DE2516531B2 - Photoelektrischer Programmkartenleser - Google Patents

Photoelektrischer Programmkartenleser

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DE2516531B2 DE19752516531 DE2516531A DE2516531B2 DE 2516531 B2 DE2516531 B2 DE 2516531B2 DE 19752516531 DE19752516531 DE 19752516531 DE 2516531 A DE2516531 A DE 2516531A DE 2516531 B2 DE2516531 B2 DE 2516531B2
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/06Guiding cards; Checking correct operation of card-conveying mechanisms
    • G06K13/067Checking presence, absence, correct position, or moving status of cards
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
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Description

Die Erfindung betrifft einen photoelektrischen Programmkartenleser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein photoelektrischer Programmkartenleser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist bereits aus dem Gbm 74 02 585 bekannt
Bei diesem bekannten Gerät wird die Ausgangslesestellung der Programmkarte und deren jeweilige Abtastposition sowie die Verweilzeit zwischen den einzelnen Schritten weitestgehend mechanisch über die Transportverzahnung der Programmkarte in Verbindung mit der mit dem Federspeicher gekoppelten Anzeigetrommel bzw. entsprechenden anderen mechanischen Gliedern bestimmt
Diese mechanischen Glieder sind aber zwangläufig Abnützungen unterworfen, so daß nach einer bestimmten Einsatzzeit des Gerätes ein betriebssicherer Ablauf des Lesevorganges nicht mehr gewährleistet ist. Auch ist es bei diesem Gerät nicht möglich, daß der Benutzer selbst bei gewünschter Änderung der Verweilzeiten zwischen den einzelnen Schritten bzw. Abtastpositionen auf einfache Weise die die Verweilzeit bestimmenden Glieder austauschen kann. Außerdem kann z. B. bei Ausfall einer Leuchtdiode das Gerät trotzdem in
jo Betrieb gesetzt werden, so daß das Programm nur teilweise gelesen wird und das abgegebene Signal nur unvollständig zur Weiterverarbeitung am Ausgang anliegt.
Dies alles trägt aber nicht dazu bei, einen reibungslosen Produktionsablauf, den das Gerät steuern soll, zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem photoelektrischen Programmkartenleser gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 den Ablauf des Programmes im Hinblick auf eine genaue und überwachbare Anfangsiesestellung zu verbessern, wobei besonders Wert gelegt wird auf einen genauen und auch nach längerer Betriebszeit betriebssicheren Ablauf des Lesevorganges. Außerdem soll in Abhängigkeit von der genauen Anfangsiesestellung eine bessere zeitliche Anpassung (Optimierung der Leseschritte) an den zu steuernden Produktionsablauf möglxh sein. Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Gegenüber dem bekannten Gerät ergeben sich die Vorteile, daß die Abnützungen unterlegene rein mechanische Positionierung der Anfangsiesestellung der Programmkarte elektrisch überwacht wird und das Programm nur gestartet werden kann, wenn die Überwachung ergibt, daß die das Programm enthaltende Karte, die für den Programmanlauf benötigte Ausgangslesestellung eingenommen hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Gerät nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Sicht auf die Frontplatte,
F i g. 2 ein Funktionsschema des Gerätes nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Prinzipschaltung des im Gerät angeord-
neten Verstärkers,
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Leuchtdioden,
Fig.5 Ausbildungen an der Programmkarte mit Steuerungs- und Positionierungsfunktionun.
In Fig. 1 ist mit 1 die Frontplatte des Gerätes bezeichnet, in der ein Einführungsschlitz 2 angeordnet ist, in den eine Programmkarte 3 von Hand eingeschoben werden kann. Die Programmkarte 3 bestellt aus einer weitestgehend auch gegen Chemikalien widerstandsfähigen Kunststoffolie und weist im geringen Abstand von den beiden seitlichen Rändern eine Transport-Lochung 8 und auf der Oberfläche einen aufgedruckten Raster 9 auf. In der Frontplatte I sind weiterhin noch ein z. B. dreistelliges Rollenzählwerk 5, eine Stopp-Taste 6, eine Start-Taste 7 und eine Anzeigeeinheit 10 angeordnet Es kann auch noch eine weitere Einrichtung vorgesehen sein, die aus einer Vorwahleinrichtung und einer Anzeigeeinrichtung für den voreingestellten Wert besteht Diese Einrichtungen werden unten beschrieben.
Die Anzeigeeinheit 10 befindet sich in einer entsprechenden Aussparung der Frontplatte 1 und besteht aus einer Skala, hinter der Leuchtdioden zur Anzeige der gelesenen Programmierungswerte (Durchbrüche 13 auf der Programmkarte 3) angeordnet sind. Pro Kanal ist in der Anzeigeeinheit 10 eine Leuchtdiode angeordnet, so daß diese Position identisch und maßstabgerecht angeordnet über der in den Einführungsschlitz 2 eingeführten Programmkarte 3, abgelesen werden kann. Dadurch ergibt sich, wenn man die Ausgänge abschaltet, eine Möglichkeit zur Überprüfung der Programmierung der Karte. Die einzelnen Funktionen der genannten Elemente werden später naher beschrieben.
F i g. 2 ist ein Funktionsschema des Programmkartenlesers. Beim Einschieben der Programmkarte 3 kommen Transportzahnräder 11 und 12 mit der Transportlochung 8 auf der Karte 3 in Eingriff. Dabei wird durch eine Schräge 23, wie näher zur F '. g. 5 beschrieben wird, ein angeschrägter Stift 22 zur Seite geschoben. Das Einschieben der Programmkarte 3 und Finden der Ausgangsstellung erfolgt so, daß die Programmkarte 3 erst ein Stück in das Gerät eingeschoben wird, wobei über die Transporträder 11 und 12 ein auf der gleichen Welle 29 angeordneter Federspeicher 16 sich spannt. Beim Loslassen der Programmkarte 3 wird diese durch Entspannen des Federspeichers 16 wieder ein Stück aus dem Schlitz 2 herausgeschoben, und zwar so weit, bis die Anfangslesestellung erreicht ist.
Diese definierte Aufnahme der Programmkarte 3 in die Transportzahnung 8 wird dadurch erreicht, daß beim Einschieben die Stellung der Zahnräder 11 und 12 über die Verbindung mit dem Federspeicher 16 dur^h das Anlegen einer Klinke 100 an einem Anschlag 101 fest vorgegeben ist. Beim Einschieben der Programmkarte 3 fällt dann diese Klinke in einen Anschlag 102. Dieser Anschlag definiert annähernd die 0-Stellung der Programmkarte 3 und hat die Aufgabe, die auftretenden Kräfte beim Rücklauf der Programmkarte 3 abzufangen. Die genaue Positionierung erfolgt durch den Stift 22', der in die Auskehlung 24 durch Fede-kraft eingeschoben wird. Der Stift 22J steht in Wirkverbindung mit dem Kontakt eines Mikroschalters 22, d. h. der Kontakt des Mikroschalters 22 wird betätigt, wenn der Stift 22' ganz in die Auskehlung 24 eingeschoben ist. Auf diese Weise erfolgt eine elektrische Überprüfung, ob die Anfangsstellung der Programmkarte 3 tatsächlich
erreicht ist
Die Programmkarte 3 kann durch Anheben der Klinke 100 mit Hilfe der Stopp-Taste 6 wieder zur Entnahme aus dem Gerät freigemacht werden. Auf der Welle 29 ist auf der Seite des Trpjisportrades 11 und des Federspeichers 16 eine Kupplung 17 angeordnet mit deren Hilfe der elektrische Antrieb durch den Motor 18 über ein Getriebe 19 entkoppelt werden kann. Der Motor 18 ist über die Welle 97 mit dem Getriebe 19 verbunden. Zwischen dem Getriebe 19 und der Kupplung 17 stellt die Welle 99 die Verbindung her.
Mit dem Federspeicher 16 bzw. mit der Welle 29 ist das Rollenzählwerk 5 über eine Welle 98 verbunden, dessen Zählrollen auf Null stehen, wenn die in das Gerät eingeschobene Programmkarte 3 in der vorher erwähnten Ausgangslesestellung sich befindet
Auf der Welle 29 ist weiterhin auf der Seite des Transportrades 12 eine Schrittüberwachungseinrichtung angeordnet die aus den Teilen 20 und 21 besteht Das Teil 20 ist eine mit radialen Schlitzen versehenen Scheiben (Schutzscheibe), wobei der Abstand zwischen zwei Schlitzen dem Abstand zwischen zwei waagerechten Zeilen im Raster 9 der Programmkarte 3 entspricht. In dem Teil 21, das die Schutzscheibe 20 umgreift, befindet sich eine Lichtquelle und ein Phototransistor, die nach Art einer Lichtschranke in Verbindung mit den Schlitzen der Scheibe 20 die schrittweise Fortbewegung der Programmkarte 3 von Zeile zu Zeile des Rasters 9 bestimmt.
Bei dem Leser ist ein mit der doppelten Netzfrequenz betriebener Zeitgeber 27 vorgesehen, der aus einem binär kodierten Dezimalzähler, mit vier Dekaden und einer ersten Vorwahleinrichtung 27a besteht, die sich auf einer gemeinsamen Schaltungsplatte mit dem Zeitgeber 27 befinden.
In dem Netzteil des Lesers ist ein Brückengleichrichter vorgesehen. Der Ausgang des Brückengieichrichters ist mit der Siebschaltung über Leistungsdioden verbunden, damit am Brückengleichrichter Halbwellen mit der doppelten Netzfrequenz abgenommen werden können. Diese Sinusschwingung wird in an sich bekannter Weise in eine Rechteckspannung umgesetzt, die über eine Triggerschaltung dem Zähler zugeführt wird. Die Triggerschbitung wird durch ein Signal von der Schlitzscheibe 20 betätigt.
Die erste Vorwahleinrichtung 27a besteht aus einer fünfpoligen Steckerleiste je Dekade. Durch Aufstecken eines fünfpoligen Kurzschlußsteckers, der entsprechend der gewünschten Dezimalziffer kodiert ist, werden die entsprechenden Zählerausgänge an die Eingänge eines UND-Gliedes angeschlossen.
Es ist eine zweite Vorwahleinrichtung 4 (Fig. 1) vorgesehen, die in die Frontplatte 1 eingesetzt werden kann. Sie besteht aus vier Vorwahlschaltern, die anstelle der Kurzschlußstecker an die Vorwahleinrichtung 27a angeschlossen werden. Die Vorwahlschalter haben Anzeigerollen für den eingestellten Wert.
Die erste Vorwahleinrichtung 27a hat auch Anschlüsse für Signale von sechzehn bestimmten Kanälen der Programmkarte 3, so daß die Verweilzeiten bei jedem Schritt durch die Programmkarte 3 selbst gesteuert werden.
Der Zeitgeber 27 ist über die Leitungen k und d mit der Steuerschaltung 26 verbunden.
Über die Steuerschaltung 26 wird sowohl das Anlaufen und das Abschalten des Motors 18, als auch die Betätigung der Kupplung 17 beeinflußt.
Unterhalb der Programmkart° 3 sind die Leuchtdio-
den 14 in einer Zeile und oberhalb der Programmkarte 3 die Phototransistoren 15 in einer Zeile, der Zeile der Leuchtdioden 14 fluchtend gegenübersteht, angeordnet. Die Leuchtdioden 14 bestehen aus Lumineszenzdioden 30 bis 91 die Licht aussenden, das im Infrarotbereich liegt. Dieses Licht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar, es hat jedoch den Vorteil, daß es Verschmutzungen, z. B. öle und Fette, fast ungeschwächt durchdringt.
Die Leuchtdioden 14 arbeiten mit den fluchtend gegenüberliegenden Phototransistoren 15 nach Art einer Lichtschranke zusammen und geben pro Kanal ein Signal an die Steuerschaltung 26, wenn die zwischen den Zeilen der Leuchtdioden 14 und Phototransistoren 15 weiterbewegte Programmkarte 3 in einem bestimmten Kanal einer Zeile eine entsprechende Lochung i3 enthält.
Die Programmkarte 3 weist beispielsweise 60 in Längsrichtung der Programmkarte 3 verlaufende Kanäle auf und ist in 150 Zeilen unterteilt, die quer zur Längsrichtung der Karte 3 verlaufen. Diese Zeilen und Kanäle ergeben das auf der Oberseite der Programmkarte 3 aufgedruckte Raster 9. An den Schnittpunkten einer Zeile mit einem Kanal kann außerhalb des Gerätes durch eine einfach zu bedienende Handstanze eine Lochung 13 angebracht werden. Die Gesamtzahl der Lochungen 13 ergeben das beim Kartendurchlauf zu lesende Programm.
Bei durchgehender Kanalprogrammierung unterbrechen die Stege zwischen den Lochungen 13 nicht das programmierte Ausgangssignal, da die Signale aller Kanäle von Zeile zu Zeile gespeichert werden. Die Informationsgabe erfolgt, gesteuert durch die Schlitzscheibe 20 gleichzeitig für alle Kanäle.
Das Signal wird bei Auslösung über eine für jeden Kanal vorhandene speichernde Verstärkerschaltung 25 (F i g. 3) an den Ausgang b geleitet. Gleichzeitig ist zur Kontrolle der programmierten Position pro Zeile bzw. des an dieser Stelle vorhandenen Signals ein Anzeigestreifen 10 mit 61 Leuchtdioden den einzelnen ein Signal abgebenden Phototransistoren 15 parallel geschaltet bzw. mit diesen gekoppelt.
Der Anzeigestreifen 10 ist in der Frontplatte 1 direkt über dem Einführschlitz 2 für die Karte 3 angeordnet, und zwar so, daß die zu dem betreffenden Kanal gehörende Leuchtdiode positionsidentisch über dem aus dem Raster 9 auf der Programmkarte 3 sich ergebenden Kanal steht Die dieser Anzeige entsprechende gelesene Zeile kann von dem dreistelligen mechanischen Zähler 5 abgelesen werden, der über die Achsen 98 und 29 mit der Schlitzscheibe 20 gekoppelt ist und jeweils weiterschaltet, wenn nach der vorgegebenen Verweilzeit die Schlitzscheibe 20 sich um einen Schlitz weiterdreht, was der Weiterschaltung zur nächsten Zeile des Rasters 9 der Programmkarte 3 gleichkommt
Die Lebensdauer der Lumineszenzdioden ist sehr groß, so daß eine Überwachung an sich nicht erforderlich wäre. Um die sehr seltenen Ausfälle dieser Lumineszenzdioden, bei denen es sich immer um Unterbrechungen handelt, zu überwachen, sind die Leuchtdioden 14 über die in Fig.4 noch näher beschriebene Überwachungsschaltung HO und die Leitung /mit der Steuerschaltung 26 verbunden, so daß beim Ausfall einer Leuchtdiode 14 der Antrieb sofort abgeschaltet wird. Das Gerät läßt sich in diesem Fall auch nicht starten, z. B. durch Druck auf die Starttaste 7; außerdem erlischt die Lampe in der Starttaste 7.
Wie Fig.4 zeigt, sind die Leuchtdioden 14 mechanisch verbunden mit einer gedruckten Schaltung, auf welcher für eine bestimmte Anzahl von Leuchtdioden 14, z. B. sieben über eine Schaltung, bestehend aus einer Referenzdiode D 4, einem Widerstand R 4 und einem gegen Eigenschwingungen kompensierten Transistor T3, ein eingeprägter Strom erzeugt wird. Dadurch kommt es bei den Leuchtdioden 14 zur Emission von infrarotem Licht. Die dabei an den Widerständen Λ 4 usw. abfallenden Spannungen werden einem NAND-Glied 96 zugeführt. Solange bei allen Gruppen //-Signal vorliegt, ist am Ausgang des Gliedes L-Pegel. //-Pegel stellt sich ein, wenn in irgendeiner Gruppe durch den Ausfall einer Leuchtdiode 14 der Stromfluß unterbrochen wird. Das Signal am Ausgang des NAND-Gatters
ti 96 wird über die Leitung i der Steuerschaltung zugeführt.
Die Starttaste 7 und die Stopp-Taste 6 sind als Leuchttasten ausgebildet und elektrisch mit der Steuerschaltung 26 verbunden. Wird nun die Pro-
2(i grammkarte 3 einige Schritte oder Zeilen in den Schlitz 2 des Gerätes eingeschoben und losgelassen, so wird, wie bereits beschrieben, die Programmkarte 3 durch den sich entspannenden Federspeicher 16 wieder in die Ausgangs- oder Nullstellung zurückgestellt. In dieser Stellung der Programmkarte 3 leuchtet die Lampe in der Start-Taste 7 auf. Dieses Aufleuchten der Lampe ergibt eine dreifache Aussage:
1. Das Gerät ist elektrisch angeschlossen und in Bereitschaft.
2. In das Gerät ist eine Programmkarte 3 in der richtigen Position eingeschoben.
3. Die fotoelektrischen Abtastelemente arbeiten einwandfrei, d. h. die Überwachung der Leuchtdioden 14 hat ergeben, daß keine Unterbrechung vorliegt.
Durch Betätigen der Start-Taste 7 wird gleichzeitig der Zeitgeber 27 gestartet, der entweder für eine bestimmte Verweilzeit fest eingestellt ist oder dessen Verweilzeit zwischen den einzelnen Schritten digital über die Vorwahlschalter der Vorwahleinrichtung 4 einstellbar ist, und in regelmäßigen Abständen Impulse an den Motor 18 abgibt, so daß über die aus der Fig.2 ersichtlichen Teile, Getriebe 19, Kupplung 17, Zahnräder 11 und 12, die Programmkarte 3 um eine Zeile in Pfeilrichtung A verstellt wird. Gleichzeitig wird die Schlitzscheibe 20 um einen Schlitz weitergestellt. Die auf der Programmkarte 3 programmierten Daten werden erst nach Beendigung eines Schrittes gelesen und als entsprechende Signale an den Ausgang b weitergeleitet. Die Ausgangssignale werden durch Stege zwischen den einzelnen Lochungen 13 auf der Programmkarte 3 nicht unterbrochen, da während des Fortschaltens der Programmkarte 3 in die nächste Zeile, die Informationen zwischengespeichert werden, außer-
dem erfolgt eine Änderung der Datenausgabe erst nach Beendigung eines Schrittes. Die Ausgangssignale sind, sofern sie für digitale Verarbeitung vorgesehen sind, bereits entprellt
Wie aus der Fig.3 ersichtlich, fließt der bei der Lesung der Programmkarte 3 in dem entsprechenden Fototransistor 15 ausgelöste Strom über die Zuleitung c über R1 ab und erzeugt an diesen einen Spannungsabfall. Bei Erreichen der Schwellspannung des hochohmigen Darlingtontransistors Ti schaltet dieser durch und setzt über eine logische Verriegelung, bestehend aus den NAND-Gliedern 92 und 93, eine Speicherschaltung, die aus den NAND-Gliedern 94 und 95 besteht Dadurch wird der Transistor T2 über die Zenerdiode Di
angesteuert und der Transistor Γ2 wird leitend. Gleichzeitig wird über das N AN D-Glied 94 über R 3 ein Stromfluß in der Leitung f erzeugt, so daß die zugeordnete Leuchtdiode 14 im Anzeigestreifen 10 aufleuchtet. Während der Fortschaltphase der Programmkarte 3 liegt an den NAND-Gliedern 92 und 93 über den Anschluß a von der Steuerschaltung L-Pegel an, so daß während dieser Zeit ein vorzeitiges Ansprechen von TX noch zu keinem Schalten am Ausgang führt Bei Erreichen der Schrittposition wechselt der Pegel am Anschluß a von L auf H. Damit wird die Verriegelung aufgehoben und die Speicherschaltung, bestehend aus den NAND-Gliedern 94 und 95, richtet sich nach den Bedingungen am Eingang der Schaltung. Durch diese Schaltung wird erreicht, daß einerseits eine Speicherung der gelesenen Informationen während des Schrittes erfolgt und andererseits in der Schrittposition die Programmlesung erfolgt. Durch diese Schaltung sind die Ausgangssignale entprellt.
Die Bewegung der Programmkarte 3 erfolgt im Betrieb schrittweise vorwärts und rückwärts mittels Antrieb durch den Motor 18. Beim Vorwärtslauf der Programmkarte 3 wird der auf der Welle 29 befindliche Federspeicher 16 gespannt Durch Betätigen der Stopp-Taste 6 wird die Programmlesung unterbrochen und die Programmkarte 3 läuft nach Unterbrechung des Antriebes mittels der Kupplung 17 und gleichzeitigem Entspannen des Federspeichers 16 in die Null- oder Ausgangsstellung zurück. Der Zähler 5, der vorher die Zeilennummer der Programmkarte 3 angegeben hatte, die gerade gelesen wurde, läuft bei Entspannen des Federspeichers 16 und Rücktransport der Programmkarte 3 ebenfalls in die Nullstellung zurück. Bei längerem Drücken der Stopp-Taste 6 oder nochmaliger Betätigung derselben, kann die Programmkarte 3 aus dem Einführschlitz 2 des Gerätes entnommen werden, da die Klinke vom Anschlag 102 abgehoben wird.
Durch eine entsprechende Beschallung von Eingängen der Steuerschaltung 26 kann das Verhalten des Gerätes bei Netzausfall bestimmt werden. Die Schaltung kann so ausgeführt sein, daß die Programmkarte 3 bei Ausfall des Netzes in der augenblicklichen Position stehen bleibt und nach Behebung des Netzausfalls von der erreichten Position aus weitertransportiert wird. Eine andere Möglichkeit ist, daß die Programmkarte 3 bei Netzausfall in die Nullstellung zurücktransportiert wird und bei Behebung des Netzausfalls durch Druck auf die Start-Taste 7 von dieser Mullstellung aus neu gestartet werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit den Ausgang so zu schalten, daß die Programmkarte 3 bei Netzausfall in der erreichten Position stehen bleibt und bei Behebung des Netzausfalls nur durch Druck auf die Start-Taste 7 neu gestartet werden kann. Die Ausgänge b des Gerätes sind während des Rücklaufes
ίο und vor der Startfreigabe verriegelt
An die Ausgänge können entweder Relais oder beliebige Schaltkreis-Bauelemente angeschlossen werden.
Das Gerät kann auch über eine externe Steuerung im
is Betrieb beeinflußt werden. Dies betrifft folgende Funktionen: Start der Programmkarte 3; Anlegen eines Impulses zur Schrittfortschaltung; Zurückstellen der Programmkarte 3 in die Nullstellung; zyklischer Betrieb; schrittweiser Rückwärtstransport der Programmkarte 3 und Außerfunktionssetzen des Vorwahlzählers.
Nach Beendigung des Programms, d. h. nach Durchlauf der Programmkarte 3 wird durch eine programmierte Information in einem HilfskanaL die Kupplung 17 vom Antrieb getrennt Dadurch kann der Federspei eher 16, wie bereits beschrieben, die Programmkarte 3 im Schnellgang in die Null- oder Ausgangsstellung zurückstellen. Als Hilfskanäle dienen der Kanal 61 (für das Programmende) und der Kanal 0 (für die Null- oder Anfangsstellung). Die Hilfskanäle sind zusätzlich zu den 60 Steuerkanälen auf der Programmkarte 3 angeordnet
Durch das Drücken der Stopp-Taste 6 kann das Programm an beliebiger Stelle unterbrochen werden,
wobei die Programmkarte 3, wie beschrieben, in die
Null- oder Ausgangsstellung zurückkehrt Es ist auch
möglich, die Programmkarte 3 durch Einschieben von Hand in eine ausgewählte Position zu bringen, in der sie durch das Anziehen der Kupplung 17 festgehalten werden kann. Das Programm kann dann von dieser ausgewählten Position aus gestartet werden.
F i g. 5 zeigt einen Teil der Programmkarte 3 mit der Anschrägung 23 und der Auskehlung 24, den Stift 22' und dem vom Stift 22' betätigbaren Mikroschalter 22. Man sieht, daß der Stift 22' durch die Anschrägung um die Strecke Sl nach außen gedrückt wird und um die
Strecke 52 in die Einkerbung zurückgleitet Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Photoelektrischer Programmkartenleser für schrittweisen Antrieb mit gleichem zeitlichem Abstand der Schritte, der einen Federspeicher aufweist, der beim Einschieben einer Programmkarte gespannt wird und bei einer bestimmten Schrittzahl, die der Anfangslesestellung entspricht, eine Rücklaufsperre auslöst, wobei die Programmkarte beim Loslassen in der Anfangsiesestellung stehenbleibt, mit einer mechanischen Sicherung gegen lagefalsches Einführen, die mit einer Abschrägung an einer der vorderen Ecken der Programmkarte zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eii.e elektrische Hinrichtung (22) zur Feststellung und Oberprüfung der Anfangsiesestellung vorgesehen ist, die mit einer Einkerbung (24) auf der Programmkarte (3) zusammenarbeitet.
2. Leser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einer genauen Positionierung der Anfangsiesestellung der Programmkarte (3) verschiedene zeitliche Abstände zwischen den Schritten durch einen mit der Netzfrequenz betriebenen Zeitgeber (27), der aus einem Dezimalzähler und einer Vorwahleinrichtung (27abbestellt, eingestellt werden.
3. Leser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorwahleinrichtung {27a) und der Zeitgeber (27) auf einer Steckkarte austauschbar angeordnet sind.
4. Leser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (1) des Gerätes einen Ausschnitt für eine zweite Vorwahleinrichtung (4) mit einer Anzeigeeinrichtung für den voreingestellten Wert aufweist, und daß die erste Vorwahleinrichtung (27a,) beim Anschließen der zweiten Vorwahleinrichtung (4) unwirksam gemacht wird.
5. Leser nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als dritte Vorwahleinrichtung die Programmkarte (3) selbst dient, derart, daß der Zeitgeber (27) durch eine auf der Programmkarte (3) vorgegebene Gruppe von Kanälen (sechzehn Kanäle) steuerbar ist.
6. Leser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Triggerung des Zeitgebers (27) eine photoelektrisch abtastbare Schlitzscheibe (20) auf der Antriebswelle (29) für die Programmkarte (3) angeordnet ist und daß mit deren Signalen gleichzeitig der Antrieb (18) und die Informationsausgabe gesteuert werden.
7. Leser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtastung mittels Lumineszenzdioden (14) und Phototransistoren (15) erfolgt und daß eine Überwachungsschaltung für die Lumineszenzdioden (14) vorgesehen ist, die bei Ausfall mindestens einer der Lumineszenzdioden (14) das Inbetriebsetzen des Antriebes (18) unmöglich macht.
8. Leser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine beleuchtbare Start-Taste (7) zum Inbetriebsetzen des Antriebs (18) des Kartenlesers vorhanden ist und daß die Tastenbeleuchtung nur dann eingeschaltet ist, wenn einerseits die Einrichtung zur Feststellung der Anfangsiesestellung ein Signal und andererseits die Einrichtung zur Überwachung der Lumineszenzdioden (14) kein Signal abgibt
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