DE2518599B1 - Motor-Speicherantrieb mit Klinkenrad fuer Leistungsschalter - Google Patents

Motor-Speicherantrieb mit Klinkenrad fuer Leistungsschalter

Info

Publication number
DE2518599B1
DE2518599B1 DE19752518599 DE2518599A DE2518599B1 DE 2518599 B1 DE2518599 B1 DE 2518599B1 DE 19752518599 DE19752518599 DE 19752518599 DE 2518599 A DE2518599 A DE 2518599A DE 2518599 B1 DE2518599 B1 DE 2518599B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ratchet wheel
toothing
motor
drive
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752518599
Other languages
English (en)
Other versions
DE2518599C2 (de
Inventor
Siegfried Jaehrig
Reinhard Liebig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19752518599 priority Critical patent/DE2518599C2/de
Priority claimed from DE19752518599 external-priority patent/DE2518599C2/de
Priority to CH131176A priority patent/CH596660A5/xx
Priority to AR26246276A priority patent/AR209350A1/es
Priority to JP4643276A priority patent/JPS51130870A/ja
Priority to BR7602515A priority patent/BR7602515A/pt
Priority to ES447275A priority patent/ES447275A1/es
Publication of DE2518599B1 publication Critical patent/DE2518599B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2518599C2 publication Critical patent/DE2518599C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3005Charging means
    • H01H3/3021Charging means using unidirectional coupling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H2003/3063Decoupling charging handle or motor at end of charging cycle or during charged condition

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Als geeignet für die Reibungskupplung hat sich ein federbelastetes Druckstück erwiesen, das an einem auf der Spannwelle schwenkbar gelagerten Hebel angebracht ist, der auch die Treibklinke trägt. Das Druckstück wirkt mit einer an dem Klinkenrad vorgesehenen Reibfläche zusammen. Wegen der erwähnten geringen Kräfte werden an die Reibfläche keine besonderen Forderungen gestellt. Es genügt daher als Reibfläche die normale Oberfläche des Klinkenrades, wie sie sich bei Herstellung des Klinkenrades ergibt. Reib- oder Kupplungsbeläge, wie sie bei Kupplungen ansonsten geräuchlich sind, werden nicht benötigt.
  • Die Reibfläche kann durch den Radkörper des Klinkenrades gebildet sein und kann sich radial innerhalb der Verzahnung des Klinkenrades befinden.
  • Im Rahmen der Erfindung können auch andere, z. B.
  • im Maschinenbau bekannte Reibungskupplungen, wie Lamellen- oder Scheibenkupplungen, verwendet werden. Ebenso können an Stelle des erwähnten Druckstükkes andere gleichwirkende Teile, wie z. B. Blattfedern, vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die F i g. 1 und 2 zeigen in zwei Ansichten die wesentlichen Teile eines Motor-Speicherantriebes für einen Leistungsschalter der ölarmen Bauart, der zum Einsatz in Mittelspannungsnetzen vorgesehen ist.
  • Hierbei zeigt die F i g. 2 den Schnitt A-B in F i g. 1; in F i g. 3 ist die mit dem Klinkenrad zusammenwirkende Reibungskupplung als Schnitt C-D in F i g. 2 näher gezeigt; die Fig.4 zeigt eine Einrichtung zur Verkleidung der Spannwelle in der gespannten Stellung der Speicherfeder sowie in vereinfachter Darstellung die zur Steuerung des Motors dienende elektrische Schaltung.
  • Der Motor-Speicherantrieb umfaßt eine Spannwelle 1, die in zwei Lagern 2 und 3 drehbar gelagert ist. Die Lager 2 und 3 können in einem Gehäuse angeordnet sein, das die gesamte Antriebsvorrichtung aufnimmt und zugleich als Träger der Polsäulen 9 (F i g. 4) dient, in denen die Ein- und Ausschaltvorgänge durchgeführt werden. In Fig. 1 ist die Spannwelle verkürzt dargestellt. Am rechten Ende der Spannwelle befindet sich ein Kurbelarm 4, an dem mittels eines Kurbelzapfens 5 eine Zugstange 6 angelenkt ist. Das obere Ende der Zugstange 6 ist mit einem Federteller 7 verbunden, an dem sich eine Speicherfeder 8 abstützt. Das ortsfeste Widerlager der Speicherfeder 8 wird durch eine Platte 10 gebildet. Auf der Spannwelle ist drehbar ein Klinkenrad 11 gelagert, dessen Nabe 12 eine sich über etwa 270° erstreckende Ausnehmung 13 besitzt, in die eine in die Spannwelle 1 eingesetzte Paßfeder 14 eingreift. Die Ausnehmung 13 und die Paßfeder 14 bilden zusammen eine Freilaufkupplung, deren Wirkungsweise noch erläutert wird.
  • Das Klinkenrad 11 trägt an seinem äußeren Umfang eine Verzahnung 15, die sich mit Ausnahme einer Lücke 16 über den gesamten Umfang erstreckt. Mit der Verzahnung 15 wirkt eine Treibklinke 17 zusammen, die zwischen zwei gleichen Hebeln 18 auf einem Gelenkzapfen 19 schwenkbar gelagert ist. Die Hebel 18 sind beidseitig des Klinkenrades 11 angeordnet, wodurch sich ein gleichmäßiger Kraftangriff bei einfacher Gestaltung der Hebel und ihrer Lagerung ergibt. Eine zufriedenstellende Lagerung der Treibklinke ist aber auch mit nur einem Hebel erzielbar. Eine Feder 20 sorgt für eine Vorspannung der Treibklinke 17 in Richtung auf die Verzahnung 15. An dem Gelenkzapfen 19 greift eine Treibstange 21 an, die in nicht dargestellter Weise von einem Motor 22 (Fig. 4) hin- und hergehend angetrieben werden kann. Dies kann z. B. durch ein Exzenterge- triebe geschehen.
  • An jedem der Hebel 18 ist ferner ein Druckstück 23 angeordnet, das unter der Wirkung einer Druckfeder 24 steht. Das Druckstück 23 und die Druckfeder 24 sind in einem Gehäuse 25 gehalten, das mit einem Außengewinde 26 versehen ist und dadurch die Einstellung des Druckstückes gestattet. Die beiden Druckstücke 23 wirken mit Reibflächen 30 zusammen, die durch den Radkörper des Klinkenrades 11 gebildet sind.
  • Mit der Verzahnung 15 des Klinkenrades 11 wirken ferner zwei Stützklinken 32 zusammen, die in dem vorliegenden Beispiel an einem ebenfalls auf der Spannwelle 1 schwenkbar gelagerten Hebel 31 auf Gelenkbolzen 33 angebracht und durch Federn 34 in Richtung auf die Verzahnung 15 vorgespannt sind. Der Hebel 31 kann zugleich in an sich bekannter Weise als Einrichtung zur Handbetätigung des Speicherantriebes benutzt werden, wobei die Treibklinke 17 als Stützklinke wirkt und die Stützklinken 32 die Aufgabe der Treibklinke übernehmen.
  • Zur Sperrung der Spannwelle 1 in der Stellung, die der größtmöglichen Spannung der Speicherfeder 8 entspricht, dient eine Verklinkungseinrichtung, die einen auf der Spannwelle 1 befestigten Hebel 35 mit einer Rolle 36 und einen schwenkbar gelagerten Klinkenhebel 37 mit einer Endfläche 38 umfaßt. Wie die F i g. 4 zeigt, liegt die Rolle 36 des Hebels 35 an dem Klinkenhebel 37 an und hält in dieser Stellung zugleich einen Schalter 39 in der geöffneten Stellung. Der Schalter 39 unterbricht dadurch den Stromkreis des Motors 22.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise des beschriebenen Motor-Speicherantriebes erläutert. In den Figuren ist der Antrieb im gespannten Zustand dargestellt.
  • Hierbei befindet sich der Kurbelarm 4 in einer Stellung, in der er den unteren Totpunkt bezüglich der Zugstange 6 um ein geringes Maß im Uhrzeigersinn überschritten hat. Der Hebel 35 liegt hierbei mit seiner Rolle 36 an der Endfläche 38 des Klinkenhebels 37 an. Wie bereits erwähnt, ist der Motor 22 in dieser Stellung des Antriebes stromlos.
  • Sollen die in F i g. 4 schematisch gezeigten Polsäulen des Leistungsschalters eingeschaltet werden, so wird der Klinkenhebel 37 mittels einer vereinfacht dargestellten Vorrichtung 40, z. B. einem Elektromagnet, in Richtung des Pfeiles 41 geschwenkt. Dabei gleitet die Rolle 36 des Hebels 35 von der Endfläche 38 des Klinkenhebels 37 ab und gibt die Drehung der Spannwelle 1 im Uhrzeigersinn frei. Die Speicherfeder 8 bewirkt nun über die Zugstange 6 und den Kurbelarm 4 eine Drehung der Spannwelle um etwa 1800, wobei der Leistungsschalter eingeschaltet wird. Der Leistungsschalter kann so ausgeführt sein, daß im Verlauf der Einschaltbewegung zugleich eine weitere Feder zur Speicherung der Ausschaltenergie gespannt wird.
  • Die Spannwelle 1 dreht sich bei dem Einschaltvorgang unabhängig von dem Klinkenrad 11, da die Paßfeder 14 ausgehend von der in den Figuren gezeigten Stellung der Teile in der Ausnehmung 13 über mehr als 1800 bewegbar ist. Sobald die Rolle 36 des Hebels 35 die in Fig. 4 gezeigte Stellung verlassen hat, schließt sich der Schalter 38, wodurch auch der Stromkreis für den Motor 22 geschlossen wird. Dies veranlaßt eine hin- und hergehende Bewegung der Treibstange 21 und damit der Hebel 18. Während die Treibklinke 17 noch unwirksam ist, da sie in die Lücke 16 der Verzahnung 15 eingreift, üben die an dem Radkörper des Klinkenrades 11 anliegenden Druckstükke 23 entsprechend der hin- und hergehenden Bewegung der Treibstange 21 ein Antriebsmoment wechselnder Richtung auf das Klinkenrad 11 aus. Da jedoch die Stützklinken 32 eine Drehung des Klinkenrades 11 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindern, kommt nur das im Uhrzeigersinn wirkende Antriebsmoment der Druckstücke 23 zur Wirkung, so daß das Klinkenrad 11 schrittweise bewegt wird, bis die Treibklinke 17 wieder in den Bereich der Verzahnung 15 des Klinkenrades 11 gelangt und die weitere Drehung des Klinkenrades übernehmen kann.
  • Da die Paßfeder 14 entsprechend der gespannten Stellung der Speicherfeder 8 gegenüber der F i g. 2 um 180 versetzt ist, wird das Klinkenrad 11 so lange schrittweise leer fortgeschaltet, bis die Endfläche der Ausnehmung 13 zur Anlage an der Paßfeder 14 gelangt.
  • Von dieser Stellung ausgehend wird die Spannwelle 1 mitgenommen und der Kurbelarm 4, die Zugstange 6 und die Speicherfeder 8 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung transportiert.
  • Der auf der Spannwelle 1 sitzende Hebel 35 und der Klinkenhebel 37 sind einander so zugeordnet, daß der Kurbelarm 4 den unteren Totpunkt, wie in Fig.2 gezeigt, um ein geringes Maß überschreiten kann und damit die Treibklinke 17 in den Bereich der Lücke 16 der Verzahnung 15 gelangt. Zugleich wird der Schalter 38 betätigt und der Stromkreis des Motors 22 unterbrochen. Der Motor, die Treibstange 21 sowie die Hebel 18 und die Treibklinke 17 können somit frei auslaufen.
  • Falls es erforderlich sein sollte, den Motor-Speicherantrieb, z. B. beim Ausfall der Stromversorgung für den Motor 22, von Hand aufzuziehen, so kann an dem Hebel 31, der die Stützklinken 32 trägt, ein nicht gezeigter Handhebel angebracht werden, durch dessen Auf- und Abbewegung das Klinkenrad 11 ebenso schrittweise transportiert werden kann, wie dies bei Motorbetrieb die Treibklinke 17 bewirkt. Bei dieser Handbetätigung wirkt die Treibklinke 17 als Stützklinke. um die Rückwärtsdrehung des Klinkenrades 11 zu verhindern.
  • Die Verwendung von Stützklinken als Treibklinken und umgekehrt ist an sich bekannt (DL-PS 87 090).
  • Während in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die aus den Druckstücken 23 und den Reibflächen 30 gebildete Reibungskupplung ständig wirksam ist. kann durch eine andere Gestaltung des Radkörpers des Klinkenrades 11 dafür gesorgt sein, daß nur zu Beginn eines Spannvorganges ein Antriebsmoment auf das Klinkenrad ausgeübt wird. Hierzu kann der Radkörper des Klinkenrades 11 z. B. mit einer sich über einen Winkel von etwa 20° erstreckenden Erhebung versehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Motor-Speicherantrieb für elektrische Leistungsschalter mit einer Spannwelle für eine Speicherfeder und mit einem durch eine Freilaufkupplung mit der Spannwelle verbundenen Klinkenrad, das durch eine von dem Motor hin- und hergehend bewegbare und in die Verzahnung des Klinkenrades eingreifende Treibklinke schrittweise antreibbar und gegen rückläufige Drehung durch eine ebenfalls in die Verzahnung eingreifende Stützklinke gesperrt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verzahnung des Klinkenrades (11) eine Lücke (16) aufweist, die bei gespannter Speicherfeder (8) den freien Auslauf des Motors (22) und der Treibklinke (17) ermöglicht und daß eine auf das Klinkenrad (11) wirkende, ebenfalls von dem Motor (22) antreibbare und gleichsinnig mit der Treibklinke (17) arbeitende Reibungskupplung (23, 30) vorgesehen ist.
  2. 2. Motor-Speicherantrieb nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil (23) der Reibungskupplung (23, 30) an einem auf der Spannwelle (1) schwenkbar gelagerten und die Treibklinke (17) tragenden Hebel (18) angeordnet ist und wenigstens ein federbelastetes Druckstück (23) aufweist und daß das Klinkenrad (11) eine Reibfläche (30) besitzt.
  3. 3. Motor-Speicherantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (30) an dem Radkörper des Klinkenrades (11) innerhalb der Verzahnung (15) angeordnet ist.
    Die Erfindung befaßt sich mit einem Motor-Speicherantrieb für elektrische Leistungsschalter mit einer Spannwelle für eine Speicherfeder und mit einem durch eine Freilaufkupplung mit der Spannwelle verbundenen Klinkenrad, das durch eine von dem Motor hin- und hergehend bewegbare und in die Verzahnung des Klinkenrades eingreifende Treibklinke schrittweise antreibbar und gegen rückläufige Drehung durch eine ebenfalls in die Verzahnung eingreifende Stützklinke gesperrt ist.
    Motor-Speicherantriebe haben die Aufgabe, wenigstens die zum Einschalten eines Leistungsschalters benötigte mechanische Energie derart bereitzustellen, daß sie jederzeit durch einen Schaltbefehl abgerufen werden kann. An die Betriebssicherheit solcher Antriebvorrichtungen werden dabei große Anforderungen gestellt, denn Leistungsschalter sind wichtige Bindeglieder in den Versorgungsnetzen für elektrische Energie. Es besteht aber nicht nur die Forderung nach großer Zuverlässigkeit, sondern zugleich auch die Forderung nach großer Wirtschaftlichkeit, da der Aufwand für die Schaltgeräte in die Kosten der Energieverteilung eingeht.
    Antriebsvorrichtungen mit einem Klinkenrad sind dann von Vorteil, wenn eine verhältnismäßig große Energie mit einem verhältnismäßig kleinen Motor und dementsprechend kleinen Kräften aufgebracht werden soll. Das Klinkenrad wird hierbei schrittweise durch eine hin- und hergehende Bewegung einer Treibklinke transportiert, die in die Verzahnung des Klinkenrades eingreift. Bei dieser Anordnung muß dafür gesorgt sein, daß die Treibklinke und der sie bewegende Motor frei auslaufen können, nachdem das Klinkenrad die Stellung erreicht hat, in der die Speicherfeder vollständig gespannt ist. Ferner ist es erwünscht, starke Beanspruchungen der Verzahnung des Klinkenrades und der in die Verzahnung eingreifenden Klinken durch eine rasche Bewegung des Klinkenrades und ein Überschwingen über seine Endlage beim Einschalten des Leistungsschalters zu vermeiden.
    Bei einem bekannten Motor-Speicherantrieb (britische Patentschrift 13 59 269) werden diese Forderungen durch eine Freilaufkupplung erfüllt, die bei der Freigabe der gespannten Speicherfeder eine von dem Klinkenrad unabhängige Bewegung der Spannwelle ermöglicht.
    Zugleich steuert diese Freilaufkupplung einen Mechanismus, der die Treibklinke aus der Verzahnung des Klinkenrades aushebt, wenn die Speicherfeder vollständig gespannt ist und der Motor stillgesetzt werden soll.
    Die Freilaufkupplung wird bei der bekannten Anordnung durch einen axial neben dem Klinkenrad auf der Spannwelle sitzenden Hebel und einen an dem Klinkenrad befestigten Mitnehmerstift gebildet. Der Hebel besitzt eine Anlauffläche für eine Rolle, die an einem schwenkbar gelagerten Hebel angebracht ist, der die Treibklinke trägt. Der Aufwand zur Erfüllung der erwähnten Forderungen ist daher verhältnismäßig groß.
    Andererseits ist es bekannt, den Auslauf der Treibklinke und des zugehörigen Motors dadurch zu ermöglichen, daß in der Verzahnung des Klinkenrades eine Lücke vorgesehen wird, in deren Bereich die Treibklinke gelangt, wenn die Speicherfeder vollständig gespannt ist. Diese Anordnung erfordert jedoch eine starre Kupplung zwischen dem Klinkenrad und der Spannwelle, damit die Treibklinke wieder in die Verzahnung gelangt, wenn die Speicherfeder erneut gespannt werden soll. Da das Klinkenrad infolge der Kupplung mit der Spannwelle bei der Entspannung der Speicherfede: eine sehr rasche Drehung ausführt, gleiten die mit der Verzahnung des Klinkenrades zusammenwirkenden Klinken mit großer Geschwindigkeit über die Verzahnung und werden stark beansprucht (US-Patentschrift 26 44 053).
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Freilaufkupplung zwischen dem Klinkenrad und der Spannwelle und eine weitgehende Schonung der Klinken auf konstruktiv möglichst einfache Weise zu verwirklichen.
    Gemäß der Erfindung weist hierzu die Verzahnung des Klinkenrades eine Lücke auf, die bei gespannter Speicherfeder den freien Auslauf des Motors und der Treibklinke ermöglicht, und es ist eine auf das Klinkenrad wirkende, ebenfalls von dem Motor antreibbare und gleichsinnig mit der Treibklinke arbeitende Reibungskupplung vorgesehen.
    Die Reibungskupplung transportiert bei Beginn jedes neuen Spannvorganges das Klinkenrad so lange, bis die Treibklinke wieder in die Verzahnung eingreift und die weitere Drehung des Klinkenrades übernehmen kann.
    Da der Bewegungswiderstand zu Beginn des Spannvorganges gering ist, braucht die Reibungskupplung nur geringe Kräfte auf das Klinkenrad auszuüben. Die Reibungskupplung kann daher aus verhältnismäßig wenigen und robusten Teilen bestehen.
DE19752518599 1975-04-24 1975-04-24 Motor-Speicherantrieb mit Klinkenrad für Leistungsschalter Expired DE2518599C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752518599 DE2518599C2 (de) 1975-04-24 Motor-Speicherantrieb mit Klinkenrad für Leistungsschalter
CH131176A CH596660A5 (de) 1975-04-24 1976-02-03
AR26246276A AR209350A1 (es) 1975-04-24 1976-03-05 Dispositivo impulsor motorizado para interruptores electricos de fuerza motriz
JP4643276A JPS51130870A (en) 1975-04-24 1976-04-23 Motor driven driver for breaker operating accumulator
BR7602515A BR7602515A (pt) 1975-04-24 1976-04-23 Acionamento armazenador motorizado com roda de catraca para interruptores de potencia
ES447275A ES447275A1 (es) 1975-04-24 1976-04-23 Perfeccionamientos en sistemas de accionamiento de acumula- dores por motor para interruptores de potencia electricos.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752518599 DE2518599C2 (de) 1975-04-24 Motor-Speicherantrieb mit Klinkenrad für Leistungsschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2518599B1 true DE2518599B1 (de) 1976-09-09
DE2518599C2 DE2518599C2 (de) 1977-04-28

Family

ID=

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347641A1 (de) * 1983-01-04 1984-08-16 "Rade Končar - Elektrouredjaji" R.O.s n. sol. o. Zagreb OOUR-srednjenaponski aparati, Zagreb Antriebsmechanismus fuer leistungsschalter
EP0216949A1 (de) * 1984-04-23 1987-04-08 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Federkraftmechanismus für einen Schalter
DE4327676A1 (de) * 1993-08-13 1995-02-16 Siemens Ag Antrieb für einen elektrischen Hochspannungs-Leistungsschalter
WO1995027992A1 (de) * 1994-04-12 1995-10-19 Holec Systemen En Componenten B.V. Einrichtung zum spannen der einschaltfeder von antriebseinrichtungen für elektrische leistungsschalter, insbesondere vakuumleitsungsschalter
WO2007016883A1 (de) 2005-08-10 2007-02-15 Siemens Aktiengesellschaft Spannvorrichtung
WO2007095978A1 (de) * 2006-02-23 2007-08-30 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Laststufenschalter mit kraftspeicher
WO2021089427A1 (de) * 2019-11-08 2021-05-14 Adient Engineering and IP GmbH Energiespeicher zur speicherung mechanischer energie und fahrzeugsitz

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347641A1 (de) * 1983-01-04 1984-08-16 "Rade Končar - Elektrouredjaji" R.O.s n. sol. o. Zagreb OOUR-srednjenaponski aparati, Zagreb Antriebsmechanismus fuer leistungsschalter
EP0216949A1 (de) * 1984-04-23 1987-04-08 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Federkraftmechanismus für einen Schalter
DE4327676C2 (de) * 1993-08-13 1998-07-02 Siemens Ag Antrieb für einen elektrischen Hochspannungs-Leistungsschalter
DE4327676A1 (de) * 1993-08-13 1995-02-16 Siemens Ag Antrieb für einen elektrischen Hochspannungs-Leistungsschalter
WO1995005672A1 (de) * 1993-08-13 1995-02-23 Siemens Aktiengesellschaft Antrieb für einen elektrischen hochspannungs-leistungsschalter
CN1047461C (zh) * 1994-04-12 1999-12-15 荷兰霍勒克股份有限公司 张紧电路断路器驱动装置中合闸弹簧用的装置
WO1995027992A1 (de) * 1994-04-12 1995-10-19 Holec Systemen En Componenten B.V. Einrichtung zum spannen der einschaltfeder von antriebseinrichtungen für elektrische leistungsschalter, insbesondere vakuumleitsungsschalter
WO2007016883A1 (de) 2005-08-10 2007-02-15 Siemens Aktiengesellschaft Spannvorrichtung
WO2007095978A1 (de) * 2006-02-23 2007-08-30 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Laststufenschalter mit kraftspeicher
US8119939B2 (en) 2006-02-23 2012-02-21 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh On-load tap changer with an energy storage mechanism
CN101336462B (zh) * 2006-02-23 2012-09-05 赖茵豪森机械制造公司 具有蓄能器的有载分接开关
KR101359592B1 (ko) * 2006-02-23 2014-02-21 마쉬넨파브릭 레인하우센 게엠베하 에너지 저장 기구를 구비하는 온-로드 탭 절환기
WO2021089427A1 (de) * 2019-11-08 2021-05-14 Adient Engineering and IP GmbH Energiespeicher zur speicherung mechanischer energie und fahrzeugsitz

Also Published As

Publication number Publication date
JPS564176B2 (de) 1981-01-29
BR7602515A (pt) 1976-10-19
CH596660A5 (de) 1978-03-15
ES447275A1 (es) 1977-06-16
JPS51130870A (en) 1976-11-13
AR209350A1 (es) 1977-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309427C2 (de)
DE102007000007A1 (de) Handgeführtes Eintreibgerät
DE2845844A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer die verriegelung von autotueren
DE2838728C2 (de) Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebs eines Magnetbandgerätes
DE2612628A1 (de) Hilfs- oder notantrieb fuer ein motorisch angetriebenes rolltor
CH405369A (de) Kraftangetriebene Büromaschine, insbesondere Schreibmaschine, mit ständig umlaufender Antriebswalze
DE2518599B1 (de) Motor-Speicherantrieb mit Klinkenrad fuer Leistungsschalter
DE2943966A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer scheibenwischer von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen
DE2166515C3 (de) Motor-Antriebsvorrichtung
DE2518599C2 (de) Motor-Speicherantrieb mit Klinkenrad für Leistungsschalter
DE2750858C2 (de) Magnetbandgerät mit einer Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebes
WO1995029494A1 (de) Spannvorrichtung für einen federspeicher
DE2517134C2 (de) Antrieb für einen elektrischen Leistungsschalter
DE871862C (de) Selbsttaetiger, auf UEberlastung ansprechender Ein- und Ausschaltkupplungsmechanismus
DE2758443A1 (de) Umschalteinrichtung fuer hand- oder motorbetrieb eines stellantriebs
DE882566C (de) Elektrischer Antrieb fuer Weichen, Signale u. dgl.
DE2256891C3 (de) Schalteinrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere für Zweiradkraftfahrzeuge
DE2735876B2 (de) Teilbelagscheibenbremse
DE844172C (de) Mechanisch angetriebener Waehler, bei dem der bewegliche Teil ueber einen ausrueckbaren Kupplungsmechanismus mit einer Antriebswelle gekuppelt ist
DE3605666C2 (de)
DE660695C (de) Zwei- oder mehrstufiger handbedienter, als Walzenschalter ausgebildeter Anlassschalter
DE2025582C3 (de) Programmschalter, insbesondere für Waschmaschinen
DE966324C (de) Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter
DE3243849C1 (de) Vorrichtung zum Vergleichmäßigen unregelmäßig anfallender Rotationsenergie
EP1816663B1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Ausschalten eines die Wickelwelle eines Rollvorhangs antreibenden Elektromotors

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee