DE969302C - Injektionsspritze fuer nadellose Injektionen - Google Patents

Injektionsspritze fuer nadellose Injektionen

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DE969302C
DE969302C DEB24584A DEB0024584A DE969302C DE 969302 C DE969302 C DE 969302C DE B24584 A DEB24584 A DE B24584A DE B0024584 A DEB0024584 A DE B0024584A DE 969302 C DE969302 C DE 969302C
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DE
Germany
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injection syringe
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pressure
syringe according
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DEB24584A
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English (en)
Inventor
Anton Batliner
Erwin Ziegler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/30Syringes for injection by jet action, without needle, e.g. for use with replaceable ampoules or carpules

Description

  • Injektionsspritze für nadellose Injektionen Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze, welche dazu dient, eine Injektionsflüssigkeit ohne Anwendung einer Injektionsnadel aus einer Ampulle unter hohem Druck durch die Haut in den menschlichen oder tierischen Körper einzuspritzen.
  • Es sind bereits Injektionsspritzen für nadellose Injektionen bekannt, bei denen eine in einem zylindrischen Gehäuse axial verschiebbare Druckhülse unter der Wirkung einer Feder eine Druckstange in eine auswechselbar am Gehäuse befestigte Hochdruckampulle eindrückt, deren Verschluß gleichzeitig als Kolben dient.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, eine solche Injektionsspritze mit einem im Winkel zu dem zylindrischen Gehäuse angeordneten Handgriff zu versehen und an letzterem nach Art einer Pistole einen Auslösehebel anzubringen, mit dessen Hilfe die durch geeignete Spannmittel gespannte Feder freigegeben wird, um die Druckhülse bzw. die Druckstange zu verschieben.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind verhältnismäßig kompliziert und haben auch bei ihrer praktischen Anwendung Nachteile, deren Beseitigung durch die Erfindung bezweckt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die mit der Hochdruckampulle zusammenwirkende Druckstange der Injektionsspritze relativ zu der unter Federwirkung stehenden Druckhülse axial verschiebbar ist, um die unter Umständen in der Hochdruckampulle vorhandene Luft vor der Injektion zu entfernen. Diese Möglichkeit bestand bei den bisher bekannten Injektionsspritzen für nadellose Injektionen nicht. Durch die Erfindung wird ein technischer Fortschritt erzielt, welcher geeignet ist, die bisher noch teilweise bestehenden Vorurteile gegen derartige nadellose Injektionsspritzen zu überwinden. Denn durch die Erfindung wird der Arzt in die Lage versetzt, die Injektionsspritze ähnlich wie die bisher üblichen, mit Nadeln arbeitenden Injektionsspritzen zu bedienen, um schädliche Luft aus der Ampulle auszutreiben.
  • Merkmale einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei ist als besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wie die Druckstange in der Druckhülse mittels eines Gewindes axial verschiebbar angeordnet werden kann. Die sonstige Ausbildurig der Injektionsspritze muß derart sein, daß das Spannen der Schraubenfeder und das Auslösen der Druckhülse ohne Beeinträchtigung der gegenseitigen Verschiebbarkeit von Druckstange und Druckhülse vorgenommen werden kann. Ferner soll die Hochdruckampulle sicher, aber leicht lösbar am Kopf des Spritzengehäuses festgehalten werden können. Vorteilhafte Lösungen hierfür sind in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.
  • In den Abb. I, 2 und 3 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Injektionsspritze im Längsschnitt, im Querschnitt bzw. in teilweise geschnittener Draufsicht dargestellt.
  • In einem zylindrischen Gehäuse I mit einem Handgriff 2 ist eine zentrisch geführte Druckhülse 3 längs verschiebbar angeordnet. Sie trägt am vorderen Ende einen zylindrischen oder beliebig vielkantigen Flansch 4. Gegen diesen drückt die Schraubenfeder 5, deren entgegengesetztes Ende gegen einen im Gehäuse I befestigten Ring abgestützt ist.
  • Mittels des Innengewindes der Druckhülse 3 und des Gewindes der Druckstange 7 ist dieselbe durch Drehen des Rändelgriffes 8 in der ersteren längs verschiebbar. Hierdurch wird eine Feineinstellung des Kolbens ga in der eingesetzten Hochdruckampulle g ermöglicht, um etwa in der Ampulle enthaltene Luft vor der Injektion entfernen zu können.
  • Ein schwenkbarer Spannhebel I0, mit dem eine Spannlasche Ioa durch Niete drehbar verbunden ist, wird nach vorn geklappt zum Spannen der Feder 5. Dieselbe wird durch Einrasten des Sperrhebels II vor dem zurückgezogenen Flansch 4 festgehalten. Der Spannhebel Io wird durch eine Rückstellfeder I2 wieder in seine (gezeichnete) Ruhelage gebracht. Wie in Abb. 4 dargestellt, wird durch Hochklappen des Auslösehebels I3 die Sperrklinke 14 durch die Feder 15 zum Eingriff in den Sperrhebel II gebracht und die Injektionsspritze im gespannten Zustand gesichert. Außer der dargestellten Spannvorrichtung bestehen selbstverständlich weitere Spaunmöglichkeiten, wie z. B. die in Abb. 6 und 6 a gezeigte. Die Federspannung wird hier durch eine Schloßmutter 20 erzielt, die durch Druck auf die beiden darin befestigten Stifte 2I mit dem zweckmäßigerweise als Sägengewinde ausgebildeten Gewinde 22 der Druckhülse 3 in Eingriff gebracht wird. Durch gleichzeitiges Drehen an der Schloßmutterhülse 23 bleibt die Schloßmutter 20 so lange im Eingriff, bis nach Einrasten des Sperrhebels II die Schloßmutterhülse 23 nach der anderen Seite gedreht werden kann und dadurch die beiden Schloßmutternhälften 20 mit Hilfe der Federn 24 außer Eingriff gebracht und in dieser Stellung festgehalten werden. Um den Spannvorgang zu erleichtern, kann eine feste oder zweckmäßigerweise lösbare Handkurbel 25 angebracht weden. Bei Verwendung dieser Spannmöglichkeit ist die Druckstange 7 im Rändelgriff 8 längs verschiebbar, jedoch gegenüber demselben nicht verdrehbar angeordnet.
  • Zum Auslösen der Federspannung mittels Auslösehebel I3 wird dieser, in Abb. 4 in Sperrlage dargestellt, nach unten gedreht und bringt dadurch erst die Sperrklinke 14 außer Eingriff und kann dann unter Zusammendrücken der Feder I6 den Sperrhebel I I auslösen.
  • Die Druckhülse 3 samt der Druckstange 7 wird jetzt durch die Feder 5 unter hohem Druck nach vorn getrieben, bis der Flansch 4 auf einen aus weichem Material bestehenden Ring 17 anschlägt.
  • Die Druckstange 7 dringt bei dieser Bewegung in die Hochdruckampulleg ein und treibt mittels des darin befindlichen Kolbens ga das einzuspritzende Medikament mit hohem Druck durch die feine Düsenöffnung.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, die eine schnelle und sichere Befestigung einer Hochdruckampulle gestattet. Eine Sicherungsglocke 27 wird, am Gehäuse I unverdrehbar, mit der Uberwurfmutter 26 befestigt. Zwei mit ihren Enden aus Durchbrüchen der Sicherungsglocke 27 herausragende Schieber I8 werden durch Federn 28 gegen den Schaft der Hochdruckampulle g gedrückt und sichern in dieser Stellung den Bordring gb der Ampulle, der im Vorderteil des Gehäuses I zentriert ist. Abb. 5 a ung 5 b zeigen mögliche Ausführungsformen der Federstifte 29, die in den Schiebern I8 befestigt sind. Durch Eindrücken der Schieber I8 wird der Bordring g b der Hochdruckampulle g freigegeben, und dieselbe kann entnommen bzw. eine gefüllte Ampulle eingesetzt werden.
  • In den Abb. 7 und 7a, 8 und 8a 9 und ga, lo und Ioa sind noch einige der weiteren möglichen Ausführungsformen einer bequemen und sicheren Befestigung einer Hochdruckampulle mit Bordring an der Injektionsspritze dargestellt. Die Abb. 7 und 7 a zeigen eine Hebelsicherung, bei der die beiden Hebelhälften 29 durch den Druck der Federn 30 geschlossen gehalten werden. Der Bordring der Ampulle g wird dabei durch die Hebel ganz umfaßt und sicher' festgehalten und ist wiederum im Vorderteil des Gehäuses 34 zentriert.
  • Beim Auseinanderklappen der beiden Hebelhälften 29 wird der Bordring 9 b der Hochdrucl<ampulle g freigegeben. Nach dem Spannen der Feder 5 kann, wiederum nach Auseinanderklappen der beiden Hebelhälften 29, der Bordring einer gefüllten Ampulle eingeführt werden. Da die beiden Achsen 3I der Hebelhälften 29 innerhalb des Schaftdurchmessers der Hochdruckampulle liegen, kann der Druck der Federn 30 gering sein.
  • Die Abb. 8 und 8 a zeigen eine Sicherung, bei welcher durch Anziehen oder Lösen einer entsprechend ausgebildeten Überwurfmutter 32 die gefederten Ringsegmente 33 mit beidseitig außen konisch angeschrägten Kanten und entsprechender Ausbildung des Gehäusevorderteiles 34 geschlossen oder geöffnet werden.
  • Die Abb. g und 9 a zeigen eine gleiche Ausführung, jedoch mit außen nur einseitig angeschrägten Ringsegmenten.
  • Die Abb. Io und Ioa zeigen eine Sicherung nach Art der Irisblenden. Der in der Sicherungsglocke 27 gelagerte Nutring 36 wird durch die Feder 35 in Schließstellung gehalten. Bei Verdrehen des herausragenden Hebels öffnen sich die Sicherungsbleche 37 und geben dadurch den Bordring der Ampulle frei.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Injektionsspritze für nadellose Injektionen mit einem zylindrischen Gehäuse, in welchem eine axial verschiebbare Druckhülse unter der Wirkung einer Feder eine Druckstange in eine auswechselbar am Gehäuse befestigte Hochdruckampulle eindrückt, derenVerschluß gleichzeitig als Kolben dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (7) relativ zu der Druckhülse (3) axial verschiebbar ist, um die etwa in der Hochdruckampulle vorhandene Luft vor der Injektion zu entfernen.
  2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (7) in der Druckhülse (3) mittels eines Gewindes axial verschiebbar ist.
  3. 3. Injektionsspritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (5) durch einen selbsttätig zurückschwingenden Spannhebel (Io) gespannt wird und durch eine Sperrklinke (I4) mit dem umlegbaren Auslösehebel (I3) gegen unbeabsichtigte Auslösung verriegelt werden kann.
  4. 4. Injektionsspritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (5) durch eine Schloßmutter (20) und gegebenenfalls mit einer damit in Verbindung stehenden festen oder lösbaren Handkurbel (25) gespannt wird.
  5. 5. Injektionsspritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochdruckampulle (g) an ihrem Bordring (gb) durch zwei unter Federdruck stehende Hebelhälften (29) axial festgehalten wird, deren Achsen (3I) innerhalb des Schaftdurchmessers der Hochdruckampulle (g) liegen.
  6. 6. Injektionsspritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochdruckampulle durch gefederte Ringsegmente (32) mit ein- oder zweiseitig angeschrägten Kanten und eine entsprechend ausgebildete Überwurfmutter festgehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 867 594; britische Patentschrift Nr. 680 743.
DEB24584A 1953-03-05 1953-03-05 Injektionsspritze fuer nadellose Injektionen Expired DE969302C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123070A (en) * 1964-03-03 Multidose jet injector
US4186741A (en) * 1976-12-13 1980-02-05 Giulio Cesaro Automatic injecting gun for remote controlled vaccination of cattle, pigs, and animals in general

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB680743A (en) * 1950-06-17 1952-10-08 Becton Dickinson Co Improvements relating to hypodermic injection devices
DE867594C (de) * 1951-03-19 1953-02-19 Scherer Corp R P Injektionsspritze

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