DE2600058A1 - Rohrverbindungsstueck - Google Patents
RohrverbindungsstueckInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
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- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/50—Couplings of the quick-acting type adjustable; allowing movement of the parts joined
- F16L37/52—Universal joints, i.e. with a mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
Description
Bam 3486
S.A. Compagnie Maritime d1Expertises Comex,
Marseille / Frankreich
Rohrverb indungs s tuck
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Anschluß-
bzw. Verbindungsstück für demontierbare Rohre, insbesondere für untergetauchte bzw. versenkte Leitungen,
die starken Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Zum Anschließen zweier Rohre aneinander oder zum Anschließen eines Rohres an den Ausgang eines Gerätes kennt
man bereits Anschluß- bzw. Verbindungsstücke, die ein erstes einsteckbares Klemmstück, das allgemein die Form
eines kugelförmigen Gelenks besitzt, und ein zweites Klemmstück umfaßt, das die Form einer Aufnahmebuchse besitzt,
die das einsteckbare Klemmstück aufnimmt.
Bei diesen bekannten Verbindungsstücken wird die Verriegelung des einsteckbaren Klemmstückes in der Aufnahmebuchse
mittels eines Spannfutters erreicht, das durch eine Anzahl von Klemmbacken gebildet ist und mittels hydraulischer
Winden festgespannt wird. Dies sind jedoch keine selbständigen bzw. unabhängigen Verbindungsstücke. Sie können ausreichend
sein, um Verbindungen im Meer in der Nähe einer Plattform durchzuführen, auf der sich eine Hydraulikzentrale
befindet; sie sind jedoch, für die Errichtung von Kanalisationen
bzw. Leitungsnetzen schlecht ausgeführt, die sich über Kilometer oder Hunderte von Kilometern erstrecken.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, demontierbare Anschlußstücke zu schaffen, die vollkommen unabhängig
und in der Weise reversibel sind, daß ein Anschließen und Lösen zweier Rohre am Meeresboden von Tauchern durchgeführt
werden kann, ohne daß diese besonders große Anstrengungen auszuführen haben.
Die Erfindung geht dabei aus von einem Rohrverbindungsstück, enthaltend ein erstes Klemmstück, das am Ende eines
ersten Rohres befestigt ist und eine einsteckbare Ausbauchform enthält, die gegenüber der Außenfläche des genannten
Rohres erhaben ist, ferner ein zweites Klemmstück, das am Ende eines zweiten Rohres befestigt ist und eine Aufnahmebuchse
umfaßt, in die die genannte Ausbauchung einpaßbar ist, sowie ein für eine axiale Verschiebung mit dem zweiten
Klemmstück fest verbundenes Spannfutter, das sich aus wenigstens zwei Spannbacken zusammensetzt, die sich in
radialer Richtung verschieben und die den hinteren Teil der einsteckbaren Ausbauchung umschließen, um das erste
Klemmstück im zweiten Klemmstück zu verriegeln.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß koaxial zu dem Spannfutter ein Ring vorgesehen
ist, der auf wenigstens einem Teil seines äußeren Umfanges einen Zahnkranz trägt, und daß eine endlose Gewindeschnecke
tangential zu diesem Ring vorhanden ist, die mit dem Zahnkranz in Eingriff steht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der
genannte Ring ein Innengewinde auf und ist auf eine koaxial zum Spannfutter angeordnete, gleitbewegliche Muffe aufgeschraubt,
die ein konisches Ende umfaßt, das sich an einer konischen Seitenfläche des Spannfutters abstützt, wenn
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die Muffe in axialer Richtung durch die Drehbewegung des Ringes angetrieben ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung umgibt
der Ring das Spannfutter und trägt an seinem Innenumfang Nocken, die mit anderen Nocken zusammenwirken, welche sich
am Außenumfang jeder Klemmbacke des Spannfutters befinden.
Durch die Erfindung ergibt sich ein demontierbares und unabhängiges neues Rohrverbindungsstück, das es den Tauchern
ermöglicht, Verbindungen von Rohren unter Wasser herzustellen bevor wesentliche Anstrengungen durchgeführt werden
müssen, selbst wenn diese Rohre nicht richtig ausgerichtet sind. Die Verriegelung des Spannfutters mittels einer Schnecke,
die auf einen Zahnkranz einwirkt, ermöglicht ein Herabsetzen der notwendigen Anstrengungen, um das Verbindungsstück
auf manuelle Weise derart festzusetzen oder zu lösen, daß die Taucher diese Operationen ausführen können.
Die Demontage des Rohrverbindungsstückes ist - selbst nach einem längeren Untertauchen - dadurch möglich, daß die Schnecke
und der Zahnkranz in einem dichten Raum eingeschlossen sind, der mit einem Schmiermittel bzw. einer Schmierflüssigkeit
gefüllt ist, das bzw. die die genannten Teile gegenüber Korrosion schützt.
Im folgenden seien einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Längs- und Querschnittsansichten einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 und 4 Längs- und Querschnittsansichten einer zweiten Ausführungsform;
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Fig. 5 einen Längsschnitt von AusführungsVarianten;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsvariante;
Fig. 7 und 8 Längs-und Querschnittsansichten einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen ein Anschluß- bzw. Verbindungsstück, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 1
bezeichnet ist und ein Einsteck-Klemmstück 2 (in Form eines Kugelgelenks) umfaßt, das in einer Aufnahmebuchse
eingepaßt ist.
Diese beiden Klemmstücke 2 und 3 sind je am Ende eines Rohres 4 bzw. 5 befestigt und gestatten es, diese aneinanderanzuschließen
bzw. miteinander zu verbinden, wodurch ein Teilabschnitt eines versenkten bzw. untergetauchten Kanalbzw.
Leitungssystems gebildet wird. Dank des Vorhandenseins eines Kugelgelenks gestattet es ein solches Verbindungsstück,
zwei Rohre miteinander zu verbinden, deren Achsen einen Winkel cL unterhalb 20° bilden. Die Aufnahmebuchse 3 ist
fest mit einem Flansch 6 verbunden, der an seinem Umfang mit Gewinde versehen ist und auf den ein Gewindering 7 aufgeschraubt
ist, der fest mit einem Flansch 8 verbunden ist. Der Flansch 6f der Gewindering 7 und der Flansch 8 bilden
ein nicht dichtes zylindrisches Gehäuse, das die Aufnahmebuchse 3 und das Kugelgelenk-Einstück-Klemmstück 2 umgibt,
welches in die Buchse eingesetzt ist. Der Flansch 8 besitzt eine öffnung 9, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
des Kugelgelenk-Klemmstückes 2, und zwar in der Weise, daß dieses in die Aufnahmebuchse 3 eingesetzt und aus dieser
herausgenommen werden kann.
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Das Verbindungsstück umfaßt ein Verriegelungsspannfutter 10, das sich im Innern des vom Ring 7 und den Flanschen 6
und 8 begrenzten Gehäuses befindet und in diesem Innern festgehalten wird. Dieses Spannfutter wird beispielsweise von
sechs kreissektorförmigen Spannbacken 10a gebildet, die
durch Spalte 10b in der Weise getrennt sind, daß sie sich in radialer Richtung verschieben können, um das Kugelgelenk-Klemmstück
2 zu umschließen.
Der Ring 7 und der äußere Umfang der Aufnahmebuchse 3
begrenzen einen Ringspalt, in dem eine Muffe 11 gleitbeweglich angeordnet ist. Das Spannfutter 10 besitzt eine konische
Seitenfläche 12 und die Muffe 11 besitzt ebenfalls eine
konische Außenseite 13, die mit der rampenartigen Seitenfläche 12 zusammenwirkt, um das Spannfutter zusammenzudrücken.
Die Muffe 11 trägt ein Außengewinde 14, auf das ein Gewindering 15 aufgeschraubt ist, der eine Mutter bildet.
Dieser Gewindering 15 bildet gleichzeitig einen Zahnkranz, der auf seinem Umfang Zähne 16 trägt, die mit einer
Gewindeschnecke 17 in Eingriff stehen. Die Schnecke 17 und
der Gewindering 15 bilden ein Reduktionsgetriebe, das es einer Bedienungsperson ermöglicht, das Spannfutter 10 kräftig
zu blockieren, ohne daß starke Anstrengungen bei der Bedienung der Schnecke 17 ausgeführt werden müssen.
Die Muffe 11 trägt an ihrem inneren und äußeren Umfang
Rillen bzw. Nuten 18, in denen Dichtungen aufgenommen sind.
Die Schnecke 17 ist im Innern eines kleinen zylindrischen Gehäuses 19 aufgenommen, das um eine querverlaufende öffnung
20 herum des Ringes 7 angeschweißt ist, wobei die öffnung
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- 6 zum Durchführen der Schnecke 17 dient.
Die Muffe 11 begrenzt mit der Außenfläche der Aufnahmebuchse
3, der Innenfläche des Ringes 7, dem Flansch 6 und dem Gehäuse 19 einen abgedichteten, nach außen isolierten
Raum 21, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, in die die Schnecke 17 und der Zahnkranz bzw. Gewindering 15 eintaucht.
Diese Flüssigkeit schützt die mechanischen Stücke gegenüber Korrosion. Es handelt sich hierbei vorzugsweise
um ein öl, das gleichzeitig als Schmiermittel dient.
Die in Fig. 2 gezeigte Schnecke 17 wird von Lagern 22 und 23 getragen und durch eine Welle 24 verlängert, die
ein Ende des Gehäuses 19 unter Zwischenschaltung von Dichtungen 25 durchquert.
Das Ende der Welle 24 trägt ein polygonales Ansatzstück 26 (beispielsweise ein quadratisches Ansatzstück)
oder irgendeine andere äquivalente Anordnung, wodurch die Schnecke mit einem Handgriff oder einem Schlüssel gedreht
werdenjkann. Dieses Ansatzstück 26 befindet sich im Innern eines Raumes 27, der nach außen durch einen Deckel
28 in der Weise isoliert ist, daß er auch nach einer im Wasser untergetauchten Aufenthaltszext unbeeinflußt bleibt.
Der Ring 15 ist zwischen einem ersten seitlichen Anschlag 29, der durch eine Seite des Flansches 6 gebildet
wird, und einem zweiten seitlichen Anschlag 30, der durch eine Seitenwand der öffnung 20 gebildet ist, derart angeordnet,
daß, wenn man die Schnecke 17 dreht, der Ring 15
in Drehung versetzt wird, sich dabei jedoch nicht in Längsrichtung verschieben kann, und daß sich aber die Muffe 11 in
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axialer Richtung in dem einen Sinn oder in dem anderen Sinne verschieben kann. Die Schnecke 17 gestattet es
daher einerseits, das Verbindungsstück zu blockieren bzw. zu verriegeln oder es andererseits zu entriegeln.
Die oberen Hälften der Fig. 1 und 2 veranschaulichen das Spannfutter 10 im zusammengedrückten Zustand auf
dem Kugelgelenk-Klemmstück, während die unteren Hälften
die entriegelte Stellung veranschaulichen.
Das Anziehen bzw. Verriegeln des Kugelgelenk-Klemmstückes 2 durch das Spannfutter 10 ist ausreichend stark,
damit das Kugelgelenk sich gegenüber dem Spannfutter nicht verschieben fenn, so daß die Verriegelung die beiden Hälften
des Verbindungsstückes in der relativen Winkellage festlegt, in der sie sich im Moment des Verbindens bzw. des Anschließens
befinden.
Das erfindungsgemäße Verbindungsstück umfaßt einen
Sitz 31 aus Bronze aus einem gleichartigen Metall sowie zwei wulstartige Dichtungen 32 und 33. Es besitzt außerdem
einen Anschluß 34, der es gestattet, die Dichtigkeit der Verbindung zu prüfen.
Ein Keil 11a, der sich zwischen dem Ring 11 und dem
äußeren Umfang der Aufnahmebuchse 3 befindet, hindert den Ring 11 daran, sich zu drehen.
In den Fig. 1 und 2 ist auch eine Vorrichtung zum positiven Entriegeln des Spannfutters veranschaulicht, die durch
Rippen in Form eines T 11b gebildet sind, welche fest mit
der Muffe 11 verbunden sind und in T-förmigen Nuten der Spannfutter-Klemmbacken
eingreifen, wobei diese Nuten durch
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— ο —
Flächen 11c begrenzt sind, die parallel zu der konischen
Außenseite bzw. Endseite 13 der Muffe 11 in der Weise verlaufen, daß, wenn die Muffe 11 in Richtung des Zahnkranzes
15 verschoben wird, die Klemmbacken 10a des Spannfutters entriegelt werden.
Eine Öffnung 8a dient zum Füllen des durch den Ring 7 und den Flansch 8 gebildeten Gehäuses mit klebendem Fett
bzw. Schmiermittel, bevor das Verbindungsstück ins Wasser gelassen wird.
Die Fig. 3 und 4 stellen einen Axialschnitt sowie einen aus zwei Halbschnitten bestehenden Querschnitt einer anderen
Ausführungsform dar.
Die obere Hälfte dieser beiden Figuren veranschaulicht das Verbindungsstück im verriegelten Zustand, während die
untere Hälfte die entriegelte Stellung darstellt.
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform enthält dieses
Verbindungsstück ein erstes Einsteck-Klemmstück 2, das durch eine Ausbauchung in Form eines Kugelgelenks gebildet wird,
sowie ein zweites Aufnahme-Kleinmstück 3, das durch eine
kugelförmige Buchse gebildet ist, in die das Einsteck-Klemmstück
3 eingreift. Diese beiden Klemmstücke sind durch irgendwelche Mittel, z.B. durch Schweißen, am Ende zweier Rohre 4,
5 befestigt, die man unter Wasser miteinander verbinden will.
Das Klemmstück 3 ist in einem zylindrischen Gehäuse 40 festgelegt, das durch einen Ring 4Oa und einen Flansch 40b
gebildet wird. Der Ring 40a ist abgedichtet mit der Aufnahmebuchse 3 befestigt, beispielsweise mittels einer Gewindeanordnung
41 und einer wulstartigen Dichtung 42.
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Im Innern des Gehäuses 40 ist ein Spannfutter 43 angeordnet, das beispielsweise sechs Klemmbacken umfaßt. Dieses
Spannfutter wird zwischen zwei Längsanschlägen, die durch eine Seite des Flansches 40b und eine Seite der Buchse 3
gebildet sind, in der Weise gehalten, daß es in radialer Richtung gleitbeweglich, in axialer Richtung jedoch
blockiert ist.
Keile 44 hindern das Spannfutter daran, sich um die Achse x-x1 (vgl. z.B. Fig. 5) der Buchse 3 zu drehen.
Das Spannfutter 43 enthält eine kugelförmige Innenfläche,
die gegen die Fläche des Kugelgelenk-Klemmstückes 2 hinter
deren maximaler Vergrößerung in der Weise angepaßt ist, daß, wenn das Spannfutter einmal zusammengedrückt ist, dieses
Kugelgelenk im Gehäuse festgehalten wird.
Da das Spannfutter weder gegenüber der Aufnahmebuchse 3 noch um die Achse x-x1, noch um irgendeine rechtwinklig
zu x-x1 liegende Achse schwenken und sich auch nicht in axialer Richtung verschieben kann, sichert dieses Verbindungsstück
eine vollkommene Befestigung zwischen den beiden Klemmstücken, und - durch seine zusammengefaßte Form - kann es
sehr große Kräfte übertragen.
Man stellt fest, daß die Form des kugelförmigen Gelenk-Klemmstückes
2 eine bevorzugte Form ist, die es gestattet, zwei Rohre miteinander zu verbinden, die nicht vollkommen
zueinander ausgerichtet sind, wobei die Form jedoch nicht obligatorisch ist und die Verbindungsstücke gemäß den Fig.
und 2 oder den Fig. 3 und 4 auch Ausbauchungen unterschiedlicher Form aufweisen können.
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Fig. 5 veranschaulicht in ganz schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbindungsstückes,
das eine Ausbauchung 2 aufweist, welche durch einen zentralen zylindrischen Teil 2a gebildet ist, der
zwischen zwei kegelstumpfförmigen Flächen 2b und 2c angeordnet ist.
Der obere Teil der Fig. 5 veranschaulicht ein Verbindungsstück gemäß Fig. 1, während der untere Teil ein Verbindungsstück
gemäß Fig. 3 darstellt, wobei gleichartige Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Im Falle der Fig. 5 enthalten die Klemmbacken des Spannfutters 10 bzw. 43 eine kegelstumpfförmige Innenseite, die
gegen die kegelstumpfförmige Seite 2b der Ausbauchung 2 angepaßt ist, um eine Verriegelung des Verbindungsstückes
zu erzeugen.
Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß sie zu einer weniger komplizierten Bearbeitung führt.
Demgegenüber müssen die Rohre 4 und 5 ausgerichtet werden, damit sie verbunden werden können.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 wird das Zusammendrücken
des Spannfutters 43 mittels eines Kranzes 45 ausgeführt f der dieses Spannfutter umgibt. Dieser Kranz ist
auf wenigstens einem Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen und diese Verzahnung 46 wirkt mit einer Schnecke 47 zusammen,
durch die der Kranz 45 um die Achse x-x1 gedreht werden kann.
Wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist die Schnecke 47 im Innern eines quer verlaufenden Gehäuses 48 angeordnet,
und sie umfaßt - nicht dargestellte - außerhalb des Gehäuses angeordnete Mittel, die eine Drehen der Schnecke gestatten.
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Wulstartige Dichtungen 49 gestatten es, das Gehäuse 48 abzudichten und es mit einer Flüssigkeit, z.B. einem öl,
zu füllen, wodurch zwischen der Schnecke und dem Zahnkranz eine Schmierung erfolgt und diese mechanischen Organe
gegenüber Korrosion geschützt werden.
Das Anziehen bzw. Zusammendrücken des Spannfutters 43 durch den Kranz 45 wird mit Hilfe von quer profilierten
Nocken 50 erreicht, die sich am Umfang der Innenbohrung des Kranzes befinden und mit Nocken 51 zusammenwirken, die sich
an der Außenfläche jeder Klemmbacke 43a des Spannfutters befinden.
Fig. 4 zeigt beispielsweise ein aus sechs kreissektorförmigen
Spannbacken zusammengesetztes Spannfutter, bei dem eine Hälfte 51a der Außenseite jeder Klemmbacke einen
kreisförmigen Abschnitt aufweist, während die andere Hälfte 51b ein Nockenprofil mit zunehmendem Radius aufweist, das
mit den Nocken 50 zusammenwirkt, die vom Zahnkranz 45 getragen werden.
Es ist so zu verstehen, daß die Anzahl der Klemmbacken und der Nocken sowie der Profile der letzteren unterschiedlich
sein können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel genügt es, den Kranz um 1/6 der Umdrehung in Richtung des Pfeiles F zu drehen,
um eine Verriegelung bzw. ein Zusammendrücken des Spannfutters zu erreichen, während im umgekehrten Sinne ein Entriegeln
erreicht wird.
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Es genügt daher, wenn die Verzahnung 46 des Kranzes 45 sich um einen Längsabschnitt von 60° erstreckt.
Fig. 6 veranschaulicht in schematischer Weise eine
Variante der Äusführungsform. Gleiche Teile zu denen der
Fig. 3 sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Der Zahnkranz 45 ist durch einen Ring 45a ersetzt, der eine Platte
52 trägt, der nach außen vorspringt. Diese Platte enthält eine Gewindebohrung, in die eine Gewindestange 53 eingeschraubt
ist, welche durch ein ovales bzw. Langloch 54 hindurchgesteckt und mit einem polygonalen Kopf 55 versehen ist,
der es gestattet, die Schraube fest- oder loszuschrauben, um ein Festlegen oder Lösen der Klemmbacken des Spannfutters
43 auf der Ausbauchung 2 zu erzeugen.
Fig. 7 veranschaulicht ein Verbindungsstück 61, das sich
aus zwei Klemmstücken zusammensetzt, nämlich einem Einsteck-Klemmstück
62 in Form eines Kugelgelenks und einem Aufnahme-Klemmstück 63 in Form einer Buchse, in die das Klemmstück 62
eingesetzt ist. Die Achsen der beiden Klemmstücke können miteinander einen Winkel 1^- bilden.
Das Verbindungsstück enthält ein Verriegelungs-Spannfutter 64, das sich aus einer Vielzahl von Klemmbacken 64c
zusammensetzt. Dieses Spannfutter kann in radialer Richtung gleiten, um das Kugelgelenk-Klemmstück 62 zu umschließen und
dieses verriegelt in der Buchse 63 zu halten.
Das Spannfutter 64 gleitet zwischen der Endfläche 65 der Buchse 63 und der Innenseite 66 eines Anschlagringes 67. Die
Seiten 65 und 66 liegen rechtwinklig zur Achse x-x1.
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Die Außenseite 68 der Aufnahmebuchse 63 ist eine Zylinderfläche mit der Achse x-x1 und enthält auf einem
Teil seiner Länge ein Gewinde 69. Um die Außenseite 68 herum ist eine zylindrische Muffe 70 mit der Achse x-x1
angeordnet, sie ist in axialer Richtung gleitbeweglich. Diese Muffe begrenzt mit der Außenseite 68 einen Ringraum
71, der durch Dichtungen 72 abgedichtet ist und in dem
eine endlose Gewindeschnecke 73 (mit einer Achse senkrecht zur Zeichenebene dieser Figur) sowie ein außen gezahnter
Kranz 74 mit der Achse x-x1 angeordnet sind, der durch die Schnecke 73 in Drehung versetzt wird. Dieser Kranz besitzt
ein Innengewinde 75, das auf das Gewinde 69 aufgeschraubt?;
ist.
Die beiden Seitenflächen des Kranzes 74 liegen an den Seitenwänden des Ringraumes 71 in der Weise an, daß der
Kranz sich nicht in axialer Richtung gegenüber der Muffe verschieben kann und daß die Drehbewegung der Schnecke
die Muffe 70 in axialer Richtung verschiebt, und zwar um die Oberfläche des Klemmstückes 62 in dem einen oder anderen Sinn.
Die Muffe 70 besitzt eine konische Oberfläche 76, die mit einer konischen Seitenfläche 77 des Spannfutters 64 zusammenwirkt,
um das Spannfutter in radialer Richtung zusammenzudrücken, wenn die Muffe 70 - in der Zeichnung - von rechts
nach links axial verschoben wird.
Der obere Teil der Figur 7 veranschaulicht das Verbindungsstück in einer Verrxegelungsstellung. In dieser Stellung
nimmt die Muffe 70 die am weitesten links befindliche Position ein, während der untere Teil der Figur 7 die entriegelte
bzw. gelöste Stellung des Verbindungsstückes veranschaulicht.
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wobei die Muffe 70 in ihre rechte Stellung zurückgekehrt ist.
Mit dem Bezugszeichen 78 ist eine Stange versehen, die an der Muffe 70 befestigt und zwischen zwei Zinken einer
an der Buchse 63 befestigten Gabel 79 gleitbeweglich ist und die dabei die Muffe 70 am Drehen hindert. Die Muffe 70 setzt
sich aus zwei Hälften 70a und 70b zusammen, welche durch ein Gewinde 70c miteinander verbunden sind.
Fig. 8 stellt einen Querschnitt der Fig. 7 dar.
Der obere Teil dieser Schnitt-Darstellung ist in der Achse der Schnecke 73 abgebrochen. Man erkennt in diesem
oberen Teil die Schnecke 73, die Muffe 70, den Zahnkranz 74 und die Aufnahmebuchse 63.
Der Rest dieses Schnittes geht durch das Spannfutter 64 hindurch. In der oberen Hälfte sind die Klemmbacken des
Spannfutters 64 auf dem Kugelgelenk-Klemmstück 62 angezogen.
Man erkennt in diesem Schnitt Stützanschläge 80, die in
Zwischenräumen zwischen den Klemmbacken 64a angeordnet sind.
Schraubenbolzen 81, die diese Anschläge bzw. Anschlagstücke 80 durchsetzen, befestigen den Ring 67 an der Aufnahmebuchse
63. Bei dieser Ausführungsform sind die Anschläge 80
fest mit der Aufnahmebuchse 63 verbunden und die Innenfläche 66 des Ringes 67 stützt sich auf diesen Anschlägen ab. Bex
einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind diese Anschläge
80 fest mit dem Ring 67 verbunden und ihr freies Ende stützt sich gegen die Endfläche 65 der Aufnahmebuchse 63 ab.
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Jeder Anschlag 80 weist zwei Seitenflächen 80a, 80b auf, die nach außen divergieren, während jede Klemmbacke
64c des Spannfutters zwei Seitenflächen 64a, 64b aufweist, die nach außen konvergieren, so daß auf diese Weise die
Anschläge 80 das öffnen der Spannbacken 67c begrenzen, deren Verriegelung bzw. Zusammendrücken jedoch nicht beeinträchtigen
bzw. dem entgegenwirken.
Es versteht sich von selbst, daß es jedem Fachmann möglich ist, weitere Abwandlungen und Modifikationen vorzunehmen,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (12)
- PatentansprücheJ Rohrverbindungsstück, enthaltend ein erstes Klemmstück, das am Ende eines ersten Rohres befestigt ist und eine einsteckbare Ausbauchung enthält, die gegenüber der Außenfläche des genannten Rohres erhaben ist, ferner ein zweites Klemmstück, das am Ende eines zweiten Rohres befestigt ist und eine Aufnahmebuchse umfaßt, in die die genannte Ausbauchung einpaßbar ist, sowie ein für eine axiale Verschiebung mit dem zweiten Klemmstück fest verbundenes Spannfutter, das sich aus wenigstens zwei Spannbacken zusammensetzt, die sich in radialer Richtung verschieben und die den hinteren Teil der einsteckbaren Ausbauchung umschließen, um das erste Klemmstück im zweiten Klemmstück zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet , daß koaxial zu dem Spannfutter (10; 64) ein Ring (15; 74) vorgesehen ist, der auf wenigstens einem Teil seines äußeren Umfanges einen Zahnkranz trägt, und daß eine endlose Gewindeschnecke (17; 47; 73) tangential zu diesem Ring vorhanden ist, die mit dem Zahnkranz (16; 46) in Eingriff steht.
- 2. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (15) ein Innengewinde aufweist und auf eine koaxial zum Spannfutter (10) angeordnete, gleitbewegliche Muffe (11) aufgeschraubt ist, die ein konisches Ende (13) umfaßt, das sich an einer konischen Seitenfläche (12) des Spannfutters (10) abstützt, wenn609828/0281die Muffe (11) in axialer Richtung durch die Drehbewegung des Ringes (15) angetrieben ist (Fig. 1, 2).
- 3. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (11) sich in einem Ringraum befindet, der durch die zylindrische Außenfläche des zweiten Klemmstückes (3) und die Innenfläche eines am zweiten Klemmstück (3) befestigten Zylindergehäuses (7) begrenzt wird, wobei die Muffe Umfangsnuten, in denen Dichtungen (18) aufgenommen sind, trägt und mit der Außenfläche des zweiten Klemmstückes (3) sowie dem Zylindergehäuse (7) einen dichten Raum (21) begrenzt, in dem der Ring (15) und die Schnecke (17) untergebracht sind (Fig. 1,2).
- 4. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ring (45) das Spannfutter (43) umgibt und an seinem Innenumfang Nocken (50) trägt, die mit Nocken (51) zusammenwirken, welche sich am Außenumfang jeder Klemmbacke (43a) dieses Spannfutters befinden (Fig. 3, 4).
- 5. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Klemmstück (3) ein am Ende der Aufnahmebuchse befestigtes Gehäuse (40, 40a, 40b) umfaßt, in dessen Innerem das Spannfutter (43) und der genannte Ring (45) angeordnet sind, wobei dieser Ring zusammen mit den Wänden des genannten Gehäuses einen dichten Raum begrenzen, in dessen Innerem sich die Schnecke (47) und der Zahnkranz (45) befinden.009828/0281
- 6. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ring (74) ein Innengewinde (75) aufweist, das auf ein Gewinde (69) auf der zylindrischen Außenseite (68) der Aufnahmebuchse (63) aufgeschraubt ist, und daß eine zylindrische Muffe (70) vorhanden ist, die um die zylindrische Fläche (68) gleitbeweglich ist, bei einer axialen Verschiebung fest mit dem Ring (74) und der Schnecke (73) verbunden ist und die eine konische Innenfläche(76) aufweist, welche mit der konischen Außenfläche(77) des Spannfutters (64) zusammenwirkt (Fig. 7, 8).
- 7. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagring (67) am vorderen Ende (65) der Aufnahmebuchse (63) befestigt ist, mit dem sie einen Raum begrenzt, in dem das Spannfutter (64) angeordnet ist und in radialer Richtung gleitbeweglich ist.
- 8. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Anschlagring (67) mit der Aufnahmebuchse (63) durch Schraubenbolzen (81) verbunden ist, die Anschlagkeile (80) durchsetzen, welche zwischen dem Anschlagring (67) und dem genannten Ende (65) der Aufnahmebuchse (63) eingekeilt sind, wobei die Anschlagkeile in Zwischenräumen angeordnet sind, die sich zwischen zwei Klemmbacken (64c) des Spannfutters (64) befinden.609828/0281
- 9. Rahranschlußstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagkeil (80) zwei Seitenflächen (80a, 80b) aufweist, die nach außen divergieren und daß jede Klemmbacke (64c) des Spannfutters (64) zwei Seitenflächen (64a, 64b) aufweist, die nach außen konvergieren.
- 10. Rohrverbindungsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 9r dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (70) auf ihrer Innenseite zwei Nuten aufweist, die je eine Dichtung (72) enthalten, welche auf der Außenseite (68) der Aufnahmebuchse (63) gleiten, wobei die Muffe mit der Außenseite (68) im Bereich zwischen den beiden Dichtungen (72) einen dichten Raum (71) begrenzen, iß dem die Schnecke (73) und der Ring (74) angeordnet sind.
- 11. Rohrverbindungsstück nach einem der Ansprüche 3, 5 und10, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Raum (21; 71) mit einer Schmier- und Antikorrosionsflüssxgkeit gefüllt ist.
- 12. Rohrverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß die einsteckbare Ausbauchung ein kugelförmiges Gelenk ist, daß ferner das Ende der Aufnahmebuchse die Form eines kugelförmigen Kranzes mit demselben Durchmesser wie das Kugelgelenk besitzt und daß die Innenfläche der Klemmbacken des Spannfutters eine kugelförmige Oberfläche mit demselben Radius wie das Kugelgelenk und die Aufnahmebuchse darstellt (Fig. 1,2,3,4,7,8).600828/0281
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