DE2517271A1 - Speichersystem - Google Patents
SpeichersystemInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/21—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
- G11C11/34—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices
- G11C11/40—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors
- G11C11/41—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming static cells with positive feedback, i.e. cells not needing refreshing or charge regeneration, e.g. bistable multivibrator or Schmitt trigger
- G11C11/412—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming static cells with positive feedback, i.e. cells not needing refreshing or charge regeneration, e.g. bistable multivibrator or Schmitt trigger using field-effect transistors only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Static Random-Access Memory (AREA)
Description
04-3852 Ge 17. April 1975
HONEYWELL INC.
2701 Fourth Avenue South
Minneapolis, Minn., USA
2701 Fourth Avenue South
Minneapolis, Minn., USA
Speichersystem
Die Erfindung betrifft ein Speichersystem mit wenigstens einem
Daten-Speicherelement. Bei digitalen Datenverarbeitungsanlagen bilden die Daten-Speicherregister und das Rechenwerk ALU einen
wesentlichen Teil der Anlage. Datenverarbeitungsoperationen werden ausgeführt, indem die Daten den Speicherregistern entnommen
und dem Rechenwerk zugeführt werden, wobei in diesem Rechenwerk, gesteuert von der Zentraleinheit (CPU), eine vorbestimmte Operation
hinsichtlich dieser Daten ausgeführt und das sich ergebende Resultat in eine's der Speicherregister zurückgeschrieben wird.
Im Stand der Technik werden diese Speicherregister hauptsächlich in Form von Flip-Flop-Speicher, kleinen Zwischenspeichern, Speichern
mit wahlfreiem Zugriff usw. verwirklicht. Mit solchen herkömmlichen Speichern wird die Operationsgeschwindigkeit des
Systems hinsichtlich von mehr als ein Wort benötigenden Operationen herabgesetzt, da in diesem Fall zwei SpeicherZugriffe erforderlich
sind, um die für die Operation notwendigen beiden Worte zu erhalten. Das Rechenwerk und andere Schaltkreise befinden sich
während jedem Wortzugriff in dem Speicher im Stillstand. Es besteht daher die Forderung, eine Möglichkeit zu schaffen, um auf
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beide miteinander zu verarbeitenden Worte gleichzeitig Zugriff zu nehmen. Dies ist bisher nur mit einem sehr komplexen und
kostspieligen Speicher möglich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichersystem anzugeben, das mit relativ einfachen Mitteln den gleichzeitigen
Zugriff auf zwei gespeicherte Worte ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß'der im Anspruch 1 gekennzeichneten
Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Ausbildung des Speicherregisters
mit Mehrfach-Ein/Ausgängen angegeben, wodurch auf
zwei Speicherplätze gleichzeitig Zugriff genommen werden kann, indem über zwei gleichzeitig betätigte Decodierer zwei verschiedene
Adressen zum gleichen Zeitpunkt angewählt werden können. Somit können dem Rechenwerk die beiden für eine Operation erforderlichen
Operanden zum gleichen Zeitpunkt zugeführt werden, wodurch zusätzliche Daten-Speicherregister in dem Rechenwerk
entfallen können. Ferner wird bei einem solchen Betrieb die interne Speicherzykluszeit der Zentraleinheit pro Operation
auf die Hälfte reduziert. Die Schreiboperation kann während des nächsten internen Speicherzyklus erfolgen, wobei der Speicherplatz
durch die Adresse des einen oder anderen der beiden Adressregister bestimmt wird.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Blockdiagramm einer Speicheranordnung und eines Rechenwerkes zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 die schematische Darstellung einer für den Gebrauch im Zusammenhang mit der in Figur 1 dargestellten Speicheranordnung
geeigneten Speicherzelle und
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Figur 3 eine weitere Ausführung einer Speicheranordnung gemäß der Erfindung.
Gemäß Figur 1 ist ein Register 2 dargestellt, welches als statische
Speicheranordnung mir Mehrfach-Ein-/Ausgängen ausgebildet ist und insbesondere zwei Ausgangsleitungen 4 und 6 aufweist,
die an ein Rechenwerk (ALU) 7 angeschlossen sind. Jede Ausgangsleitung 4 bzw. 6 wird von einem zugeordneten Adressregister
8 bzw. 10 gesteuert. Eine Eingangsleitung 12 dient dem Einschreiben von Daten und wird von einem zugeordneten
Adressregister 14 gesteuert, welches von den das Lesen steuernden Registern 8 und 10 unabhängig ist. Die Register 8 und 10
erzeugen Leseoperationen, wobei zwei verschiedene oder gleiche Operanden während ein und derselben Speicherzykluszeit dem Register
2 entnommen werden können und im nächsten Speicherzyklus eine Schreiboperation durchgeführt werden kann. Jede dieser
Operationen kann hinsichtlich irgendeines Speicherplatzes innerhalb des Registers 2 ausgeführt werden.
Die Lese-Adressregister 8 und 10 innerhalb der Zentraleinheit CPU werden durch geeignete, nicht dargestellte, Einrichtungen,
welche im Stand der Technik bestens bekannt sind, jeweils mit einer Speicheradresse für den gewünschten Operanden versorgt.
Diese Adressen werden in dem Speicherregister 2 decodiert und zur Auswahl eines Paares von in dem Speicherregister 2 gespeicherten
Operanden benutzt. Die aus dem Speicherregister 2 ausgelesenen Operanden werden dem Rechenwerk (ALU) 7 zwecks Ausführung
einer bestimmten Operation zugeführt. Ein Ausgangssignal des Rechenwerks 7 stellt das Ergebnis der zuvor erwähnten Operation
dar und wird dem Speicherregister 2 über eine Daten-Eingangsleitung zugeführt und in einem Speicherplatz gespeichert, der
unter Steuerung des Schreib-Adressregisters 14 ausgewählt wird.
Das Schreib-Adressregister 14 seinerseits wird durc h eine bekannte, nicht dargestellte Einrichtung mit einer Speicherplatzadresse
versorgt. Diese Technik kann auf ein Speicherregister
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mit mehr als zwei Ausgangsleitungen für jedes gespeicherte Daten-Bit
ausgedehnt werden, wobei dem Speicherregister mehrere Rechenwerke mit Mehrfachverbindungen zugeordnet sind und diese
Mehrfachverbindungen durch mehrere Lese- und Schreib-Adressregister einer Zentraleinheit CPU gesteuert werden. Eine solche
Mehrfachoperation erlaubt die Ausführung von Vielerlei Operationen
hinsichtlich eines gegebenen Datensatzes in dem Speicherregister, indem es eine Vielzahl paralleler oder simultaner Datenzugriffe
gestattet.
Gemäß Figur 2 ist eine einzelne Speicherzelle dargestellt, wie sie in dem Speicherregister 2 gemäß Figur 1 Anwendung finden
kann. Die hier dargestellte Ausführung ist zur Integration auf einem integrierten Schaltkreis-Chip geeignet, wobei mehrere
solcher Speicherzellen die Speicherplätze eines Registers mit Mehr-fach-Ein-/Ausgängen bildet. Jede solche Speicherzelle sieht
einen Mehrfachzugriff für Schreiboperationen durch getrennte Lese-Decodierer 20 und 22 vor, während die Schreiboperation
durch einen dritten Decodierer 2*4 gesteuert wird. Die grundlegende
Speicheroperation wird durch einen Daten-Speicherkondensator 26 ausgeführt, der entweder geladen oder entladen sein
kann und demgemäß ein Bit mit dem Binärwert "1" oder "0" speichert. Die Lese-Decodierer 20 und 22 sind an die Gatterelektroden
eines entsprechenden Paares von Leseeinrichtungen angeschlossen r welche im dargestellten Fall als Feldeffekttransistoren
(FET) 28 und 30 ausgeführt sind. Im einzelnen ist der Ausgang des ersten Lese-Decodierers 20 mit der Steuerelektrode des
ersten Feldeffekttransistors 28 verbunden, während der Ausgang des zweiten Lese-Decodierers 22 an die Steuerelektrode des zweiten
Feldeffekttransistors 30 angeschlossen ist. Ein Anschluß des ersten Feldeffekttransistors 28 ist mit einer ersten Daten-Ausgangsleitung
1 verbunden, während ein Anschluß des zweiten Feldeffekttransistors 30 an eine zweite Daten-Ausgangsleitung 2
angeschlossen ist. Ein Eingangsanschluß des ersten und zweiten
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Feldeffekttransistors 28 und 30 ist an den Ausgangsanschluß eines dritten Feldeffekttransistors 32 angeschlossen. Eine
Steuerelektrode des dritten Feldeffekttransistors 32 ist an die eine Belegung des Daten-Speicherkondensators 26 angeschlossen.
Die andere Belegung des Daten-Speicherkondensators 26 und der Eingangsanschluß des dritten Feldeffekttransistors 32 sind
an eine Signalspannung V angeschlossen. Eine Daten-Eingangsleitung
34 bildet den Eingangsanschluß eines vierten Feldeffekttransistors
36, während der Ausgangsanschluß des vierten Feldeffekttransistors
36 an die gleiche Belegung des Daten-Speicherkondensators 26 wie die Steuerelektrode des dritten Feldeffekttransistors
32 angeschlossen ist. Die Steuerelektrode des vierten Feldeffekttransistors 36 ist mit dem Ausgang des dritten
Decodierers 24 verbunden. Die Decodierer 20, 22 und 24 sind mit
Eingangsanschlüssen 38, 40 und 44 versehen, mittels derer sie an die bereits im Zusammenhang mit Figur 1 erläuterten Adressregister
8, 10 und 14 angeschlossen werden. Eine Start-Eingangsklemme ist ebenfalls hinsichtlich der Decodierer 20, 22 und
zwecks Zuführung eines Start- bzw. Synchronisationssignales vorgesehen, um die Operation der Decodierer 20, 22 und 24 mit dem
Taktsignal des Digitalrechners zu synchronisieren.
Aus dem vorstehend beschriebenen Aufbau des Speicherelementes ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Wie zuvor erwähnt, wird der Daten-Speicherkondensator 26 zur Speicherung einer "1" oder einer "0" benutzt, wobei diese beiden
Binärwerte dem Lade- bzw. dem Entladezustand des Kondensators zugeordnet sind. Wenn der Kondensator 26 geladen ist, so wird
der Feldeffekttransistor 32 durchgeschaltet und die Ausgangsleitungen 1 und 2 werden über einen Leitungsweg mit niedrigem
Widerstand über die Feldeffekttransistoren 28, 30 und 32 an die Quelle der Signalspannung V gelegt. Ist der Speicherkondensa-
SS
tor 26 entladen, so befindet sich der Feldeffekttransistor 32
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im gesperrten Zustand, so daß die Ausgangsleitungen 1 und 2 nunmehr von der Signalspannung V abgetrennt sind. Anderer-
S S
seits werden Schreiboperationen durch Einschaltung des Feldeffekttransistors
36 mittels des Decodierers 24 durchgeführt, wodurch die Daten-Eingangsleitung 34 mit dem Daten-Speicherkondensator
26 verbunden wird, so daß durch Aufladen bzw. Entladen des Kondensators 26 der Binärwert "1" bzw. "0" eingespeichert
werden kann. Durch Schalten der Feldeffekttransistoren 28 und 30 gegenüber dem Feldeffekttransistor 36 zu verschiedenen
Zeitpunkten kann das Speicherregister in einer Weise betrieben werden, die eine völlige Flexibilität hinsichtlich
der Lese- und Schreiboperationen gestattet.
Gemäß Figur 3 ist eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung
dargestellt, bei dem ein Speicherregister eine Vielzahl von Flip-Flop-Speicherelementen 50 besitzt, auf die bei einer
Leseoperation durch zwei getrennte Lese-Decodierer 52 und 54 und bei einer Schreiboperation zwecks Einspeicherung von Daten
in die Speichereinrichtung 50 durch einen dritten Decodierer zugegriffen werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3
ist lediglich ein Speicher-Flip-Flop 50 dargestellt, wobei es jedoch auf der Hand liegt, daß das Speichersystem eine Vielzahl
solcher Speicherelemente aufweist. Insbesondere sind die Speicherelemente
in Zeilen und Spalten angeordnet und bilden somit eine Matrix. In einem solchen System können während ein und derselben
Speicherzykluszeit zwei Operanden aus dem Speicherregister
herausgelesen und ein Operand in das Speicherregister hineingeschrieben werden. Dies wird durch die Benutzung dreier Speicheradressen
und dreier getrennter Decodierer erreicht, wobei zwei Adressen für die Leseoperationen vorgesehen sind und eine
Adresse für eine Schreiboperation vorgesehen ist. Während einer Speicherzykluszeit treten die Leseoperationen am Anfang und die
Schreiboperation am Ende der Zykluszeit auf, wobei das Rechenwerk ALU seine Datenverarbeitungsoperation zwischen der Lese-
und Schreiboperation ausführt. Bei dieser Technik ist es möglich, J
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ein errechnetes Resultat in einen der Speicherplätze zurückzuschreiben/
aus denen zuvor einer der Operanden entnommen worden war.
Eine erste Datenschiene A ist an das Speicherelement 50 in einer
später noch näher zu beschreibenden Weise angeschlossen, wobei die Schiene zwei Einzelleitungen aufweist, -in denen jeweils ein
Verstärker 58 und ein Inverter 60 eingeschaltet ist. Eine zweite Datenschiene B ist in gleicher Weise an das Speicherelement
50 angeschlossen und besteht ebenfalls aus zwei Ausgangsleitungen, in die jeweils ein Verstärker 62 und ein Inverter 64 eingeschaltet
sind. Das in Figur 3 dargestellte Flip-Flop-Speicherelement 50 weist einen Q-Ausgang auf, der über einen ersten
Feldeffekttransistor 66 an die Datenschiene A und mit seinem Q-Ausgang über einen zweiten Feldeffekttransistor 68 an die Datenschiene
B angeschlossen ist. Die Steuerelektrode des ersten Feldeffekttransistors 66 ist an eine erste Steuerleitung (Wort-Leitung)
70 angeschlossen, während die Steuerelektrode des zweiten Feldeffekttransistors 68 an eine zweite Steuerleitung (Wort-Leitung)
72 angeschlossen ist. Die erste Steuerleitung 70 ist über ein erstes ODER-Gatter 71 mit dem Ausgang des ersten Decodierers
52 und dem Ausgang des dritten Decodierers 56 verbunden. Die zweite Steuerleitung 72 wird über ein ODER-Gatter
73 von dem Ausgang des zweiten Decodierers 54 und dem dritten Decodierer 56 beaufschlagt. Der Ausgang des ersten Decodierers
52 wird somit benutzt, um den ersten Feldeffekttransistor 66 zu steuern, wodurch ein in dem Flip-Flop 50 gespeichertes Datensignal
auf die Schiene A (erste Bit-Leitung) gegeben wird. In gleicher Weise steuert der Ausgang des zweiten Decodierers 54
den zweiten Feldeffekttransistor 68, wodurch das Datensignal am zweiten Ausgang des Flip-Flop 50 auf die Schiene B (zweite Bit-Leitung)
gegeben wird. Da jedes der Lese-Gatter 66 und 68 durch einen getrennten Decodierer gesteuert wird, können die Schienen
A und B Ausgangssignale führen, die von verschiedenen Flip-Flops innerhalb der Vielzahl von Speicher-Flip-Flops in dem Speicherregister
stammen. So kann beispielsweise die Schiene A Signale
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führen, die jeweils von den einen Ausgängen der von dem Decodierer
A ausgewählten Speicherelementen stammen, während die Schiene B Ausgangssignale führen kann, die jeweils von den anderen
Ausgängen der gleichen oder anderer durch den zweiten Decodierer 54 ausgewählten Speicherelementen stammen. Die Inverter.
60 und 64, welche an die Daten-Ausgangsschienen A und B angeschlossen sind, werden zum Pegelausgleich der von dem Flip-Flop
50 abgegebenen Signale benutzt, wenn z. B. Ausgangssignale von beiden Ausgängen des gleichen Speicherelementes entnommen
werden.
Eine Daten-Eingangsklemme 75, welche bei einer Schreiboperation benutzt wird, ist mit dem Eingang eines dritten Feldeffekttransistors
74 verbunden und über einen Inverter 76 an den Eingang eines vierten Feldeffekttransistors 78 angeschlossen. Der Ausgang
des dritten Feldeffekttransistors 74 ist mit der zweiten Datenschiene B verbunden, während der Ausgang des vierten Feldeffekttransistors
78 mit der ersten Datenschiene A verbunden ist, wodurch die der Daten-Eingangsklemme 75 zugeführten Eingangsdaten
an jeder Seite des Speicherelementes 50 eingeschrieben
werden können. Die Steuerelektroden des dritten und vierten Feldeffekttransistors 74 und 78 werden gemeinsam durch ein
Schreibsignal an einer Schreib-Eingangsklemme 80 beaufschlagt. Um das Daten-Eingangssignal in die Speicherzelle einzuschreiben
werden die ersten und zweiten Feldeffekttransistoren 66· und 68 gemeinsam durch ein Ausgangssignal des Schreib-Decodierers 56
beaufschlagt, der über die ersten und zweiten ODER-Gatter 71 und 73 an die Steuerleitungen 70 und 72 angeschlossen ist. Diese
Daten-Schreiboperation veranlaßt die Speicherzelle 50 zur Aufnahme der neuen Dateninformation, wie sie an der Daten-Eingangsklemme
75 angelegt ist. Der Schreib-Decodierer 56 ist während stattfindender Leseoperationen ausgeschaltet, so daß
seine Verbindung mit den Steuerleitungen 70 und 72 keine Einwirkung
auf die Leseoperation hat. Andererseits sind während
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einer Schreiboperation die Lese-Decodierer 52 und 54 ausgeschaltet,
so daß der Schreib-Decodierer 56 alleine den ersten und zweiten Feldeffekttransistor 66 und 68 gemeinsam ansteuert.
Als Folge dieser Betriebsweise ergibt sich, daß zwei voneinander unabhängige Operanden auf einmal aus dem Speicherregister
herausgelesen werden können und daß Daten in den gleichen oder andere Speicherplätze des Speicherregisters im gleichen Speicherzyklus
eingeschrieben werden können.
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Claims (6)
- Patentansprüche) Speichersystem mit wenigstens einem Daten-Speicherelement, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes Speicherelement (26, 50) eine erste und eine zweite Ausgangsleitung (1, A; 2, B) angeschlossen ist, daß erste und zweite Lesegatter (28, 30; 66, 68) jeweils zwischen dem Speicherelement und den Ausgangleitungen angeordnet sind, und daß erste und zweite Decodierer (20, 22; 52, 54) ent-sprechend einer Speicher-Leseoperation gleichzeitig auf die ihnen zugeordneten Lesegatter einwirken.
- 2. Speichersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Daten-Speicherelement als Kondensator (26) ausgebildet ist.
- 3. Speichersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Speicherelement als Flip-Flop (50) ausgebildet ist, und daß das erste Lesegatter (66) mit dem einen Ausgang (Q) und das zweite Lesegatter (68) mit dem anderen Ausgang (Q) des Flip-Flops verbunden ist.
- 4. Speichersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an das Speicherelement (26, 50) angeschlossene Eingangsleitung zum Einschreiben von Daten unter Steuerung durch einen dritten Decodierer (24, 56).509845/091 2
- 5. Speichersystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden mit einer Matrix von in Zeilen und Spalten angeordneten Flip-Flop-Speicherelementen, dadurch gekennzeichnet , daß pro Spalte erste und zweite Bit-Leitungen (A, B) und pro Zeile erste und zweite Wort-Leitungen (70, 72) angeordnet sind, daß der eine Ausgang (Q) eines jeden Flip-Flops (50) an die erste Bit-Leitung (A) über ein von der ersten Wort-Leitung (70) gesteuertes Gatter (66) und der andere Ausgang (Q) eines jeden Flip-Flops (50) an die zweite Bit-Leitung (B) über ein von der zweiten Wort-Leitung (72) gesteuertes Gatter (68) angeschlossen ist, daß eine Schreibvorrichtung (56, 71, 73, 74, 76, 78) vorgesehen ist zum Einschreiben eines Wortes in .eine ausgewählte Zeile durch Anlegen entgegengesetzter Signale an beide Bit-Leitungen jeder Spalte und durch Erregung beider Wort-Leitungen einer Zeile und daß eine erste Lesevorrichtung (52, 71) zum Auslesen eines Wortes aus einer ausgewählten Zeile auf die erste Bit-Leitungen (A) durch Erregung der ersten Wort-Leitung (70), sowie eine zweite Lesevorrichtung (54, 73) zum Auslesen eines Wortes aus einer ausgewählten Zeile auf die zweite Bit-Leitung (B) durch Erregung der zweiten Wort-Leitung (72) angeordnet ist.
- 6. Speichersystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Gatter (28, 30, 32, 36; 66, 68, 74, 78) und die Flip-Flops (50) in Feldeffekttransistor-Technik ausgebildet sind.509845/091 2
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Legal Events
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