DE2519297A1 - Verfahren zur herstellung von propylenoxid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von propylenoxidInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur technischen Herstellung von Propylenoxid aus
Wasserstoffperoxid und Propylen.
Bislang wird Propylenoxid großtechnisch ausschließlich nach
zwei Verfahren hergestellt, und zwar entweder nach dem älteren Verfahren über Propylenchlorhydrin oder neuerdings mit Hilfe
von Kohlenwasserstoffperoxiden.
Das ältere Chlorhydrinverfahren hat den Nachteil, daß unerwünschte
chlorierte Nebenprodukte und uicweltbelastende Salzabfälle
gebildet werden (DAS 1 543 174, Sp. 2, Z. 15ff.).
Das jüngere technisch angewendete Verfahren zur Herstellung von Propylenoxid über Kohlenwasserstoffperoxide, wie es z.B.
in der USA-PS 3 350 422 beschrieben ist, beseitigt diese
wesentlichen Nachteile des Chlorhydrinverfahrens. Die Umsetzung
zwischen Propylen und einem Kohlenwasserstoffperoxid ROOH kann durch die Gleichung (1) veranschaulicht werden.
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ROOH + CH3-CH=CH2 >
ROH + CH3 - CH - CH2 (1)
Aus Gleichung (1) ist ersichtlich, daß bei dieser Reaktion
auf 1 Mol gebildetes Propylenoxid stets 1 Mol des dem Peroxid entsprechenden Alkohols ROH entsteht. Das Kohlenwasserstoffperoxid
wirkt also als Sauerstoffübertrager, sodaß nach Abgabe
des Peroxid-Sauerstoffs der entsprechende Alkohol als Kuppelprodukt
anfällt und häufig als unerwünschtes Nebenprodukt entfernt werden muß. Die technischen Einsatzmöglichkeiten eines solchen
Verfahrens sind dementsprechend begrenzt, da nicht in jedem Falle das Nebenprodukt-Alkohol verwertet werden kann.
Bei dem Prinzip, d&s dem erfindungsgemäßen Verfahren zur
Herstellung von Propylenoxid aus Propylen und Wasserstoffperoxid zugrundeliegt, wird demgegenüber das gewünschte
Endprodukt - wie in Gleichung (2) dargestellt - frei von
solchen Nebenprodukten erhalten, die entweder aufgrund ihrer umweltbelastenden Eigenschaften mit erheblichen? Aufvand
beseitigt werden müssen oder für deren Anfall ils Foppelprodukte
eine geeignete Weiterverwendunf erschlossen werden muß.
/Ox HOOH + CH3-CH=CH2 >
HOH + CH3-CH-CH2 (2)
Die direkte Umsetzung von Propylen mit wäßrigem Wasserstoffperoxid
führt jedoch nicht zum gewünschten Ziel (USA-PS 3 350 4-22, Sp. 2. Z. 42 - 44).
Andererseits ist es bekannt, Propylen mit Hilfe einer Percarbonsäure
zu Propylenoxid zu epoxidieren (Prileschajew, Ber. dtsch.
ehem. Ges. 42, 4811 (1909) sowie D. Swern "Organic Peroxides",
Wiley Interscience 1971, Vol. 2, S. 355-533, insbes. S. 375-378 u. S. 397). Darüberhinaus ist es bekannt, mit Hilfe von Wasser
stoffperoxid aus Carbonsäuren Percarbonsäuren zu gewinnen (DRP 251.802 sowie z.B. D.Swern, I.e., 1970, VoI, 1, S. 313-369 und
S. 428-439). Diese beiden Teilschritte sind in den Gleichungen
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(3) und (4), in denen R-COOH und R-COOOH eine Carbonsäure bzw. eine Percarbonsäure darstellen, veranschaulicht.
H2O2 + RCOOH >
R-COOOH + H2O (3)
R-COOOH + CH3 - CH = CH2 >
R-COOH + CH3-CH CH2 (4)
H2O2 + CH5 -CH- CH2 ψ H2O + CH5 - CH - CH£ (2)
Wenn die gemäß Gleichung (4) anfallende Carbonsäure wieder in die Umsetzung gemäß Gleichung (3) zur Gewinnung von Percarbonsäure
zurückgeführt wird, ergibt sich als Gesamtgleichung (2) die Umsetzung von Wasserstoffperoxid mit Propylen zu Propylenoxid.
Ein derartiges \rerfahren zur Herstellung von Propylenoxid
ausgehend von Wasserstoffperoxid und Propylen unter Verwendung von Percarbonsäuren als Epoxidierdungsmittel ist bisher
nicht in technisch befriedigender Weise bewältigt worden und infolgedessen in technischen: Maßstab noch nicht zur
Anwendung gelangt. Dazu heißt es beispielsweise in der USA-PS 3 350 422 (Sp. 1, Z. 65 bis Sp. 2, Z. 11):
"In light of the complexity and cost of the chlorohydrin route, workers have turned to other possible
routes for the epoxidation of propylene and other olefins. One route which has proved successful inscfar
as being capable of actually producing at least limited yields of propylene oxide and other oxides
is the peracid route. This route involves the formation of a peracid, such as peracetic acid,through the
reaction of hydrogen peroxide with the organic acid and the epoxidation of an olefin with the peracid.
The disadvantages of the peracid route also are such as to preclude significant commercialization. The
peracids themselves are extremly hazardous to handle
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and give rise to severe operation problems. The reagents are expensive, corrosive, and nonregenerable,
inasmuch as the hydrogen peroxide is lost as v/ater. The composition of the peracid epoxidation mixture
contains chemicals (HpO, AcOH, and HpSO.) which are highly reactive with the product epoxides, thus
leading to many by-products (glycol, glycol monoester, glycol diester) which lower the overall efficiency.
This problem becomes more severe with the less reactive olefins, in particular propylene."
In der Tat führen alle bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Propylenoxid aus Wasserstoffperoxid und Propylen, die
über die Zwischenstufe einer Percarbonsäure als Sauerstoffübertrager
verlaufen, nur zu unbefriedigenden Ausbeuten an Propylenoxid und beträchtlichen Mengen an Nebenprodukten, wie Propylenglykol,
Propylenglykolmonoester und Propylenglykoldiester. Ebenso konnten auch die durch die Explosionsgefährlichkeit der
Percarbonsäuren bedingten äußerst schwierigen Verfahrensprobleme insbesondere bei der Gewinnung der Percarbonsäure, nicht
zufriedenstellend bewältigt werden.
Auch bei dem in jüngerer Zeit bekannt gewordenen Verfahren gemäß DOS 1 618 625 zur Herstellung von Oxiranen aus Olefinen
und Wasserstoffperoxid mit Hilfe von Ameisensäure reichen die dort beschriebenen Maßnahmen für eine technisch befriedigende
Propylenoxidfabrikation aus Wasserstoffperoxid und Propylen nicht aus. Pur dieses Verfahren ist es erforderlich, daß das
Reaktionsgemisch im wesentlichen frei von Mineralsäure und im wesentlichen wasserfrei ist oder nur eine kleine Menge
Wasser enthält (DOS 1 618 625, Anspruch 1). So heißt es z.B. auf Seite 3, letzter Absatz, und Seite 4, erste Zeile, der
DOS 1 618 625: "Es ist erwünscht, ein wasserfreies Reaktionsgemisch zu verwenden, jedoch ist die Herstellung von Lösungen
von Perameisensäure mit weniger als etwa 0,3 $ Wasser weder leicht noch wirtschaftlich tragbar. Bevorzugt wird ein
Reaktionsgemisch verwendet, das nur eine kleine Menge Wasser enthält." Als Wassergehalt wird eine Menge von weniger
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als 20 g/1 als zweckdienlich und weniger als 10 g/1 als in
manchen Fällen erforderlich genannt. Die angestrebte Mine— ralsäurefreiheit des Verfahrens ist von Bedeutung, da die
bei der Reaktion von Ameisensäure mit Wasserstoffperoxid
benötigten Katalysatoren auch die Spaltungsreaktion von Oxiranringen, im vorliegenden Fall die Spaltung des Propylenoxids,
katalysieren (DOS 1 618 625, S. 5, Z. 10-14-). Am vorteilhaftesten
wäre es dementsprechend, Lr das Verfahren eine möglichst absolut wasserfreie und uöglichst mineralsäurefreie
Lösung von Perameisensäure in einem hydrophoben Lösungsmittel einzusetzen. Diese Forderungen sind in den bisher bekannten
Verfahren insbesondere hinsichtlich der Wasserfreiheit nicht erfüllbar, da bereits die Herstellung einer nichtv/äßrigen Perameisensäure
mit nur 0,3 % Wasser oder weniger auf die in der DOS 1.618 625 angeführten Schwierigkeiten stößt. Die z,B. nach
dem Verfahren der DOS 1 618 625 erzielbare Ausbeute an Propylenoxid
liegt dementsprechend nur bei 85 %, bezogen auf verbrauchte
Perameisensäure (DOS 1 618 625, Beispiel 3). Da die Perameisensäurelösungen
jedoch noch einen relativ hohen Gehalt an freiem Wasserstoffperoxid aufweisen - er liegt gemäß Beispielen
1 und 2 der DOS 1 618 625 zwischen 3 und 10 Mol.-% der Perameisensäure
- ist die Ausbeute an Propylenoxid, bezogen auf eingesetztes Wasserstoffperoxid, noch geringer, da das in der als
Epoxidierungsmlttel verwendeten Perameisensäurelösung enthaltene Wasserstoffperoxid aus den bei der Umsetzung mit Propylen
erhältlichen propylenoxidhaltigen Mischungen nicht wiedergewonnen werden kann. Die Endausbeute für Propylenoxid, bezogen
auf eingesetztes Wasserstoffperoxid, kann aus den Zahlenangaben der Beispiele nicht in den genauen Prozentzahlen ermittelt
werden; sie liegt jedoch unter 50 $.
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Ein weiterer Nachteil des Verfahrens der DOS 1 618 625 besteht darin, daß die als Sauerstoffüberträger benutzte
Ameisensäure auch im Hinblick auf die Korrosionsfrage, die bei Umsetzungen mit niederen Carbonsäuren stets von erheblicher
Bedeutung ist, unter den Carbonsäuren eine Sonderstellung einnimmt, weil sich Ameisensäure auch gegenüber Edelstahlen
besonders korrosiv verhält. Gerade für ein Verfahren, bei dem empfindliche Persauerstoffverbindungen wie Wasserstoffperoxid
und Percarbonsäuren verwendet werden, ist Korrosion jeder Art äußerst unerwünscht, da durch sie Schwermetallverbindungen
in die Reaktion eingeschleppt werden, die die Zersetzung von Wasserstoffperoxid und der Percarbonsäure hervorrufen.
-
In einem anderen neueren Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden aus Olefin und Wasserstoffperoxid wird als
Sauerstoffübertrager eine aromatische Carbonsäure, vorzugsweise
Benzoesäure, verwendet (DOS 2 312 281). Bei diesem Verfahren ist jedoch das Problem der Gewinnung der Percarbonsäure
durch Umsetzung von Wasserstoffperoxid mit einer aromatischen Carbonsäure nicht befriedigend gelöst. Die
dabei erhältliche Percarbonsäure-haltige Reaktionsmischung muß nämlich zur weiteren Aufarbeitung mit Eiswasser und
gekühlter Ammoniumsulfatlösung unter Einhaltung einer
Temperatur von unterhalb 250C verdünnt werden, und anschließend
wird das nicrit umgesetzte Wasserstoffperoxid zerstört. (DOS 2 312 281, S. 5, 2. und 3. Absatz). Ein weiterer Nachteil
dieses Verfahrens besteht darin, daß die Reaktionsgeschwindigkeit der aromatischen Percarbonsäure mit Propylen sehr
gering ist, denn nach 4 Stunden Reaktionszeit bei einer Temperatur
von 28 bis 300C sind erst 66 % der Percarbonsäure umgesetzt.
Die Gesamtausbeute an Propylenoxid, bezogen auf eingesetztes Wasserstoffperoxid, ist bei diesem Verfahren offenbar
sehr gering. Gemäß Beispiel 1 der DOS 2 312 281 ist die Endausbeute
für Propylenoxid, bezogen auf eingesetztes Wasserstoffperoxid, ca. 40 %.
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Ein weiteres Verfahren, das zur Darstellung von Propylenoxid dienen kann, ist das in der DOS 1.917.031 beschriebene Verfahren
zur Oxidation von Propylen, bei dem Propylen mit einer Gleichgewichtsmischung aus mindestens einer Carbonsäure, Wasserstoffperoxid
und Wasser in Abwesenheit von Mineralsäure und Schwermetallionen umgesetzt wird, wobei die während der Reaktion
anwesende Wasi^ rmenge so geregelt wird, daß man mindestens
eine Verbindung der Gruppe von Propylenoxid, Propylenglykol bzw. Propylenglykolester erhält. Bei der praktischen Durchführung des
Verfahrens wird bei der Herstellung der in das Verfahren einzusetzenden Gleichgewichtsmischung von einer durch Luftoxidation
eines sekundären Alkohols, z.B. von Isopropanol, hergestellten Wasserstoffperoxidlösung ausgegangen, die mit einer
Harnstofflösung zur;Eildung eines Harnstoff/Wasserstoffperoxid-Addukts
behandelt wird, welches mit einem extrahierenden Lösungsmittel (einem Alkylketon, Alkylester oder Alkylorthophosphat)
gemischt wird, wodurch das Wasserstoffperoxid im extrahierenden Lösungsmittel unter Abscheidung des Harnstoffs
gelöst wird, und wcbei man sodann mindestens einen Teil des extrahierenden Lösungsmittels in der erhaltenen Wasserstoffperoxidlösung
mit der Carbonsäure, z.B. Essigsäure, mischt oder durch diese ersetzt (DOS 1.917.031, Seite 3 sowie Beispiel
1). Die sodann mit der Gleichgewichtsmischung durchgeführte Oxidation von Propylen führt zur Bildung von Propylenoxid,
Propylenglykol und Propylenglykolestern in unterschiedlichen
Mengen (I.e., Seite 4, Zeilen 2 und 3). Das Verhältnis von
Propylenoxid zu Propylenglykol und Propylenglykolestern wird
dabei geregelt durch die Menge an Wasser und überschüssiger Carbonsäure, die in der die Percarbonsäure enthaltenden
Gleichgewichtsmischung zurückbleibt (i.e., Seite 5, Zeilen 6-8).
Wenn das Verfahren Propylenoxid als Hauptprodukt liefern soll, so wird es, wie aus der DOS 1.917.031 hervorgeht, zweckmäßigerweise
nur mit einem geringen Carbonsäureüberschuß durchgeführt, da bekanntlich die Anwesenheit größerer Carbonsäuremengen
leicht zur Bildung von Propylenglykol und dessen Estern und nicht zur Bildung von Propylenoxid führt (I.e., Seite 6, Zeile
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18 bis 23). Dies bedingt wiederum, daß die Bildungsgeschwindigkeit
der Percarbonsäure erniedrigt ist, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens nachteilig beeinträchtigt wird (I.e.,
Seite 7, Zeile 1 bis 4). Die Bildungsgeschwindigkeit der Percarbonsäure ist im übrigen bei diesem Verfahren wegen der Abwesenheit
von Mineralsäure bei allen Molverhältnissen von Wasserstoffperoxid zu Carbonsäure wesentlich geringer als in Anwesenheit
von Mineralsäure. Dies wirkt sich selbstverständlich ganz besonders nachteilig dann aus, wenn der Carbonsäureüberschuß
klein ist. Die nach diesem Verfahren erzielten Ausbeuten an Propylenoxid sind, bezogen auf eingesetztes Wasserstoffperoxid,
gering, insbesondere weil das nichtumgesetzte"·Wasserstoffperoxid
nicht wiedergewonnen und die nichtumgesetzte Percarbonsäure zerstört
wird. Aus den;beiden Ausführungsbeispielen der DOS 1.917.
031 lassen sich die ,Ausbeuten an Propylenoxid, bezogen auf eingesetztes
Wasserstoffperoxid, wegen mangelnder Angaben nicht genau errechnen. Aus den Angaben der DOS 1.917.031 ist jedoch einwandfrei
zu entnehmen, daß die gemäß Beispiel 1(a) hergestellte Peressigsäurelösung noch wesentliche Mengen an freiem Wasserstoffperoxid
enthalten haben muß, so daß die Ausbeute an Peressigsäure, bezogen auf die eingesetzte Menge an Wasserstoffperoxid,
günstigstenfalls etwa 69 % betragen haben kann. Dementsprechend sinkt natürlich auch die Ausbeute an Propylenoxid, bezogen auf
eingesetztes Wasserstoffperoxid, erheblich ab, in Beispiel 2(b,i) auf etwa 64 %.
Aus dem Stand der Technik ist dementsprechend zu entnehmen, daß außer dem Verfahrensschritt zur Herstellung der Percarbonsäure
insbesondere auch die anschließende Umsetzung der Percarbonsäur«5,
z.B. als nichtwäßrige Lösung, mit Propylen zu Propylenoxid nicht in technisch befriedigender Weise gelöst
werden konnte. Auch Verbesserungen dieser Umsetzung in verfahrenstechnischer Hinsicht, wie sie in der britischen
PS 1 105 261, der OT-PS 1 216 306 und der DOS 1 923 392 beschrieben worden sind, sind mit so großen Nachteilen behaftet,
daß aie für die Durchführung des Verfahrens in technischem Maßstab nicht verwendet werden können.
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In der "britischen PS 1 105 261 wird davon ausgegangen, daß
"bei der Durchführung dieser Umsetzung durch Vermischen der Reaktionsteilnehmer, z.B. von Propylen und Peressigsäure,
nur Ausbeuten von 75 #, bezogen auf die Percarbonsäure,
möglich sind (Brit. PS 1 105 261, S. 1, Z. 20 - 24).
In der brit. PS 1 105 261 wird nun vorgeschlagen, zur Reaktion zwischen einer nichtwäßrigen Peressigsäurelösung
und Propylen eine Folge von geschlossenen Reaktionsschleifen zu verwenden, in denen eine'·Vermischung von Reaktionsprodukt
mit den Ausgangssubstanzen weitgehend verhindert wird. Das vorgeschlagene Verfahren ist jedoch für eine wirtschaftliche
Herstellung von Propylenoxid aus Propylen und einer Percarbonsäure nicht ausreichend, da die Propylenoxidausbeute,
bezogen auf eingesetzte Peressigsäure, nut 90 $>
beträgt und 2,5 Mol-# Propylenglykolmonoacetat und weitere 2,5 Mol-56
andere höhersiedende Nebenprodukte gebildet werden (Brit. PS 1 105 261, S. 3, Z. 60-68).
Auch nach dem Verfahren der DT-PS 1 216 306 wird durch die
Verwendung von Rohrschlangen ganz bestimmter Abmessung für die Umsetzung von Propylen mit Peressigsäure nur eine Ausbeute
von 86 $ der Theorie erzielt. (DT-PS 1 216 306, Sp. 8. Z. 33).
Die Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit und die gleichzeitige
Verhinderung von Neben- und Polgereaktionen soll durch das Verfahren gemäß DOS 1 923 392 erreicht werden,
weil durch die einfache Durchführung der Reaktion unter Druck zwar die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht, aber
das Eintreten von Nebenreaktionen dadurch nicht verhindert werden könne (DOS 1 923 392, S. 2, Z. I4-I8). Nach dem Verfahren
der DOS 1 923 392 wird nun versucht, diese Nachteile dadurch
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η Q fU fi Ί01Ε
zu beseitigen, daß ein aus einer Mehrzahl von Reaktionszonen bestehendes Reaktionssystem (praktisch eine mehrstufige
Blasensäule) verwendet wird. Diese Reaktionsführung bedeutet aber, daß durch die erforderliche technisch sehr aufwendige
Arbeiteweise ein neuer erheblicher Nachteil in Kauf genommen werden muß, weil die Umsetzung zwischen dem Propylen und der
Peressigsäure in heterogener Phase (gasförmig / flüssig)
gegenüber einer Reaktion in homogener Phase ungleich komplizierter in der technischen Durchführung ist.
Demgegenüber wurde nun gefunden, daß man ausgehend von wäßrigem Wasserstoffperoxid und Propylen in technisch und
wirtschaftlich vorteilhafter Weise Propylenoxid kontinuierlich herstellen kann, wenn man
a) eine 10 bis 40 Gew.-% eines wasserlöslichen sauren Katalysators
und 20 bis 30 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthaltende
wäßrige lösung mit Propionsäure im Molverhältnis Wasserstoffperoxid : Propionsäure wie 3,5 - 5.0 : 1
bei Temperaturen von 10 bis 700C umsetzt,
b) das erhaltene Reaktionsgemisch mit Benzol im Gegenstrom extrahiert,
c) das im wesentlichen Wasserstoffperoxid und sauren Katalysator enthaltende wäßrige Raffinat der Extraktion ganz
oder teilweise durch destillative Entfernung von Wasser aufkonzentriert,
d) das auf konzentrierte Raffinat sowie den gegebenenfalls nicht aufkonzentrierten Anteil des Raffinats unter Wiederherstellung
der für die Umsetzung mit Propionsäure erforderlichen Konzentrationen an Wasserstoffperoxid und wasserlöslichem sauren
Katalysator in die Umsetzungsstufe (a) zurückführt, wobei
das zur Wiederherstellung der für die Umsetzung mit Propionsäure erforderlichen Wasserstoffperoxidkonzentration benötigte
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R Π d β 4 R / 1 Π 3 5
Wasserstoffperoxid dem aufzukonzentrierenden Anteil des Raffinats vor oder nach der destillativen Entfernung von
Wasser gemäß (c) zugesetzt wird oder zu dem gegebenenfalls nicht aufkonzentrierten Teil des Raffinats zugegeben wird,
β) den im wesentlichen Perpropionsäure und Propionsäure enthaltenden
benzolischen Extrakt mit Wasser oder einer wäßrigen Lösung "behandelt,
f) den nunmehr praktisch wasserstoffperoxidfreien, wasserhaltigen
benzolischen Extrakt einer Azeotropdestillation derart unterwirft, daß der Restgehalt an Wasser im Sumpf der Azeotropkolonne
weniger als 0,5 Gew.-9o beträgt-,
g) die nunmehr als Sumpf der Azeotropdestillation erhaltene Perpropionsäure und Propionsäure enthaltende Lösung mit
Propylen im Überschuß bei Temperaturen von 40 bis 1000C
und bei einem Druck von 2 bis 30 bar umsetzt.
Td.) das propylenoxidhaltige Reaktionsgemisch in an sich bekannter
Weise aufarbeitet, wobei reines Propylenoxid isoliert wird und das gegebenenfalls überschüssige Propylen, die Propionsäure
und dae Benzol wiedergewonnen und ganz oder teilweise
in das Verfahren zurückgeführt werden.
Bei der Umsetzung gemäß (a) zwischen Wasserstoffperoxid und Propionsäure in Gegenwart eines sauren Katalysators bildet sich
ein Gleichgewicht zwischen Propionsäure und Perpropionsäure aus, dae gemäß folgender frleichunp dargestellt werden kann:
011,-CH0-C-OH + H0O5 ζ > CH^-CH0-C-O-OH + H2O
0 0
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Π3Β
Die Propionsäure setzt sich dabei je nach Konzentration an
saurem Katalysator, z.B. Schwefelsäure, und Wasserstoffperoxid
in Abhängigkeit des Molverhältnisses von Wasserstoffperoxid zu Propionsäure zu etwa 30 bis 70 $>
zu Perpropionsäure
Im allgemeinen verwendet man neben der 10 bis 40 Gew.-?o wasserlöslichen,
sauren Katalysator, z.B. Schwefelsäure oder Methan—
sulfonsäure, und 20 bis 30 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthaltenden
wäßrigen Lösung die Propionsäure in reiner, unverdünnter Form. Man kann aber auch eine wasserhaltige, eine wasserstoffperoxidhaltige
oder eine sauren Katalysator enthaltende Propionsäure einsetzen, wobei man in diesem Fall die Konzentration
der wäßrigen Lösung' entsprechend verändern muß, um das für die Umsetzung erforderliche Mengenverhältnis von Wasserstoffperoxid,
saurem Katalysator, Propionsäure und Wasser einzuhalten. So kann man beispielsweise an Stelle von reiner Propionsäure auch
ein Gemisch aus Propionsäure und Wasserstoffperoxid, z.B. eine 20 Gew.-$6 Wasserstoffperoxid enthaltende Propionsäure, einsetzen.
Selbstverständlich muß dann entsprechend dem Gehalt an Wasserstoffperoxid in der Propionsäure der Gehalt an Wasserstoffperoxid
in der wäßrigen, sauren Katalysator und Wasserstoffperoxid enthaltenden Einsatzlösung angepaßt werden, so daß sich
aus dem in der Propionsäure enthaltenen Wasserstoffperoxid und dem der wäßrigen Lösung ein Gesamteinsatz von Wasserstoffperoxid
ergibt, der einem Gehalt von 20 bis 30 Gew.—56 Wasserstoffperoxid
in der wäßrigen Lösung entspricht. Beispielsweise kann in einem solchen Fall, wo zu Perpropionsäure umzusetzende
Propionsäure bereits Wasserstoffperoxid enthält, in der wäßrigen Lösung selbst der Wasserstoffperoxid-Gehalt weniger als 20 Gew.-
%, z.B. 12 bis 19 Gew.-% betragen. Innerhalb der angegebenen
Konzentrationsverhältnisse von Katalysator und Wasserstoffperoxid kann man alle denkbaren Mischungsverhältnisse anwendeno
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Vorzugsweise setzt man eine 20 bis 35, besonders bevorzugt bis 30 Gew.-% sauren Katalysator und 22 bis 28 Gew.-% Wasserstoffperoxid
enthaltende wäßrige Lösung um. Man kann ganz besonders bevorzugt auch eine 25 bis 28 Gew.-% sauren Katalysator
und 22 bis 28 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthaltende wäßrige Lösung verwenden.
Im allgemeinen wird das Reaktionsgefäß gleichmäßig mit der Propionsäure und der wäßrigen Lösung des sauren Katalysators
und des Wasserstoffperoxids beaufschlagt. Man kann aber auch die wäßrige, den sauren Katalysator und das Wasserstoffperoxid
enthaltende Lösung ganz oder teilweise vorlegen und die Propionsäure zugeben.
Das Mengenverhältnis von Wasserstoffperoxid zu Propionsäure unterliegt nach oben hin grundsätzlich keiner Begrenzung, ist
bevorzugt aber so zu wählen, daß das Molverhältnis von Wasserstoffperoxid zu Propionsäure 3,7bis 4,5 : 1 beträgt. Besonders
vorteilhaft ist es, ein Molverhältnis von 3,9 bis 4,2 : 1 anzuwenden .
Als wasserlöslicher saurer Katalysator wird vorteilhafterweise Schwefelsäure benutzt. Es können auch andere wasserlösliche
Säuren verwendet werden, z.B. Sulfonsäuren wie Methan-, Äthan-, Propan-, Butan-, Isobutansulfonsäure, Benzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure, Trifluormethan-, 1-Fluoräthan-, Perfluoräthan-,Perfluorpropan-
oder Perfluorbutansulfonsäure; Phosphorsäure, Phosphonsäuren, wie Methan- oder Äthanphosphonsäure,
Phosphinsäuren, oder saure Salze wie Natriumhydrogensulfat oder Kaliumhydrogensulfat. Man kann auch Gemische wasserlöslicher
Säuren verwenden. Als Wasserstoffperoxid wird zur Bereitung der wäßrigen Lösung handelsübliches Wasserstoffperoxid,
z.B. 30 bis 90 Gew.-%iges H2O2 verwendet. Selbstverständlich
ist auch Wasserstoffperoxid geeignet, das als Nebenprodukt anderer chemischer Verfahren oder als Rückführstrom anfällt.
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κ Λ M fU ß / 1 Π 3 5
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen zwischen 10 und
70°C. Zweckmäßigerweise arbeitet man bei 20 - 6O0C. Besonders
vorteilhaft sind für die Umsetzung Temperaturen unterhalb 45°C. Ganz besonders zweckmäßig ist es, Reaktionstemperaturen
von 30 bis 400C einzuhalten.
Im allgemeinen führt man die Umsetzung bis zur G-leichgewichtseinstellung zwischen Perpropionsäure und Propionsäure. Es
ist jedoch auch möglich, die Reaktion vor Erreichen des Gleichgewichts abzubrechen und das so erhaltene .Reaktionsgemisch der nächsten Verfahrensstufe, d.h. der Extraktion
mit Benzol, zuzuführen.
Für die Umsetzung von Propionsäure mit Wasserstoffperoxid ist der Druck nicht von1Bedeutung, sodaß bei Normaldruck, erhöhten
Drücken oder auch bei vermindertem Druck gearbeitet werden kann. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, bei Drücken unterhalb
1,1 bar umzusetzen.
Die Umsetzung kann in den verschiedensten Reaktionsgefäßen durchgeführt werden. Es ist zweckmäßig, für ein stationäres
Konzentrationsprofil sorge zu tragen und insbesondere sogenannte tote Zonen, in denen Teile der Reaktionsraischung unverhältnismäßig lange verweilen, zu vermeiden. Geeignet sind
beispielsweise die üblichen Reaktionsrohre unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher länge, die auch als geschlossener Kreislauf, z.B. als Schlaufenreaktoren, angeordnet sein können, sowie Rührwerkskessel.
Das Reaktionsgemisch aus der Umsetzungsstufe (a) wird nunmehr der Gegenstromextraktion mit Benzol gemäß (b) zugeführt. Diese
Gegenstromextraktion kann in einer oder mehreren Extraktionseinheiten durchgeführt werden. Außer Benzol sind auch andere,
mit Wasser nicht mischbare, gegenüber dem Reaktionsgemisch der Umsetzung (a) inerte Lösungsmittel geeignet, z.B. Kohlenwasserstoffe
wie Toluol, Xylol, Äthylbenzol oder Cyclohexan; chlorier-
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ö 0 9 8 4 S / 1 0 3 5
te Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, 1,2-Dichloräthan,
1,2-Dichlorpropan oder 1,2-Dichlor-i,2-difluöräthan;
Ester wie Essigsäureäthylester? Propionsäureäthylester,
Phosphorsäuretributylester; Phosphorsäuretriisooctylester,
Methanphosphonsäureoctylester oder Äther, wie beispielsweise Di-(4-chlorbutyl)-äther. Beispielsweise wird Benzol unter Rückführung verwendet, das weniger als 0,5 %, vorzugsweise weniger
als 0,1 %, Propionsäure enthält. Das Mengenverhältnis von
Benzol zu dem zu extrahierenden Reaktionsgemisch beträgt im allgemeinen 4 bis 0,3 : -1. Man kann aber auch größere Benzolmengen
verwenden. Wird die Extraktion in mehreren Extraktionseinheiten durchgeführt, so kann die Benzolmenge von Einheit zu
Einheit variieren.
Im Extrakt kann der Perpropionsäuregehalt durch die Menge des Extraktionsmittels und durch die Zahl der Extraktionsstufen in
weiten Grenzen variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man so, daß eine etwa 3 bis 20 Gew.-%ige Perpropionsäure im Benzol erhalten
wird. Bevorzugt gewinnt man einen etwa 7 bis 15 Gew.-% Perpropionsäure enthaltenden benzolischen Extrakt. Die Zahl der
Extraktionsstufen sollte dementsprechend möglichst hoch sein.
Im allgemeinen reicht jedoch eine Extraktionseinheit mit 5 bis 10 theoretischen Extraktionsstufen aus, um die Lösungen mit der
gewünschten Konzentration an Perpropionsäure herzustellen. Bevorzugt führt man die Extraktion (b) des perpropionsäurehaltigen
gemäß (a) erhaltenen Reaktionsgemisches jedoch zweistufig wie folgt durch: In einer ersten Extraktionseinheit, die 2 bis
6 theoretische Extraktionsstufen enthält, wird das gesamte, gemäß (a) erhaltene Reaktionsgemisch im Gegenstrom mit Benzol
oder einer bereits geringe Mengen an Perpropionsäure und Propionsäure enthaltenden benzolischen Lösung extrahiert. Das die
erste Extraktionseinheit verlassende Raffinat, das im wesentlichen das gemäß (a) nicht umgesetzte Wasserstoffperoxid, den
wasserlöslichen sauren Katalysator und Wasser enthält, wird sodann im Verhältnis von 0,1 : 1 bis 20 : 1, bevorzugt von 1 :1
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bis 10 : 1, ganz "besonders bevorzugt von 2:1 bis 5 : 1 geteilt;
der so erhaltene kleinere Teilstrom des Raffinats der ersten Extraktionseinheit wird zum Zwecke einer möglichst weitgehenden
Extraktion in eine zweite Extraktionseinheit überführt, die ebenfalls 2 bis 6 theoretische Extraktionsstüfen umfaßt, wo
man diesen Raffinatanteil mit Benzol, das wie oben bereits erwähnt,
vorzugsweise weniger als 0,1 Gew.-% Propionsäure enthält, im Gegenstrom extrahiert. Vorteilhafterweise gibt man den benzolischen
Extrakt, der aus der zweiten Extraktionseinheit anfällt, der ersten Extraktionseinheit als Extraktionsmittel
wieder ein, während man den größeren Teilstrom des Raffinats der ersten Extraktionseinheit in die Umsetzung mit Propionsäure
gemäß (a) zurückführt und das Raffinat der zweiten Extraktionseinheit,
das im wesentlichen eine wäßrige, sauren Katalysator und Wasserstoffperoxid enthaltende Lösung darstellt, der Aufkonzentrierung
gemäß (c) unterwirft. Das Mengenverhältnis von Benzol zu dem in der zweiten Extraktionsstufe zu extrahierenden
kleineren Raffinatstrom der ersten Extraktionsstufe kann in
weiten Grenzen variieren; bevorzugt beträgt dieses Verhältnis 0,5 : 1 bis 8:1, ganz besonders bevorzugt 1 : 1 bis 4:1.
Selbstverständlich ist es wünschenswert, das Raffinat beider Extraktionsstufen möglichst propionsäure- und perpropionsäurefrei
zu erhalten. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend, wenn im Raffinat der zweiten Extraktionsstufe nicht mehr als 0,2 %
Propionsäure und Perpropionsäure verbleiben.
Die Temperatur bei der Extraktion kann in weiten Grenzen
variiert werden. Im allgemeinen wird bei Temperaturen von 10
bis 700C gearbeitet·. Zweckmäßigerweise wählt man die gleiche
Temperatur wie bei der Gewinnung der Perpropionsäure gemäß (a), so daß für die Extraktion (b) auch die übrigen für den Reaktionsschritt (a) angeführten Temperaturen in Betracht kommen. Was
den Druck anbetrifft, so kann bei Normaldruck, vermindertem Druck oder auch bei erhöhten Drücken gearbeitet werden.
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Als Extraktionseinheiten kommen die "bekannten Extraktionssysteme infrage, die eine mehrstufige Gegenstromextraktion
ermöglichen. Geeignet sind z.B. Mischer-Scheider, Siebbodenextraktoren, pulsierte Siebbodenkolonnen oder SprtJhkolonnen.
Man kann aber auch einstufige oder mehrstufige Zentrifugalextraktoren verwenden.
Der organische Extrakt enthält neben Perpropionsäure und Propionsäure
noch geringe Mengen an freiem Wasserstoffperoxid, Wasser und Spuren der als Katalysator verwendeten Säure, z.B.
Schwefelsäure. Das Raffinat enthält in wesentlichen das nicht umgesetzte Wasserstoffperoxid und den sauren Katalysator.
Das im wesentlichen Wasser, Wasserstoffperoxid und z.B. Schwefelsäure
als sauren Katalysator enthaltende Raffinat der Extraktion wird nun im Verfahrensschritt (c) dadurch wieder für die
Umsetzung von Propionsäure und Wasserstoffperoxid aufbereitet, daß man es ganz oder teilweise durch Entfernung von Wasser in
einer Destillation aufkonzentriert. Die aus dem dieser Aufkonzentrierung
zugeführten Raffinatstrom abzudestillierende Wassermenge entspricht im wesentlichen sowohl der Menge an Wasser, die
bei der Umsetzung von Wasserstoffperoxid mit Propionsäure gemäß (a) entstanden ist als auch der Wassermenge, die mit dem
frischen Wasserstoffperoxid, das zur Ergänzung der verbrauchten Mengen benötigt wird, in das Verfahren eingebracht wird. Als
Kopfprodukt der Destillation erhält man Wasser, das geringe
Mengen an Wasserstoffperoxid, Perpropionsäure und Propionsäure enthalten kann. Im allgemeinen führt man die Destillation unter
vermindertem Druck durch, z.B. bei Drücken von 10 bis 250 Torr, vorzugsweise 40 bis 150 Torr, und bei Temperaturen im Sumpf von
40 bis 1200C, vorzugsweise von 60 bis 850C. Im allgemeinen ist
für die Aufkonzentrierung auch der gesamte, die Extraktion verlassende
Raffinatstrom geeignet, wenn die Extraktion in einer einzigen Extraktionseinheit durchgeführt wird. Man kann aber
auch bei einer in beispielsweise zwei Extraktionseinheiten er-
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folgenden Extraktion des gemäß (a) erhaltenen Reaktionsgemisches sowohl das Raffinat aus der ersten als auch das Raffinat aus der
zweiten Extraktions stufe der Auf konzentrierung zuführen. Wird bei einer in zwei Extrakti ons einheit en erfolgenden Extraktion
das Raffinat der ersten Einheit in einen größeren und einen kleineren Teilstrom aufgeteilt, so ist grundsätzlich jeder dieser
Anteile für die Aufkonzentrierung geeignet. Vorteilhafterweise unterwirft man bei einer aus zwei Extraktionseinheiten bestehenden
Extraktion, bei der das die erste Einheit verlassende Raffinat in einen kleinen und einen größeren Teilstrom aufteilt wird
und der kleinere Anteil in die zweite Einheit eingegeben wird, das Raffinat aus der zweiten Extraktionseinheit der Destillation
zur Aufkonzentrierungο
Das frische Wasserstoffperoxid zur Ergänzung der verbrauchten Mengen kann in beliebiger Konzentration zugegeben werden. Zweckmäßigerweise
verwendet man handelsübliches, zoB. 30 bis 90 Gew.-%iges
wäßriges Wasserstoffperoxid, das mit den üblichen Stabilisatoren versetzt werden kann. Beispielsweise kommen Stabilisatoren
in Betracht, wie die in Gmelins "Handbuch der anorganischen Chemie", 8. Auflage, Sauerstoff-Band, Lieferung 7, 1966,
auf Seite 2274 und Seite 2275 aufgeführten.
Man kann das frische Wasserstoffperoxid vor Eintritt in die Destillationseinheit mit dem aufzukonzentrierenden Raffinat aus
der Extraktion gemäß der Verfahrens stufe (b) mischen; man kann die beiden Mengenströme auch getrennt in die Destillationseinheit
führen. Ebenso ist es möglich, das frische Wasserstoffperoxid dem Raffinat nach erfolgter Aufkonzentrierung zuzusetzeno
Man kann aber auch das frische Wasserstoffperoxid direkt in die Umsetzung gemäß (a) eingeben, oder aber auch dem nicht zur Aufkonzentrierung
gelangenden Raffinatanteil der Extraktion zumischen. Als Destillationseinheit verwendet man zweckmäßigerweise
eine mit Kondensator und einer Verdampfereinheit versehene Kolonne,
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Pur die Destillation kommen die "bekannten Bodenkolonnen oder
Fttllkörperkolonnen infrage. Die Zahl der Destillationsstufen
wird so gewählt, daß das Kopfprodukt möglichst venig Wasserstoffperoxid
enthält. Erwünscht ist es, weniger als 0,1 Gew.-% Wasserstoffperoxid im Kondensat zu erhalten. Als Verdampfereinheit
eignen sich grundsätzlich die bekannten Verdampfer. Geeignet sind "beispielsweise solche Verdampfereinheiten, in
denen die Verweilzeit des Produktes weniger als 20 Minuten, vorzugsweise weniger als 10 Minuten, "beträgt. Besonders
geeignet sind Fallstrom- oder Dünnschichtverdampfer*· Als
Materialien für die Destillationseinheit eignen sich hochlegierte, rostfreie Edelstahle, die neben Eisen im wesentlichen noch
Chrom und Nickel enthalten, wie beispielsweise ein Werkstoff mit der DIN-Bezeichnung 1.4571, der neben Eisen 17,5 Gew.-96
Chrom, 11,5 Gew.-% Nickel, 2,25 Gew.-% Molybdän, sowie bis zu
2 Gew.-% Mangan, bis zu 1 Gew.-96 Silicium, bis zu 0,1 Gew.-96 Kohlenstoff und geringe Mengen Titan enthält, oder ein Werkstoff,
der neben Eisen 25 Gew.-96 Chrom, 25 Gew.-96 Nickel, 2,25
Gew.-96 Molybdän und bis zu 2 Gew.-56 Mangan, bis zu 1 Gew.-96
Silicium, bis zu 0,06 Gew.-% Kohlenstoff sowie geringe Mengen Titan enthält und nach DIN mit der Nummer 1.4577 bezeichnet
wird. Besonders geeignet sind als Werkstoff für die Destillationseinheit, insbesondere für den Verdampfer, Zirkon, zirkonhaltige
Werkstoffe und Zirkonlegierungen.
Das Sumpfprodukt dieser Destillationseinheit wird - gegebenenfalls
unter Wiederherstellung der für die Umsetzung mit Propionsäure erforderlichen Konzentrationen an Wasserstoffperoxid und
Katalysator - in die Umsetzungsstufe (a) zurückgeleitet. Aufgrund dieser Maßnahme, das Raffinat der Extraktion in die Umsetzungsstufe
gemäß (a) zurückzuführen, wobei es zuvor ganz oder teilweise die Aufkonzentrierung gemäß (c) durchlaufen hat,
erhält man einen im wesentlichen die Verfahrensstufen (a),(b),(c),
und (d) umfassenden Kreislauf von Wasserstoffperoxid und Katalysator. Dabei kann es zweckmäßig sein, einen Teil, z.B. 0,1
bis 6 Gew.-%, des Kreislaufstromes von Zeit zu Zeit oder auch
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kontinuierlich als Seitenström aus dem Verfahren zu entnehmen.
Vorteilhafterweise entnimmt man diesen Seitenström an einer
Stelle des Verfahrens, wo der Kreislauf strom eine möglichst
geringe Konzentration an Wasserstoffperoxid und saurem Katalysator sowie gegebenenfalls an Perpropionsäure und Propionsäure
besitzt. Ganz besonders eignet sich für diese Seitenstromentnahme
das Raffinat der Extraktion vor erfolgter Zugabe von
Frisch-Wasserstoffperoxid und vor erfolgter Aufkonzentrierung
gemäß (c-). Dieser Seitenstrom, der als Teil des Kreislauf stromes
eine wäßrige, im wesentlichen Wasserstoffperoxid und sauren Katalysator enthaltende Lösung darstellt, kann entweder verworfen
werden oder zur Aufarbeitung in eine Regenerationsstufe geführt werden. Eine Regeneration dieses Anteils des
Kreislaufstromes kann beispielsweise so erfolgen, daß man das
darin enthaltene Wasserstoffperoxid im Vakuum mit Wasserdampf abdestilliert, wobei als Destillationsrückstand eine wäßrige
Lösung des sauren Katalysators anfällt. Die als Destillat anfallende wäßrige, Wasserstoffperoxid enthaltende Lösung kann,
gegebenenfalls nach Aufkonzentrieren, in den Prozeß zurückgeleitet
werden. Die wäßrige Lösung des sauren Katalysators kann nach Reinigung, beispielsweise durch Destillation, ebenfalls
in den Prozeß zurückgeführt werden. Durch diesen Kreislaufaustausch
wird dem Verfahren ein entsprechender Teil des Katalysators, z.B. der Schwefelsäure, entzogen, der somit im Verfahren
ergänzt werden muß. Es ist zweckmäßig, die Schwefelsäure in der Weise zu ergänzen, daß man die erforderliche Menge HpSCh in
Form einer Mischung von Schwefelsäure und wäßrigem Wasserstoffperoxid zugibt, wobei man zweckmäßigerweise die bei der Regeneration
des Seitenstromes des Kreislaufs erhaltenen Anteile an Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure verwendet, die gegebenenfalls
durch zusätzliche frische Einsatzmengen an Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure ergänzt werden können. Man kann aber
auch die zur ergänzenden Auffüllung des Kreislaufs benötigte Menge an wäßriger, Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure enthaltender
Lösung vollständig aus frischem Wasserstoffperoxid und frischer Schwefelsäure herstellen.
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Der im wesentlichen .Perpropionsäure und Propionsäure enthaltende
benzolische Extrakt, der gemäß Verfahrensstufe (b) erhalten wird, wird im Verfahrensschritt (e) mit Wasser oder
einer wäßrigen Lösung behandelt. Im allgemeinen verfährt man dabei so, daß man den benzolischen Perpropionsäure-Extrakt
in einer der dafür üblichen Vorrichtungen mit Yasser wäscht.
Es ist zweckmäßig, diese Wäsche als Extraktion, z.B. als mehrstufige Gegenstromextraktion,mit Wasser, beispielsweise
in einer dreistufigen Extraktionseinheit, durchzuführen. An Stelle der Gegenstromextraktion kann selbstverständlich
auch eine Extraktion im Gleichstrom bzw. Kreuzstrom angewendet werden. Man kann beim Arbeiten mit mehreren Extraktionsstufen
die Extraktion auch teilweise im Gleichstrom und teilweise im Gegenstrom, durchführen.
Man verwendet zweckmäßigerweise 0,1 bis 5 Volumen-^ an Wasser
oder wäßriger Lösung , bezogen auf den benzolischen Extrakt. Vorzugsweise verwendet man 0,5 bis 3 Volumen-% Wasser, Anstelle
von reinem Wasser kann vnan auch eine wäßrige Lösung verwenden, die im wesentlichen'., frei von Wasserstoffperoxid und von
Mineralsäure ist. Zweckmäßig ist es, eine wäßrige Phase zu verwenden, die im Verfahren anfällt. Geeignet ist beispielsweise
die wäßrige Phase der Azeotropdestillation gemäß (f). Die wäßrige Phase der Wasserbehandlung kann man in die Extraktion
mit Benzol gemäß (b) zurückleiten, um die darin befindlichen Teile an Perpropionsäure und Wasserstoffperoxid für
das Verfahren zu erhalten.
Als Vorrichtungen für die Wasserbehandlung gemäß Verfahrensstufe (e) sind die bekannten Extraktionssysteme geeignet,
z.B. Mischer-Scheider, Siebbodenextraktoren, pulsierte Siebbodenkolonnen oder Extraktionszentrifugen.
Auf diese Weise erhält man eine im wesentlichen Wasserstoffperoxid-
und Schwefelsäure-freie benzolische Perpropionsäure-Lösung, die nunmehr der Azeotropdestillation gemäß Verfahrensstufe (f) unterworfen wird. Hierbei wird in der benzolischen
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Perpropionsäurelösung enthaltenes Wasser entfernt. Im allgemeinen wählt man die Destillatmenge so, daß der Restgehalt
an Wasser im Sumpf der Azeotropkolonne weniger als 0,5 Gew.-^,
vorzugsweise weniger als 0,1 Gew.-S^, beträgt. Es ist aber auch
möglich, den Wassergehalt auf einen vernachlässigbar kleinen Wert zu reduzieren. Das nach Kondensation der Kopf dämpfe der
Azeotropkolonne sich als organische Phase abscheidende Benzol führt man der Kolonne als .Rücklauf au. Die nach Kondensation
der Kopfdämpfe erhaltene wäßrige Phase, die im allgemeinen geringe
Mengen an Perpropionsäure, Propionsäure sowie Wasserstoffperoxid enthält, wird dem Verfahren an geeigneter Stelle, beispielsweise
der Extraktion gemäß (e) oder (b) wieder zugeführt; sie kann aber auch aus dem Verfahren ausgeschleust werden. Die
Azeotropdestillation (f) kann bei normalem oder vermindertem Druck,
beispielsweise bei 100 bis 400 Torr, durchgeführt werden. Die Sumpftemperatur liegt beispielsweise bei 30 bis 80 C. Im allgemeinen
ist eine Sumpf temperatur von unterhalb 70°C ausreichend.
Für die Azeotropdestillation eignen sich die üblichen Kolonnen,
■beispielsweise die bekannten Boden- oder Füllkörperkolonnen.
Als Verdampfer kann man die üblichen Vorrichtungen verwenden.
Bevorzugt geeignet sind Fallstrom- oder Dünnschichtverdampfer.
Die nunmehr als Sumpf der Azeotropdestillation erhaltene
lösung einer im wesentlichen wasser- und wasserstoffperoxidfreien Perpropionsäure in Benzol wird im Verfahrensschritt (g)
mit einem Überschuß Propylen, beispielsweise im Molverhältnis Propylen : Perpropionsäure von 1,01 bis 8:1, bei Temperaturen
von 40 bis 10O0C und bei Drücken von 2 bis 30 bar umgesetzt.
Man kann auch bei einem Druck von 2,5 bis 20 bar arbeiten. Ein geeigneter Druckbereich sind beispielsweise Drücke
von 4 bis 18 bar. Bevorzugt arbeitet man bei einem Druck von 5 bis 14 bar. Die Re akti ons temperatur wird vorzugsweise bei 60-800C
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gehalten. Heben der Arbeitsweise unter isothermen Bedingungen,
d.h. Einhaltung einer einheitlichen Temperatur im gesamten Reaktionsgemisch,kann man die Umsetzung auch unter Ausbildung
eines sogenannten Temperaturgradienten durchführen, der im
allgemeinen mit fortschreitender Reaktion zunimmt. Man kann
aber auch die Reaktion so führen, daß sich mit den Portschreiten der Reaktion ein Gradient fallender Temperatur ausbildet.
-
Der Druck bei der Durchführung des VerfahrensSchrittes (g)
wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Reaktionsmischling im wesentlichen in flüssiger Phase vorliegt. Bei einem Molverhältnis
von Propylen : Perpropionsäure von beispielsweise 2,5 : 1 und bei 65 "bis 7$°C Reaktionstemperatur beträgt der
Druck beispielsweise 6 bis 8 bar.
Das Molverhältnis von Propylen zu Perpropionsäure betragt vorzugsweise 1,5 bis 4- : 1. Ganz besonders vorteilhaft ist
es, ein Molverhältnis von 2,0 bis 3f0 Mol Propylen je Mol
Perpropionsäure anzuwenden.
Zur Durchführung der Reaktion können die für Umsetzungen dieser Art üblichen Torrichtungen verwendet werden, wie
Rührwerkskessel, Röhrenreaktoren, Schlaufenreaktoren oder
Schleifenreaktoren. Im allgemeinen verwendet man eine Vorrichtung, die sich wie eine Kaskade von mindestens zwei
ideal durchmischten Kesseln verhält. Besonders vorteilhaft ist es, ein Reaktionssystem zu verwenden, das sich wie eine
Kaskade von 4 bis 50, vorzugsweise 10 bis 30, ideal durchmischten Kesseln verhält. Bei der praktischen Durchführung
der Umsetzung verwendet man z.B. eine Folge von mehreren Rührwerkskesseln, beispielsweise eine Kaskade von 3 bis 6
Ke s s elr eaktoren.
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Für die Umsetzung gemäi3 Verfahrensschritt (g) wird im allgemeinen
technisches Propylen verwendet. Es kann die zum technischen Gebrauch üblichen Beimengungen, insbesondere Propan,
enthalten. Selbstverständlich kann auch besonders gereinigtes
Propylen, z.B. weniger als 0,5 % Propan enthaltendes Propylen,
verwendet.· werden.
Das Propylen kann auf verschiedene Art in die Reaktionseinheit eingebracht werden. Man kann das.Propylen in flüssiger
oder gasförmiger Form einsetzen. Man kann das Propylen auch gemeinsam mit der Perpropionsäurelösung in die Reaktoreinheit
leiten. Es können auch beide Einsatzisaterialien getrennt voneinander
in den Reaktor eingeführt v/erden. Weiterhin ist es möglich, das Propylen und die Perpropionsäurelösung an verschiedenen
Stellen in aie Reaktoreiiiheit zu leiten« Bei Verwendung
mehrerer in Kaskade geschalteter Reaktoren kann es
zweckmäßig sein, aas gesamte Propylen in den ersten Reaktor einzabringen»
Man kami aas Propylen aber· auch auf die versciiieifeüön.
Rcaki--:..i:-iiii ευχi^ ilen.
Lxt er-hebl.-,üii« kkäkt^onswäiine wird durch innen- und außenliegende
Kieler a^&*uT,.r-t=, Zur Λ1>.1-β^-""ί;ι*η§ der Re
•-,ΐ-jii'i die Ui- ,^XtZu^ji c'-^'n ~χΑβτ Rückl-Luh (Sied
t'-.aro'igei-iüi". - w ·,-.;* den· I>j.e i^saktipii «ii;d -zwe
■-ΐ-Λ:* iüCK....',-:■ xv^t- voll-stänaiger U^^ix^iirig der
" OVgCIkJUy-Ii;.:. Iü öllfc^mciiiea setzt sau aein als 98 % der
t.-cüT'i' opj.&n. i-viro ijiii. t-weoiiraaBig iüt esf E1GLr als 99 % Fs-r---Pv-i,pions-au...
-, ^zMBexzßiß* DiB Um;-&"czväik ksiin mix ei:?„er ds-
- : : ;.i -.-.Vv-j-ci^üaii,: Bel£pieli~:else führt c:an die
vu,:. iij ciritsii, Z1Bc i bis 5S in Serie geschal
teten gerühmten itear/c-ionseinheiteii durch uEd leitet das
I.e. A 16 k2C ~ 2A ~
BAD
Reaktionsgemisch sodann zur Vervollständigung der Umsetzung in ein Reaktionsrohr.'Das Reaktionsrohr kann unter adiabatischen
Bedingungen betrieben werden; man kann aber auch kühlen, beispielsweise durch Außenkühlung, oder man kann
zwischen einzelnen Rohrabschnitten Kühler anbringen. Die Dimensionierung eines geeigneten Reaktionsrohres hängt von
dem beabsichtigten Durchsatz ab. Wesentlich ist es, daß die Strömungsgeschwindigkeit in dem Reaktionsrohr so hoch ist,
daß eine Rückvermischung der Reaktionskomponenten im wesentlichen ausgeschlossen wird. Der Durchmesser des Reaktionsrohrs kann 0,01 bis 10 Meter betragen bei einer Länge von
1 bis 200 Metern. Man kann auch mehrere Rohre" parallel betreiben.
Beispielsweise kann man auch Rohrbündel einsetzen. Falls ein Reaktionsrohr mit gelochten Querböden benutzt wird,
befinden sich die Querböden im allgemeinen in einem Abstand von 0,1 bis 5 m voneinander.
Bei der erfindungsgemäßen Durchführung der Umsetzung zwischen Propylen und Perpropionsäure (Schritt g) gelingt es, Propylen
oxid-Ausbeuten von über 97 %, bezogen auf eingesetzte Perpropionsäure,
zu erzielen. Die Menge der Nebenprodukte, z.B. Propylenglykol, Propylenglykolmonooester und Propylenglykoldiester,
beträgt dabei weniger als 1 Mol-%, z.b. 0,5 Mol-#
oder weniger, bezogen auf gebildetes Propylenoxid.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt in an sich bekannter Weise. Ziel der Aufarbeitung ist es, reines Propylenoxid
zu gewinnen und gegebenenfalls überschüssiges Propylen, Propionsäure sowie das organische Lösungsmittel
in einem solchen Reinheitsgrad zu isolieren, daß eine Rückführung in das Verfahren möglich ist.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt im allgemeinen durch Destillation. Es ist zweckmäßig, Propylenoxid
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lind Propionsäure sehr rasch voneinander zu trennen. Dazu
dient beispielsweise eine Destillationskolonne,in der man zunächst Propylenoxid, gegebenenfalls zusammen mit niedriger
siedenen Bestandteilen und einem Teil des Lösungsmittels über Kopf abnimmt und das restliche Lösungsmittel und die Propionsäure als Sumpf produkt erhält. Das Kopf produkt wird weiter aufgearbeitet
zur Gewinnung von reinem Propylenoxid, z.B. in einer weiteren Destillation. Aus den Sümpfen? dieser beiden Destillationskolonnen
gewinnt man das organische Lösungsmittel (Benzol) und Propionsäure wieder. Destillationsrückstand der Propionsäuredestillation
ist die bereits erwähnte geringe Menge an Hochsiedera. Das Lösungsmittel Benzol kann grundsätzlich
quantitativ wiedergewonnen werden.
Eine Ausführungsform des er findungs gemäßen Verfahrens sei anhand
von Fig. 1 erläutert.
In die erste Reakt ions stufe (1) werden gleichzeitig über (2) eine 22 bis 28 Gew.-% Wasserstoffperoxid und 23 bis 28 Gew.-%
Schwefelsäure enthaltende wäßrige Lösung und über (3) Propionsäure im Molverhältnis von Wasserstoffperoxid zu Propionsäure
wie 3,9 bis 4,2 : 1 bei einer Temperatur von 25 bis 45 C gegeben. Die Verweilzeit im Reaktionssystem (1) beträgt 10 bis
30 Minuten. Das Reaktionsgemisch, das das Reaktionssystem (1) über (4) verläßt, enthält ca. 7 bis 11 Gew.-% Perpropionsäure,
4 bis 7 Gew.-% Propionsäure, 19 bis 23 Gew.-96 Schwefelsäure, 0,5 bis 2 Gew.-% Carosche Säure und 18 bis 22 Gew.-% Wasserstoffperoxid.
Es gelangt in ein Extraktionssystem (5), das aus einer pulsierten Siebbodenkolonne mit 70 bis 100 Siebboden besteht
und das mit Benzol mit einem Propionsäuregehalt von
weniger als 0,1 Gew.-% über (6) beschickt wird. Das Mengenverhältnis
von Benzol zu dem zu extrahierenden, aus (1) kommenden Reaktionsgemisch beträgt 0,3 bis 2:1. Der Gehalt an Perpropionsäure
im Extrakt ist somit durch die eingesetzte Menge an Benzol in weiten Grenzen regulierbar und beträgt 6 bis 12 Gew.-%.
Das Raffinat dieser Extraktion, das über (7) aus dem System (5) abgezogen wird, enthält das im Reaktionssystem (1) nicht umge-
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setzte Wasserstoffperoxid und. die Schwefelsäure sowie die
Carosche Säure, die sich stets in Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid enthaltenden Gemischen in geringem Umfang aus diesen
Komponenten bildet, und geringe Mengen an Perpropionsäure und
Propionsäure. Dieses Raffinat der Extraktion wird bei (8) im
Verhältnis von 2:1 bis 5 : 1 in einen größeren und einen kleineren Teilstroir aufgeteilt. Der größere Teilstrom des Raffinats
wird über Leitung (9) dem Mischgefäß (10) und der kleinere
Raffinatstrom über (11) der Destillationseinheit (12) zugeführt«
In der aus Verdampfer und Kolonne bestehenden Destillationseinheit (12) wird bei einem Druck von 40 bis 120 Torr und einer
Sumpftemperatur von 60 bis 85°G Wasser über Kopf genommen, das
über (13) aus dem Verfahren ausgeschleust wird. Die Wassermenge,
die als Destillat über (13) entnommen wird, entspricht im wesentlichen
der Menge an Wasser, die im zur Ergänzung verbrauchter Mengen an Wasserstoffperoxid benötigten Frischwaserstoffperoxid,
das iit^er (14) dem Verfahren zugeführt wird, enthalten ist,
wt !-■·■■ ■»'*·>
in der in der Reactions stufe (1) gebildeten, sowie der
übe 1 "·) dem Verfahren zugeführten, als Waschwasser füi- den
br n -.-.-;. ·: chen Extral'l dienenden Wasser menge* Das über (1;.·) abge-Zi^i.,
jestillat enthält geiiage Mengen an Perpropior>£"3vr'e,
Fm ~ r^äure und Wasserstoffperoxid. Als Verdampfereinheit der-Drs
■ ■ ai.ionskoloru'e (12) verwendet man einen Falls troiaveri
'■ > ■ Als Sumpfyrodukt der in (12) erfolgenden AufVm v.ev-
+ λ T öer- über (-1) sugeführten Raffinatstrome ε wiro eine
ν.'Ί: ■- Losung, dit- tjh wesentlichen Wasserstoffperoxid imä
;'-ci :?äure entb'-Ιτ, erhalten. Die Konzentrationen an Wasser-
-"■■;■ :i roxid und Schwefelsaure- in dieser wäßrigen Losung, die
'■ -■-'■" ■'") nach (10) ,-eiührt '//ird, werden bestimmt Durch die
!::<>'■: ■ Wasser, α_κ- in t?2) aus dem Mengenstrom (11) nb-zn-
■■'. ' ^t -reij ist, χ vwj ■:■ α ircl die Menge des ζντ- Avtho-'j.er.'trie-ΐϋΐν;
engenden Rf ii;;iatsTjrireG (11) selbst« Die in (1f:) vori-;^f;;
,τ Konzern^.;· ΊίοηίΤΑ ■■v· 'kiSsen-iofS^eio^iö- ντΑ rcl^-riej··
:'r\'Ti-<:-, :ηύ demnach . . ro auo^'-nliealieh t^-irch ciie bei !c' vorgeram:
ne Wahl des *<- iiuDgsvi-:-.-"adltniPser fit-ζ Raffinats -ier
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103S
Extraktion festgelegt. Der benzolischePerpropionsäureextrakt
aus dem Extraktionssystem (5) wird über (17) in das Extraktionssystem (18) geführt, wo der Extrakt mit dem über (15)' züge- - führten
Wasser im Gegenstrom extrahiert wird. Das Extraktiöns- '■'
system. (18). besteht aus einer pulsierten Siebbo.denkolohne:, die r
1 bis 5 theoretische Extraktionsstufen umfaßt. Die über (15) iir
(18) eingegebene Wassermenge beträgt 0,5 bis 2 Volumen-^ der
benzolischen Lösung« Die wäßrige Phase der Extraktionseinheit (18) wird über (19) in das Extraktionssystem (5) zurückgeführt.
Die so mit Wasser behandelte benzolische Perpropionsäurelösung
gelangt über (20) in die Destillationseinheit (21), wo eine azeotrope Entwässerung durchgeführt wirdo Der Druck innerhalb
des Destillationssystems (21) beträgt.100 bis 300 Torr, die
Sumpftemperatur liegt bei 50 bis 750C, Der Wassergehalt-der aus'
dem Sumpf dieser Kolonne, die mit einem Fallstromverdampfer beheizt wird, abfließenden bezolischen Perpropionsäurelösung beträgt weniger als 0,1 Gew.-%. Das aus den Kopfdämpfen der Kolonne
der Destillationseinheit (21) nach Kondensation abgeschiedene Wasser wird über (22) mit (19) vereinigt und somit dem Extraktionssystem
(5) wieder zugeführt. Die als Sumpf der Azeotropdestillation erhaltene, im wesentlichen wasser- und wasserstoffperoxidfreie
benzolische Perpropionsäure wird über (23) in das Reaktionssystem (24) geleitet, wo die Umsetzung mit Propylen,
das dem System über (25) zugeführt wird, im Molverhältnis von Propylen zu Perpropionsäure wie 1,1 bis 3 : 1 erfolgt. Der
Druck in (24) beträgt 4 bar. Das Reaktionssystem (24) besteht
aus zwei hintereinander geschalteten Schlaufenreaktoren mit einem nachgeschalteten Verweilzeitrohr von 10 bis 80 m Länge.
Die Temperatur in den beiden Schlaufenreaktoren, in denen die Durchmischung der Reaktionsteilnehmer mittels Umlaufpumpen vorgenommen
wird, liegt bei 50 bis 800C. Die Perpropionsäure wird
innerhalb der beiden Schlaufenreaktoren zu 80 bis 95 % umgesetzt. Die weitere Reaktion der Perpropionsäure bis zu einem
Umsatz von 99,8 % erfolgt in dem nachgeschalteten Verweilzeitrohr, das ohne Kühlung betrieben wird. Das erhaltene Reaktions-
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gemisch wird über (26) in einen Behälter (27) überführt und dort entspannt. Die dabei erhältliche Gasphase enthält im
wesentlichen Propylen, das über (28) in die Umsetzung mit Perpropionsäure, also in das Reaktionssystem (24), zurückgeführt
wird. Aus der flüssigen Phase, die über (29) in die Destillationseinheit (30) gelangt, wird zunächst Propylenoxid zusammen
mit Resten von Propylen und mit einem Teil des Benzols durch Destillation abgetrennt. Der Propylen, Propylenoxid und Benzol
enthaltende Strom wird über (31) der Destillationseinheit (32) zugeführt, wo die weitere Auftrennung der Komponenten erfolgt
und reines Propylenoxid gewonnen wird, das das Verfahren über (33) verläßt., Propylen wird über (34) wieder in das Reaktionssystem (24) zurückgeführt. Die Sümpfe der Kolonnen (30) und (32)
werden über (35) und (36) einer weiteren Destillationseinheit (37) zugeführt, wo Benzol als Kopfprodukt wiedergewonnen und
über (6) in das Extraktionssystem (5) zurückgeführt wird. Der im wesentlichen aus Propionsäure bestehende Sumpf der Benzol-Rückgewinnungskolonne
(37) wird über (38) der Destillationseinheit (39) zugeführt, in der als Kopfprodukt Propionsäure
abdestilliert wird, welche über (3) in das Reaktionssystem (1) zurückgeführt wird. Die höher als Propionsäure siedenden
Produkte werden als Sumpf produkt der Destillation (39) erhalten und über (40) aus dem Verfahren ausgeschleust.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Propylenoxid in Ausbeuten
von mindestens 94 %, bezogen auf eingesetztes Wasserstoffperoxid,
und mindestens 97 %, bezogen auf eingesetztes Propylen hergestellt werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich wie
folgt zusammenfassen:
1. Ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit aufgrund der hohen
Ausbeuten;
2. keine umweltbelastenden Nebenprodukte wie beispielsweise beim Chlorhydrinverfahren;
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3. keine Kpppelprodukte wieJ.beispielsweise bei den Verfahren
unter Verwendung von Kohlenwasserstoffperoxiden als Oxidationsmittel für Propylen;
4. vernachlässigbare Mengen an Nebenprodukten, wie Propylen-
glykol, Propylenglykolmonopropionat oder Propylenglykoldipropionat;
5. technisch geringer Aufwand durch einfache Verfahrensmaßnahmen;
6. praktisch vollständiger Ausschluß der durch die Handhabung
von Persauerstoffverbindungen bedingten Explosionsgefahr,
wie für großtechnische Verfahren erforderlich.
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Dem Reaktionssystem (1), das aus einem mit Füllkörpern versehenen,
beheizbaren Verweilzeitrohr von 60 cm Länge und einem Durchmesser von 5 cm besteht, werden bei kontinuierlichem Betrieb pro Stunde
über Leitung (2) 260,1 σ (=3,51 Mol/h) Propionsäure, über Leitung
(3) 54Og einer wäßrigen, 3.1,7 Gew.% Schwefelsäure, 26,98 Gew.%
Wasserstoffperoxid und 1,28 Gew.% Carosche Säure enthaltenden
Lösung, über Leitung (4) 136,4 g einer 5O Gew.% igen--, wäßrigen
Lösung von Wasserstoffperoxid (= 68,2 g/h HO = 2,O Mol/h) und
über Leitung (5) in einer Menge von 1.62O,3 g pro Stunde eine
wäßrige Lösung, die 24,65 Gew.% Schwefelsäure, 21,21 Gew.% Wasserstoffperoxid,
1,O Gew.% Carosche Säure, 1,52 Gew.% Propionsäure
und 2,25 Gew.% Perpropionsäure enthält,· zugeführt. Das Molverhältnis
von Wasserstoffperoxid zu Propionsäure beträgt in dem in das
Reaktionsystem (1) gelangenden Gemisch der oben genannten Produktströme
4:1, wobei das in der Caroschen Säure gebundene Wasserstoffperoixd als frei vorliegendes H O„ gerechnet wird, ebenso wie
die Anteile an H_0 , die in der in Strom (5) in geringen Mengen enthaltenen Perpropionsäure gebunden sind.
Innerhalb des Reaktionssystems (1) wird das aus den Produktströmen
(2), (3), <4) und (5) enthaltene Gemisch 18 Minuten lang auf 4O°C
erwärmt, wobei sich das Gleichgewicht zwischen Propionsäure, und Wasserstoffperoxid einerseits und Perpropionsäure und Wasser andererseits,
derart einstellt, das die über (2) eingegebene Propionsäure zu 55 % zu Perpropionsäure umgesetzt wird. Nach Durchlaufen
des Verweilzeitrohres (1) wird der im Mittel 8,23 Gew.% Perpropionsäure, 5,54 Gew.% Propionsäure, 22,31 Gew.% Schwefelsäure, O,9 Gew.5
Carosche Säure, 19,23 Gew.% Wasserstoffperoxid und 43,79 Gew.%
Wasser enthaltende Produktstrom, der in einer Menge von 2.557,2 g pro Stunde anfällt, auf Raumtemperatur abgekühlt und in einen Gasabschneider
(6) geleitet, wo pro Stunde 15Ο ml eines aus 88 Vol.% Sauerstoff und 12 Vol.% Kohlendioxid bestehenden Gases abgeschieden
und über (7) abgeführt werden. Dann wird das entgaste Reaktionsgemisch, nachdem man es bei (8) oro Stunde mit 46 g einer wäßrigen.
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über Leitung {9} zugeführten und 14,09 Gew.% Perpropionsäure, 8,96
Gew. % Propionsäure, S,93 Gew.% Wasserstoffperoxid enthaltenden _
Lösung, vereinigt hat, dem Extraktionssystem (10) .zugeführt. Der
Extraktion Vorgang wird bei einer „Temperatur von 20 C vorgenommen.
Als Extraktionssystem (10) verwendet man eine pulsierte Siebbodenkolonne,
die mit AO Siebboden versehen ist, . eine,. Länge von 2 m
und einen Durchmesser von 2,5 cm besitzt, sowie am oberen und unteren Ende mit je einem Abscheidegefäß, in denen die Phasentrennung
erfolgt, ausgestattet ist- Am oberen Ende der Kolonne,
unterhalb des Äbscheidegefäßes wird das nach dem Vereinigen des Produktstromes (9) mit dem den Abscheider (6) verlassenden Strom
resultierende Gemisch in einer Menge von 2.603,3 g pro Stunde aufgegeben, das als schwere Phase die Kolonne von oben nach unten
durchströmt, während man am unteren Ende dieser Kolonne (10) in einer Menge von 1.550,4 g pro Stunde eine als Extraktionsmittel
dienende benzolische Lösung eingibt, die 0,97 Gew.% Perpropionsäure, 0,64 Gew.% Propionsäure, 0,22 Gew.% Wasser sowie Spuren
Wasserstoffperoxid enthält, über Leitung (11) der Kolonne (10) zugeführt
wird, und die der folgenden Extraktionseinheit (12) als benzolischer Extrakt entnommen worden ist. Aus dem oberen Scheidegefäß
der Kolonne (10) zieht man in einer Menge von 1.838,7. g pro Stunde über Leitung (13) eine benzolische Lösung von Perpropionsäure
ab, die neben 9,78 Gew.% Perpropionsäure noch 6,56 Gew.% Propionsäure, 0,62 Gew.% Wasser, O,27 Gew.% Wasserstoffperoxid
sowie Spuren von Schwefelsäure enthält.
Das Raffinat der in (10) erfolgenden Extraktion sammelt sich als schwere Phase in dem unteren Scheidegefäß und wird von dort über
Leitung (14) in einer Menge von 2.314,6 g pro Stunde kontinuierlich
entfernt. Dieses Raffinat enthält im Mittel 24.65 Gew.% Schwefelsäure, 21,21 Gew.% Wasserstoffperoixd, 1,0 Gew.% Carosche
Säure, 49,37 Gew.% Wasser, sowie 2,25 Gew.% Perpropionsäure und
1,52 Gew.% Propionsäure, und wird bei (15) im Verhältnis 7 : 3 in einen größeren und einen kleineren Strom aufgeteilt. Der größere
dieser beiden Teilströme des Raffinats wird über Leitung (5) dem
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Reaktionssystem (1) wieder zugeführt, während der kleinere über (16) der Extraktionseinheit (12) zugeleitet, und am oberen Ende
von (12) eingegeben wird. Die Einheit (12) besteht ebenso wie (10) aus einer pulsierten, mit Abscheidegefäßen versehenen Siebbodenkolonne,
die eine Länge von 2,5 m , einen Durchmesser von 20 mm besitzt, und in die 50 praktische Böden in gleichmäßigen
Abständen eingebaut sind. Am unteren Ende der Kolonne (12) wird das über Leitung (17) in einer Menge von 1.522 g pro Stunde zugeführte,
als Extraktionsmittel dienende Benzol eingegeben, das geringe Mengen an Propionsäure und Wasser enthalten kann. In der
Einheit (12) wird somit der kleinere Teilstrom (16) des Raffinats
der Extraktionseinheit (10) mit Benzol im Gegenstrom extrahiert. Als Extrakt dieser bei Raumtemperatur durchgeführten Extraktion
erhält man die benzolische Lösung (11), die der Kolonne (10) zugeführt wird, während man über (18) aus dem unteren Teil der
Kolonne eine wäßrige, 25,7 Gew.% Schwefelsäure, 22,11 Gew.% Wasserstoffperoxid, 1,04 Gew.% Carosche Säure sowie 0,09 Gew.%
Perpropionsäure und 0,08 Gew.% Propionsäure enthaltende Lösung in einer Menge von 666 g pro Stunde als Raffinat der in (12) erfolgenden
Extraktion abzieht. Dieser Raffinatstrom (18) wird für die Rückführung in die Reaktionseinheit (1) und somit für die
Umsetzung mit der Propionsäure wieder aufbereitet, indem man ι
ihn durch Abdestillieren von Wasser aufkonzentriert. Dieser Vorgang der Aufkonzentrierung erfolgt in der Destillationskolonne
(19), die aus einer mit Glockenböden versehenen Kolonne (Länge 1 m, Durchmesser 50 mm), einem Kondensator, einer Vorrichtung,
die es gestattet, das Rücklaufverhältnis zu variieren, sowie einem Fallfilmverdampfer, der mit den Dämpfen einer siedenden
Flüssigkeit beheizbar ist, besteht und bei einem Druck von Torr betrieben wird. Der Raffinatstrom (18) wird in den unteren
Teil der Kolonne eingegeben. Bei einer Sumpftemperatur von 60 63 C, einer Temperatur am Kopf der Kolonne von 32 C und einem
RücklaufVerhältnis (Rücklauf/Entnahme) von 0,7 erhält man in der
Stunde 124,5 g Destillat, das neben Wasser noch 0,52 Gew.% Perpropionsäure und 0,43 Gew.% Propionsäure enthält und über Leitung
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(4) aus dem Verfahren ausgeschleust wird. Aus dem Sumpf der Kolonne (19) werden über Leitung (3) pro Stunde 540 g einer
wäßrigen Lösung abgezogen, die wiederum 31,7 Gew.% Schwefelsäure, 26,98 Gew.% Wasserstoffperoxid und 1,28 Gew.% Carosche Säure
enthält, und nach Kühlung auf 30°C dem Reaktionssystem (1) wieder zugeführt.
Aus dem sich so ausbildenden, das Reaktionssystem (1), den Abscheider
(6), die Extraktionseinheiten (10) und (12), sowie die Destillationseinheit (19) umfassenden Kreislauf von Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid werden in der Stunde 1,54 g als Raffinat der Extraktionskolonne (12) aus dem Strom (18) über Leitung (20)
entnommen und einer geeigneten Verwendung zugeführt oder regeneriert. Die somit dem Kreislauf entzogenen Anteile an
Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid ergänzt man, indem man pro Stunde die gleiche Menge eines die Zusammensetzung dieses Raffinats
(Strom (18) ) besitzenden Gemisches, das aus wäßrigen Lösungen von Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid entsprechender Konzentrationen
bereitet wird, kontinuierlich unmittelbar vor Eintritt des Produktstromes (18) in die Destillationskolonne (19) in diesen
über Leitung (21) eingibt. Der durch diesen Kreislaufaustausch resultierende Verlust an Wasserstoffperoxid, beträgt, bezogen auf
das über (4) in das Verfahren eingesetzte Frisch-Wasserstoffperoxid
0,5 %, was natürlich nur gilt, wenn die mit (20) ausgetragenen Anteile an Wasserstoffperoxid nicht regeneriert werden
und somit nicht für die Herstellung der über (21) einzugebenden Ergänzungslösung verwendet werden können.
Die dem Extraktionssystem (10) als leichte Phase über (13) entnommene,
benzolische Lösung der Perpropionsäure wird in das Extraktionssystem (22) eingegeben und dort mit Wasser im Gegenstrom
extrahiert, was so geschieht, daß die von (10) kommende organische Phase am unteren Ende des als pulsierte Siebbodenkolonne
(Länge 1,50 m, Durchmesser 20 mm) ausgebildeten Extraktionssystems
(22) aufgegeben wird, während man am oberen Ende der Kolonne in einer Menge von 20 g pro Stunde entionisiertes Wasser
eingibt, das über Leitung (23) der Kolonne (22) zugeführt wird.
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Als wäßrige Phase erhält man in einer Menge yon 32 g pro Stunde
ein Gemisch, das 18,95 Gew.% Perpropionsäure, 12^.6. Gew,% Propionsäure,
12,32 Gew.% H3O3 sowie 56,1-3" Gew.% Wasser enthält und über
Leitung (24) aus dem Sumpf der Kolonne ausgetragen wird. Aus dem am Kopf der Kolonne (22) befindlichen Scheidegefäß werden pro
Stunde 1.826,7 g einer benzolischen, 9,51 Gew.% Perpropionsäure,
6,38 Gew.% Propionsäure, 0,06 Gew.% Wasserstoffperoxid und O,73
Gew.% Wasser enthaltenden Lösung abgezogen und über Leitung (25) der Destillationseinheit (26) zugeführt, wo sie azeotrop getrocknet
wird. Als Destillationseinheit (26) verwendet man eine 50 cm lange,
mit 5 Glockenboden versehene Kolonne von 50 mm Durchmesser, die
mit einem Dünnschichtverdampfer, einem Kondensator, sowie einem
Abscheider zur Phasentrennung des Destillates am Kopf der Kolonne versehen ist. Der benzolischen Lösung (25) werden vor Eintritt in
den Dünnschichtverdampfer der Kolonne (26) pro Stunde 5 ml einer etwa 3 Gew.%-igen Lösung eines Stabilisators vom Typ der im Handel
erhältlichen Natriuitsalze vom mit langkettigen Alkoholen partiell
veresterten Polyphosphorsäuren in Propionsäure, zugegeben. Die Stabilisatorlösung wird über Leitung (27) dem Produktstrom (25)
eingegeben. Die Temperatur im Sumpf der bei einem Druck von 250 Torr betriebenen Kolonne (26) beträgt 62 - 65°C. Als Destillat
werden pro Stunde 14 g einer wäßrigen, 2,98 Gew.% Perpropionsäure und 0,6 Gew.% Propionsäure sowie 1,19 Gew.% Wasserstoffperoxid
enthaltenden Lösung, und ca. 23O ml Benzol erhalten. Das Benzol wird als Rücklauf auf die Kolonne gegeben, während man die im Abscheider
am Kopf der Kolonne anfallende, wäßrige Phase über Leitung (28) abzieht und bei (29) mit der schweren Phase (24)
der Extraktionskolonne (22) zum Produktstrom (9) vereinigt, worauf dieser in der bereits angegebenen Menge vor dem Extraktionssystem
(10) bei (8) in das den Abscheider (6) verlassende Gemisch eingegeben wird. Als Sumpfprodukt dieser in (26) erfolgenden Azeotropdestillation
erhält man in einer Menge von 1.817,7 g (= 2.O11 ml)
pro Stunde eine 9,53 Gew.%-ige benzolische Lösung von Perpropionsäure, die außerdem 6,69 Gew.% Propionsäure, sowie 0,05 Gew.%
Wasserstoffperoxid enthält und über Leitung (30) abgeführt wird.
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Die Ausbeute an Perpropionsäure in dem so getrockneten benzolischen
Extrakt beträgt 96 %, bezogen auf das in das Verfahren eingesetzte
Wasserstoffperoxid. . . . .........
Die über (30) aus dem Sumpf der Kolonne (26) abgezogene, getrocknete, benzolische Lösung von Perpropionsäure wird in der
Reaktionseinheit (31), die als dreistufige Kesselkaskade aufgebildet
ist, mit überschüssigem, über Leitung (32) zugeführten Propylen umgesetzt. Die Reaktion wird bei einem Druck von 4 bar
durchgeführt. Der Überschuß an Propylen, bezogen auf in die Umsetzung
gelangende Perpropionsäure, beträgt 180 Mol% (= 145,5 g Propylen pro Stunde). Der erste Reaktor dieser dreistufigen Kaskade,
der ebenso wie die beiden nachfolgenden Reaktionsgefäße mit einer Rührvorrichtung versehen ist und einen Inhalt von 2 1
besitzt, wird bei einer Temperatur von 65°C, der zweite und dritte,
ebenfalls je ein Volumen von 2 1 besitzende Reaktor bei einer Temperatur von jeweils 70°C betrieben. Die mittlere Verweilzeit
für das sich aus der benzolischen Perpropionsäure und Propylen bildende Reaktionsgemisch beträgt über die drei Reaktoren etwa
2,7 Stunden. Das Propylen wird gasförmig in den ersten und zweiten Reaktor eingegeben, wobei von der einzusetzenden Gesamtmenge
(3,465 Mol Propylen pro Stunde) 61,1 % in den ersten Reaktor gelangen, so daß dort das Molverhältnis von Proyplen zu Perpropionsäure
stets 1,1 : 1 beträgt.
Unter diesen ReaktionsbediiTungen wird die eingesetzte Perpropionsäure
zu 99,8 % umgesetzt. Hinter dem dritten Reaktor wird das in einer Menge von 1.963,3 g/h anfallende Reaktionsgemisch, das im
Mittel 77,53 Gew.% Ben&d>l,5,61 Gew.% Propylenoxid, 13,4 Gew.%
Propionsäure, sowie 3,32 Gew.% Propylen, 0,04 Gew.% Propylenglykolmonop'ropionat
und 0,03 Gew.% Propylenglykol, neben Spuren von Wasser, Äthanol, Kohlendioxid und Sauerstoff enthält, auf
Raumtemperatur gekühlt und über Leitung (33) dem Abscheider (34) zugeführt, wo es auf Normaldruck entspannt wird. Hierbei entweicht
aus dem Reaktionsgemisch ein Teil des überschüssigen
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Propylens, ebenso wie geringfügige Mengen anderer unter diesen
Druck- und Temperaturbedingungen im Gemisch nicht mehr gelöster Verbindungen. Das im Abscheider (34) ausgasende Propylen wird
über Leitung (35) und (32) in einer Menge von 45 g pro Stunde dem Reaktionssystem (31) wieder zugeführt. Das auf Normaldruck
entspannte, den Abscheider (34) über Leitung (36) verlassende, propylenoxidhaltige Gemisch wird in einer sich anschließenden
Destillationsstraße aufgetrennt, wobei man in der Destillationskolonne (37), aus dem Produktstrom (36) das gesamte Propylenoxid,
zusammen mit dem in (36) noch gelösten Propylen sowie einen Teil des Benzols abdestilliert. Das in (37) in einer Menge von 202,7 g
pro Stunde erhaltene Destillat, das 9,95 Gew.% Propylen, 54,36 Gew.% Propylenoxid, sowie 35,58 Gew.% Benzol und 0,16 Gew.% Wasser
enthält, führt man über Leitung (38) der Destillationskolonne (39) zu, wo in der Stunde 110,3 g eines 99,9 Gew.%-igen Propylenoxids
sowie 20,2 g Proyplen erhalten werden. Dieses in (39) wiedergewonnene Propylen wird über (40) in das Reaktionssystem (31) zurückgeführt.
Das Propylenoxid entnimmt man der Kolonne (39) über (41). Die Sümpfe der Kolonnen (37) und (39) werden über Leitung
(42) bzw. (43) der Destillationskolonne (45) zugeführt, wo das Benzol in einer Menge von 1.522 g pro Stunde als Kopfprodukt
wiedergewonnen und danach über Leitung (17) in das Extraktionssystem (12) zurückgefördert wird. Neben Benzol erhält man als
Destillat der Kolonne (45) pro Stunde 0,72 g Wasser. Das Sumpfprodukt der Kolonne (45), das im wesentlichen aus Propionsäure besteht,
gelangt über Leitung (46) in die im Vakuum betriebene Destil·
lationskolonne (47). Als Kopfprodukt erhält man hier in der Stunde 261,5 g Propionsäure, wovon 260,1 g pro Stunde über
Leitung (2) wieder in das Reaktionssystem (1) zurückgeführt werden, während man die Restmenge von 1,4 g nach Zugabe entsprechender
Mengen an Frisch-Propionsäure zur Bereitung der über (27) in das Verfahren gelangenden Stabilisatorlösung verwendet.
Aus dem Sumpf der Kolonne (47) trägt man über (48) pro Stunde 2,53 g Propylenglykoldxpropionat aus, die ohne weitere Aufarbeitung
einer geeigneten Weiterverwendung zugeführt werden.
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Die Ausbeute an Propylenoxid beträgt, bezogen auf die in das Reaktionssystem
{31) eingesetzte Perpropionsäure, 98,7 %, bezogen auf das in das Verfahren bei (1) eingegebene Wasserstoffperoxid
94,75 %. Die Propionsäureverluste betragen 1,35 %, von der gesamten
über (2) und (27) in das Verfahren eingesetzten Menge, wobei
0,75 % dieser Einsatzmenge im Propylenglykoldipropionat enthalten sind. Benzolverluste sind nicht nachweisbar.
Von der pro Stunde in das Reaktionssystem (31) eingesetzten Propylenmenge
(145,5 g), werden stündlich 62,5 g (= 44,81 %) wiedergewonnen und in die Umsetzungsstufe (31) zurückgeführt; in der
pro Stunde anfallenden Menge an Propylenoxid sind 54,84 % enthalten. Die Mengen an Propylen, die im Propylenglykoldipropionat
enthalten sind, betragen 0,56 g, was einem Verlust von 0,38 %, bezogen auf die stündlich über (32) eingegebene Propylenmenge
entspricht.
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Claims (30)
- Patentansprüche^t. j Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Propyienoxid aus Propylen und wäßrigem Wasserstoffperoxid, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine 10 bis 40 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen sauren Katalysators und 20 bis 30 Gewichtsprozent Wasserstoffperoxid enthaltende wäßrige Lösung mit Propionsäure im Molverhältnis Wasserstoffperoxid : Propionsäure wie 3,5 bis 5 : 1 bei Temperaturen von 10 bis 70°C umsetzt,(b) das erhaltene Reaktionsgemisch mit Benzol im Gegenstrom extrahiert, . "(c) das im wesentlichen Wasserstoffperoxid und sauren Katalysator enthaltende, wäßrige Raffinat der Extraktion ganz oder teilweise durch destillative Entfernung von Wasser aufkonzentriert,(d) das aufkonzentrierte Raffinat sowie den gegebenenfalls nicht aufkonzentrierten Anteil des Raffinats unter Wiederherstellung der für die Umsetzung mit Propionsäure erforderlichen Konzentrationen an Wasserstoffperoxid und wasserlöslichem sauren Katalysator in die Umsetzungsstufe (a) zurückführt, wobei das zur Wiederherstellung der für die Umsetzung mit Propionsäure erforderlichen Wasserstoffperoxidkonzentration benötigte Wasserstoffperoxid dem aufzukonzentrierenden Anteil des Raffinats vor oder nach der destillativen Entfernung von Wasser gemäß (c) zugesetzt wird oder zu dem gegebenenfalls nicht aufkonzentrierten Teil des Raffinats zugegeben wird,(e) den im wesentlichen Perpropionsäure und Propionsäure enthaltenden benzolischen Extrakt mit Wasser oder einer wäßrigen Lösung behandelt,(f) den nunmehr praktisch wasserstoffperoxidfreien, wasserhaltigen benzolischen Extrakt einer Azeotropdestillation derart unterwirft, daß der Restgehalt an Wasser im Sumpf der Azeotropkolonne weniger als 0,5 Gew.-?6 beträgt.Le A 16 420 -39-609846/1035ORIGINAL !NiSPECTED(g) die nunmehr als Sumpf der Azeotropdestillation erhaltene Perpropionsäure und Propionsäure enthaltende Lösung mit Propylen im Überschuß bei Temperaturen von 40 bis 1000C und bei einem Druck von 2 bis 30 bar umsetzt,(h) das propylenoxidhaltige Reaktionsgemisch in an sich bekannter Weise aufarbeitet, wobei reines Propylenoxid isoliert wird und das gegebenenfalls überschüssige Pro-r pylen, die Propionsäure und das Benzol wiedergewonnen und ganz oder teilweise in das Verfahren, zurückgeführt werden·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (a) als wasserlöslichen sauren Katalysator Schwefelsäure verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (a) eine 23 bis 28 Gew.'-% Schwefelsäure und 22 bis 28 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthaltende wäßrige Lösung verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (a) das Molverhältnis von Wasserstoffperoxid : Propionsäure 3,7 bis 4,5 : 1 beträgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (a) die Umsetzung bei Temperaturen von 20 bis 6O0C.durchgeführt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (a) die Umsetzung bei Temperaturen von 30 bis 40°C durchgeführt wird.Le A 16 420 -40B09846/1035ΛΑ'
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (b) das Mengenverhältnis von Benzol zu dem zu extrahierenden Reaktionsgemisch 0,3 bis 4 : 1 beträgt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (b) mit Benzol extrahiert, das weniger als 0,5 % Propionsäure enthält.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (b) bei Temperaturen von 10 bis 700C extrahiert.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion gemäß (b) zweistufig durchführt, wobei man in einer ersten Extraktionseinheit das gesamte, gemäß (a) erhaltene Reaktionsgemisch mit einer benzolischen, geringe Mengen an Perpropionsäure und Propionsäure enthaltenden Lösung, wie sie als Extrakt der zweiten Extraktionseinheit anfällt, im Gegenstrom extrahiert, das erhaltene Raffinat im Verhältnis 2 bis 5 ' 1 teilt, den kleineren Teilstrom in einer zweiten Extraktionseinheit mit Benzol im Gegenstrom extrahiert, wobei das Mengenverhältnis von Benzol zu kleinerem Teilstrom 1 : 1 bis 4 : I beträgt,die als Extrakt gewonnene benzolische Lösung in die erste Extraktionseinheit als Extraktionsmittel einführt, das Raffinat in die Aufkonzentrierung gemäß (c) gibt und das Raffinat der ersten Extraktion in die Umsetzungsstufe (a) zurückführt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (c) die destillative Entfernung von Wasser bei Drücken von 40 bis 150 Torr und bei Temperaturen von 60 bis 85°C vornimmt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (c) bei der destillativen Aufkonzentrierung Wasser mit einem Gehalt von weniger als 0,1 Gew.-% Wasserstoffperoxid abdestilliert.Le A 16 420 -41-B09846/1035
- 13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man aus dem nach Durchführung der Stufe (b) erhaltenen Raffinat vor der Aufkonzentrierung gemäß (c) einen Seitenstrom in einer Menge von 0,1 bis 6 Gew.-% des wasserstoffperoxid- und schwefelsäurehaltigen Kreislaufstromes entnimmt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man den wasserstoffperoxid- und schwefelsäurehaltigen Seitenstrom einer Regenerierungsstufe zuführt und gegebenenfalls die wiedergewonnenen Anteile an Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure wieder in das Verfahren eingibt.
- 15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (e) einen 7 bis 15 Gew.-i# Perpropionsäure enthaltenden benzolischen Extrakt behandelt.
- 16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (e) den benzolischen Extrakt mit Wasser in einer Menge von 0,5 bis 3 Vol.-% des benzolischen Extrakts behandelt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (e) den benzolischen Extrakt mit der wäßrigen Phase aus der Azeotropdestillation der Stufe (f) behandelt.
- 18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die in Stufe (e) bei der Wasserbehandlung erhaltene wäßrige Phase in die Verfahrensstufe (b) zurückführt.
- 19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Azeotropdestillation der Stufe (f) bei 30 bis 80°C und 100 bis 400 Torr durchgeführt wird.
- 20. Verfahren nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (f) der Res.tgehalt an Wasser im Sumpf der Azeotropkolonne weniger'als 0,1 Gew.-% beträgt.Le A 16 420 -42-8 09846/ 1035
- 21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Verfahrensschritt (g) die Umsetzung bei einem Molyerhältnis von Propylen : Perpropionsäure wie 1,01 bis 8:1 durchgeführt wird.
- 22. Verfahren nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Stufe (g) bei Temperaturen von 60 bis 800C durchführt.
- 23. Verfahren nach Anspruch 1 bis 22, dadufcch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Stufe (g) bei einem Molverhältnis von Propylen : Perpropionsäure wie 2 bis 3:1 durchführt.
- 24. Verfahren nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Stufe (g) in einem Reaktionssystem durchführt, das sich wie eine Kaskade von 10 bis 30 ideal durchmischten Kesseln verhält.
- 25. Verfahren nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Stufe (g) in einer Kaskade von 3 bis 6 Kesselreaktoren durchführt.
- 26. Verfahren nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Stufe (g) mindestens teilweise in einem röhrenförmigen Reaktor durchführt.
- 27. Verfahren nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Stufe (g) teilweise in einem mit gelochten Querböden ausgestatteten Verweilzeitrohr durchführt.
- 28. Verfahren nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktioksgemisch aus der Stufe (g) in der Stufe (h) durch Destillation aufarbeitet.Le A 16 420ßO984fi/1035 ORIGINAL INSPECTED
- 29. Verfahren nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch aus der Stufe (g) in der Stufe (h) durch Destillation in Propylenoxid, Propylen, Propionsäure und Benzol aufgetrennt wird.
- 30. Verfahren nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das in Stufe (h) gewonnene Benzol in Stufe (b), die in Stufe (h) gewonnene Propionsäure in Stufe (a) und das in Stufe (h) gewonnene Propylen in Stufe (g) wieder zurückgeführt werden.Le A 16 420 -44-609846/1035Leerseite
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