DE251649C - - Google Patents

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DE251649C
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piston
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piercer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/04Piercing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

emplor
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 251649 -KLASSE 49/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht vermittels eines einzigen hydraulischen Preßkolbens gleichzeitiges Lochen eines Vollblockes von beiden Enden dadurch, daß der Block durch den Lochdorn über einen feststehenden Dorn getrieben wird und darauf folgend die Matrize mit dem gelochten Block unter Auslösung des Lochdornes über den feststehenden Dorn geschoben und gegebenenfalls weiter über
ίο diesen Dorn ausgezogen wird.
Die Herstellung eines Hohlblockes wird in ununterbrochener Reihenfolge ermöglicht, und zwar vermittels eines einzigen Zylinders lediglich dadurch, daß der Treibdorn zum Lochen mit dem Plunger des Zylinders gekuppelt wird, zum Ziehen aber von diesem Plunger ausgelöst wird, so daß der Kolben unabhängig von, dem Lochdorn mit der Matrize über den feststehenden Ziehdorn weitergeschoben werden1 kann.
In Fig. ι ist α der durch den Kolben c bewegbare Lochdorn. Er kann durch eine lösbare Verbindung d mit dem Kolben c gekuppelt oder von ihm gelöst werden; b ist der, feststehende Loch- und Ziehdorn; der in dem feststehenden Widerlager e abgestützt ist; f ist eine bewegliche Matrize und g der zu lochende und zu ziehende Block; h ist der hydraulische Zylinder für den Kolben c; i ist eine Stützstange für den beweglichen Dorn a, um diesen in einer bestimmten Endlage festzuhalten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Nachdem der Vollblock g in die Matrize f eingebracht ist und der bewegliche Lochdorn α durch die Vorrichtung d mit dem Druckkolben c gekuppelt ist, wird durch Einlassen von Preßwasser in den Preßzylinder h ein Vorgehen des Kolbens c mit dem Lochdorn α bewirkt. Dadurch wird der zu lochende Block g mit der Matrize f gegen und über den feststehenden Dorn b geschoben, wobei gleichzeitig ein Eindringen beider Dorne in den Block g stattfindet. Sind beide Dorne a und b so weit in den Block g eingedrungen, daß ihre Spitzen sich nahezu berühren, so wird die Kupplung d gelöst. Das Vorgehen des Lochdornes α ist dadurch unterbrochen, während das Weitervorschieben des Kolbens c ein Überschieben der Matrize mit dem Block g über den feststehenden Dorn b bewirkt und je nach der Beschaffenheit dieses Domes ein mehr oder weniger weiteres Ausziehen und Erweitern des Blockes g zur Folge hat. Die Arbeitsvorgänge folgen dabei unmittelbar aufeinander, und zwar in geregelter Reihenfolge. Die Wirkung des Lochdornes α beispielsweise ist vollständig beendet, sobald das Überschieben des Blockes g über den feststehenden Dorn b stattfindet.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Presse und des Kolbens c in dem Augenblick, in dem die Lochung des Blockes beendet ist und das Auslösen der Kupplung d erfolgt.
Fig. 3 zeigt das Stehenbleiben des Lochdornes α bei ausgelöster Kupplung und das Uberschieben der Matrize f mit dem Block g über den feststehenden Dorn b.
In Fig. 3 ist eine Methode angegeben, durch

Claims (1)

  1. welche die mechanische Kupplung d durch eine hydraulische ersetzt werden kann. In diesem Falle ist an dem Lochdorn α ein hydraulischer Kolben angeschlossen, der in dem Preßkolben c geführt und abgedichtet ist. An dem Kolben c ist eine Wasserzuführungsstange angeordnet, welche durch eine Steuerung I abgeschlossen oder geöffnet werden kann. Wenn diese Wasserzuführung abgeschlossen ist, so stützt sich der Kolben k mit dem Lochdorn α auf das Wasserpolster, welches hinter dem Kolben k sich befindet, und der Lochdorn α wird mit dem Kolben c vorgetrieben. Wird nach Beendigung der Lochung, also beim Zusammentreffen der beiden Dorne mit ihren Spitzen die Steuerung I geöffnet, so bleibt der Lochdorn α stehen, ebenso der Kolben k, und beim Vorschreiten des Preßkolbens c wird das vom Kolben k verdrängte Wasser in einen Windkessel m hineingetrieben. Im Windkessel m herrscht ein bestimmter Luftdruck, der imstande ist, den Kolben k mit dem Lochdorn α beim und nach dem Zurückziehen des Preßkolbens c wieder in seine ursprüngliche Lage zurückzubringen.
    Patenϊ-ΑνSpruch :
    Hydraulische Loch- und Ziehpresse zum Lochen von in Matrizen eingeschlossenen Vollblöcken mittels zweier an beiden Enden zugleich angreifender Lochdorne, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dorn (b) auf dem Gestell oder Fundament feststeht, während der in einer achsialen Bohrung des Preßkolbens (c) verschiebbare zweite Dorn (α) durch eine lösbare Kupplung (d) mit dem Kolben starr verbunden ist, zu dem Zweck, den zweiten Dorn kurz vor dem Zusammentreffen beider Dorne vom Preß kolben zu lösen, die Matrize mit dem Lochstück durch den Kolben über den feststehenden Dorn weiter zu schieben und dadurch die Lochung zu vollenden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE251649C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034458B (de) * 1955-11-03 1958-07-17 Wagner & Co Werkzeugmaschinenf Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen nahtloser Ringe
DE1052211B (de) * 1953-08-01 1959-03-05 Schloemann Ag Stehende Saeulenpresse zum Lochen von Metallbloecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052211B (de) * 1953-08-01 1959-03-05 Schloemann Ag Stehende Saeulenpresse zum Lochen von Metallbloecken
DE1034458B (de) * 1955-11-03 1958-07-17 Wagner & Co Werkzeugmaschinenf Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen nahtloser Ringe

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