DE2516254A1

DE2516254A1 - Betaetigungsgriff mit rastermarkierung fuer fenster o.dgl.

Info

Publication number: DE2516254A1
Application number: DE19752516254
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: EIGEMEIER KG LEICHTMETALLGIESS
Current assignee: EIGEMEIER KG LEICHTMETALLGIESS
Priority date: 1975-04-14
Filing date: 1975-04-14
Publication date: 1976-10-28

Description

Betätigungsgriff mit Rastermarkierung für Fenster o.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Betätigungsgriff mit Rastermarkierung für Fenster o.dgl., der mit einer Rosette o.dgl. fest drehbar verbunden ist und bei jeweiliger Drehung -vorwiegend um 90 - um die Mittelachse dann eine Rastwirkung in der jeweils gewünschten Gradstellung zeigt.
In der Praxis kennt man Betätigungsgriffe mit solchen Rastermarkierungen oder Arretierungen verschiedener Bauart.
Es handelt sich hierbei vorwiegend um Kugel-bzw. Federrasterungen. Auch ist eine Konstruktion bekannt, bei der eine Arretierscheibe mit Ausbuchtungen bzw. Ausklinkungen am Außendurchmesser die eigentliche Rasterwirkung einleitet.
Die bekannten Konstruktionen -trotz augenscheinlich günstiger Anordnung und Bauart- sind aber dennoch relativ teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Betätigungsgriff mit Rastermarkierung zu schaffen, der äußerst preiswert herzustellen ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem runden Führungshalsstück (8) in axialer Richtung an der an sich zylindrischen Führungsfläche Einkerbungen, Abflachungen bzw. an dem Verlängerungsansatz der Führungsfläche Ausbuchtungen angebracht sind, die jeweils bei entsprechender Drehbewegung des Betätigungsgriffes zur Rosette rastend in entsprechende Ausbuchtungen oder an Flächen bzw. Einkerbungen eines mit dem Griffhals selbst nicht fest verbundenen Rastelementes eingreifen, und sich das Rastelement selbst in der Rosette gegen Drehbewegung abstützt.
Der Erfindungsgegenstand ist in Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 eine Teilquerschnittszeichnung eines mit einer fest drehbaren Rosette versehenen Betätigungsgriffes, Fig. 2 eine Ansichtszeichnung des unmontierten Griffes, Fig. 3 eine weitere Ansichtszeichnung des unmontierten Griffes, Fig. 4 eine Ansichtszeichnung eines unmontierten Griffes eines weiteren Ausführungsbeispiels, Fig. 5 eine weitere Ansichtszeichnung des unmontierten Griffs gemäß Fig. 4, Fig. 6 die Rückansicht der unmontierten Rosette mit einem Rosetteneinsatz, Fig. 7 eine Querschnittszeichnung gemäß Schnitt a-a, Fig. 8 eine Ansichtszeichnung des Rastelements eines Ausftihrungsbeispiels, Fig. 9 eine Querschnittszeichnung gemäß Schnitt b-b, Fig. 10 eine Ansichtszeichnung des Rastelements eines weiteren Ausführungsbeispiels, Fig. 11 eine Querschnittszeichnung gemäß Schnitt c-c> Fig. 12 eine Ansichtszeichnung des Rastelements eines weiteren Ausführungsbeispiels, Fig. 13 eine Ansichtszeichnung des unmontierten Griffes eines weiteren Ausftihrungsbeispiels, Fig. 14 eine weitere Ansichtszeichnung des unmontierten Griffs gemäß Fig. 13, Fig. 15 eine Ansichtszeichnung des Rastelements eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Der Betätigungsgriff (1) Fig. 1 ist mit dem Rosetteneinsatz (2) Fig. 1 bzw. mit der dazugehörenden eigentlichen Rosette (3) Fig. 1 unter Zwischenlage des Rastelements (4) Fig. 1 unter einer Unterlegscheibe (5) Fig. 1 durch Umbörtelung (6) Fig. 1 fest drehbar verbunden, wobei das Rastelement (4) Fig. 1 nur knapp bis an die Absatzhöhe (7) Fig. 3 des Betätigungsgriffhalses reicht, damit durch den Börtel (6) Fig. 1 ein axialer Festsitz vermieden wird.
Der Börtel (6) Fig. 1 stützt sich unmittelbar auf der Unterlegscheibe (5) Fig. 1 ab.
Der an sich zylindrische halsteil (8) Fig. 2 weist Vertiefungen (9) Fig. 2 und Fig. 3 bzw. Abfiachungen (15) Fig. 13 und Fig. 14 bzw. Erhöhungen (9) Fig. 4 und Fig. 5 auf, an denen je nach Ausführung des Rastelements (4) Fig. 1 Ausbuchtungen (13) Fig. 8, Einkerbungen (13) Fig. 10 bzw. Flächen (16) Fig. 15 des Rastelemcnts rastend wirksam werden können.
Das Rastelement gemäß Fig. 8-12 bzw. Fig. 15 hat vorteilhafterweise seinen Sitz in einer Aussparung (12) Fig. 6 und Fig. 7 des Rosetteneinsatzes dergestalt, daß es ganz oder teilweise an den Flächen der Aussparung (12) Fig. 6 und Fig. 7 anliegt, um eine Verdrehung des Rastelements selbst zu vermeiden.
Das Rastelement ist auf den Seiten, an denen sich Ausbuchtungen, Flächen oder Einkerbungen befinden, an den Außenseiten zweckmäßigerweise ausgespart, damit eine bessere Federwirkung bei Drehung des Betätigungsgriffes erfolgen kann.
Zur Unterstützung der Federwirkung können an dem Rastelement noch zusätzliche Aussparungen (14) Fig. 10 angebracht sein, um die Federwirkung noch zu erhöhen.
Das Rastelement ist zweckmäßigerweise aus einem geeigneten thermoplastischen Kunststoff hergestellt, da die Herstellung relativ billig ist und eine gute Federwirkung dadurch erzielt wird.
Die Innenbohrung des Rastelements kann auch in der Grundform zylindrisch sein, wie es Fig. 12 zeigt. Entsprechende Aussparungen können dann zusätzlich noch für eine notwendige federnde Wirkung sorgen.
Die äußere Form des Rastelements kann verschiedenartig sein, genauso wie die Aussparung in dem Rosetteneinsatz (2) Fig. - 1.
Die äußere Formgebung des Rastelements sollte sich mit der Formgebung der Aussparung des Rosetteneinsatzes decken, damit eine feste Lage des Rastelements jeweils gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise ist die äußere Formgebung des Rastelements quadratisch, entsprechend dann auch die Aussparung des Rosetteneinsatzes. Dies hat den Vorteil einer leichteren und sJn( crci0 Montage Selbstverständlich kann die feste Lage des Rastelements auch auf einer anderen Konstruktion basieren. So können Nocken oder Aussparungen die feste Lage garantieren.

Claims

P a t e n t a n s p r ii c h e

1.) Betätigungsgriff mit Rastermarkierung für Fenster o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an dem runden Fuhrungshalsstiick (8) in axialer Richtung an der an sich zylindrischen Führungsfläche Einkerbungen, Abflachungen bzw. an dem Verlängerungsansatz der Führungsfläche Ausbuchtungen angebracht sind, die jeweils bei entsprechender Drehbewegung des Betätigungsgritfes zur Rosette rastend in entsprechende Ausbuchtungen oder an Flächen bzw. in Einkerbungen eines mit dem Griffhals selbst nicht fest verbundenen Rastelements eingreifen, und sich das Rastelement in oder an der Rosette bzw. dem Rosetteneinsatz gegen Drehbewegung abstützt.

2.) Betätigungsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshals einen Absatz aufweist, gegen dessen Brust sich eine Unterlegscheibe anlegen kann.

3.) Rastelement, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen, Vorsprünge bzw. Anflächungen in einer bestimmten Winkelstellung sich gegenüberliegen.

.) Rastelement nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine mittlere Aussparung sich bildende Stege oder Wandstärken sich federnd bewegen können.

5.) Rastelement nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze (14) eine Erhöhung der Federwirkung bewirken.

6.) Rastelement nach Anspruch 1, 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement selbst aus steifem, jedoch elastischem thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist, der eine federnde Wirkung zuläßt.

7.) Rastelement nach Anspruch 1 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rastend bewirkenden Konstruktionsmerkmale symmetrisch zur Mittelachse liegen.

8.) Rastelement nach Anspruch 1, 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Rastelements selbst durch entsprechende Aussparungen in der Rosette bzw. in dem Rosetteneinsatz oder durch Nocken, Leisten ader Aussparungen verl1illdert werden kann.