DE2518984B1 - Verfahren zur herstellung von n-acetoacetyl-2,5-dimethoxy-4-chlor- anilid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von n-acetoacetyl-2,5-dimethoxy-4-chlor- anilidInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
- C07C233/01—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
- C07C233/16—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms
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Description
N-Acetoacetyl-2,5-dimethoxy-4-chloranilid ist eine Kupplungskomponente zur Herstellung von Azopigmenten.
Es wurde gefunden, daß man N-Acetoacetyl-2,5-dimethoxy-4-chloranilid
dadurch herstellen kann, daß man 2,5-Dimethoxy-4-chloranilin in Wasser suspendiert
mit Diketen umsetzt, wobei das Diketen gleich zu Beginn der Reaktion auf einmal zugegeben wird.
Im folgenden werden zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben:
Das substituierte Anilin wird ais wäßrige Suspension vorgelegt und vorzugsweise zur Beschleunigung der
Reaktion eine anorganische oder vorzugsweise organische Säure zugegeben. Auf 1 Mol Anilin werden
zweckmäßig 0,1 bis 1 Mol Säure eingesetzt. Zur leichteren Verteilung des Diketens im Reaktionsgemisch
kann ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt werden. Als oberflächenaktive Mittel eignen sich
übliche Emulgatoren, insbesondere anionaktive Verbindungen. Zusätzlich empfiehlt es sich, während der
gesamten Umsetzung für eine gute und schnelle Durchmischung der Reaktionsteilnehmer zu sorgen.
Das Diketen wird vorzugsweise in Mengen von 1,05 bis 1,5 Mol pro Mol Anilin eingesetzt. Wenn keine Säure
zugesetzt wird, so ist zur Erzielung einer ausreichenden Reaktionsgeschwindigkeit ein relativ hoher Diketenüberschuß
erforderlich, andererseits bewirkt die Säurekatalyse eine ausreichend schnelle Reaktion, so daß mit
einem geringen Überschuß an Diketen gearbeitet werden kann. Obwohl die Reaktionsteilnehmer keine
einheitliche Phase bilden, kann überraschenderweise das Diketen gleich zu Beginn der Reaktion auf einmal
zugegeben werden.
Die Reaktionstemperatur sollte am Anfang zwischen etwa 0° und etwa 300C, vorzugsweise bei etwa 5° C
liegen. Im Laufe der Reaktion kann die Temperatur dann bis etwa 500C ansteigen, vorzugsweise wird
jedoch durch geeignete Reaktionsführung, z. B. Kühlung, eine Reaktionstemperatur von 300C nicht
überschritten, da bei höheren Temperaturen Nebenprodukte auftreten können.
Wenn die Umsetzung abklingt, kann noch bis zu etwa 5 Stunden nachgerührt werden. Dann wird der
Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, das Verfahrensprodukt in nahezu quantitativer. Ausbeute
und einer Reinheit zu erhalten, die die Verarbeitung zu Azopigmenten ohne einen Reinigungsschritt erlaubt.
In den folgenden Beispielen handelt es sich bei den Prozentangaben um Gewichtsprozente.
In einem 7 l-Schnellrührer aus Edelstahl mit Propellerrührer
werden 0,5 kg 2,5-Dimethoxy-4-chloranilin (in Form von 833 g 6O°/oiger Feuchtware) mit 11 Wasser
und 5 g Emulgator (35%ige wäßrige Lösung eines Kondensationsproduktes aus 3 Mol Nonylphenol, 2 Mol
Formaldehyd, 18 Mol Äthylenoxid, 3 Mol Maleinsäureanhydrid und 3 Mol Natriumsulfit; DT-OS 21 32 405,
Beispiel 7) verrührt. Die wäßrige Suspension wird mit 20 g Eisessig versetzt. Dann werden bei 100C 350 g
93%iges Diketen in einem Schuß zu der Suspension hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wird dabei mit dem
Propellerrührer (700 U/Min.) gut durchgemischt. Die Temperatur steigt auf 300C. Nach 2 Stunden wird der
Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 686 g (95%).
In einem 5001 Edelstahl-Kessel werden 45,4 kg 2,5-Dimethoxy-4-chloranilin (in Form von 75,7 kg einer
60%igen Feuchtware) mit 3001 Wasser verrührt. Die wäßrige Suspension wird unter Solekühlung auf 5° C
abgekühlt und mit 13 kg Eisessig versetzt. Dann werden in einem Guß 30 kg 97%iges Diketen zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird mit einem Propellerrührer (700 U/Min.) gut durchmischt, wobei die Temperatur im
Laufe von ca. 50 Min. auf 25° C ansteigt. Hierauf wird erneut mit Sole gekühlt, so daß die Temperatur nicht
über 25° C ansteigt. Es wird 3 Stunden nachgerührt und anschließend der Niederschlag abgesaugt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 61,8 kg (94%).
Man rührt in einem 7,5 m3 Edelstahl-Kessel 533 kg
2,5-Dimethoxy-4-chloranilin (in Form von 711 kg ca. 75%iger Feuchtware) mit 3 m3 Wasser an. Durch
Solekühlung wird die Suspension auf 3° C abgekühlt, mit 160 kg Eisessig versetzt und 360 kg 97%iges Diketen in
einem Schuß zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird mit einem Rahmenrührer (60 U/Min.) gerührt und
zusätzlich über eine Zahnscheibenmühle während der Reaktion umgepumpt. Die Temperatur steigt in ca. 20
Min. auf 15 bis 200C an, wobei das Verfahrensprodukt
auszukristallisieren beginnt. Sobald die Temperatur über 200C ansteigt, wird erneut gekühlt, wodurch ein
Ansteigen der Temperatur auf über 25° C verhindert wird. Nach zweistündigem Nachrühren wird der
Niederschlag über eine Zentrifuge abgetrennt, das Produkt gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute
beträgt 740 kg (96%).
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von N-Acetoacetyl-2,5-dimethoxy-4-chloranilid,
dadurch gekennzeichnet,
daß man 2,5-Dimethoxy-4-chloranilin in Wasser suspendiert mit Diketen umsetzt, wobei
das Diketen gleich zu Beginn der Reaktion auf einmal zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Umsetzung anorganische
oder organische Säuren zusetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man oberflächenaktive Substanzen
zusetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Reaktion für
eine gute und schnelle Durchmischung der Reaktionsteilnehmer sorgt.
20
Priority Applications (9)
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