DE2516651B2 - Aufzugsvorrichtung in einer Uhr zum gleichzeitigen Aufziehen mehrerer Zugfedern durch einen einzigen Elektromotor - Google Patents
Aufzugsvorrichtung in einer Uhr zum gleichzeitigen Aufziehen mehrerer Zugfedern durch einen einzigen ElektromotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Aufzugsvorrichtung dieser Art (FR-PS 7 39 488) kämmt das vom Elektromotor
angetriebene Sperrad des ersten Federmotors direkt mit dem gleich großen Sperrad des zweiten Federmotors
und ferner dieses Sperrad ebenfalls direkt mit dem gleich großen Sperrad des dritten Federmotors. Durch
diese bekannte Aufzugsvorrichtung werden also ungünstigerweise alle drei Federmotoren stets mit der
gleichen Geschwindigkeit aufgezogen.
Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung zur Kraftspeicherung für das Nebentriebwerk bei elektrisch
oder mechanisch aufgezogenen Uhr- und Laufwerken (DT-PS 5 67 727) ist die Anordnung so getroffen, daß die
Federhäuser für das Zeitlaufwerk und das Nebentriebwerk drehbar auf einer gemeinsamen Welle gelagert
sind, an welcher die inneren Enden der Federn beider Federhäuser befestigt sind. Ein Aufzugsmotor treibt das
Sperrad des Federhauses des Nebentriebwerks an, so daß die Feder des anderen Federhauses, welches das
Zeitlaufwerk betätigt, erst dann aufgezogen wird, wenn die schwächere Feder des Federhauses des Nebentriebwerks
vollständig aufgezogen worden ist. Ein drittes Federhaus ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht
vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentan-Spruchs
1 angegebenen Art so zu verbessern, daß die drei Federmotoren, Ihrer Funktion entsprechend, mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit aufgezogen werden und unter Vermeidung besonderer Kupplungsmechanismen
der gesamte Aufbau der Vorrichtung mit ihren
ίο erforderlichen Untersetzungen vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Auf diese Weise wird der das Räderwerk für die Zeitanzeige betätigende Federmotor rascher aufgezogen als die beiden anderen, weniger beanspruchten Federmotoren, und das Räderwerk für die Zeitanzeige dient gleichzeitig als Untersetzungsgetriebe für den Antrieb des das Zeit-Schlagwerk betätigenden Federmotors, wodurch Untersetzungsräder eingespart werden. Die Erfindung erlaubt daher eine besonders einfach aufgebaute, mit einem Stunden-Schlagwerk ausgerüstete Weckeruhr zu fertigen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der batteriegespeiste Elektromotor durch ein elektrisches Kontaktorgan periodisch ein- und ausgeschaltet, welches am ersten Rad des Räderwerks für die Zeitanzeige bzw. an der Welle dieses ersten Rades befestigt ist und demzufolge periodisch betätigt wird.
Auf diese Weise wird der das Räderwerk für die Zeitanzeige betätigende Federmotor rascher aufgezogen als die beiden anderen, weniger beanspruchten Federmotoren, und das Räderwerk für die Zeitanzeige dient gleichzeitig als Untersetzungsgetriebe für den Antrieb des das Zeit-Schlagwerk betätigenden Federmotors, wodurch Untersetzungsräder eingespart werden. Die Erfindung erlaubt daher eine besonders einfach aufgebaute, mit einem Stunden-Schlagwerk ausgerüstete Weckeruhr zu fertigen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der batteriegespeiste Elektromotor durch ein elektrisches Kontaktorgan periodisch ein- und ausgeschaltet, welches am ersten Rad des Räderwerks für die Zeitanzeige bzw. an der Welle dieses ersten Rades befestigt ist und demzufolge periodisch betätigt wird.
Zweckmäßigerweise wird dieses erste Rad des Räderwerks für die Zeitanzeige direkt von der Zugfeder des
ersten Federmotors betätigt, indem diese Zugfeder mit ihrem inneren Ende am Federkern der Federwelle
dieses Federmotors und mit ihrem äußeren Ende am erwähnten ersten Rad befestigt ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel einer
Aufzugsvorrichtung für eine mit einem Stunden-Schlagwerk versehene Weckeruhr näher erläutert.
Diese Aufzugsvorrichtung weist einen Elektromotor 1 auf, auf dessen Welle eine Schnecke 2 befestigt ist.
Diese Schnecke 2 kämmt mit einem Zahnrad 3, welches das Sperrad eines Federmotors darstellt und auf dessen
Federwelle befestigt ist. Die Zugfeder 4 dieses Federmotors ist mit ihrem inneren Ende am Federkern
der Federwelle und mit ihrem äußeren Ende am ersten Rade 5 des Räderwerks für die Zeitanzeige befestigt.
Der im betrachteten Beispiel nur aus Federwelle, Sperrad 3 und Zugfeder 4 bestehende Federmotor, der
einen Zwischen-Federmotor darstellt, kann natürlich gegebenenfalls auch durch ein gewöhnliches Federhaus
ersetzt werden, dessen Umfangsverzahnung mit dem ersten Rad des Räderwerks zusammenwirkt.
Der Trieb 6 des Rades 5 kämmt mit dem zentralen Minutenrad 7 und das Rad 5 selber greift in den Trieb
eines Rades 8 ein, das mit dem Trieb des Hemmungsrades 9 kämmt, welches über den Anker 10 die
Schwingungen des Unruh-Spiral-Systems 11 aufrechterhält.
Der fest mit dem Minutenrad 7 verbundene Trieb 7a kämmt mit dem Sperrad 12 eines Federhauses 13,
dessen Zugfeder ein übliches Stunden-Schlagwerk bekannter Bauart oder aber auch ein in anderen
Zeitabständen akustische Signale erzeugendes Schlagwerk antreibt.
Die (nicht dargestellte) Welle des Rades 5 und seines Triebes 6 weist ein elektrisches Kontaktorgan 14 auf,
welches periodisch den Speisekreis des Motors 1
schließt; dieser Speisekreis enthält eine Batterie 15 von beispielsweise 1,5 V. Die Dauer, während der dieser
Speisekreis über das Kontaktorgan 14 geschlossen ist, wird derart berechnet, daß die Zugfeder 4 des
ersterwähnten Federmotors jeweils um einen Betrag gespannt wird, der ausreicht, um einerseits einen
einwandfreien Gang der Uhr und andererseits den Aufzug der Zugfeder des Federhauses 13 zu gewährleisten.
Am Sperrad 3 des ersterwähnten Federmotors ist ein Trieb 3a befestigt, der mit einem Untersetzungsgrade 16
kämmt, dessen Trieb 17 in das Sperrad 18 eines weiteren Federhauses 19 eingreift Dieses Federhaus gehört zu
einem üblichen Wecker-Läutwerk bekannter Bauart und treibt dieses an. Um ein Überspannen der Zugfeder
des Federhauses 19 zu verhindern, wenn das Wecker-Läutwerk längere Zeit nicht betätigt wird, ist dieses
Federhaus vorzugsweise mit einer Schleppfeder ausgerüstet, oder aber es ist irgend eine andere, automatisch
wirksam werdende Entkupplung vorgesehen, wenn die Zugfeder vollständig gespannt ist.
Die beschriebene Abzugsvorrichtung nach der
Erfindung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus, der weder besondere Kupplungsmechanismen
noch komplizierte Teile erfordert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufzugsvorrichtung in einer Uhr zum gleichzeitigen Aufziehen mehrerer Zugfedern durch einen
einzigen Elektromotor, welcher das Sperrad eines das Räderwerk für die Zeitanzeige betätigenden
ersten Federmotors antreibt, wobei dieses Sperrad kinematisch mit den Sperrädern zweier weiterer
Federmotoren verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die kinematische Verbindung zum Sperrad (18) des zweiten, als Federhaus
(19) ausgebildeten Federmotors, dessen Zugfeder ein Wecker-Läutwerk betätigt, aus einem Untersetzergetriebe
(3a, 16, 17) und die kinematische Verbindung zum Sperrad (12) des dritten, ebenfalls
als Federhaus (13) ausgebildeten Federmotors, dessen Zugfeder ein Zeit-Schlagwerk, insbesondere
ein Stunden-Schlagwerk, betätigt, aus dem Räderwerk (Ü, 6,7) für die Zeitanzeige besteht.
2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß am ersten Rad (5) des Räderwerks für die Zeitanzeige bzw. an der Welle
dieses Rades ein Kontaktorgan (14) vorgesehen ist, welches den Speisekreis des aus einer Batterie (15)
gespeisten Elektromotors (1) periodisch ein- und ausschaltet.
3. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (4) des
ersten Federmotors mit ihrem inneren Ende am Federkern der Federwelle dieses Federmotors und
mit ihrem äußeren Ende am ersten Rad (5) des Räderwerks für die Zeitanzeige befestigt ist.
4. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Sperrad
(3) des ersten Federmotors befestigter Trieb (3a) über ein Untersetzungsrad (16,17) mit dem Sperrad
(18) des zweiten Federmotors gekuppelt ist, welcher eine Schleppfeder aufweist, und daß der Trieb (7a)
des Minutenrades (7) mit dem Sperrad (12) des dritten Federmotors kämmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH597374A CH590515B5 (de) | 1974-05-02 | 1974-05-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516651A1 DE2516651A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2516651B2 true DE2516651B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2516651C3 DE2516651C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=4302350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752516651 Expired DE2516651C3 (de) | 1974-05-02 | 1975-04-16 | Aufzugsvorrichtung in einer Uhr zum gleichzeitigen Aufziehen mehrerer Zugfedern durch einen einzigen Elektromotor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (2) | CH590515B5 (de) |
DE (1) | DE2516651C3 (de) |
-
1974
- 1974-05-02 CH CH597374A patent/CH590515B5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-02 CH CH597374D patent/CH597374A4/xx unknown
-
1975
- 1975-04-16 DE DE19752516651 patent/DE2516651C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH590515B5 (de) | 1977-08-15 |
CH597374A4 (de) | 1977-01-31 |
DE2516651A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2516651C3 (de) | 1979-05-03 |
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