DE2516651A1

DE2516651A1 - Aufzugsvorrichtung in einer uhr zum gleichzeitigen aufziehen mehrerer zugfedern durch einen einzigen elektromotor

Info

Publication number: DE2516651A1
Application number: DE19752516651
Authority: DE
Inventors: Hafiz Rasheed Ahmed Saati
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-02
Filing date: 1975-04-16
Publication date: 1975-11-13
Also published as: DE2516651B2; CH590515B5; DE2516651C3; CH597374A4

Description

Aufzugsvorrichtung in einer Uhr zum gleichzeitigen Aufziehen mehrerer Zug-federn durch einen einzigen Elektromotor.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugsvorrichtung gemss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Aufzugsvorrichtungen dieser Art sind verhältnismässig kompliziert aufgebaut.
Der Erfindung legt daher die Aufgabe zugrunde, den Aufbau derartiger Aufzugsvorrichtungen zu vereinfachen und derart auisubilden, dass keine besonderen Kupplungsmechanismen und komplizierte Teile erforderlich sind.
Zur DSsung dieser Aufgabe ist die Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung durch diejenigen Merkmale charakterisiert, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben sind.
Auf diese Weise lãsst sich eine besonders einfach aufgebaute und mit einem Zeit-Schlagwerk, insbesondere einem Stunden-Schlagwerk, ausgerdstete Weckeruhr fertigen.
Vorzugsweise wird der batteriaie speiste Elektromotor durch ein elektrisches Kontaktorgan periodisch ein- und ausge schaket. welches am ersten Rad des RSderwerks befestigt ist und demzufolge periodisch betätigt wird.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel einer Aufzugsvorrichtung für eine mit einem Stunden-Schlagwerk versehene Weckeruhr naher erläutert.
Diese Aufzugsvorrichtunjz weist einen Elektromotor 1 auf, auf dessen Wolle eine Schnecke 2 befestigt ist. Diese Schnecke 2 kämmt mit einem Zahnrad 3 welches das Sperrad eines Federmotors darstellt und auf dessen Federwelle befestigt ist, Die Zug-feder 4 dieses Federmotors ist mit ihrem inneren Ende am Federkern der Federwelle und mit ihrem tusseren Ende am ersten Rade 5 des Räderwerk für die Zeitanzeige befestigt.
Der im betrachteten Beispiel nur aus Federwelle, Sperrad 3 und Zugfeder 4 bestehende Federmotor, der einen Zwischen-Federmotor darstellt, kann natürlich gegebenenfalls auch durch ein gewöhnliches Federhaus ersetzt werden, dessen Umfangsverzahnung mit dem ersten Rad des Etãderwerks zusammenwirkt, 7 Der Trieb 6 des Rades 5 kämmt mit dem zentralen Minutenrad; und das Rad 5 selber greift in den Trieb eines Rades 8 ein, das mit dem Trieb des Hemmungsrades 9 kämmt, welches über den Anker 10 die Schwingungen des Unruh-Spiral-Systems 11 aufrecht erhält.
Der fest mit dem Minutenrad 7 verbundene Trieb 7a kämmt mit dem Sperrad 12 eines Federhauses 13, dessen Zugfeder ein übliches Stunden-Schlagwerk bekannter Bauart oder aber auch ein in anderen Zeitabständen akustische Signale erzeugendes Schlagwerk antreibt, Die (nicht dargestellte) Welle des Rades 5 und seines Triebes 6 weist ein elektrisches Kontaktorgan 14 auf, welches periodisch den Speisekreis des Motors 1 schliesst; dieser Speisekreis enthält eine von Batterie 15/oeispielsweise 1,5 V, Die Dauer, während der dieser Speisekreis über das Kontaktorgan 14 geschlossen ist, wird derart berechnet, dass die Zugfeder 4 des ersterwähnten Federmotors jeweils um einen Betrag gespannt wird, der ausreicht, um einerseits einen einwandfreien Gang der Uhr und andererseits den Aufzug der Zugfeder des Federhauses 13 zu gewährleisten, Am Sperrad 3 des ersterwähnten Federmotors ist ein Trieb 3a bebefestigt, der mit einem. Untersetzungsrade 16 kämmt, dessen Trieb 17 in das Sperrad 18 eines weiteren Federhauses 19 eingreift. Dieses Federhaus gehört zu einem üblichen Wecker-Läutwerk bekannter Bauart und treibt dieses an. Um ein Ueberspannen der Zugfeder des Federhauses 19 zu verhindern, wenn das Wecker-Läutwerk längere Zeit nicht betätigt wird, ist dieses Federhaus vorzugsweise mit einer SchFeppfeder ausgerüstet, oder aber es ist irgend eine andere, automatisch wirksam werdende Entkupplung vorgesehen, wenn die Zugfeder vollständig gespannt ist.
Die beschriebene Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus, der weder besonder Kupplung smechanismen noch komplizierte Teile erfordert.

Claims

PATENTANSPRUECHE

1, Aufzugsvorrichtung in einer Uhr zum gleichzeitigen Aufziehen mehrerer Zugfedern durch einen einzigen Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor das Sperrad (3) eines ersten Federmotors antreibt,dessen Zugfeder (4) das Räderwerk (5-11) far die Zeitanzeige betätigt, dass dieses Sperrad (3) kinematisch mit dem Sperrad (18) eines zweiten; als Federhaus (19) ausgebildeten Federmotors verbunden ist, dessen Zugfeder ein Wecker-Läutwerk betãtigt, und dass ferner das Räderwerk kinematisch mit dem Sperrad (1Z) eines dritten, als Federhaus (13) ausgebildeten Federmotors verbunden ist, dessen Zugfeder ein Zeit-Schlagwerk, insbesondere ein Stunden-Schlagwerk, betätigt.
2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch ein Rad (5) des Räderwerk periodisch betätigbares elektrisches Kontaktorgan (14) vorgesehen ist, welches Im Speisekreis des mittels einer Batterie (15) gespeisten Elektromotors (1) liegt und diesen periodisch ein- und ausschaltet,
3. Aufrugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Kontaktorgan (14) am ersten Rad (5) des Räderwerks flir die Zeitanzeige bzw, an der Welle dieses ersten Rades (5) angebracht ist.
4. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (4) des ersten Federmotors mit ihrem inneren Ende am Federkern der Federwelle dieses Federmotors und mit ihrem aussehen Ende am ersten Rad (5) des Räderwerk fiir die Zeitanzeige befestigt ist,
5. Aufzugsvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Sperrad (3) des ersten Federmotors befestigter lRrieb (3a) über ein Untersetzungsrad (16,17) mit dem Sperrad (18) des durch ein Federhaus (19) gebildeten zweiten Federmotors gekuppelt ist, welcher vorzugsweise eine Schleppfeder aufweist, und dass der Trieb (7a) des Minutenrades (7) mit dem Sperrrad (12) des durch ein Federhaus (13) gebildeten dritten Federmotors kämmt.