DE2519348A1

DE2519348A1 - Verschlussmechanismus fuer wohnwagenfenster

Info

Publication number: DE2519348A1
Application number: DE19752519348
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Polyplastic BV
Current assignee: Polyplastic BV
Priority date: 1974-05-02
Filing date: 1975-04-30
Publication date: 1975-11-13
Also published as: YU106375A; NL7405914A; FR2269625A1; BE828652A; IT1035592B; FR2269625B1; DE2519348B2; GB1497299A; DE2519348C3

Description

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Dr. HASSE - Dr. FRANKE - Dr. ULLRICH

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND HEIDELBERG

p 90/310

Dr. F/ F 30. k. 1975

POLYPLASTIC B.V. Rotterdam (Niederlande)

Verschlußmechanismus für ftohnwagenfenster

Die Erfindung betrifft einen Verschlußmechanismus für ein nach außen zu öffnendes Wohnwagenfenster mit einem am Fenster oder an dessen Ausstellarm befestigten Gelenkbock und einem in diesem Gelenkbock schwenkbar gelagerten Verschlußglied mit einem Schaft aus Gummi und einem damit verbundenen Betätigungsknopf mit einer Schulter, die bei Eindrücken des Schaftes in eine am Fensterrahmen angebrachte Gabel an deren Armen zur Anlage kommt.

Verschlußmechanismen dieser Art sind bekannt; in der Praxis hat es sich als notwendig erwiesen, daß sich der Betätigungsknopf eine kleine Strecke weit elastisch nachgebend bewegen läßt, wenn der Verschlußmechanismus in seine Schließstellung gebracht werden soll. Diese Nachgiebigkeit für den Betätigungsknopf wird dadurch erreicht, daß der mit ihm verbundene Schaft des Verschlußgliedes aus Gummi besteht. Bei der bekannten Ausführung dieser Verschlußmechanismen sind der Schaft und der Betätigungsknopf des Verschlußgliedes in einem Stück aus Gummi hergestellt, wobei sich die Schulter am Betätigungsknopf durch eine entsprechende Längsdehnung des Schaftes ein wenig bewegen läßt. In dieser Ausführung vermögen die Verschlußmechanismen jedoch gehobenen ästhetischen Ansprüchen nicht zu genügen und haben sich daher in der Praxis nicht durchsetzen können.

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Bei einem anderen bekannten Verschlußmechanxsmus ist der Betätigungsknopf des Verschlußgliedes auf dessen Schaft aufschraubbar, wobei sich die Beweglichkeit der Schulter am Betätigungsknopf dadurch ergibt, daß dieser mehr oder weniger weit auf den Schaft aufgeschraubt wird. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß diese Konstruktion dazu verführt, den Betätigungsknopf über die korrekte Lage seiner Schulter an der Gabel am Fensterrahmen hinaus anzuziehen. Als Folge davon wird das Fenster häufig zu stark an den Fensterrahmen angepreßt, und es besteht die Gefahr einer lokalen Verformung des Fensters. Außerdem muß bei dieser Konstruktion die korrekte Lage für die Schulter des Betätigungsknopfes bei jedem Verschließen des Fensters neu gefunden werden, was den Schließvorgang naturgemäß erheblich verlängert.

Zur Behebung dieser Mangel der bekannten Verschlußmechanismen ist nach dem DT-Gbm 7 312 ^55 im Inneren des Eetätigungsknopfes eine Feder angeordnet, die in der !»'eise mit dem Betätigungsknopf einerseits und mit dem Schaft des Verschlußgliedes andererseits zusammenwirkt, daß die Schulter am Betätigungsknopf in der Schließstellung des Verschlußmechnismusses unter Federkraft an den Armen der Gabel am Fensterrahmen anliegt. Diese Ausführung für den Verschlußmechanxsmus führt zu einem ästhetisch befriedigenden Eindruck insbesondere auch des Verschlußgliedes und verleiht auch dem Betätigungsknopf die für das zuverlässige Eunktionieren des Verschlußmechanismusses erforderliche axiale Beweglichkeit, sie ist jedoch relativ kompliziert und dementsprechend kostspielig in der Herstellung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußmechanismus der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß er unter Vermeidung der oben geschilderten Mangel der bekannten Ausführungen einen nicht aus Gummi bestehenden und ästhetisch ansprechenden Betätigungsknopf aufweist, der in einfacher ir/eise mit dem aus Gummi bestehenden Schaft des Verschlußgliedes verbunden ist, so daß sich der gesamte Verschlußmechanxsmus mit geringem Kostenaufwand herstellen läßt.

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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Betätigungsknopf aus einem relativ harten Kunststoffmaterial besteht und eine Bohrung mit einer Innenschulter für die Aufnahme eines Endes des Schaftes aufweist und daß der Schaft an diesem Ende einen blinden Hohlraum enthält, in den ein Stopfen eingepreßt ist, der die Seitenwände des Hohlraumes in der Bohrung im Betätigungsknopf bis zur Anlage an der Innenschulter nach außen drückt.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der in den Hohlraum im Schaft eingepreßte Stopfen im wesentlichen glockenförmigausgebildet.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels veranschaulicht; es zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen in Schließstellung befindlichen Verschlußmechaniomus für ein nach außen zu öffnendes Wohnwagenfenster und

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Verschlußmechanismus von Fig. 1 entlang der Schnittlinie II - II in Fig. 1.

Der dargestellte Verschlußmechanismus dient zum Festhalten eines um eine horizontale Achse schwenkbaren Wohnwagenfensters 1 aus einem durchsichtigen Kunststoff wie Acrylharz in seiner Schließstellung. In dieser Schließstellung liegt der Außenrand des Fensters 1 an einem U-förmigen Dichtungsstreifen 2 aus Gummi an, der am inneren Umfang eines Fensterrahmens 3 angebracht ist. Auf dem unteren Rand des Fensterrahmens 3 ist außerdem eine Gabel h befestigt.

Am Fenster 1 ist mit Hilfe einer Schraube- 5 ein Gelenkbock 6 befestigt, der zwei seitlich vorspringende Gabelarme aufweist, in die ein Lagerbolzen 7 eingesetzt ist. Auf diesem Lagerbolzen 7 ist ein Verschlußglied 9 mit dem einen Ende seines aus nachgiebigem Gummi bestehenden Schaftes 8 um die durch den Lagerbolzen 7 definierte horizontale Achse schwenkbar gelagert.

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rfit dem Schaft 8 ist in unten noch näher beschriebener Weise ein Betätigungsknopf 10 verbunden, dessen dem Gelenkbock 6 zugewandte Stirnfläche eine Schulter 11 bildet, die in der Schließstellung des dargestellten Verschlußmechanisrnus an den aufrechtstehenden Armen der Gabel k am Fensterrahmen 3 von innen her zur Anlage kommt.

An seinem freien Ende ist der Schaft 8 in eine axiale Bohrung 12 im Betätigungsknopf 10 eingeführt. Außerdem ist in diesem Ende des Schaftes 8 ein blinder Hohlraum 13 von ursprünglich zylindrischer Form vorgesehen. Zur Befestigung des Betätigungsknopfes 10, der aus einem harten Kunststoff besteht, auf dem aus nachgiebigem Gummi bestehenden Schaft 8 wird mit Hilfe eines Schlagzylinders bekannter Art ein glockenförmiger Stopfen 14 in den Hohlraum 13 im Schaft 8 eingeschossen.

Der größte Durchmesser des Stopfens 14 übersteigt die ursprüngliche lichte Weite des Hohlraumes 13» so daß durch das Einschießen des Stopfens Ik die aus Gummi bestehenden Seitenwände des Hohlraumes 13 nach außen gedrückt werden. Die das den Hohlraum 13 enthaltende Ende des Schaftes 8 umgebende Bohrung 12 im Betätigurgsknopf 10 weist an ihrem außen die Schulter 11 bildenden Ende eine Innenschulter 15 auf. An dieser Innenschulter 15 kommt der Schaft 8 mit seinem durch das Einschießen des Stopfens Ik in den Hohlraum 13 im Durchmesser vergrößerten Abschnitt zur Anlage, und er läßt sich dann nicht mehr aus der Bohrung 12 im Betätigungsknopf 10 herausziehen. An ihrem freien äußeren Ende ist die Bohrung 12 im Betätigungsknopf 10 durch einen eingesetzten Deckel 16 verschlossen.

Die Befestigung des Betätigungsknopfes 10 auf dem Schaft 8 läßt sich kostengünstig und rasch bewirken, und es ergibt sich durch die dargestellte Ausbildung des Verschlußmechanismusses eine einfache Kombination aus dem gut aussehenden und ansprechend bearbeiteten Betätigungsknopf einerseits und dem axiale Beweglichkeit für den Betätigungsknopf 10 ermöglichenden Schaft 8 aus Gummi andererseits.

- Patentansprüche -

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Claims

25193^8 Paten tansprüche

1.JVerschlußmechanismus für ein nach außen zu öffnendes Wohnwagenfenster mit einem am Fenster oder an dessen Ausstellarm befestigten Gelenkbock und einem in diesem Gelenkbock schwenkbar gelagerten Verschlußglied mit einem Schaft aus Gummi und einem damit verbundenen Betätigungsknopf mit einer Schulter, die bei Eindrucken des Schaftes in eine am Fensterrahmen angebrachte Gabel an deren Armen zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (10) aus einem relativ harten Kunststoffmaterial besteht und eine Bohrung (12) mit einer Innenschulter (15) für die Aufnahme eines Endes des Schaftes (8) auf v/eist und daß der Schaft (8) an diesem Ende einen blinden Hohlraum (1J5) enthält, in den ein Stopfen (1*0 eingepreßt ist, der die Seitenwände des Hohlraumes (13) in der Bohrung (12) im Betätigungsknopf (10) bis zur Anlage an der Innenschulter (15) nach außen drückt.

2. Verschlußmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (14) im wesentlichen glockenförmig ausgebildet, ist.

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