DE2519511A1 - Nadelapparat fuer medizinische zwecke - Google Patents

Nadelapparat fuer medizinische zwecke

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DE2519511A1
DE2519511A1 DE19752519511 DE2519511A DE2519511A1 DE 2519511 A1 DE2519511 A1 DE 2519511A1 DE 19752519511 DE19752519511 DE 19752519511 DE 2519511 A DE2519511 A DE 2519511A DE 2519511 A1 DE2519511 A1 DE 2519511A1
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sleeve
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needle
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Norbert Hoffmann
Georg Kirchner
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/20Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for vaccinating or cleaning the skin previous to the vaccination
    • A61B17/205Vaccinating by means of needles or other puncturing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H39/00Devices for locating or stimulating specific reflex points of the body for physical therapy, e.g. acupuncture
    • A61H39/08Devices for applying needles to such points, i.e. for acupuncture ; Acupuncture needles or accessories therefor

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Description

  • Nadelapparat fflr medizinische Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadelapparat für medizinische Zwecke, mit einem zwischen zwei Endstellungen verschiebbar in einer Hülse gelagerten, mittels einer Antriebsfeder belasteten Nadelkopf, der in seiner Ausgangslage an einem federbelasteten, quer zur Nadelkopfverschieberichtung bewegbaren Rastglied anliegt, wobei der Nadelkopf durch ein gegen die Kraft einer Rückstellfeder bewegbares Betätigungsglied ausrastbar ist, dessen Mitnehmer in der Ausgangslage von einer Gegenfläche am Nadelkopf einen dessen Arbeitshub etwa entsprechenden Abstand hat, wobei die Kraft der Rückstellfeder diejenige der Antriebsfeder übertrifft. Ein Nadelapparat dieser Art ist an sich bereits vorgeschlagen worden, und er hat sich in der Praxis auch bestens bewährt. Er besitzt sehr geringe Außenabmessungen und ist daher ganz besonders zur Mitnahme in einer ärztlichen Instrumententasche geeignet. Gelobt wird vor allen Dingen der geringe Kraftaufwand beim Nadeln. Nach jeder Nadelung muß dieser vorbekannte Nadelapparat vom Körper abgehoben werden, wobei er sich dann automatisch selbst wieder spannt.
  • Dieses dauernde Abheben und Aufsetzen wird von manchen Patienten beanstandet.
  • Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Nadelapparat der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Nadelkopf sich nach dem Arbeitshub ohne Abheben des Nadelapparates vom Körper des Patienten zurückstellen läßt, so daß er lediglich entlang der zu nadelnden Körperoberfläche verschoben werden muß. Selbstverständlich kann man auch diesen Nadelapparat vom Körper abheben und an einer evtl. weiter weg gelegenen Stelle wieder neu ansetzen, jedoch ist dies, wie gesagt, für das Spannen des Nadelapparates nicht erforderlich.
  • Zur lösung der gestellten Aufgabe wird ein Nadelapparat der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Art vorgeschlagen, und er ist erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet. Der Handgriff und der Betätigungsgriff werden von der Hand der Bedienungsperson gleichzeitig erfaßt, und die Betätigung des Nadelapparates erfolgt in der beispielsweise bei Zangen bekannten Weise. Der Nadelapparat wird auf die zu behandelnde Stelle aufgesetzt und durch eine Verschwenkung des Aetätiunsgriffs gegen den Handgriff hin löst man die Arbeitsbewegung des Nadelkopfes aus.
  • Dabei treten die Nadelspitzen geringfügig über den Mündungsrand der Hülse aus und dringen dadurch etwas in die Haut ein. Auf den Mündungsrand ist in bekannter Weise eine Schraubhühse aufgesetzt, mit deren Hilfe die Eindringtiefe der Nadeln verändert werden kann.
  • Gibt man den Betätigungsgriff nach dem Arbeitshub des Nadelkopfes frei, so schiebt er letzteren unter gleichzeitiger Spannung der Antriebsfeder in die Ausgangslage zurück, wobei gleichzeitig auch wieder das Rastglied eingerastet wird. Beim Rückstellen liegt das den Mitnehmer bildende innere Ende des Betätigungsgriffes an dem von den Nadeln entfernten Ende der Längsnut od. dgl.
  • an. Da der Betätigungsgriff eine Schwenkbewegung und der Nadelkopf eine Verschiebebewegung durchführen, muß die Längs- oder Ringnut bzw. Ausnehmung dementsprechend dimensioniert und gestaltet sein. Beim Auslösen bewegt sich der Mitnehmer bzw. das innere Ende des Betätigungsgriffes zunächst in Arbeitsrichtung des Nadelkopfes, und zwar um einen Betrag, der im wesentlichen dem Arbeitshub des Nadelkopfes entspricht. Nach dem Auftreffen an dem den Nadeln zugekehrten Ende der Längsnut oder einer entgegen den Nadeln weisenden Schulter der Ringnut nimmt das innere Ende des Betätigungsgriffes den Nadelkopf mit, wobei der Widerstand des Rastgliedes überwunden wird.
  • Letzteres weicht demnach in Querrichtung aus. Sobald der Ausrastvorgang beendet ist, kann sich die Kraft der Antriebsfeder auswirken, und der Nadelkopf führt dabei seinen Arbeitshub durch. Hierbei ist eine weitere Verschwenkbewegung des Betätigungsgriffes nicht mehr erforderlich.
  • Es ist vielmehr so, daß nunmehr wieder das von den Nadeln abgewandte Ende der Längsnut bzw. die in Richtung der Nadeln weisende Schulter der Ringnut am inneren Ende des Betätigungsgriffes zur Anlage gekommen ist und daher unmittelbar die Rückstellung des Nadelkopfes möglich ist.
  • Diese erreicht man, wie gesagt, durch Loslassen des Betätigungsgriffes. An letzterem greift, wie bereits erläutert wurde, die Rückstellfeder an, welche beim Auslösevorgang gespannt bzw. zusätzlich gespannt wurde.
  • Die Rückhub-Endstellung erreicht man nach dem vollständigen Einrasten des Rastgliedes, während die Arbeitshub-Endstellung durch einen Anschlag für den Nadelkopf bestimmt ist. Demnach besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß durch eine nach innen ragende Schulter der Hülse ein Arbeitshub-Anschlag gebildet ist.
  • Hierbei wird in besonders bevorzugter Weise vorgeschlagen, daß auf die Schulter ein Ring aus elastischem Material, insbesondere Gummi, aufgesetzt ist, dessen Außenrand zwischen zwei miteinander verschraubbare Hülsenteile eingeklemmt ist. Der Gummiring dient nicht nur zur Dämpfung der Auftreffbewegung, sondern auch zur Geräuschverminderung.
  • Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht bei einem Nadelapparat mit zweiteiligem Nadelkopf darin, daß ein seitlich der Längsmittelachse und senkrecht zu dieser die Hülse durchsetzender Stift vorgesehen ist, welcher in eine Ausnehmung des inneren Nadelkopfteils eingreift, deren Länge, in Arbeitsrichtung gesehen, wenigstens dem Arbeitshub entspricht. Der die Nadeln aufweisende äußere Nadelkopfteil muß nach jeder Behandlung sterilisiert werden. Aus diesem Grunde bildet man den Nadelkopf solcher Nadelapparate zweiteilig aus, bei denen eine vollständige Herausnahme des Nadelkopfes im Hinblick auf den Betätigungsmechanismus unerwünscht ist. Die Herausnahme des vorderen Nadelkopfteils ist aber erst dann möglich, wenn zuvor der Arbeitshub-Anschlag entfernt ist. Andererseits ist es aber gerade dieser Anschlag, welcher ein zu weites bzw. vollständiges Herausschieben des Nadelkopfes verhindert. Der erwähnte Stift bildet somit einen gewissen Ersatzanschlag für den inneren Nadelkopfteil und ermöglicht dadurch ein problemloses Abnehmen und Austauschen des äußeren Nadelkopfteils.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Ausnehmung für den Stift durch eine Ringnut des Nadelkopfes gebildet ist, in die gleichzeitig auch das innere Ende des als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Betätigungsgriffs eingreift. Damit läßt sich der Nadelkopf als einfaches Drehteil herstellen.
  • Das Rastglied besitzt gemäß einer anderen Variante der Erfindung einen in Radialrichtung des Nadelkopfes verschiebbaren, die Hülsenwandung durchsetzenden, federbelasteten Stössel, dessen inneres Ende ballig ausgebildet ist oder an einer Kugel anliegt, die in der Ausgangslage des Nadelkopfes eine Schulter des letzteren untergreift. Dabei ist es vorteilhaft, wenn diese Schulter in Art einer Auflaufschräge ausgebildet ist, so daß sich die Kugel oder das ballige Ende beim Auslösen leichter wegdrücken läßt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß man den Stössel von außen her zugänglich machen und dadurch das ballige Ende oder die Kugel verstärkt an den Nadelkopf anpressen kann Bei einem zweiteiligen Nadelkopf liegt nämlich diese Kugel am inneren Nadelkopfteil -an und letzterer kann aufgrund der verstärkten Pressung an die Innenwandung der Hülse angedrückt werden, so daß er beim Herausschrauben des äußeren Nadelkopfteils in Drehrichtung so weit gesichert ist, daß sich die Schraubverbindung zwischen den beiden Nadelkopfteilen lösen läßt.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Rückstellfeder als Zugfeder, insbesondere Spiralzugfeder ausgebildet ist, wobei ihr eines Ende am Handgriff und ihr anderes an einem Ansatz, vorzugsweise Querarm des Betätigungsgriffs befestigt sind. Um eine besonders lange und kräftige Feder verwenden zu können, legt man die Einhängestelle des Handgriffes in die Nähe des freien Handgriffendes. Außerdem kann man den Handgriff hohl ausbilden, so daß sich die Feder in seinem Inneren unterbringen läßt. Vorzugsweise wird ein U-Profil für den Handgriff vorgeschlagen. Im übrigen gewährleistet die innenliegende Feder auch einen weitgehenden Schutz gegen Verletzungen.
  • Die Antriebsfeder ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als Spiraldruckfeder ausgebildet und zwischen den Nadelkopf und eine am rückwärtigen Ende der Hülse gelegene Schraubkappe eingespannt, wobei der Nadelkopf insbesondere eine zentrische Führungsbohrung für die Antriebsfeder besitzt.
  • Eine andere Variante der Erfindung ist durch eine Spannvorrichtung für die Antriebsfeder gekennzeichnet. Die Auftreffgeschwindigkeit ist umso größer und der Nadelungseffekt umso intensiver, je größer die Kraft der Antriebsfeder ist. Mit Hilfe der Spannvorrichtung, die in herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann, läßt sich nun die Kraft der Antriebsfeder den Bedürfnissen entsprechend variieren. Hierbei ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Spannvorrichtung aus einem zwischen den Boden der Schraubkappe und das zugeordnete Federende eingesetzten Druckglied und einem damit verbundenen oder daran anliegenden, mit der Schraubkappe verschraubbaren Schraubglied besteht, welches die Schraubkappe insbesondere nach außen hin durchsetzt. Sofern das Schraubglied von außen her zugänglich ist, kann man es mit einem Schraubenzieherschlitz oder noch besser mit einem Rändelknopf versehen. Andererseits kann man bei einem innenliegenden, beispielsweise als Gewindestopfen ausgebildeten Schraubglied, auf das Druckglied verzichten und die Feder unmittelbar am Schraubglied anliegen lassen. Im letzteren Falle ist die Einstellung der Federkraft insofern etwas umständlicher, als hierbei die Schraubkappe jedesmal abgenommen werden muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfdhrungsbeispiel der Erfindung anhand einer teilweise aufgebroehenen Seitenansicht dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße NadeLapparat besteht im wesentlichen aus der Hülse 1, dem darin im Sinke des Doppelpfeils 2 auf und ab verschiebbaren Nadelkopf 3, einem Rastmechanismus 4 für den Nadelkopf 3 sowie dem Handgriff 5 und dem daran drehbar gelagerten Betätigungsgriff 6. Die Hülse 1 ist zweiteilig ausgebildet, und sie besteht aus den beiden Hülsenteilen 7 und 8, wobei das relativ kurze Hülsenteil 8 in ein Innengewinde des Hülsenteils 7 eingeschraubt ist. Zwischen die beiden Hülsenteile ist ein O-Ring 9 eingeklemmt, welcher zugleich einen Arbeitshub-Anschlag bildet. Der O-Ring stellt gewissermaßen eine Innenschulter der Hülse 1 dar. An seiner entgegen den Spitzen der Nadeln 10 des Nadelkopfes 3 weisenden Fläche trifft der Rand 11 des Nadelkopfes 3 am Ende seines Arbeitshubes auf.
  • Auf das Hülsenteil 8 ist eine Verschlußkappe 12 aufgeschraubt, welche die Nadeln vor Beschädigung und Verunreinigung schützt. Sie wird vor dem Gebrauch des Nadelapparates in bekannter Weise abgeschraubt. Auf die zu nadelnde Körperfläche wird der Rand der Einschraubhülse 13 aufgesetzt, die in ein Innengewinde des Hülsenteils 8 mehr oder weniger tief eingeschraubt werden kann. Ihre Einschraubtiefe ist maßgebend für die Eindringtiefe der Nadelspitzen in die zu nadelnde Hautpartie.
  • Der Nadelkopf 3 besteht gleichfalls aus zwei über ein Gewinde 14 miteinander verbundenen Teilen. Nach jedem Gebrauch wird der äußere Nadelkopfteil abgeschraubt und sterilisiert. Zuvor muß allerdings der Hülsenteil 8 mit der Einschraubhülse 13 abgenommen werden. Um dies zu erleichtern, ist eine Rändelung 16 am Hülsenteil 8 angebracht. Auch die Verschlußkappe 12 und eine am oberen Hülsenende eingedrehte Schraubkappe sind mit einer Rändelung 18 bzw. 19 versehen.
  • In den Nadelkopf 3 bzw. den inneren Nadelkopfteil 20 ist eine breite Ringnut 21 eingearbeitet. Das obere Ringnutende ist in der Art einer Hohlkehle gestaltet.
  • Dort liegt eine als Rastglied 22 dienende Kugel an, welche den unter der Spannung der Antriebsfeder 23 stehenden Nadelkopf 3 festhält. Die Kugel selbst wird über einen Stössel 24 und eine diesen konzentrisch umgebende Spiraldruckfeder 25 an die Schulter 26 angepreßt, die, wie gesagt, durch die in Arbeitsrichtung 27 weisende obere äußere Ringnutwandung gebildet wird.
  • Das innere Ende der Antriebsfeder 23 ist durch eine zentrische Bohrung 28 des Nadelkopfes 3 gehalten und zentriert. Das äußere Federende kann sich unmittelbar am Boden der Schraubkappe 17 abstützen oder aber, wie beim Ausfiihrungsbeispiel, an einem plattenartigen Druckglied 29 anliegen, welches zur Erhöhung der Federspannung mittels des Schraubgliedes 30 gegen den Nadelkopf 3 hin verschoben werden kann. Das Schraubglied besteht aus einer in die Schraubkappe eingedrehten Rändelschraube. Sie kann in bekannter Weise gesichert werden.
  • Der Schulter 26 ist auch das innere Ende des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, um die Achse 31 drehbaren Betätigungsgriffs 6 zugeordnet. Am freien Ende des sich quer zur Längsachse des Betätigungsgriffes 6 erstrekkenden, hebelförmigen Ansatzes 32 ist das eine Ende der Rückstellfeder 33 eingehängt, dessen anderes Ende einen Bolzen 34 am freien Ende des Handgriffes 5 umgreift.
  • Der Bolzen 34 steckt in den beiden Wangen 35 des im Querschnitt U-förmigen Handgriffes 5, in dessen Innern sich die Rückstellfeder 33 befindet.
  • Der erfindungsgemäße Nadelapparat wird mit einer Hand bedient und in der Art einer Zange gehandhabt. Zieht man dabei mit den Fingern den Betätigungsgriff 6 im Sinne des Pfeils 36 gegen den Handgriff 5, so wandert das als Mitnehmer 37 dienende innere Ende des Betätigungsgriffes 6 im Sinne des Pfeils 38 nach unten, bis es an der Gegenfläche 39 auftrifft, welche durch die nach oben zeigende Flanke der Ringnut 21 gebildet wird. Dabei wird gleichzeitig die Rückstellfeder 33 gespannt oder zusätzlich gespannt. Wenn die Schwenkbewegung im Sinne der Pfeile 36 und 38 anhält, verschiebt der Mitnehmer 37 den Na?elkopf 3 im Sinne des Pfeils 27 nach unten, wobei das Rastglied 22 mit dem Stössel 24 in Richtung des Pfeils 40 ausweichen. Sobald vollständig ausgerastet ist, kann sich die Kraft der Antriebsfeder 23 auswirken und dies führt zu dem schlagartigen Arbeitshub des Nadelkopfes 3 in Pfeilrichtung 27. Sie wird beendet, sobald der Rand 11 des Nadelkopfes 3 am O-Ring 9 aufgetroffen ist.
  • Damit ist auch eine Relativverschiebung des Nadelkopfes 3 gegenüber dem Mitnehmer 37 bzw. inneren Ende des Betätigungsgriffes 6 verbunden, so daß der Mitnehmer 37 plötzlich wieder der Schulter 26 des Nadelkopfes 3 zugeordnet ist.
  • Gleichzeitig erreicht die Rückstellfeder 33 ihre Maximalkraft. Läßt man daraufhin den Betätigungsgriff 6 los, so dreht er sich entgegen dem Pfeil 36 und führt dabei den Nadelkopf in seine gezeichnete Ausgangslage zurück, wobei auch die Antriebsfeder 23 wieder gespannt wird. Außerdem wird der Nadelkopf 3 dabei auch wieder verrastet. Es bleibt noch nachzutragen, daß der Querstift 41> welcher senkrecht zur Bildebene verläuft und in die Ringnut 21 eingreift, den inneren Nadelkopfteil 20 am Herausfallen hindert, wenn beispielsweise das Hülsenteil 8 und das äußere Nadelkopfteil 15 abgenommen sind.

Claims (10)

Ansprüche
1. Nadelapparat für medizinische Zwecke, mit einem zwischen zwei Endstellungen verschiebbar in einer Hülse gelagerten, mittels einer Antriebsfeder belasteten Nadelkopf, der in seiner Ausganfflslage an einem federbelasteten, quer zur Nadelkopfverschieberichtung bewegbaren Rastglied anliegt, wobei der Nadelkopf durch ein gegen die Kraft einer Rückstellfeder bewegbares Betätigungsglied ausrastbar ist, dessen Mitnehmer in der Ausgangslage von einer Gegenflache am Nadelkopf einen dessen Arbeitshub etwa entsprechenden Abstand hat, wobei die Kraft der Rückstellfeder diejenige der Antriebsfeder übertrifft, nach Patent Nr. ............. (Patentanmeldung Nr. P 24 05 342.7), dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) an einem sich in Querrichtung erstreckenden Handgriff (5) befestigt ist, an dem das als Betätigungsgriff (6) ausgebildete Betätigungsglied schwenkbar gelagert ist, dessen inneres, die Hülse durchsetzendes, den Mitnehmer (37) bildendes Ende in eine sich in Arbeitsrichtung (27) erstreckende Ausnehmung oder Längsnut oder eine entsprechend breite Ringnut (21) des Nadelkopfes (3) eingreift.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine nach innen ragende Schulter der Hülse (1) ein Arbeitshub-Anschlag gebildet ist.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schulter ein Ring (9) aus elastischem Material, insbesondere Gummi, aufgesetzt ist, dessen Außenrand zwischen zwei miteinander verschraubbare Hülsenteile (7, 8) eingeklemmt ist.
ll. Apparat mit zweiteiligem Nadelkopf, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich der Längsmittelachse und senkrecht zu dieser, die Hülse (1) durchsetzender Stift (41) vorgesehen ist, welcher in eine Ausnehmung (21) des inneren Nadelkopfteils (20) eingreift, deren Länge, in Arbeitsrichtung (27) gesehen, wenigstens dem Arbeitshub des Nadelkopfes (3) entspricht.
5. Apparat nach Anspruch 4 und einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung für den Stift (41) durch eine Ringnut (21) des Nadelkopfes (3) gebildet ist, in die gleichzeitix auch das innere Ende (37) des als doppelarmier Hebel ausgebildeten Betätigungsgriffes (o) eingreift.
5. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (22) einen in Radialrichtung des Nadelkopfes (3) verschiebbaren, die Hülsenwandung durchsetzenden, federbelasteten Stössel (24) besitzt, dessen inneres Ende ballig ausgebildet ist oder an einer Kugel anliegt, die in der Ausgangslage des Nadelkopfes eine Schulter (26) des letzteren untergreift.
7. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (33) als Zugfeder, insbesondere Spiralzugfeder ausgebildet ist, wobei ihr eines Ende am Handgriff (5) und ihr anderes an einem Ansatz, vorzugsweise Querarm (32) des Betätigungsgriffes (6) befestigt sind.
8. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (23) als Spiraldruckfeder ausgebildet und zwischen den Nadelkopf (3) und eine am rüclnfartiger Ende der Hülse (1) gelegene Schraubkappe (17) eingespannt ist, wobei der Nadelkopf insbesondere eine zentrische Führungsbohrung (28) für die Antriebsfeder besitzt.
9. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Snnvorrlctun (29, 30) für die Antriebsfeder.
10. Apparat nach Anspruch 8 und 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer zwischen den Boden der Schraubkappe (17) und das zugeordnete Federende eingesetzten Druckglied (29) und einem damit verbundenen oder daran anliegenden, mit der Schraubkappe verschraubbaren Schraubglied (30) besteht, welches die Schraubkappe insbesondere nach außen hin durchsetzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016007004A1 (en) * 2014-07-08 2016-01-14 Itec Medical B.V. Apparatus for treating a tennis elbow by means of percutaneous intervention, as well as a holder for use with such an apparatus
CN109431555A (zh) * 2018-11-09 2019-03-08 南京市第医院 一种可连续施针的针灸埋线针

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