Patents

Search tools Text Classification Chemistry Measure Numbers Full documents Title Abstract Claims All Any Exact Not Add AND condition These CPCs and their children These exact CPCs Add AND condition
Exact Exact Batch Similar Substructure Substructure (SMARTS) Full documents Claims only Add AND condition
Add AND condition
Application Numbers Publication Numbers Either Add AND condition

Injektionspistole fuer medizinische zwecke

Classifications

A61M5/315 Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms

Landscapes

Show more

DE3800743A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Edwin Dr Med Klaus
Current Assignee
Individual

Worldwide applications
1988 DE

Application DE19883800743 events
Ceased

Description

Statt des normalerweise üblichen Vorgehens mit der Hand, kann mit dieser Pistole eine genormte 5-ml-Spritze mit Hilfe der hiervorgestellten Pistolen gehandhabt werden. Wie im Medizinbetrieb notwendig, kann der Inhalt der Spritze sowohl injiziert werden, als auch die Lage der Kanüle durch Aspiration, d. h. Zurückziehen des Stem­ pels betrieben werden. Die Spritze (4) mit der aufge­ setzten Nadel (5) kann in die Pistole eingesetzt wer­ den. Der Spritzenmantel kann hierbei an die Pistole fixiert werden, der Fixierhebel wird in der Teilansicht A gezeigt. In Vorbereitung ist eine Konstruktion, mit deren Hilfe auch 2-ml- bzw. 10-ml-Spritzen flexibel auf die Pistole aufgesetzt werden können.
Teil 4A entspricht dem beweglichen Kolben der Spritze. Dieser bewegliche Teil der Spritze kann im ebenfalls be­ weglichen "Schlitten" der Pistole so fixiert werden, daß der Stempel sowohl nach vorne - Spritzen, als auch nach hinten - Aspirieren, bewegt werden kann.
Der Schlitten (1) wird hierbei mit den Hebeln 2 und 3 bewegt, wobei mit dem Teil 3 der Stempel der Spritze nach vorne bewegt werden kann, der Injektion entsprech­ end, mit dem Teil 2 analog nach hinten bewegt werden kann, der Aspiration entsprechend. Die Übertragung der Hebelbewegung in eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung wird mit Hilfe der Ringe, die in die zirkulär geriffel­ ten Furchen des Schlittenkolbens eingreifen, getätigt, wobei die "Greifringe" flexibel mit Hilfe von Spannungs­ federn in der Position gehalten werden.
Im Unterschied zu bisher vorhandenen Spritzpistolen kann mit dieser Pistole individuell gearbeitet werden, die Füllung der 5-ml-Spritze kann vom Therapeuten bestimmt werden, vor allem die Konzentration des Inhaltes etc. Bisher konnten ähnliche Modelle lediglich mit Fertig­ ampullen arbeiten. Die Pistole ist bereits konstruiert, sie arbeitet in Praxi schon mehr als 1/4 Jahr.

Claims (2)
Hide Dependent

  1. Es handelt sich um eine Handpistole für Injektionszwecke, anzusetzen in der Medizin (Human-, Zahn-, Tiermedizin), mit deren Hilfe alle Arten von Injektion unter medizin­ ischen Sicherheitsvoraussetzung durchgeführt werden kann. Dieses Instrument ist dadurch gekennzeichnet, daß hier Einmal- oder Einwegspritzen mit bis zu 5 ml Inhalt, der individuell aufgezogen werden kann, eingelegt werden können zur Verabreichung.
    Daneben können, wie erforderlich, alle bekannten Nadellängen und Stärken auf die Einwegspritze aufgesetzt werden. Die aufgezogene Spritze 1 wird zur Aufnahme von einer Klammer­ einrichtung 2 und in die Schubklaue 4 von oben eingelegt. Für den Vorhub wird die Schubstange 3 dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Rillen versehen ist, in die eine Scheibe 6 eingreift, sobald der Hebel 5 über den Drehpunkt 15 zu­ rückgezogen wird. Die Druckfeder 7 bewirkt, daß der Hebel nach dem Loslassen wieder in die Endstellung zurückgeführt wird. Durch die Scheibe 12, verkantet durch die Druck­ feder 13, wird ein Zurücklaufen der Schubstange und des Spritzen­ kolbens verhindert.
    Für den Rückhub ist der Handhebel 8 zu betätigen (Aspiration), dieser greift gabelartig im Gehäuse, im Drehpunkt 16 ge­ lagert, über die Schubstange von unten auf die Scheibe 9. Bevor die Scheibe 9 jedoch in die Schubstange eingreifen kann, muß über den mit einer Verzögerungsfeder ausgestatteten Bolzen 10 über den Hebel 11 die Sicherungsscheibe entriegelt werden. Dies geschieht über einen Stift 18, im Hebel 11 oben angeordnet, durch den Drehpunkt 14 nach vorn auf die durch Feder 13 belastete Scheibe 12. Ein Anschlag 17, auf der Schub­ stange vorne befestigt, verhindert ein Zurücksetzen aus dem Gehäuse. Diese gesamte Mechanik ist in ein pistolen­ artiges Gehäuse eingebaut. Beschreibung des Anmeldungsgegenstandes
  2. Es handelt sich bei der Injektionspistole um eine Hand­ pistole für medizinische Injektionszwecke. Diese ist äußerlich einer Pistole nachgebildet mit ei­ nem großen Hebel (5) zum Injizieren und einem kleineren Hebel (8) gekennzeichnet, mit dem Blut aspiriert werden kann.
    In die Pistole kann eine 5-ml-Spritze, hier mit 1 gekennzeichnet eingesetzt werden in die Halterung (4 = Schubklaue) einzu­ legen, die über einen hier näher beschriebenen Mechanismus, ähnlich der Injektion mittels Hand, an allen Körperpartien zu Injektionszwecken anzuwenden ist.
    Die Injektionspistole unterscheidet sich von bisherigen Modellen dadurch, daß hierbei nicht mehr eine fertige Lösung in der Ampulle angelegt werden kann, sondern individuell die vom Therapeuten gewünschte Menge und Dosierung eines beliebigen Medikamentes zusammengemischt werden kann, was in der Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin etc. häufig notwendig ist. Daneben können Kanülen beliebiger Länge und Stärke an eine Einmalspritze beliebig aufgesetzt werden.