während sich nun 1.
3,5 labil verhalten. Man erreicht also damit eine wirksame Synchronisierung in Fällen der Phasentastung eines
um .t/6 gedrehten Hochfrequenzträgers.
2υ Zur Durchführung dieser Synchronisierung sind somit zunächst Hilfsschaltungen nötig, welche in einfacher
Weise die Faktoren (b±VTa) und (a ±vTb) durch Summen- und Differenzbildung erzeugen. Die aus (19) ersichtlichen
Faktoren sind darauf mittels einer produktbildenden Schaltung analog Af3 bzw. Af4 in Fig. 3 bzw.
F i g. 4 zur Gewinnung der Regelgröße zu multiplizieren. Natürlich kann auch hier analog zu F i g. 8 eine Begrenzung
der einzelnen Faktoren vorgesehen werden, wodurch sich die Produktbildung erleichtert.
Nach der gleichen Methode der Vektor-Potenzierung, ergibt sich bei η = 8, d. h. bei 8 möglichen Tastzuständen,
das Produkt
d =
so (Ζ>-0,414α)(* + 2,414α)·(Λ-2,414α) (20)
so (Ζ>-0,414α)(* + 2,414α)·(Λ-2,414α) (20)
wobei die aus d gewonnene Regelgröße r = - dl% bei den PhasenwinkelnjS = 0, ff/4, π/2,3 π/4, π, 5 r/4,3 r/2.
7 π/4 stabile Nullstellen hat.
Die in (14) und in den Schaltungen F i g. 7 und 8 auftretenden Faktoren (b + a) sowie (b - a) ergeben N ullstellen der Regelspannung bei (/> =± a). In der vektoriellen Darstellung F i g. 4 sind die zugehörigen Vektoren gegenüber der Normallage (6=0 bzw. a = 0) um ± π/4 phasengedreht.
Die in (14) und in den Schaltungen F i g. 7 und 8 auftretenden Faktoren (b + a) sowie (b - a) ergeben N ullstellen der Regelspannung bei (/> =± a). In der vektoriellen Darstellung F i g. 4 sind die zugehörigen Vektoren gegenüber der Normallage (6=0 bzw. a = 0) um ± π/4 phasengedreht.
Entsprechende Vektoren entstehen also auch durch zusätzliche Modulation der Hochfrequenzschwingung tr
mit weiteren Hilfsschwingungen, die gegenüber h\ und A2 eine zusätzliche Phasendrehung von π/4 aufweisen.
Diese Methode ist bei der Synchronisierschaltung nach Fig. 11 angewendet. Aus der Hilfsschwingung h des
Generators G werden im Phasendrehkreis P4 die Hilfsschwingungen An A14 erzeugt, die den produktbildenden
Modulatoren AZ11,..., Af14 zugeleitet werden. Diese Hilfsschwingungen, deren Phasenwinkel um je .τ/4 verschieden
sind, sind im Vektordiagramm F i g. 12 durch die Zeiger Hi,...,H4 dargestellt. Durch Begrenzung der
Demodulationssignale an,..., al4 mit den Begrenzern A entstehen die Signale aft,..., af4, die bei konstanter
Amplitude das Vorzeichen mit au,..., a,4 wechseln. Durch Bildung des Vorzeichenproduktes in /V4 entsteht
daraus das Signal r0, welches zum Ausgleich kurzer Störungen im Tiefpaßfilter B beruhigt wird. Das resultierende
Regelsignal r, welches die Frequenz des Generators G steuert, ist negativ bei der in Fig. 12 gezeichneten
Stellung des Zeigers W, der die zu demodulierende Hochfrequenzschwingung zeigt; denn die Produkte αι:. a,j,
αχ ι aus w mit A,2, Ar„ Ai4 sind negativ, während das Produkt aus w mit An positiv ausfällt. Dies bestätigt sich aus
F i g. 12, wonach (W ■ H2), (W ■ Hi), (W ■ H4) negativ sind, während (W ■ Hx) positiv ist. Bei anderen Phasenlagen
der Hochfrequenzschwingung w ergeben sich z.T. auch positive Regelgrößen, und man erhält schließlich je nach
Lage des Vektors W in F i g. 12 die positiven oder negativen Regelgrößen /+ bzw. /■_, welche jeweils die Überlagerungs-Hilfsschwingungen
im Sinne einer Verminderung anfänglicher Phasenfehler steuern. Die Wirkung der Schaiiung enisprichi also wieder Fig. 10, während bei Verzicht auf Amplitudenbegrenzung in A und Anwendung
einer Analogmultiplikation bei N4 ein Verlauf der Regelspannung nach Fig. 9 zu erzielen wäre.
Auch diese Methode läßt sich bei anderer Zahl der Tastzustände durchführen. In F i g. 13 ist eine Schallung
gezeigt, der eine Abstufung der Hochfrequenzphase in 3 Taststufen zugrunde liegt. Funktion und Bezeichnungen
der Schaltung entsprechen der erläuterten Fig. 11; die 3 Hilfsschwingungen A2i, A22, A23 sind jedoch gegenseitig
um 2 .t/3 phasenverschoben. Gemäß dem Zeigerdiagramm Fig. 14 ist die Vektorebene in je 3 Winkelbereiche
von ff/3 aufgeteilt, die positive bzw. negatives Vorzeichen der Regelgröße r ergeben.
Eine Anwendung der Methode ist auch möglich bei Modulation der Hochfrequenzschwingung mit nur zwei
Tastzuständen (n = 2), die sich durch eine Phasendifferenz von π unterscheiden. In diesem Falle genügt eine Einrichtung
nach Fig. 11 unter Weglassung der Produktschaltungen Af12 und Af14. Die Ausgangssignale at ^ und al}
von Af11 und Af13 entsprechen dabei den Signalen α nach (5) und -b nach (6), und ihr Analogprodukt ergibt
wegen η = 2 eine Regelgröße
r - η η - - sin(2g) n\\
Bei Begrenzung von α, ι und an in A und Bildung des Vorzeichenproduktes aus den begrenzten Signalen af,
und ah in Wi entsteht dagegen eine Regelgröße r* = ± 1, deren Vorzeichen mit dem Vorzeichen von /-übereinstimmt.
Die bei der Phasenumtastung auftretende Änderung der Phasenlage zwischen den auszuwertenden Taslzuständen
wird in vielen Fällen auf vernachlässigbare kurze Zeitabschnitte beschränkt sein. Dies ist jedoch keineswegs
immer der Fall. Im Hinblick auf eine möglichst geringe Bandbreite der übertragenen Signale ist die Phase
namentlich bei schneller Tastung abschnittweise stetig veränderlich, so daß die den einzelnen Tastzustand kennzeichnende
Phasenlage jeweils nur in periodisch wiederkehrenden kurzen Zeitabschnitten vorliegt. Auch in solchen
Fällen ergeben die vorbeschriebenen Einrichtungen, wie entsprechende Untersuchungen gezeigt haben,
brauchbare Regelsignale; sowohl bei der Analoglösung (mit Bildung des Analogproduktes) wie auch bei der
Digitallösung (mit Bildung des Vorzeichenproduktes) entstehen auch in solchen Fällen Regelgrößen, die - absesehen
von einer um einen konstanten Faktor verminderten Amplitude - weitgehend gleichen Verlauf haben
wie in den Fällen einer vernachlässigbaren kleinen Dauer der Phasenlagen-Änderung zwischen den auszuwertenden
Tastzuständen (»harte« Tastung). Ist aber die Taktfrequenz bekannt, dann kann man in Fällen einer stetigen,
nicht sprunghaften Phasenänderung (»weiche« Tastung) mit Vorteil auch eine periodische Unterbrechung
vorsehen, so daß die Auswertung nur während der geltenden Taktphase wirksam ist. Man kann dann das empfangene
Hochfrequenzsigna! im Rhythmus der Phasenumtastung durch das Taktsignal unterbrechen, so daß es nur
Tn den verhältnismäßig kurzen Zeitabschnitten der auszuwertenden Phasenlage mit den Hilfsschwingungen zur
Überlagerung kommt. Hierzu ist beispielsweise der in F i g. 2 gestrichelt gezeichnete Unterbrecher U1 geeignet,
der durch die periodisch auftretenden kurzen Impulse des Taktsignals e0 geschlossen wird. Ein entsprechend
gesteuerter Unterbrecher U1 kann nach F i g. 13 z. B. auch dem Beruhigungskreis B vorgeschaltet werden, damit
jeweils nur die der auszuwertenden Phasenlage entsprechenden Momentanwerte der Regelgröße r0 übertragen
werden. Schließlich kann eine zeitweilige Unterbrechung der Auswertung zur genaueren Erfassung der Tastzustände
auch durch zusätzliche Steuerung bei den Schaltelementen zur Amplitudenbegrenzung oder zur
Produktbildung oder aber bei allfällig notwendigen Zwischenverstärkern vorgesehen werden.
Die Bildung des Vorzeichenproduktes zur Gewinnung der Regelgröße nach F i g. 8,11,13 hat gegenüber einer
Gewinnung des Analogproduktes nach Fig. 6,7 den Vorteil eines geringeren Aufwandes bei Vermeidung von
Fehlermöglichkeiten bei schlecht ausgesuchten oder schlecht abgeglichenen Schaltelementen (Produktschaltungen
M3, AZ4, Quadrierungsschaltungen Q1, Q2). Andererseits ist der aus Fig. 10 ersichtliche phasenabhängige
Verlauf der Regelgröße vom Standpunkt einer schnellen und doch stabilen Regelung ungünstiger als der Verlauf
nach F i g. 9, wo die Regelgröße bei kleinen Phasenfehlern proportional zu diesen Fehlern ist. Es ist jedoch möglich,
durch zusätzliche Maßnahmen auch nach der Umpolmethode einen günstigeren Verlauf der Regelspannung
zu erzielen, so daß sich die regelungtechnischen Nachteile vermeiden lassen. Man könnte durch zusätzliche
Frequenzwobbelung des Generators G Hilfsschwingungen h erzeugen, die wechselnde kleine Verschiebungen
der Regelspannungsdurchgänge nach F i g. 10 ergeben, so daß die beruhigte Regelspannung schließlich
bei kleinen Phasenfehlern α proportional zu diesen Fehlern verläuft. Solche Einrichtungen sind aber zur gleichzeitigen
Demodulation der phasengetasteten Signale etwas weniger geeignet, weil der Bereich zulässiger
Phasenfehler der Empfangssignale sich entsprechend der zusätzlichen Phasenvariation der H ilfssignale vermindert.
Eine wirksame Korrektur der Regelgröße ist dagegen unter Vermeidung des erwähnten Nachteils in einfacher
Weise möglich durch Anwendung von Zusatzsignalen s, welche den Demodulationssignalen α und b vor ihrer
Begrenzung zugefügt werden. Bei der Schaltung nach F i g. 8 wird ein in bestimmten Grenzen dauernd veränderliches
Signal j so zugeführt, daß die Nulldurchgänge von (α + s) und (6 + s) sich gegenüber der ursprünglichen
Lage dauernd um kleine Beträge verschieben. Während die Regelgröße ohne Anwendung dieser Zusatzsignale
den Verlauf nach Fig. 18 aufweist, wird nun je nach Momentanwert des Zusatzsignals beispielsweise der in
Fig. 19 gestrichelt gezeichnete Verlauf der nicht beruhigten Ausgangsgröße ra von N resultieren. Bei dauernd
veränderlichem Zusatzsignal wird die beruhigte Regelgröße rdagegen als Mittelwert aus verschiedenen Rechlecksignalen
beispielsweise den in Fig. 19 ausgezogenen Verlauf annehmen, der kleinen Phasenfehlern proportional
ist.
Die Zufuhrung eines Zusatzsignals zur Erzielung einer gekrümmten Regelcharakteristik bei begrenzten Produktsignalen
ist auch bei den übrigen Schaltungsbeispielen möglich. So können bei der Schaltung nach Fig. 11
die begrenzten Signale af, und af3 oder auch die Signale af2 und af« durch die Addition von Zusatzsignalen
ergänzt werden. Beim erwähnten Betrieb mit nur zwei Tastzuständen unter Weglassung der produktbildenden
Schaltungen Ai12 und M14 (Fig. 11) genügt dagegen Addition des Zusatzsignals zum begrenzten Signal oft.
Das Zusatzsignal s kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Zeit / den in F i g. 15 a gezeigten Verlauf haben
(d. h. den einer periodischen und symmetrischen Kippspannung), so daß der Nulldurchgang von /·„ jeweils dem
entsprechenden Betrag A a(s) folgt. Bei diesem Verlauf sind alle Momentanwerte von jgleich wahrscheinlich,
so daß auch die zusätzlichen Winkel verschiebungen innerhalb der Grenzen ±Aoq, entsprechend Fig. 15 b
mit gleicher Wahrscheinlichkeit ρ {Δ α) auftreten. Die Regelgröße, die dem Integralwert der Wahrscheinlichkeiten
folgt, hat somit einen Verlauf nach F i g. 15 c. Einen noch günstigeren Verlauf erzielt man bei Anwendung mi
von Zusatzsignalen nach Fig. 16 a, welche eine Wahrscheinlichkeitsverteilung derNulldurchgangsverschiebungen
z. B. entsprechend der Glockenkurve F i g. 16 b ergeben, so daß durch Integration schließlich eine Abhängigkeit
der beruhigten Regelspannung vom Phasenfehler nach Fig. 16c resultiert. Man kann aber auch Zusatzsignale
mit Geräuschcharakter nach Fig. 17a.benutzen, deren Einzelwerte sich z.B. nach der Wahrscheinlichkeitsverteilung
F i g. 17 b unter Bevorzugung kleiner Werte verhalten. Auch hier wird sich schließlich eine Regel- (.5
spannung mit S-förmigem Verlauf z.B. nach Fig. 17c ergeben. Bei den labilen Nulldurchgängen
ist eine Krümmung der Charakteristik im allgemeinen nicht erwünscht, weil dort bereits kleine Phasenabwei- «
chungen möglichst große Regelspannungen ergeben sollten damit in kürzester Zeit der nächstliegende stabile E
genügt eine Addition vcn Zusatzsignalen zum Summensignal (b + a) und zum Differenzsignal (b - a) in der ρ
N ulldurchgänge durch Umpolung der Regelspannung, wie dies anhand der Tabellen IU und IV erläutert wurde.
Der in F i g. 16 a gezeigte Verlauf des Zusatzsignals mit Bevorzugung der kleinen Amplituden wird bei Erzeugung dieses Signals mit einer Schaltung nach Fig. 20 erzielt Durch Frequenzteilung eines dem Generator G
entnommenen Hilfssignals k im Teiler T entsteht zunächst das Rechtecksignal s\. Durch Differenzierung in U1,
ίο entsteht daraus das aus Kurzimpulsen bestehende Signal s2. Eine Schaltung F zur Formung des Zusatzsignals s
enthält einen Kondensator, der durch die Impulse übet- die angedeuteten Gleichrichter jeweils positiv oder negativ aufgeladen wird, worauf eine Entladung Ober den Parallelwiederstand erfolgt·
Das in Fi g. 7,8,11,13 gezeigte Tiefpaßfilter B zur Beruhigung der Regelspannung r dient zum Ausgleich der
Wirkung kurzer Störungen und zur Vermeidung der durch zu kleine Zeitkonstanten bedingten Stabilitätspro
bleme. Ein solches Filter kann z. B. nach F i g. 21 aus einer Parailelkapazität C1 in Verbindung mit einem Serie
widerstand R1 aufgebaut sein.
Bei vorübergehender Unterbrechung der Übertragung sollte die jeweils bestehende Regelspannung erhalten
bleiben, um eine Neu-Synchronisierung nach der Unterbrechung zu vermeiden. Mit dem Gleichrichter D, wird
deshalb aus der Hochfrequenzschwingung w eine Steuergröße zur Betätigung des Schalters S1 gewonnen, durch
den bei Ausfall dieser Schwingung die Zuleitung zum Kondensator Q unterbrochen wird, so daß der Ladezustand desselben erhalten bleibt Bei Beginn der Synchronisierung empfiehlt sich eine Beruhigung der Regelspannung mit kleiner Zeitkonstante zur Einleitung des Synchronlaufes in Fällen anfanglich großer Frequenzabweichungen. Durch Überbrückung des Serienwiderstands A2 mit dem Schalter S2 ist eine solche Verkleinerung
der Zeitkonstante möglich. Zur Gewinnung einer Steuerspannung zur betätigung des Schalters wird die noch
ungefilterte Regelgröße r0 durch den Kondensator C2 von der Gleichstromkomponente befreit, während die bei
Beginn der Regelung noch vorhandenen Wechsel-Komponenten in D2 g.\iichgerichtet werden. Nach Behebung
des anfänglichen Frequenzunterschiedes zwischen den Hilfsschwingungen h des Generators G und der Empfangsschwingung H' verschwinden starke Schwankungen von r0, so daß auch die Steuerspannung des Schalters
S, verschwindet. Die dann eintretende Öffnung des Schalters bewirkt eine Vergrößerung des Seriewiderstandes
um den Widerstandswert von A2 und damit eine entsprechende Vergrößerung der Filterzeitkonstante.
Die gezeigten Figuren sind natürlich nur als Ausführungsbeispiele zur Realisierung der Synchronisierung
beim Empfang phasengetasteter Signale nach der Erfindung aufzufassen. Selbstverständlich lassen sich unter
Anwendung bekannter Mittel und bei Beachtung der heutigen technischen Kenntnisse mancherlei andere
Realisierungen angeben, bei denen die erfindungsgemäßen Maßnahmen ebenfalls zur Anwendung kommen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Demodulation eines phasengetasteten Hochfrequenzsignals (w) mit einer vorgegebenen
Zahl η von möglichen Tastzuständen, bei dem wenigstens zwei Hilfeschwingungen (A1, A2) mit gleicher Frequenz
und einem konstanten Phasenunterschied erzeugt und aus dem Hochfrequeuzsignal (h-) und den
Hilfsschwingungen (A1, A2) in produktbildenden Modulatoren (Mi, M2) Modulationsprodukte (a, b) gebildet
werden, aus welchen Modulationsprodukten (a, b) durch Kombination eine Regelgröße (r) abgeleitet und
zur Regelung der Frequenz der HUfsschwingunge& (A1, A2) verwendet wird, dadurchgekennzeichnet.
daß die Modulationsprodukte (α, b) als Komponenten eines Tastvektors (^) aufgefaßt und die Regelgröße (r)
ίο aus der η-ten Potenz dieses Tastvektors (Vk) abgeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschwingungen (A1, A2) zueinander
orthogonal sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Modulationsprodukten (a. b) mindestens
eines der Summensignale (b + g, a), (b + g2 a), ... und mindestens eines der Differenzsignale
(b -g, a), (b - g2 α),... gewonnen (gu g2,... sind Konstanten) und zur Bildung der Regelgröße (r) das Produkt
aus den Modulationsprodukten (a, b) und den Summen- und Differenzsignalen erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Modulationsprodukten (a. b) durch
Quadrierung die weiteren Signale a2 unö b2 gewonnen werden und zur Gewinnung der Regelgröße (r) das
Produkt aus den Modulationsprodukten (a, b) und der Differenz (b1 - α2) erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Modulationsprodukten (β, b) die
Summensignale (b + a) und die Differenzsignale (b - a) gewonnen werden und zur Bildung der Regelgröße
(r) das Produkt aus den Modulationsprodukten (a, b) und den Größen (b + a) und (b - a) erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Modulationsprodukten (a. b) die
Summensignale (b + VT a), (VT b + a) sowie die Differenzsignale (b - VTa), (.VT b - a) gewonnen werden
und zur Bildung der Regelgröße (/■) das Produkt aus den Modulationsprodukten (a, b) und diesen Summen-
und Differenzsignalen erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Modulationsprodukten (α, b) die
Summensignale (b + a), [b + (Vl + 1) a], [b + (VT - 1) a] sowie die Differenzsignale (b - α), [b -· (vT + 1) a\.
[b-(VT - I) a] gewonnen werden und zur Bildung der Regelgröße (r) das Produkt aus den Modulationsprodukten
(a, b) und diesen Summen- und Differenzsignalen erzeugt wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit mindestens zwei produktbildenden
Modulatoren (M \,M2), denen einerseits das phasengetastete Hochfrequenzsignal (w) und andererseits je eine
von mindestens zwei Hilfsschwingungen (A1, A2) zugeführt werden, welche Hilfsschwingungen (A1, A2) mit
ungleicher Phasenlage aus einem Generator (G) mit steuerbarer Frequenz entnommen werden, und mit
einer produktbildenden Schaltung (M3, M4), deren Eingangssignale aus den Ausgangssignalen der produktbildenden
Modulatoren (M1, M2) gewonnen werden und deren Ausgangssignal dem Generator (G) zur Frequenzsteuerung
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der produktbildenden
Modulatoren (M1, M2) der produktbildenden Schaltung (M3, M4) einerseits direkt und andererseits unter
Zwischenschaltung von mindestens einer summen- und mindestens einer differenzbildenden Schaltung
zugeführt werden.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale der produktbildenden
Schaltung (M3, M4) in der Amplitude begrenzt werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die produktbildende Schaltung (M3, Λ/4)
aus einem Schaltkreis besteht, dessen Ausgangssignal bei konstanter Amplitude dem Vorzeichenprodukt
der Eingangssignale entspricht.
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