DE3026318C2 - Steuerbare Injektionsvorrichtung zur intramuskulären Einspritzung eines Medikamentes, insbesondere von Insulin - Google Patents

Steuerbare Injektionsvorrichtung zur intramuskulären Einspritzung eines Medikamentes, insbesondere von Insulin

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DE3026318C2
DE3026318C2 DE19803026318 DE3026318A DE3026318C2 DE 3026318 C2 DE3026318 C2 DE 3026318C2 DE 19803026318 DE19803026318 DE 19803026318 DE 3026318 A DE3026318 A DE 3026318A DE 3026318 C2 DE3026318 C2 DE 3026318C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine steuerbare Injektionsvorrichtung zur intramuskulären Einspritzung eines Medikamentes, insbesondere von Insulin, mit einer Spritze und einer diese aufnehmenden Halterung, einem
ι--. Betätigungsmechanismus für das Einstechen der Injektionsnadel und das Vordrücken von Kolbenstange und Spritzenkolben, wobei die Halterung gegen die Wirkung einer Feder spannbar und mittels einer Klinke arretierbar ist und ein auf die Kolbenstange der Spritze einwirkendes Schubglied vorgesehen ist mittels einer Handhabe verschiebbar ist
Bei solchen Injektionsvorrichtungen (DE-GM 72 04 481) wird die Halterung für die Spritze gegen die Wirkung einer Feder gespannt und mittels einer Klinke arretiert Weiterhin ist ein auf die Kolbenstange der Spritze einwirkendes Schubglied vorgesehen, das zur Durchführung de? Injektion verschiebbar ist Durch Betätigung eines Auslösehebels wird die Injektionsnadel in die Haut geschossen, worauf die Injektion in einem einzigen Bewegungsablauf weitergeht; sie ist nicht steuerbar und kann nicht unterbrochen werden (DE-GM 72 04 481).
Es ist weiterhin bei den sogenannten Injektionsautomaten bekannt (FR-PS 15 18 125, US-PS 40 67 334), das Vordrücken des Kolbens und der Kolbenstange der Spritze durch Zugbewegung eines Fingers mit Hilfe hydraulischer Mittel oder auch unmittelbar auf hydraulischem Wege erfolgen zu lassen. Bei der Injektionsvorrichtung der FR-PS 15 18 125 ist der Druckstößel mittels einer Schubstange mit dem Kolben verbunden, der in einem ölgefüllten Zylinder gleitet und auf seiner Rückseite von einer Feder beaufschlagt ist. Der Kolben ist von Kanälen durchsetzt, die an der Vorderseite mit einem federbelasteten Ventilteller zusammenwirken.
Die beiden hydraulisch gefüllten Zylinderkammern sind durch einen Kanal verbunden, in dem ein durch einen Druckknopf zu betätigender Ventilkörper angeordnet ist. Mittels des Druckknopfes kommen die beiden Zylinderkammeni miteinander in Verbindung, wodurch der Kolben durch eine Feder verschoben wird. Durch die Stärke des Druckes auf den Knopf kann auf die Bewegung des Druckstößels zwar bis zu einem gewissen Grad Einfluß genommen werden, jedoch sehr unvollkommen. Außerdem ist eine Drosselschraube in dem Verbindungskanal vorgesehen, durch die die Geschwindigkeit der Druckstößelbewegung reguliert werden kann, jedoch nicht während der Handhabung der Injektionsvorrichtung, bei der zudem ein automatisches Eindringen der Injektionsnadel in die Haut nicht vorgesehen ist Bei der Injektionsvorrichtung nach der US-PS 40 67 334 ist zwischen dem Bewegungsmechänismus für die Kolbenstange der Spritze und der Fingerhandhabe ein hydraulisch arbeitender Balg zwischengeschaltet. Die Arbeitsweise des hydraulischen Balges behindert eine feinfühlige Steuerung des Einspritzvorganges. Ferner ist bei Loslassen des Betätigungsgliedes die Gefahr nicht ausgeschlossen, daß dieses etwas zurückweichen kann. Die Genauigkeit der
Bewegung des Einspritzvorganges wird dadurch beeinträchtigt.
Die bekannten Injeiuionsvorrichtüngsn mit hydrsulischen Zwischengliedern weisen für die Steuerbarkeit des Injektionsvorganges ziemlich aufwendige und komplizierte Mechanismen auf, die aus vielen Teilen bestehen, wodurch die Injektionsvorrichtung verhältnismäßig teuer und auch störanfällig wird. Hydraulische Leitungen benötigen Dichtungen an den beweglichen Sieuerteilen. Bei ständigem Gebrauch tritt ein Undichtwerden an den beweglichen Teilen der hydraulischen Kanäle und Leitungen auf, v/odurch die Steuervorgänge wesentlich beeinträchtigt werden können. Ein hydraulischer fir-ünsvüf gisr.g für die Bewegung der Kolbenstange der Spritze wird ungenau und unkontrollierbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Injektionsvorrichtung zur intramuskulären Einspritzung der anfangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau mit wenigen Teilen aufweist und zugleich eine einhändige Bedienung mit einer Steuerbarkeit des Injektionsvorganges unter Einschaltung von Haltemomenten sicher ermöglicht
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß das unter Federwirkung stehende Schubgi'ied, das auf die Kolbenstange der Spritze einwirkt, mechaivsch abbremsbar ist und daß die Handhabe mittels Federspannung unter Reibwirkung an dem Schubglied anliegt.
Durch eine solche Ausbildung ist die Durchführung der Injektion stufenlos zuverlässig regulierbar. Die Injektion verläuft zwar automatisch durch leichten Druck auf die Handhabe, d. h. den Auslösehebel, kann aber jederzeit unterbrochen werden und ist je nach Bedarf und Schmerzgefühl langsam oder schnell exakt steuerbar. Es entsteht kein Leerlauf oder Leerhub, da bei einer Unterbrechung der Injektion der Kolben der ^j Spritze stehen bleibt. Bei leichtem Druck auf den Auslösehebel kann die Injektion gefühlvoll automatisch fortgesetzt werden.
Man kann die Injektion je nach Bedarf unterbrechen und unter variablen Geschwindigkeiten vor sich gehen lassen. Zugleich zeichnet sich der Mechanismus durch unmittelbare Einwirkung der Teile untereinander aus. Es werden --ur wenige Teile benötigt, die robust ausgebildet sind. Hinsichtlich der variablen Steuerbarkeit ist die Möglichkeit einer Störung ausgeschlossen.
Vorteilhaft ist zwischen dem unter Federwirkung stehenden Schubglied und der Handhabe ein Brems-und Arretierglied angeordnet, das selbsttätig gegen das Schubglied tür Anlage kommt. Hierzu ist die Handhabe zweckmäßig als Drehglied ausgebildet. Dabei kann das jo Brems- und Arretierglied in einer Führung der Handhabe lose gelagert sein. Vorzugsweise ist zwischen Brems- und Arretierglied eine Ausgleichfeder angeordnet, wobei die Ausgleichfeder schwächer als die die Handhabe t saufschlagende Feder ausgebildet sein soll.
Das Brems- und Arretierglied besteht vorteilhaft aus gummielastischem Werkstoff, so daß je nach Größe des anzuwendenden Druckes der Reibeffekt zur Steuerung des Injektionsvorganges verändert werden kann. Als Handhabe wird zweckmäßig ein Abzugbügel verwendet, der mit einer Aufnahmefläche für mehrere Finger versehen ist. Das Schubglied ist vorteilhaft als Hülse ausgebildet, in der die Spannfeder untergebracht ist. Die Hülse wirkt hierbei unmittelbar auf den Auslösehebel für die Arretierung der Halterung der Spritze ein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung für die Spritze als ein an dem Gehäuse der Injektionsvorrichtung geführter Schlitten ausgebildet und weist am freien Ende eine aj der dem Gehäuse abgekehrten Seite offene Rair.ir.er &d, in φα- Sperrtedem zum Halten des kragenförmigen Teils des Spritzenzylinders in der Kammer angeordnet sind. Die Kammer iit hierbei so aasgebiidc? dab man i\n v.:■:■ üchiederien Arten der Spritzen mit ihren unterschiedii-ihen Kragen verwenden kann Es kann eine Glasspritze- mit einem als Sechseck-Mutter ausgebildeten Kragen uü£i auch die verschiedensten Arten von Spritzer» aus Kunststoffteilen verwendet werden. Alle Arten dieser Spritzen werden in dem Schlitten mittels der Federung so festgehalten, daß bei der Injektion kein Vibrieren möglich ist Die Injektion kann schmerzfrei vorgenommen werden. Zugleich ist auch die Sicherheit gegeben, daß die Spritze von oben in die Halterung bzw. den Schlitten eingelegt werden kann, ohne daß die Gefahr eines Herausgleitens der Spritze aus der Halterung besteht. Das Auswechseln der Spritze ist einfach und problemlos. Ein Verschrauben ist nicht mehr notwendig.
Die Seitenwände der Kammer können außerdem Schlitze aufweisen, die zur Aufnahme von Kragen mit seitlichen Flügeln dienen.
Am vorderen Teil der Halterung ist zweckmäßig ein Sperransatz angeordnet, hinter den enie Ringwulst der Nadelführung greift Dadurch ist ein Abspringen der Injektionsnadel beim Einschuß der Nadel in die Haut verhindert Die Injektionsnadel wird mit ihrer Nadelführung in der Halterung zugleich gesperrt gehalten.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß an der Vorderseite der Injektionsvorrichtung ein zur Stichtiefeneinstellung für die Nadel dienendes Hülsenteil vorgesehen ist Das Hülsenteil ist ein Vorsatzteil zu dem Gehäuse der Injektionsvorrichtung und kann mittels Längsführungen in dem Gehäuse geführt und durch eine Schraube od. dgl. arretiert werden. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, daß die Stichtiefe der Nadel genau eingestellt werden kann.
Die steuerbare Injektionsvorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich besonders gut zum Injizieren von Inuslin.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert
F i g. 1 zeigt die Injektionsvorrichtung gemäß der Erfindung im Längsschnitt und im Schema.
Fig.2 ist eine Draufsicht auf die Injektionsvorrichtung der F i g. 1 bei eingelegter Spritze, schematisch.
F i g. 3 stellt die Injektionsvorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht dar.
Die Injektionsvorrichtung 1 zur intramuskulären Einspritzung eines Medikamentes, vornehmlich von Insulin, weist ein Gehäuse 2 mit einem pistolenartigen Griff 2a. eine als Schütten ausgebildete Halterung 3 zur Aufnahme einer Spritze 4, ein Schubglied 5 zum Vorstoßen der Kolbenstange 6 der Spritze fi?r den Injekt.orisvorgang und eine als Abzugbügel ausgebildete Handhabe 7 auf. Der Schlitten 3 zur Aufnahme einer Spritze ist — im Querschnitt gesehen — im wesentlichen H-förmig ausgebildet. Die nach unten ragenden seitlichen Schenkel 9 übergreifen das Gehäuse 2, wobei die Führung mittels der Langlöcher 10 und Führungsbolzen 11 erfolgt. Der Schlitten 3 besitzt einen Ansatz 12, an den ehe Zugfeder 13 greift, deren freies Ende an dem Bolzen 14 befestigt ist. In der zurückgezogenen Stellung wird der Schlitten 3 durch eine unter der Wirkung der F-. Mr iü stehende Klinke 16 gegen den Zug eier Fed'-i 13 zu-üokgehaiten, wobei die Ki.A" Ib
gegen einen Rastzapfen 17 des Schlittens 3 zur Anlage kommt. Bei Auslösen der Klinke 16 schnellt der Schlitten 3 mit der Sprit/c zur Durchführung des Einstechvorganges die Spritzennadel vor.
In dem Gehäuse 2 befindet sich eine zylindrische -, Ausnehmung 19, in der das Schubglied 5 gleitet, das als Hülse ausgebildet ist. In der Ausnehmung 19 befindet sich eine Spannfeder 20, die einerseits an dem festen Widerlager 21 angreift und andererseits in die Hülse 5 hineinragt und an dem Hülsenende bei 22 befestigt ist. ι ο Das hülsenartige Schubglied 5 ist mit einem aufstehenden Ansatz 23 versehen, an dem eine Verstellvorrichtung 24 angebracht ist. Diese besteht aus einer Gewindespindel 25 mit einem Betätigungsknopf 26 und einer Stoßkappe 27. wobei die Gewindespindel 25 durch ι -, eine Kontermutter 28 festgesetzt werden kann. Die Hülse 5 wirkt mit ihrer vorderen Kante mi't der Klinke 16 in dem Sinn zusammen, daß beim Vorgehen der Hülse die Klinke 16 die Arretierungsnase 17 freigibt, so Haft Ηργ Srhliiipn 3 unter der Wirkung der Feder 13 zum >n Einstich der Spritzennadel vorschnellen kann.
Die Handhabe 7 in der Form eines Abzugbügels ist um eine Achse 30 drehbar gelagert. Der obere Teil der Handhabe 7 kann unmittelbar an dem Schubglied 5 zur Anlage kommen. Vorzugsweise ist ein Brems- und 2> Arretierglied 31 zwischengeschaltet, das in (kr Handhabe 7 lose gelagert sein kann, jedoch gegen Verschieben durch das Eingreifen des Vorsprunges 31a in eine Nut 32 der Handhabe 7 gesichert ist. Die Handhabe 7 steht unter der Wirkung einer verhältnismäßig starken Feder 33. Zwischen dem Brems- und Arretierglied 31. das vorteilhaft aus gummielastischem Material gebildet ist, und der Handhabe 7 ist eine Ausgleichfeder 34 angeordnet, wobei die Ausgleichfeder 34 schwächer als die Feder 33 ist. Dadurch, daß im Ruhezusiand das Brems- und Arretierglied 31 bzw. die Handhabe selbst gegen das Schubglied 5 gepreßt wird, erhält man eine stufenlose Steuerung der Vorschubbewegung des Schubgliedes 5. Mittels der Handhabe 7 kann die Reibung zwischen dem Teil 31 und dem Schubglied 5 mehr oder weniger groß oder klein gehalten werden. Dadurch kann die Geschwindigkeit des Schubgliedes 5 variiert werden. Außerdem läßt sich die Verschiebung des Schubgliedes 5 an jeder beliebigen Stelle stoppen, so daß der Injektionsvorgang langsam oder schnell und mit beliebigen Unterbrechungen auf einfache Weise vorgenommen werden kann. Die Handhabe 7 weist zweckmäßig mehrere Fingermulden 35 auf.
Das Schubglied 5 ist mit dem Ansatz 23 fest verbunden und kann mit diesem ein Stück b'lden. In der vollständig zurückgezogenen Stellung des Schubgliedes kann der Ans-tz 23 um 90° um die Anschlagfläche 36 des Gehäuses 2 umgelegt werden, so daß das Schubglied 5 in der gespannten Stellung dadurch arretiert werden kann.
Der Schlitten 3 als Halterung für die eingelegte Spritze besitzt am rückwärtigen Ende eine Kammer 38, die nach oben offen ist. Sie wird zweckmäßig durch die Nuten 39 gebildet, so daß an der Rückseite vorstehende Wandteile 40 entstehen. Auf der Innenseite dieser sind Federn 41, vorzugsweise Lamellenfedern angeordnet, die auf den hinteren Kragen einwirken.
Dies bewirkt ein sicheres Festhalten der Spritze in der Halterung 3 bei nach oben offener Kammer 38. Eine Vibration der Spritze beim Injektionsvorgang ist damit ausgeschaltet, so daß das Injizieren schmerzfrei erfolgt. Die Seitenwände der Kammer 38 sind zweckmäßig mit Schlitzen 43 versehen, in die seitliche Flügel eingreifen können, die vielfach bei Kunststoffspritzen anzutreffen sind. Durch die Haltefedern 41 ist die in dem Schlitten 3 befindliche Spritze sicher gelagert. Das Einsetzen der Spritze in den Schlitten 3 und das Herausnehmen aus diesem ist bei absolut festem Sitz einfach und leicht.
Damit eine Einstellung der Stichtiefe der Nadel der Spritze vorgenommen werden kann, ist an dem Gehäuse 2 ein Hülsenteil 45 vorgesehen, das zu dem Gehäuse 2 längsverschiebbar ist. Das Hülsenteil 45 kann mittels der Stangen 46 in Bohrungen 47 des Gehäuses 2 geführt werden, wobei die Fiihrungsstangen 46 auch in bohrjngen 48 des Schlittens 3 greifen. Zur Arretierung der S.'illung des Hülsenteils 45 dient zweckmäßig eine Schraube 49. Auf diese Weise kann die Stichtiefe der Nadel genau eingestellt werden.
Vorteilhaft weist der Schlitten 3 am vorderen Ende einen kegelförmigen Ansatzteil 50 auf, hinter den eine Ringwuist 51 der Nadelhalterung 52 greift. Auf diese Weise wird ein Abspringen der Injektionsnadel beim Einschießen dieser in die Haut mit Sicher-idt vermieden, d« die Inier.tioninacc: „;;·> ihrer Halterung 52 in dem Aufnahmeansatz 50 gesperrt gelagert ist.
Die Injektionsvorrichtung ermöglicht ein einfaches und problemloses Auswechseln der Spritze. Dadurch, daß der Ansatz 23 des Schubgliedes 5 mit der Gewindespindel 25 in gespannter Stellung durch Umlegen in die Raste 3G gesperrt werden kann, ist ein störungsfreies und gefahrloses Aufziehen des Serums in die in dem Schlitten 3 gelagerte Spritze ermöglicht, wodurch jede Ver! itnungsgefahr vermieden wird. Nach dem Einschießen der Nadel in die Haut kann der Injektionsvorgang in bezug auf Geschwindigkeit und Haltemomentr mittels der Handhabe 7 stufenlos reguliert werden. Bei Erfüllung vieler i~.;nktionen kommt man bei der Injektionsvorrichtung mit verhältnismäßig wenigen und leicht herzustellenden Tf r^en aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Steuerbare Infektjonsvorrichtung zur intramuskulärsn Einspritzung eines Medikamentes, mit einer Spritze und einer diese aufnehmende Halterung, einem Betätigungsmechanismus für das Einstechen der Injektionsnadel und das Vordrücken von Kolbenstange und Spritzenkolben, wobei die Halterung gegen die Wirkung einer Feder spannbar und mittels einer Klinke arretierbar ist und ein auf die Kolbenstange der Spritze einwirkendes Schubglied vorgesehen ist, mittels einer Handhabe, verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Federwirkung (20) stehende Schubglied (5) mechanisch abbremsbar ist und daß die Handhabe (7) mittels Federspannung (33) an dem Schubglied (5) unter Reibwirkung anliegt
2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schubglied (5| and der Handhabe (7) ein Brems- und Arretierghed (3!) angeordnet ist, das selbsttätig gegen das Schubglied (S) zur Anlage kommt
3. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) als drehbarer Abzugbügel ausgebildet ist und das Brems- und Arretierglied (31) in einer Führung (32) der Handhabe (7) lose gelagert ist und zwischen Brems- und Arretierglied (31} und Handhabe (7) eine Ausgleichfeder (34) angeordnet ist, wobei die Ausgleichfeder (34) schwächer als die die Handhabe (7) beaufschlagende Feder (33) ausgebildet ist
4. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems- und Arretierglied (31) aus gummielastischem Werkstoff besteht und die als / azugbügel gestaltete Handhabe (7) mit mehreren Fingermulden (35) versehen ist
5. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Schubglied (S) als Hülse ausgebildet ist, die unmittelbar auf die Auslöseklinke (16) für die Arretierung der Halterung (3) der Spritze einwirkt.
6. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (5) einen Ansatz (23) mit einer Verstellvorrichtung (24) aufweist, und daß das Schubglied (5) zusammen mit dem Ansatz in eine Rast (36) des Gehäuses (2) um 90° umlegbar ist
7. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzenhalterung (3) als in dem Gehäuse (2) der Injektionsvorrichtung (1) geführter Schlitten ausgebildet ist und am freien Ende eine zu der dem Gehäuse (2) abgekehrten Seite offene Kammer (38) aufweist, an deren Rückseite Federn (41) zum Halten des kragenförmigen Teils (42) des Spritzenzylinders in der Kammer angeordnet sind.
8. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (39) der Kammer (38) mit Schlitzen (43) versehen sind.
9. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teil der Halterung (3) ein kegelförmiges Ansatzteil (50) angeordnet ist, hinter den eine Ringwulst (51) der Nadelhalterung (52) greift.
10. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der Injektionsvorrichtung (1) eine zur Stichtiefeneinstellung der Injektionsnadel dienendes Hülsenteil (45) vorgesehen ist, und daß das Hülsenteil (45) mittels Längsführungen (46) in dem Gehäuse (2) der Halterung (3) geführt und mittels einer Arretierung, z. B. einer Schraube (49) u. dgl, arretierbar ist
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