DE2516247A1 - Wechselstrommotorsteuerung - Google Patents

Wechselstrommotorsteuerung

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DE2516247A1 DE19752516247 DE2516247A DE2516247A1 DE 2516247 A1 DE2516247 A1 DE 2516247A1 DE 19752516247 DE19752516247 DE 19752516247 DE 2516247 A DE2516247 A DE 2516247A DE 2516247 A1 DE2516247 A1 DE 2516247A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/022Synchronous motors
    • H02P25/024Synchronous motors controlled by supply frequency

Description

  • Wechselstrommotorsteuerung Die Erfindung betrifft eine Wechselstromalotorsteuerung mit einem Wechselstrommotor, einem spannungs- und frequenzvariablen Umformer mit mehreren Kipptrioden zur Leistungsbeaufschlagung des Motors1 ein Steuerschaltnetz, das Steuersignale für die Kipptrioden des Umformers liefert, und mit einem Oszillator für die Spannungsreglung zur Steuerung der Durchschaltphasen der Kipptrioden über das Schaltnetz.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Wechselstrommotorsteuerung, die durch Regelung des Leistungsfaktors eine hohe Laufruhe des Motors bewirkt.
  • Beim Beaufschlagen eines Wechselstrommotors durch einen frequenzvariablen und spannungsvariablen Umformer wird nach dem Stand der Technik der Motor mit einem vorgegebenen und festgelegten Spannungs-Frequenzverhältnis beaufschlagt, um einen möglichst hohen Wirkungsgrad des Motorbetr ebes zu erzielen. Solange die am Ausgang des Umformers auftretende Frequenz so klein ist, dass die Kommutationsperiode der Kipptrioden, beispielsweise der Thyristoren, im Hauptkreis des Umformers vernachlässigt werden kann, kann ein Wechselstrommotor auf diese Weise in -einem weiten Bereich zwischen einer sehr kleinen und bis zu sehr hohen Laufgeschwindigkeiten ruhig und gleichmässig gesteuert werden.
  • Bei hoher Frequenz am Ausgang des Umformers, beispielsweise bei einer Frequenz im Bereich einiger Hundert Hz, kann die Kommutationsperiode der Thyristoren nicht mehr vernachlässigt werden. Es tritt dadurch eine nur sehr schlechte Regelung des Leistungsfaktors des Wechselstrommotors auf.
  • Der Leistungsfaktor wird durch die Kommutationsoperation der Thyristoren im Hauptkreis des Umformers verzögert.
  • Mit zunehmender Ausgangsfrequenz am Umformer nimmt auch die Verzögerung des Leistungsfaktors zu, so dass der Motor schliesslich ungenügend mit elektrischer Leistung beaufschlagt wird.
  • Zur Behebung dieser Schwäche ist ein Regelsystem für einen Wechselstrommotor bekannt, das wie folgt wirkt: Mit zunehmender vom Umformer abgegebener Ausgangsleistung wird auch die auf eine Regelvorrichtung zum Stellen der Schlieswinkel der Thyristoren im Umformer als Eingangssignal auf geprägte Regelspannung erhöht. Dadurch wird ein Steuersignal erzeugt, das die Phase am Ausgang des Umformers vorverschiebt. In dieser Weise wird über den gesamten Frequenzbereich ein brauchbarer Bereich in der Beziehung zwischen dem Winkel des Leistungsfaktors zum Ausgangssignal des Umformers eingestellt und ausgenutzt.
  • Dieses Verfahren weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf.
  • So ist beispielsweise das Problem einer genauen Einstellung bzw. einer angemessenen Erhöhung der Regelspannung bislang noch nicht einwandfrei gelöst. Wenn mehrere Wechselstrommotoren am Umformer liegen, muss für den Verlauf der Regelspannung eine neue Führungsfunktion ermittelt werden, da die Kommutationsparameter eine Funktion der Anzahl der beaufschlagten Motoren ist.
  • Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines mit hohem Wirkungsgrad und wirtschaftlich einsetzbaren Steuer-und Regelsystems für einen Wechselstrommotor, der von einem spannungs- und frequenzvariablen Umformer beaufschlagt wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Wechselstrommotorsteuerung, die eine Verkleinerung des für die Beaufschlagung des Wechselstrommotors erforderlichen spannungs- und frequenzvariablen Umformers ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist schliesslich die Schaffung eines Steuer- und Regelsystems für einen Wechselstrommotor, die eine hochwirksame Steuerung des Motors mittels eines möglichst einfachen Schaltwerkes ermöglicht.
  • Angesichts des Standes der Technik liegt der Erfindung also die Aufgabe zugrunde, eine Wechselstrommotorsteuerung für einen durch einen spannungs- und frequenzvariablen Umformer beaufschlagten Wechselstrommotor zu schaffen, die bei möglichst einfacher und billiger Auslegung eine so wirksame und gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Steuerung des Motors über weite Frequenz- und Lastbereiche ermöglicht, dass im Vergleich zum Stand der Technik Umformer mit wesentlich kleinerer Kapazität eingesetzt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Steuerung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen Spannungsprüfer für die Ausgangsspannung des Umformers, einen Stromprüfer für den Ausgangsstrom des Umformers und einen Phasendifferenzprüfer zur Prüfung der Phasendifferenz zwischen der vom Spannungsprüfer festgestellten Umformerausgangsspannung und dem vom Stromprüf er festgestellten Umformerausgangsstrom und zur Erzeugung eines den Leistungsfaktor abbildenden Ausgangssignals zur Steuerung der Frequenz des Spannungsregelungsoszillators in Verbindung mit einem Signal Es, das den Soll-Leistungsfaktor abbildet.
  • Die Erfindung schafft also ein Steuer- und Regelsystem für einen Wechselstrommotor, der von einem spannungs- und frequenzvariablen Umformer beaufschlagt wird. Im Umformer sind eine Reihe von ansteuerbaren Gleichrichterelementen enthalten. Die Schaltung enthält weiterhin ein Steuerschaltnetz, das die Gleichrichterkippstufen im Umformer mit den zum Durchschalten erforderlichen Steuersignalen beaufschlagt. Die Steuerschaltung enthält weiterhin einen Regler, der den Zündwinkel am Steuerschaltnetz nach Massgabe der am Ausgang des Umformers auftretenden Phase regelt, wobei sowohl die-Ausgangsspannungsphase als auch die Ausgangsstromphase des Umformers geprüft und ihre Differenz festgestellt werden. Es wird dadurch also die Veränderung des Leistungsfaktors geprüft, dessen Drift der Regler als Regelgrösse zum Stellen des Zündwinkels am Steurschaltkreis aufnimmt. Durch diesen Aufbau des Steuersystems für einen Wechselstrommotor kann die Verzögerung des Leistungsfaktors durch die Kommutation der Kipptrioden des Umformers selbst dann einwandfrei kompensiert werden, wenn der Wechselstrommotor bei hohen und sehr hohen Geschwindigkeiten läuft, so dass auch unter solchen Betriebsbedingungen ein hoher Wirkungsgrad des Motors bei hohem Gleichlauf gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 in graphischerParameterdarstellung die lastseitige Ausgangsleistung eines einen Wechselstrommotor beaufschlagenden Inverters als Funktion der Verschiebung des Phasenwinkels der Invertereingangsleistung; Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Wechselstrommotorsteuerung der Erfindung; Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines in der in Fig. 2 gezeigten Schaltung verwendbaren Inverters und Fig. 4 Strom- und Spannungswellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. 2 gezeigten Steuer-und Regelsystems.
  • In der Fig. 1 ist die Beziehung zwischen dem Ausgang eines Inverters (dem Eingang eines Synchronmotors) und dem eingangsseitigen Leistungsfaktor des Inverters dargestellt. Der Inverter ist ein Strominverter mit Rechteckausgang, dessen Ausgangsstrom also in Form einer Stufenkurve auftritt. Mit dem Ausgangsstrom des Inverters wird ein Synchronmotor getrieben.
  • Die in der Figur mit I1, I2 und I3 bezeichneten Kennlinien werden für die entsprechenden konstanten Ströme Ii, 12 und I3 aufgenommen. Die Ausgangsleistung des Inverters Pout ist eine Funktion des Leistungsfaktors Psi. Der Leistungsfaktor Psi seinerseits ist eine Funktion der veränderlichen Last am Ausgang des Synchronmotors. Um den Synchronmotor beispielsweise bei einem Strom I1 mit hohem Wirkungsgrad betreiben zu können, muss der Leistungsfaktor Psim des Motors bestimmt werden und muss der so gesetzte Leistungsfaktor Psim selbst dann konstant gehalten werden, wenn die Ausgangsfrequenz am Inverter verändert wird.
  • In der Fig. 2 ist in Form eines Blockschaltbildes ein Ausführungsbeispiel der Steuerung der Erfindung für einen Synchronmotor gezeigt. Der Hauptkreis des steuersystems enthält einen Gleichrichter 10 zur Umformung des von einer in der Figur nicht dargestellten Wechselstromquelle abgenommenen Wechselstromes in Gleichstrom, eine Drossel 12 zur Stabilisierurig des vom Gleichrichter 10 abgegebenen Stromes, einen Wechselrichter oder Inverter 14 zur Umformung des aus dem Quellenwechselstrom gleichgerichteten Stromes in einen Wechselstrom und einen Synchronmotor 16, der durch die am Ausgang des Inverters 14 auftretende Wechselstromleistung beaufschlagt und gesteuert wird. Mittels eines automatischen Stromreglers (ACR) wird der am Ausgang des Gleichrichters 10 auftretende Gleichstrom einem Sollwert angeglichen, der durch eine Regelspannung E vorgegeben wird. Dieses ACR-c System besteht aus einem Stromregler 18, einem automatischen Impulsphasenregler 20 und einem Transformator 22 zur Stromprüfung. Ein phasenverriegelbarer Oszillator 24 dient der Regelung der Phase des Ausgangsstromes des Inverters 14 unter Führung durch einen Sollwert. "Phasenverriegelt" in bezug auf den Oszillator 24 bezieht sich dabei auf das Impulsintervall. Der Oszillator 24, das Steuerschaltnetz 26, der Stromprüfen 28, ein Impulsformer 30, der Spannungsprüfer 32 und ein Impulsformer 34 bilden gemeinsam ein phasenverriegeltes Schwingungssystem (PLO-System). Der phasenverrlegelbare Oszillator 24 enthält einen Spannungsregeloszillator 36, einen Verstärker 38, einen Ringzähler 40, einen Filter42 und einen Phasendifferenzprüf er 44. Das Ausgangssignal des Stromprüfers 28 wird über den Impulsformer 30 und einen Schalter 46 auf den Phasendifferenzprüfer 44 gegeben. Der Schalter 46 wird auswerden mit dem Ausgangssignal des Ringzählers 40 beaufschlagt.
  • Bei stationärem Lauf des Synchronmotors läuft das Signal des Impulsformers 30 über den durchgeschalteten Schalter 46 auf den Phasendifferenzprüfer 44. Dieser prüft die Phasendifferenz zwischen dem am Ausgang des Inverters 14 auftretenden Strom und der am Ausgang des Inverters 14 auftretenden Spannung, bestimmt also den Leistungsfaktor. Der so ermittelte Leistungsfaktor dient als Regelgrösse zum Stellen des Zündwinkels der Thyristoren im Inverter 14. Wenn vorübergehend die Wechselstromquelle ausfällt, schaltet der Schalter 46 die Ausgangssignale des Ringzählers 40 auf den Phasendifferenzprüfer 44. Der Phasenprüfer 44 bestimmt bei dieser Schaltung die Phasendifferenz der Klemmenspannung des Synchronmotors 16 und dem Ausgangssignal des Ringzählers 40 und überträgt dann das abgeleitete Phasendifferenzsignal auf den Spannungsregeloszillator 36. Auf diese Weise wird die Frequenz des Spannungsregeloszillators 36 bei Netzausfall mit der Frequenz des Synchronmotors synchronisiert. Der Schalter 46 ist vorzugsweise aus einer Kombination von jk-Flipflops und NAND-Gliedern aufgebaut.
  • Das PLO-System hält das Arbeitsverhältnis (Phasendifferenz/ 3600) seines Ausgangssignals auf einem bestimmten Festwert.
  • Das Arbeitsverhältnis ist dabei durch die Phasendifferenz zwischen dem Eingangsprüfsignal und dem rückgeführten Eingangssignal bestimmt, die frequenzgleich sind und auf den Phasendifferenzprüfer 44 gegeben werden. Die Frequenz des Phasendifferenzprüfers 44 hängt in der Regel vom Eingangsprüfsignal ab, also in dem hier beschriebenen Fall von der Frequenz des Synchronmotors.
  • Nach dem zuvor beschriebenen Steuersystem für den Synchronmotor wird der Leistungsfaktorwinkel Psi so geregelt, dass die Stromphase bestimmt wird durch eine Beeinflussung der Phase des am Inverter liegenden Steuersignals, und zwar über das PLO-System auf der Basis der Differenz der Spannungsphase und der Stromphase, die am Ausgang des Inverters festgestellnwerden. Mit anderen Worten wird der Leistungsfaktor also direkt durch die Regelspannung Es in Kombination mit dem direkt abgeleiteten Leistungsfaktor geregelt.
  • Es lässt sich also zusammenfassen: DerLeistungsfaktor wird direkt bestimmt, so dass zur Einhaltung eines bestimmten Leistungsfaktors nicht mehr, wie nach dem Stand der Technik, auf diesen Sollwert selbst als Führungsgrösse zur Kompensation der Verzögerung des Leistungsfaktors durch die Kommutierungsoperation zurückgegriffen zu werden braucht, sondern die Ausgangsfrequenz des Inverters entsprechend einer spezifizierten Führungsfunktion auf die Regelspannung rückgekoppelt wird. Der spezielle vorgegebene Soll-Leistungsfaktor ist beispielsweise der Leistungsfaktorwinkel Psim für den Strom I in Fig. 1.
  • Im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 ist ein weiteres Funktionsmerkmal der Steuerung eines Synchronmotors nach dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Fig. 3 ist in schematischer Darstellung der Hauptkreis eines Inverters, wie er in der in Fig. 2 gezeigten Schaltung eingesetzt werden kann, dargestellt. Vor dem Eingang zum Inverter liegt die Drossel 12. Der Inverter selbst enthält die Hauptthyristoren U, X, V, Y, W und Z und die Hilfsthyristoren u, x, v, y, w und z. An die Ausgangsklemmen des Inverters 14 ist der Synchronmotor 16 angeschlossen.
  • In der Fig. 4 sind zur näheren Erläuterung der Funktionsweise der in Fig. 2 gezeigten Steuerung eine Reihe von Spannungs- und Stromimpulsformen dargestellt. Die in Fig. 4 verwendeten Bezugszeichen entsprechen den in Fig. 3 dargestellten bzw. sind auf die entsprechenden Thyristoren bezogen.
  • Der Spannungsverlauf zwischen den Phasen W und U wird durch die Kennlinie Etwu, der Spannungsverlauf der Phase U durch die unterbrochen dargestellte Kennlinie Etu,der Strom der Phase U durch die Kennlinie 1u dargestellt, wobei die Grundfrequenzkomponente des Stromes dieser Phase durch eine unterbrochen gezeichnete Linie wiedergegeben ist, das Ausgangssignal des Impulsformers- 34 (Fig. 2) zeigt den Verlauf ewu, das Ausgangssignal des Impulsformers 30 (Fig. 2) den Verlauf zur das Ausgangssignal des Steuerschaltnetzes 26 für die Phase U den Verlauf zur und das Steuersignal des Inverters 14 die Wellenformen gu 1gz Die unter den Impulskennlinien schraffierten Bereiche geben die Durchschaltphase der Hauptthyristoren an.
  • Psis ist die Phasendifferenz zwischen der W-U-Zwischenphasenspannung Etwu und der Grundkomponente des U-Phasenstromes Iu.
  • Die W-U-Zwischenphasenspannung wird durch das PLO-System auf einen konstanten Wert geregelt. Psi0 ist die Phasendifferenz zwischen dem Ausgangs signal ewu des Impulsformers 34 und dem Ausgangssignal zur des Steuerschaltnetzes 26 für die U-Phase. Psid ist die Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal zur des Steuerschaltnetzes 26 für die Phase U und der Phase, bei der der Hauptthyristor U zündet. Psiu ist ein Überlappungswinkel. Psi ist die Phasendifferenz zwischen der Spannung E tu der Phase U und der Grundfrequenzkornponente des Stromes 1u der Phase U, also der Leistungsfaktorwinkel.
  • Die Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal zur des Steuer schaltnetzes 26 für die Phase U und dem Ausgangssignal iu des Impulsformers 30 beträgt ((Psid + Psin)/n) - 300 (Fig. 4).
  • Dementsprechend ist die Phasendifferenz Psis zwischen der W-U-Zwischenpha senspannung Etwu und der Grundfrequenzkomponente des Stromes Iu der Phase U gegeben durch Psis = Psio + Psid + (Psiu/2) - 300.
  • Die vorstehende Gleichung zeigt, dass bei konstanter Regelspannung Es am PLO-System eine durch die Laufbedingungen des Synchronmotors verursachte Verzögerung des Zündwinkels Psid und mitverursachte Veränderung des Überlappungswinkels Psiu des Hauptthyristors die Phase Psi0 des Schwingungssignals des Spannungsregeloszillators VCO jmPLO-ystem in der Weise entsprechend geändert wird, dass die Phasendifferenz Psis konstant gehalten wird.
  • Wenn in dem hier beschriebenen Beispiel die Regelspannung E 5 so gesetzt ist, dass Psis = 1800 ist, das Arbeitsverhältnis also 1800/3600 = 0,5 ist, wird der Leistungsfaktorwinkel Psi auf 300 gehalten, und zwar unabhängig von einer Veränderung der Verzögerung des Zündwinkels Psid und des Überlappungswinkels Psi u der Hauptthyristoren.
  • Im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Regelung eines Synchronmotors beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Regelung des Leistungsfaktors eines Synchronmotors beschränkt. Statt des im zuvor beschriebenen Beispiel verwendeten Strominverters kann der Fachmann ohne weiteres auch einen Spannungsinverter einsetzen. Bei der Verwendung eines Spannungsinverters sind die Funktionen von Strom und Spannung als Eingangsgrössen des Phasendifferenzprüfers 44 vertauscht gegenüber dem im vorstehend beschriebenen Beispiel erörterten Fall der Verwendung eines Strominverters.
  • Durch die direkte Bestimmung des Leistungsfaktors kann also der Motor mit einem vorgegebenen und konstant eingehaltenen Wert des Leistungsfaktors betrieben werden. Der Leistungsfaktor wird dabei als Sollwert durch eine entsprechende Regelspannung vorgegeben. Zur Konstanthaltung des Sollwertes des Leistungsfaktors sind die Steuer- und Regelvorrichtungen zur Kompensation der Veränderung des Leistungsfaktors durch die Kommutationsoperation des Inverters im Hauptkreis, wie sie nach dem Stand der Technik erforderlich sind, entbehrlich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    O Iwechselstrommotorsteuerung mit einem Wechselstrommotor, einem spannungs- und frequenzvariablen Umformer mit mehreren Kipptrioden zur Leistungsbeaufschlagung des Motors, einem Steuerschaltnetz, das Steuersignale für die Kipptrioden des Umformers liefert, und mit einem Oszillator für die Spannungsregelung zur Steuerung der Durchschaltphasen der Kipptrioden über das Schaltnetz, g e k e n n z e i c h; n e t durch einen Spannungsprüfer (32) für die Ausgangsspannung des Umformers (14), einen Stromprüfer (28) für den Ausgangsstrom des Umformers <14) und einen Phasendifferenzprüfer (44) zur Prüfung der Phasendifferenz zwischen der vom Spannungsprüfer (32) festgestellten Umformerausgangsspannung und dem vom Stromprüf er (28) festgestellten Umformerausgangsstrom und zur Erzeugung eines den Leistungsfaktor abbildenden Ausgangssignals zur Steuerung der Frequenz des Spannungsregelungsoszillators (36)-in Verbindung mit einem Signal Es, das den Soll-Leistungsfaktor abbildet.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen zusätzlich in der Schaltung vorhandenen Ringzähler (40),der mit dem Ausgangssignal des Spannungsregeloszillators (36) als Eingangssignal beaufschlagbar ist, und durch einen Schalter (46), der bei stationärem Motorlauf das Ausgangssignal des Stromprüfers (28) auf den Phasendifferenzprüfer (44) durchschaltet, während er beim Leistungsausfall am Eingang des Umformers (14) das Ausgangssignal des Ringzählers (40) auf den Phasendifferenzprüfer (44) durchschaltet.
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