DE2010046C3 - Zündsteuergerät für einen netzgeführten Stromrichter - Google Patents

Zündsteuergerät für einen netzgeführten Stromrichter

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DE2010046C3 DE2010046A DE2010046A DE2010046C3 DE 2010046 C3 DE2010046 C3 DE 2010046C3 DE 2010046 A DE2010046 A DE 2010046A DE 2010046 A DE2010046 A DE 2010046A DE 2010046 C3 DE2010046 C3 DE 2010046C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf sin Zündsteuergerät für einen netzgeführten Stromrichter mit einem selbstschwingenden Oszillator, dessen Frequenz etwa ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz ist und dessen Ausgangsspannung die Zündung der Stromrichterventile in vorgegebener Reihenfolge mit veränderlichem Zündwinkel steuert, wobei im Oszillator eine sich zeitlich monoton ändernde Referenzspannung gebildet und mit einer aus einer Regelgröße des Stromrichters abgeleiteten Steuerspannung verglichen wird, und die Referenzspannung jeweils zurückgesetzt und jeweils ein Zündimpuls für die Stromrichterventile ausgelöst wird, wenn die Differenz zwischen Steuerspannung und Referenzspannung einen vorgegebenen Grenzwert erreicht Ein solches Zündsteuergerät ist bekannt (DE-OS 1811 199).
Bei herkömmlichen Zündsteuergeräten für Stromrichter ist es üblich, daß für jedes Stromrichterventil ein Signal aus der Netzspannung gewonnen wird, das den Zeitpunkt der natürlichen Kommutierung anzeigt. Aus diesen Signalen werden Zünüimpulse für die Stromrichterventile abgeleitet. Diese Zündsteuergeräte arbeiten bei oberschwingungsarmer Netzspannung zuverlässig. Bei schwachen Netzen mit großem Innenwiderstand kann die Kurvenform der Netzspannung auf Grund eines starken Anteils an Oberschwingungen so stark verformt sein, daß die aus der Netzspannung gewonnenen Signale gegenüber den Zeitpunkten der natürlichen Kommutierung verschoben sind. Die aus diesen verschobenen Signalen abgeleiteten Zündimpulse liegen zeitlich nicht mehr richtig zur Netzspannung. Es können daher Instabilitäten in der Arbeitsweise eines Stromrichters auftreten, der an ein schwaches Netz angeschlossen ist
Zur Vermeidung derartiger Instabilitäten ist ein Zündsteuergerät für einen netzgeführten Stromrichter mit einem selbstschwingenden Oszillator bekannt, dessen Frequenz etwa ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz ist und dessen Ausgangsspannung die
ίο Zündung der Stromrichterventile in vorgegebener Reihenfolge mit veränderlichem Zündwinkel steuert (J. D. A i η s w ο r t h, »The Phase-Locked Oszillator — A New Control System for Controlled Static Converters«, IEEE Transaction on Power Apparatus and
Systems, VoL Pas-87, Nr. 3, März 1968, S. 859 bis 865; US-PS 3456 525). Dieses für den Betrieb an schwachen Netzen vorgesehene bekannt? Zündsteuergerät enthält
einen frequenzgesteuerten Oszillator.
In einem Regler wird der Istwert des Laststromes des
Stromrichters mit einem Sollwert verglichen. Die Reglerausgangsspannung steuert die Frequenz des Oszillators.
Der Oszillator des bekannten Zündsteuergerätes enthält einen von der Reglerausgangsspannung angesteuerten Integrator, eine nachgeschaltete Triggerstufe und einen Pulsgenerator (US-PS 34 66 525). Der Integrator erzeugt eine zeitproportional mit seiner Eingangsspanniuig linear ansteigende Rampenspannung, die auf Null zurückgesetzt wird, wenn sie ein vorgegebenes Niveau der Triggerstufe erreicht Jeder Puls des Pulsgenerators schaltet den Ringzähler zur Auslösung der Zündimpulse um eine Stufe weiter.
Beim Auftreten einer Störung ändert sich der Laststrom des Stromrichters und damit die Reglerausgangsspannung zur Steuerung der Frequenz des Oszillators. Es stellt sich e;ne geänderte Frequenz ein, die eine fortlaufende Änderung der Zündwinkel bewirkt bis über den Regelkreis die auftretende Störung kompensiert ist. Die Art der Frequenzsteuerung des bekannten Zünd-
Steuergeräts bedingt ein integrales Übergangsverhalten, das zu einer geringen Regelgeschwindigkeit führt.
Ein ähnliches Verhalten weist auch das bekannte Zündsteuergerät der eingangs genannten Art auf. Da bei diesem die Referenzspannung zur Zeitmessung dient ist ihre Steilheit auf einen möglichst konstanten Wert festgelegt Die Rücksetzung der Referenzspannung erfolgt jeweils bis auf den Wert Null.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zündsteuergerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das auftretende Störungen schneller ausregelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Betrag, um den die Referenzspannung jeweils zurückgesetzt wird, konstant ist und daß zur arbeitspunktabhängigen Beeinflussung der Frequenz des
SS Oszillators die Referenzspannung sich zeitlich nach einer gekrümmten Kennlinie mit abnehmender Steilheit ändert
Beim Auftreten einer Störung wird beim erfindungsgemäßen Zündsteuergerät die Phase der Oszillatorausgangsspannung im wesentlichen in proportionaler Abhängigkeit von einer Regelgröße des Stromrichters verändert Als geeignete Regelgröße kann vorzugsweise der Laststrom des Stromrichters verwendet werden. Diese Art der im wesentlichen proportionalen Phasensteuerung ermöglicht eine raschere Ausregelung von Störungen.
Zur Erzeugung der Referenzspannung nach einer gekrümmten Kennlinie mit abnehmender Steilheit sieht
eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung einen Integrator vor, der einen mit einer konstanten Spiisegleichspannung angesteuerten Gleichspannungsverstärker mit einem verlustbehafteten Rückkopplungskondensator oder mit einem Rückkopplungskondensator mit einem ohmschen Parallelwiderstand enthält
Das erfindungsgemäße Zündsteuergerät und seine Funktionsweise wird an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Zündsteuergerats für einen netzgeführten Stromrichter.
Fig. la Diagramme von aus der Netzspannung gewonnenen Impulsen,
Fig.2 den prinzipiellen zeitlichen Verlauf der ausgangsseitigen Gleichspannung des Stromrichters, der Steuerspannung und der Referenzspannung.
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf von Steuerspannung und Referenzspannung, sowie den Verlauf einer gekrümmten Kennlinie mit abnehmender Steilheit.
In der Darstellung der Fig.l wird ein als Gleichrichter ausgebildeter Stromrichter 1 aus einer Drehstromquelle mit den Phasen RST über einen Dreiphasentransformator 2 gespeist. Der Stromrichter 1 enthält Stromrichterventile 3a bis 3f, die beispielsweise Thyristoren sein können, in einer Drehstrom-Brückenschaltung. Im Lastkreis 4 des Stromrichterv 1 liegt eine Last 5. Über einen Stromwandler 6 iin Lastkreis 4 wird der Stromistwert h als eine Regelgröße des Stromrichters entnommen. Der Stromistwert /.wird mit einem vorgegebenen Stromsollwert /$ verglichen. Die Regelabweichung wird einem Regelverstärker 7 zugeführt, an dessen Ausgang 8 eine Steuerspannung IA erscheint. Die Steuerspannung Us ist einem Eingang 9 eines Grenzwertmelders 10 zugeleitet. Am zweiten Eingang M des Grenzwertmelders 10 liegt eine Referenzspannung Uk, die nach einer in F i g. 3 dargestellten gekrümmten Kennlinie 43 mit abnehmender Steilheit mit der Zeit ansteigt. Die Referenzspannung Ur entsteht aus einer konstanten Eingangsgleichspannung Ue, die am Eingang 12 eines mit einem Rückkopplungskondensator 13 als Integrator beschalteten Gleichspannungsverstärkers 14 anliegt. Der Integrator enthält entweder einen verlustbehafteten Rückkopplungskondensator 13 oder einen Rückkopplungskondensator mit einem — strichliert dargestellten — ohmschen Parallelwiderstand 42. Die Referenzspannung Ur steigt an, bis die Differenz zwischen der Steuerspannung Usund der Referenzspannung L/Keinen dem Grenzwertmelder 10 vorgegebenen Grenzwert erreicht. Beim Erreichen dieses Grenzwertes gibt der Grenzwertmelder 10 einen Impuls ab, der über eine Leitung 15 eine monostabile Kippstufe 16 stellt. Die Spannungszeitfläche des Impulses der monostabilen Kippstufe 16 ist so gewählt, daß die Referenzspannung Ur unabhängig von ihrem jeweiligen Wert über eine Leitung 17 um einen konstanten Betrag zurückgesetzt wird. Die Referenzspannung Ur schwingt also sägezahnförmig mit der 6fachen Frequenz der Drehstromquelle. Bei einer Netzfrequenz von 50 Hz beträgt die Frequenz der sägezahnförmigen Referenzspannung also 300 Hz. Gleichzeitig wird mit dem Impuls der monostabilen Kippstufe 16 über eine Leitung 18 ein sechsstufiger Ringzähler 19 um eine Stufe weitergeschaltet, der aus sechs bistabilen Kippstufen 20a bis 2Of aufgebaut ist. Vom Ringzähler 19 werden Zündimpulse über die Ausgänge 21a bis 21/und über Impulsverstärker 22 nacheinander in der richtigen Reihenfolge auf die
Stromrichtervenlile Za bis 3/verteilt
Zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Zündsteuergeräts werden die F i g. 2 und 3 betrachtet, in denen die Steuerspannung Us und die sägezahnförmige Referenzspannung Uk über die Zeit ι aufgetragen sind. Als Grenzwert für die Differenz zwischen Steuerspannung Us und Referenzspannung
Ur ist in den Diagrammen Null Volt gewählt. Greifen im Stromrichter 1 an den in Fig.2 mit
ίο Pfeilen gekennzeichneten Stellen Störgrößen ein, beispielsweise Netzspannungsschwankungen, so bewirkt im Regelverstärker 7 die Differenz zwischen dem von den Störgrößen geänderten Stromistwert A und dem konstanten Stromsollwert Is eine Änderung der Steuerspannung Us. Die vom Grenzwertmelder 10 abgegebeiien Impulse zum Steilen der nachgeschalteten monostabilen Kippstufe 16 werden jetzt bei einem kleineren oder größeren Wert der Referenzspannung abgegeben. Die sägezahnförmige Referenzspannung Ur wird in der gewählten Darstellung angehoben. Nach der Störung tritt ein Phasensprung ein, der einen anderen Zündwinkel zur Folge hat. Dieser bleibt erhalten, bis die Störgröße verschwunden ist. Danach gehen die Steuerspannung Us und damit auch die Phase der Oszillatorschwingung wieder auf ihren Anfangswert zurück.
Beim Betrieb eines derartigen Zündsteuergeräts sind Störgrößen zu erwarten, die die Frequenz der Versorgungsspannung oder aber die Frequenz des Oszillators beeinflussen. Die letztgenannten Störgrößen sind beispielsweise eine Drift im Gleichspannungsverstärker 14, Schwankungen der Gleichspannung Ue, eine sich ändernde Spannungszeitfläche der monostabilen Kippstufe 16 oder normale Ungenauigkeiten der verwendeten Bauelemente. Diese frequenzbeeinflussenden Störgrößen kann man sich am Summierpunkt des Gleichspannungsverstärkers 14 angreifend denken. Derartige frequenzbeeinflussende Störgrößen sind beim erfindungsgemäßen Zündsteuergerät dadurch berücksichtigt, daß die zeitliche Veränderung der Referenzspannung nach der in F i g. 3 dargestellten gekrümmten Kennlinie 43, also mit abnehmender Steilheit erfolgt. Eine derartige gekrümmte Kennlinie weist der Integrator 14 auf, da er einen verlustbehafteten Rückkopplungskondensator 13 oder einen Rückkopplungskondensator 13 mit einem — strichliert dargestellten — ohmschen Parallelwiderstand 42 enthält. Durch die gekrümmte Kennlinie des Integrators 14 ist die Frequenz der sägezahnförmigen Referenzspannung Ur vom Arbeitspunkt abhängig. Wird beispielsweise ein geringerer Stromsollwert Is vorgegeben, dann vergrößert sich der Zündwinkel, und gleichzeitig verringert sich die Frequenz. Die Verringerung der Frequenz bewirkt eine weitere ZündwinkelvergröOerung und damit eine Stromabnahme. Der Stromregler verringert seine Ausgangsspannung, um den Strom an den neuen Sollwert anzupassen. Dabei wird die Frequenz wieder langsam größer, bis die Referenzspannung Ur erneut mit ihrer vorgegebenen Frequenz, beispielsweise mit 300 Hz, schwingt und die Steuerspannung Us wieder ihren Ausgangswert erreicht hat
In der Darstellung der Fig.3 ist an der mit einem Pfeil gekennzeichneten Stelle ein Sprung des Stromsollwertes Is angenommen. Man erkennt, daß die Steuerspannung Us nach dem Ausregeln des dynamischen Vorganges wieder auf ihren Anfangswert zurückläuft. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Steuerspannung Us stets im mittleren Spannungsbereich des Reglers 7
bleibt. Die Steuerspannung Us kann also nicht bis zur Spannungsbegrenzung des Reglers 7 driften, wo der Regelkreis nicht mehr arbeitsfähig ware.
Zusammenfassend ist daher festzustellen, daß eine Änderung der aus einer Regelgröße des Stromrichters abgeleiteten Steuerspannung Us eine proportionale Phasenverschiebung der sägezahnförmigen Referenzspannung Ur, aber auch auf Grund der nach einer gekrümmten Kennlinie verlaufenden Referenzspannung gleichzeitig eine geringe Frequenzänderung bewirkt. Das dynamische Verhalten des erfindungsgemäßen Zündsteuergeräts ist daher proportional-integral, wobei die Frequenzdifferenz zwischen der Netzfrequenz und der Frequenz der Oszillatorschwingung ein MaB für den integralen Anteil ist. Da die Frequenz der sägezahnförmigen Referenzspannung Ur nur minimal verstellt wird, ist die Integrationszeilkon stante sehr groß. Das dynamische Verhalten des erfindungsgemäßen Zündsteuergerätes kann daher im praktischen Betrieb als näherungsweise proportional angesehen werden.
Bei größeren Störungen besteht die Möglichkeit, daß eine Phasenverschiebung der sägezahnförmigen Referenzspannung Ur so groß wird, daß ein Zündwinkel erscheint, bei dem die Steuerung des Stromrichters I und die angelegte Wechselspannung nicht mehr synchron sind. Die Verstellung des Zündwinkels « muß daher durch eine untere und obere Grenze beschränkt sein. Der Zündwinkel soll in bezug auf die Wechselspannung einen unteren Grenzzündwinkel &o - 0° nicht unterschreiten und einen oberen Grenzzündwinkel λι nicht überschreiten, der kleiner als 180° sein muß, z. B. αϊ = 150°. Da die Referenzspannung Ur frei schwingt, wird die Begrenzung des Zündwinkels aus der angelegten Wechselspannung entnommen. Somit ist zwar das erfindungsgemäße Zündsteuergerät wiederum von der angelegten Wechselspannung abhängig, jedoch nur zur Bildung der genannten Grenzzündwinkel. Zwischen den Grenzzündwinkeln wird der Oszillator nicht mit der Wechselspannung synchronisiert. In ^0 diesem Bereich verstellt der Regelkreis den Zündwinkel α immer so, daß der Stromistwert A gleich dem Stromsollwert U ist.
Fig. 1 zeigt, wie die Grenzzündwinkel ouaundaci aus von der Wechselspannung des Stromrichters 1 synchronisierten Impulsen mit Hilfe logischer Verknüpfungen gewonnen werden. Die Phasen RST der Drehstromquelle sind an die Primärwicklungen eines Synchronisiertransformators 23 angeschlossen. Die Anschlüsse 24a bis 24/der Sekundärwicklungen des Synchronisiertransformator* 23 sind an die Eingänge von Grenzwertstufen 23a in die F i g. i aufgenommen. Das Schema der Zuordnung zwischen den Anschlüssen 24a bis 24/" der Sekundärwicklungen des Synchronisiertransformators 23 und den Grenzwertstufen 25 kann der Bezeichnung der Ausgänge 26a bis 26/" der Grenzwertstufen 25 entnommen werden,die in der Fig. 1 angegeben sind. Von den Grenzwertstufen 25 werden Rechteckimpulse mit einer Breite von je 180° el erzeugt, die an den Ausgängen 26a bis 26/anstehen. Dabei erhält man pro Phase der Wechselspannung zwei Impulsfolgen, die um 180° el gegeneinander verschoben sind. Je drei dieser Impulsfolgen werden über die entsprechenden Ausgänge 26a bis 26/ den drei Eingängen eines der sechs UND-Gatter 27a bis 27/ zugeführt, von denen die UND-Gatter 27 und 2Jb in Fi g. 1 eingezeichnet sind. Bezüglich des Schemas, nachdem die Ausgänge 26a bis 26/ den UND-Gattern 27 zugeführt werden, wird ebenfalls auf die F i g. 1 verwiesen. An den Ausgängen 28a bis 28/dcr UND-Gatter 27 erhält man Impulse von je 60° el Breite, die gegeneinander um 60° el verschoben sind. Die Impulse von je 180" el Breite und die Impulse von je 60 el Breite sind in der Fig. la dargestellt, wobei die Inipulst· den Ausgängen 26a bis 26/dcrGrenzwcitMiifen 25«i bis 25Aundden Ausgängen JAa bis 28/der UN U-Gatter 27.1 bis 27/z.ugeordnct sind. Der Fig. la ist cbenlalls das /uordnungsschcma der Impulsfolgen zu entnehmen, d.is für die Gewinnung der Impulse von je dOc el Breite benutzt wird.
Mit den Rci'htcckimpuKcn von je b0' el Breite werden für jedes Stromrichterventil die Grenz/ündwinkcl \o und λι mit Hilfe logischer Verknüpfungen festgelegt. Die Folge der Rechtcckimpulse von je 60' el Breite kann man sich als ein Netz vorstellen, das mit der 6fachen Netzfrequenz mit dem Netz umläuft. Die an den Ausgängen 21a bis 21 Ades Ringzählers 19 anstehenden Zündimpulse kann man sich als ein zweites Netz vorstellen, das sich gegen das erste Netz um einen Winkel verdrehen kann. Die logische Schaltung, die sich zwischen den beiden Netzen befindet und die im folgenden beschrieben wird, erfaßt den Winkel, um den beide Netze gegeneinander verdreht sind, und verhindert, daß die Grenzzündwinkel «o und λι überschritten werden.
Die Ausgänge 28a bis 28/der UND-Gatter 27a bis 27/ und die entsprechenden Ausgänge 21a bis 21/ des Ringzählers 19 sind an je einen der beiden Eingänge von UND-Gattern 29a bis 29/geführt. Beispielsweise sind die Ausgänge 28a und 21a an das UND-Gatter 29a gelegt. Die Ausgänge 30a bis 30/der UND-Gatter 29a bis 29/ sind auf ein negiertes ODER-Gatter 31 geschaltet, dessen Ausgang 32 zusammen mit dem Ausgang 15 des Grenzwertmelders 10 einem weiteren UND-Gatter 33 zugeführt sind. Vom Impuls des Grenzwertmelders 10, der beim Erreichen des Grenzwertes der Differenz zwischen Steuerspannung und Referenzspannung ausgelöst wird, wird daher die monostabile Kippstufe 16 nur dann dargestellt, wenn der untere Grenzzündwinkei λο nicht unterschritten ist und ein Impuls des negierten ODER-Gatters 31 am UND-Gatter33 anliegt. Die Referenzspannung L/skann daher auch nach Erreichen des Grenzwertes der Differenzspannung noch weiter ansteigen, solange der untere Grenzzündwinkel <xb noch unterschritten ist.
Zur Gewinnung des oberen Grenzzündwinkels λ\ sind die Ausgänge 28a bis 28/der UND-Gatter 27a bis 27/und die Ausgänge 21a bis 21/des Ringzählers 19 weiteren UND-Gattern 34a bis 34/ zugeleitet. Es werden jedoch in diesem Fall den beiden Eingängen beispielsweise des UND-Gatter* 34a die Ausgänge 28a und 21c/zugeführt, auf denen um 180° el gegeneinander verschobene Impulse anstehen. Die Ausgänge 28b und 2t e liegen am UND-Gatter 34b. Die Ausgänge 35a bis 35/ der UND-Gatter 34a bis 34/ liegen an einem negierten ODER-Gatter 36, dessen Ausgang 37 zusammen mit dem Ausgang 15 des Grenzwertmelders 10 einem ODER-Gatter 38 zugeleitet ist. Vom Ausgangsimpuls des ODER-Gatters 38 wird die monostabile Kippstufe 16 gestellt Der Impuls zur Rücksetzung der Referenzspannung Ur wird daher unabhängig vom Erreichen des Grenzwertes des Grenzwertmelders für die Differenz zwischen der Steuerspannung Us und der Referenzspannung Un ausgelöst, wenn der Grenzzündwinkel αϊ Oberschritten wird.
Mit der geschilderten Auswahl der Ausgänge 21 und
28, die an die UND-Gatter 34 gelegt .sind, würde man einen festen oberen Grenzzündwinkel i\[ = 120' erhalten. Um diesen Grenzzündwinkel n\ zu vergrößern, muß der am UND-Gatter 38 anliegende Impuls verzögert werden. Hierzu ist der Ausgang 37 des negierten ODER-Gatters 36 direkt an einen Eingang eines weiteren UND-Gatters 39 gelegt. Der zweite Eingang des UND-Gatters 39 ist mit dem Ausgang 37 des negierten ODER-Galters 36 unter Zwischenschaltung eines weiteren negierten ODER-Galters 40 und einer monostabilen Kippstufe 41 mit einstellbarer Impulsbreite verbunden. Vom Ausgang des negierten ODER-Gatters 40 wird die monostable Kippsiufe 41
gestellt. Abhängig von der einstellbaren Impulsbreite des Impulses der inonostabilen Kippsiufe 41 erhalt man daher am Ausgang des UND-Gatters 39 einen verzögerten Impuls, der dem Eingang des ODER-Gatlers 38 zugeführt isl. Es lassen sich daher durch Veränderung der Impulsbreite der monostabilcn Kipp siufe 41 beliebige obere (irenzzündwitikel \i /wischen I201 und 180 el einstellen.
Anzuführen ist noch, daü mit einem Zündsteuergerat das entsprechend dem geschilderten Ausführungsbeispiel aufgebaut isl, Ziindwinkclfchler erhalten wurden, die kleiner als ± 0,25" sind.
Hierzu 3 Blatt zeichnungen
809636/102

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zündsteuergerät für einen netzgeführten Stromrichter mit einem selbstschwingenden Oszillator, dessen Frequenz etwa ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz ist und dessen Ausgangsspannung die Zündung der Stromrichterventile in vorgegebener Reihenfolge mit veränderlichem Zündwinkel steuert, wobei im Oszillator eine sich zeitlich monoton ändernde Referenzspannung gebildet und mit einer aus einer Regelgröße des Stromrichters abgeleiteten Steuerspannung verglichen wird, und die Referenzspannung jeweils zurückgesetzt und jeweils ein Zündimpuls für die Stromrichterventile ausgelöst wird, wenn die Differenz zwischen Steuerspannung und Referenzspannung einen vorgegebenen Grenzwert erreicht, d a durchgekennzeichnet, daß der Betrag, um den die Referenzspannung (Ur) jeweils zurückgesetzt wird, konstant ist und daß zur arbeitspunktabhängigen Beeinflussung der Frequenz des Oszillators die Referenzspannung (Ur) sich zeitlich nach einer gekrümmten Kennlinie mit abnehmender Steilheit ändert.
2. Zündsteuergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Integrator mit gekrümmter Kennlinie (43) zur Erzeugung der Referenzspannung (Ur), der einen mit einer konstanten Speisegleichspannung (Ue) angesteuerten Gleichspannungsverstärker (14) mit einem verlustbehafteten Rückkopplungskondensator (13) oder mit einem Rückkopplungskondensator (13) mit einem ohmschen Parallelwiderstand (42) enthält.
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