DE2912038B1 - Anordnung zur Ermittlung der einem Fuss entsprechenden Schuhgroesse - Google Patents
Anordnung zur Ermittlung der einem Fuss entsprechenden SchuhgroesseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise als Fußgrößenmeßgerät in Kabinettform aus der US-PS
28 882 bekannt. Mit der bekannten Anordnung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Fußmeßgerät in
Kabinettform derart zu verbessern, daß es extrem einfach wird, automatisch die dem Fuß entsprechende
Schuhlänge und/oder -breite anzuzeigen, sich für den Betrieb in Selbstbedienungsläden eignet und unabhängig
von der jeweiligen Fußform stets genaue Meßwerte abgibt. Hierzu wird die Länge und/oder die Breite des
Fußes mittels parallel zur Oberfläche einer Stand- bzw. Trittplatte und quer zur Trittplattenlängs- und/oder
-breitenrichtung geführter Strahlen bzw. sich frei ausbreitender Wellen gemessen. Die Strahlen sind
hierbei ihrer Art nach so gewählt daß sie das Gewebe des menschlichen Fußes nicht durchdringen können. Sie
werden von einer im Bereich einer Längskante und/oder einer Querkante der Trittplatte angeordneten
Sendeeinrichtung einer im gegenüberliegenden Kantenbereich angeordneten Empfangseinrichtung zugestrahlt.
Die Sendeeinrichtung besteht hierbei im wesentlichen aus wenigstens einer sich in Trittplattenlängsrichtung
und/oder -breitenrichtung erstreckenden Strahlenquelle mit nachgeordneter Sammellinse. Die
Empfangseinrichtung besteht im wesentlichen aus mehreren in Trittplattenlängsrichtung und/oder -breitenrichtung
einzeln nebeneinander angeordneten strahlungsempfindlichen Empfängern. Die Anzahl der Strahlungsempfänger
ist durch deren gegenseitige Abstände festgelegt. Diese wiederum sind durch die jeweils
ίο vorgegebenen standardisierten Schuhlängen und/oder -breiten-Raster vorgegeben. Die Fußlänge und/oder
-breite wird nun dadurch ermittelt, daß die Anzahl der durch den Fuß abgeschatteten und/oder nicht abgeschatteten
Strahlungsempfänger festgestellt und mittels elektronischer Wandelemente auf einem Tableau in
Form stadardisierter Schuhlängen- und/oder -breitenwerte wiedergegeben wird.
Die bekannte Lösung hat den Nachteil, daß die elektronischen Wandelemente bzw. die daraus aufgebaute
Schaltung relativ kompliziert ist. Darüber hinaus zeigen geometrisch-optische und wellen-optische Überlegungen,
daß die Genauigkeit der Meßwerte nach wie vor von der jeweiligen Fußform, insbesondere davon, ob
der rechte oder der linke Fuß gemessen wird, abhängig ist. Innerhalb der Strahlungsebene divergieren nämlich
die Meßstrahlen. Aus geometrisch-optischen Überlegungen ergibt sich hieraus die Möglichkeit einer
scheinbaren Vergrößerung oder Verkleinerung der Fußlänge und/oder -breite. Zu einem entsprechenden
Ergebnis kommt man auch aufgrund wellenoptischer Überlegungen.
Aus der US-PS 34 57 647 ist ebenfalls ein Fußmeßgerät bekannt, welches automatisch die einem Fuß
entsprechende Schuhgröße anzeigen soll. Bei diesem Fußmeßgerät ist aber entweder nur ein Strahlungsempfänger
oder aber nur ein Strahlungssender vorgesehen, der in Richtung der Trittplattenlängskante und/oder
-breitenkante auf einer Leitspindel mittels eines Motors hin und her bewegbar ist. Mit dieser bekannten
Anordnung soll die aus der US-PS 33 28 882 bekannte Anordnung hinsichtlich der Meßgenauigkeit verbessert
werden. Neben den bereits im Zusammenhang mit der US-PS 33 32 882 genannten systematischen Meßfehlern
hat die aus der US-PS 34 57 647 bekannte Anordnung noch die weiteren Nachteile, daß sie mechanische
Verschleißteile und relativ starke Energieverbraucher, nämlich die Elektromotoren aufweist. Wegen des
letztgenannten Nachteiles eignet sich dieses Fußgrößenmeßgerät nicht für einen netzunabhängigen Betrieb.
Aus der GB-PS 14 89 181 ist ein Fußmeßgerät bekannt, das eine lichtdurchlässige Trittplatte, über der
Trittplatte eine Lichtquelle, unter der Trittplatte einen sich in Richtung der einen Trittplattenkante erstreckenden
und quer zu dieser Kante verschieblichen ersten Bügel und unter dem ersten Bügel einen sich parallel zur
Verschiebungsrichtung des ersten Bügels erstreckenden zweiten stationären Bügel aufweist. Beide Bügel sind
mit Photozellen bestückt, deren gegenseitiger Abstand durch die Schuhlängen- und -breiten-Raster festgelegt
ist. Der verschiebliche Bügel ist mittels eines Elektromotors bewegbar. Die Messung der Fußbreite geschieht
nun dadurch, daß der verschiebliche Bügel unter dem Fuß entlanggefahren wird, die Photozellen hierdurch
gegen das von oben eingestrahlte Licht in Abhängigkeit von der Fußform abgeschattet werden, die maximale
Anzahl der abgeschatteten und/oder nicht-abgeschatteten Photozellen festgestellt und auf einem Tableau
automatisch als standardisierte Schuhbreite angezeigt
wird. Zur Messung der Fußlänge wird nun diejenige Photozelle des zweiten stationären Bügels ermittelt, die
erstmalig gleichzeitig mit wenigstens einer Photozelle des ersten verschieblichen Bügels kein Licht erhält. Die
Photozellen des zweiten stationären Bügels werden hierbei durch den ersten verschieblichen Bügel gegen
das von oben einfallende Licht nacheinander abgeschattet. Mit der bekannten Anordnung soll die Aufgabe
gelöst werden, ein Fußmeßgerät derart weiter zu entwickeln, daß eine genaue, automatische Messung der
Länge und/oder Breite des Fußes ohne Einsatz mechanischer Fühler möglich ist. Auch diese Lösung ist
mit den sich aus geometrisch-optischen und wellen-optischen
Überlegungen ergebenden systematischen Meßfehlern behaftet. Darüber hinaus weist sie ebenfalls '5
mechanische Verschleißteile und einen starken Energieverbraucher, nämlich den Antriebsmotor für den
verschieblichen Bügel auf.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Anordnung derart zu verbessern, daß
deren Meßgenauigkeit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Begrenzung der Ausdehnung der abstrahlenden und der auf die Signale ansprechenden Flächenbereiche
der einzelnen Grundelemente auf den Abstand unmittelbar benachbarter Meßrasterpunkte und die einander
eindeutige, d. h. umkehrbar eindeutige bzw. injektive Zuordnung zumindest unmittelbar benachbarter Grundelemente
bezüglich der zwischen ihnen übertragenen Signale führt zu einer vollständigen Beseitigung der sich
aus geometrisch-optischen Überlegungen ergebenden systematischen Meßfehler bei den bekannten Fußmeßgeräten.
Infolge der Strahlendivergenz innerhalb der Strahlungsebene besteht nämlich bei den bekannten
Anordnungen zwischen den sende- und empfangsseitigen Grundelementen keine eindeutige Zuordnung.
Auch die aus dem Gesichtspunkt der Wellennatur einer Strahlung sich ergebenden Meßungenauigkeiten der
bekannten Fußgrößenmeßgeräte werden mit der "° erfindungsgemäßen Anordnung praktisch vollständig
behoben. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden eine gegenseitige Beeinflussung unmittelbar
benachbarter Grundelementenpaare ausgeschaltet und einzelne, voneinander deutlich unterscheidbare Signalschranken
im Rastermaß der bestehenden Schuhgrößen zur Verfügung gestellt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den Ansprüchen 2 bis 22 dargestellt.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil einer besonders leichten Realisierung der Begrenzung
der abstrahlenden und empfangenden Flächen der Grundeiemente auf das jeweilige Rastermaß. Darüber
hinaus läßt sie eine besonders einfache und gut steuerbare umkehrbar-eindeutige Zuordnung zwischen ">5
den Grundelementen zu. Hierbei wird auf an sich bekannte Dioden und Phototransistoren zurückgegriffen,
für die selbständiger Schutz bei Fußmeßgeräten nicht beansprucht wird.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 3 dient der Messung von zur Bestimmung einer Schuhgröße an sich
bekannten Fußmaßen. Zwar müssen zur Fußbreitenmessung, insbesondere bei Kinderfüßen, das Meßraster
besonders eng ausgelegt und die Signale über relativ weite Strecken übertragen werden. Wegen der erfinde- &5
rischen Maßnahme ist aber auch diese Messung äußerst genau durchführbar.
Die Maßnahmen gemäß Anspruch 4 dienen der
45
50 automatischen Anzeige der erforderlichen Schuhgröße. Eine automatische Anzeige der erforderlichen Schuhgröße
ist an sich aus dem Stande der Technik bekannt. Insoweit wird hierfür kein selbständiger Schutz
beansprucht. Die Maßnahmen gemäß Anspruch 4, eine Matrixschaltung zur Umwandlung der Ausgangssignale
der Grundelemente in Schuhgrößenangaben in der angegebenen Weise zu verwenden, hat den Vorteil, daß
die umkehrbar-eindeutige Zuordnung zwischen den sende- und empfangsseitigen Grundelementen, bzw. die
sich hieraus ergebenden diskreten Meßschranken eindeutig auf die Zeilen und Spalten einer Matrixschaltung
übertragen werden. Darüber hinaus wird mittels der Matrixschaltung eine besonders einfache elektronisehe
Anordnung zur automatischen Umwandlung der Meßwerte in Schuhgrößenangaben bewirkt. Als Matrixschaltung
eignet sich beispielsweise eine Diodenmatrix oder eine Speichermatrix.
Eine Schuhgrößenanzeige in Abhängigkeit von der Länge und Breite des Fußes ist besonders bei
Kinderfüßen wichtig, da ein zu schmaler Schuh infolge des noch weichen Knochengewebes zu bleibenden
Schäden führen kann. Besonders die Fußbreitenmessung bei Kinderfüßen hatte sich wegen der notwendigen
engen Abstände der hierzu erforderlichen Grundelemente als schwierig erwiesen, zumindest dann, wenn
man eine gute Meßgenauigkeit fordert. Die Breitenmessung ist jedoch nunmehr nach der erfindungsgemäßen
Lehre mit der erforderlichen Meßgenauigkeit durchführbar.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 5 geht zunächst davon aus, daß eine Sendeeinrichtung nebst zugeordneter
Empfangseinrichtung jeweils mehrere, in einer Reihe nebeneinander angeordnete Grundelemente
aufweist, und zwar soviel Grundelemente, daß mit diesen die gesamte Fußlänge und/oder -breite meßbar
ist, ohne daß es einer mechanischen Verschiebung der Grundelemente bedarf. Mit der im Anspruch 5
angegebenen, an sich bekannten Abstandsbemessung wird der Vorteil erreicht, daß die elektronische
Einrichtung zur automatischen Umwandlung der Meßwerte in Schuhgrößenangaben besonders einfach
auslegbar ist.
Durch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 wird in besonders einfacher Weise die umkehrbar-eindeutige
Zuordnung zwischen wenigstens unmittelbar benachbarten Grundelementen im Hinblick auf die
zwischen ihnen jeweils übertragenen Signale sichergestellt. Die umkehrbar eindeutige Zuordnung über die
Frequenz kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die Grundelementenpaare in aufsteigender Meßrasterfolge
alternierend im optisch sichtbarem und optisch unsichtbarem Bereich Strahlung übertragen. Die
umkehrbar-eindeutige Zuordnung der Grundelemente mittels der Polarisation hat den Vorteil, daß ggf.
auftretende unerwünschte Beugungserscheinungen insoweit nicht störend auf den Meßvorgang einwirken, als
die Polarisationsrichtung zumindest teilweise durch die Beugung verändert wird.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 9 wird der Vorteil erreicht, daß eine Wechselwirkung zwischen
unmittelbar benachbarten Grundelementenpaaren vollkommen ausgeschlossen ist, da unmittelbar benachbarte
Grundelementenpaare wegen des zeitlich versetzten Ansteuerns nie gleichzeitig Strahlen bzw. Signale
zwischen sich übertragen können.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 10 zeigt eine besonders einfache Realisierung der Maßnahmen
gemäß den Ansprüchen 6 bis 8. Die Filterpaare gewährleisten die Selektivität der jeweils übertragbaren
Signale, wobei das Polarisationsfilterpäar beispielsweise
als Fflterpaar zur linearen, elliptischen oder zirkulären
Polarisation ausgelegt sein kann und sich unmittelbar benachbarte, den Grundelementenpaaren jeweils zugeordnete
Filterpaare durch ihre Polarisationsrichtung bzw. Art der Polarisation unterscheiden. Der Vorteil des
Einsatzes eines Modulationsfilterpaares liegt unter anderem darin, daß ein Modulationsfilterpaar durch
einen besonders einfachen elektronischen Aufbau sicher steuerbar ist
Zur Erzielung einer hohen Meß-Schranken-Trennsehärfe
sind grundsätzlich zwei unterschiedliche Modulationsfilterpaare ausreichend, die in aufsteigender
Meßrasterfolge alternierend angeordnet sind. Eine Erhöhung der Meßschranken-Trennschärfe ergibt sich
durch die Maßnahme gemäß Anspruch 11, wobei die sendeseitig vorgenommene bauliche Zusammenfassung
gleich ausgelegter Modulationsfiltereinheiten der Modulationsfilterpaare zu einer erheblichen Vereinfachung
des sendeseitigen Aufbaues führt. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 12
kommt mit wenigen Bauelementen für ein Modulationsfilterpaar aus und stellt sicher, daß nur bei Koinzidenz
der empfängerseitig und der impulsformer-seitig abgegebenen Modulationsfrequenzen ein vom Empfänger
aufgenommenes Signal den Vergleicher passieren kann.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 13 stellt eine einfache elektronische Schaltung dar, die sicherstellt,
daß genau das Grundelementenpaar deutlich ermittelbar ist, das an der Schwelle zwischen den vom Fuß
abgeschatteten und dem nicht-abgeschatteten Bereich liegt
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 14 werden Störeinflüsse, beispielsweise durch Fremdlicht oder
eventuell auftretende Oberwellen von Modulationsfrequetizen
ausgeschaltet. Hierdurch wird die Trennschärfe zwischen den Grundelementenpaaren weiter erhöht.
Eine weitere Steigerung zur Unterdrückung von Störeinflüssen ist durch die Maßnahme gemäß Ansprach
15 sichergestellt.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 16 hat den Vorteil,
daß bei der automatischen Schuhgrößenangabe in elektronisch besonders einfacher Form die Länge und
Breite des menschlichen Fußes berücksichtigt werden.
Mittels der Maßnahme gemäß Anspruch 17 ist die Zeitfolge der vom Impulsformer abgegebenen Impulse,
d.h. also die Modulationsfrequenz besonders genau einstellbar.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 19 hat den Vorteil, daß die umkehrbar-eindeutige Zuordnung zwischen den
Grundelementen wenigstens unmittelbar benachbarter Grtmdelementenpaare bei einer Zeitmultiplexeinrichtung
mit besonders wenig Bauelementen sichergestellt herden kann. Zu einer vereinfachten Steuerung führt
hierbei die Maßnahme gemäß Anspruch 20.
Die Maßnahmen gemäß Anspruch 21 und 22 stellen
die automatische Schuhgrößenangabe für einen Zeitmultiplexbetrieb in einfacher Weise sicher.
' Binebesonders scharfe Kanaltrennung bei gleichzeitiger S-törimpuls- und Fremdlichtunanfälligkeit wird durch eine Kombination der Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 9, 13 bis 15 und 19 gewährleistet. Wegen Zeltschalters, welcher die vom Taktoszillator pro gang abgegebene Impulszahl -auf eine vorgeger endliche ganze Zahl, größer als 2 begrenzt, wird Hterfeet1 pro Meßvorgang der Zähler mindestens zweimal vollständig durchlaufen.
' Binebesonders scharfe Kanaltrennung bei gleichzeitiger S-törimpuls- und Fremdlichtunanfälligkeit wird durch eine Kombination der Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 9, 13 bis 15 und 19 gewährleistet. Wegen Zeltschalters, welcher die vom Taktoszillator pro gang abgegebene Impulszahl -auf eine vorgeger endliche ganze Zahl, größer als 2 begrenzt, wird Hterfeet1 pro Meßvorgang der Zähler mindestens zweimal vollständig durchlaufen.
Für aus dem Stande der Technik an sich bekannte Merkmale wird kein selbständiger Schutz begehrt.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele und zeichnerischen schematic
sehen Darstellungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Anordnung,
ίο Fig.2 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles
für den Betrieb mit moduliertem Licht,
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild für einen einzelnen, durch ein Grundelementenpaar festgelegten Meßkanal gemäß
Fig.2,
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels für einen Zeitmultiplex-Betrieb der Anordnung,
F i g. 5 ein Prinzipschaltbild der durch ein Grundelementenpaar festgelegten Lichtschranke gemäß F i g. 4,
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels zur Auslegung der Anordnung für einen integrierenden
Zeitmultiplex-Betrieb, und
F i g. 7 ein Prinzipschaltbild eines einzelnen durch ein Grundelementenpaar festgelegten Meßkanals gemäß
Fig.6.
Gemäß F i g. 1 weist das Meßgerät 10 ein Gehäuse 12 in Form eines flachen Quaders auf. An einer
Gehäusestirnwand ist ein sich über die gesamte Stirnwandlänge erstreckender Traggriff 16 zum bequemen
Transport des Meßgerätes 10 vorgesehen. Das Meßgerät 10 ist netzunabhängig ausgestaltet und mit
einer Batterie zur Energieversorgung bestückt.
In der Gehäuseoberwand 14 ist der Fußaufnahmebereich 20 als oben offene Vertiefung in Form eines
flachen Quaders vorgesehen. Zwei unmittelbar aneinandergrenzende vertikale Wände des Fußaufnahmebereiches
20, nämlich die Rückwand 22 und die Seitenwand 24 dienen als zueinander rechtwinkelige Anlagenflächen
für den Fuß. Eine in der Rückwand 22 vorgesehene Fersentaste und eine in der Seitenwand 24 vorgesehene
Seitentaste 26 dienen als gemeinsamer EIN-AUS-Schalter
des Meßgerätes 10. Hierdurch wird ein selbsttätiges Ein- und Ausschalten des Gerätes gewährleistet.
Andererseits wird sichergestellt, daß das Meßgerät 10 erst dann anspricht, wenn der Fuß lagegenau im
Fußaufnahmebereich 20 angeordnet ist In der Seitenwand 24, & h. also der Wand, an welcher der Fuß anliegt,
sind Phototransistoren 30 als empfangsseitige Grundelemente einer ersten sich in Fußlängsrichtung erstrekkenden
Sende- und Empfangseinrichtung angeordnet. Die Phototransistoren 30 liegen in einer Geraden
parallel zur Trittplatte 28 des Fußaufnahmebereiches 20. Der gegenseitige Abstand der Phototransistoren 30
entspricht den Abständen zwischen zwei entsprechenden Schuhlängenwerten bzw. Meßrasterpunkten. In der
Seitenwand 24' sind den Phototransistoren 30 gegenüberliegende lichtemittierende Dioden 34 angeordnet.
Die lichtemittierenden Dioden 34 sind in räumlich gleicher Weise wie die Phototransistoren 30 angeordnet.
Demgemäß sind in den Seitenwänden 24 und 24' jeweils gleich viele Grundelemente angeordnet, die
untereinander gleichen Abstand haben. Jeweils zwei einander gegenüberliegende Grundelemente bilden ein
Grundelementenpaar und legen zwischen sich einen Meßkanal fest. In der Stirnwand 22' des Fußaufnahmebereiches
20 sind ebenfalls Phototransistoren 32 angeordnet, die als empfangsseitige Grundelemente
einer zweiten Sende- und Empfangseinrichtung zur
030 134/419
Messung der Fußbreite dienen. Den Phototransistoren 22 liegen entsprechend angeordnete lichtemittierende
Dioden 36 in der Rückwand 22 gegenüber.
Eine in die Gehäuseoberwand 14 eingelassene Sichtanzeige 40 ist über noch zu beschreibende
Schaltelemente mit den Ausgängen der Phototransistoren 30 und 32 verbunden. Sie zeigt die Schuhgröße in
Abhängigkeit der Länge und Breite des Fußes an.
F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
für das Meßgerät 10. Hierbei sind η ίο
Meßkanäie vorgesehen und jeder einzelne Kanal für die Längen- und Breitenmessung weist in Signalflußrichtung
im wesentlichen einen Oszillator 50, einen Impulsformer 52, ein sendeseitiges Grundelement 54,
beispielsweise die lichtemittierende Diode 34, ein is
empfängerseitiges Grundelement 56, beispielsweise den Phototransistor 30, einen Vergleicher 58, einen Integrator
60 und einen Schwellwertschalter 62 auf. Hierbei ist die Lichtschranke zwischen der lichtemittierenden
Diode 34 und dem Phototransistor 30 ausgebildet und der Vergleicher 58 mit seinem einen Eingang mit dem
Ausgang des Phototransistors 30 und mit seinem anderen Eingang mit dem Ausgang des Impulsformers
52 verbunden. Allen Kanälen ist eine gemeinsame Auswerteiektronik nachgeschaltet, die nacheinander
i. w. Exklusiv-ODER-Glieder 70, eine Matrixschaltung
80, beispielsweise eine Diodenmatrix oder eine Speichermatrix, eine BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe
90 und am Ende die Sichtanzeige 40 aufweist.
Die Auswertung der die Länge und Breite bestimmenden
Kanäle erfolgt dadurch, daß jedem Kanal ein Exklusiv-ODER-GIied 70 zugeordnet ist (F i g. 3). Die
Matrixschaltung 80 übersetzt das ausgewertete Signal in die zugehörige Schuhgröße bzw. Schuhweite im
BCD-Code. Die nachfolgende BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe 90 steuert in Abhängigkeit vom Signal
einer Anzeigensteuerung 100 die 7-Segment-DarsteI-lung
der Sichtanzeige 40 für die Schuhgröße in Abhängigkeit von der Schuhlänge und -weite.
Da das Meßgerät 10 mit Batterien betrieben werden soli, ist für den Energiehaushalt die nachfolgend
beschriebene Steuerschaltung vorgesehen.
Bei richtigem Einsetzen des Fußes in die Fußaufnahmeeinrichtung
20 wird das Meßgerät über Schalter an der Ferse, die Seitentaste 26 und Schalter auf der
Trittplatte 28 mit Spannung versorgt. Alle drei Schalter sind in Fi g. 2 als Betriebsschalter 110 zusammengefaßt.
Eine Leuchtdiode 112 zeigt die Betriebsbereitschaft des Meßgerätes an. Dem Betriebsschalter 110 ist seriell eine
Starttaste 114 nachgeschaitet. Bei Betätigung der Starttaste 114 wird über das Schalttor 116 eine
Zeitschaltung 118 ausgelöst, welche über eine Schaltereinheit 120 die einzelnen Kanäle mit Betriebsspannung
versorgt. Gleichzeitig wird das Schalttor 116 gesperrt, um weitere »Fehlauslösungen« zu vermeiden. Nach
Erreichen der von dem Zeitschalter 118 vorgegebenen Zeit t\ zur eindeutigen Auswertung der Kanäle erfolgt
über die Anzeigensteuerung 100 das Einlesen der Meßergebnisse in die Eiiigangsspeicher der BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe
90 und die gleichzeitige Ansteuerung der Sichtanzeige 40. Die Anzeigesteuerung
100 bestimmt über eine Zeitkonstante iz die Dauer des Aufleuchtens der 7-Segment-Sichtanzeige 40. Sie
verhindert gleichzeitig über das Schalttor 116 die Auslösung weiterer Startbefehle.
Der Aufbau der einzelnen Meßkanäle für die Längen- und für die Breitenmessung ist identisch, wobei für alle
Kanäle ein gemeinsamer Oszillator oder jedem Kanal ein gesonderter Oszillator vorgesehen werden kann.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt η Grundelementenpaare zur Fußlängen- und
-weitenmessung vorgesehen. Sie sind der gemeinsamen Schaltereinheit 120 nachgeschaltet und der gemeinsamen
Auswertelektronik mit den π Exklusiv-ODER-Gliedern
70, der Matrixschaltung 80, der BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe 90 und der Sichtanzeige 40
vorgeschaltet.
Fig.3 zeigt das Prinzipschaltbild eines einzelnen
Kanals. Der Oszillator 50 erzeugt ein Rechteckisgnal, mit einer durch den Widerstand 130 und den
Kondensator 132 bestimmten Frequenz. Das vom Oszillator 50 abgegebene Rechtecksignal wird über eine
Differenzierstufe zu einem positiven Impuls differenziert. Die Differenzierstufe weist einen mit dem
Oszillatorausgang verbundenen Kondensator 134 auf, der über einen Widerstand 136 an Masse liegt. Der
Impulsformer 52 ist der Differenzierstufe nachgeschaltet und wird von dieser angesteuert. Er erzeugt einen
gegenüber der Periodendauer der Oszillatorimpulse sehr kurzen negativen Impuls. Der Ausgang des
Impulsformers 52 ist direkt mit der Basis eines Schalttransistors 140 und ebenfalls direkt mit dem einen
Eingang des als NOR-Glied ausgestalteten Vergleichers 58 verbunden. Der Emitter des Schalttransistors 140
liegt auf positivem Potential. Der Kollektor ist über einen Widerstand mit dem als lichtemittierende Diode
ausgebildeten sendeseitigen Grundelement 54 verbunden. Die lichtemittierende Diode strahlt nun Licht der
Basis des als empfängerseitigen Grundelementes ausgebildeten Phototransistors 56 zu. Hierdurch wird
das Durchlaßverhalten des Phototransistors 56 gesteuert. Ein dem Phototransistor 56 nachgeschalteter
Transistor 142 verstärkt das emitterseitig abgegebene Signal des Phototransistors 56. Die Basis des Transistors
142 ist mit dem Emitter des Phototransistors 56 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 56 und
142 liegen jeweils über einen Widerstand auf positivem Potential; die Emitter auf Masse. Hierbei ist beim
Phototransistor 56 ein Arbeitswiderstand zwischen Masse und dem Verbindungspunkt zur Basis des
Transistors 142 geschaltet. Der Kollektor des Transistors 142 ist mit dem zweiten Eingang des als
NOR-Glied ausgestalteten Vergleichers 58 verbunden. Der zwischen den Kollektor des Transistors 142 und das
positive Potential geschaltete Widerstand wirkt hierbei als Arbeitswiderstand. Demgemäß gelangen die vom
Impulsformer 52 abgegebenen Signale einerseits direkt an den als NOR-Glied ausgestalteten Vergleicher 58
und andererseits über die lichtemittierende Diode 54 und den Phototransistor 56 indirekt an den Vergleicher
58.
Ist die zwischen der lichtemittierenden Diode 54 und dem Phototransistor 56 aufgebaute Lichtschranke nicht
unterbrochen, so stehen im Takt der Oszillatorfrequeriz jeweils gleichzeitig negative Impulse an beiden Eingängen
des Vergleichers 58 an, wodurch an dessen Ausgang positive Impulse im Takt der Oszillatorfrequenz
abgegeben werden. Liegt an wenigstens einem der beiden Eingänge des NOR-Gliedes kein Signal an, dann
wird kein Signal vom Vergleicher 58 abgegeben. Die vom Vergleicher 58 abgegebenen Impulse werden im
nachfolgenden Integrator 60 zu einer treppenförmigen Spannung. integriert, welche im Verlauf mehrerer
nacheinanderfolgender Impulse die Trigger-Schwelle des nachfolgenden, als Schmitt-Trigger ausgestalteten
Schwellwertschalters überschreitet. Der Integrator 60
besteht im wesentlichen aus einem Kondensator 150 und einem dem Kondensator 150 parallelgeschalteten
Widerstand 152. Eine Klemme des Kondensators 150
und des Widerstandes 152 liegt an Masse, die anderen Klemmen sind über eine Diode mit dem Ausgang der
Vergleicherstufe 58 verbunden. Der Widerstand 152 ist nun so ausgelegt, daß der Integrator 60 nur dann die
Trigger-Schwelle überschreitet, wenn ihm sämtliche während eines Meßvorganges vom Impulsformer
abgegebenen Impulse zugeführt werden. Durch diese Maßnahme wird eine Unterdrückung von StörsignaleinflOssen
erreicht Der Ausgang des Schwellwertschalters 62 nimmt bei Überschreiten der Trigger-Schwelle
Nullpotential an, welches an die nachfolgenden Exklusiv-ODER-Glieder 70 gelangt.
Die Exklusiv-ODER-Glieder 70 sind hierbei so jedem Schwellwertschalter 62 nachgeschaltet, daß der Ausgang
des Schwellwertschalters 62 jeweils einen Eingang von zwei nachgeschalteten Exklusiv-ODER-Gliedern
ansteuert und die beiden anderen Eingänge der Exklusiv-ODER-Glieder 70 von den zu beiden Seiten
des Schwellwertschalters 62 angeordneten Schwellwertschaltern angesteuert werden.
Geht man nun davon aus, daß der in Fig.3 dargestellte Kanal n, der erste Kanal ist, dessen
Lichtschranke vom Meßobjekt, d.h. dem Fuß, nicht unterbrochen wird, so ergibt sich an den Exklusiv-ODER-Gliedern
folgende Konstellation. Sämtliche darunterliegenden Kanäle n—l, n—2, usw., deren
Lichtschranken durch den Fuß unterbrochen sind, haben am Ausgang ihrer Schwellwertschalter 62 bzw. Schmitt-Trigger
positives Potential. Hierdurch steht an den beiden Eingängen der beiden nachfolgenden Exklusiv-ODER-Glieder
70 ebenfalls positives Potential an. Die Ausgänge dieser Glieder liegen somit auf Nullpotential.
Sämtliche darüberliegenden Kanäle n+\, /2+2, usw.,
haben am Ausgang ihrer Schmitt-Trigger Nullpotential, das an den beiden Eingängen der zugehörigen
Exklusiv-ODER-Glieder ansteht Deren Ausgänge weisen somit ebenfalls Nullpotential auf. Lediglich das
Exklusiv-ODER-Glied 70, des hier dargestellten Meßkanals
— also des ersten Kanals, dessen Lichtschranke nicht unterbrochen ist —, weist an beiden Eingängen
unterschiedliches Potential und somit am Ausgang positives Potential auf. Dieses Ausgangssignal wird in
der nachfolgenden, als Diodenmatrix ausgestalteten Matrixschaltung 80 im BCD-Code der zugehörigen
Schuhlünge- bzw. -weite codiert und weiter verarbeitet.
Die ebenfalls vom sendeseitigen Grundelement bzw. Phototransistor 56 aufgenommenen Impulse der* Nach- so
barkanäle bleiben unwirksam, da sie den Vergleicher 58, nämlich das NOR-Glied nicht passieren können.
Vereinzelte, durch Oberwellen oder Interferenzen gleichliegende Impulse, welche den Vergleicher 58
passieren können, bleiben ebenfalls unwirksam, da sie nicht ausreichen, das Potential des Integrators 60 über
die Triggerschwelle des Schmitt-Triggers anzuheben.
Fig.4 zeigt das Blockschaltbild der Meßanordnung
im reinen Zeitmultiplex-Betrieb, wobei den Sende- und Empfangseinrichtungen für die Fußlängen- und für die
Fußbreitenmessung ein gemeinsamer Taktoszillator 160 vorgeschaltet ist Der Taktoszillator 160 taktet über
einen Zähler 162 die den Grundelementenpaaren zugeordneten einzelnen Kanäle zur Fußlängenmessung
der Reihe nach aa Die zur Fußweitenmessung vorgesehenen, den Grumtelementenpaaren ein-eindeutig
zugeordneten Meßkanäle werden durch einen gleichen Zähler ebenfalls der Reihe nach angetaktet.
Durch richtiges Einsetzen des Fußes in den Fußaufnahmebereich 20 wird — wie beim vorangegangenen
Ausführungsbeispiel — das Meßgerät 10 über den Betriebsschalter 110 mit Betriebsspannung versorgt
Die Leuchtdiode 112 zeigt hierbei die Betriebsbereitschaft
an. Bei Betätigung der Starttaste 114 wird der Zähler 162 über ein Schalttor 119 gestartet. Der Zähler
162 zählt die Taktimpulse des Taktoszillators 160. Jeder einzelne Ausgang 1 bis η des Zählers 162 steuert einen
der η Meßkanäle bzw. Lichtschranken, die im wesentlichen aus dem sendeseitigen Grundelement in
Form einer lichtemittierenden Diode 164, dem empfängerseitigen Grundelement in Form eines Phototransistors
166 und einer Vergleicherstufe 168 bestehen. Durch die ein-eindeutige Zuordnung zwischen den
Zählerausgängen und den lichtemittierenden Dioden 164 werden die Meßkanäle in der Reihenfolge der
Zählerausgänge nacheinander einzeln in Betrieb gesetzt und zwar von der kleinsten bis zur größten
Schuhlänge bzw. Schuhweite. Hierdurch wird sichergestellt, daß für die Messung der einen Schuhdimension
stets nur ein Grundelementenpaar aktiviert wird, die anderen dagegen außer Betrieb bleiben. Der Vergleich
zwischen der lichtemittierenden Diode 164 und dem Phototransistor 166 erfolgt beim Zeitmulitplex-Betrieb
dadurch, daß beide nur zum Zeitpunkt des Betriebes dieser Lichtschranke durch den zugehörigen Zählerausgang
mit Versorgungsspannung versehen werden.
Gemäß Fig.5 ist beim Zeitmulitplexbetrieb eine besonders einfache Schaltung für den Aufbau der
Lichtschranken möglich. Gemäß Fig.5 steuert jeder Zählerausgang einen Schalttransistor 163, desen Steuerausgang
gleichzeitig mit der positiven Klemme der lichtemittierenden Diode 164 und dem Kollektor des
npn-Phototransistors 166 verbunden ist. Die von der lichtemittierenden Diode 164 abgegebene Strahlung
fällt auf die Basis des Phototransistors 166 und steuert diesen. Der Emitter des Phototransistors 166 ist über
einen Arbeitswiderstand mit Masse verbunden. Das durch diese Schaltung erhältliche Signal wird einem
η-stufigen ODER-Glied 170 zugeführt Jeder Eingang des Λ-stufigen-ODER-Gliedes 170 ist mit einem
Phototransistor 166 verbunden.
Bei der ersten nicht durch den Fuß unterbrochenen Lichtschranke entsteht am Emitter des Phototransistors
166 ein positives Signal. Dieses Signal gelangt über das /3-stufige-ODER-Glied 170 zu einer Anzeigensteuerung
101. Gleichzeitig gelangt das vom Emitter abgegebene Signal zum Schalttor 119. Das Schalttor 119 hält den
Zähler 162 in dieser Stellung an. Der dieser Zählerstellung entsprechende Zählerausgang wird in der als
Diodenmatrix ausgebildeten Matrixschaltung 80 in den BCD-Code umgesetzt Der zuletzt genannte Signalfluß
ist jeweils durch den dicken Pfeil dargestellt. Die vom ODER-Glied 170 angesteuerte Anzeigensteuerung 101
gibt ein Steuersignal an die BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe 90 ab. Hierdurch wird das von der
Diodenmatrix in den BCD-Code umgesetzte Signal des Zählerausganges in die Eingangsspeicher der BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe
eingelesen. Gleichzeitig leuchtet die Sichtanzeige 40 für die Dauer der von der
Anzeigensteuerung 101 vorgegebenen Zeit £3 auf und
zeigt die Schuhgröße in Abhängigkeit von der gemessenen Fußlänge- und -weite an.
Während dieser Zeit ist das Schalttor 119 für weitere
Startauslösungen gesperrt. Erst nach Erlöschen der Sichtanzeige 40 setzt die Anzeigensteuerung 101 den
bzw. die beiden Zähler 162 auf Null zurück. Danach
kann das Meßgerät 10 erneut gestartet werden.
Das anhand der Fig.6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel
für einen »integrierenden Zeitmultiplex-Betrieb« verbindet die Vorteile des reinen Zeitmultiplex-Betriebes
hinsichtlich der scharfen Kanaltrennung mit den Vorteilen modulierter Signale hinsichtlich der
Störunanfälligkeit, insbesondere der Abtrennung von Störimpulsen, Fremdlichteinfall und beugungsbedingter
Störgrößen.
F i g. 6 zeigt das Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels für eine Meßanordnung mit integrierendem
Zeitmultiplex-Betrieb. Die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Ansteuerschaltung ist identisch mit
der bereits beim reinen Modulationsbetrieb beschriebenen, energiesparenden Ansteuerschaltung; jedoch mit
der Ausnahme, daß der Zeitschalter 117 nicht die einzelnen in Fig.2 dargestellten frequenzbestimmenden
Oszillatoren 50, sondern nur einen einzigen Taktoszillator 180 steuert. Dieser Taktoszillator 180 läßt
einen Zähler 162' während einer von der Zeitschaltung 117 vorgegebenen Zeitdauer f. kontinuierlich mehrmals
durchlaufen. Der Zähler 162' betreibt während der Zeit fi über seine Ausgänge nacheinander fortlaufend die
einzelnen Lichtschranken in gleicher Weise, wie bereits anhand des einfachen reinen Zekmultiplex-Betriebes
beschrieben worden ist. Die Lichtschranken werden auch hierbei wiederum zwischen einem sendeseitigen
Grundelement 164 und einem empfangsseitigen Grundelement 166 aufgebaut. Die beiden Grundelemente 164,
166 sind wiederum durch eine lichtemittierende Diode 164 und einen Phototransistor 166 realisiert. Diese
beiden Grundelemente sind in gleicher Weise miteinander verschaltet, wie das in F i g. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel.
Gegenüber dem reinen Zeitmultiplex-Betrieb sind beim integrierenden Zeitmultiplex-Betrieb dem Vergleicher
168 in jedem Kanal folgende Bauelemente der Reihe nach nachgeschaltet: ein Integrator 60 und ein
ίο Schwellwertschalter 62. Der Integrator 60 und der
Schwellwertschalter 62 sind in gleicher Weise wie beim reinen Modulationsbetrieb aufgebaut. Diese Schaltung
ist anhand des in den Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Dies wird
besonders deutlich durch einen Vergleich des in F i g. 7 dargestellten Prinzipschaltbildes für einen einzelnen
Kanal η mit dem in Fig.3 dargestellten Prinzipschaltbild.
Demgemäß werden auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Ausgangsimpulse des Phototransistors 166
mittels des aus dem Kondensator 150 und Widerstand 152 aufgebauten Integrators 60 zu einer Treppenspannung
integriert, die nach mehreren Impulsen die Triggerschwelle des nachfolgenden Schmitt-Triggers 62
übersteigt.
Die anschließende, den η Kanälen für die Breitenoder
Längenmessung gemeinsam zugeordnete Auswerteelektronik gleicht ebenfalls der in den F i g. 2 und 3
dargestellten Auswerteelektronik. Sie wird daher nicht erneut beschrieben.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Anordnung zur Ermittlung der einem Fuß entsprechenden Schuhgröße mit einer Fußaufnahmeeinrichtung
und mindestens einer aus bezüglich der Fußaufnahmeeinrichtung einander gegenüberliegenden,
räumlich gebündelte Signale abstrahlenden bzw. empfangenden Sende- und Empfangs-Grundelementen
bestehenden Sende- und Empfangseinrichtung, wobei die aus einander gegenüberliegenden
Grundelementen jeweils gebildeten Grundelementenpaare in Richtung aufeinanderfolgender
Meßrasterpunkte nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der abstrahlenden und der auf die
Signale ansprechenden Flächenbereiche der einzelnen Grundelemente (30,32, 34,36; 54,56; 164,166)
in Richtung aufeinanderfolgender Meßrasterpunkte kleiner als oder gleich groß wie der Abstand
unmittelbar benachbarter Grundelementenpaare ist und zumindest innerhalb unmittelbar benachbarter
Grundelementenpaare die beiden jedem Grundelementenpaar zugeordneten Grundelemente (54, 56;
164, 166) bezüglich der übertragbaren Signale einander eindeutig zugeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitigen Grundelemente (34,
36; 54; 164) strahlenemittierende Dioden und/oder die empfangsseitigen Grundelemente (30, 32; 56;
166) Phototransistoren aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in Längsrichtung des
Fußaufnahmebereiches (20) erstreckende erste Sende- und Empfangseinrichtung und/oder eine sich in
Breitenrichtung des Fußaufnahmebereiches erstrekkende zweite Sende- und Empfangseinrichtung
vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, mit zwei Sende- und Empfangseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der empfangsseitigen Grundelemente (30, 32) mit einer Sichtanzeige (40)
verbunden sind, und zur Umwandlung der Ausgangssignale der Grundelemente in Schuhgrößenangaben
zwischen die Sichtanzeige (40) und die Ausgänge der empfangsseitigen Grundelemente (30,
32) eine Matrixschaltung (80) angeordnet ist, deren Zeilenansteuerung mit den Ausgängen der Grundelemente
(30) der einen Empfangseinrichtung und deren Spaltenansteuerung mit den Ausgängen der
Grundelemente (32) der anderen Empfangseinrichtung verbunden ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der
Grundelemente (30, 34) der ersten Sende- und Empfangseinrichtung gleich den Abständen der
entsprechenden Schuhlängen-Meßrasterpunkte und/oder die Abstände der Grundelemente (32, 36)
der zweiten Sende- und Empfangseinrichtung gleich den Abständen der entsprechenden Schuhbreiten-Meßrasterpunkte
sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest unmittelbar
benachbarte Grundelementenpaare durch die zwischen ihnen übertragbare Frequenz der Strahlung
voneinander unterscheiden.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest unmittelbar
benachbarte Grundelementenpaare (54, 56; 164, 166) durch die zwischen ihnen übertragbare
Modulation der Strahlung voneinander unterscheiden.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest unmittelbar
benachbarte Grundelementenpaare durch die zwischen ihnen übertragbare Polarisation der
Strahlung voneinander unterscheiden.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Zeitmultiplexeinrichtung,
welche zumindest unmittelbar benachbarte Grundelementenpaare (164, 166) zu unterschiedlichen
Zeitpunkten ansteuert.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Grundelementenpaar (54,56; 164,166) ein Filterpaar, insbesondere
ein Modulationsfilterpaar zugeordnet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß den Grundelementenpaaren (54, 56; 164, 166) wenigstens drei unterschiedliche
Modulationsfilterpaare alternierend zugeordnet sind, wobei vorzugsweise gleich ausgelegte Modulationsfiltereinheiten
der Modulationsfilterpaare sendeseitig zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 111 dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Modulationsfilterpaar einen dem sendeseitigen Grundelement (54; 164)
vorgeschalteten Impulsformer (52), einen dem Impulsformer (52) vorgeschalteten Oszillator (50)
sowie einen dem empfangsseitigen Grundelement (56,166) nachgeschalteten Vergleicher (58) aufweist,
dessen einer Eingang am Ausgang des empfangsseitigen Grundelementes (56,166) und dessen anderer
Eingang am Ausgang des Impulsformers (52) liegt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem empfangsseitigen Grundelement (56; 166) zwei Exklusiv-ODER-Glieder
(70) derart nachgeschaltet sind, daß das Grundelement (56; 166) genau einen Eingang jedes
Exklusiv-ODER-Gliedes (70) ansteuert und die beiden anderen Eingänge von den zu beiden Seiten
des Grundelementes (56; 166) angeordneten beiden Grundelementen angesteuert werden.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Exklusiv-ODER-Glied
(70) ein Schwellwertschalter (62) und diesem ein Integrator (60) vorgeschaltet ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Zeitschalter (117; 118,120), welcher die
vom Oszillator (50; 180) pro Meßvorgang abgegebene Impulszahl auf eine vorgegebene endliche ganze
Zahl, größer als 2, begrenzt, und einen dem Integrator (60) parallel geschalteten Widerstand
(152), dessen Widerstandswert so bemessen ist, daß der Integrator (60) nur bei Empfang der vorgegebenen
Impulszahl ein den Schwellwert überschreitendes Signal abgibt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Exklusiv-ODER-Glieder (70) mit der Zeilen- und
Spaltensteuerung der Matrixschaltung (80) verbunden sind.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig ein Rechteckoszillator (50), zwischen diesem Rechteckoszillator
(50) und dem Impulsformer (52) ein Differenzierglied (134, 136) und zwischen dem
ORIGINAL INSPECTED
Impulsformer (52) und der lichtemittierenden Diode (54) ein Schalttransistor (140) angeordnet ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (58) ein NOR-Glied und der Schwellwertschalter
(62) ein Schmitt-Trigger ist
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 9,10,13
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmultiplexeinrichtung einen Taktoszülator (160; 180) und
einem diesem nachgeschalteten Zähler (162; 162') mit wenigstens zwei nacheinander beaufschlagten
Ausgängen aufweist und die beiden Steuereingänge für das sende- und das empfangsseitige Grundelement
eines Grundelementenpaares (164, 166) mit demselben Zählerausgang und die Steuereingänge
unmittelbar nebeneinanderliegender Grundelementenpaare mit unterschiedliehen Zählerausgängen
verbunden sind.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerausgänge und die
Grundelementenpaare (164,166) einander eindeutig zugeordnet sind.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerausgänge der ersten
Sende- und Empfangseinrichtung mit der Zeilensteuerung und die Zählerausgänge der zweiten
Sende- und Empfangseinrichtung mit der Spaltensteuerung der Matrixschaltung (80) verbunden sind
und für jeden Zähler eine Einrichtung zur Markierung derjenigen Zählerausgänge, die den beiden
ermittelten Fußgrößenwerten zugeordnet sind, vorgesehen ist
22. Anordnung nach Anspruch 21, mit π Grundelementenpaaren,
die in Richtung ansteigender Meßra-Sterpunkte ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Markierung der Zählerausgänge ein den η empfangsseitigen Grundelementen
(166) nachgeschaltetes /i-stufiges ODER-Glied
(170) aufweist dessen Ausgang über ein Schalt-Tor (119) mit dem Zähler (162) verbunden ist.
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