DE2520164C2 - Verfahren und Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Synchronmotors - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Synchronmotors

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DE2520164C2
DE2520164C2 DE2520164A DE2520164A DE2520164C2 DE 2520164 C2 DE2520164 C2 DE 2520164C2 DE 2520164 A DE2520164 A DE 2520164A DE 2520164 A DE2520164 A DE 2520164A DE 2520164 C2 DE2520164 C2 DE 2520164C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/022Synchronous motors
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

a) daß nach dem Netzausfall die Zündimpulse des gesteuerten Gleichrichters so geführt werden, daß die Ausgangsspannung Null ist,
b) daß die Verbindung zwischen dem Wechselrichter (6) und dem Synchronmotor (9) aufgetrennt wird,
c) daß bei Netzwiederkehr zunächst die Ausgangsspannung des gesteuerten Gleichrichters (6) langsam erhöht wird,
d) daß nach einer Zeitverzögerung (Ti) die Wechselrichterventile wieder gezündet werden, und
e) daß nach einer weiteren Zeitverzögerung (Ti) bei noch vorhandener Phasenlagenübereinstimmung die Verbindung zwischen Wechselrichter (6) und Synchronmotor (9) wieder geschlossen wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
— mit einem aus einem netzgeführten, gesteuerten Gleichrichter (4), einem Gleichspannungszwischenkreis mit Glättungskondensator und einem Wechselrichter (6) mit Rückstromdioden bestehenden Umrichter zur Speisung des Synchronmotors (9)
— mit einem die Netzspannung abtastenden Steuergerät(25)
— mit einem Spannungswandler (21) an den Klemmen des Synchronmotors (9)
— mit einem Oszillator (17) für die Wechselrichtersteuerung
— mit einem Impulsphasenschieber (12) für den Gleichrichter (4) und
— mit einer Zündimpulsfreigabeschaltung (28) für den Wechselrichter
gekennzeichnet durch
a) einen zwischen dem Wechselrichter und dem Synchronmotor angeordneten Schalter (7),
b) ein Anlaßgerät (26) zur langsamen Verschiebung der Zündimpulse des Impulsphasenschiebers (12),
c) ein Schaltersteuerglied (30),
d) das Steuergerät (25) ist ein Programmsteuergerät mit mehreren Ausgangssignalen für die verschiedenen Zeitverzögerungen, das mit dem Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
ίο Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2 beschriebenen, der JA-OS 48 25 114 entnehmbaren Art
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung wird bei Netzausfall der Glättungskondensator des Gleichspannungs-Zwischenkreises über die dem Wechselrichter parallel geschalteten Rückkopplungsdioden unter Umständen auf einen Spitzenwert aufgeladen, der größer als die Klemmenspannung des Motors ist Infolgedessen ist bei Netzwiederkehr die Klemmenspannung größer als die induzierte Spannung und es ist mit entsprechenden Stromstößen zu rechnen. Infolgedessen müssen der Gleichrichter, der Gleichspannungs-Zwischenkreis und der Wechselrichter für hohe Leistungen ausgelegt werden, die im Betrieb an sich nicht erforderlich sind.
Der Erfahrung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei denen ein sicherer Betrieb auch bei Netzausfall ohne Überdimensionierung des Umrichters möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Patentanspruch 1 beschriebene Verfahren und die im Patentanspruch 2 beschriebene Schaltungsanordnung gelöst
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschriebea Es zeigen
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktion der in F i g. 1 gezeigten Schaltungsanordnung,
F i g. 3 in graphischer Darstellung den Lastwinkel δ als Funktion des Leistungsfaktorwinkels φ,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung,
F i g. 5 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der in Fig.4 gezeigten Schaltungsanordnung,
Fig.6a das Blockschaltbild des in Fig.4 gezeigten phasenverriegelten Oszillators und
so Fig.6b in graphischer Darstellung die Oszillator-Phase als Funktion der Oszillator-Steuerspannung.
In der F i g. 1 ist das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Motorsteuerung der Erfindung dargestellt. Über einen manuell zu betätigenden Schalter 2 und einen Transformator 3 ist ein Gleichrichter 4 an ein Netz 1 angeschlossen. Die am Ausgang des Gleichrichters 4 auftretende Gleichspannung wird im Glättungsfilter 5 geglättet und gelangt dann auf den Wechselrichter 6, in dem sie wieder in eine Wechselspannung umgeformt wird. Die am Ausgang des Wechselrichters 6 auftretende Spannung wird über einen Thyristorschalter 7 und einen manuell zu betätigenden Schalter 8 auf einen Synchronmotor 9 gegeben.
Am Ausgang des Gleichrichters 4 tritt die Sollgleichspannung unter Steuerung durch einen automatischen Spannungsregler (im folgenden AVR) auf. Das AVR-System enthält einen Sollspannungsgeber 10, einen Spannungsregler 11, einen Impulsphasenschieber 12 und
einen Spannungswandler 13 zur Erfassung der am Aus- der Darstellung der F i g. 2 ist die Abszisse die Zeitachse gang des Gleichrichters 4 auftretenden Gleichspan- Der Netzausfall wird durch dat. Programmsteuergerät nung. Das vom Spannungswandler 13 aufgenommene 25 festgestellt Die Feststellung erfolgt über den TransSignal wird auf den Spannungsregler 11 übertragen. formator 24. Ein entsprechendes Ausfallsignal wird über Der Impulsphasenschieber 12 wird über einen Transfor- 5 den langsam wirkenden Anlasser 26 auf den Impulsphamator 14 mit der Wechselspannung des Netzes 1 ge- senschieber 12 gegeben. Dadurch wird das am Ausgang speist Er verschiebt die Phase des A Jsgangspulses auto- des Impulsphasenschiebers 12 auftretende Signal untermatisch in Übereinstimmung mit der Wechselspannung drückt, wodurch gleichzeitig der Gleichrichter 4 abge- und regelt so die Ausgangsspannung am Gleichrichter spannt wird. Gleichzeitig wird ein Signal auf den Steuer-4. 10 treiber 27 gegeben, der den Frequenzteiler 18 abschal-
Für den Betrieb des Synchronmotors 9 bei einem tet Dadurch wiederum wird der Wechselrichter .6 ausgevorgegebsnen Leistungsfaktorwinkel φ und vorgege- schaltet Ein weiteres Signal wird auf die Zündimpulsbener Drehzahl ist der Wechselrichter 6 mit einem auto- freigabeschaltung 28 gegeben, die den Schalter 7 öffnet matischen Drehzahlsteuersystem (im folgenden ASR) Ein weiteres Signal wird auf das Schaltersteuerglied 30 ausgerüstet Das ASR-System enthält einen Vergleichs- 15 gegeben, das den Schalter 29 so stellt, daß dem phasenspannungsgeber 15, einen Drehhzahlregler 16, einen verriegelten Oszillator 17 nicht mehr das Ausgangssigphasenverriegelten Oszillator 17 (die Bezeichnung nal des Stromwandlers 22, sondern das Ausgangssignal ,Phase« bezieht sich hierbei auf das Impulsintervall), des Spannungswandlers 21 als Eingangssignal zugeeinen Frequenzteiler 18 und einen Spannungswandler führt wird. Diese Umschaltung führt dazu, daß nur die 21, der die an der Anschlußklemme des Synchronmo- 20 Steuerschaltung des Wechselrichters 6 bei Netzausfall tors 9 liegende Phase erfaßt und über esnen Impulsfor- weiter im Betrieb bleibt Weil die Steuerschaltung des ,mer 20 auf den Drehzahlregler 16 prägt Die Schaltung Wechselrichters 6 mit der induzierten Spannung des " 'enthält weiterhin einen Leistungsfaktorregler (im fol- Synchronmotors 9 beaufschlagt wird, wird die Steuergenden PLO-System) zur Regelung des Leistungsfak- schaltung weiterhin synchron zu der Drehzahl des Syntors des Synchronmotors 9. Das PLO-System enthält 25 chronmotors 9 aktiviert
einen Stromwandler 22 zur Erfassung der Ankerstrom- Nach Beendigung des Netzausfalls wird auch das phase des Synchronmotors 9 und einen Impulsformer Wiederauftreten der Netzspannung am Eingang des 23, der das vom Stromwandler 22 aufgeprägte Signal Programmsteuergerätes 25 ermittelt Der langsam wirformt und über einen Schalter 29 auf den phasenverrie- kende Anlasser 26 wird angesteuert und führt ein allgelten Oszillator 17 gibt Der phasenverriegelte Oszilla- 30 mählich ansteigendes Aktivierungssignal dem automatitor 17 wird seinerseits durch einen Abschalter 19 gesteu- sehen Impulsphasenschieber 12 zu, der dadurch allmähert Hch die am Ausgang des Gleichrichters 4 auftretende
Zur Regelung bei einem Ausfall des Netzes 1 sind ein Gleichspannung erhöht
Programmsteuergerät 25 vorgesehen, das über einen Nach einer zeitlichen Verzögerung um die Dauer Γι Transformator 24 aus dem Netz 1 gespeist wird, ein 35 wird der Steuertreiber 27 aktiviert und aktiviert dadurch langsam wirkender Anlasser 26, der den Gleichrichter 4 seinerseits den Wechselrichter 6. Dabei ist der Schalter unter Steuerung durch das Programmsteuergerät 25 all- 7 geöffnet, so daß der Ausgangsstrom des Wechselrichmählich beaufschlagt, wobei der Ausgang des Anlassers ters 6 Null ist Der Wechselrichter 6 wird also lastfrei be-26 auf den Imoulsphasenschieber 12 gegeben wird, ein trieben. Nach Abschluß der allmählichen Aktivierung Steuertreiber 27 zur Aktivierung und Deaktivierung des 40 des Gleichrichters 4 und der zeitlichen Verzögerung um Frequenzteilers 18 unter Führung durch die Ausgangs- die Spanne T2 nach dem Wiederauftreten der Netzspansignale des Programmsteuergeräts 25, eine Zündimpuls- nung, wenn die Spannungen am Gleichrichter 4 und am freigabeschaltung 28 zum Schließen und öffnen des Wechselrichter 6 wieder aufgebaut sind, wenn also das Schalters 7 unter Führung durch die vom Programm- ADR-System stabilisiert ist, wird die Zündimpulsfreigasteuergerät 25 gelieferten Signale und ein Schaltersteu- 45 beschaltung 28 aktiviert und der Schalter 7 geschlossen, erglied 30 zum Stellen des Schalters 29 in der Weise, Erst dann speist die am Ausgang des Wechselrichters 6 daß das Signal des Stromwandlers 22 während des sta- auftretende Spannung den Synchronmotor 9. Die Motionären Motorbetriebes auf den phasenverriegelten tordrehzahl ist zu diesem Zeitpunkt unter die Syn-Oszillator 17 durchgeschaltet wird, während bei Ausfall chrondrehzahl abgesunken. Zu dieser Zeit liegt am Eindes Netzes 1 das vom Spannungswandler 21 gelieferte 50 gang des phasenverriegelten Oszillators 17 die Klem-Signal auf den phasenverriegelten Oszillator 17 durch- menspannung des Synchronmotors 9, nämlich die Ausgeschaltet wird. Die Umschaltung erfolgt dabei unter gangsspannung des Wechselrichters 6 an. Mit einer zeit-Führung durch das Programmsteuergerät 25. liehen Verzögerung um die Spanne T3 nach dem Schlie-
Im folgenden ist der stationäre Motorbetrieb unter Ben des Schalters 7 wird das Schaltersteuerglied 30 akti-
Verwendung des beschriebenen Steuersystems erläutert 55 viert, das den Schalter 29 umschaltet, so daß die vom
Die vom Gleichrichter 4 gleichgerichtete Spannung Stromwandler 22 erfaßte Stromphase dem phasenverwird vom Wechselrichter 6 wieder wechselgerichtet und riegelten Oszillator 18 zugeführt wird. Dadurch ist der dient zur Speisung des Synchronmotors 9. Der Syn- stationäre Betriebszustand des Synchronmotors 9 & chronmotor 9 wird dabei durch das ASR System bis auf wiederhergestellt Die zeitliche Verzögernng T3 dient die Solldrehzahl geregelt. Dieser Vorgang erfolgt unter 60 dem Zweck, eine Änderung der Phase des Schaltstoß-Steuerung durch die Ausgangsspannung des Vergleichs- stromes im Zeitpunkt des Schließens des Schalters 7 so spannungseinstellers 15. Dabei wird gleichzeitig durch zu unterbinden, daß dieser Stroßstom nicht auf den phadas PLO-System mit Hilfe der Stromphase der ge- senverriegelten Oszillator 17 gelangt, wodurch eine stawünschte Leistungsfaktor eingeregelt bile und stabilisierte Regelung erzielbar ist
Die Funktion und der Betrieb der Schaltungsanord- 65 Auf diese Weise kann also der Synchronmotor 9 innung, insbesondere bei kurzfristigem Netzausfall wird nerhalb kurzer Zeit nach Wiederauftreten der Netzimfolgenden anhand F i g. 2 näher beschrieben, spannung wieder auf stationäre Betriebsbedingungen
Es sei ein kurzfristiger Netzausfall angenommen. In gebracht werden und kann dabei gleichzeitig eine stabil
geregelte Betriebsweise des Synchronmotors 9 gewährleistet werden.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel kann jedoch unter Umständen auch ein zu großer Stromstoß je nach der Phasenbeziehung zwischen der Ausgangsspannung des Wechselrichters 6 und der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 im Zeitpunkt des Schließens des Schalters 7 auftreten. Dazu wird die Phasendifferenz der Größe nach durch die Phase des PLO-Systems und der festgestellten Phase der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 bestimmt Die Phase der induzierten Spannung kann innerhalb von etwa 30° -Intervallen gewählt und justiert werden, wozu der Schaltungsaufbau des Spannungswandlers 21 dienen kann.
Auf der anderen Seite wird der Betrag der Phase des PLO-Systems durch die Lastbedingung vor dem Netzausfall bestimmt Die Beziehung zwischen dem Lastwinkel δ und dem Leistungsfaktorwinkel φ bei der Leistungsfaktorregelung ist in Fig.3 gezeigt Wenn beispielsweise die Laständerung um einen Lastwinkel von 40° in dem in der F i g. gezeigten Bereich eintritt, muß der Leistungsfaktorwinkel φ für EtIEo — 0,9 um etwa 60° verändert werden, wobei Et die Klemmenspannung und Eo die induzierte Spannung sind. Der Phasenbetrag des PLO-Systems ist also eine Funktion des Leistungsfaktorwinkels φ, so daß eine größere Änderung des Leistungsfaktorwinkels φ von einer entsprechend großen Änderung des Phasenbetrages im PLO-System begleitet ist Aus diesem Grund wird der Phasenbetrag des PLO-Systems, nämlich die Phasendifferenz zwischen der Ausgangsspannung des Wechselrichters 6 und der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 vergrößert, was zu einem relativ großen Stoßstrom führt Eine Berücksichtigung dieses großen Spitzenstromes bei der Auslegung der Anlage erfordert eine Kapazität, die doppelt so groß wie die erforderliche Sollkapazität ist Die Anlage wird daher unwirtschaftlich.
Es zeigt sich also, daß die Phasendifferenz zwischen der Ausgangsspannung des Wechselrichters 6 und der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 beim Schließen des Schalters 7 nach Möglichkeit Null betragen soll.
In der Fig.4 ist das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung dargestellt Die in Fig.4 gezeigte Schaltung unterscheidet sich von der in F i g. 1 gezeigten dadurch, daß ein Schalter 31 zwischen dem Drehzahlregler 16 und dem phasenverriegelten Oszillator 17 eingefügt ist so daß ein Signal vom Drehzahlregler 16 auf den phasenverriegelten Oszillator 17 während des stationären Motorbetriebes gelangt Bei Netzausfall wird dagegen auf den phasenverriegelten Oszillator 17 unter Steuerung durch das Schaltersteuerglied 30 ein Signal von einem Synchronisierphasendifferenzgeber 32 aufgeprägt, dessen Ausgangssignal der beim Schließen des Schalters 7 zulässigen Phasendifferenz zwischen der Ausgangsspannung des Wechselrichters 6 und der Klemmenspannung des Synchronmotors 9 entspricht Die Steuerschaltung des Wechselrichters 6 ist daher so betreibbar, daß sie eine Phasendifferenz von Null zwischen der Ausgangsspannung des Wechselrichters 6 und der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 im Augenblick des Schließens des Schalters 7 bei Netzausfall einstellen kann.
Anhand der Fig.5 wird die Funktionsweise der in Fig.4 gezeigten Schaltung näher erläutert Der Unterschied der Funktionsweise der in Fig.4 gezeigten Schaltung von der in Fig.2 dargestellten Funktionsweise der in F i g. 1 gezeigten Schaltung liegt darin, daß das Ausgangssignal des Drehzahlreglers 16 während des stationären Betriebszustandes des Motors 9 auf den Eingang des phasenverriegelten Oszillators 17 gegeben wird, während der Schalter 31 bei Aktivierung des Schaltersteuerglieds 30 unter Steuerung durch das Programmsteuergerät 25 ebenfalls aktiviert wird, was dazu führt, daß während des Netzausfalls die Ausgangsspannung des Phasendifferenzgebers 32 als Eingangssignal auf den phasenverriegelten Oszillator 17 gegeben wird. Dadurch wird die Phasendifferenz zwischen der Ausgangsspannung des Wechselrichters 6 und der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 im Augenblick der Reaktivierung des Wechselrichters 6 auf Null gehalten. Der Phasendifferenzgeber 32 ist allein bestimmt durch die Phase der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 und der Phase des Steuerpulses für die Wechselrichtersteuerung, und zwar selbst dann, wenn ein korrigierbarer Fehler durch eine Durchschaltverzögerung auftritt Wie im Fall der F i g. 2 wird der Schalter 7 mit einer zeitlichen Verzögerung um die Periode 7i nach Wiederauftreten der Netzspannung geschlossen. Die dabei auftretenden Stromspitzen sind jedoch wesentlieh niedriger, da die Phase der Ausgangsspannung des Wechselrichters 6 mit der Phase der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 übereinstimmt Mit einer zeitlichen Verzögerung von einer Spanne 73, bezogen auf das Schließen des Schalters 7, wird der Eingang des PLO-Systems vom Ausgang des Spannungswandlers 22 auf den Ausgang des Stromwandlers 21 umgeschaltet Gleichzeitig wird der Eingang des phasenverriegelten Oszillators 17 vom Phasendifferenzgeber 32 auf die Ausgangsspannung des Drehzahlreglers 16 umgestellt Dadurch wird der stationäre Betriebszustand des Synchronmotors 9 wiederhergestellt
In Fig.6a ist in Form eines Blockschaltbildes ein Ausführungsbeispiel eines PLO-Systems mit dem phasenverriegelten Oszillator 17 als Hauptkomponente gezeigt
Der phasenverriegelte Oszillator 17 enthält ein phasenprüfendes Flipflop 33, einen Filter 34, einen Verstärker 35, einen spannungsgesteuerten Oszillator 36 und einen Ringzähler 37. Der Schalter 29 dient der Umschaltung zwischen Spannungsprüfung und Stromprüfung, während der Schalter 31 die Steuerspannungen schaltet
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt das PLO-Eingangsschaltsignal auf der Stromwandlerseite, wird also das Ausgangssignal des Stromwandlers am Ausgang des Wechselrichters 6 über den Schalter 29 auf das phasenprüfende Flipflop 33 gegeben, während gleichzeitig die Äusgangsspannung des ASR-Systems über den Schalter 31 auf den Filter 34 gelangt Unter dieser Schaltkonstellation ist der Synchronmotor 9 hinsichtlich des Leistungsfaktors während des Betriebes selbstregelnd.
Bei Netzausfall wird das Steuersignal am Wechselrichter 6 unterbrochen. Der Schalter 7 wird geöffnet und der Gleichrichter 4 unmittelbar nach Feststellung des Netzausfalls durch Umsteuern abgespannt Gleichzeitig wird der PLO-Eingang auf die Spannungswandlerseite umgeschaltet Über den Schalter 29 wird jetzt das die induzierte Spannung des Synchronmotors 9 abbildende Spannungswandlersignal auf das phasenprüfende Flipflop 33 gegeben. Gleichzeitig wird über den Schalter 31 die Schließphasenspannung auf den Filter 34 gegeben. Die Schließphasenspannung Eso entspricht dem pha-
senbetrag des PLO-Systems, nämlich dem Phasenbetrag φ des PLO-Systems in der in Fig. 6b gezeigten Weise, das die Schließphasendifferenz singular Null werden läßt, also die Phasendifferenz zwischen der Ausgangsspannung des Wechselrichters 6 und der induzierten Spannung des Synchronmotoos 9 im Augenblick des Wiederschließens des Schalters 7 Null werden läßt Außerdem muß die erfaßte Spannungsphase so gewählt werden, daß man den PLO-Phasenbetrag <psa im Bereich der Lastveränderungen voll umfaßt
Bei der zuvor beschriebenen Betriebsweise schwingt das PLO-System auch bei Netzausfall synchron mit dem Synchronmotor 9 mit Dieses Mitschwingen erfolgt mit einem Phasenbetrag von q>so, so daß die Phasenschlußdifferenz Null wird, was letztlich auf die Erfassung der induzierten Spannung des Synchronmotors 9 zurückzuführen ist
Aus der F i g. 5 ist ersichtlich, daß nach Wiederauftreten der Netzspannung der Gleichrichter 4 allmählich durch den automatischen Phasenschieber 12 beaufschlagt wird, daß nach einer zeitlichen Verzögerung um die Spanne 75 der Wechselrichter 6 nach Auftreten eines Steuersignals ebenfalls reaktiviert wird. Beim allmählichen Aktivieren des Gleichrichters 4 wird dessen Spannung mit einer zeitlichen Verzögerung um die Spanne Ti aufgebaut Dann wird der Schalter 7 geschlossen, so daß dadurch der Synchronmotor 9 wieder anläuft In diesem Augenblick ist die Anfangsphasendifferenz durch den zuvor beschriebenen Phasenbetrag des PLO-Systems Null, so daß praktisch keine Stromspitzen auftreten. Für eine Zeitspanne Tz nach dem Wiederanlassen des Motors 9 arbeitet das PLO-System weiter im Spannungsprüfungsmodus, um zu verhindern, daß die Leistungsfaktorregelung unter Prüfung der Stromspitzenphase unter Einschluß des Gleichstromanteils erfolgt Zwischenzeitlich hält das PLO-Systeni den
Phasenbetrag q>so und wird daher im Betrieb so geführt, daß es den Lastwinkel des Synchronmotors 9 auf Null hält Nach Ablauf der Zeitspanne T3, wenn das PLO-Eingangsschaltsignal auf die Stromprüfungsseite umgeschaltet hat, befindet sich das System wieder im selbstregelnden Betriebszustand, in dem die stationäre Betriebsweise in der beschriebenen Art unter Regelung des Leistungsfaktors bewirkt wird.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele der Steuerschaltung des Wechselrichters zeigen, daß diese
nicht nur während des Netzausfalls synchron mit dem Motor, sondern auch bei einem Phasenwinkel betrieben wird, der so geführt wird, daß die am Ausgang des Wechselrichters auftretende Spannung im Augenblick des Schließens des Stromkreises Null ist Dadurch wird das Auftreten übergroßer Stromspitzen im Augenblick des Wiederanlassens des Motors unterdrückt Hierdurch wird eine an sich überflüssige, zum Auffangen der Stromspitzen erforderliche Überdimensionierung der Anlage vermieden. Während entsprechende Anlagen
nach dem Stand der Technik auf eine gegenüber Nennleistung um den Faktor 2 vergrößerte Leistung ausgelegt werden müssen, kann eine Anlage gemäß der Erfindung vollkommen sicher betrieben werden, wenn die Leistung etwa das l,3fache der Nennleistung beträgt
Durch die Erfindung wird also nicht nur eine äußerst leistungsfähige, sondern insbesondere auch eine äußerst wirtschaftliche Synchronmotorsteuerung geschaffen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines über einen aus einem netzgeführten, gesteuerten Gleichrichter (4), einem Gleichspannungs-Zwischenkreis mit Glättungskondensator und einem Wechselrichter (6) mit Rückstromdioden bestehenden Umrichter gespeisten Synchronmotors (9), bei dem nach einem Netzausfall die Zündung der Wechselrichterventile unterbrochen wird, aber die Steuerimpulse für den Wechselrichter weiterhin gesteuert werden, derart, daß die Phasenlage der induzierten Spannung des auslaufenden Synchronmotors (9) übereinstimmt, und bei dem bei Netzwiederkehr nach Angleichung der Spannungsamplitude die Wechselrichterventile entsprechend der Phasenlagensynchronisation gezündet werden, dadurch gekennzeichnet,
Anlaßgerät (26), der Zündimpulsfreigabeschaltung und dem Schal'ersteuerglied (30) verbunden ist
DE2520164A 1974-05-07 1975-05-06 Verfahren und Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Synchronmotors Expired DE2520164C2 (de)

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