DE2518125A1 - Desinfektionsmittel - Google Patents
DesinfektionsmittelInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT 2518125
Aktenzeichen: . HOE 75/F 099
Datum: 23.4.1975 Dr. GR/Rt
Desinfektionsmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Desinfektionsmittel und zwar
antimikrobiell und algizid wirkende Verbindungen mit besonders schwach schäumenden Eigenschaften.
Aus der Literatur (Vergleiche zum Beispiel Schwartz, Perry und Berch, "Surface active agents and detergentes" Volume II 1958 ι
Seiten 210 bis 224) ist es bekannt, daß gewisse kationischen Tenside, in erster Linie aus der Reihe der quaternären Ammoniumverbindungen
gegenüber den verschiedenen grampositiven und gramnegativen Bakterien, sowie Algen keimreduzierende bzw. keimtötende
Eigenschaften besitzen und somit als Desinfektionsmittel
Verwendung finden. Besonders weit verbreitete Desinfektionsmittel dieser Art sind Kokosdimethylbenzylammoniumchlorid und ähnlich
aufgebaute Produkte. Bei Anwendung dieser bekannten Desinfektionsmittel in der Technik, zum Beispiel bei ihrer Anwendung als
Algenvernichtungsmittel in Kühltürmen, Schwimmbädern und allgemein
in Industrieprozeßwässern mit geschlossenem System, oder bei Einsatz als Desinfektionsmittel in desinfizierenden Reinigungsmitteln,
wirkt sich jedoch eine von ihnen hervorgerufene Schaumbildung außerordentlich störend aus, so daß teilweise
auch der Einsatz von Schaumdämpfungsmittel keine ausreichende Abhilfe schafft. Die Anwendungskonzentration und die Anwendungsgebiete
dieser bekannten Desinfektionsmittel ist wegen der störenden Schaumneigung daher begrenzt.
Zu Schwierigkeiten führt diese Schaumbildung auch bei Anwendung
der bekannten. Desinfektionsmittel auf Basis von quaternären
Ammoniumverbindungen zur Verhinderung des Algenwachs turas im Fltitwasser bei der Sekundärförderung von Erdöl. In gleicher
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ORIGINAL INSPECTED
Weise störend wirkt sich die Schaumneigung auch bei der Verwendung
dieser bekannten Produkte als Konservierungsmittel gegen bakterielle Zersetzung in Metallbearbeitungsflüssigkeiten,
zum Beispiel in Bohr- und Schneidölen. Bei dieser Anwendung
soll durch die Zugabe der Desinfektionsmittel eine Keimvermehrung
verhindert werden, die zu einer Zerstörung der Metallbearbeitungsemulsionen führen kann.
Bei den meisten der als Desinfektionsmittel bekannten kat~
ionischen oberflächenaktiven Verbindungen handelt es sich um
Ammoniumverbindungen oder auch um Imidazoliniumverbindungen, die einen längeren, 8 bis 18 Kohlenstoffatome umfassenden
Alkylrest an das Stickstoffatom gebunden aufweisen (vergleiche
auch Wallhäußer und Schmidt, "Sterilisation, Desinfektion, Konservierung, Chemotherapie!' I967, Seiten 219 bis 23O) .
Diese Stoffe besitzen durchweg den vorstehend erwähnten Nachteil der Schaumbildung.
Es wurde nun gefunden, daß Naphthenyt-imidazoliniumderivate der
allgemeinen Formel I
R
ι
ι
R-
CH
CH
CH2 - CH2-
-OH
in der R einen der Naphthensäure zugrunde liegenden Alkyl- bzw
2
Cycloalkylrest, R den Methylv, Äthyl- oder Benzylrest und X eines der Anionen Cl, Br, CH SO· oder C0H-SO, ,
Cycloalkylrest, R den Methylv, Äthyl- oder Benzylrest und X eines der Anionen Cl, Br, CH SO· oder C0H-SO, ,
insbesondere
Chlor oder Methosulf at, bedeuten, eine sehr gute tnikrobiz ide
Wirksamkeit gegen Algen und grampositive und gramnegative Keime besitzen, ohne daß bei ihrer Anwendung in den erforderlichen
Konzentrationen eine vermehrte störende Schaumbildung auftritt»
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^ ο mm
Die Imidazoline der Formel I können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, indem ein Mol Naphthensäure mit etwa 1 bis
1,5 Mol Aminoäthyläthanolamin kondensiert wird. Dabei wird das Gemisch zunächst langsam, im allgemeinen innerhalb von etwa 30
Minuten bis 3 Stunden, auf die Kondensationstemperatur erhitzt und danach die Kondensation während etwa 30 Minuten bis etwa
8 Stunden entweder bei atmosphärischen Druck bei etwa I60 bis 25O C oder unter vermindertem Druck bereits bei niedrigeren
Temperaturen zum Beispiel bei etwa l40 bis 200 C durchgeführt.
Die erhaltenen Imidazoline werden sodann in bekannter 1
zum Beispiel mit Benzylchlorid, Dimethyl- oder Diäthylsulfat
oder Methylchlorid alkyliert.
Die für die Herstellung der Imidazoline der Formel I zu verwendenden
Naphthensäuren sind handelsübliche Substanzgemische, die technisch durch Extraktion von Mineralölen gewonnen werden. Bei
den Naphtensäuren handelt es sich im wesentlichen um Mischungen
von alicyclischen Monocarbonsäuren, gegebenenfalls auch mit geringen Anteilen von Dicarbonsäuren, wobei die Säuren der
Cyclopentan- und Cyclohexanreihe überwiegen. Eine Charakterisierung der Naphthensäuren erfolgt im allgemeinen durch Angabe der Säurezahlen,
die meist in Bereichen von etwa 100 bis 300 mg K0H/{r
Einwaage liegen (Vergleiche Fieser, "Organische Chemie" 1965»
Seiten 29I bis 293 und Lindner, "Tenside, Textilhilfsmittel, Waschrohstoffe"
Band I, 1964, Seiten 411 bis 413).
Die erfindungsgemäßen Imidazoliniumde'rivate der Formel I
können als antimikrobiell und algicid wirkende Desinfektionsmittel
für die gleichen Anwendungsgebiete eingesetzt werden» für die auch die bekannten kationischen Desinfektionsmittel,zum Beispiel
auf Basis von Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, verwendet werden.
Besonders bevorzugt sind solche Anwendungsgebiete, bei denen
sich eine Schaumbildung störend auswirkt. Die erfindungsgemäßen
Imidazoliniumderivate können mit besonderem Vorteil zum Beispiel Verwendung finden als Algicide in Schwimmbädern und Kühlwassersystemen,
als Bakterizid zur Behandlung von Flutwässern, -
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bei der Sekundärförderung von Erdölen, als Bakterizid für Metallbearbeitungsfliissigkeiteri
und allgemein als Desinfektionsmittel in Industrie- und Haushaltsreinigungsmitteln sowie Wäscheweichspülmitteln.
Die Einsatzmenge der Imidazolinderivate richtet sich nach den jeweiligen Anwendungszwecken und der angestrebten Desinfektionswirkung.
Im allgemeinen kommen die Desinfektionsmittel in Mengen von etwa 2 bis 30 ppm zum Einsatz. In besonderen Fällen
können diese Einsatzmengen jedoch auch unter—oder überschritten
werden. Wegen der geringen Schaumneigung können die erfindungsgemäßen Imidazoliniumderivate erforderlichenfalls höher dosiert
werden, als die bekannten kationischen Desinfektionsmittel.
In Schwimmbädern wird durch Algenwuchs schnell Klarheit und Geruch des Wassers beeinträchtigt. Bei Einsatz der für die
algizide Wirkung erforderlichen Mengen von etwa 5 bis 15 ppm
handelsüblicher Desinfektionsmittel,zum Beispiel auf Basis von
Alkyldimethylbenzylammoniumchloriden kann je nach Turbulenz des Wassers störender Schaum entstehen. Hier bringt der Einsatz
der erfindungsgemäßen Imidazoliniumderivate einen wesentlichen
Vorteil, da die Schaumbildung vermieden und erforderlichenfalls
die Dosierung hoch gehalten werden kann.
Durch einen Algenbefall wird in Kühlwassersystemen zum Beispiel
in Industriekühltürmen, Klimaanlangen und Luftbefeuchtern der
Wärmeaustausch erheblich beeinträchtigt. Bei Einsatzmengen von etwa 20 ppm handelsüblicher kationischer Desinfektionsmittel
wird im allgemeinen bereits eine ausreichende Keimreduzierung erreicht. Da das Kühlwasser mit Hilfe von Pumpen im Kreislauf
geführt wird, tritt bei Einsatz der bekannten Desinfektionsmittel
auf Bais quaternärer Ammoniumverbindungen eine erhebliche Schaumbildung auf, durch die die Pumpenleistung gestört wird
und die den Einsatz von Schaumdämpfungsmitteln erforderlich macht,
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Imidazoliniumderivate kann bei Verzicht auf Schaumdämpfungsmitteln erforderlichenfalls
eine höhere Dosierung angewandt und die Dosierfrequenz erheblich verringert werden. /
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Beim Fluten von Erdöllagerstätten tritt in Folge bakterieller
Infektion der Flutwässer bereits nach kurzer Zeit eine starke Verschleimung auf, die zu einem Verschlammen und Zusetzen der
Lagerstätten führt. Auch eine Filtration des Flutwassers zur Beseitigung der Schwebstoffe führt häufig nicht zum Ziel, da
infolge Korrosion und anhaltenden Bakterienwachstums in den Rohrleitungen und Tanks erneut lagerstättenschädigende Feststoffe
entstehen. Auch hierbei wirken sich die üblichen, im allgemeinen in Mengen von 10 bis 30 ppm eingesetzten bekannten
kationischen Desinfektionsmittel infolge ihrer Schaumneigung nachteilig aus, da durch die Pumpentätigkeit und starke Turbur
lenz der Flutwässer in erheblichem Umfange störender Schaum entsteht, der entweder zur Herabsetzung der Dosiermenge oder zur
Anwendung von Schaumdämpfungsmitteln zwingt. Diese Nachteile treten bei Verwendung der erfindungsgemäßen Imidazoliniumderivate
nicht auf.
Durch Zugabe von Desinfektionsmitteln das wäßrige System der
Metallbearbeitungsemulsionen wird ein durch Mikroorganismen verursachter Zerfall der Emulsionen und damit ihre bessere Haltbarkeit
erzielt. Auch bei dieser Anwendung wirkt sich die geringe Schaumneigung der erfindungsgemäßen Imidazolinderivate günstig aus.
Wäßrige Lösungen von kationischen Desinfektionsmitteln, zum Beispiel
solche des Typs der Alkyl-dimethyl-benzylammoniumchloride
finden außerdem allein .und in Kombination mit anderen kationischen
oder nichtionischen Tensiden, weiteren Waschroh- oder Hilfsstoffen,
Alkalien oder sauren Verbindungen Verwendung als Reinigungsmittel im Haushalt und in *der Industrie, zum Beispiel als Reinigungsmittel
in Molkereien, Lebensmittelbetrieben und Brauereien.Dabei wirkt sich oftmals ein übermäßiges Schäumen der Reinigungsmittel ungünstig
aus. Die erfindungsgemäßen Imidazoliniumderivate zeigen
auch bei dieser Anwendung den Vorteil der geringeren Schaumneigung bei gleichwertiger Desinfektions- und Reinigungswirkung.
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Beispiel 1:
298 g einer Naphthensäure mit der Säurezahl I88 mg KOH/g
Binwaage(Siedebereich zu 90 Gewichtsprozent bis 390 C) und
1O8 g (1,05 Mol) Aminoäthyläthanolamin werden unter Stickstoffdurchleitung
innerhalb von 1 Stunde auf I70 C erhitzt und lt Stunden
lang bei dieser Temperatur kondensiert. Das Reaktionsgemisch wird danach im Vakuum, zuerst bei 250 Torr, das innerhalb von
einer Stunde auf 50 Torr gesteigert wird, zur Abspaltung des restlichen Wassers 2 Stunden lang auf 17O°C erhitzt. Danach wird
abgekühlt. Für das Reaktionsprodukt ergibt sich eine Säurezahl von 5 mg KOH/g Einwaage. Das in einer Ausbeute von 33O g erhaltene
Imidazolin wird bei 80°C innerhalb von 1 Stunde mit II3 g Benzylchlorid versetzt und das Gemisch k Stunden lang bei
dieser Temperatur gerührt. Anschließend wird mit 4^3 g Wasser
verdünnt. Man erhält 886 g einer 50 %-igen Lösung von !.-Hydroxyäthyl^-naphthenyl^-benzylimidazoliniumchlorid
(Produkt 1).
Bei Prüfung der Schaumeigenschaften nach DIN 53902 (Schlagschaummethode)
zeigt dieses Produkt eine wesentlich geringere Schaumhöhe als beispielsweise das handelsübliche Desinfektionsmittel
C 12/0 iZj-Alkyl-dimethyl-benzylanimoniuinchlorid (Vergleichsprodukt
V) (Vergleiche Tabelle I).
Die Prüfung der bakteriziden, fungiziden und algiziden Wirkungen
der Imidazoliniumderivate gemäß der Erfindung und des zum Vergleich herangezogenen handelsüblichen Desinfektionsmittels C ±2/
C 14.-Alkyl-dimethyl-benzylammoniumchlorid ergab gleichwertige
Ergebnisse (Vergleiche Tabelle II und Tabelle III). Die keimtötende Grenzkonzentration der erfindungsgemäßen Imidazoliniumderivate
wurde für eine Reihe von Bakterien und Pilzen gemäß den Richtlinien zur Prüfung chemischer Desinfektionsmittel
der deutschen Landwirtschaft (DLG) und der deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie überprüft (Vergleiche "Richtlinien
für die Prüfung chemischer Desinfektionsmittel", herausgegeben
von der deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, Zentralblatt für Bakteriologie I, Originale, I73 (I958) Seiten
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307 bis 317)·
Zur Prüfung der algiziden Wirkung wurde eine Algenmischkultur
aus einem Wasserbecken verwendet und das zu prüfende Algizid in verschiedenen Konzentrationen zugesetzt (als Vergleich dient
ein Leerwert). Bei einem gut wirksamen Algizid sterben die vorhandenen Algen innerhalb von 1 bis 2 Tagen ab und bilden einen
braunen Bodensatz. Je nach Beschaffenheit des Algizide (Flüchtigkeit,
Adsorption und Abbau) hält die Wirkung etw-a 2 bis 4 Wochen an. (Vergleiche "Sterilisation, Desinfektion, Konservierung,
Chemotherapie" von K. H. Wallhäußer und H.· Schmidt (I967), Seiten 35I bis 353).
Zu 33O g eines nach Beispiel 1 hergestellten Imidazoline werden
il5 g Dimethylsulfat bei 60 C innerhalb 1 Stunde zugetropft. Dann wird mit 445 £ Wasser verdünnt. Es werden 89O g einer 50 % -igen
Lösung von l-Hydroxy-äthyl^-naphthenyl-^-methyl-imidazoliniummethosulfat
erhalten. Bei der Überprüfung der Schaumeigenschaften nach DIN 53902 zeigt dieses Produkt (Produkt 2) im Vergleich
zu dem handelsüblichen Vergleichsprodukt V wesentlich geringere Schaumwerte.
Die bakteriziden, bakteriostatischen und algiziden Wirkungen
sind vergleichbar mit der gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindung. (Vgl. Tabellen 1 und 3).
Zu 25O g eines nach Beispiel 1 hergestellten Imidazoline werden
im Autoklaven bei 80 C so lange Methylchlorid eingegast, bis ein konstanter Druck von 4,5 atü erreicht ist. Es wird 2 Stunden
lang nachgerührt, entspannt und mit der gleichen Menge Wasser verdünnt. Es werden 570 g einer 40^-igen Lösung von Hydroxy-·
äthyl-2-naphthenyl-3-methyl-imidazoliniumchlorid erhalten. Bei der Überprüfung der Schaumeigenschaften nach DIN 53902 zeigt
dieses Produkt (Produkt 3) im Vergleich zu einem handelsüblichen
Vergleichsprodukt V wesentlich geringere Schaumwerte.
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(Vgl. Tabelle 1). Die bakteriostatische und algizide Wirkung ist vergleichbar mit der gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindung
(Vgl. Tabelle 2 und 3).
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Schaumeigenschaften nach DIN 53902 (Schlagschaummethode) (1 g/l in Trinkwasser ca. 18° dH bei 20°C)
Produkt
sofort nach 5 Minuten
60
Produkt
Produkt
Schaumvolumen in mm handelsübliche quaternäre Ammonium
verbindungen (Vergleichsprodukt V)
verbindungen (Vergleichsprodukt V)
120
90
100
80 530
'±10
Mikrobizide Wirkung (Grenzkonzentration)
(Kontaktzeit 24 Stdn und 48 Stdn bei Zimmertemperatur)
Teststamm
o ο co
Produkt 1 Produkt 2 Produkt 3 Vergleichsprodukt V 24 Stdn 48 Stdn 2k Stdn 48 Stdn 24 Stdn 48 Stdn 24 Stdn 48 Stdn
Staph. aureus 1,
E. coli 31 γ
Ps.aeruginosa 62 ^
Proteus vulgaris I5 ^
Cand. albicans 7,8\
15 Ϊ
1, | 8 δ | 0,9 | H | 1 |
31 | 7,8 | V | 15 | |
62 | 15 | 15 | ||
62 | t | 1,8 | 62 | |
7, | 8 χ | : 3,9 | 3 | |
0,9 | if | 0, | 9 δ | 0 | ,9 | ϊ |
15 | tf | 31 | ί | 15 | ||
7,8 | 62 | 15 | ί | |||
1,8 | 62 | ί | 15 | |||
3,9 | 3, | 9 X | 1 | ,8 | ||
i£> OO
Produkt Produkt Produkt
Vergleichsprodukt V
Algizide Wirkung
Ablesezeit nach 14 Tagen
15,6y/ml 7,8 jf/ml
7.8 ^/ml :,
.,9 y/ml
Claims (5)
1. Desinfektionsmittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an
Verbindungen der allgemeinen Formel I
R2
1
R-C
R-C
H CH
N—-CH,
- CH2-OH
in der R einen von der Naphthensäure abgeleiteten Alkyl-
2
bzw. Cycloalkylrest, R den Methyl-, Äthyl- oder Benzylrest,
bzw. Cycloalkylrest, R den Methyl-, Äthyl- oder Benzylrest,
X eines der Anionen
Cl, Br, CH SO. oder C H -SO, bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von Imidazoliniumverbindungen der
allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mol Naphthensäure mit etwa 1 bis 1,5 Mol Aminoäthyläthanolamin
in der Hitze kondensiert und die erhaltenen Imidazoline in an sich bekannter Weise alkyliert.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
zur Kondensation der Naphthensäure mit Aminoäthyläthanolamin das Gemisch langsam, innerhalb von etwa 30 Minuten bis
2 Stunden auf etwa I70 C erhitzt und danach die Kondensation
während etwa 30 Minuten, bis 8 Stunden bei I70 bis 250°C durch-"
führt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation der Naphthensäure mit Aminoäthyläthanolamin
unter vermindertem Druck bei Temperaturen von etwa I50 bis
1900C durchführt.
- 13 -
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HOE 75/F
5. Verbindungen der allgemeinen Formel I
R-C
R ι
+Ν
-CH,
■N , t
-CIL
OH
in der R einen von der Naphthensäure abgeleiteten Alkyl-
bzw. Cycloalkylrest, R den Methyl-, Äthyl- oder Benzylrest,
X eines der Kationen Cl, Br, CH SO. oder C0H-SO/ bedeutet.
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DE2930849A1 (de) * | 1979-07-30 | 1981-02-26 | Henkel Kgaa | Neue n-hydroxyalkylimidazolinderivate, deren herstellung und verwendung |
Also Published As
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