DE2912038C2 - Anordnung zur Ermitlung der einem Fuß entsprechenden Schuhgröße - Google Patents
Anordnung zur Ermitlung der einem Fuß entsprechenden SchuhgrößeInfo
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- DE2912038C2 DE2912038C2 DE2912038A DE2912038A DE2912038C2 DE 2912038 C2 DE2912038 C2 DE 2912038C2 DE 2912038 A DE2912038 A DE 2912038A DE 2912038 A DE2912038 A DE 2912038A DE 2912038 C2 DE2912038 C2 DE 2912038C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen
Gattung.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise als Fußgrößenmeßgerät in Kabinettform aus der US-PS
28 882 bekannt. Mit der bekannten Anordnung soll die Aufgabe gelöst werden, fin Fußmeßgerät in
Kabinettform derart zu verbessern, daß es extrem einfach wird, automatisch die dem Fuß entsprechende
Schuhlänge und/oder -breite anzuzeigen, sich für den Betrieb in Selbstbedienungsladen eignet und unabhängig
von der jeweiligen Fußform stets genaue Meßwerte abgibt. Hierzu wird die Länge und/oder die Breite des
Fußes mittels parallel zur Oberfläche einer Stand- bzw. Trittplatte und quer zur Trittplattcnlängs- und/oder
-breitenrichtung geführter Strahlen bzw. sich frei ausbreitender Wellen gemessen. Die Strahlen sind
hierbei ihrer ArI nach so gewählt, daß sie das Gewebe des menschlichen Fußes nicht durchdringen können. Sie
werden von einer im Bereich einer Längskante und/oder einer Qucrkantc der Trittplatte angeordneten
Scndceinrichtiing einer im gegenüberliegenden Kantenbereich
angeordneten Empfangseinrichtung züge· strahlt. Die SendeeinrichtunH besteht hierbei im
wesentlichen aus wenigstens einer sich in Trittplattenlängsrichtung und/oder -breitenrichtung erstreckenden
Strahlenquelle mit nachgeordneter Sammellinse. Die Empfangseinrichtung besteht im wtsenilichen .»us
mehreren in Trittplattenlängsrichlung und/oder -breitenrichtung einzeln nebeneinander angeordneten strahlungsempfindlichen
Empfängern. Die Anzahl der Strahlungsempfänger ist durch deren gegenseitige Abstände
festgelegt. Diese wiederum sind durch die jeweils vorgegebenen standardisierten Schuhlängen und/oder
-breiten-Raster vorgegeben. Die Fußlänge und/oder -breite wird nun dadurch ermittelt, daß die Anzahl der
durch den Fuß abgeschatteten und/oder nicht abgeschatteten Strahlungsempfänger Festgestellt und mittels
elektronischer Wandelemente auf einem Tableau in Form stadardisierter Schuhlängen- und/oder -breitenwerte
wiedergegeben wird.
Die bekannte Lösung hat den Nachteil, daß die elektronischen Wandelemente bzw. die daraus aufgebaute
Schaltung relativ kompliziert ist. Darüber hinaus zeigen geometrisch-optische und wellen-optische Überlegungen,
daß die Genauigkeit der '.'eßwerte nach wie
vor von der jeweiligen Fußform, insbesondere davon, ob der rechte oder der linke Fuß gemessen wird, abhängig
ist. Innerhalb der Sirahlungsebene divergieren nämlich die Meßstrahlen. Aus geometrisch-optischen Überlegungen
ergibt sich hieraus die Möglichkeit einer scheinbaren Vergrößerung oder Verkleinerung der
Fußlänge und/oder -breite. Zu einem entsprechenden Ergebnis kommt man auch aufgrund wellenoptischer
Überlegungen.
Aus der US-PS 34 57 647 ist ebenfalls ein Fußmeßgerä
< bekannt, welches automatisch die einem Fuß entsprechende Schuhgröße anzeigen soll. Bei diesem
Fußmeßgerät ist aber entweder nur ein Strahlungsempfänger oder aber nur ein Strahlungssender vorgesehen,
der in Richtung der Trittplattenlängskante und/oder -breitenkante auf einer Leitspindel mittels eines Motors
hin und her bewegbar ist. Mit dieser bekannten Anordnung soll die aus der US-PS 33 28 882 bekannte
Anordnung hinsichtlich der Meßgenauigkeit verbessert werden. Neben den bereits im Zusammenhang mit der
L 3-PS 33 32 882 genannten systematischen Meßfehlern hat die aus der US-PS 34 57 647 bekannte Anordnung
noch die weiteren Nachteile, daß sie mechanische Verschleißteile und relativ starke Energieverbraucher,
nämlich die Elektromotoren aufweist. Wegen des letztgenannten Nachteiles eignet sich dieses Fußgrößenmcßgerät
nicht für einen netzunabhängigen Betrieb.
Aus der GB-PS 14 89 181 ist ein Fußmeßgerät bekannt, das eine lichtdurchlässige Trittplatte, über der
Trittplatte eine Lichtquelle, unter der Trittplatte einen sich in Richtung der einen Trittplattenkante erstreckenden
und quer zu dieser Kante verschieblichen ersten Büjr'd Mnd unter dem ersten Bügel einen sich parallel zur
Verschiebungsrichtung des ersten Bügels erstreckenden zweiten stationären Bügel aufweist. BeUe Bügel sind
mit Photozellen bestückt, deren gegenseitiger Abstand durch die Schuhlangen- und -breiten-Raster festgelegt
ist. Der verschinbliche Bügel ist mittels eines Elektromotors bewegbar. Jie Messung der Fußbreite geschieht
nun dadurch, daß der verschiebliche Bügel unter dem Fuß entlanggefahren wird, die Photozellcn hierdurch
gegen das von oben eingestrahlte Licht in Abhängigkeit
von der Fußform abgeschattet werden, die maximale Anzahl tier abgeschatteten und/oder nichtabgeschatteten
Photozcllen 11vtgestellt und auf einem Tableau
automatisch als standardisierte Schuhbreitc angezeigt
wird. Zur Messung der Fußlange wird nun diejenige
Photo/ellc des /weiten stationären Hügels ermittelt, die
erstmalig gleichzeitig mit wenigstens einer Photo/clle des ersten verschieblichen Hügels kein Licht erhalt. Die
Photo/eilen des /weilen stationären Bügels werden hierbei durch den ersten verschieblichen Hügel gegen
das von oben einfallende Licht nacheinander abgeschüttet. Mit der bekannten Anordnung soll die Aufgabe
gelöst werden, ein Fußmeßgerät derart weiter /ι: entwickeln, daß eine genaue, automatische Messung der
Lange und/oder Breite des l-ul.les ohne Linsal/
mechanischer Fühler möglich ist. Auch diese Losung isl
mil den sich aus geometrisch-optischen und wellen -optischen
Überlegungen ergebenden systematischen Meßfehlern behaftet Darüber hinaus weist sie ebenfalls
mechanische Verschleißteile und einen starken l.ncrgieverbraucher,
nämlich den Antriebsmotor fur den
Der Frfindung liegt nun die \ufgabe zugrunde, die
giiiiungsgemäße Anordnung derail /u verbessern, daß
deren Meßgcnaiiigkeit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch (his Kennzeichen des Anspruchs I gelöst.
Die Begrenzung der Ausdehnung der abstrahlenden und der auf die Signale ansprechenden Flächenbereiche
i!er einzelnen (iriindelemente auf ilen Abstand unmittelbar
benachbarter Meßrasierpunkte und die einander eindeutige, d.h. umkehrbar eindeutige b/w. m|cklivc
Zuordnung zumindest unmittelbar benachbarter C irundelemente bezüglich der zwischen ihnen übertragenen
Signale fuhrt /u einer vollständigen Beseitigung der siih
.ins geometrisch optischen I'beriegungcn ergebenden
svstematischen Meßfehler bei den bekannten I uBmeß·
geraten. Infolge dei Siralilendivergen/ innerhalb der
Strahlungsebene besteht nämlich bei den bek.innien
Anordnungen zwischen den sende und empfangsseiligen
Cirundelemcnien keine eindeutige Zuordnung Auch die aus dem Ciesichtspunkt eier Wellennatur einer
Slrahlung sich ergebenden Meßungenauigkeiten der
bekannten Fußgrößcnmeßgeräte werden nut tier erfindungsgemäßen Anordnung praktisch vollständig
behoben. Mit den erfindungsgemäUen Maßnahmen werden eine gegenseitige Beeinflussung unmittelbar
benachbarter Grundelementenpaare ausgeschalte' und einzelne, voneinander deutlich umersche^lbare .Signalschranken
im Rastermalt der bestehender Schuhgrößen zur Verfügung gestell!.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des f.rfindungst'edankcns
sind in den Ansprüchen 2 b!^ 22 dargestellt.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 2 hat den \nrieil
einer besonders leichten Realisierung der Begrenzung der abstrahlenden und empfangenden Machen dei
Grundelemente auf das leweiüge Rastermaß. Darüber
hinaus läßt sie eine besonders einfache und gut steuerbare umkehrbar-eindeutige Zuordnung zwischen
den Grundelementen /u. Hierbei wir.1 auf an sich
bekannte Dioden ur-..i Phoiotransistoren zurückgegriffen-,
für die selbständiger Schuv bei Fußmcßgeraten
nicht beansprucht wird.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 3 dient de' Messung
von /ur Bestimmung einer Schuhgroße an sich
bekannten Fußmaßen. Zwar müssen /ur Fußbreitenmessung, insbesondere bei Kinderfüßen, das Meßraster
besonders eng ausgelegt und die Signale über relativ ii-iinn SIt r-iii-L· c»ri iiki^rtniTor ,, ϊ. - A η η W. .τ. -.-.π Λι^τ- <^rfinrto-
nschen Maßnahme ist aber j;;ch diese Messung äußersi
gensu durchführbar.
Die Maßnahmen gern^'l Anspruch - dienen der
automatischen Anzeige der erforderlichen Schuhgröße. Line automatische Anzeige der erforderlichen Schuhgröße
isl an sich aus dem Stande der Technik bekannt. Insoweit wird hierfür kein selbständiger Schul/
beansprucht. Die Maßnahmen gemäß Anspruch 4, eine Matrixschaliung zur umwandlung der Atisgangssignale
der (irundelemente in Schiihgrößenangaben in der
angegebenen Weise zu verwenden, hat den Vorteil, daß
die umkehrbar-eindeutige Zuordnung /wischen den sende- und empfangsseiligen Grundclemcnlcn, b/w. die
sich hieraus ergebenden diskreten Meßschranken eindeutig auf die Zeilen und Spalten einer Malrixschal
lung üben ragen werden Darüber hinaus wird mittels
tier Malnxschaltung eine besonders einfache elekironi
sehe Anordnung /ur automatischen Umwandlung der Meßwerte in Schuhgroßenangabcn bewirkt. Als Matrix
schaltung eignet sich beispielsweise eine Diodenmatrix oiler eine Speichern!.itn\.
Line Schuhgrößeiianzeige in Abhängigkeit von der
Lange und Breite des Fußes isl besonders bei Kinderfüßen wichtig, da ein zu schmaler Schuh infolge
des noch weichen Knochengewebes /u bleibenden Schaden fuhren kann. Besonders die Fußbreileiuncs
sung bei Kinderfüßen halle sich wegen der notwendigen
engen Abstünde der hierzu erforderlichen Grundele mente als schwierig erwiesen, zumindest dann, wenn
man eine yiite Meßgenauigkeit fordert. Die lireitenmcs
sung isl jedoch nunmehr nach der erfindungsgemiißen Lehre mit der erforderlichen Meßgenauigkeil durch
führhar.
Die Maßnahme gemäß Anspruch ri gehl zunächst
davon aus. daß eine Scndeeinrichlung nebst zugeordneter
Lmpfangseinrichtung jeweils mehrere, in einer Reihe nebeneinander angeordnete Grundclcmente
aufweist, und zwar soviel (irundelemente, daß mit diesen die gesamte Fußlange und/oder -breite meßbar
ist. ohne daß es einer mechanischen Verschiebung der Grundelemenie bedarf. Mit der im Anspruch r>
angegebenen, an sich bekannten Abstandsbcnicssung wird der Vorteil erreicht, daß die elektronische
Lmnchtiing zur automatischen Umwandlung der Meßwerte
in ^cnungroi.K'nanganen besonders einfach
.luslegbar ist.
Durch die Maßnahmen gemäß ilen Ansprüchen b bis 8
wird in besonders einfacher Weise die umkehrbar-eindeutige
Zu lrdnung /wischen wenigstens unmittelbar benachbarten Grundclemcnten im Hinblick auf die
/wischen ihnen leweiK übertragenen Signale sichergestellt.
Die umkehrbar eindeutige Zuordnung über die I reqiicn/ kann beispielsweise dadurch erzielt wr-den.
daß die Grundelementcnpaarc in aufsteigender Meß
rasterfolgc alternierend im optisch sichtbarem und ' iptisch unsichtbarem Bereich Strahlung übertragen. Die
■iinkehrbar-cindeutigc Zuordnung der Grundelemente
mittels der Polarisation hat den Vorteil, daß ggf. auftretende unerwünschte Beugungserscheinungen insoweit
nicht störend auf den Meßvorgang einwirken, als die Polarisationsnchujng zumindest teilweise durch die
Beugung verändert wird.
Durch die Maßnahme eemäß Anspruch 9 wird der \>)ricil erreicht, daß eine Wechselwirkung zwischen
unmittelbar benachbarten Grundelementenpaaren vollkommen ausgeschlossen ist. da unmittelbar benachbarte
Grundelementenpaare wegen des zeitlich versetzten Ans'.euerns nie gleich/eilig Strahlen bzw Signale
/w ischen sich übertragen können.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 10 zeigt eine besonders einfache Realisierung der Maßnahmen
gemäß den Ansprüchen 6 bis 8. Die Filicrpaare
gewährleisten die Sclckliviläl der jeweils übertragbaren Signale, wobei das Polarisationsfiltcrpaar beispielsweise
als Filierpaar zur linearen, elliptischen oder zirkulären
Polarisation ausgelegt sein kann und sich unmittelbar benachbarte, den Cinindelemenlcnpaaren jeweils zugeordnete
Filterpaare durch ihre l'olarisationsnchtung bzw. Λ11 der Polarisation unlerscheiden. Der Vorteil des
!einsatzes eines Modulationsfilterpaares liegt unter
anderem darin, dal! ein Modulalionsfiltcrpaar durch
pinen besonders einfachen elektronischen A.ifhaii sicher
steuerbar ist.
Zur !erzielung einer hohen Meli-Sch'anken-1rennschärfe
sind grundsätzlich zwei unterschiedliche Modiilationsfilterpaarc
ausreichend, ilie in aufsteigender Meßraslcrfolge alternierend angeordnet sind. Mine
!erhöhung der Mellschranken-1 rennschärfe ergibt sich
durch die Maßnahme gemiill Anspruch II. wobei die
srnitc*.)·!! IU viiriii'initnmt'm1 h;inlirhr /tls:»ninii'nf;|t.siinLJ
gleich ausgelegter Modulationsfiltereinheileii der Mudiilationsfillei
paare zu einer erheblichen Vereinfachung des seiuleseiligen Aufbaues führt. Die bevorzugte
Ausfuhrungsform tier Lrfindung gemäU Anspruch 12
kommt mit wenigen Hauelemenlen für ein Modulationsfillcrpaai
aus uiu\ stellt sicher, dall nur bei Koinzidenz
tier empfängerseitig und der inipulsformcr-seiiij: '.!'gegebenen
Modulalionsfrequenzen ein vom Empfänger
aufgenommenes Signal den Vergleicher passieren kann.
Die MaBn,ihme genial! Anspruch I 3 stellt cmc
einfache elektronische Schaltung dar. die sicherstellt,
dall ) Miau this (irundelcmcntenpaar deutlich ermittel
bar ist. das an der Schwelle zwischen den vom luft
abgeschatteten und dem nicht abgeschatteten Bereich liegt.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 14 werden Slorcmfliissc. beispielsweise durch Fremdlicht oder
eventuell auftretende Oberwellen von Modulationsfrc-(|iienzen
ausgeschaltet. Hierdurch wird die Trennschär
fe zw ι se he η den (irundele me n tenpa.tr en weiter erhöht.
line weitere Steigerung zur Unterdrückung von Storeinfliissen ist durch die Maßnahme gemäfl Anspruch
I ΐ sichergestellt.
ιJie Mai.Mianmc gemalt ,^nsprucli lt>
nai den vorteil. (.i.iIt bei der automatischen Schuhgrößenangabe in
elektronisch besonders einfacher Form die Länge und
!!reite des menschlichen Fußes berücksichtigt werden.
Mittels der Maßnahme gemäß Anspruch 17 ist die Zeitfolge der vom Impulsformer abgegebenen Impulse,
d.h. .ilso die Modulationsfrequenz besonders genau
einstellbar.
Die Maßnahme gemäll Anspruch 14 hat den Vorteil,
daß die umkehrbar eindeutige Zuordnung zwischen den Grundelementen wenigstens unmittelbar benachbarter
Grundelemcntenpaare bei einer Zeitmultiplexeinrichtung
mit besonders wenig Bauelementen sichergestellt werden kann. Zu einer vereinfachten Steuerung führt
hierbei die Maßnahme gemäß Anspruch 20.
Die Maßnahmen gemäß Anspruch 21 und 22 stellen die automatische Schuhgrößenangabe für einen Zeitmultiplexbetrieb
in einfacher Weise sicher.
Mine besonders scharfe Kanaltrennung bei gleichzeitiger
Störimpuls- und f -emdlichtunanfälligkeit wird
durch cmc Kombination der Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 9. 13 bis 15 und IP gewährleistet. Wegen
des Zeitschalters, welcher die vom Taktoszillator pro
Meßvorgang abgegebene Impuls/ah! auf eine vorgegebene endliche ganze Zahl, größer als 2 begrenzt, wird
hierbei pm Meßvorgang der Zähler mindestens zweimal vollständig durchlaufen.
Für aus dem Stande der Technik an sich bekannte Merkmale wird kein selbständiger Schutz begehrt.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsbcispiclc und zeichnerischen schcmatischen
Darstellungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
I·' i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Anordnung,
F i g. 2 ein sehematischcs Illocksehaltbild eines Ausführungsbnispieles
für den Betrieb mit moduliertem Licht.
I' i g. 1 ein Prinzipschaltbild für einen einzelnen, durch
ein (irtindclemcntcnpaar festgelegten Meßk.mal gemäß
I ig. 2.
F ι g. 4 ein Hlocksehaltbild eines Ausführungsbeispiels
für einen Zeitmultiplex-Hctricb der Anordnung.
I ι g. e> ein Prinzipschaltbild der durch ein (irundele
monlennaar festgelegten I .!einschränke gemäß I ι g. 4.
I i g. h ein Wcckschaltbild eines Ausführungsbeispiels
zur Auslegung der Anordnung für einen integrierenden Zeit multiplex -He trieb, und
I ι g. 7 ein Prinzipschaltbild eines einzelnen durch ein
(irundelementenpaar festgelegten Meßkanals gemäß I ig. b.
dem all I ι g. I weist das Meßgerät 10 ein Gehäuse 12
in form eines flachen Quaders auf. An einer Gehäusestirnwand ist ein sich tiber die gesamte
Stirnwandlänge erstreckender Traggriff 16 zum bequemen Transport des Meßgerätes 10 vorgesehen. Das
Meßgerät 10 ist netziinabhängig ausgestaltet und mit
einer Batterie zur !energieversorgung bestückt.
In der Gehäuseoberwand 14 ist der lußaufnahmebe
reich 20 als oben offene Vertiefung in form eines flachen Quaders vorgesehen. Zwei unmittelbar aneinandergrenzende
vertikale Wände des Fußaufnahmebcreichcs 20. nämlich die Rückwand 22 und die Seitenwand
24 dienen als zueinander rechtw inkeligc Anlagenflachen
fur den Fuß Line in der Rückwand 22 vorgesehene I ersentaste und eine in der Seitenwand 24 vorgesehene
Seitentaste 26 dienen als gemeinsamer LIN AUS-Sc1IaI-tcr
des Meßgerätes 10. Hierdurch wird ein selbsttätiges ί ϊ 111 - iimi Ausschalten des Geraies gewariiieiMci.
Andererseits wird sichergestellt, daß das Meßgerät 10
erst dann anspricht, wenn der Fuß lagegenau im
Fußaufnahmebereich 20 angeordnet ist. In der Seitenwand 24. d. h. also der Wand, an welcher der fuß anliegt,
sind Phototransistoren 30 als cmpfangsseitigc Grundelcmentc
einer ersten sich in Fußlängsrichtung crstrekkenden
Sende- und !empfangseinrichtung angeordnet. Die Phototransistoren 30 liegen in einer Geraden
pa-allel zur Trittplatte 28 des Lußaufnahmebereiches 20.
Der gegenseitige Abstand der Phototransistoren 30 entspricht den Abständen zwischen zwei entsprechenden
Schuhlängenwerten bzw. Meßrasterpunkten. In der Seitenwand 24' sind den Phototransistoren 30 gegenüberliegende
lichtemittierende Dioden 34 angeordnet. Die lichtemittierenden Dioden 34 sind in räumlich
gleicher Weise wie die Phototransistoren 30 angeordnet. Demgemäß sind in den Scitcnwändcn 24 und 24'
jeweils gleich viele Grundelemente angeordnet, die untereinander gleichen Abstand haben. Jeweils zwei
einander gegenüberliegende Grundelemente bilden ein Grundelcmentenpaar und legen z.wischen sich einen
Meßkanal fest. In der Stirnwand 22' des Fußaufnahmebereiches
20 sind ebenfalls Pho'.otransistoren 32
angeordnet, die als empfangsseilige Grundelemente einer zweiten Sende- und (empfangseinrichtung zur
Messung der Fußbreite dienen. Den l'hotoiransistoren
22 liegen entsprechend angeordnete lichtemittierende Dioden 36 in der Rückwand 22 gegenüber.
Fine in die Gehäuseoberwand 14 eingelassene
Sichtanzeige 40 ist über noch zu beschreibende Schaltelemente mit den Ausgängen der Phototransisloren
30 und 32 verbunden. Sie zeigt die Schuhgröße in Abhängigkeit der I .änge und Breite vies Fußes an.
F ig. 2 zeig' 'Jas Blockschaltbild eines ersten Ausfiihrungsbeispiels
für das Meßgerät 10. Hierbei sind η
Meßkanäle vorgesehen und jeder einzelne Kanal für die langen- und Brcitenmcssiing weist in Signalflußrichlung
im wesentlichen einen Oszillator 50. einen Impulsformer 52. ein sendescitiges Grundelement >4.
beispielsweise die lichtemittierende Diode 34. ein cmpfängerscitigcs Grundelement 56, beispielsweise den
Phototransistor 30, einen Vergleicher 58, einen Integrator
W) und einen Schwellwertschalter 62 auf. Hierbei ist die Lichtschranke zwischen der lichtemitticrenden
DitiuC- 54 uiiu dem rlmioif aiitiMi n 30 iiusgcuiiiici um.!
der Vergleicher 58 mit seinem einen Fingang nut dem Ausgang des Phototransistors 30 und mit seinem
anderen Eingang mit dem Ausgang des Inipulsformers 52 verbunden. Allen Kanälen ist eine gemeinsame
Auswertelektronik nachgeschaltet, die nacheinander i. w. Fxklusiv-ODER-Glieder 70. eine Matrixschaltung
80. beispielsweise eine Diodenmatrix oder eine Speichermatrix. eine BCD^-Segment-Decoder-Treiberstufe
90 und am F.nde die Sichtanzeige 40 aufweist.
Die Auswertung der die Länge und Breite bestimmenden
Kanäle erfolgt dadurch, daß jedem Kanal ein Exklusiv-ODER-Glied 70 zugeordnet ist (Fig. 3). Die
Matrixschaltung 80 übersetzt das ausgewertete Signal in die zugehörige Schuhgröße bzw. Schuhweite im
BCD-Code. Die nachfolgende BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe 90 steuert in Abhängigkeit vom Signal
einer Anzeigensteuerung 100 die 7-Segment-Darstellung
der Sichtanzeige 40 für die Schuhgröße in Abhängigkeit von der Schuhlänge und -weite.
Da das Meßgerät 10 mit Batterien betrieben werden soll, ist für den Energiehaushalt die nachfolgend
beschriebene Steuerschaltung vorgesehen.
Bei richtigem Finsetjjn dps Fuße«; in Hip FiiRanfnahmeeinrichtung
20 wird das Meßgerät über Schalter an der Ferse, die Seitentaste 26 und Schalter auf der
Trittplatte 28 mit Spannung versorgt. Alle drei Schalter sind in F i g. 2 als Betriebsschalter ! 10 zusammengefaßt.
Eine Leuchtdiode 112 zeigt die Betriebsbereitschaft des
MeUgerätes an. Dem Betriebsschalter 110 ist seriell eine
Starttaste 114 nachgeschaltet. Bei Betätigung der Starttaste 114 wird über das Schalttor 116 eine
Zeitschaltung 118 ausgelöst, welche über eine Schaltereinheit
120 die einzelnen Kanäle mit Betriebsspannung versorgt. Gleichzeitig wird das Schalttor 116 gesperrt,
um weitere »Fehlauslösungen« zu vermeiden. Nach Erreichen der von dem Zeitschalter 118 vorgegebenen
Zeit ti zur eindeutigen Auswertung der Kanäle erfolgt
über die Anzeigensteuerung 100 das Einlesen der Meßergebnisse in die Eingangsspeicher der BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe
90 und die gleichzeitige Ansteuerung der Sichtanzeige 40. Die Anzeigesteuerung
100 bestimmt über eine Zeitkonstante fc die Dauer des Aufleuchtens der 7-Segment-Sichtanzeige 40. Sie
verhindert gleichzeitig über das Schalttor 116 die Auslösung weiterer Startbefehle.
Der Aufbau der einzelnen Meßkanäle für die Längen- und für die Breitenmessung ist identisch, wobei für alle
Kanäle ein gemeinsamer Oszillator oder jedem Kanal ein gesonderter Oszillator vorgesehen werden kann.
Heim dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt
η Grundelemcnlenpaare zur Fußlangen- ίικΙ
•weitenmessung vorgesehen. Sie sind der gemeinsamen
.Schaltereinheit 120 nachgeschaltet und der gemeinsamen
Auswertelektronik mit den // Fxklusiv-ODF. R-Gliedem
70, der Malrixschaltung SO, der BCD-7-.Scgmcnt-Deeoder-Treiberstufe
90 und der Sichtanzeige 40 vorgeschaltet.
F i g. 3 zeigt das Prinzipschultbild eines einzelnen
Kanals. Der Oszillator 50 erzeugt ein Rechteckisgnal. mit einer durch den Widerstund I 10 und den
Kondensator 132 bestimmten Frequenz. Das vom Oszillator 50 abgegebene Kcchtccksigmil wird über eine
Differenzierstufe zu einem positiven Impuls differenziert. Die Differenzierstufe weist einen mit dem
Oszilliilorausgang verbundenen Kondensator 134 u.;f,
der über einen Widerstand Ι3β an Masse liegt. Der
Impulsformer 52 ist der DifferenziiTsiufe nachgeschal-
1.1 ei /.ctiut c π ich
gegenüber der Periodendauer der Oszillatorimpulse sehr kurzen negativen Impuls. Der Ausgang des
Impulsformers 52 ist direkt mit der Basis eines Scruilttransistors 140 und ebenfalls direkt mit dem einen
Fingang des als NOR-Glied ausgestalteten Vergleichen 58 verbunden. Der Emitter des .Schalttransistors 140
liegt auf positivem Potential. Der Kollektor ist über einen Widerstand mit dem als lichtemittierende Diode
ausgebildeten sendcseitigen Grundclement 54 vcrhunden.
Die lichtemittierende Diode strahlt nun Licht der Basis des als empfängerseitigen Grundelementcs
ausgebildeten Γ iototransistors 56 zu. Hierdurch wird
das Durchlaß' erhalten des Phototransistors 56 gesteuert. Fin dem Phototransistor 56 nachgeschalteter
Transistor 142 verstärkt das emitlerscitig abgegebene Signal des Phototransistors 56. Die Basis des Transistors
(42 ist mit dem Emitter des Phototransistors 56 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 56 und
142 liegen jeweils über einen Widerstand auf positivem Potential; die Emitter auf Masse. Hierbei ist beim
Phototransistor 56 ein Arbeitswiderstand zwischen Masse und dem Verbindungspunkt zu' Basis des
Transistors 142 geschaltet. Der Kollektor des Transistors 142 ist mit dem zweiten Eingang des als
NOR-Glied ausgestalteten Vergleichers 58 verbunden. Der zwischen den Kollektor des Transistors 142 und das
positive Potential geschaltete Widerstand wirkt hierbei als Arbeitswiderstand. Demgemäß gelangen die vom
Impulsformer 52 abgegebenen Signale einerseits direkt an den als NOR-Glied ausgestalteten Vergleicher 58
und andererseits über die lichtemittierende Diode 54 und den Phototransistor 56 indirekt an den Vergleicher
58.
Ist die zwischen der lichtemittierenden Diode 54 und dem Phototransistor 56 aufgebaute Lichtschranke nicht
unterbrochen, so stehen im Takt der Oszillatorfrequenz jeweils gleichzeitig negative Impulse an beiden Eingängen
des Vergleichers 58 an, wodurch an dessen Ausgang positive Impulse im Takt der Oszillatorfrequenz
abgegeben werden. Liegt an wenigstens einem der beiden Eingänge des NOR-Gliedes kein Signal an. dann
wird kein Signal vom Vergleicher 58 abgegeben. Die vom Vergleicher 58 abgegebenen Impulse werden im
nachfolgenden Integrator 60 zu einer treppenförmigen Spannung integriert, welche im Verlauf mehrerer
nacheinanderfolgender Impulse die Trigger-Schwelle des nachfolgenden, als Schmitt-Trigger ausgestalteten
Schwellwertschalters überschreitet Der Integrator 60
best'iht im wesentlichen aus einem Kondensator 150
und einem dem Kondensator 150 parallelgeschaltetcn
Widerstand 152. Eine Klemme des Kondensators 150 und des Widerstandes 152 liegt an Masse, die anderen
Klemmen sind über eine Diode mit dem Ausgang der Vergleicherstufc 58 verbunden. Der Widerstand 152 ist
nun so ausgelegt, daß der Integrator 60 nur dann die Trigger-Schwcile überschreitet, wenn ihm sämtliche
während eines Meßvorganges vom Impulsformer abgegebenen Impulse zugeführt werden. Durch diese
Maßnahme wird eine Unterdrückung von Störsignaleinflüssen
erreicht. Der Ausgang des Schwellwertschalter 62 nimmt bei Überschreiten der Trigger-Schwelle
Niillpotcnlial an, welches an die nachfolgenden Exklusiv-ODER-Glieder 70 gelangt.
Die Exklusiv-i )DER-Gliedcr 70 sind hierbei so jedem
Schwellwertschalter 62 nachgcschaltel, daß der Ausgang
des Schwellwertschalter 62 jeweils einen [jngang
Vi1I zwei nachgeschalteten Exklusiv-ODERGIiedern
«nStCiiCri Und diC beiden äfiuCTCfi Eingänge uCT
F.xklusiv-ODF.R-Glieder 70 von den zu beiden Seiten
des Schwülwcrtschaliers 62 angeordneten Schwellwertschaltern
angesteuert werden.
Cjeht man nun davon aus, daß der in Fig. 3
dargestellte Kanal n, der erste Kanal ist. dessen Lichtschranke vom Meßobjekl, d. h. dem Fuß. nicht
unterbrochen wird, so ergibt sich an den Exklusiv-ODF.R-Gliedern
folgende Konstellation. Sämtliche darunterliegenden Kanäle n-l, n-2, usw., deren
Lichtschranken durch den FuC 'interbrochen sind, haben
am Ausgang ihrer Schwellwertschalter 62 bzw. Schmitt-Trigger positives Potential. Hierdurch steht an den
beiden Eingängen der beiden nachfolgenden Exklusiv-ODLR-Glieder
70 ebenfalls positives Potential an. Die Ausgänge dieser Glieder liegen somit auf Nullpotential.
Sämtliche darüberliegenden Kanäle n+1, n + 2, usw.,
haben am Ausgang ihrer Schmitt-Trigger Nullpotential, das an den beiden Eingängen der zugehörigen
Exklusiv-ODER-Glieder ansteht. Deren Ausgänge weisen
somit ebenfalls Nullpotential auf. Lediglich das Exklusiv-ODER-Glied 70, des hier dargestellten Meßkanals
— also des ersten Kanals, dessen Lichtschranke nicht unterbrochen ist —. weist an beiden Finpänupn
unterschiedliches Potential und somit am Ausgang positives Potential auf. Dieses Ausgangssignal wird in
der nachfolgenden, als Diodenmatrix ausgestalteten Matrixschaltung 80 im BCD-Code der zugehörigen
Schuhlänge- bzw. -weite codiert und weiter verarbeitet.
Die ebenfalls vom sendeseitigen Grundelement bzw. Phototransistor 56 aufgenommenen Impulse der Nachbarkanäle
bleiben unwirksam, da sie den Vergleicher 58, nämlich das NOR-Glied nicht passieren können.
Vereinzelte, durch Oberwellen oder Interferenzen gleichliegende Impulse, welche den Vergleicher 58
passieren können, bleiben ebenfalls unwirksam, da sie nicht ausreichen, das Potential des Integrators 60 über
die Triggerschwelle des Schmitt-Triggers anzuheben.
F i g. 4 zeigt das Blockschaltbild der Meßanordnung im reinen Zeitmultiplex-Betrieb, wobei den Sende- und
Empfangseinrichtungen für die Fußlängen- und für die Fußbreitenmessung ein gemeinsamer Taktoszillator 160
vorgeschaltet ist Der Taktoszillator 160 taktet über einen Zähler 162 die den Grundelementenpaaren
zugeordneten einzelnen Kanäle zur Fußlängenmessung der Reihe nach an. Die zur Fußweitenmessung
vorgesehenen, den Grundelementenpaaren ein-eindeutig zugeordneten Meßkanäle werden durch einen
gleichen Zähler ebenfalls der Reihe nach angetaktet.
Durch richtiges Einsetzen des Fußes in den luUaufnahmebereich 20 wird — wie beim vorangegangenen
Ausführungsbeispiel — das Meßgerät 10 über den Betriebsschalter 110 mit Betriebsspannung ver-
"· sorgt. Die Leuchtdiode 112 zeigt hierbei die Betriebsbereitschafl
an. Bei Betätigung der Starttastr 114 wird der
Zähler 162 über ein Schalttor 119 gestartet. Der Zähler
162 zählt die Taktimpulse des Takioszillators 160. jeder
ein/eine Ausgang I bis π des Zählers 162 steuert einen
ι» der η Meßkanäle bzw. Lichtschranken, die im
wesentlichen aus dem sendeseitigen Grundelement in l'iirm einer lichtemittierenden Diode 164, dem empfiingerseitigcn
Grundelement in Form eines Phototransistor 166 und einer Vergleicherstufe 168 bestehen.
■ Durch die ein-eindeutigc Zuordnung /wischen den
Zählerausgängcn und den lichtemittierenden Dioden IM werden die Meßkanäie in der Reihenfolge der
Zithlerausgängc nacheinander einzeln in Betrieb gesetzt, und zwar von der kleinsten bis zur größten
."" ScmihUiiigL' ij/w. ScMunweiie. riieiuuicii wild sichel gestellt,
daß für die Messung der einen Schuhdimension stets nur ein Grundelcmentenpaar aktiviert wird, die
anderen dagegen außer Betrieb bleiben. Der Vergleich zwischen der lichtemittierenden Diode 164 und d~m
-'■ Phototransistor 166 erfolgt beim Zcitmulitplex-Betrieb
dadurch, daß beide nur zum Zeitpunkt des Betriebes dieser Lichtschranke durch den zugehörigen Zählerausgang
mit Versorgungsspannung versehen werden.
Gemäß I- i g. 5 ist beim Zeitmultiplexbetrieb eine
i" besonders einfache Schaltung für den Aufbau der
Lichtschranken möglich. Gemäß Fig. 5 steuert jeder Zählerausgang einen Schalttransistor 163. desen Steuerausgang
gleichzeitig mit der positiven Klemme der lichtemittierenden Diode 164 und dem Kollektor des
'' npn-Phototransistors 166 verbunden ist. Die von der
lichtemittierenden Diode 164 abgegebene Strahlung fällt auf die Basis des Phototransistors 166 und steuert
diesen. Der Emitter des Phototransistors 166 ist über einen Arbeitswiderstand mit Masse verbunden. Das
1(1 durch diese Schaltung .rhältliche Signal wird einem
η-stufigen ODER-Glied 170 zugeführt. Jeder Eingang des n-stufigen-ODER-Gliedes 170 ist mit einem
Bei der ersten nicht durch den Fuß unterb ochenen
■'"' Lichtschranke entsteht am Emitter des Phototransistors
166 ein positives Signal. Dieses Signal gelangt über das n-st'jfige-ODER-Glied 170 zu einer Anzeigensteuerung
101. Gleichzeitig gelangt das vom Emitter abgegebene Signal zum Schalttor 119. Das Schalttor 119 hält den
>" Zähler 162 in dieser Stellung an. Der dieser Zählerstellung
entsprechende Zählerausgang wird in der als Diodenmatrix ausgebildeten Matrixschaltung 80 in den
BCD-Code umgesetzt. Der zuletzt genannte Signalfluß ist jeweils durch den dicken Pfeil dargestellt. Die vom
" ODER-Glied 170 angesteuerte Anzeigensteuerung 101 gibt ein Steuersignal an die BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe
90 ab. Hierdurch wird das von der Diodenmatrix in den BCD-Code umgesetzte Signal des
Zählerausganges in die Eingangsspeicher der BCD-7-Segment-Decoder-Treiberstufe eingelesen. Gleichzeitig
leuchtet die Sichtanzeige 40 für die Dauer der von der Anzeigensteuerung 101 vorgegebenen Zeit f3 auf und
zeigt die Schuhgröße in Abhängigkeit von der gemessenen Fußlänge- und -weite an.
Während dieser Zeit ist das Schalttor 119 für weitere
Startauslösungen gesperrt Erst nach Erlöschen der Sichtanzeige 40 setzt die Anzeigensteuerung 101 den
bzw. die beiden Zähler 162 auf Null zurück. Danach
kann das Meßgerät to erneut gestartet werden.
Das anhand der Fig.6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel
für einen »integrierenden Zeiimultiplex-Betrieb«
verbindet die Vorteile des reinen Zeitmultiplex-Betriebes
hinsichtlich der scharfen Kanaltrennung mit den Vorteilen modulierter Signale hinsichtlieh der
Störunanfälligkeit, insbesondere der Abtrennung von Störimpulsen, Fremdlichteinfall und beugungsbedingter
Störgrößen.
F i g. 6 zeigt das Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels für eine Meßanordnung mit integrierendem
Zeitmultiplex-Betrieb. Die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Ansteuerschaltung ist identisch mit
der bereits beim reinen Modulationsbetrieb beschriebenen, energiesparenden Ansteuerschallung: jedoch mit
der Ausnahme, daß der Zeitschalter 117 nicht die
einzelnen in Fig. 2 dargestellten frequenzbestimrnenden
Oszillatoren 50, sondern nur einen einzigen Taktoszillator 180 steuert. Dieser Taktoszillator 180IaBt
einen Zähler 162' während einer von der Zeitschaltung !17 vorgegebenen Zeitdauer u kontinuierlich mehrmals
durchlaufen. Der Zähler 162' betreibt während der Zeit ii über seine Ausgänge nacheinander fortlaufend die
einzelnen Lichtschranken in gleicher Weise, wie bereits anhand des einfachen reinen Zeitmultiplex-Betriebes
beschrieben worden ist. Die Lichtschranken werden auch hierbei wiederum zwischen einem sendeseitigen
Grundelement 164 und einem empfangsscitigen Grund-Jement
166 aufgebaut. Die beiden Grundelemcnte 164, 166 sind wiederum durch eine lichtemittierende Diode
164 und einen Phototransistor 166 realisiert Diese beiden Grundelemente sind in gleicher Weise miteinander
verschaltet, wie das in Fig.5 dargestellte Ausfüh-
■ rungsbeispiel.
Gegenüber dem reinen Zeitmultiplex-Belrieb sind beim integrierenden Zeiimultiplex-Belrieb dem Vergleicher
168 in jedem Kanal folgende Bauelemente der Reihe nach nachgeschaltet: ein Integrator 60 und ein
ι Schwellwertschalter 62. Der Integrator 60 und der
Schwellwertschalter 62 sind in gleicher Weise wie beim reinen Modulationsbetrieb aufgebaut. Diese Schaltung
ist anhand des in den Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Dies wird
. besonders deutlich durch einen Vergleich des in F i g. 7 dargestellten Prinzipschaltbildes für einen einzelnen
Kanal η mit dem in Fig.3 dargestellten Prinzipschaltbild.
Demgemäß werden auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Ausgangsimpulse des Phototransistors 166
mittels des aus dem Kondensator 150 und Widerstand 152 aufgebauten Integrators 60 zu einer Treppenspannung
integriert, die nach mehreren Impulsen die Triggerschwelle des nachfolgenden Schmitt-Triggers 62
übersteigt.
Die anschließende, den η Kanälen für die Breiten
oder Längenmessung gemeinsam zugeordnete Auswer tcelektronik gleicht ebenfalls der in den Fig.2 und 2
dargestellten Auswerteelektronik. Sie wird daher nichi erneut beschriebeii.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Anordnung zur Ermittlung der einem Fuß entsprechenden Schuhgröße mit einer Fußaufnah- >
meeinrichtung und mindestens einer aus bezüglich der Fußaufnahmeeinrichtung einander gegenüberliegenden,
räumlich gebündelte Signale abstrahlenden bzw. empfangenden Sende- und Empfangs-Grundelementen
bestehenden Sende- und Emp- in fangseinrichtung, wobei die aus einander gegenüberliegenden
Grundelementen jeweils gebildeten Grundelementenpaare in Richtung aufeinanderfolgender
Meßrasterpunkte nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausdehnung der abstrahlenden und der auf die Signale ansprechenden Flächenbereiche der einzelnen
Grundelemente (30, 32, 34, 36; 54, 56; 164, 166) in Richtung aufeinanderfolgender Meßrasterpunkte
kleiner als oder gleich groß wie der Abstand 2» unmittelbar benachbarter Grundelementenpaare ist
und zumindest innerhalb unmittelbar benachbarter Grundelementenpaare die beiden jedem Grundelementenpaar
zugeordneten Grundelemente (54, 56; 164, 166) bezüglich der übertragbaren Signale ->·">
einander eindeutig zugeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitig^n Grundelemente (34,
36; 54; 164) strahlenemittierende Dioden und/oder die empfangsseitigen Grundelemente (30, 32; 56;
166) Pholotransistoren aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in Längsrichtung des
Fußaufnahmebereichis (20) .,-streckende erste Sende-
und Empfangseinrichtung und/oder eine sich in ti
Breitenrichtung des Fußaufna'-niebereiches erstrekkende
zweite Sende- und Empfangseinrichtung vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, mit zwei Sende- und Empfangseinrichtungen, dadurch gekennzeich- to
net, daß die Ausgänge der empfangsseitigen Grundelemente (30, 32) mit einer Sichtanzeige (40)
verbunden sind, und zur Umwandlung der Ausgangssignale der Grundelemente in Schuhgrößenangaben
zwischen die Sichtanzeige (40) und die ir>
Ausgänge der empfangsseitigen Grundelemente (30, 32) eine Matrixschaltung (80) angeordnet ist, deren
Zeilenansteuerung mit den Ausgängen der Grundelemente
(30) der einen Empfangseinrichtung und deren Spaltenansteuerung mit den Ausgängen der v>
Grundelemente (32) der anderen Empfangseinrichtung verbunden ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der
Grundelemente (30, 34) der ersten Sende- und v> Empfangseinrichtung gleich den Abständen der
entsprechenden Schuhlängen-Mcßrasterpunkte und/oder die Abstände der Grundelemente (32, 36)
der zweiten Sende- und Empfangseinrichtung gleich den Abständen der entsprechenden Schuhbreilcn- ">
Meßrasterpunkte sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis "i. dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest unmittelbar
benachbarte Grundelementenpaare durch die /wischen ihnen übertragbare Frequenz der Strah- '■">
hing voneinander unterscheiden.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis h,
dadurch eckenn/ciehnet. daß sich zumindest unmittelbar
benachbarte Grundelementenpaare (54, 56; 164, 166) durch die zwischen ihnen übertragbar.:
Modulation der Strahlung voneinander unterscheiden.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest unmittelbar
benachbarte Grundelementenpaare durch die zwischen ihnen übertragbare Polarisation der
Strahlung voneinander unterscheiden.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Zeitmultiplexeinrichtung,
welche zumindest unmittelbar benachbarte Grundelementenpaare (164, 166) zu unterschiedlichen
Zeitpunkten ansteuert.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Grundelementenpaar
(54, 56; 164, 166) ein Filterpaar, insbesondere ein Modulationsfilterpaar zugeordnet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Grundelementenpaaren
(54, 56; 164, 166) wenigstens drei unterschiedliche Modulationsfilterpaare alternierend zugeordnet
sind, wobei vorzugsweise gleich ausgelegte Modulationsfiltereinheiten der Modulationsfilierpaare sendeseitig
zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
12. Anordnung nach Anspruch 10oder 1 !,dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Modulationsfilterpaar einen dem sendeseitigen Grundeiement (54; 164)
vorgeschalteten Impulsformer (52), einen dem Impulsformer (52) vorgeschalteten Oszillator (50)
sowie einen dem empfangsseitigen Grundelement (56,166) nachgeschaketen Vergleicher (58) aufweist,
dessen einer Eingang am Ausgang des empfangsseiligen Grundelementes (56, 166) und dessen anderer
Eingang am Ausgang des Impulsformer (52) liegt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem empfangsseitigen Grundelement (56; 166) zwei Exklusiv-ODER
Glieder (70) derart nachgeschaltet sind, daß das Grundelement (56; 166) genau einen Eingang jedes
Exklusiv-ODER-Gliedes (70) ansteuert und die
beiden anderen Eingänge von den zu beiden Seiten des Grundelementes (56; 166) angeordneten beiden
Grundelementen angesteuert werden.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Exklusiv-ODER-Glied (70) ein Schwellwertschalter (62) und diesem ein
Integrator(60) vorgeschaltet ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch einen Zeitschalter (117; 118, 120), welcher die
vom Oszillator (50; If(O) pro Meßvorgang abgegebene Impulszahl auf eine vorgegebene endliche ganze
Zahl, größer als 2, begrenzt, und einen dem Integrator (60) parallel geschalteten Widerstand
(152), dessen Widerstandswert so bemessen ist, daß der Integrator (60) nur bei Empfang der vorgegebenen
l.npulszahl ein den Schwcllwert überschreitendes
Signal abgibt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der
Exklusiv-ODER-Glieder (70) mit der Zeilen- und
Spaltensteiierung der Mairixschaliting (80) verbunden
sind.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche \2 bis
lh, dadurch gekennzeichnet, daß sendcscitig ein
Rechteekoszillator (5'[I), /wischen diesem Kcchteckos/.illator
(50) und dem Impulsformer (52) ein Differcn/ierülicil (134, I }fi) und /wischen dem
Impulsformer (52) und der lichtemittierenden Diode (54) ein Schalttransistor (140) angeordnet ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (58) ein NOR-Glied und der Schwellwertschalter
(62) ein Schmitt-Trigger ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 9,10,13
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmultiplexeinrichtung einen Taktoszillator (160; 180) und
einem diesem nachgeschalteten Zähler (162; 162') mit wenigstens zwei nacheinander beaufschlagten
Ausgängen aufweist und die beiden Steuereingänge für das sende- und das empfangsseitige Grundelement
eines Grundelementenpaares (164, 166) mit demselben Zählerausgang und die Steuereingänge
unmittelbar nebeneinanderliegender Grundelementenpaare mit unterschiedlichen Zählerausgängen
verbunden sind.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerausgänge und die
Grundelementenpaare (164, 166) einander eindeutig zugeordnet sind.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerausgängc der ersten
Sende- und Empfangseinrichtung mit der Zeilensteuerung und die Zählerausgänge der zweiten
Sende- und Empfangseinrichtung mit der Spaltensteuerung der Matrixschaliung (80) verbunden sind
und für jeden Zähler eine Einrichtung zur Markierung derjenigen Zählerausgängc die den beiden
ermittelten Fußgrößenwerten zugeordnet sind, vorgesehen
ist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, mit η Grundelementenpaaren,
die in Richtung ansteigender Meßrauerpunkte ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Markierung der Zählerausgänge ein den η empfangsseitigen Grundelementen
(166) nachgeschaltetes η-stufiges ODER-Glied (170) aufweist, dessen Ausgang über ein
Schalt-Tor(119)mitdem Zähler (162) verbunden ist.
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