DE2516504B2 - Zentriergeraet - Google Patents
ZentriergeraetInfo
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/24—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
- G01B5/255—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zentriergerät mit einem Tragglied, das in koaxialer Lage zur Mittellinie eines
langgestreckten Körpers, z. B. einer Welle oder eines Wellenzapfens, einstellbar und dazu bestimmt ist.
Anzeigemittel, z. B. einen Spiegel, einen Projektor oder eine Skala für die Überprüfung der Einstellung oder
Lage des Körpers aufzunehmen.
Falsch eingestellte Achsen von Fahrzeugrädern ergeben nicht nur eine übermäßige Reifenabnutzung.
sondern das Fahrzeug ist auch schwer und unsicher /u lenken.
Zur richtigen Einstellung von Achsen, insbesondere von Fahrzeugrädern, sind verschiedene Verfahren und
Geräte bekanntgeworden und im Gebrauch. F.me übliche, jedoch primitive Methodik besteht darin, die
Räder, die Bremsschuhe und die Bremstrommel sowie
die Lager usw. abzumontieren, worauf es möglich ist. z. B. die Lage der Hinterachse dadurch /u bestimmen.
daß zwei Punkte der Achse auf einen sorgfältig eben gemachten Boden aufgelotet und diese Punkte auf dem
Boden markiert werden. Mit einer Schnur oder einem Maßband können dann Messungen zu einem Meßpunkt
am Frontteil des Wagengestells, des Rahmens oder der Vorderachsenanordnung gemacht werden. Solehe Messungen
dauern aber 3 bis 4 Stunden und die Überprüfung und Ausrichtung der Achse erfordert
häufig einen Zeitaufwand von 8 bis 10 Stunden. Wegen
des großen Zeitaufwandes wird auf eine Überprüfung der richtigen Ausrichtung der Achse häufig verzichtet
wodurch wiederum Schaden an den Reifen und änderet: Teilen des Fahrzeugs entstehen sowie eine Gefährdung,
die sich beim Betrieb eines derartigen Fahrzeugs ergibt.
Bei einem anderen bekannten Gerät zur Überprüfung der Rad- und Achseinstellung wird eine Spanneinrichtung
verwendet, die hydraulisch mittels einer Membranpumpe betätigbar ist. Es sind ferner Antriebsräder
vorgesehen, die das zu prüfende Rad in Bewegung setzen. Spezialapparate für die Ausführung der jeweiligen
Untersuchungen sind im Handel erhältlich. Auch das Arbeiten mit diesen Geräten ist schwierig und
vergleichsweise langwierig.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Zentriergerät für die Überprüfung der Ausrichtung von
Achsen und Wellen, insbesondere von Fahrzeugen, zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und mit einem
geringen Aufwand herstellbar ist. Ein wesentliches Ziel der Erfindung besteht dabei darin, den Zeitaufwand zur
Überprüfung der Ausrichtung einer Achse stark herabzumindern, um derartige Überprüfungen häufiger
durchführen zu können, so daß auch die Verkehrssicherheit insgesamt verbessert wird.
Die Erfindung geht aus von einem Zentriergerät der eingangs beschriebenen Art und schlägt die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
Die erfindungsgemäße Lösung, die insbesondere zur Überprüfung der Achsen und Wellen von Fahrzeugrädern
bestimmt ist, besitzt wesentliche Vorteile im
Vergleich zu den bekannten Geräten. So ist es bei der
Erfindung nicht notwendig, die Fahrzeugräder abzumontieren, vielmehr kann das Zentriergerät einfach an
der Felge des montierten Rades :ngebracht werden. Die Wirkungsweise des Geräts ist leicht übersehbar, so daß
verhältnismäßig rasch der die Anzeigemittel aufnehmende Körper koaxial zur überprüfenden Welle oder
Achse ausgerichtet werden kann. Dabei ist es keineswegs notwendig, daß auch das Basisglied oder das
Zwischenglied exakt ausgerichtet ist, vielmehr werden diese Teile des erfindungsgemäßen Zentriergeräts in
der Regel nicht rechtwinklig zur Achse ausgerichtet sein bzw. keinen Rundlauf aufweisen. Dieser Umstand
beeinträchtigt aber keineswegs die richtige Funktion des Zentriergeräts.
Die Unteransprüche kennzeichnen verschiedene Merkmale einer vorteilhaften Auiführungsform des
erfindungsgemäßen Zenlriergeräts.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung naher erläutert.
Darin zeigt
F i g. 1 das Gerät in der Richtung der Mittellinie gesehen.
F i g. 2 eine Seitenansicht hiervon, in
F ι g. 2 ist der zylindrische Topf geschnitten dargestellt,
um die Führungsmittel sichtbar zu machen.
In der dargestellten Ausführungsform besteht das Gerät aus einem Befestigungsmittel 1 in der form eines
flachen plattenförmigen Basisgliedes, welches mit drei Schraubbolzen 5 versehen ist, die in bezug auf die
Mittellinie 17 radial verstellbar sind und in der gewünschten Lage festgestellt werden können. Diese
Bolzen sind so angeordnet, daß s;e mit ihren
zugespitzten Enden gegen den inneren Rand einer Radfelge von normaler Ausführung abgestützt werden
können. Zwei davon sind einschraubbar oder in anderer Weise in Ansätzen 18 auf der einen Seite des
Basisgliedes gelagert, während der dritte Bolzen mit Hilfe eines Winkelhebels 6 mit Hilfe einer Schraube 7
verstellt werden kann, die von der anderen Seite des Basisgliedes zugänglich ist.
Mit Hilfe von Befestigungsschrauben 8 ist am Basisglied 1 ein Zwischenglied 2 befestigt, welches aus
einer Platte besteht, die im begrenzten Maß im rechten Winkel zur Mittellinie 17 mittels der Löcher 9
verstellbar ist, welche von den Befestigungsschrauben 8 durchquert werden und einen größeren Durchmesser
haben als die Schrauben. Die Verschiebung wird mit Hilfe von 3 Exzenterschrauben 11 durchgeführt, welche
mit Handgriffen 10 versehen sind, am Basisglied 1 exzentrisch gelagert sind und am Umfang der Platte 2
anliegen. Im Zentrum der letzteren befindet sich ein Führungsteil 3 für ein Tragglied 4, das in wählbare
Lagen einstellbar ist und für die Aufnahme einer Einzelheit einer Meßeinrichtung dient, welche verwendet
werden soll, die Lage einer Achse, eines Achszapfens oder eines Rades zu überprüfen.
Der Führungsteil 3 besitzt einen Zapfen, der im rechten Winkel aus der Plane 2 heraussteht und an
seinem freien Ende einen kugelflächig begrenzten Teil
15 besitzt. Das Tragglied 4 besteht aus einem zylindrischen, topfförmigen Körper 13 mit einem
Flansch 12 und einem axialen Zapfen 16, wobei der topfförmige Körper 13 so dimensioniert ist. daß er die
kugelig begrenzte Fläche 15 in sich aufnehmen kann und um diese geneigt werden kann. Die Neigung kann mit
ίο Hilfe von drei Justierschrauben 14 durchgefühlt werden,
welche lose durch den Flansch 12 hindurchgehen und in die Platte 2 einschraubbar sind. Zwischen dieser und
dem Flansch 12 sind um die Schrauben 14 Federn 19
oder federnde Unterlagsscheiber. angebracht.
Wenn eine Überprüfung einer Fahrzeugachse ausgeführt wird, wird das Fahrzeug so angehoben, daß die
Räder vom Untergrund frei sind, worauf der Apparat mit Hilfe der Schraubbolzen 5 an jedem der Räder an
den Enden der Achse angebracht wird, so daß der zylindrische Topf 13 sich annähernd in koaxiaier Lage
befindet. Die zentrische Lage wird mit Hilfe von Anzeigemitteln untersucht /.. B. einer Meßuhr, welche
gegen den zylindrischen Topf angelegt wird. Eine ruiüge
weitere justierung wird mittels der Platte 2 durchgeführt, welche durch die exzentrischen Scheiben 11
verlagert wird. Eine mögliche Exzentrizität des Zapfens
16 wird schließlich mit HiHe der Justierschrauben 14
korrigiert, bis der Zapfen nicht mehr exzentrisch, d. h.
außerhalb seiner richtigen Lage zum Wagenrad liegt.
Wenn der Apparat an beiden Enden der Achse in dieser Weise justiert ist. wird das Anzeigeinstrument angebracht
und die Untersuchung weiter ausgeführt.
Die Messung selbst kann nach verschiedenen bekannten Methoden erfolgen. Man kann Spiegel oder
Projektoren \erwenden. welche dann an einem Arm angebracht werden, der /um Tragglied im rechten
Winkel steht. Man kann auch Geradkanten und Winkelmeßgeräte verwenden und kann auf diese Weise
eine mögliche Verlagerung eines oiler beider Achszap fen feststellen.
Die Messungen oder Untersuchungen können von
einer einzigen Person mit Hilfe von Projektoren ausgeführt werden, welche an dem Zapfen des
Traggliedcs im rechten Winkel hierzu angebracht und
4<i gegen eine Meßfläche gerichtet werden, welche zu dem
Fahrzeug in bestimmter Lage steht.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung kann die Ausführung des Geräts, ohne vom Erfindungsgedanken
abzuweichen, vielfach variiert werden. Das Gerät kann
z. B. mit Hilfe von Magneten anstatt mittels Schraubzapfen angebracht werden und die Form und Anbringung
der verwendeten Mittel kann innerhalb weiter Grenzen geändert werden. Mit entsprechend geänderter
Durchführung kann der Apparat auch für die
5s Untersuchung langgestreckter Körper, die keine Fahr
zeugachsen sind, verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zentriergerät mit einem Tragglied, das in koaxialer Lage zur Mittellinie eines langgestreckten
Körpers, z. B. einer Welle oder eines Wellenzapfens, einstellbar und dazu bestimmt ist. Anzeigemittel,
z. B. einen Spiegel, einen Projektor oder eine Skala lür die Überprüfung der Einstellung oder Lage des
Körpers aufzunehmen, dadurch gekenn-ι e i c h η e t, daß das Zentriergerät ein Basisglied (1)
aufweist, das geeignet ist, mit dem zu überprüfenden Körper fest verbunden zu werden, daß es weiters ein
Zwischenglied (2) besitzt, welches im wesentlichen zentrisch, jedoch verschiebbar auf dem Basisglied
montiert ist, wobei dieses Zwischenglied (2) eine Führungseinrichtung (3, 15) aufweist, die wenigstens
teilweise kugelflächig begrenzt ist. und daß schließlich das Tragglied (4) auf dem Zwischenglied (2)
montiert und mit einem Gehäuse oder topfförmigen Körper (13) versehen ist, in welchem der kugelflächig
begrenzte Teil (15) der Führungseinrichtung (3.
15) gleitend gelagert ist, so daß das Tragglied (4) um diesen Teil (15) gegenüber dem Zwischenglied (2)
geneigt werden kann.
2. Zentriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisglied (1) eine im
wesentlichen Plattenform aufweist und auch das Zwischenglied als Platte (2) ausgebildet ist. die
gleitend mit dem Basisglied (1) mittels Befestigungsschrauben (8) verbunden ist, die in das Basisglied
eingreifen und lose durch Löcher (9) der Platte (2) gehen, wobei der Durchmesser dieser Löcher größer
ist als der Durchmesser der Befestigungsschrauben (8), so daß eine Verschiebung der Platte (2)
gegenüber dem Basisglied (1) möglich ist.
3. Zentriergerät nach Anspmch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3. 15) des Zwischengliedes (2) einen ausragenden Zapfen
(3) aufweist, welcher einen kugelflächig begrenzten Teil (15) besitzt, wobei das Gehäuse oder der
topfförmige Körper (13) des Traggliedes (4) mit einem Flansch (12) für die Verbindung des Halters
mit der Platte (2) des Zwischengliedes versehen ist und daß Justierschrauben (14) vorgesehen sind.
welche in die Platte (2) eingreifen, lose durch den Flansch (12) hindurchgehen und so gestatten, daß
der Flansch (12) und damit das Tragglied (4) als Ganzes eine um die kugelige begrenzte Fläche (15)
geneigte Lage annehmen kann.
4. Zentriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Basisglied (1) zur
Befestigung an dem zu untersuchenden Körper Schraubbolzen (5) aufweist, die an einer Flachseite
des Basisgliedes(i) montiert und in eine gewünschte Lage, z. B. gegenüber einer Radfelge, einstellbar
sind, wobei mindestens einer der Bolzen (5) in seiner Längsrichtung mit Hilfe eines Winkelhebels (6)
verstellbar ist, der durch einen von der gegenüberliegenden Seite des Basisgliedes (1) zugänglichen
Bolzen (7) betätigbar ist.
5. Zentriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied
(2) gegenüber dem Basisglied (1) mit Hilfe von Scheiben oder nockenartigen Gliedern (11)
verstellbar ist, die mit Handgriffen (10) versehen, am Basisglied (1) exzentrisch montiert sind und am
Rande des Zwischengliedes (2) angreilen.
6. Zentriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Druckfedern
(19) den Justierschrauben (14) des Halters (4) zugeordnet sind, welche zwischen dem Flansch (12)
des Traggliedes (4) und dem Zwischenglied (2) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7405412A SE381740B (sv) | 1974-04-23 | 1974-04-23 | Anordning for koaxiell instellning i forhallande till centrumlinjen for en langstreckt kropp |
SE7405412 | 1974-04-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516504A1 DE2516504A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2516504B2 true DE2516504B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2516504C3 DE2516504C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2460032A1 (fr) * | 1979-06-22 | 1981-01-16 | Honeywell Inc | Combinaison d'un dispositif electrique et de son support |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2460032A1 (fr) * | 1979-06-22 | 1981-01-16 | Honeywell Inc | Combinaison d'un dispositif electrique et de son support |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7504197A (nl) | 1975-10-27 |
JPS57922B2 (de) | 1982-01-08 |
IT1033790B (it) | 1979-08-10 |
NO139143B (no) | 1978-10-02 |
BE828148A (fr) | 1975-10-21 |
ATA284575A (de) | 1983-04-15 |
NL161879C (nl) | 1980-03-17 |
NO139143C (no) | 1979-01-10 |
AT373071B (de) | 1983-12-12 |
US4011659A (en) | 1977-03-15 |
GB1467105A (en) | 1977-03-16 |
FR2269060A1 (de) | 1975-11-21 |
NL161879B (nl) | 1979-10-15 |
FR2269060B1 (de) | 1979-07-27 |
DE2516504A1 (de) | 1975-12-18 |
SE381740B (sv) | 1975-12-15 |
SE7405412L (sv) | 1975-10-24 |
CH578724A5 (de) | 1976-08-13 |
JPS50152761A (de) | 1975-12-09 |
NO751281L (de) | 1975-10-24 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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