DE2519352C2 - - Google Patents
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- DE2519352C2 DE2519352C2 DE2519352A DE2519352A DE2519352C2 DE 2519352 C2 DE2519352 C2 DE 2519352C2 DE 2519352 A DE2519352 A DE 2519352A DE 2519352 A DE2519352 A DE 2519352A DE 2519352 C2 DE2519352 C2 DE 2519352C2
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B21/56—Towing or pushing equipment
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine fernbedienbare
Auslösevorrichtung für die Verbindung zweier Teile
einer Kette oder dergleichen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Verhältnismäßig schwere Ankerketten, die zur Verankerung
oder Befestigung großer Schiffe oder schwimmfähiger
Bohrinseln dienen, müssen gelegentlich unter hoher Last
getrennt werden.
Es ist bekannt, Ankerketten dadurch zu trennen, daß sie
entweder abgeschnitten oder durch eine Winde abgewickelt
werden. Solche Möglichkeiten sind jedoch auf nicht zu
lange und nicht zu dicke Ketten beschränkt.
Aus der US-PS 37 49 933 ist eine Auslösevorrichtung der
in Rede stehenden Art bekanntgeworden, bei der ein
Schwenkhebel in einer zwei Teile einer Kette verbinden
den Einrichtung durch einen Schmelzsicherungsfaden ge
sichert ist, der geschmolzen werden muß, damit der
Schwenkhebel zur Trennung der Kettenteile geschwenkt
werden kann. Dabei ist der Schmelzsicherungsfaden je
doch naturgemäß nur ein einzigesmal verwendbar, so daß
er für eine wiederholte Benutzung ersetzt werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Auf
gabe zugrunde, eine wiederholt benutzbare Auslösevor
richtung der in Rede stehenden Art anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch. Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Ver
bindung mit der Beschreibung und der Zeichnung, in der die Erfindung
beispielsweise dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Auslösevorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht eines Endes der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte, teilweise aufgeschnittene Ansicht der Vor
richtung nach Fig. 1 in ihrem gesperrten oder gesicherten
Zustand;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht der Vorrichtung unmittelbar
nach der Betätigung;
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines allgemeinen hydraulischen
Kreises, der bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Er
findung zur Anwendung kommt.
In Fig. 1 ist eine Auslösevorrichtung dargestellt, die allgemein mit 10
bezeichnet ist und in Verbindung mit einer schweren Ankerkette 12 ge
zeigt ist, die mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Die Auslösevorrichtung 10 umfaßt zwei Grundteile 14 und 16, die entlang
einer bei 18 angedeuteten Trennlinie trennbar miteinander verbunden sind.
Wenn die Auslösevorrichtung betätigt wird, können die Grundteile 14 und 16 von
einander getrennt werden und damit jede Belastung oder Spannung abbauen,
die auf der Vorrichtung und der Kette 12 lastet. Hierdurch kann für
den Fall, daß die Bohrinsel oder Bohrplattform, das Schiff oder dergleichen,
vom Anker gelöst werden muß, und zwar wegen schlechten Wetters oder
anderen gefährlichen Bedingungen, wie z. B. der Annäherung eines Eis
berges auf Kollisionskurs mit der verankerten Plattform, was ein schnelles
Lösen der Ankerkette notwendig macht, die Auslösevorrichtung 10 durch
vorbestimmte codierte akustische Steuersignale betätigt werden, wobei
die Aufnahme dieser Signale eine Reihe von Vorgängen einleitet,
die zu einem Trennen der Grundteile 14 und 16 voneinander führen, um
die Plattform oder dergleichen zu lösen, welche durch die Kette 12 ver
ankert ist. An jedem Ende der Grundteile 14 und 16 sind einstückig ange
formte Gliederteile 20 vorgesehen, von denen jedes eine Öffnung 22 auf
weist, so daß ein Ankerschäkel oder Kettenglied mit der Kette 12 verbunden
werden kann. Nach der Trennung der Grundteile 14 und 16 entlang der
Trennlinie 18 verbleiben die getrennten Teile an den entsprechenden Ketten
gliedern, mit denen sie verbunden sind, und können hierauf zu einem
späteren Zeitpunkt wieder zusammengefügt und miteinander verbunden
werden.
In Übereinstimmung mit der Erfindung sollte es aus den
Fig. 1 und 2 eindeutig ersichtlich sein, daß die Auslöse
vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung kompakt und stromlinienförmig
ausgebildet ist und keine nach auswärts hervorstehenden Teile aufweist,
die im Betrieb oder beim Öffnen stören könnten. Darüber hinaus sind die
hydraulischen, elektrischen und bewegbaren Bauteile, die zum Lösen der
Vorrichtung arbeiten, innerhalb der Außenwände der zylinderartig ge
formten Vorrichtung enthalten und deshalb gegen eine rauhe Behandlung
und eine Korrosion unter Wasser geschützt, wo die Vorrichtung arbeiten
soll.
Jedes der Grundteile 14 und 16 ist zusammen mit seinen Befestigungsgliedern 20
einstückig als Einheitselement ausgebildet, um eine maxi
male Festigkeit zu erhalten. Im Hinblick hierauf können die Seitenwände
der Grundteile 14 und 16 mehrere Zentimeter dick sein und die Auslösevorrichtung
10 kann bis zu 2,5 m lang sein und ein Gewicht von ungefähr 2900 kp
aufweisen, so daß sie eine Sollbruchlast bis zu beispielsweise 500 t er
reichen kann. Es ist verständlich, daß mehrere Ketten und Auslöse
vorrichtungen 10 mit Betriebsbelastungen von beispielsweise 150 t ver
wendet werden können, um eine Bohrinsel und andere massive Gebilde
zu befestigen oder zu verankern, die auf See verwendet werden können.
Da die Grundteile 14 und 16 als Verbundkonstruktion mit
den äußeren Wänden ausgeführt sind, die die Primärspannung- oder Last
aufnahmefähigkeit liefern, sind eine Anzahl von Verschlußplatten 24
vorgesehen, die in geeigneter Weise mittels Schraubenbolzen 26 befestigt
sind, um einen Zugang zu den Innenteilen der Vorrichtung für Wartungs
zwecke oder dergleichen zu ermöglichen. Die Platten können
nicht dargestellte Dichtungen aufweisen, um eine wasserdichte Abdichtung zu
ermöglichen.
Um die Auslösevorrichtung 10 zu betätigen und eine Trennung der Grundteile 14
und 16 entlang der Trennlinie 18 zu bewirken, wird nun auf die Darstellung
in Fig. 3 verwiesen. Der Grundteil 16 weist ein wasserdichtes Steuerge
häuse auf, das durch das Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, welches elektri
sche Glieder, hydraulische Speicher 34, eine hydraulische Ventilaus
rüstung 36 und einen hydraulischen Zylinder 38 und Kolben 40 aufnimmt.
Die elektrischen Glieder umfassen einen Empfänger 32, der geeignet ist,
ein akustisches Auslöse-Steuersignal, welches von einem Steuerungs-Sender
ausgeschickt ist, zu empfangen, zu verstärken und zu decodieren. Der
Empfänger ist funktionsmäßig mit den hydraulischen Speichern und den
Ventilgliedern der Vorrichtung verbunden, so daß der Kolben angetrieben
werden kann, um eine Trennung der Vorrichtung in Abhängigkeit von dem
Auslöse-Steuersignal zu bewirken, welches akustisch von einem Steuer
stand übermittelt wird. Es ist selbstverständlich, daß die elektrischen
und hydraulischen Glieder in dem Steuergehäuse 30 in schematischer und
idealisierter Form dargestellt sind.
Nachfolgend wird das Augenmerk auf einen wesentlichen Gesichtspunkt der
Erfindung gelenkt und auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen, welche die
Vorrichtung sowohl im gesperrten als auch gelösten Zustand darstellen.
Es ist ersichtlich, daß die Seitenwand eines jeden Grundteiles 14 und 16
unmittelbar in der Nähe der Trennlinie 18 wesentlich in ihrer Dicke
verstärkt ist. Genauer gesagt, weisen die Seitenwände der Grundteile 14
und 16 nach innen gerichtete ringförmige Flansche 42 bzw. 44 auf, wobei
jeder von ihnen mit geneigten Flächen 46 und 48 versehen ist. An der
Trennungslinie 18 weist der Flansch 44 eine ringförmige Zunge 50 auf,
die in eine entsprechend geformte Nut 52 des Flansches 42 eingreift. Auf
diese Weise verhindert das Zusammenwirken von Zunge und Nut jede Quer
bewegung zwischen den beiden Grundteilen, wenn diese miteinander ver
bunden sind.
Um diese beiden Grundteile 14 und 16 zusammen zu halten, ist eine Anzahl
von Sperrschuhen 56 vorgesehen, die im allgemeinen an der Innenseite
der Innenwände beider Grundteile 14 und 16 in der Nähe der Trennlinie 18
angeordnet sind. Es ist selbstverständlich, daß in den Fig. 3 und 4 aus
Gründen der besseren Darstellung nur zwei solcher Sperrschuhe darge
stellt sind und daß selbstverständlich zusätzliche Sperrschuhe verwendet
sind, wie dies aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 5 hervorgeht, in
welcher acht Sperrschuhe dargestellt sind. Während die Anzahl der Sperr
schuhe an und für sich nicht entscheidend ist, sollten dennoch genügend
viele vorhanden sein, so daß eine außerordentliche Belastung nicht auf
einen besonderen Sperrschuh konzentriert ist, welcher in schädlicher
Weise die Baueinheit der Vorrichtung als Ganzes beeinflussen könnte.
Die Sperrschuhe 56 weisen einen Sperrteil, welcher ein Paar einander
gegenüber liegender Schrägflächen 58 umfaßt, die durch einen Verbindungs
teil 60 miteinander verbunden sind, und außerdem einen Kipphebel 62 auf,
welcher, wie aus der Darstellung ersichtlich, nach innen gebogen ist.
Die Auslösevorrichtung 10 ist außerdem mit einem zentralen Nocken 64
versehen, der im wesentlichen eine Kreisform, in Endrichtung gesehen,
aufweist und welcher entlang seiner Außenfläche 66 nach innen bogen
förmig verjüngt ist. Wenn sich die Vorrichtung in der gesperrten Stellung
entsprechend Fig. 3 befindet, so ist ersichtlich, daß der Nocken 64 sich
in Berührung mit dem Verbindungsteil 60 aller Sperrschuhe 56 befindet
und die einander gegenüberliegenden Schrägflächen 58 des Sperrteiles
die Schrägflächen 46 und 48 der Flansche 42 und 44 hintergreifen, wodurch
die beiden Grundteile miteinander verriegelt sind. Da das Vorhandensein
des Nockens 64 eine Radialbewegung der Sperrschuhe verhindert, wenn
er sich in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, können die Grund
teile nicht voneinander getrennt werden, weil die Schrägflächen 58 der Sperr
schuhe 56 in fester und unbeweglicher Berührung mit den Flanschen 42
und 44 gehalten sind. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Konstruktion
der Vorrichtung so ist, daß eigentlich eine Verbindung aus massivem
Material senkrecht zur Trennlinie 18 besteht, wenn die Vorrichtung sich
in ihrer gesperrten Lage befindet, in der der Nocken 64 und der Ver
bindungsteil 60 der Sperrschuhe 56 im wesentlichen die Fläche zwischen
den Seitenwänden ausfüllt, was eine radial nach innen gerichtete Bewegung
der Sperrschuhe 56 verhindert, die notwendig wäre, um die beiden Grund
teile voneinander zu trennen.
Um die Grundteile 14 und 16 voneinander zu trennen, ist es notwendig,
daß sich die Sperrschuhe 56 nach innen bewegen und dabei die Anlage an
den Schrägflächen 46 und 48 der Flansche 42 und 44 verlieren. Um diese
radial nach innen gerichtet Bewegung zu bewirken, wird der Nocken 64
mit seinen bogenförmigen Außenflächen 66 nach rechts in den Fig. 3 und 4
bewegt, und zwar durch eine Betätigung des Kolbens 40, welcher mit
dem Nocken durch eine Kolbenstange 70 verbunden ist. Wenn der Nocken 64
nach rechts bewegt ist, berühren die bogenförmigen Außenflächen 66 die Kipp
hebel 62 der Sperrschuhe 56 und bewirken eine Auswärtsschwenkung der
selben, bis diese mit der Innenwand des Grundteiles 16 in Berührung
kommen. Mit zunehmender Verschwenkung nach außen der Kipphebel
bei gleichzeitiger Bewegung des Nockens 63 nach rechts, werden die
Schrägflächen 58 radial nach innen bewegt und gelangen außer Eingriff
mit den Schrägflächen 46 und 48 der Flansche, um ein Lösen der beiden
Grundteile 14 und 16 zu ermöglichen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Eine Feder 39 kann in dem hydraulischen Zylinder 38 vorgesehen sein, um
eine Kraft auf den Kolben 40 auszuüben und die Vorrichtung in der gesperr
ten Lage zu halten, so daß sie nicht aufgrund von Schwingungen oder ähn
lichen Effekten gelöst werden kann. Die Vorrichtung wird durch akustische
Übertragung eines codierten Auslösebefehls aktiviert, der durch die elektri
schen Glieder aufgenommen und decodiert wird, welche die Ventil
anordnung und die hydraulischen Speicher aktivieren, welche ein Hochdruck
fluid liefern, das den Kolben 40 nach rechts in seinem Zylinder 38 ver
schiebt und aufgrund der Verbindung des Kolbens mit dem Nocken 64 durch
die Kolbenstange 70 ein Lösen der Sperrschuhe 56 von den Flanschen 42
und 44 hervorruft, was ein Trennen der Grundteile 14 und 16 ermöglicht.
Der Kipphebel 62 eines jeden
Sperrschuhes 56 weist eine oder mehrere schmale Ausnehmungen 72 auf, die
mit einem Haltering 74 zusammenwirken, der an der Innenwand des Grund
teiles 16 befestigt ist, wodurch die Sperrschuhe an einer Gleitbewegung
nach rechts gehindert sind, wenn der Nocken sich in dieser Richtung be
wegt. Auf diese Weise können die Sperrschuhe 56 nur eine Schwenkbewe
gung ausführen, bei der der Kipphebel 62 radial nach außen und der Sperr
teil mit den Schrägflächen 58 radial nach innen schwenkt. Es
ist vorgesehen, daß der Bereich, in welchem die Sperrschuhe 56
und der Nocken 64 angeordnet sind, von demjenigen Bereich durch eine
Wand 76 in abgedichteter Weise abgetrennt ist, so daß kein Wasser in das
Steuergehäuse 30 eintreten kann, wenn die Grundteile voneinander
getrennt sind. Zu diesem Zweck ist ein nicht dargestellter O-Ring oder
eine andere Dichtung um eine Kolbenstange herum ange
ordnet, welche aus dem Gehäuse 30 heraustritt, so daß kein Wasser in
dieses Gehäuse zwischen der Kolbenstange 70 und der Wand 76 eintreten kann.
Darüber hinaus kann ein Schmiermittel, wie z. B. Öl oder dergleichen,
innerhalb des Bereiches des Gehäuses, der Sperrschuhe und des Nockens
vorgesehen sein, um die bewegbaren Teile gegen eine Korrosionswirkung
unter Wasser zu schützen.
Unter Bezugnahme auf den Querschnitt nach Fig. 5 ist ersichtlich, daß
die Sperrschuhe 56 in ihrer gesperrten Stellung mit den Oberflächen der
Außenwände der Grundteile 14 und 16 in Berührung stehen und daß während
der durch den Nocken 64 bewirkten Schwenkbewegung die linken Endteile
entsprechend den Fig. 3 und 4 der Sperrschuhe 56 gegeneinander gebracht
werden, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht.
Die Sperrschuhe sind im allgemeinen dreieckförmig ausgebildet, wie dies
in Fig. 5 gezeigt ist, so daß sie radial nach innen bewegt werden können,
ohne daß sie sich gegenseitig stören, insbesondere für den Fall, daß eine
große Anzahl von Sperrschuhen vorgesehen ist, wie dies im Falle der
dargestellten acht Sperrschuhe gezeigt ist.
Gemäß Fig. 6, welche ein Schema
eines hydraulischen Systems zeigt, das bei der Vorrichtung 10 verwendet
wird, wird die Anordnung eines Paares von Speichern 34 verwendet, um
eine höhere Zuverlässigkeit bei der Betätigung der Vorrichtung zu er
reichen, da einer der beiden Speicher in der Lage ist, den erforderlichen
Druck zur Bewegung des Kolbens 40 innerhalb des Zylinders 38 zu liefern.
Daher weist jeder Speicher 34 eine Ventilausrüstung 36, die innerhalb des
Hydraulikkreises angeordnet ist, welcher sich bis zur Kolben-Zylinder-
Anordnung erstreckt, sowie Leitungen 80 auf, die stromabwärts der
Ventilausrüstung zu einer einzigen Strömungsleitung vereinigt sind. Es wird weiter
ein Ventil 82 verwendet, um eine kontrollierte
Ableitung innerhalb des Systems zu bewirken, so daß eine Leckage in
einem der Magnetventile 36 oder einer anderen Ventilanordnung nicht zu
einem gefährlichen Druckaufbau in der Leitung 80 führt, der die Vorrich
tung betätigen könnte. Auf diese Weise kann ein allmähliches Ausströmen
nicht eine unerwünschte, vorzeitige oder falsche Aktivierung der Vor
richtung hervorrufen. Es ist jedoch kein Druckventil, da ein tatsächlicher
Befehl zur Aktivierung der Vorrichtung bei den Speichern 34 und der
Ventilausrüstung 36 ein Freigeben von Hochdruck-Fluid in die Leitung 80
verursacht und das Hochdruck-Fluid strömt zum Zylinder 38 ohne merk
lichen Druckverlust, der auf die Anwensenheit des Ventiles 82 zurückzu
führen ist, welches die gesteuerte Leckage bewirkt. Anders ausgedrückt,
bewirkt das Ventil 82 eine langsam wirkende Steuer-Druck-Entlüfungs
funktion, um ein allmähliches Aufbauen eines gefährlichen Druckes inner
halb der Leitung zu verhindern, stört jedoch in keiner Weise eine plötz
liche Freigabe eines Hochdruck-Fluids durch eine gesteuerte Betätigung
der Vorrichtung durch ein Steuersignal, welches von einem Sender in dem
Steuerstand oder dergleichen erzeugt wird.
Claims (15)
1. Fernbedienbare Auslösevorrichtung (10) für die Verbindung zweier
Teile einer Kette oder dergleichen und zur Trennung dieser
Teile auch unter Last für die Verwendung unter Wasser, mit
einem Grundkörper, der zwei zusammenpassende, trennbare
Grundteile (14, 16) aufweist, von denen jedes mit einem Ende
eines Kettenabschnitts (Kette 12) zu verbinden ist, mit einer
Sperreinrichtung aus wenigstens zwei diametral zueinander
angeordneten, verstellbaren Sperrschuhen (56), die in einem
der Grundteile (16) untergebracht und zwischen einer ersten
Stellung, in der sie beide Grundteile (14, 16) miteinander
verriegelt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die
Grundteile (14, 16) voneinander trennbar sind, und mit einer
Betätigungseinrichtung (32, 36, 38, 39, 40, 64, 70) in dem
einen Grundteil (14), die die Sperreinrichtung in Abhängigkeit
vom Empfang eines Steuersignals von der ersten in die zweite
Stellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschuhe (56)
in einer ersten Stellung mit an ihnen befindlichen Sperrteilen
(60) innere Flansche (42, 44) an den Grundteilen (14, 16) um
greifen und in einer zweiten Stellung die Sperrteile (60)
von den Innenflanschen (42, 44) abheben, und daß die Betäti
gungseinrichtung (32, 36, 38, 39, 40, 64, 70) einen axial ver
stellbaren, an die Sperrschuhe (56) angreifenden Nocken (64)
zum simultanen Verstellen der Sperrschuhe (56) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (32, 36, 38, 39, 40, 64, 70) in einem
wasserdichten Abteil (30) des einen Grundteils (16) unter
gebrachte, elektrische und hydraulische Steuergelieder (32, 34,
36) und einen Kolben (40) aufweist, an dem sich eine aus dem
Steuergehäuse (30) heraus erstreckende, den Nocken (64) ver
stellende Kolbenstange (70) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder
(39), die die Sperrschuhe (56) in der ersten Stellung hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (32, 36, 38, 39, 40, 64, 70) einen
Empfänger (32) zum Aufnehmen eines akustischen Steuersignals
und zur Verstellung des Nockens (64) in Abhängigkeit vom
Empfang dieses Signals aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
an jedem Sperrschuh (56) ein gebogener Kipphebel (62) befindet,
der sich auf der Innenfläche einer Seitenwand eines Grundteils
(16) abwälzt, wenn sein Ende radial nach außen bewegt wird,
und daß der Nocken (64) an diese Kipphebel (62) angreifende
Flächen (66) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche (42, 44) unmittelbar angrenzend an eine Trennlinie
(18) zwischen den Grundteilen (14, 16) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Flansche (42, 44) um den gesamten Umfang
der Grundteile (14, 16) erstrecken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kipphebel (62) im Verstellweg des Nockens (64) im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende, innere und äußere Seitenflächen
aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrschuhe (56) im wesentlichen gleichmäßig voneinander entfernt
um die Achse der Grundteile (14, 16) herum angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nocken (64) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf
weist, dessen Durchmesser in Richtung auf die Enden der Kipphebel
(62) abnimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
Trennfläche zwischen den Grundteilen (14, 16) das eine (16) eine
ringförmige Zunge (50) und das andere (14) eine mit dieser Zunge
(50) zusammenwirkende Nut (52) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nocken (64) mit dem Kolben (40) durch die
Kolbenstange (70) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (40) in einem hydraulischen Zylinder (38) verstellbar
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum in den Grundteilen (14, 16), in
dem sich die Sperrschuhe (56) und der Nocken (64) befinden,
abgedichtet und mit einer gegen Korrosion schützenden Flüssigkeit
gefüllt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite des einen Grundteils (16) ein Haltering (74) vorge
sehen ist, der in eine Ausnehmung (72) eines jeden Sperrschuhs (56)
eingreift.
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